DE2230567A1 - Verfahren und vorrichtung zum glattwalzen einer nach der drehung einer kurve mit wendepunkt entstandenen oberflaeche - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum glattwalzen einer nach der drehung einer kurve mit wendepunkt entstandenen oberflaeche

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DE2230567A1
DE2230567A1 DE19722230567 DE2230567A DE2230567A1 DE 2230567 A1 DE2230567 A1 DE 2230567A1 DE 19722230567 DE19722230567 DE 19722230567 DE 2230567 A DE2230567 A DE 2230567A DE 2230567 A1 DE2230567 A1 DE 2230567A1
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Jozef Dr Ing Jezierski
Wiktor Kaprzak
Stanislaw Dipl Ing Mikucki
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ZAKLADY MECHANICZNE IM M NOWOT
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ZAKLADY MECHANICZNE IM M NOWOT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Beschreibung zu der Patentanmeldung Verfahren und Vorrichtung zum Glattwalzen einer nach der Drehung einer Kurve mit Wendepunkt entstandenen Oberfläche Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Glattwalzen einer nach der Drehung einer Kurve mit einem Wendepunkt entstandenen Oberfläche, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Glattwalzen der Oberfläche der Kolbenböden von Verbrennungsmotoren.
  • Das Glattwalzen einer nach der Umdrehung einer Kurve mit einem Wendepunkt entstandenen Oberfläche wird mittels einer Vorrichtung ausgeführt, die auf einem Drehbanksupport befestigt ist, wobei die Drehachse der glattzuwalzenden Oberfläche sich mit der Drehachse der Drehbankspindel deckt.
  • Bisher bekannte Verfahren zum Glattwalzen einer nach der Umdrehung einer Kurve mit einem Drehpunkt entstandenen Oberfläche bestehen im Glattwalzen mittels einer Rolle, deren Gestalt derjenigen der Oberfläche entspricht, oder in der Steuerung der Bewegung der Rolle, so daß die Rolle unter einem entsprechenden Winkel zu der glattzuwalzenden Oberfläche aufgestellt wird.
  • Das Glattwalzverfahren, das auf der Anwendung einer Rolle beruht, deren Gestalt derjenigen der glattzuwalzenden Oberfläche entspricht, wird kaum angewendet, da die Anfertigung der Rolle sehr arbeitsaufwendig ist, und weil die Dimensionstoleranzen der glattzuwalzenden Oberfläche stark beschränkt sind, an der die Rolle genauanliegen muß. Außerdem werden infolge der großen Dimensionen der Rolle große Kräfte angewandt und somit die Dimensionen der ganzen Vorrichtung vergrößert, was einen sehr bedeutenden Nachteil bildet, da eine groß dimensionierte Vorrichtung nur in gewissen Fällen angewandt werden kann.
  • Das Glattwalzverfahren, das auf der Steuerung des Neigungswinkels der Rolle im Verhältnis zur glattzuwalzenden Oberfläche beruht, erfordert zur Aufrechterhaltung eines konstanten Neigungswinkels die Anwendung eines komplizierten Gestänges, das infolge des ungleichmäßigen Verschleißes der einzelnen Elemente sehr störanfällig ist.
  • Die bekannte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die auf dem Drehbanksupport befestigt wird, besteht aus dem glattwalzenden System und dem Steuersystem. Das glattwalzende System besteht aus der Rolle, einem Lagerungsgehäuse und einem pneumatischen Rilfsmotor.
  • Das Steuersystem besteht aus drei unbeweglichen Achsen, einer verschiebbaren Achse und einer Stützrolle. Die einzelnen Elemente des glattwalzenden Systems werden mittels einer Achse vereinigt, wodurch ein Hebelwerk entsteht, das die Steuerung der Bewegung der Rolle ermöglicht. Über den pneumatischen Hilf smotor wird mittels des Gestänges und der Stützrolle ein konstanter Druck auf die glattwalzende Rolle ausgeübt.
  • Die Lage der verschiebbaren Achse ändert sich unter dem Einfluß der Querverschiebung des Supportes, wodurch sich das Lagerungsgehäuse der Rolle dreht, die Rolle sich auf der glattzuwalzenden Oberfläche verschiebt und das Profil des Querschnittes des Rotationskörpers vom Ende der Kurve über den Wendepunkt bis zum anderen Ende dieser Kurve abtastet.
