DE2230765B2 - Spannrollentraeger fuer den antrieb schnellaufender spinnorgane - Google Patents
Spannrollentraeger fuer den antrieb schnellaufender spinnorganeInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
- D01H4/12—Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping
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- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/14—Details
- D01H1/20—Driving or stopping arrangements
- D01H1/24—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
- D01H1/241—Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt
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Description
40
Es ist bekannt (DT-PS 12 66 088, DT-GM 19 69 001).
die Halter von Spannrollen an Trägern anzubringen, die aus einem in Richtung eines Tangentialriemens
verlaufenden flachen Federband hergestellt sind. Die Träger sind bei den bekannten Bauarten als einseitig
eingespannte Kragarme ausgebildet, die die Spannrollen an ihren freien Enden tragen. Diese Bauart
beinhaltet einige grundsätzliche Schwierigkeiten, die dazu führen, daß der Riemenlauf ungünstig beeinflußt
wird. Die federnde Länge der Träger ist verhältnismäßig kurz, insbesondere wenn der Träger beidseits seiner
Einspannstelle jeweils mit einer Spannrolle versehen werden soll, so daß sich eine steile Kennlinie im
Kraft-Weg-Diagramm der Feder ergibt. Geringfügige Formänderungen der Flachfeder und kleine Ungenauigkeiten
an der Befestigungsstelle können die Lage der Spannrollen stark verändern, so daß der Andruck der
einzelnen Spannrollen auf den Tangentialriemen sehr ungleich werden kann. Dies macht sich insbesondere
wegen der steilen Federkennlinie verstärkt bemerkbar. Die Befestigung der Halter der Spannrollen an den
freien Enden des flachen Federbandes begünstigt eine Verwindung des Federbandes, die zu weiteren Ungenauigkeiten
führen kann. Diese Schwierigkeiten können auch durch zusätzliche Dämpfungsglieder nicht beseitigt
werden, die die freien Enden der Träger führen sollen. Zudem hat sich in der Praxis gezeigt, daß diese
Dämpfungsglieder ihren Zweck nur unvollkommen erfüllen können, wobei sie infolge von Abstützungen
und unvermeidlichen Einbautoleranzen die Spannungsverhältnisse außerdem noch unzulässig verändern
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannrollenträger zu schaffen, der gleichmäßige Spannuiigsverhältnisse
auch nach längerer Betriebsdauer sicherstellt und der leicht zu montieren ist Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst
Es ist nun möglich, die gleiche Belastung mit einem Spannroiieniräger zu erzielen, der mit einer geringeren
Federsteifigkeit auskommt da er als ein beidseitig gehaltener Biegeträger ausgebildet ist Die Gefahr eines
Verwindens oder Kanters oder Kippens der Spannrollen
um die Längsachse des Trägers wird wesentlich reduziert so daß eine genauere Führung erhalten wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben. Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird eine Dämpfungswirkung
erhalten und das Entstehen von Passungsrost zwischen
dem Träger und den Stützmitteln verhindert Durch die Weiterbildung nach Anspruch 3 wird eine maximale
federnde Länge der Träger erzielt, während die Anzahl der Stützmittel nicht größer als die Anzahl der
Befestigungsstellen ist
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand de- F i g. 1 bis 12 erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Ansicht des Antriebs mehrerer an einer Spindelbank befestigten Spindeln mit der linken Hälfte
eines Spannrollenträgers mit Spannrolle und Stützmittel,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Antrieb nach F i g. 1 mit dem zwei Spannrollen tragenden Träger und dessen
Stützmittel,
F i g. 3 die Seitenansicht des Antriebs nach F i g. 1 in Pfeilrichtung III gesehen,
F i g. 4 die Draufsicht auf ein Stützmittel ähnlich dem in F i g. 2 gezeigten, das mit einem Sicherungsblech
abgedeckt ist.
