DE2227514A1 - Vorrichtung zur ueberpruefung eines elektrischen geraetes, insbesondere eines spannungspruefers - Google Patents
Vorrichtung zur ueberpruefung eines elektrischen geraetes, insbesondere eines spannungspruefersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ueberprüfung eines elektrischen Gerätes sowie einen mit
einer solchen Vorrichtung versehenen Spannungsprüfers.
Die Spannungsprüfer, die verwendet werden, um das NichtVorhandensein von Spannung zu prüfen, bevor mit einer Arbeit
an einer Hochspannungsanlage angefangen wird, müssen in Anbetracht
der im Falle eines Nichtfunktionierens bestehenden grossen Gefahr
unmittelbar vor Gebrauch überprüft werden. Diese Prüfung wird gegenwärtig mittels eirmft Prüfgerätes durchgeführ't. das einen Magnfttinduktor
oder einen durch eine Batterie gespeisten Hochspannungsgenerator mit Zerhacker aufweist*
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist, Vorrichtungen
zur üeberprüfüng eines elektrischen Gerätes zu schaffen, die
viel einfacher, leichter und wirtschaftlicher als die Vorrichtung mit Magnetinduktor oder Zerhacker sind.
Ein zweiter Zweck der vorliegenden Erfindung ist, Spannungsprüfer zu schaffens in welchen diese viel einfachere,
leichtere und zweckmässigere Üeberprüfvorriehtungen eingebaut werden
kann, was die Verwendung eines getrennten Üeberprüfgerate erspart.
Erfindungsgemäss ist die Vorrichtung zur Ueberprüfung
eines elektrischen Gerätes gekennzeichnet duz-ch mindestens
Dr.CW/wa
31* S.'/2
31* S.'/2
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2S630
BAD ORtOiNAL
ein mit mindestens 'einer Funkenstrecke in Reihe geschaltetes piezoelektrisches
Element und durch Mittel zur Ausübung einer mechani-. sehen Beanspruchung auf das piezoelektrische Element.-
Die Erfindung ist nachstehend, mit Bezug auf
die beiliegende Zeichnung, näher erläutert. Die Zeichnung 2eigt zwei
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Ueberprüfvorrichtung,
sowie einige auch im Rahmen der Erfindung befindlichen Anwendungsbeispiele. In der Zeichnung sind:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungs-
foria der erfindungsgemässen Ueberprüfvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer anderen Aus
führungsform der erfindungsgemässen Üeberprüf vorrichtung ;
Fig. 3 eine in Längsschnitt schematisch dargestellte
Ansicht eines Spannungsprüfers, in welchem die Üeberprüfvorrichtung nach Fig. 2 eingebaut
ist;
Fig. ty eine schematische, in Längsschnitt dargestell
te Ansicht eines Spannungsprüfers, in welchem
die Ueberpfüfvorrichtung nach Fig. 1 eingebaut
1 ~* .
Xo <■ ,
Xo <■ ,
Fig. 5 eine derjenigen der Fig. U ähnliche Darstel
lung einer Variante der Anwendung der Üeberprüf vorrichtung nach Fig. 1 an einem demjenigen
nach Fig. M- ähnlichen Spannungsprüfer;
Fig. 6 ein Schnitt durch ein die Üeberprüfvorrichtung
nach Fig. 1 einschliessendes Gerät, das unabhängig vom Spannungsprüfer ist; und
Fig. 7 eine schematische perspektivische Ansicht des
zur Ueberprüfung eines Spannungsprüfers gerade
verwendeten Gerätes nach Fig. 6» Die Fig. 1 zeigt das Grundschema einer Ausführungsform
der Üeberprüfvorrichtung, die in einem Spannungsprüfer
eingebaut oder eventuell in Form einss vom Spannungsprüfer unabhän-
— 2 —
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3 , 22275U
gigen Gerätes aufgeführt werden kann.
Die Vorrichtung besteht aus zwei piezoelektrischen Elementen 1 und 2, die an ihren Enden je zwei Elektroden la,
Ib und 2a, 2b aufweisen, derart, dass wenn eine mechanische Beanspruchung
auf das piezoelektrische Element ausgeübt wird, ein Potentialunterschied zwischen den an den Enden angebrachten Elektroden
entsteht. Diese piezoelektrischen Elemente sind in einem festen metallischen Rahmen 3 gehalten, der zwei Stützpunkte, wie die mit
zwei Gegenmuttern 5 und 7 versehenen Schrauben 4 und 6, aufweist. Die piezoelektrischen Elemente können auf diesen Stützpunkten seitlich
schwenken. Zwischen den beiden Elementen 1 und 2 ist ein metallisches Teil 9 eingebracht, das mit den Elektroden Ib und 2b ein gelenkiges
System bildet. An diesem Gelenkpunkt ist ein Teil, wie das Teil 10 z.B., vorgesehen, das ermöglicht, einen Druck in der durch
den Pfeil gedeuteten Richtung auf das Gelenk auszuüben. Die piezoelektrischen Elemente 1 und 2 bilden zwischeneinander einen sehr*
stumpfen Winkel und sind derart angeordnet, dass, wenn ein Druck auf
dieses Teil 10 ausgeübt wird, sich dieser Winkel in der durch den Anschlag 3 zugelassenen Grenze noch weiter öffnet. Daraus folgt,
dass ein starker Druck in der durch die Längsachsen der Elemente 1 und 2 definierten Richtung ausgeübt wird und ein Potentialunterschied
zwischen einerseits ihren Elektroden Ib, 2b und dem mit letzteren im elektrischen Kontakt stehenden Gelenkteil 9 und anderseits
den Elektroden la, 2a, welche miteinander durch den Rahmen 3 und die
Schrauben H und 6 miteinander elektrisch verbunden sind, entsteht.
Dieser Potentialunterschied kann durch einerseits einen mit dem Gelenkteil 9 verbundenen Leiter 11 und anderseits einen mit dem Rahmen
3 verbundenen Leiter 12 aufgenommen- werden. Die letztere Leiter 12 führt zu einer Elektrode 13a einer Funkenstrecke 13, deren andere
Elektrode 13b mit einer Leiter 14 verbunden ist. Wenn man bei
dieser Anordnung die Leiter 11 und I1I- verbindet und auf das Teil
einen allmählich wachsenden Druck ausübt, dann wird das Potential
zwischen den Leitern 11 und 112 allmählich bis zu einem, der kritischen
Spannung der· Funkenstrecke 13 entsprechenden Viert wachsen.
Ein Funke wird dann über diese Funkenstrecke zucken und die piezo-
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elektrischen Elemente 1 und 2 teilweise entladen, Tn dem der Druck
auf das Teil 10 weiterwächst, wird der Potentialunterschied wieder- .;' um den kritischen Wert der Funkenstrecke 13 erreichen und der gleiche
Pvozeas wird sich eine gev?isse Anzahl Male wiederholen, so dass
in der Funkenstrecke 13 eine Reihe von z.B. zwölf bis fünfzehn aufeinanderfolgender
Funken entstehen wird, bis der Gang des mechanischen Systems durch den Anschlag 8 gestoppt wird. Wenn in diesem
Moment der Druck auf das Teil 10 losgelassen wird, dann wird das System in seine Anfangslage wiederkehren und, während dieser Phase
der Entspannung, das Entstehen einer Reihe von Funken in der Funkenstrecke 13 nochmals bewirken, da Potentialunterschiede zwischen den
Leitern 11 und 12 entstehen, die in bezug auf diejenige der Druckphase die urngekehrte Polarität aufweisen. Wenn man, anstatt die
Leiter 11 und 14 unmittelbar miteinander zu verbinden, sie in Reihe mit einer zwei Elektroden 15a und 15b aufweisenden Glimmentladungsröhre
schaltet, wird man eineReihe von Glimmentladungen zwischen diesen Elektroden erhalten, welche Entladungen in gleicher
Anzahl wie die Funken der Funkenstrecke sein und einem Beobachter, wegen dsr Beharrlichkeit der Netzhaut des Auges, den Eindruck eines
kontinuierlichen Leuchtens geben werden.
Die in der Fig. 2 schematisch dargestellte
Vorrichtung besteht aus einem piezoelektrischen Element 1, das an
seinen Enden zwei Elektroden la, Ib aufweist, derart, dass, wenn eine mechanische Beanspruchung auf das piezo-elektrische Element
ausgeübt wird, ein Potential zwischen diesen Elektroden entsteht. Das piezoelektrische Element muss gegen eine feste Stütze gehalten
werden. Der Stützpunkt ist hier am die Elektrode la aufweisenden Ende des piezoelektrischen Elementes. Vom die Elektrode Ib aufweisenden
Ende des piezoelektrischen Elementes an sind eine Rückholfeder U, eine Masse M, eine Hauptfeder V und ein Druckknopf Q
Ende an Ende angeordnet. Die Masse M ist mit einem Schnappriegel versehen. Der aus der Masse M hinausragende Riegel 0 steht im Anschlag
gegen ein festes Anschlagteil H. Eine Elektrode, Ib, des piezoelektrischen Elementes ist mit einer Elektrode, 13a, der Funkenstrecke
13 verbunden. Die andere Elektrode, la, des piezoelektrischen Elementes ist mit einer Elektrode, 15b, einer Glimmentladungs-
-U-
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ί ' ■
röhre 15 verbunden= Die Elektroden l'ib und ISa dt» τ» Fnnkp.nstrpclffi
/ und der Glimmentladungsröhre, die am piezoelektrischen Element nicht
j angeschlossen sind, sind miteinander verbunden. Der Schnappriegel ; der Masse M ist so vorgesehen, dass sich der Riegel 0 erst dann in
die Masse M zxirüekzieht, wnn die Hauptfeder V zwischen der Masse M
J und dem Druckknopf Q, auf welchen ein Druck ausgeübt wird, genügend
• zusammengedrückt ist. Im Augenblick, da sich der Riegel vorn Anschlag
befreit, wird die Masse M in Richtung des piezoelektrischen Elements durch das Abschnellen der Hauptfeder V hingeworfen, sie drückt die
verhältnismässig schwache Rückholfeder U zusammen und prallt auf den am die Elektrode Ib aufweisenden Ende des piezoelektrischen Elements
vorgesehenen Amboss F. Dabei komprimiert die Masse M das piezoelektrische
Element 1 schlagartig und ein hoher Potentialunterschied
entsteht zwischen den Elektroden la und Ib. Dieser Potentialunterschied
ist an den Klemmen der aus dar Funkenstrecke 13 und der Glimmentladungsröhre 15 bestehenden Reihenschaltung angelegt. Wenn
in diesem Augenblick der Druck auf den Druckknopf Q losgelassen . wird, wird die Masse H in ihre Anfangslage durch die Rückholfeder U
zurückgebracht und der Riegel 0 kommt wieder in lAtnschlagstellung gegen
die Stütze H.
Die Fig. 3 zeigt schematisch die Anwendung der
Vorrichtung nach Fig. 2 in einem Spannungeprüfer mit Neonröhre. Dieser
Spannungsprüfer besteht im Wesentlichen aus einer Isolierstange 16, die an ihrem oberen Ende eine Laterne 17 trägt. Auf der Laterne
17 befindet sich das Kontaktstück 18, das mit einem bezüglich seines
Spannungszustandes zu prüfenden Leiter in Kontakt gebracht werden
muss. Dieses Kontaktstück 18 ist einerseits mit der Elektrode 13a
der Funkenstrecke 13 und anderseits mittels eines Leitstücks 12 und
einer Schraube D mit der Elektrode la des piezoelektrischen Elements 1 verbunden. Die aus dem piezoelektrischen Element 1, der Rückholfeder
U, der Masse H, der Hauptfeder V und dem Druckknopf Q bestehenden
Reihe von Elementen ist in einer länglichen Höhlung untergej bracht, die durch ein Gehäuse A aus isolierendem Material abgegrenzt
ist und sich zur durch die Isolierstange definierter Achse parallel
erstreckt. Man sieht» d^s hier der Druckknopf 0 teilweise ausκ«-
ι Ji
.mu 2 0 9884/118 8 bad original
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höhlt igt. und H,ts5 sich die Hauptfeder V in dieser AushöhliUi^ R
stützt. In der länglichen Höhlung ist eine Nische vorgesehen, in
der ein Hebel J angebracht ist, der um eine Achse X schwanken kann. Das dem Ende, wo der Druck dutYch das Bedienen ausgeübt wird., gegenüberliegende
Ende des Druekknüpfes Q ist kegelstumpf art ig, um das
hammerkopfförhiige Ende Jl des schwenkbaren Hebels J auf die Seite
verschieben zu können. Das ander1« Ende J2 des Hebels J, das sich auf
der» anderen Seite der Achse K befindet, weist ebenfalls die Form eines Hammerkopf es auf, die in der gleichen Richtung wie der Kopf
Jl orientiert ist, um den Riegel 0 in das Innere der Masse M ver-,schieben
zu können. Man sieht, dass der Riegel 0 vom schwenkbaren Typ ist, und dass ein Schnapper W vorgesehen ist, um den Riegel 0
in seine Anfangslage wiederzuversetzen, wenn der Druck auf den Knopf
Q losgelassen wird. Es ist das äussere Ende H eines Hilfszylinders,
in welchem die Masse M schiebbar angeordnet ist und welcher an der
inneren Wand des Gehäuses A angrenzt, das als Anschlag H für den Riegel 0 dient. DieElektroden 15a und 15b dar in der Laterne 17 unlergebrci
chten Neonröhre 15 sind mit der Elektrode Ib der Funkenstrecke
13 und rospektiv mit der Elektrode Ib des piezoelektrischen
Elements 1 verbunden. Mit 21 ist eine metallische Armatur bezeichnet,
die mit der Elektrode 15b der Neonröhre 15 elektrisch verbunden
ist und im Innern der Isolierstange 16 untergebracht ist. Die Armatur 21 ist dazu bestimmt, mit der Erde kapazitiv zusammenzuarbeiten,
wenn da;.; Kontaktstück 18 mit einem unter Wechselspannung stehenden Leiter in Kontakt gebracht wird.
Die Fig. M- zeigt die Anwendung einer derjenigen
nach Fig. 1 ähnlichen Ueberprüfvorrichtung in einem anderen
Spannungsprüfer, der auch eine Glimmentladungsröhre aufweist, bei dem aber das von dieser Rühre emittierte Licht über einen Lichtleiter
m bis zu einem photoempfindlichen Element 2 5 geleitet wird.
Das Phot ©element 25 ist mit einem Signalver»stärker und Steuerkreis
verbunden, der im unteren Teil der Isolierstange 16 untergebracht ist. An ihren oberen Teil tr 3,3t diese Isolierstange 16 ein Kontaktstück
13, da«; ara Fnde einer metallischen Stange 2 6 angebracht ist,
welche en ihrer Basis wit einem Hammer 2 7 beendet ist und welche
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fiurch eine Feder 28 beansprucht wird, die den Hammer 27 gegen zwei
piezoelektrischeEleinente 1 und 2 aufdrücken soll. Diese Elemente 1
und 2 sind in einem Gestell aus leitendem Material gehalten und sind entgegengesetzt angeordnet, -so dass , wenn sie dem Stoss des Hammers
27 unterworfen sind, ein Potentialunterschied zwischen einerseits
ihren äusseren Elektroden la, 2a, die auf"dem gleichen Potential
liegen, und anderseits ihrem gemeinsamen Punkt, an welchem eine Leiter 12 angeschlossen ist. Vermittels des Bügels 3 und eines
Leiters 11 sind die Elektroden la, 2a mit einer Elektrode 15a der Glimmentladungsröhre 15 verbunden. Der Leiter 12 ist init einer
Elektrode 13a einer Funkenstrecke 13 verbunden', deren andere Elek- ·
trode 13b mit der zweiten Elektrode der Glimmröhre 15 mittels eines Leiters IH verbunden ist. Letzterer Leiter IU ist selber mit einer
metallischen Armatur 21 verbunden, die dazu bestimmt ist, mit der Erde kapazitiv zusammenzuarbeiten, wenn das Kontaktstück 18 mit ei .
r.era unter Wechselspannung stehenden Leiter in Kontakt gebracht wird.
Wenn der Bediener überprüfen will, ob der
Spannungsprüfer richtig funktioniert, dann übt er einen Zug a\if dem
Kontaktstück 18 aus, wobei die Feder 28 zusammengedrückt wird, und lasst dann dieses Kontaktstück los, so dass durch die Kraft der Feder
2 8 der Hammer 27 auf die übereinanderstehenden piezoelektrischen Elemente 1 und 2 schlägt= Die ?-viisehen dp.n Elektroden der Piezoelementen
entstehende Spannung gelangt zwischen die Elektroden 15a und 15b der Röhre 15 über die Funkenstrecke 13 und erzeugt in der Glimmröhre
eine kurze leuchtende Entladung. Dieses Licht wird über den Lichtleiter 2M- bis zum photoempfindlichen Element 2 5 geleitet, welches
Photoelement an den Klemmen eines elektronischen Schaltereises angeschlossen ist. Dieser Kreis ist dazu geeignet, den aus einer
Quelle 2 9 fliessenden Strom nach einem Meldeorgan 30, ζ ,B, einem
Summer, hinfliessen zu lassen, sobald die auf das photoempfindliche
Element 2 5 einfallende Lichtstrahlung eine gewisse Intensität erreicht, die einer am Kontaktstück 18 angelegenen Spannung entspricht
welche mindestens gleich einem vorbestimmten Wert ist, der die Reizschwelle des Spannungsprüfer^ bildet. Unter diesen Bedingungen
wird der übor das photoempfindliche Element 2 5 fliessende Strom,
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7.. R, ττί'Μ:ρ1<? einp^ Transistors 31; YPrsl'i'rkt; Dei? über d.lo Kollcktor-Emitter-Streeka
dieses Transistors fliessende Strom erzeugt einen Potentialunterschied an den Klemmen eines Widerstandes 32,
welcher Potenzialunterschied zwischen Kathode 3 3c und Steuerelektrode
33g eines Thyristors 3 3 angelegt v/ird, so dass dieser Thyristor zu leiten anfängt und einen Strom fliessen lässt. Dieser Strom
fliesst von der positiven Elektrode 29a der Quelle 29 ab über die Anode 33a und die Kathode 3 3c des Thyristors und zurück zur negativen
Elektrode 29b der Quelle 29 über den Summer 30, Dieser Summer 30 ist von einem üblichen elektromagnetischen Typ, der aus einem
magnetischen Kreis und einer vibrierenden .Lamelle, die den Stromfluss
periodisch unterbricht, besteht. Demzufolge, wenn ein solcher Summer mit einem Thyristor geschaltet ist, hört er auf, zu funktionieren,
nach der ersten Oeffnung des vibrierenden Kontakts, die dem Augenblick folgt, als die Steuerspannung an der Steuerelektrode des
Thyristors aufgehoben wird. Demzufolge, wegen der sehr kurzen Dauer
der Glimmentladung in der Röhre 15 und der Anregung des photoempfindlichen
Elementes 2 5 wäre der Strom, der über einen einfach in Reihe mi^: dem Thyristor 33 geschalteten Summer fHessen wür^de, selber
von zu kurzer Dauer, damit das Signal vom Bedienen klar v/ahrgenommen
werden könnte. Um diesen Nachteil zu beheben, ist erfindungsge-
aus einem Kondensator 34 und einem Widerstand 3 5 in Reihe besteht
und dessen Zeitkonstaivte so bestimmt ist, dass der Fluss des Stromes
im Summer 3 0 lange genug aufrechterhalten bleibt, um vom Bediener mit Sicherheit wahrgenommen zu werden.