  • Während des Glattwalzens dreht sich die Rolle infolge der Reibungskopplung mit der Oberfläche des glattzuwalzenden Elementes, das von der Drehb#nk#pindel gedreht wird. Diese Vorrichtung wird mit einer glattwalzenden Rolle ausgerüstet, wodurch die Zeit des Glattwalzens der Oberfläche lang ist.
  • Durch die Erfindung soll ein Glattwalzverfahren angegeben werden, das die Beseitigung der obigen Mängel und Unzulänglichkeiten ermöglicht.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Glattwalzen der nach der Umdrehung einer Kurve mit einem Wendepunkt entstandenen Oberfläche in zwei Phasen erfolgt und die Erzeugende der Oberfläche abgetastet wird. Das heißt, es beginnt an den Enden der Kurve mit dem Wendepunkt und endet am Wendepunkt, wodurch die konkave Oberfläche und die konvexe Oberfläche gesondert glattgewalzt werden.
  • Das Glattwalzen wird mittels einer Vorrichtung ausgeführt, die aus einem Glattwalzsystem und einem Steuersystem besteht. Das Glattwalz-System besteht aus zwei gleichzeitig arbeitenden und radial angeordneten Rollen im Verhältnis zur glattzuwalzenden Oberfläche, so daß sie sich mit den Enden der Kurve mit dem Wendepunkt berühren, und aus zwei Schiebern, einer Führung und zwei pneumatischen Hilfsmotoren. Die Rollen sind an den Schiebern befestigt, die sich in nur einer Richtung in der Führung unter der Einwirkung der pneumatischen Hilfsmotore verlagern.
  • Das Steuersystem besteht aus einem Hahn, der sich unter der Einwirkung einer Feder dreht, die durch eine manuelle Drehung eines auf dem Hahn befestigten Hebels gespannt wird, sowie aus einem die gespannte Feder blockierenden Hebel, einem einstellbaren Anschlag, der die gespannte Feder durch Verschiebung des Hebels entsperrt, aus einer Leitung, die den Hahn mit einer Druckgasquelle verbindet, und aus Leitungen, die denHalinmitden pneumatischen Hilfsmotoren in Verbindung bringen.
  • Der Hahn mit der Feder und der Hebel werden am Supportquerschlitten befestigt und der Anschlag am Supportlängsschlitten. Unter der Einwirkung des Vorschubes des Supportquerschlittens verlagern sich die Rollen entlang der glattzuwalzenden Oberfläche und rollen auf ihr infolge der Reibungskopplung mit dem dem Glattwalzen unterworfenen Element, das von der Drehbankspindel gedreht wird.
  • Die Rollen werden an die glattzuwalzende Oberfläche mittels pneumatischer Hilf smotoren und sich nur in einer Richtung in der Führung verlagernder Schieber angedrückt. In der Endphase des Glattwalzens, wenn sich die Glattwalzspuren überlagern können, entsperrt der vorher eingestellte Anschlag mittels eines Hebels die Feder und der Hahn stellt den Zufluß von Druckgas um und bewirkt das Zurückziehen der Rollen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht mittels einer einfachen Vorrichtung das Glattwalzen von Oberflächen mit kompliziertem Profil durch gesondertes Glattwalzen der konkaven Oberfläche und der konvexen Oberfläche.
  • Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch gleichzeitige Arbeit zweier Rollen die Zeit des Glattwalzens verkürzt.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht mit teilweisem Horizontalschnitt des Kolbenbodens und des Hahnes; und Fig. 2 den Hahn im Vertikalschnitt längs der Linie A-A in Fig. 1.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem glattwalzenden System, das sich wie folgt zusammensetzt: aus zwei einseitig gelagerten, die Oberfläche des Kolbenbodens 2 glattwalzenden Rollen 1, zwei mit den Rollen 1 in Verbindung stehendenSchieberg5, einer Führung 4, in der sich in nur einer Richtung die Schieber 3 auf Kugeln 5 verlagern und zwei pneumatischen Hilfsmotoren 6. Weiter enthält die Vorrichtung das Steuersystem, das sich wie folgt zusammensetzt: Hahn 7, der sich unter der Einwirkung einer Feder 8 dreht, die durch manuelle Drehung des am-Hahn 7 befestigten Hebels 9 gespannt wird, einen die gespannte Feder 8 blockierenden Hebel 10, einen einstellbaren, Anschlag 11, der durch Vermittlung des Hebels 10 die gespannte Feder 8 entsperrt, eine Leitung 12, die den Hahn 7 mit der Preßluftquelle verbindet, und Leitungen 13, die den Hahn 7 mit den pneumatischen Hilf smotoren 6 verbinden.
