DE2229802A1 - Radarueberwachungseinrichtung - Google Patents
RadarueberwachungseinrichtungInfo
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Description
PcöenianwaHe
. Wilhelm Mchel
Dipl.-Ing. Wolfgang Mchel
Dipl.-Ing. Wolfgang Mchel
6 Frankfurt a. M. 1
Parksiraße 13 7090
ASSOCIATED ELECTRICAL INDUSTRIES Ltd., London, England
Radarüberwachungseinrichtung
Die Erfindung befaßt sich mit einer Radarüberwachungseinrichtung.,
die Sekundärradar zur Bestimmung der Entfernung eines Fahrzeugs verwendet.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist insbesondere, jedoch nicht
ausschließlich bei Wasserfahrzeugen auf Inlandwasserwegen anwendbar, wobei dann die Entfernung zu einem Schiff seine
Lage entsprechend wiedergibt.
Für Kanäle wurden bereits verschiedene Vorschläge zur Überwachung der Lage von Schiffen und ihrer Fortbewegung gemacht.
Eine Fernsehüberwachung ist in der Reichweite begrenzt oder bei bestimmten Witterungsbedingungen nicht anwendbar.
Übliches Sekundärradar mit pulskodierten Übertragungen erfordert normalerweise eine große Bandbreite,
die wahrscheinlich nicht von den zuständigen Behörden genehmigt würde. Die erforderliche Bandbreite wird durch die
Dauer der Radarimjmlse bestimmt, welche wiederum durch die
erforderliche Entfernungsauflösung begrenzt ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Radarübervrachungseinrichtung,
die Sekundärradar, zur Bestimmung der Entfernung eines Fahrzeugs verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen
Fahrzeuge für eine solche Entfernungsbestimmung
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dadurch ausgewählt werden, daß für jedes einzelne Fahrzeug eine eigene Hochfrequenzübertragung vorgesehen ist und daß
durch die Hochfrequenzübertragung Antwort-Radarbaken auf den ausgewählten Fahrzeugen angesteuert v/erden.
Eine bei einer solchen Radarüberwachungseinrichtung verwendete
Antwort-Radarbake ist dadurch gekennzeichnet, daß die Antwort-Radarbake einen Funkempfänger aufweist, welcher
auf ein Funksignal anspricht, welches für diese Antwort-Radarbake ausgewählt ist, woraufhin eine zugehörige Radareinrichtung
anspricht, indem sie auf ein aufgenommenes Radarsignal einen Rückkehrimpuls überträgt und daß die Identität
des Fahrzeugs durch das Vorhandensein eines Rückkehrimpulses und die Lage des Fahrzeugs durch die Wegverzögerungszeit
feststellbar ist.
Es können mehrere Abfragesenderstationen vorgesehen sein, von denen jede einen Funksender und eine Radareinrichtung
aufweist, wobei die Funk- und Radarübertragungen von all den AbfragesenderStationen durchgeführt werden.
Die Funkübertragungen können alle bei der gleichen Trägerfrequenz durchgeführt werden, die entsprechend einem Code
moduliert sind, der bestimmte Funkempfänger, die an den verschiedenen Fahrzeugen angebracht sind, identifiziert.
Die Funkempfänger können ebenso wie die entsprechenden Antwort-Radarbaken so ausgebildet sein, daß sie zeitweise
an den Fahrzeugen, wenn sich diese über eine bestimmte Strecke fortbewegen, befestigt werden.
Eine Ausführungsform einer Radarüberwachungseinrichtung gemäß der Erfindung , die im Schiffsverkehr verwendet v/erden
kann, wird nun beispielshalber anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Kanals für Schiffe, die an einem Ende des Kanals einfahren,
bis zu einer Anlegestelle am anderen Ende des Kanals fahren und die vielleicht einige Tage später
wieder zurückfahren,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Funk- und Radareinrichtung
an einer Abfragesenderstation und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Funk- und Radarbake, die an einem Fahrzeug, welches überwacht werden
soll, befestigbar ist.
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Bei der beispielshalber beschriebenen Wasserstrasse erstreckt sich ein Kanal etwa 45 km von einer Flußmündung ins Inland bis
zu einem Hafen. Der Kanal weist unregelmäßige Bögen auf und enthält zahlreiche Schleusen..
