DE2229282B2 - Verfahren zum Herstellen von Säulen aus verdichtetem Sand im Baugrund - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Säulen aus verdichtetem Sand im BaugrundInfo
- Publication number
- DE2229282B2 DE2229282B2 DE2229282A DE2229282A DE2229282B2 DE 2229282 B2 DE2229282 B2 DE 2229282B2 DE 2229282 A DE2229282 A DE 2229282A DE 2229282 A DE2229282 A DE 2229282A DE 2229282 B2 DE2229282 B2 DE 2229282B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sand
- pipe
- strength
- column
- driving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/10—Improving by compacting by watering, draining, de-aerating or blasting, e.g. by installing sand or wick drains
- E02D3/106—Improving by compacting by watering, draining, de-aerating or blasting, e.g. by installing sand or wick drains by forming sand drains containing only loose aggregates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
- Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Säulen aus verdichtetem Sand im Baugrund gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 20 29 487 bekannt. Dabei wird zunächst ein leeres Vortreibrohr
bis zu einer vorbestimmten Tiefe in das Erdreich eingetrieben und danach das Rohr um eine geeignete
Weglänge nach oben gezogen. Alsdann folgt die Füllung des Rohres mit Sand, der in den durch das Heraufziehen
des Rohres gebildeten Hohlraum abgegeben wird.
Durch Wiedereintreiben des Rohres in das Erdreich
findet dann eine Verdichtung des im Hohlraum befindlichen Sandes statt Nach diesem Arbeitsvorgang
wird wird das Rohr wieder um eine geeignete Weglänge nach oben gezogen und der zuvor beschriebene Prozeß
beginnt von neuem, so daß sukzessive von einer bestimmten Tiefe aus bis zur Bodenoberfläche ein
Säulenabschnitt auf den anderen errichtet wird.
Beim Errichten von Säulen aus verdichtetem Sand
ίο nach der zuvor erwähnten Methode kann das Volumen
des in das Vortreibrohr eingegebenen Sandes vor der Eingabe abgeschätzt werden, doch ist es nicht möglich,
beim Heraufziehen des Rohres die Sandmenge zu bestimmen, die in dem gebildeten Hohlraum unterhalb
des unteren Endes des Rohres während des Heraufziehens abgegeben worden ist. Sofern also der Errichtungsprozeß nicht sehr sorgfältig durchgeführt wird, kann der
Fall auftreten, daß die halbwegs errichtete Sandsäule unterbrochen werden muß, oder daß Sandsäulen
fehlerhafter Form mit z. B. extrem geringem Durchmesser als Folge ungenügender Sandzufuhr entstehen. Des
weiteren ist es unvermeidlich, daß die Beurteilung, ob die errichtete Sandsäule eine ausreichende Festigkeit
aufweist, mit Fehlern verbunden ist
Der Durchmesser der Säule aus verdichtetem Sand, das vom Vortreibrohr bei jedem Tiefenabschnitt
abgegebene Sandvolumen, die Dichte der zu erzeugenden Sandsäule sowie deren Festigkeit usw. sind wichtige
Faktoren, die in Übereinstimmung mit den Veranschlagungswerten und in Abhängigkeit von den jeweiligen
Bodenverhältnissen überwacht werden müssen. Bei der herkömmlichen Vorgehensweise zur Errichtung von
Säulen aus verdichtetem Sand beruht die Einhaltung von bestimmten Eigenschaftswerten der Sandsäulen auf
der Erfahrung und Übung des die Apparaturen bedienenden Personals.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten
Gattung zu schaffen, bei dem sichergestellt ist, daß Sandsäulen mit bestimmten vorgegebenen Eigenschaften,
unabhängig von der Qualifikation des Bedienungspersonals sowie Abweichungen von angenommenen
Bodenverhältnissen erhalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden somit zusammengefaßt bei jedem Arbeitszyklus die Eindringtiefe
des Vortreibrohres, das Absinken der Sandoberfläche im Rohr bei dessen Heraufziehen und/oder die
so Festigkeit der Sandsäule beim Wiedereintreiben des Rohres gemessen, aufgeschrieben und mit Bezugssollwerten verglichen, um das Rohr entsprechend diesen
Werten zu betreiben bzw. den Errichtungsprozeß überwachen zu können. Dies bedeutet, d?3 man nicht
mehr auf die Geschicklichkeit von Bedienungspersonal angewiesen ist, um Sandsäulen mit vorbestimmten
Eigenschaften zu erhalten, und daß der Errichtungsprozeß bei veränderten Bodenverhältnissen leicht den
neuen Bedingungen angepaßt werden kann. Zwar ist es
b0 aus der DE-OS 14 84 538 beim Errichten von Senkkörpern
oder Pfählen aus einer zementhaltigen Mischung bekannt, kontinuierlich die Eindringtiefe eines Drehbohrers
zu messen und eine Beziehung zwischen der Aufwärtsbewegung des Bohrers beim Einpressen des
b5 Materials und dem Volumen an in den Raum unter dem
Bohrer eingepreßtem Material mit dem Ziel herzustellen, die zugeführte Menge an zementhaltigem Material
stets gleich oder größer als der durch die Aufwärtsbe-
wegung des Bohrers freigewordene Bohrungsraum werden zu lassen. Dieses Verfahren läßt sich jedoch
nicht ohne weiteres auf das Errichten von Sandsäulen anwenden, da es u.a. davon ausgeht, daß die in den
Drehbohrer eingegebene Materialmenge der am Bohrerende abgegebenen Menge gleich ist, was
zumindest für Sand als Füllmaterial nicht immer zutrifft. Bei der Herstellung von Ortbetonpfählen ist es
bekannt, die Höhe der Oberfläche des Baustoffs im Vortreibrohr mittels einer mechanischen Einrichtung zu ι ο
überwachen (GB-PS 4 10 280).
