DE2228172A1 - Elektrischer schalter - Google Patents

Elektrischer schalter

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DE2228172A1
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DE
Germany
Prior art keywords
handle
plunger
switch
rocker
engages
Prior art date
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Pending
Application number
DE19722228172
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DK287773A priority patent/DK128034B/da
Priority to IT2497773A priority patent/IT989024B/it
Priority to FR7320637A priority patent/FR2188283A1/fr
Priority to CH831473A priority patent/CH548100A/de
Publication of DE2228172A1 publication Critical patent/DE2228172A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/22Operating parts, e.g. handle
    • H01H21/24Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
    • H01H21/245Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force the contact returning to its original state upon the next application of operating force

Description

Elektrischer Schalter
Die Erfindiong bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit einer Handhabe, die an einem schwenkbar gelagerten Stössel anliegt, der mit seinem freien Ende zwischen Anschlägen eines Wippen-Schaltgliedes verschiebbar ist, das über seinem Drehpunkt einen gegen die Handhabe gerichteten Stützarm trägt, an welchem eine bei einer Schalthandlung über einen Totpunkt kippende und hierbei den Stössel kreuzende, sich mit ihrem freien Ende am Stössel abstützende Feder angreift.
Bei einem bekannten Schalter der vorstehenden Art dient die Feder sowohl zum Kippen des Wippen-Schaltgliedes, als auch zum Erzeugen des Kontaktdruckes sowie zum Umlenken des Stössels. Als Handhabe ist ein Druckknopf vorgesehen. Dieser erfordert aber eine relativ lange Führung, damit ein Klemmen verhindert wird, welches besonders bei nicht senkrechter Beaufschlagung eintreten
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kann. Durch die lange Führung wird die Bauhöhe des Schalters vergrößert. Es wird angestrebt, die Betätigungsfläche der Handhabe so groß als möglich zumachen. Je größer · aber die Betätigungsfläche wird, desto länger muß die Führung der Handhabe sein, damit ein Kippmoment und damit ein Klemmen vermieden wird. Die Bauhöhe des bekannten Schalters wird dadurch noch ungünstig beeinflußt, daß der als Zwischenglied ausgebildete Stössel bei einer Schalthandlung erst einen Leerhub zu durchlaufen hat, ehe er an dem Wippen-Schaltglied zum Anliegen'kommt. Erst dann entsteht eine zwangsläufige Kopplung der Handhabe mit dem Wippen-Schaltglied (deutsche Auslegeschrift 1 166 874).
Bei einem anderen bekannten, mit einem Druckknopf als Handhabe versehenen Schalter sind für die Funktion drei Federn erforderlich. Eine für die Betätigung des Wippen-Schaltgliedes und ein Zwischenglied sowie zwei Kontaktdruckfedern, von denen Jede ein bewegliches Kontaktstück trägt. Auch bei diesem bekannten Schalter ist ein Leerhub zu überwinden, ehe eine zwangsläufige Kopplung der Handhabe mit dem Wippen-Schaltglied entsteht. Diese Ausbildung und die Verwendung eines Druckknopfes als Handhabe beeinflussen, wie bei dem zuerst beschriebenen Schalter, ungünstig die Bauhöhe (deutsche Auslegeschrift 1 oo1 741).
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Bei einem weiteren bekannten Druckknopfschalter sind zwei Federn zur Erfüllung der Funktion erforderlich. Eine Feder dient als Kipp- und Rückstellelement für ein zwischen dem Druckknopf und einem Wippen-Schaltglied angeordneten Zwischenglied. Eine andere Feder dient zum Erzeugen des Kontaktdruckes und greift hierzu am Wippen-Schaltglied an. Auch bei diesem bekannten Schalter entsteht erst eine zwangsläufige Kopplung zwischen der Handhabe und dem Wippen-Schaltglied, wenn ein Leerhub durchlaufen ist (deutsche Auslegeschrift 1 931 552).
Es ist auch ein Schalter bekannt, dessen Handhabe aus einer Wippe besteht. Zwar ist hier nur eine Feder für das Umlenken und den Kontaktdruck vorgesehen.. Die Beta-' tigung des Schalters ist aber nur abwechselnd, entweder auf der einen Seite oder der anderen Seite der Handhabe möglich. Ferner besteht zwischen der Handhabe und einem Wippen-Schaltglied nur eine elastische Kopplung. Das elastische Koppelglied liegt hierbei ständig auf einer ohne Begrenzungsanschläge ausgeführten Geraden des Wippen-Schaltgliedes an (deutsches Gebrauchsmuster 6 937 698).
Es ist schließlich noch ein Schalter bekannt, der einen Kipphebel als Handhabe besitzt, welcher für Schalthandlungen abwechselnd auf der einen oder anderen Seite betätigt werden muß (deutsches Gebrauchsmuster 1 744 88o).
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VPA 72/4036
Es ist die Aufgabe der Erfindung einen Schalter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem die Handhabe eine sehr große Betätigungsfläche besitzt und für Schalthandlungen immer an der gleichen Stelle beaufschlagbar ist, ohne die Bauhöhe durch Führungen erhöhen zu müssen. Der zu schaffende Schalter soll ferner ohne Leerhub so zu betätigen sein, daß das Wippen-Schaltglied
zwangsweise in die eine oder die andere Schaltstellung bewegt wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Handhabe als einarmiger Tastenhebel ausgebildet und der zwischen den Anschlägen liegende Teil des Wippengliedes eine vom Stössel- ständig berührte Gerade ist.
Die Verwendung eines einarmigen Tastenhebels als Handhabe hat den Vorteil, daß eine große Betätigungsfläche zur Verfügung steht, die beliebig breit gewählt werden kann, ohne die Bauhöhe des Schalters zu verändern. Gleichzeitig bleibt aber der Vorteil erhalten, daß die Betätigung immer an der gleichen Stelle erfolgen kann. Durch die Verwendung eines einarmigen Tastenhebels als Handhabe und deren ständigen, starren Kopplung mit dem Wippen-Schaltglied entsteht ein äußerst robuster, niedrig bauender Wechsel- und Wiederholschalter.
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VPA 72/4O3G
Eine zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß die Feder unterhalb des Stössellagers am Stössel angreift, wodurch die Bauhöhe ebenfalls günstig beeinflußt wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Ausgangslage
Fig. 2: eine Zwischenlage
Fig. 3: die zweite Ausgangslage
Fig. 4: eine Ausführung mit zwei Federn
Eine als einarmiger Tastenhebel ausgebildete Handhabe 1 greift an einem Stössel 2 an, der in einem Lager 3 schwenkbar und axial beweglich geführt ist.
Das freie Ende des Stössels 2 liegt ständig auf einem Wippen-Schaltglied 4 auf, welches mit den Stösselweg begrenzenden Anschlägen 4a, 4b versehen ist. Der zwischen den Anschlägen 4a, 4b liegende Teil des Wippen-Schaltgliedes ist eine Gerade. Das Wippen-Schaltglied 4 besitzt einen kurzen und einen langen Hebelarm. Letzterer trägt ein Doppel-Kontaktstück 5, dem Festkontaktstücke 6, 7 zugeordnet sind.
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VPA 72/4036
Das Wippen-Schaltglied 4 trägt, ferner über seinem Drehpunkt 8 einen gegen die Handhabe 1 gerichteten Stützarm 9, an dem eine über einen Totpunkt kippbare und hierbei den Stössel 2 kreuzende Feder 1o angreift, die sich mit ihrem freien Ende am Stössel 2, unterhalb des Stössellagers 3 abstützt.
Wirkungsweise;
Es sei angenommen, daß der Stössel 2 in der Ausgangslage nach dem kurzen Hebelarm des Wippen-Schaltgliedes 4 gerichtet ist und am Anschlag 4a anliegt (Fig. 1). Bei einem Druck auf die Handhabe 1 wird mit dem Stössel 2 ein Moment auf das Wippen-Schaltglied 4 um den Drehpunkt 8 ausgeübt. Bei der Auslenkung des Wippen-Schaltgliedes 4 hebt das von ihm getragene Kontaktstück 5 vom Kontaktstück 7 ab. Gleichzeitig folgt der Stützarm 9 der Kippbewegung und spannt die Feder 1o, welche beim Kreuzen des Stössels 2 ihre Totpunktlage erreicht hat. Bei geringfügiger Weiterbewegung des Stössels 2 bzw. des Wippen-Schaltgliedes 4 entspannt sich die Feder 1o. Sie übt hierbei ein Moment auf den Stössel 2 aus, der hierdurch vom Anschlag 4a gegen den Anschlag 4b geschoben wird. In dieser Stellung liegt das Kontaktstück 5 am Kontaktstück 6 an. Das Entspannen der Feder 1o hat gleichzeitig das Anheben der Handhabe in ihre Ausgangslage zur Folge. Der Schalter ist für eine Wiederholschaltung in umgekehrter Reihenfolge bereit (Fig. 3).
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Zusätzlich kann zwischen einer ortsfesten Einspannung 11 und dem langen Hebelarm des Wippen-Schaltgliedes 4 eine Feder 12 zur Verstärkung der Kraft der Feder 1o angeordnet sein (Fig. 4).
2 Patentansprüche
4 Figuren
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Claims (2)