Der Verkehr auf dem Kanal entsteht durch in den verschiedenen
Richtungen fahrende und angelegte Schiffe und er kann zu jedem Zeitpunkt durch bis zu 100 Schiffe gebildet
werden. Man möchte nun gerne wissen, wo sich alle diese Schiffe in dem Kanal innerhalb von etwa 200 m
(innerhalb eines achteis einer Meile) befinden, d.h. in welchem Abschnitt des Kanals von 400 m (1/4 Meile) Länge
sich ein Schiff befindet.
Längs eines Ufers des Kanals befindet sich etwa alle 7 - 9 km eine Abfragesenderstation 10 (wobei nur 4 dieser Abfragesenderstationen
gezeigt sind.'Jede Abfragesenderstation enthält die
Einrichtungen nach Fig. 2, d.h. eine Radarsende- und -Empfängereinrichtung, einen Funksender zur Auswahl von bestimmten Antwort-Radarbaken
und eine Funkverbindung mit einer zentralen Steuer- und Sichtstation.
Es sind etwa 100 Antwort-Radarbaken vorgesehen, die tragbar in sich abgeschlossen und für eine leichte Befestigung beispielsweise
an einer Schiffsbrücke geeignet sind. (Die Antwort-Radarbaken können natürlich auch ständig in geeigneten Gehäusen,beispielsweise
an Schleppern oder anderen Nutzschiffen angebracht sein.) Jede Antwort-Radarbake enthält die in Fig. 3 dargestellten
Einrichtungen, d.h. einen Radarempfänger- und Sender und einen Funkempfänger. Die Antwort-Radarbaken sind von 1 bis
100 durchnumeriert und sie werden an einer Station 12 an die Schiffe ausgegeben, wenn diese in den Kanal einfahren und sie
werden von den Schiffen entfernt, wenn diese den Kanal ver-
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lassen, was beispielsweise einige Tage später erfolgt. Wenn die Rückreise von der Anlegstelle begonnen wird, dann kann es notwendig
sein, daß die Antwort-Radarbake von der einen Seite des Schiffes entfernt wird und auf seiner anderen Seite angebracht
wird, damit eine direkte Sichtverbindung mit dem Abfragesenderstationen besteht.
Die Radareinrichtung arbeitet in kurzen Worten folgendermaßen.
Die Abfragesenderstationen übertragen gleichzeitig eine Folge kodierter Punksigriale, die von der Steuerstation aufgenommen
werden, wobei eine Folge von 100 Signalen auftritt, die den 100 Antwort-Radarbaken entspricht. Gleichzeitig mit der Übertragung
der Funksignale werden von jeder Abfragesenderstation
Folgen von Radarimpulsen"an alle in ihrer Nähe befindlichen
Schiffe abgegeben. Da die Abfragesenderstationen den ganzen Kanal überstreichen, wird jede Antwortradarbake sowohl den Funksignalen
als auch den Radarsignalen ausgesetzt. Jede Antwort-Radarbake spricht jedoch nur auf ihr eigenes kodiertes Funksignal an.
Die durch das Funksignal ausgewählte Antwort-Radarbake schaltet ihr Radar-Antworteinrichtungen für eine kurze Zeit zur Aufnahme
von Signalen von der am nächsten liegenden Abfragesenderstation
ein und überträgt daraufhin Radarimpulse. Die örtliche Abfragesenderstation kann dadurch die Entfernung zu der ausgewählten Ant-Radarbake
feststellen. Die Abfragesenderstationen geben dann wor
wiederum Bericht an die zentrale Steuerstation und die Lage und die Kennzeichen jedes Schiffes in den benachbarten Abschnitten
werden zur Darstellung in der zentralen Steuerstation ausgelesen.
Das als nächstes kodierte Funksignal in der Gesamtfolge wird
dann von der Steuerstation übertragen und dieser Vorgang wird
für die nächste Antwort-Radarbake der Folge wiederholt.
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Wenn man die Einrichtung in weiteren Einzelheiten betrachtet, dann weist jede Abfragesenderstation, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist, die folgenden Vorrichtungen auf. Zwei X-Band-Richtantennen 1 und 2 sind an einem Halterungsstab oder auf den
beiden Seiten einer Schiffsbrücke derart befestigt, daß beispielsweise .eine von ihnen "stromaufwärts" und die andere
"stromabwärts" weist (wenn man den Kanal mit einem Fluß vergleicht). Ein Radarsender 5 erzeugt im X-Band Impulspaare mit
einer Wiederholfrequenz von 4000 Impulspaaren pro Sekunde, wobei die Pulse jedes Paares um den Bruchteil der Wiederholzeit
voneinander getrennt sind. Der Sender 5 wird von einem Richtungsschaltgenerator 13 getriggert, der wenn er selbst getriggert
wird, eine "Folge" von zwei Signalen erzeugt, durch die die Auf- und Abstrom-Richtung des Radarempfangs gesteuert wird. Der
Radarsender 5 erzeugt eine Folge von einigen 100 Impulspaaren
für jedes der beiden erzeugten Signale. Jede Impulsfolge wird den beiden Antennen über Zirkulatoren 4 zugeführt. Mit den beiden
Antennen ist ein Radarempfänger 6 über die Zirkulatoren 4 und entsprechende Vorverstärker 14 verbunden. Die Vorverstärker
werden mit Hilfe des Generators 13 gesteuert, so daß für eine
Folge von Impulsen Rücklaufimpulse (wenn überhaupt vorhanden)
nur aus der Richtung stromaufwärts und für die zweite Impulsfolge Impulse nur aus der Richtung stromabwärts aufgenommen
werden.
Der Radarsender 5 und der Radarempfänger 6 arbeiten auf etwas unterschiedlichen X-Band-Frequenzen, damit der Empfänger Störsignale,
die durch Reflektionen der ersten Abstrahlung des Senders 5 auftreten, unterdrücken kann.
Zusätzlich zu den Radarantennen 1 und 2 sind zwei Dezimeterwellen-Richtantennen
7 und 8 vorgesehen, die auch "stromaufwärts" bzw. "stromabwärts" ausgerichtet sind. Wie man aus Fig.
erkennt, werden diese beiden Antennen gemeinsam von einem Sender
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9 mit einer Trägerfrequenz im Dezimeterwellenbereich betrieben, wobei diese Trägerfrequenz allen AbfragesenderStationen gemeinsam
ist.
Diese. Dezimeterwellen-Übertragung geht von der zentralen Steuerstation
aus, wobei die Trägerfrequenz zwischen dem Empfänger 21 und dem Sender 9 geringfügig geändert wird. Die Folge der 100
kodierten Audiosignale, auf die weiter oben bezug genommen ist, wird dem Signal, welches durch eine Antenne 17 aufgenommen wird,
aufmoduliert und durch die Antennen 7 und 8.: wieder zurückübertragen. Zusätzlich wird das aufgenommene Dezimeterwellen-Signal
durch eine Detektorschaltung 15 demoduliert, so daß Jeder Code in der Folge den Generator 13 triggert.
Der Generator 13 hat verschiedene Funktionen, einschließlich der
Triggerung des Radarsenders 5 sowie der aufeinanderfolgenden
Durchsteuerung der Vorverstärker 14, wie es bereits erwähnt worden ist. Er gibt Auslesebefehle an die Schaltung 16 ab, damit
Bereichsdaten zurück an die zentrale Station übertragen werden. Dieses Steuersignal wird über eine Verzögerungsschaltung 24 zugeführt,
deren Verzögerung von einer Abfragesenderstation zur
nächsten allmählich anwächst, so daß die Information der zentralen
Station durch die AbfragesenderStationen zyklisch weitergeschoben
wird.
Der Generator 13 gibt auch ein Auf/Ab-Signal ab, welches die
Richtung eines festgestellten Fahrzeugs anzeigt, welches mit Hilfe eines Paritätgenerators 25 zurück zu der zentralen Station
übertragen wird.
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Eine Bereichsmessung wird in der folgenden Weise durchgeführt. Für jedes Impulspaar, welches von dem Radarsender 5
abgegeben wird, wird ein einziger Rückkehrimpuls aufgenommen,
und zwar zu der Zeit, zu der das zweite der Impulspaare abgegeben wird, wie es noch anhand der Schaltung für die Antwort-Radarbaken
erläutert wird. In die Antwort-Radarbake ist eine feste Verzögerung für die Rückkehr eines Impulses eingebaut
und diese Verzögerung wird für einen Zeitvergleich mit einem übertragenen Impuls durch eine Verzögerungsschaltung
25 aufgehoben. Durch einen übertragenen Impuls wird ein taktgesteuerter Zähler 26 rückgestellt und er wird durch
eine Dekodierschaltung 27 zur Zeit der Aufnahme eines rückgekehrten Impulses abgetastet, wobei dieser rückgekehrte Impuls
von dem Radarempfänger 6, einem Schwellwertdetektor 28
und einer Torschaltung 20 festgestellt wird. Die dekodierte Bereichsanzeige wird in eine geeignete der 20 Bereichszellen
19 eingegeben, von denen jede als ein Zähler ausgebildet ist. Jedes Paar von Impulsen in einer Folge (von einigen 100)
erzeugt solch eine Anzeige, die durch die entsprechende Zelle 19 gezählt wird. Eine logische Schaltung 16 stellt fest,
welche oder wenn überhaupt eine der 20 Zellen zumindest 80%
der möglichen Bereichsanzeigen gezählt hat und sie gibt (auch beim Triggern durch den Generator 13) einen Fünf-Bit-Ausgangscode
ab, der diese Zelle identifiziert. Da die Zellen jeweils einen Bereich von 400 m (1/4 Meile) überdecken, wird
durch das Ausgangssignal damit der Entfernung zu dem ausgegewählten Schiff innerhalb von 8 km festgestellt.
Das an die zentrale Steuerstation abgegebene gesamte Signal
enthält einen Fünf-Bit-Bereichscoda, ein Bit für die Auf/AbRichtung,
einen IdentifizierungsDccfe für die Abfragesenderstation
und ein Baritätsbit zur Überprüfung von Fehlern. Dieses Signal wird auf ein Dezimeterwellen-Trägersignal aufmoduliert
und zurück an die zentrale Steuerstation mit Hilfe
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der Antenne 17 übertragen.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Antwort-Radarbake dargestellt.
Eine X-Band-Antenne 27 weist einen nach allen Richtungen
rundstrahlenden Azimut auf und eine mäßige Ausrichtung in Höhenrichtung. Sie ist mit einem Zirkulator 28 verbunden,
der ein Ausgangssignal an einen Höchstfrequenzdetektor 29 und an einen Videoverstärker 30 abgibt. Der Ausgang des Videoverstärkers
wird einer Triggerschaltung 31 zum Vergleich mit einem Schwellwert, der von einem Generator 46 abgegeben wird,
zugeführt. Wenn der Schwellwert erreicht wird, dann wird ein Triggerimpuls einer Torschaltung 32 zugeführt, dem ein
Inhibitsignal von einem Impulsgenerator 33 zugeführt wird. Eine Dekodierschaltung ist an die Triggerschaltung angeschlossen
und sie erzeugt nur dann einen Impuls zur Triggerung des Modulators, wenn zwei Impulse, die zeitlich um 64 Mikrosekunden
voneinander getrennt sind, d.h., wie sie durch die AbfragesenderStationen übertragen sind, aufgenommen werden.
Der erste Impuls des einen Impulspaares wird durch eine Verzögerungsschaltung 47 genau um den Abstand zweier zusammengehöriger
Impulse verzögert. Dieser erste Impuls, der einer UND-Schaltung 48 direkt zugeführt wird, wird bei Abwesenheit
eines Impulses auf dem "verzögerten" Pfad nicht weitergeleitet. Wenn der zweite Impuls jedoch ankommt, dann ist der
"direkte" Impuls koinzident zu dem verzögerten (ersten) Impuls und die Schaltung 48 wird durchlässig, so daß ein
einziger Impuls gebildet wird. Auf diese Weise wird die ungewollte Triggerung durch andere Radareinrichtungen, die
bei der gleichen oder nahe der primären Radarfrequenz arbeiten,
vermindert.
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Der einzige Ausgangsimpuls der Dekodierschaltung wird einer Verzögerungsschaltung 49 mit einer Verzögerungszeit von
64 Mikrosekunden zugeführt und der Ausgang dieser Schaltung wird
dann einem Modulator 34 zugeführt, welcher einen X-Band-Rückkehrimpuls
in einem Gunn-Höchstfrequenzoszilator 35 erzeugt. Dieser Oszilator arbeitet mit einer höheren Frequenz
als es dem empfangenen Impuls entspricht, wodurch die Störungsschwierigkeiten, die weiter oben erwähnt worden sind,
vermindert werden. Die Verzögerungsschaltung 49 verzögert .die Übertragung eines Rückkehrimpulses zu der Abfragesenderstation
bis die meisten Primärreflektionen relativ hoher Leistung und kurzer Dauer vorüber sind. In der Abfrage-Senderstation
ist eine ausgleichende Verzögerungsschaltung 25 vorgesehen.
Ytenn ein Triggerimpuls die Verzögerungsschaltung 49 schließlich
durchlaufen hat, dann wird ein Inhibitimpuls erzeugt, dessen Dauer wesentlich geringer ist als die Impulswiederholzeit.
Es können dann keine unerwünschten Impulse von der Torschaltung 32 abgegeben werden.
Die oben erwähnte Arbeitsweise der Antwort-Radarbaken-Schaltungen
geht von keinem üblichen Erregungszustand aus. Dies ist jedoch nicht so bei den Radarschaltungen, die in ihrer
Leistungszufuhr von einer Batterie 36 und einer Torschaltung 37 abhängen, deren Ausgänge den Radarschaltungen mit Hilfe
einer Reihenstabilisierschaltung 38 zugeführt werden. Die
Torschaltung 37 weist einen Inhibiteingang auf, der über eine Schmitt-Trigger-Schaltung 39 gespeist wird, die wiederum
von den empfangenen Hochfrequenzsignalen gesteuert wird.
Eine Antenne 42, die als rundstrahlende Peitschenantenne ausgebildet ist, gibt Signale an einen Höchstfrequenzempfanger
43 ab, die sie von einer Abfragesendestation aufnimmt, wobei
der Empfänger 43 auf eine Trägerfrequenz abgestimmt ist, die
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allen Antwort-Radarbaken gleich ist. Der Empfänger stellt Hörfrequenztöne auf dem Träger fest und führt die auf diese
Weise festgestellten Paare von Tönen einer Dekodierschaltung
44 zu. Diese Dekodierschaltung 44 besteht in Wirklichkeit aus zwei abgestimmten Schaltungen, die auf die besonderen
zweiten "Code"-Frequenzen abgestimmt sind, wie sie in den besonderen Antwort-Radarbaken in der Folge von 1-100
zur Verfügung stehen. Wenn die besondere Tonkombination vorgesehen wird, dann wird ein Signal der Schmitt-Trigger-Schaltung
39 zum Vergleich mit einem Schwellwert zugeführt. Wenn dieser Schwellwert erreicht wird, dann wird die Schaltung
39 getriggert und die Torschaltung 37 wird durchlässig. Die Radarschaltungen sind damit für eine kurze Zeit bei Aufnahme
einer Tonkombitation, die eine bestimmte Antwort-Radarbake ■
identifiziert, erregt.
Die gesamte Antwort-Radarbake ist auf einem tragbaren Metallgehäuse
befestigt, welches mit Hilfe eines Hakens an einen Flügel einer Schiffsbrücke befestigt werden kann. Die X-Band-Antenne
und ihre Verkleidung bilden einen Zylinder, der oben auf dem Gehäuse befestigt ist und die Dezimeterwellenantenne,
die als Peitschenantenne ausgebildet ist, ragt vom oberen Ende des Gehäuses nach oben.
In dem Gehäuse sind Möglichkeiten zur Unterbringung von Batterien vorgesehen, und eine Anzeigevorrichtung (45 in Fig. 2)
zur Anzeige des abgeschalteten Zustands der Batterien ermöglicht eine sichtbare Überprüfung der Batterien. Üblicher weise
kann eine Hilfsbatterie zwischen dem Wiederaufladen betriebsfähig sein, das im allgemeinen für die Verhältnisse
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ausreicht. Andererseits können Hauptbatterien verwendet werden, die bei jeder
Fahrt ersetzt werden müssen.
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Bei Betrieb der Einrichtung überträgt jede Abfragesendestation ein;Acht-Bit-Wort der Reihe nach zu der zentralen
Steuerstation, wobei das Funkverbindungsglied verwendet wird, bevor die kodierte Tonkombination für die nächste
Ant\tfort-Radarbake aufgenommen und übertragen wird. Die Übertragung
der Tonkombination von der zentralen Station, das Messen des Antwort-Radarbakenbereichs mit Hilfe der Abfragesendestation oder der AbfragesendeStationen, die sich in dem
Bereich der Antwort-Radarbake befinden und die Übertragung der Acht-Bit-Bereichsmeßwerte zurück zur Steuerstation beansprucht
etwa 1,5 Sekunden. Bei einer Einrichtung, bei der maximal 100 Antwort-Radarbaken verwendet werden, wird die
Lage jeder Antwort-Radarbake alle 150 Sekunden gemessen.
Die Trägerhöchstfrequenzen, die für die Zweiwegverbindungs.-glieder
zwischen der zentralen Steuerstation und den Abfrage-Sendestationen verwendet werden, unterscheiden sich von der
Trägerfrequenz, die für das Verbindungsglied zwischen den Abfragesendestationen und den Antwort-Radarbaken verwendet
werden und es können damit keine Verwechslungen auftreten.
An der zentralen Steuerstation wird die Information über die Identität der Schiffe und ihre Entfernung auf eine Anzeigetafel
dargestellt, die ein Übersichtsbild des Kanals aufweist, wobei der Kanal in Abschnitte von 400 m (1/4 Meile)
Länge aufgeteilt ist. Jeder Abschnitt weist vier Sätze Anzeigelichter auf, um das Vorhandensein von vier Schiffen
in einem Abschnitt anzuzeigen. In einigen Abschnitten, in denen normalerweise mehr Verkehr erwartet wird, beispielsweise
am Bestimmungshafen, können Anordnungen für mehr Schiffe vorgesehen sein. Jeder Satz der Anzeigelichter weist zwei numerische
Anzeiger und einen Symbolanzeiger auf. Die beiden numerischen Anzeiger zeigen die Schiffsnummer von 0 bis 99 an,
während das Symbol aus 9 Symbolen ausgewählt wird, wobei diese
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neun Symbole drei verschiedene Frachtklassen bezeichnen und drei verschiedene Zustände, nämlich Fahrt stromaufwärts,
Fahrt stromabwärts und stehen. Es leuchten für ein besonderes Schiff drei Anzeigelichter solange über einen kurzen Zeitabschnitt
auf, bis alle 150 Sekunden etwa die vorhandenen Informationen auf den neuesten Stand gebracht werden.
Auf einer Tafel .wird die Korrelation zwischen den Schiffnummern,
ihren Namen und ihrem Bestimmungsort von Hand festgehalten.
Die zentrale Steuerstation weist einen Höchstfrequenzsender-
und Empfänger auf, die diese Einrichtungen an jeder Abfragesendestation ergänzen, ferner ein Datenregister, in dem
jedes Wort, welches aus einer Abfragesendestation ausgelesen
wird, zeitweise gespeichert wird und ferner einen Rechner. Der Rechner analysiert jedes dieser Wörter, um
die Identität der Abfragesendestation und des örtlichen Bereichs
in eine Lage in allen Abschnitten umzuwandeln, und um die Schiffsnummer und den Typ zu kodieren. Eine solche
Schaltung betätigt dann drei ausgewählte Anzeigelichter und ihre numerischen Symbolanzeigen.
Natürlich gibt es verschiedene Wege, nach denen die Informationen,
die nach dem Abtasten der Abfragesendestationen aufgenommen worden sind, dargestellt und weiterverwendet
werden können.
In vielen Fällen kann die zentrale Steuerstation, die oben
erwähnt wurde, von dem Kanal entfernt angeordnet sein. In diesem Fall kann eine örtliche unbemannte Station verwendet
werden, die die Signale zwischen den Abfragesendestationen und der Hauptsteuerstation wieder durch ein
Höchstfrequenzverbindungsglied überträgt.
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Claims (9)
- Patentansprüche 7090Radarüberwachungseinrichtung, die Sekundärradar zur Bestimmung der Entfernung von Fahrzeugen verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Fahrzeuge für eine solche Entfernungsbestimmung dadurch ausgewählt werden, daß für jedes einzelne Fahrzeug eine eigene Hochfrequenzübertragung vorgesehen ist und daß durch die Hochfrequenzübertragung Antwort-Radarbaken auf den ausgewählten Fahrzeugen angesteuert werden.
- 2. Rädarüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere AbfragesenderStationen (Fig. 2) vorgesehen sind, von denen jede eine Funkeinrichtung (9) und eine Radareinrichtung (5) für voneinander getrennte Funk-und Radarübertragungen aufweist, durch die eine gewisse Fläche überstrichen wird und daß eine zentrale Steuerstation (11) vorgesehen ist, die die Arbeitsweise der Abfragesenderstationen synchronisiert.
- 3. Radarüberwachungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzübertragungen eine Folge von kodierten Signalen enthalten, wobei jedes kodierte Signal zu einem entsprechenden Fahrzeug gehört und eine Antwort-Radarbake an dem zugehörigen Fahrzeug ansteuert.40b«U/0b45
- 4. Radarüberwachungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abfragesenderstation (Fig-. 2) eine Folge von Impulsen überträgt, um eine Folge von Lagebestimmungen für jedes einzelne Fahrzeug durchzuführen, daß eine logische Schaltung (16) vorgesehen ist, die eine Lageanzeige nur dann vorsieht, wenn ein vorbestimmter Anteil der durchgeführten Lagebestimmungen zu dem gleichen Ergebnis führt.
- 5. Radarüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet» daß jede Lagebestimmung durch einen Zähler (26) durchgeführt wird, der durch einen übertragenen Impuls getriggert wird und daß Dekodiereinrichtungen (27) die Zahl des Zählers zu der Zeit, zu der ein Rückkehrimpuls empfangen wird, dekodieren und eine von mehreren Bereichszellen (19) anhalten,. und zwar in Abhängigkeit davon, in welchem Zählbereich die dekodierte Zählerstellung fällt.
- 6. Radarüberwachungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge von Impulsen eine Folge von Paaren von Impulsen aufweist, der dann einzelne Pulse jeweils um einen Bruchteil der Wiederholzeit der Impulspaare ■ voneinander getrennt sind, daß Vorrichtungen (47, 48) für jede Antwort-Radarbake (Fig. 3) vorgesehen sind, um jeden Primärimpuls zurückzuweisen, der nicht in dem vorbestimmten Paarabstand empfangen wird.
- 7. Radarüberwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6,dadurch gekennzeichnet, daß jede Antwort-Radarbake (Fig. 3) eine Verzögerungsschaltung (49) aufweist, wodurch ein Rückkehrimpuls gegenüber dem Empfang eines primären Impulses verzögert wird, um Irrtümer mit den Reflektionen der Primärimpulse zu vermeiden.
- 8. Radarüberwachungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folge der kodierten Signale ein einziges Trägerfrequenzsignal aufweist, welches durch aufeinanderfolgende Kombinationen von AudiofrequenzSignalen moduliert wird.
- 9. Radarüberwachungseinrichtung mit einer Antwort-Radarbake zur Verwendung in einem bewegbaren Fahrzeug zur Bestimmung der Entfernung und der Identität des Fahrzeugs von einer Abfragesenderstation aus, dadurch gekennzeichnet, daß die Antwort-Radarbake einen Funkempfänger (43) aufweist, welcher auf ein Funksignal anspricht, welches für diese Antwort-Radarbake ausgewählt ist, woraufhin eine zugehörige Radareinrichtung (35) anspricht, indem sie auf ein aufgenommenes Radarsignal einen Rückkehrimpuls überträgt und daß die Identität des Fahrzeugs durch das Vorhandensein eines Rückkehrimpulses und die Lage des Fahrzeugs durch die Wegverzögerungszeit feststellbar ist.Rei/Pi.4098 14/0545
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GB2165414B (en) * | 1984-10-03 | 1988-01-13 | Standard Telephones Cables Plc | Runway occupancy warning system |
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