F i g. 5 den Querschnitt durch das Stützmittel nach F i g. 4, nach der Linie V-V der F i g. 4 geschnitten,
F i g. 6 die Draufsicht auf einen Antrieb ähnlich F i g. 2, jedoch mit anders geformten Trägern, Spannrollenhaltern
und Stützmitteln,
F i g. 7 einen Querschnitt durch den Antrieb nach F i g. 6, nach der Linie VII-VII der F i g. 6 geschnitten,
F i g. 8 die Ansicht des Antriebs einer Rotorachse, die im Zwickel von Scheiben gelagert ist und durch einen
Tangentialriemen angetrieben wird, mit einem Spannrollenträger für eine Spannrolle,
F i g. 9 die Seitenansicht des Antriebs nach F i g. 8 in Pfeilrichtung A gesehen und teilweise nach der Linie
IX-IX der F i g. 8 geschnitten,
F i g. 10 die Ansicht des Antriebs nach F i g. 8, jedoch mit in Entlastungsstellung befindlichen Trägern,
F i g. 11 die Draufsicht auf einen Träger mit einer Spannrolle, dessen Flachfeder an den freien Enden
umgebogen ist und
Fig. 12 den Querschnitt durch ein Stützmittel ähnlich
F i g. 4, jedoch mit auswechselbaren Auflagestücken.
In F i g. 1 bis 3 sitzen die Spindeln 1 auf der Spindelbank 2. Der Tangentialriemen 3 wird durch die
Spannrollen 4 gegen die Spindelwirtel la der Spindeln 1
gedrückt. Die Spannrollen 4 sind an ihren winkelförmigen Halterungen 5 gehalten, die an dem aus einem
flachen Federband bestehenden Träger 6 angenietet
sind. An dem Träger 6 sind Druckstücke 6a aus Kunststoff angespritzt, die sich gegen die Auflagetaschen
Ta der Stützmittel 7 abstützen. Die Stützmittel 7 sind auf der Spindelbank 2 mit einer Schraube befestigt
die durch einen Längsschlitz 76 1 der Stütze hindurchreicht. Die Stützen sind also in dem L-angssehlitz quer
verschiebbar und werden so befestigt, daß die Spannrollen 4 gegen den stark gespannten Tangentialriemen
einen Druck ausüben, der einen genügenden Reibungsdruck zwischen Riemen und Spindelwirtel
erzeugt
Im gezeichneten Beispiel ist der Träger η entspanntem Zustand ein ebenes flaches Federband, das im
Betriebszustand die gezeichnete gewöibte Form annimmt. Die Druckstücke 6a haben eine gewölbte
Auflagefläche. Bei nach rechtsgerichtetem Riemenlauf (in Richtung R) liegt das Ende des rechten Druckstückes
6a an der Mittelrippe Tb der rechten Stütze an. Zwischen dem Ende des linken Druckstücks und der
Mittelrippe 76 der linken Stütze bleibt ein ausreichendes SpW. damit der Träger frei beweglich bleibt Die kurze
Auflagetasche Tc sichert die Lage der Dnickstücke 6a
nach vorn. Die Höhenlage der Druckstöcke ist durch die oberen Schultern Td und die unteren Schultern Te der
Stützmittel 7 bestimmt und gesichert. Der Einbau des Trägers 6 mit Druckstücken 6a in die durch die Flächen
7a. Tb, Tc. Td, Te gebildeten Auflagetaschen der Stütze
erfolgt auf einfache Weise ohne jedes Hilfsmittel dadurch, daß der Träger 6 an einem Ende in die
Auflagetaschen eingebracht und dann so weit aufgebegen wird, daß sie auch am anderen Ende in die
Auflagetaschen der anderen Stütze hineingedrückt werden kann. Die Stützen und die Träger sind
symmetrisch so ausgebildet, daß sie in einer einzigen Ausführung für die ganze Maschine verwendbar sind.
In Fig.4 und 5 hat das Stützmittel 47 ähnliche
Auflagetaschen wie die Stütze 7 der F i g. 1 bis 3, jedoch fehlt hier die kurze vordere. An deren Stelle ist ein
U-förmiger Sicherungsbügel 48 vorgesehen, der die
Auflagetaschen vorn ganz abschließt. Dadurch werden die Auflagetaschen weitgehend gegen Verschmutzung
geschützt. Zum Ein- und Ausbau der Träger wird der Sicherungsbügel nach oben herausgezogen. Das Stützmittel
47 ist an die Spindelbank 42 angeschraubt. Dabei ragen ihre Ansätze 47/" in die etwas breitere Längsnut
42a der Spindelbank 42 hinein. In anderen Fällen kann es; zweckmäßig sein, die Stützen, so wie in
F i g. 3 dargestellt, beliebig verschiebbar auf der Spindelbank zu befestigen, wobei dann dpren genaue
Einstellung durch Meßlehren erfolgen kann, eventuell
unter Zuhilfenahme von Meßuhren, die den Anpreßdruck der Spannrollen auf dem Riemen messen.
In F i g. 6 und 7 ist der Träger 66 an einem bogenförmigen Ende 66a drehbar an einem Stützmittel
67 gelagert. Das andere Ende 666 liegt längiverschiebbar auf dem bogenförmigen Ende des benachbarten
Trägers. Es ist auch möglich, das bogenförmige Ende 66a so auszusparen und das andere Ende als schmale
Zunge auszubilden, die in die Aussparung hineinpaßt daß die Zunge ebenfalls direkt auf dem Stützbolzen
aufliegt
Die Halter 65 der Spannrollen 64 sind aus flachem Federstahl hergestellt und U-förmig ausgebildet und am
Träger 66 befestigt Die Bohrungen in den Schenkeln zur Aufnahme der Spannrollenachse 64a sind derart
geschützt, daß diese Bohrungen elastisch so weit aufgeweitet werden können, daß die Achse 64a von
vorn eingebaut werden kann.
In F i g. 8,9 und 10 treibt ein Tangeraialriemen 83 eine
Reihe von Spinnrotoren an, von denen nur einer gezeigt ist Der Tangentialnemen 83 druckt auf die Achse Si des
Spinnrotors, der in Zwickeln zweier Scheibenpaare Bib,
81c gelagert ist Neben jeder Achse 81 drückt eine Spannrolle 84 auf den Riemen, so daß sich eine
genügende Mitnahmekraft zwischen Achse und Tangentialriemen ergibt Die Spannrolle 84 ist an einem
winkelförmigen Halter 85 angeordnet, der an dem Träger 86 befestigt ist Der Träger ist über ein
Druckstück 86a an seinem linken Ende in einem Stützbolzen 87 drehbar gelagert und auf der anderen
Seite stützt sich der Träger über das Druckstück 866
längsverschiebbar auf der Stützplatte 87a ab. Die Stützplatte 87a ist an einer ortsfesten Wandung 88
befestigt Der Stützbolzen 87 sitzt an Seitenlappen 876 der Stützplatte 87a. Ein Schieber 89 ist an der
Stützplatte 87a geführt und besitzt eine Aussparung 89a Zum Entlasten des Tangentialriemens kann die Spannrolle
84. wenn der Schieber 89 an seiner Nase 896 etwas nach links herausgezogen w>rd, nach oben gedrückt
werden, so daß sich der über ihr an dem Träger 86 angeordnete Bügel 86c/ durch die Bohrung 89a nach
oben hindurchschieben kann. Dann kann der Schieber 89 wieder nach rechts in den Bügel 86c/ eingeschoben
werden, siehe Fig. 10. Die Spannrolle ist damit in entlasteter Stellung festgehalten.
in F i g. 11 ist der Träger 116 beidseitig um etwa 180°
umgebogen. Das linke Trägerende ist mit einer Bohrung 116a versehen, in die ein Zapfen des Stützbolzens
117 mit geringem Spiel eingreift. Das rechte Trägerende liegt frei auf dem verschiebbaren
Auflagestück 117a auf dessen schräger Fläche 117al auf.