VPA 72/4036 Patentansprüche
1.1 Elektrischer Schalter mit einer Handhabe, die an einem schwenkbar gelagerten Stössel angreift, der mit seinem freien Ende zwischen Anschlägen auf einem als bewegliches Schaltglied ausgebildeten Wippen-Schaltglied verschiebbar ist, das über seinem Drehpunkt einen gegen die Handhabe gerichteten Stützarm trägt, an welchem eine über einen Totpunkt kippbare und hierbei den Stössel kreuzende, sich mit ihrem freien Ende am Stössel abstützende Feder angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (1) als einarmiger Tastenhebel ausgebildet und der zwischen den Anschlägen s (4a, 4b) liegende Teil des Wippen-Schaltgliedes (4) eine vom Stössel (2) ständig berührte Gerade ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (1o) unterhalb des Stössellagers (3) am Stössel (2) angreift.
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DE19722228172 1972-06-09 1972-06-09 Elektrischer schalter Pending DE2228172A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722228172 DE2228172A1 (de) 1972-06-09 1972-06-09 Elektrischer schalter
DK287773A DK128034B (da) 1972-06-09 1973-05-25 Elektrisk afbryder.
IT2497773A IT989024B (it) 1972-06-09 1973-06-04 Commutatore elettrico
FR7320637A FR2188283A1 (de) 1972-06-09 1973-06-06
CH831473A CH548100A (de) 1972-06-09 1973-06-07 Elektrischer schalter.

Applications Claiming Priority (1)

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DE19722228172 DE2228172A1 (de) 1972-06-09 1972-06-09 Elektrischer schalter

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Publication Number Publication Date
DE2228172A1 true DE2228172A1 (de) 1973-12-20

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2499307A1 (fr) * 1981-02-03 1982-08-06 Hager Electro Mecanisme de commande, a piece oscillante et a moyens de rappel elastiques, pour appareils electriques a deux positions stables et appareils electriques comprenant un tel mecanisme

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IT989024B (it) 1975-05-20
DK128034B (da) 1974-02-18
CH548100A (de) 1974-04-11
FR2188283A1 (de) 1974-01-18

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