Bezüglich zweckmäßiger Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche 2 bis 6 verwiesen.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung können anstelle von Sand anüere körnige Füllstoffe wie Splitt,
Schotter, Schlacke oder daraus hergestellte Mischungen verwendet werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der Zeichnung im folgenden erklärt. Es zeigt
F i g. 1 schematisch die aufeinander folgenden, einzelnen
Verfahrensschritte zur Bildung einer Säule aus verdichtetem Sand,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur
Messung der Eindringtiefe,
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Messung der Sandmenge,
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Messen der Festigkeit,
F i g. 5 eine Ausführungsform eines Aufzeichnungsgerätes,
F i g. 6 eine Ausführungsform eines anderen Aufzeichnungsgerätes,
F i g. 7 schematisch das Verhalten des Sandes bei einem Arbeitszyklus während der Errichtung der Säule
aus verdichtetem Sand,
F i g. 8 einen die Eindringtiefe und die abgegebene Sandmenge über der Zeit registrierenden Schrieb,
F i g. 9 einen vergrößerten, vereinfacht dargestellten Ausschnitt aus dem Schrieb nach Fig.8 für einen
Arbeitszyklus,
F i g. 10 einen die gesamte abgegebene Sandmenge in Abhängigkeit von der Eindringtiefe registrierenden
Schrieb,
F i g. 11 einen vergrößerten und vereinfacht dargestellten
Ausschnitt aus dem Schrieb nach Fig. 10 für
einen Arbeitszyklus,
F i g. 12 einen die Eindringtiefe und die Festigkeit der
Sandsäule über der Zeit registrierenden Schrieb,
Fig. 13 einen die Eindringtiefe in Abhängigkeit von
der Festigkeit der Sandsäule registrierenden Schrieb,
Fig. 14 zwei Blockdiagramme mit Darstellung der Schaltungen der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendeten Steuerelemente,
Fig. 15 die Draufsicht auf den Anzeigebereich eines
Betriebsanzeigegerätes zur Überwachung der abgegebenen Sandmenge und
Fig. 16 die Draufsicht auf den Anzeigebereich eines Betriebsanzeigegerätes zur Überwachung der Festigkeit
der Sandsäule.
Zur Errichtung einer Säule aus verdichtetem Sand dient eine motorgetriebene Rammvorrichtung, die am
oberen Ende eines Vortreibrohrs 1 aus Stahl angeordnet ist. Die Rammvorrichtung 2 kann eine schlagende
Ramme oder eine Rüttelramme sein.
Darunter ist am Vortreibrohr ein Fülltrichter 3 angebracht, und am unteren Ende weist das Rohr 1 eine
Öffnung mit einer Einschnürung 4 oder einer Abschlußhaube auf. Durch die Einschnürung 4 wird ein
Rückströmen des Sandes in das Rohr vermieden. Die Säule 5c hat einen größeren Durchmesser als das bis zu
einer bestimmten Tiefe sich erstreckende Rohr 1. Die Säule wird dadurch gebildet, daß das Rohr 1 bis zu einer
bestimmten Tiefe (Fig. 1,1) eingetrieben, der Sand 5 in
das Rohr 1 durch den Fülltrichter 3 (F i g. 1, II) eingefüllt, das Rohr 1 über eine zweckmäßige Weglänge wieder
nach oben gezogen, der im Rohr 1 befindliche Sand in einen unterhalb des unteren Endes des Rohres
gebildeten Raum abgegeben (Fig. 1, III), und dann das
Rohr 1 wieder so eingetrieben wird, daß der in dem Raum unter dem unteren Ende des Rohres befindliche
Sand verdichtet und zugleich in das umgebende Erdreich (Fig. 1, IV) gerammt wird. Durch mehrfache
Wiederholung dieses Arbeitszyklus wird die Säule 5c bis zur Bodenoberfläche (F i g. 1, V) aufgebaut
Die Herstellung der Säule 5c erfolgt unter Messung und Steuerung der für den Verdichtungsvorgang
abgegebenen Sandmenge S, wobei ein Gerät zur Messung der Eindringtiefe D des unteren Endes des
Rohres 1 verwendet wird. Beim Gerät gemäß F i g. 2 wird ein mit dem oberen Teil des Rohres 1 verbundener
Draht 6 über eine Meßtrommel 7 geleitet, und so die Auf- und Abbewegung des Rohres 1 in eine Drehbewegung
der Meßtrommel 7 umgewandelt Diese Drehbewegung äußert sich wiederum in einer Änderung des
Widerstandes eines mit der Meßtrommel 7 verbundenen Potentiometers 8, das wiederum eine der Tiefe des
Rohres 1 proportionale Spannung Vd abgibt Als nächstes gilt es, zu jedem Zeitpunkt die Sandmenge zu
erfassen, die vom unteren Ende des Rohres in den durch das Heraufziehen des unteren Rohrendes gebildeten
Raum abgegeben wird. Hierzu wird ein Elektrodenlot 9 als Meßfühler für die sich im Rohr 1 verändernde
Sandoberfläche 50 verwendet. Das Lot 9 ist an einem Kabel 10 aufgehängt, welches sich auf eine mittels eines
Untersetzungsgetriebes !5 von einem Antrk -motor 13 angetriebene Windentrommel 11 aufwickelt Dabei wird
ein elektrischer Kreis durch das Elektrodenlot 9, das Kabel JO, eine Steuereinheit 12, die leitende Wand des
Rohres 1 und den Wasser enthaltenden Sand 5 gebildet Sobald das Elektrodenlot 9 und die Sandoberfläche 50
miteinander in Berührung treten, entsteht ein Schalteffekt. Da der Antriebsmotor 13 der Windentrommel
mittels der Steuereinheit 12 so gesteuert werden kann, daß das Elektrodenlot 9 fortwährend der sich
ändernd jn Sandoberfläche 50 folgt, und da die Ausgangsspannung Vs proportional zur Höhe SL der
Sandoberfläche 50 über dem unteren Ende des Rohres durch Umwandlung des Weges des Kabels 10 in eine
Widerstandsänderung eines mit der Windentrommel 11 verbundenen Potentiometers 14 ist, kann die Lage der
Sandoberfläche im Rohr 1 kontinuierlich verfolgt werden. Die Meßeinrichtung für die Sandmenge ist
nicht auf das obige, kontinuierlich messende Gerät beschränkt, sondern es kann auch ein solches Gerät
verwendet.werden, bei dem beispielsweise ein an einem Draht hängendes Lot durch die Abgabe des Sandes
lediglich gesenkt und die Sandmenge durch die Länge des Drahtes erfaßt wird.