In Fig. 12 sind in die Stütze 127 winkelförmige Auflagestücke 127a, 1270 eingelegt auf denen sich die
Enden der Träger 186 abstützen. Die Auflagestücke sind durch einen Sicherungsbügel 128 zusammengehalten,
der ähnlich wie der Sicherungsbügel 48 in F i g. 4 über die Stütze geschoben wird. Die Enden der Träger 186
können, wie gezeichnet, mit besonderen Druckstücken 186a armiert sein. Sie können aber auch direkt auf den
Auflagestücken 127a, MTb aufliegen, deren Auflageflächen
dann zweckmäßigerweise etwas gewölbt ausgebildet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spannrollenträger für den Antrieb schneilaufender
Spinnorgane mit einem eine große Anzahl von Spinnorganen gemeinsam antreibenden und mit
Spannrollen, die in der Nähe der Spinnorgane an
federnden Halterungen angeordnet sind, gegen Laufflächen der Spinnorgane gedrückten Tangentialriemens,
bei dem die federnden Halterungen einen aus flachem Federband hergestellten und von
einem Stützmittel gehaltenen Träger aufweisen, der in I-ängsnchtung etwa parallel zum Tängeniialricmen
angeordnet ist, und eine ode.- mehrere
Spannrollen trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Spannrolle (4; 64; 84) von den Trägerenden entfernt angeordnet ist, und
mindestens ein Ende des Trägers (6; 66; 86; 116; 186) in Maschinenlängsrichtung verschiebbar in Stützmittel
Γ7; 47; 67; 87; 117; 127) gehalten ist
2. Spannrollenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende des
Trägers (6; 86; 186) mit einem Druckstück (6a; 866, 186a) aus Kunststoff versehen ist
3. Spannrollenträger nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sich beide Enden des Trägers
(6; 186) an Stützmitteln (7; 47; 67; 127) abstützen, die zugleich Stützmittel für den benachbarten Träger
sind (F ig. 2,4,6,12).
4- Spannrollenträger nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützmittel (7; 47; 127) zwei
zu einer Mittelrippe (76) spiegelbildliche Auflagetaschen (7a, 7c) aufweist (F i g. 2,4,12).
5. Spannrollenträger nacn Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage taschen (7a, 7c)
durch einen abnehmbaren Sicherungsbü.gel (48; 128) abgedeckt sind (F i g. 4,5,12).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230765 DE2230765C3 (de) | 1972-06-23 | Spannrollenträger für den Antrieb schneilaufender Spinnorgane | |
FR7322866A FR2189547A1 (en) | 1972-06-23 | 1973-06-22 | Spindle belt drive - belt loaded against spindles by spring carrying idler roller between its ends |
JP7047873A JPS5338338B2 (de) | 1972-06-23 | 1973-06-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230765 DE2230765C3 (de) | 1972-06-23 | Spannrollenträger für den Antrieb schneilaufender Spinnorgane |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230765A1 DE2230765A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2230765B2 true DE2230765B2 (de) | 1976-07-22 |
DE2230765C3 DE2230765C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2851326A1 (de) * | 1977-12-06 | 1979-06-07 | Sampre Spa | Riemenspannvorrichtung zum antrieb aneinandergereihter organe, wie spindeln von textilmaschinen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2851326A1 (de) * | 1977-12-06 | 1979-06-07 | Sampre Spa | Riemenspannvorrichtung zum antrieb aneinandergereihter organe, wie spindeln von textilmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2189547B1 (de) | 1977-08-05 |
DE2230765A1 (de) | 1974-01-10 |
JPS4955931A (de) | 1974-05-30 |
FR2189547A1 (en) | 1974-01-25 |
JPS5338338B2 (de) | 1978-10-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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