  • Die ganze Vorrichtung wird außer dem Anschlag 11 am Querschlitten 15 des Drehbanksupportes und der Anschlag 11 am Längsschlitten 14 befestigt. Der Hahn 7 dreht sich unter der Einwirkung der Feder 8; das eine Ende dieser Feder wird im Sitz 16 im Querschlitten 15 angebracht und das andere Ende im Sitz des Gehäuses 18 der Feder 8. Das Gehäuse 18 dreht sich um einen im Querschlitten 15 angebrachten Stift19, der mit dem Hahn 7 mittels einer als Mitnehmer für den Hahn 7 wirkenden Nut 20 in Verbindung steht.
  • Auf der Außenseite des Gehäuses 18 befindet sich eine Klaue 21, die in die Klaue 22 des Hebels 10 eingreift und die gespannte Feder 8 sperrt. Die Drehachse 23 des Hebels 10 ist im Querschlitten 15 angebracht. Mittels einer Feder 24 wird der Hebel 10 in Arbeitsstellung gehalten, wobei das Ende der Feder 24 am Hebel 10 und das andere Ende an einer Schraube 25 befestigt ist, die den Körper 26 des Hahnes 7 am Querschlitten 15 festhält.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der Zeichnung gezeigt Ausführungsform.
  • Patentansprüche

Claims (2)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Glattwalzen einer nach der Drehung einer Kurve mit einem Wendepunkt entstandenen Oberfläche eines Körpers durch Andrücken mittels eines pneumatischen Hilfsmotors und unter Ausnutzung des Quervorschubes eines Drehbanksupportes, dadurch g e k e n n z e i c h n e daß das Glattwalzen der Oberfläche in zwei Phasen unter Abtastung der Erzeugenden dieser Oberfläche erfolgt, wobei das Glattwalzen an den Enden der Kurve mit dem Wendepunkt begonnen und am Wendepunkt beendet wird, wodurch die konkave Oberfläche und die konvexe Oberfläche gesondert glattgewalzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem glattwalzenden System und einem Steuersystem, dadurch g e k e n n z e i c h n e daß das glattwalzende System zwei Rollen (1) enthält, die gleichzeitig arbeiten und im Verhältnis zur glattzuwalzenden Oberfläche radial angeordnet sind, so daß sie sich mit den Enden der Kurve mit Wendepunkt berühren, sowie ferner zwei Schieber (3), eine Führung (4) und zwei pneumatische Hilfsmotoren (6), und daß das Steuersystem einen Hahn (7) enthält, der sich unter der Einwirkung einer Feder (8) dreht, die über eine manuelle Drehung eines am Hahn (7) befestigten Hebels (9) gespannt wird, sowie ferner einen die gespannte Feder (8) sperrenden Hebel (10), einen einstellbaren Anschlag (11), der die gespannte Feder (8) durch Verschiebung des Hebels (10) entsperrt, eine Leitung (12), die den Hahn (7) mit der Preßluftquelle verbindet und Leitungen (13),die den Hahn (7) mit den pneumatischen Hilsmotoren (16) in Verbindung bringen.
DE19722230567 1971-06-25 1972-06-22 Verfahren und Vorrichtung zum Glattwalzen einer durch Drehung einer Kurve mit einem Wendepunkt entstandenen Oberflache eines Werkstückes Zaklady Mechaniczne im M Nowotki, Warschau Withdrawn DE2230567B2 (de)

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DE3576924D1 (de) * 1984-12-19 1990-05-10 Kobe Steel Ltd Drueckmaschine mit mehreren rollen.

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PL69984B1 (de) 1973-12-31
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