F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Aufzeichnungsgerätes zur Darstellung des Verlaufes der
Spannungsänderung, die von der Meßeinrichtung für die Eindringtiefe und dem Gerät zum Messen der
Sandmenge abgegeben wird. Bei diesem Beispiel weist das Aufzeichnungsgerät zwei Antriebe 16 bzw. 19 für
die Schreiber auf, so daß von der Eindringtiefe (D) des Rohres 1 und von der Sandmenge 5 im Rohr zwei
Schriebe erhalten werden. Zunächst wird der Antrieb 16 des Schreibers für die Tiefenmessung erklärt. Die von
der Tiefenmeßeinrichtung abgegebene Spannung Vd wird mittels eines Verstärkungskomparators mit der an
einem Potentiometer anliegenden Spannung verglichen, wobei das Potentiometer elektrisch die Ausgangslage
eines Schreiborgans 17 auf dem Registrierpapier festlegt Bei einer Differenz zwischen beiden Spannungen
dreht sich ein Ausgleichsmotor und bewegt das Potentiometer, so daß der Schreibstift stets eine der
vom Tiefenmeßgerät abgegebenen Spannung Vd entsprechende Lage einnimmt Da andererseits das
Registrierpapier mit einer konstanten Geschwindigkeit durch einen Synchronmotor 18 bewegt wird, wird die
Eindringtiefe D des Rohres 1 über der Zeit t aufgetragen. Der Antrieb 19 des die Sandmenge 5
aufzeichnenden Schreibers erfolgt in ähnlicher Weise wie zuvor beschrieben, jedoch ist dieser Antrieb 19
darüber hinaus mit einem Rechner 20 versehen, welcher die Sandmenge S im Rohr berechnet und auf dem
Registrierpapier mittels eines Schreiborganes 17' entsprechend der Ausgangsspannung Vi über der Zeit t
aufträgt. Dabei entspricht die Ausgangsspannung Vs der Höhe SL der Sandoberfläche 50 im Rohr 1 und wird von
der Meßeinrichtung für die Sandmenge abgegeben. Der durch diese Aufzeichnungseinrichtung erhaltene
Schrieb ist in F i g. 8 dargestellt
F i g. 7 zeigt das Verhalten des Sandes bei einem Arbeitszyklus gemäß Fig. 1. Der Arbeitszyklus ist
durch folgende Schritte charakterisiert: Einfüllen des Sandes in das Rohr 1, Abgabe von Sand aus dem unteren
Ende des Rohres nach Heraufziehen desselben um eine entsprechende Weglänge und Verdichten des abgegebenen
Sandes durch Wiedereintreiben des Rohres. In F i g. 7 beziehen sich die Buchstaben Di, D2 und D3 auf
die entsprechenden Eindringtiefen des unteren Endes des Rohres 1 bei einem Arbeitszyklus, während 5Li die
Höhe der Oberfläche des Sandes 5 im Rohr unmittelbar vor dem Heraufziehen und SLa die Höhe der Oberfläche
des Sandes 5 im Rohr nach dessen Heraufziehen bezeichnet. Folglich ergibt sich die Sandmenge 5 im
Rohr 1, wie von der Aufzeichnungseinrichtung aufgetragen, durch Multiplikation von SL · K, wobei K eine
Konstante darstellt, die sich auf den Querschnitt des Rohres bezieht. Diese Multiplikation wird vom Rechner
20 ausgeführt.
Bei diesem einen Arbeitszyklus wird die vom unteren Ende des Rohres 1 abgegebene Sandmenge durch die
Gleichung (SL\ — SLa) ■ K beschrieben, und die Länge
des Bereiches Se' der durch Wiedereintreiben des
Rohres 1 erzeugten Säule entspricht Di — D3. Das
Volumen des zum Verdichten abgegebenen Sandes beträgt (SLt - SLa) ■ K, und dieses Volumen pro
Tiefeneinheit ist durch folgende Größe gekennzeichnet:
(SL1 - SLi) ■ K
Die Fig.9 zeigt vereinfacht einen Schrieb in vergrößerter Darstellung eines Arbeitszyklus nach
F i g. 8. Dabei entspricht Dy-D3 der Länge der in einem
Arbeitszyklus gebildeten Säule und Si-Sj bezieht sich
auf die dabei abgegebene Sandmenge. Wenn folglich das Wiedereintreiben des Rohres bei jedem der
Arbeitszyklen in Übereinstimmung der tatsächlich abgegebenen Sandmengen mit den kalkulatorisch
vorbestimmten Werten für die Tiefe und für das Sandvolumen erfolgt, ist gewährleistet, daß Säulen aus
verdichtetem Sand mit einem gewünschten Volumen erhalten werden.
Unter der Voraussetzung, daß das Gewicht pro Volumeneinheit Sand beim Verdichtungsprozeß y4-mal
größer als das Gewicht pro Volumeneinheit des im Rohr befindlichen Sandes ist, kann der Durchmesser R der in
einem Arbeitszyklus gebildeten Säule nach der folgenden Gleichung in einfacher Weise errechnet werden:
R =
l'/l.-T
is Der Wert A in der Gleichung (1) kann aufgrund der
Ergebnisse verschiedener früher durchgeführter Messungen aus der ursprünglichen Festigkeits des Bodens,
der Art der für das Eintreiben des Rohres verwendeten Rammvorrichtung sowie anderer Parameter praktisch
abgeschätzt werden. Somit läßt sich der Durchmesser der Säule 5c unter Zuhilfenahme des Schriebes nach
F i g. 9 mit der Gleichung (1) sofort bestimmen.
Wenn beim Heraufziehen des Rohres 1 der Sand nicht kontinuierlich, sondern diskontinuierlich abgegeben
wird, entsteht am unteren Bereich des Rohres, sobald die Abgabe unterbrochen wird, ein Hohlraum, in den ein
weiches ursprüngliches Erdreich, wie beispielsweise wäßriger Schlamm, eindringen kann, welches die
Funktionsweise der Säule beträchtlich beeinflußt. Aus diesem Grunde ist es notwendig, festzustellen, ob die
Abgabebedingungen des Sandes beim Heraufziehen des Rohres sauber ausgeführt worden sind. Hierzu wird auf
den Heraufziehprozeß nach F i g. 8 und 9 verwiesen. Die
Aufziehgeschwindigkeit des Rohres ist —.— und die
dl
Abgabegeschwindigkeit des Sandes ist
• ο
. Der
Vergleich beider Differentiale zeigt, daß sofern die Steigung des Schriebes nach F i g. 8a und F i g. 8b
miteinander zu jeder Zeit während des Aufziehprozes: ses beobachtet werden, die Sandabgabe dann optimal
ist, wenn beide Steigungen gleich sind, bzw. die Sandabgabe ungünstiger wird, wenn die Steigung nach
F i g. 8b kleiner als die der nach F i g. 8a ist
Wie zuvor beschrieben, ist es möglich, Säulen aus verdichtetem Sand mit einem bestimmten Sandvolumen
und einem bestimmten Durchmesser als auch einer günstigen Form zu erhalten, wenn die Handhabung des
Rohres auf Grund des in Fig.8 gezeigten Schriebes erfolgt. Praktisch jedoch ist es schwierig, das Rohr 1
aufgrund des die Eindringtiefe und die abgegebene Sandmenge als Funktion der Zeit f anzeigenden
Schriebes nach F i g. 8 zu steuern.
Deshalb ist es zweckmäßig, die gesamte abgegebene Sandmenge Su in Abhängigkeit von der Eindringtiefe D
aufzuzeichnen.
Hierzu wird eine Aufzeichnungseinrichtung nach F i g. 6 verwendet Bei dieser Aufzeichnungsvorrichtung
bewegt sich das Papier nicht, sondern ein Arm 21 wird je
bo nach der vom Anzeigegerät für die Tiefe angegebenen
Ausgangsspannung Vd durch einen Antrieb 16 auf- und abbewegt; ein Schreiborgan 22 ist dabei so angeordnet
daß es sich nach rechts und links auf dem Arm 21 mittels eines Antriebes 23 je nach der Ausgangsspannung Vi
der Meßeinrichtung für die Sandmenge bewegen kann Dieser Antrieb 23 ist dabei mit einem Rechner 24
versehen, so daß die totale abgegebene Sandmenge £ Su über der Eindringtiefe D auf dem Registrierpapiei
mittels des Schreiborgans 22 aufgetragen wird.
Ein Beispiel eines solchen durch die oben beschriebene Anordnung erhaltenen Schriebes ist in Fig. 10
wiedergegeben, wobei die totale abgegebene Sandmenge ^Su über der Eindringtiefe D in Form einer
Sägezahnkurve dargestellt ist. F i g. 11 zeigt einen
vereinfachten Schrieb, der einen vergrößerten Ausschnitt eines Arbeitszyklus gemäß F i g. 10 darstellt. Bei
diesem Schrieb bezieht sich die Strecke m—n auf die abgegcDene Sandmenge Su beim Heraufziehen des
Rohres 1, und die Strecke n-p auf das Volumen der Säule während eines Arbeitszyklus. Die abgegebene
Sandmenge bei den einzelnen Arbeitszyklen ist daher in Fig. 10 auf summiert, so daß dieser Schrieb die totale
abgegebene Sandmenge £ Su angibt. Die unterbrochene
Linie nach Fig. 10 bezieht sich auf einen vorher berechneten Kurvenverlauf für die Tiefe und das
Sandvolumen; diese Kurve wird zuvor auf dem Registrierpapier eingetragen.
Folglich kann bei jedem Wiedereintreibvorgang des Rohres durch Vergleich der effektiv abgegebenen
Sandmenge mit den vorbestimmten Werten für die Tiefe und das Sandvolumen quantitativ die abgegebene
Sandmenge bei jeder Tiefe der Säule kontrolliert werden, so daß Säulen errichtet werden können, die mit
den vorbestimmten Werten übereinstimmen.
Zur Abschätzung des Durchmessers der Säule nach der Fig. 11 wird auf die Gleichung (1) Bezug
genommen. Da der Ausdruck
auf der rechten Seite der Gleichung (1) die Steigung der
unterbrochenen Linie m—p der Fig. 11 darstellt, kann
der Durchmesser der Säule mittels Gleichung (1) abgeschätzt werden. Um sich ein Maß über die
Wirksamkeit der Sandabgabe beim Heraufziehen des Rohres '.U machen, muß man sich vor Augen halten, daß
die St-igung der Strecke m-oan jeder Stelle des
Her jfziehprozesses dem Differential -^-entspricht.
Γ .eser Ausdruck wird aus den Differentialen -^y- und
erhalten, indem man die Zeit t aus den beiden
Ausdrücken eliminiert. Die Wirksamkeit der Sandabgabe wird folglich dadurch abgeschätzt, daß man die
Steigung der Strecke m — ο mit dem Steigungsmaß 1 (45°) vergleicht. Prinzipiell lassen sich die beiden zuvor
erwähnten Interpretationsmethoden unabhängig von der Art der Auftragung der Achsen auf dem
Registrierpapier verwenden. Auch ist bei diesen Interpretationsmethoden die Änderung der Sandmenge
nur bei Abgabe des Sandes notwendig, d. h. wenn das Rohr heraufgezogen wird, so daß die Interpretation
selbst dann nicht behindert wird, falls eine Anzeigeeinrichtung für die Sandmenge verwendet wird, bei der die
Messung nur bei Abgabe des Sandes erfolgt.
