DE2228366C3

DE2228366C3 - Befahrbare Fläche für mechanische Parkeinrichtungen, Rampen, Hebebühnen o.dgl

Info

Publication number: DE2228366C3
Application number: DE19722228366
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Filing date: 1972-06-10
Publication date: 1976-12-23

Description

- Die Erfindung betrifft eine befahrbare Fläche für mechanische Parkeinrichtungen, Rampen, Hebebühnen od. dgl, bestehend aus miteinander verbundenen profilförmigen Trägern aus Blech, jeweils mit einem in der befahrbaren Fläche liegenden Profilabschnitt und mit zwei von dem Profilaßschnitt aus nach unten gerichteten Profilteilen, von denen einer einen den Profilteil des benachbarten Trägers umgreifenden Randstreifen aufweist.

Derartige befahrbare Flächen sind bekannt, beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 7 21 644. Bei dieser deutschen Patentschrift erfolgt die Verbindung der nach unten gerichteten Profilteile durch angeformte Ausschnitte und Lappen, die ineinandergreifen, so daß die Bedingung des gleichförmigen Profils nicht völlig erfüllt ist Es ist jedoch günstig, wenn das Profil im wesentlichen unverändert sich über die ganze Länge des Trägers erstreckt, weil ein derartiger Träger dann verhältnismäßig einfach herstellbar ist. Es ist nur notwendig, einzelne Blechplatten sinngemäß abzubiegen und es entfallen Ausstanzungen usw. Der Querschnitt der befahrbaren Fläche ist an jeder Stelle dann gleich, so daß auch günstige Festigkeitswerte über die ganze Länge des Trägers erhalten werden.

Bei einem anderen bekannten Träger, der in den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 18 91 144 beschriebet] ist und der als Deckenelement verwendet wird, das als nicht befahrbare Fläche dient, sind nach unten gerichtete Profilteile vorgesehen zur Erhöhung der Steifigkeit, wobei der untere Rand de« einen Profilteils den Profilteil des benachbarten Trägers von unten umfaßt, so daß eine zusammenhängende Fläche erhalten wird.

Bei den bekannten Konstruktionen schließen die nach unten gerichteten Profilteile etwa mit einem rechten Winkel an die Fläche an. Wenn die Fläche beispielsweise durch ein Fahrzeug belastet wird, ist die Lastübertragung auf die benachbarten Träger unbefriedigend. Wohl trägt der benachbarte Träger dann die Last auch mit, wenn der Träger mit dem umgriffenen Profil-, teil belastet wird, da der umgreifende Profilteil den umgriffenen Profilteil unterstützt Bei der Belastung am anderen Rand des Trägers fehlt jedoch diese Unterstützungswirkung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugninde, eine Anordnung zu treffen, durch die der Zusammenhalt der von den einzelnen Trägern gebildeten Fläche verbessert wird. Insbesondere ist es dabei ein Ziel der Erfindung, den Herstellungsaufwand nicht zu vergrößern bzw. die Aufgabe mit einer möglichst einfachen Form der Träger zu lösen.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die nach unten gerichteten Profilteile benachbarter Träger und die senkrechte Ebene auf den Profilabschnitt einen spitzen Winkel einschließen. Dieser spitze Winkel beträgt bei einer zweckmäßigen Ausführungsform 30°.

Wenn nun eine Fläche in erfindungsgemäßer Ausbildung belastet wird, dann stützt sich der Träger an dem einen Profilteil, der von dem nach unten gerichteten Profilteil mit Randstreifen des benachbarten Trägers umgriffen wird, bei der Belastung in bekannter Weise am Nachbarträger ab. Die Erfindung erreicht aber auch eine umgekehrte Unterstützung. Durch die Schrägstellung kann sich der Träger auch an der Seite des Profilteils mit Randstreifen afm Nachbarträger abstützen, da durch die gewählte Form eine unabhängige Bewegung benachbarter Träger ausgeschlossen ist. Die Belastbarkeit der Fläche wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erhöht bzw. die Steifigkeit vergrößert

Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die nach unten gerichteten Profilteile in sich abgewinkelt sind. Die Verklammerungswirkung läßt sich dadurch steigern.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Träger der befahrbaren Fläche und

F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Träger in einer anderen Ausführungsform der Erfindung.

In der F i g. 1 ist ein Träger 1 gezeigt, der im wesentlichen aus einem Profilabschnitt 2 und den nach unten gerichteten Profilteilen 7 und 8 besteht. Der Profilabschnitt 2 bildet einen Teil der befahrbaren Fläche, wie sie beispielsweise für Parkeinrichtungen benötigt wird, bei denen das Fahrzeug auf einer beweglichen Plattform bzw. Fläche steht, welche Fläche bzw. Plattform angehoben oder verschoben werden kann.

In den dargestellten Profilabschnitten 2 sind Sicken 3 und 4 eingearbeitet, die nach oben vorstehen und die Aufgabe haben, die Reibungshaftung des Fahrzeugreifens auf der befahrbaren Fläche zu vergrößern.

Der Profilteil 7 ist so ausgerichtet, daß er mit der Senkrechten auf den Profilabschnitt 2 einen spitzen Winkel einschließt, und zwar von vorzugsweise etwa 30°. An das untere Ende des Profilteils 7 schließt sich ein Flansch 24 an.

An der anderen Begrenzung des Trägers ist ein im wesentlichen gleichartig ausgebildeter Profilteil 8 vorgesehen, der ebenfalls einen Flansch aufweist, der mit 25 bezeichnet ist. Der Flansch 25 besitzt noch einen umgebördelten Randstreifen 22. Die Anordnung ist so getroffen, daß nach der Umbördelung des Randstreifens 22 eine feste Verklammerung erhalten wird, wobei die Profilabschnitte 2 benachbarter Träger 1 ungefähr die gleiche Höhenlage aufweisen. Bei der Bestimmung der Länge der Profilteile 7 und 8 wird darauf Rücksicht genommen.

Durch die Neigung der Profilteile 7 und 8 wird im Zusammenwirken der Flansche 24 und 25 und' des

Randstreifens 22 eine sichere Verklammerung erreicht, die eine gegenseitige Bewegung weitgehend ausschließt

Beim Ausführungsbeispiel nach der F i g. 2 sind die nach unten gerichteten Profilt;ile 9 und 10 in sich abgewinkelt. Der Profilteil 10 kann sich auf diese Weise schon im oberen Bereich auf den Profilteil des benachbarten Trägers abstützen. Auch der Profilteil 9 erhält eine zusätzliche Unterstützung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

^ 1. Befahrbare Fläche für mechanische Parkeinrichtungen, Rampen, Hebebühnen oddgL, bestehend aus miteinander verbundenen profilförmigen Trägern aus Blech, jeweils mit einem in der befahrbaren Fläche liegenden Profilabschnitt und zwei von dem Profilabschnitt nach unten gerichteten Rrofilteilen, von denen einer einen den Profilteil des benachbarten Trägers umgreifenden Randstreifen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gerichteten Profilteile (7, 8, 9, 10) benachbarter Träger und die senkrechte Ebene auf den Profilabschnitt einen spitzen Winkel einschlie-Ben.
2. Befahrbare Fläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel 30° beträgt
3. Befahrbare Fläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gerichte- jo ten Profilteile (9,10) in sich abgewinkelt sind.