Die Fig. 5 zeigt die Anwendung einer ähnlichen
Ueberprüfvorrichtung in einem demjenigen nach Fig. h ähnlichen Spannungsprüfer,
aber bei welchem die piezoelektrischen Elemente 1 und einer mechanischen Beanspruchung durch eine derjenigen nach Fig. 1
ähnliche Vorrichtung unterworfen sind, und bei welchem das Betätigungsstück lü die Foi-m eines ausserhalb der Isolierstange 16 angebrachten
Druckknopfes aufweist.
Die Fig. 6 zeigt eine Ausführung in der Form einer vom Spcinnun^sprüfer unabhängigen Ueberprüf vorrichtung. Bei
8 BAD ORKaINAl
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dieser Ausführungsform sind die in der fig. I vorher beschriebenen
wesentlichen Bestandelemente in einem Gehäuse 37 aus isolierendem Material eingeschlossen. Das Gehäuse 37 weist äusserlich einen Griff
22 auf, der mit dem Betätigungsstück 10 zusammengebaut und auf einer Achse 23 gelenkig angebracht ist. Ein Leiter 12 ist einerseits mit
dem Leitstück 9, das zwischen den piezoelektrischen Elementen 1 und
2 angeordnet ist, und anderseits mit einer Elektrode 13a einer Funkenstrecke
13 verbunden. Die andere Elektrode 13b der Funkenstrecke 13 ist vermittels eines Leiters 14 mit einem Kontaktteil 38 verbunden,
das am unteren Teil des Gerätes in einem Loch 39 angeordnet ist. Das Gerät weist an seinem oberen Teil eine leitende Buchse HO,
die mittels eines Drahtes .11 mit dem Gestell 3 verbunden ist, und dazu bestimmt ist, einen Kontaktstift 41 zu bekommen, der am Ende
eines äusseren Verbindungskabels 42 angeschlossen ist. Das Gestell
3 steht anderseits in Kontakt mit einer leitenden Armatur 43, welche
z.B5 aus einer auf dem grössten Teil der inneren Oberfläche des
Gehäuses 37 aufgestrichenen Schicht von leitendem Lack besteht..
Die Fig. 7 zeigt das Gerät nach Fig. 6 bei
ihrer Verwendung zur Ueberprüfung eines üblichen einpoligen Spannungsprüfers
j der im Wesentlichen aus einem Kontaktstück 18, einer Glimmentladungsröhre 15 und einer in einer Isoiierstange 16 eingeschlossenen
leitenden Armatur 21. Um den Spannungsprüfer zu überprüfen, nimmt der Benutzer mit einer Hand die Vorrichtung im Gehäuse
nach Fig, 6 und mit der anderen die Isolierstange 16 des Spannungsprüfers. Es besteht also einerseits eine erhebliche Kapazität zwischen
der ersten Hand und der leitenden Armatur 43 des Ueberprüfgerätes*
und anderseits eine andere Kapazität zwischen der zweiten Hand und der leitenden Armatur 21 des Spannungsprüfers, der elektrische
Kreis schliesst sich also über dem Körper des Bedieners und durchläuft das Ueberprüfsystem über das Kontaktstück 18, einen inneren
Leiter IS, die Glinuaentladungsrohre 15 und die Armatur 21, mit
welcher· letztere verbunden ist. Der Bediener führt dann eine Reihe
von Hin- und Herbewegungen des Griffs 22 des Ueberprüfgerätes aus, wobei jode Bewegung eine Komprimierung oder eine Entspannung
ί - 9 -
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piezoeiekxrischen Elemente bewirkt und, gainäss den bereits erläu-=
terten Prozess, eine Reihe von Entladungen in der Funkenstrecke 13
entstehen. Jeder Entladung entspricht ein kurzer Stromdurchfluss im ganzen System und insbesondere in der Glimmentladungsröhre, Welche, wegen der Beharrlichkeit der Hetzhaut des Auges sowie der sehr
kurzen Zeitintervallen zviischen aufeinanderfolgenden Entladungen,
dem Bediener den Eindruck eines kontinuierlichen Leuchtens der Röhre geben, wodurch der einwandfreie FunktionLerungszustand des Spannungsprüfers
angezeigt wird. Dd im Kreis fliessende Strom ist nicht
grosser als einige Microamperes, das heisst, dass sein Fluss über
die Hände und den Körper des Bedieners überhaupt nicht gespürt wird.
Die in der Fig. 6 beschriebene Vorrichtung
kann auch zur Ueberprüfung von bipolaren Spannungsprüfern, d.h. von
Spannungsprüfern mit zwei Kontaktelektroden, verwendet werden. In diesem Falle wird das Leitstück 39 des Gerätes mit einer dieser
Elektroden in Kontakt gebracht, während die zweite Elektrode mit dem Verbindungskabel H2 verbunden wird, dessen Stift 41 bei dieser
Gelegenheit in der Buchse 1K) eingeführt wird, um den Kreis zu
schliesüen.
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Claims (1)
- Dtpl. Ing. H.»ü. Ernicke Augsburg, 6. Juni 1972Patentanwalt Akte 658-I ..-.,. . 89 Augsburg Ιέά/ΟΐΗ2b . Telefon540^ IPA Internationale Patent·f£ und Lizenz-AnstaltPatentansprücheIJ Vorrichtung zur Ueberprüfung eineü elektri- ;, ■ sehen Gerätes, gekennzeichnet durch mindestens ein mit mindestens einer funkenstrecke in lieihe geschaltetes piezoelektrisches Element unc durch Mitte3 zur· Ausübung einer mechanischen Beanspruchung auf das piezoelektrische riement.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Ausübung einer mechanischen Beanspruchung auf das piezoelektrische Element ein aus swei in ] einem sehr stumpfen Winkel aneinander angelenkten Schenkeln bestehendes System aufweist, und dass die gesamte Beanspruchung ·! durch die VJirkur.j eines ■ auf den Gelenkpunkt der beiden Schenkel ] ausgeübten Druckes erlangt v/erden kann.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j class '.lie Mittel, zur Ausübung einer mechanischen Bean— ,· standung auf das piezoelektrische Element eine gegen das piezoelektrische Element durch das Abschnellen einer Feder1 hinv;erfbare bewegliche Masse aufweist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- izeichnet, dass sie in einem aus isolierendem Material bestehen- j den Gehäuse eingelassen ist -und dass der Gehäuseteil, der dazu J bestimmt ist, vom Benutzer mit der Hand gefasst zu werden, ein mit einem Pol des piezoelektrischen Llementes verbundenes lei- I tendes Teil aufweist. . {5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- ' zeichnet, dass das leitende Teil eine im Inneren des Gehäuses aus isolierendem Material angebrachte Armatur ist., die mit der iiand des Benutzers kapazitiv zusammenarbeitet.G. Spannungsprüfer mit Ueberprüfvorrichtungnach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurcli gekennzeichnet, dass er Mittel aufweist, um die Zeit_, während der das Anzeignorgan funktioniert, u.v. eine grcssere Dauer als diejenige, während der fin Potei it la! unter" ehied an den Klerxnen des piezoelektrischen- 12 -209864/1188Aies erzeugt wird,, zu verlän7. Spannungsprüfer mit Ueberprüfvorrichtung .; nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet noch durch eine mechani-• , sehe Vorrichtung zur Betätigung der Kittel zur Ausübung einer mechanischen Beanspruchung auf das piezoelektrische Element.3. Spannungsprüfer nach Anspruch 7, dadurch ' gekennzeichnet» dass die genannte mechanische Vorrichtung einen j Biebel auf'feist.■j 9. Spannungsprüfer nach Anspruch T3. dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück selber des Spannungsprüfers \ in der genannten mechanischen Vorrichtung mit einbezogen ist. ', 10. Spannungsprüfer mit Ueberi>rüfvorrichtung.' riach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das piezoelektri-1 i sehe Element und die Funkenstrecke mit einer Glimmentladungsröh-■ ve in Reihe verbunden sind.11. Sparinungsprüf er nach Anspruch 9 , dadurchgekennzeichnet t dass die Glimnentladüngsröhre- riiit einen1. Photo— , widers tandseler-.iant mittels, eines Lichtleiters optisch verbunden ist*Imide·BAD ORiGiNAL
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