Mit der zuvor erwähnten grafischen Aufzeichnung der Tiefe und der total abgegebenen Sandmenge in
Verbindung mit den vorherberechneten Werten für die Tiefe und das abgegebene Sandvolumen ist es möglich,
den Errichtungsprozeß der Sandsäule bei jedem einzelnen Arbeitszyklus durch Beobachtung des Schriebes
zu überwachen, indem das Rohr jeweils so weit wieder eingetrieben wird, bis die vertikal nach unten
gerichtete Spitze des Schriebes mit der Bezugslinie übereinstimmt. Auch diese Aufzeichnung wird nicht nur
unmittelbar beim Errichten der Säule verwendet, sondern ist ebenfalls nützlich als Protokoll über die Art
und Weise, wie die Errichtung der Sandsäule erfolgt ist.
Wie zuvor beschrieben, bereitet die Errichtung der Sandsäule für das Bedienungspersonal des Rohres mehr
Wie zuvor beschrieben, bereitet die Errichtung der Sandsäule für das Bedienungspersonal des Rohres mehr
5 oder weniger große Schwierigkeiten im praktischen Betrieb, wenn der Prozeß unmittelbar am Aufzeichnungsgerät
überwacht werden muß. Da das Bedienungspersonal im allgemeinen an einer verlegbaren, das Rohr
betätigenden Eintreibapparatur arbeitet, ist die Auf-Zeichnungseinrichtung
ungünstigen Schwingungen o. ä. unterworfen. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßiger,
die Aufzeichnung an einer separaten Stelle mittels eines Betriebsanzeigegerätes 26 (vgl. Fig. 15) vorzunehmen,
welches mit der zuvor erwähnten Aufzeichnungseinrichtung gekoppelt ist. Dann kann das Bedienungspersonal
die Errichtung der Sandsäule unter Überwachung des Prozesses an Hand der Anzeige des Anzeigegerätes
26 durchführen. Fig. 15 zeigt vereinfacht eine Ausführungsform des Betriebsanzeigegerätes 26. Die vorausberechneten
Referenzwerte von Tiefe und Sandvolumen sind im Anzeigegerät 26 gespeichert Auf der linken
Seite des Gerätes ist die Eindringtiefe D des Rohres 1 dargestellt, wobei die Tiefe mittels einer Tiefenmeßeinrichtung
erfaßt wird; auf der rechten Seite des Gerätes ist die Tiefe Dd des Rohres beim Wiedereintreiben
dargestellt, welche dem Referenzwert für das Sandvolumen bei den verschiedenen Tiefen entsprechen soll.
Folglich kann die Betätigung des Rohres 1 so erfolgen, daß die Tiefenanzeige D auf der linken Seite mit der
angezeigten Tiefe Dd auf der rechten Seite übereinstimmt.
Die zuvor erwähnten Ausführungen betreffen die Errichtung einer Sandsäule unter Überwachung der
abgegebenen Sandmenge, jedoch ist es ebenfalls
notwendig, die Errichtung der Sandsäule unter Überwachung der Festigkeit der Sandsäule durchzuführen.
Sofern der zu verfestigende Boden sandig ist, soll durch die Sandsäule eine Erhöhung der Bodenfestigkeit
infolge Verringerung des Porenvolumens des Bodens
•to erfolgen, lsi der zu verfestigende Boden lehmig, ist es
Ziel der Behandlung, eine Erhöhung des Scherwiderstandes vorzunehmen, d.h. ein Festigkeitsanstieg
infolge Entwässerung des betreffenden lehmigen Erdreiches und infolge des großen inneren Reibungswinkeis
der Säule aus verdichtetem Sand selbst Bei der Verfestigung von weichem Grund durch Errichtung
einer Sandsäule ist es daher wichtig, bei der Planung so vorzugehen, daß die Festigkeit des ursprünglichen
Bodens exakt bestimmt wird, und daß die zu
so errichtenden Sandsäulen eine mit der Berechnung übereinstimmende Festigkeit (Verdichtungsgrad) aufweisen.
Nachfolgend wird das Verfahren erklärt, bei dem die Errichtung von Sandsäulen unter Messung und Überwachung
der Festigkeit der Säule erfolgt.
Zürn Messen der Festigkeit der Sandsäule wird eine Festigkeitsmeßeinrichtung verwendet Die in Fig.4
dargestellte Einrichtung wird in einem solchen Fall verwendet, wo mit einer elektrisch angetriebenen
Rammvorrichtung 2 gearbeitet wird. Unter Bezugnahme auf die grundlegenden Berechnungsregeln beim
Eintreiben von Pfählen kann die Festigkeit C des Bodens oder der Sandsäule aus folgender Gleichung
abgeschätzt werden:
(E + β
Darin bedeutet
E = von einem Motor M für die Rammvorrichtung 2 verbrauchte elektrische Energie,
ν = Eindringgeschwindigkeit beim Eintreiboder Wiedereintreibprozeß des Rohres,
m, n,oc,ß = Konstanten.
ν = Eindringgeschwindigkeit beim Eintreiboder Wiedereintreibprozeß des Rohres,
m, n,oc,ß = Konstanten.
Die Eintreibgeschwindigkeit des Rohres 1 wird durch eine mit einer Meßtrommel 7 verbundene Meßeinrichtung
27 für die Eintreibgeschwindigkeit in eine elektrische Spannung umgewandelt. Des weiteren wird
die vom Motor M für die Rammvorrichtung 2 verbrauchte elektrische Energie durch eine Energiemeßeinrichtung
28 in eine elektrische Spannung umgewandelt. Beide Spannungen werden der Formel (2)
durch ein Rechenelement 29 angepaßt, so daß eine der Festigkeit Cder Sandsäule entsprechende Spannung Vc
vom Rechenelement 29 abgegeben wird. Ebenfalls ist es möglich, ein Gerät zur Festigkeitsmessung zu verwenden,
bei dem sich die Festigkeit aus der Dehnung des Rohres ableitet.
Die Aufzeichnung der von den Meßeinrichtungen für die Festigkeit und für die Tiefe abgegebenen Spannungsänderungen
Vc, Vd werden in einer schon beschriebenen Aufzeichnungseinrichtung nach Fig.5
und 6 registriert Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß bedeutungslose Festigkeitswerte, z. B. solche, die während
des Heraufziehens gemessen werden, nicht registriert werden. In F i g. 12 ist ein Schrieb dargestellt,
der mit einer Aufzeichnungseinrichtung nach F i g. 5 und Fig. 13, ein solcher, der mit einer Einrichtung nach
F i g. 6 erhalten worden ist In dem in F i g. 12 dargestellten Schrieb sind die Eindringtiefe D, die
Festigkeit Gs des ursprünglichen Bodens und die Festigkeit C der Säule über der Zeit t aufgetragen.
Entsprechend zeigt der Schrieb nach Fig. 13 die Festigkeit Gs des ursprünglichen Bodens über der
Festigkeit Cder Säule aus verdichtetem Sand.
Folglich ist es möglich, während des Wiedereintreibens des Rohres 1 die Festigkeit der Sandsäule bei den
verschiedenen Tiefen zu überwachen, gleichzeitig zu beurteilen, ob die tatsächliche Festigkeit der Sandsäule
mit durch Berechnung festgelegten Bezugswerten für die Tiefe und die Sandsäulenfestigkeit übereinstimmt. In
dem Schrieb Tiefe über Sandsäulenfestigkeit, gemäß Fig. 13, bezieht sich die gebrochene Linie auf die
Bezugswerte für die vorbestimmte Tiefe und Sandsäulenfestigkeit. Sofern dieser Schrieb so angeordnet ist,
daß das Bedienungspersonal ihn direkt beobachten kann, und indem die Handhabung des Rohres so erfolgt,
daß die Kurve für die Sandsäulenfestigkeit mit derjenigen für die vorbestimmten Bezugswerte für die
Tiefe und für die Festigkeit übereinstimmt, ist es möglich, Sandsäulen mit ausreichender Festigkeit
einfach und sicher zu errichten.
Des weiteren dient der Schrieb zum späteren Nachweis darüber, wie die Errichtung der Sandsäule
erfolgt ist.
ίο Die Aufzeichnung der Tiefe über der Festigkeit der
Sandsäule erfolgt wie erwähnt über einen Schrieb, so daß aus demselben Grund wie zuvor erwähnt, es
zweckmäßig ist, separat davon ein Betriebsanzeigegerät 31 vorzusehen, das mit einer in Fig. 14 dargestellten
Aufzeichnungseinrichtung 30 verbunden ist und in dem die vorbestimmten Bezugswerte für die Tiefe und die
Sandsäulenfestigkeit eingegeben sind. Vorzugsweise wird das Wiedereintreiben des Rohres zum Errichten
der Sandsäule aufgrund der Anzeige des Betriebsanzeigegerätes 31 durchgeführt. Fig. 16 zeigt vereinfacht
eine Ausführungsform des zuvor erwähnten Betriebsanzeigegerätes 31, das so gebaut ist, daß der vorbestimmte
Referenzwert Cd der Sandsäulenfestigkeit bei den verschiedenen Tiefen D als gebrochene Linie erscheint
und die Sandsäulenfestigkeit C beim Wiedereintreiben des Rohres 1 im unteren Bereich zu sehen ist. Das
Bedienungspersonal braucht daher das Wiedereintreiben des Rohres 1 nur so auszuführen, daß die Anzeige
für die Sandsäulenfestigkeit C die Position der gebrochenen Linie erreicht.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung bei dem bei der Herstellung der Säule ihre Festigkeit gemessen und
aufgezeichnet wird, ergibt sich der Vorteil, daß zugleich die Festigkeit Cs des ursprünglichen Bodens während
J5 des ersten Eintreibens des Rohres bis zur vorgegebenen Tiefe (Fig. 1,1) gemessen wird. Dabei bedeutet Gs im
Schrieb nach Fig. 12 und 13 die Festigkeit des ursprünglichen Bodens. Aus diesem Schrieb geht somit
die Bodenfestigkeit an der Stelle der Errichtung der Sandsäule während des Eintreibens des Rohres bis zur
vorbestimmten Tiefe hervor, so daß falls die Bodenfestigkeit an jeweiligen Errichtungsstellen wesentlich von
der aufgrund von Bodenuntersuchungen angenommenen Festigkeit abweicht, es möglich ist, unmittelbar die
Bezugswerte für die Errichtung der einzelnen Sandsäule entsprechend den vorliegenden Verhältnissen zu verändern,
so daß die Verfestigung von weichem Boden durch die Errichtung von Sandsäulen sicherer und wirtschaftlicher
vorgenommen werden kann.
Hierzu 4 Dkitt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen von Säulen aus verdichtetem Sand od. dgl. im Baugrund, bei dem ein
Vortreibrohr in den Baugrund eingetrieben und stufenweise gezogen und wieder eingetrieben wird
und bei dem dabei der Sand während des Ziehens eingefüllt und beim Wiedereintreiben verdichtet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittels MeB- und Aufzeichnungseinrichtungen sowohl
die Eindringtiefe (D) der Unterkante des Vortreibrohrs (1) als auch das Absinken der Oberfläche (50)
des Sandes im Vortreibrohr beim Ziehen und/oder die Festigkeit (C) der Sandsäule (5c) beim Wiedereintreiben
des Vortreibrohrs gemessen und aufgeschrieben werden, und daß das Vortreibrohr jeweils
so weit wieder eingetrieben wird, daß die Eindringtiefe
und die abgegebene Sandmenge (S) und/oder die Festigkeit (C) der Sandsäule mit den hierfür
vorgegebenen Bezugswerten übereinstimmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung für die Sandmenge
(!Steine Vorrichtung zum stetigen Erfassen der Höhe
(SL) der Sandoberfläche (50) im Vortreibrohr (1) enthält, wobei ein der Sandoberfläche im Vortreibrohr
stetig folgendes Elektrodenlot (9) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte in Abhängigkeit von der
Zeit aufgetragen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich durch die Meßeinrichtung
für die Festigkeit beim erstmaligen Eintreiben des Vortreibrohrs (1) bis zur vorbestimmten
Eindringtiefe (D) gemessene Festigkeit (Gs) des Bodens zusammen mit den Werten für die
Eindringtiefe und für die Festigkeit (C) der Sandsäule in einem Schrieb durch die Aufzeichnungsrichtung
i'3O) aufgetragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche Meßeinrichtung für die
Festigkeit verwendet wird, bei der die Festigkeit (Gs) des Baugrundes und die Festigkeit (C) der
Sandsäule aus dem elektrischen Energiebedarf des Motors (M)IuT die Rammvorrichtung (2) und aus der
Eindringgeschwindigkeit (v) beim Eintreiben und Wiedereintreiben des Vortreibrohres (1) ermittelt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Betriebsanzeigegerät
(26 bzw. 31) vorgesehen wird, aus dem die genannten Bezugswerte abgelesen werden
können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46072882A JPS4949055B2 (de) | 1971-09-18 | 1971-09-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229282A1 DE2229282A1 (de) | 1973-03-29 |
DE2229282B2 true DE2229282B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2229282C3 DE2229282C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=13502134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2229282A Expired DE2229282C3 (de) | 1971-09-18 | 1972-06-15 | Verfahren zum Herstellen von Säulen aus verdichtetem Sand im Baugrund |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3772892A (de) |
JP (1) | JPS4949055B2 (de) |
AU (1) | AU463686B2 (de) |
BE (1) | BE785183A (de) |
BR (1) | BR7205635D0 (de) |
DE (1) | DE2229282C3 (de) |
DK (1) | DK141207B (de) |
FR (1) | FR2153926A5 (de) |
GB (1) | GB1391662A (de) |
HU (1) | HU170414B (de) |
IT (1) | IT956621B (de) |
NL (1) | NL167215C (de) |
NO (1) | NO140774C (de) |
SE (1) | SE401539B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29716673U1 (de) * | 1997-09-17 | 1998-01-02 | Keller Grundbau Gmbh, 63067 Offenbach | Vorrichtung zur Bodenverbesserung mittels pulvrigem Bindemittel |
DE29716935U1 (de) * | 1997-09-20 | 1998-02-12 | Keller Grundbau Gmbh, 63067 Offenbach | Vorrichtung zum Einbringen von Zusatzmaterial |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5220046B2 (de) * | 1973-10-19 | 1977-06-01 | ||
JPS5735327B2 (de) * | 1974-02-01 | 1982-07-28 | ||
JPS5130013U (de) * | 1974-08-23 | 1976-03-04 | ||
US4397588A (en) * | 1981-01-23 | 1983-08-09 | Vibroflotation Foundation Company | Method of constructing a compacted granular or stone column in soil masses and apparatus therefor |
JPS5854119A (ja) * | 1981-09-22 | 1983-03-31 | Matsupu Eng Kk | 砂杭の記録造成方法 |
AU552443B2 (en) * | 1981-09-22 | 1986-05-29 | Fudo Construction Co. Ltd. | Compacting soils |
US4676693A (en) * | 1984-11-30 | 1987-06-30 | S: Kajima Corporation | Method of confirming position of drain material left and apparatus for confirming same in drain engineering method |
JPS6427724A (en) * | 1987-07-23 | 1989-01-30 | Kato Seisakusho Kk | Automatic control spinning device |
NL1002255C2 (nl) * | 1996-02-06 | 1997-08-07 | Oranjewoud Ingb Bv | Werkwijze voor het plaatsen van een leidingstelsel. |
DE19814021A1 (de) * | 1998-03-30 | 1999-10-14 | Degen Wilhelm | Gerät zum Einbringen eines Fremdstoffes in Böden oder zur Verdichtung des Bodens |
US6517292B1 (en) * | 1999-09-01 | 2003-02-11 | Richard E Landau | Apparatus to form columns of granular material |
US6957930B2 (en) * | 1999-09-01 | 2005-10-25 | Landau Richard E | Apparatus to form columns of granular material |
US8152415B2 (en) * | 2000-06-15 | 2012-04-10 | Geopier Foundation Company, Inc. | Method and apparatus for building support piers from one or more successive lifts formed in a soil matrix |
US9169611B2 (en) | 2000-06-15 | 2015-10-27 | Geopier Foundation Company, Inc. | Method and apparatus for building support piers from one or more successive lifts formed in a soil matrix |
US7226246B2 (en) * | 2000-06-15 | 2007-06-05 | Geotechnical Reinforcement, Inc. | Apparatus and method for building support piers from one or successive lifts formed in a soil matrix |
US20060008326A1 (en) * | 2003-02-11 | 2006-01-12 | Landau Richard E | Apparatus to form columns of granular material |
US6881013B2 (en) * | 2003-06-19 | 2005-04-19 | Fudo Construction Co., Ltd. | Sand pile driving method |
JP4856967B2 (ja) * | 2006-01-27 | 2012-01-18 | 株式会社不動テトラ | 地盤改良工法 |
US7931424B2 (en) * | 2008-06-16 | 2011-04-26 | GeoTech Goundation Company—West | Apparatus and method for producing soil columns |
CN102071675A (zh) * | 2011-01-10 | 2011-05-25 | 广东省建筑科学研究院 | 一种联合排水堆载预压和深层搅拌桩加固软土地基的方法 |
DE112012002459A5 (de) | 2011-06-15 | 2014-02-27 | Alexander Degen | Verfahren zur Bodensondierung |
JP5964179B2 (ja) * | 2012-08-27 | 2016-08-03 | 株式会社不動テトラ | 締め固め杭造成による地盤改良方法 |
JP6150289B2 (ja) * | 2013-09-24 | 2017-06-21 | 株式会社不動テトラ | 締め固め砂杭工法における施工管理方法 |
JP6518558B2 (ja) * | 2015-09-08 | 2019-05-22 | 日本製鉄株式会社 | ケーシングパイプおよび砕石杭の施工方法 |
EP3533932B1 (de) * | 2018-03-01 | 2020-07-15 | BAUER Spezialtiefbau GmbH | Verfahren und system zum erstellen eines gründungselementes im boden |
US11261576B1 (en) * | 2020-10-20 | 2022-03-01 | Ramesh Chandra Gupta | Rapid consolidation and compaction method for soil improvement of various layers of soils and intermediate geomaterials in a soil deposit |
US10844568B1 (en) * | 2020-06-23 | 2020-11-24 | Ramesh Chandra Gupta | Rapid consolidation and compacion method for soil improvement of various layers of soils and intermediate geomaterials in a soil deposit |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3300988A (en) * | 1960-12-23 | 1967-01-31 | Raymond Int Inc | Apparatus for forming piles |
US3255592A (en) * | 1961-05-01 | 1966-06-14 | Herman L Moor | Control system for discharging concrete grout to form piles |
GB989635A (en) * | 1961-05-31 | 1965-04-22 | Heinz Staunau | A concrete pile |
JPS5310370B1 (de) * | 1969-08-27 | 1978-04-13 | ||
US3707848A (en) * | 1971-04-07 | 1973-01-02 | Bolt Associates Inc | Process and system for increasing load-bearing capacity of soil |
-
1971
- 1971-09-18 JP JP46072882A patent/JPS4949055B2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-02-17 BR BR005635/72*A patent/BR7205635D0/pt unknown
- 1972-06-09 US US00261540A patent/US3772892A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-06-14 DK DK297172AA patent/DK141207B/da not_active IP Right Cessation
- 1972-06-14 SE SE7207834A patent/SE401539B/xx unknown
- 1972-06-15 IT IT25746/72A patent/IT956621B/it active
- 1972-06-15 NL NL7208150.A patent/NL167215C/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-06-15 DE DE2229282A patent/DE2229282C3/de not_active Expired
- 1972-06-19 NO NO2184/72A patent/NO140774C/no unknown
- 1972-06-21 BE BE785183A patent/BE785183A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-06-22 GB GB2927772A patent/GB1391662A/en not_active Expired
- 1972-06-28 AU AU44014/72A patent/AU463686B2/en not_active Expired
- 1972-07-04 HU HUFU300A patent/HU170414B/hu unknown
- 1972-09-07 FR FR7231787A patent/FR2153926A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29716673U1 (de) * | 1997-09-17 | 1998-01-02 | Keller Grundbau Gmbh, 63067 Offenbach | Vorrichtung zur Bodenverbesserung mittels pulvrigem Bindemittel |
DE29716935U1 (de) * | 1997-09-20 | 1998-02-12 | Keller Grundbau Gmbh, 63067 Offenbach | Vorrichtung zum Einbringen von Zusatzmaterial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE401539B (sv) | 1978-05-16 |
AU4401472A (en) | 1974-01-03 |
BE785183A (fr) | 1972-10-16 |
HU170414B (de) | 1977-06-28 |
BR7205635D0 (pt) | 1973-07-17 |
DK141207B (da) | 1980-02-04 |
NO140774C (no) | 1979-11-07 |
IT956621B (it) | 1973-10-10 |
JPS4837906A (de) | 1973-06-04 |
US3772892A (en) | 1973-11-20 |
NL7208150A (de) | 1973-03-20 |
NL167215B (nl) | 1981-06-16 |
JPS4949055B2 (de) | 1974-12-25 |
DE2229282C3 (de) | 1979-04-26 |
DE2229282A1 (de) | 1973-03-29 |
FR2153926A5 (de) | 1973-05-04 |
NO140774B (no) | 1979-07-30 |
GB1391662A (en) | 1975-04-23 |
DK141207C (de) | 1980-07-21 |
AU463686B2 (en) | 1975-07-31 |
NL167215C (nl) | 1981-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2229282C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Säulen aus verdichtetem Sand im Baugrund | |
DE69216203T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von verdichteten Stein- oder Schottersäulen in Erdmassen | |
DE10310727B4 (de) | Füllrohr | |
DE4130339C2 (de) | Verfahren zur Verbesserung eines Baugrundes | |
DE10013446A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Ortbetonpfahles | |
DE69121419T2 (de) | Verfahren zur Herstellung röhrenförmiger Fundationen | |
EP2737132B1 (de) | Verfahren zur bodensondierung | |
EP1081290A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von im Boden versenkten Tragsäulen | |
DE1110092B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung bewehrter Ortbetongruendungspfaehle | |
DE4304816A1 (de) | Gerät und Verfahren zur Stabilisierung und Erkundung weichen Untergrundes | |
EP1016759A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung eines Baugrundes unter Ermittlung des Verdichtungsgrades | |
DE2260473B2 (de) | Verfahren zum herstellen von materialsaeulen im boden, wie draens, stopfverdichtungen oder unbewehrten betonsaeulen und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
DE3339965A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines betonpfahles | |
DE3343961C2 (de) | ||
DE3826623C2 (de) | ||
EP0606433B1 (de) | Verfahren zum ermitteln der konsistenz eines untergrundes | |
DE10219862B4 (de) | Verfahren und Tiefbauvorrichtung zur Herstellung einer Gründungssäule in einem Boden | |
DE4025329C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bodenaustausch bei Verkehrswegen und Bauwerken | |
EP0833011A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von parallel verlaufenden Injektionskörpern im Boden | |
DE10145288B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Stopfsäulen | |
DE10335366B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Stabilisierungssäule im Boden | |
DE3324509A1 (de) | Verfahren zur herstellung von bohrpfaehlen mit verbesserter tragfaehigkeit | |
DE293396C (de) | ||
EP1069245A1 (de) | Verfahren zur Bodenverbesserung mittels Kalksäulen | |
DE974458C (de) | Verfahren zum Herstellen einer Stollen- oder Tunnelroehre durch Vortrieb eines im Erdreich verbleibenden, mit Schildschneide versehenen Vortriebsrohres |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |