DE2230123B2 - Synchronmaschine, die von den Oberwellen des Feldes erregt wird - Google Patents
Synchronmaschine, die von den Oberwellen des Feldes erregt wirdInfo
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- DE2230123B2 DE2230123B2 DE19722230123 DE2230123A DE2230123B2 DE 2230123 B2 DE2230123 B2 DE 2230123B2 DE 19722230123 DE19722230123 DE 19722230123 DE 2230123 A DE2230123 A DE 2230123A DE 2230123 B2 DE2230123 B2 DE 2230123B2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/26—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Synchronous Machinery (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
- Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
Description
Die Regelung der Erregung der von den Oberwellen des Feldes erregten Synchronmaschinen erfolgt
gewöhnlich durch die Energieableitung der Oberwellen aus einer zusätzlichen Wicklung, die in
die Ankernuten neben der Hauptankerwicklung verlegt ist (siehe z. B. die GB-PS 3 55 942 oder die entsprechende
FR-PS 12 29 766 oder die entsprechende US-PS 30 25 450 und die FR-PS 12 79 789).
Das Vorhandensein einer speziellen zusätzlichen Wicklung in solchen Maschinen führt zur Vergrößerung
deren Abmessungen, erhöht die Selbskosten, verschlechtert die Kühlungsbedingungen, erfordert
einen hohen Arbeitsaufwand und weist eine große Anzahl von Elementen (Drosseln, Transformatoren,
Kondensatoren und Gleichrichter) auf.
Die einfachste Lösung in den erwähnten Maschinen ist die Schaltung, bei der die Anregungsenergie des
Leerlaufs den Anschlußklemmen des Generators entnommen wird. Bei der Belastung wird die Erregung
durch die Energie der dritten Oberwelle des Feldes von den Ankerwicklungsphasen des Generators
ergänzt.
Jedoch weist eine derartige Schaltung Nachteile auf.
Zur Gewährleistung der erforderlichen Erregung beim Leerlauf des Generators ist die Erregerwicklung
als Hochspannungswicklung auszubilden. Dies führt dazu, daß die Spannung der 3. Oberwelle der Generatorphase
sehr gering und für die Regelung der Erregung nicht ausreichend ist. Es wird daher eine Kraft
der dritten Oberwelle des Feldes unter Belastung durch die möglichst starke Änderung der Geometrie
von Polen benötigt, was die Kenndaten der Maschine im Ganzen verschlechtert (Vergrößerung der
Erregerströme, Herabsetzung des Wirkungsgrades).
Bei der Herstellung von Generatoren für verschiedene Spannungen fordert außerdem die obengenannte
Schaltung, den Generator für eine der Spannungen mit einer strombegrenzenden Dreiphasendrossel zu
ergänzen, was die Schaltung erschwert und ihre Zuverlässigkeit herabsetzt.
Es ist auch eine Synchronmaschine bekannt, die eine Erregerwicklung besitzt, die durch Gleichstrom
gespeist wird und aus zwei parallelen, in Stern geschalteten und gegeneinander im gewissen Winkel
versetzten Dreiphasenwicklungen ausgeführt ist (siehe z. B. die DT-PS 3 07 142).
Bei der entsprechenden Verbindung und Schaltung der Speisung dieser Wicklung in derartiger Maschine
entstehen Erregerfelder der ersten und dritten Oberwelle. Die Nullpunkte der Wicklungen sind hier
Gleichstrom-Speiseklemmen und nicht die Ausgangsklemmen
der Oberwellen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Energie der Oberwellen des Feldes an den Nullpunktklemmen
der parallelen Wicklungsstränge der vereinigten Ankerwicklung, die die Funktion der Haupt-
und ZusatzankerwicVlungen erfüllen, abzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Synchronmaschine mit den im Oberbegriff des Patentanspruches
angegebenen Merkmalen ein vereinfachtes, durch die Oberwellen des Feldes erregtes Erregersystem
zu schaffen, das eine erhöhte Betriebssicherheit, bessere Kühlungs- und Betriebsbedingungen aufweist
und keinen großen Aufwand der Aktiv- und Isolationsmaterialien braucht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die eine Hälfte der parallelen Wicklungsstränge mit
einer Windungszahl und einem Wicklungsschritt ausgeführt ist, die sich von der Windungszahl und dem
Wicklungsschritt der anderen Hälfte der parallelen Wicklungsstränge so unterscheiden, daß die Produkte
deren Wicklungsfaktoren mit den Wicklungszahlen für die erste Oberwelle gleich und für die durch drei
teilbaren Oberwellen unterschiedlich sind, wobei die Nullpunkte der einen Hälfte der parallelen Wicklungsstränge
mit den Nullpunkten der anderen Hälfte der parallelen Wicklungsstränge über den Eingang
des obengenannten Gleichrichters der Erregerwicklung verbunden sind.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung, in der die prinzipielle Erregungsschaltung
einer Synchronmaschine dargestellt ist, näher erläutert.
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Synchronmaschine eine Ankerwicklung besitzt, die die
Funktion der Haupt- und Zusatzankerwicklungen erfüllt und aus zwei parallelen Wicklungssträngen 1
und 2 mit gleicher Phasenzahl je Wicklungsstrang (in diesem Fall Dreiphasen-Wicklungsstrang) besteht.
Jeder der Wicklungsstränge 1 und 2 ist in Stern geschaltet und hat herausgeführte Nullpunkte 0' und
0", die miteinander über den Eingang eines an die Erregerwicklung 4 angeschlossenen Gleichrichters 3
verbunden sind.
Beim Anschluß an die Nullpunkte 0' und 0" der parallelen Wicklungsstränge 1 und 2 über den Gleichrichter
3 der Erregerwicklung 4 erfolgt die Speisung der letzteren durch den gleichgerichteten Strom der
EMK dreifacher und vielfacher Frequenz:
worin bedeutet:
e, _ 2 (i) Momentanwert der EMK zwischen den
Nullpunkten der parallelen Wicklungsstränge 1 und 2;
e% (')» V (0 Momentanwerte der dritten, neun-
e% (')» V (0 Momentanwerte der dritten, neun-
ten, fünfzehnten Oberwelle der EMK des wicklungsstranges 1;
es"(0> ^"(0. e15" (0 Momentanwerte der dritten,
neunten, fünfzehnten Oberwelle der EMK des Wicklungsstranges 2.
Die erste, fünfte, siebente, elfte usw. Oberwelle fehlt in der Spannung zwischen den Nullpunkten 0'
und 0", da jeder der parallelen Wicklungsstränge 1 und 2 dreiphasig und symmetrisch ausgeführt ist. υ
Die Übereinstimmung der Größe der ersten Oberwelle und die Divergenz der dritten Oberwelle erfolgt
durch die Herstellung der parallelen Wicklungsstränge 1 und 2 mit verschiedenen Wicklungsschritten
und Windungszahlen, die so ausgewählt sind, daß die Produkte deren Wicklungsfaktoren mit den Windungszahlen
für die erste Oberwelle der beiden parallelen Wicklungsstränge 1 und 2 zusammenfallen
und für die dritte Oberwelle unterschiedlich sind.
Dank der Gleichheit der wirksamen Windungen sind die induktiven Gesamtwiderstände paralleler
Wicklungsstränge für die erste Oberwelle praktisch gleich.
Bei der Übereinstimmung der Größe der EMK und der Widerstände für die erste Oberwelle fehlen die
Ausgleichströme der Grundfrequenz zwischen den parallelen Wicklungssträngen.
Die Ausgleichströme fünfter, siebenter, elfter usw. Oberweile werden zwischen parallelen Wicklungssträngen 1 und 2 durchfließen. Sie können jedoch
keine merkliche Entwicklung aufweisen, da deren EMK gering und die entsprechenden Widerstände
groß sind.
Infolge der allgemein bekannten Abhängigkeit der EMK der dritten und höheren Oberwelle von der
Größe und dem Charakter der Belastung der Synchronmaschine kann solches System eine erforderliche
Selbstregelung der Erregung gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Synchronmaschine mit einer durch einen Gleichrichter zu speisenden Erregerwicklung und einer Ankerwicklung, die die Funktion einer Haupt- und Zusatzwicklung erfüllt und mit gerader Zahl der parallelen, in Stern geschalteten und einen herausgeführten Nullpunkt habenden Wicklungsstränge mit gleicher Phasenzahl je Wicklungsstrang ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der parallelen Wicklungsstränge mit einer Windungszahl und einem Wicklungsschritt ausgeführt ist, die sich von der Windungszahl und dem Wicklungsschritt der anderen Hälfte der parallelen Wick- lungsstränge so unterscheiden, daß die Produkte, deren Wicklungsfaktoren mit den Wicklungszahlen für die erste Oberwelle gleich und für die durch drei teilbaren Oberwellen unterschiedlich sind, wobei die Nullpunkte (O') der einen Hälfte der parallelen Wicklungsstränge (1) mit den Nullpunkten (0") der anderen Hälfte der parallelen Wicklungsstränge (2) über den Eingang des obengenannten Gleichrichters (3) der Erregerwicklung (4) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230123 DE2230123C3 (de) | 1972-06-21 | 1972-06-21 | Synchronmaschine, die von den Oberwellen des Feldes erregt wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230123 DE2230123C3 (de) | 1972-06-21 | 1972-06-21 | Synchronmaschine, die von den Oberwellen des Feldes erregt wird |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230123A1 DE2230123A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2230123B2 true DE2230123B2 (de) | 1975-05-15 |
DE2230123C3 DE2230123C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=5848255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722230123 Expired DE2230123C3 (de) | 1972-06-21 | 1972-06-21 | Synchronmaschine, die von den Oberwellen des Feldes erregt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2230123C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307268A1 (de) * | 1993-03-02 | 1994-09-08 | Siemens Ag | Bürstenloser Synchrongenerator |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5543905A (en) * | 1978-09-19 | 1980-03-28 | Denyo Kk | Method of exciting alternating current generator |
-
1972
- 1972-06-21 DE DE19722230123 patent/DE2230123C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4307268A1 (de) * | 1993-03-02 | 1994-09-08 | Siemens Ag | Bürstenloser Synchrongenerator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2230123C3 (de) | 1976-01-02 |
DE2230123A1 (de) | 1974-01-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |