DE2227451A1

DE2227451A1 - Schaufelbagger mit ausleger

Info

Publication number: DE2227451A1
Application number: DE2227451A
Authority: DE
Inventors: Roger Metailler
Original assignee: Richier SA
Current assignee: Richier SA
Priority date: 1971-06-16
Filing date: 1972-06-06
Publication date: 1973-01-25
Also published as: GB1359070A; IT959157B; FR2142291A5; US3874532A

Description

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Akte 72-1Q/20-87

5.-Juni. 1972 Dr.F/Ka

.p RIGHIEIi, 75 - PARIS 16eme, 7, avenue Ingres

Schaufelbagger mit Ausleger.

Die Erfindung betrifft die Verbesserung eines Schaufelbaggers der Bauart, bei der ein Gelenkarm an einem Ausleger angeordnet ist, 'der selbst schwenkbar an einer drehbaren Plattform angeordnet ist. Durch die Erfindung sollen die Einsatzmöglichkeiten eines solchen Baggers verbessert werden.

Derartige Schaufelbagger besitzen einen schwenkbaren Baggereimer am Ende des Auslegers, beispielsweise zur Verlegung unterirdischer Leitungen.

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j Um mit einem solchen Schaufelbagger eine Last zu heben oder abzusetzen ist es bekannt, eine Schlinge an die Zähne des Eimers oaer an eine daran angeschweißte Lasche anzuhängen. Diese Lösung ist seür einfach. Es ist keine Änderung des Schaufelbaggers erforderlich, aber sie hindert die gleichzeitige Anwendung des Eimers und darüber hinaus ist das Heben und Senken der Last mit 1 einer Änderung der Reichweite verbunden, und das Gewicht der iast, die gehoben werden kann, ist sehr begrenzt.

Es ist ferner bekannt, den Baggereimer von seiner Winde abzunehmen und anstelle des Baggereimers einen Haken,anzubringen.

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Diese Anordnung hat praktisch die gleichen Nachteile wie "die vorher beschriebene und darüber hinaus noch den zusätzlichen lMachteil, daß eine teilweise Demontage des Schaufelbaggers notwendig ist.

Es ist ferner bekannt, den Ausleger mit dem Gelenkarm und dem Baggereimer durch einen Spezialtransportausleger zu ersetzen, der mit einem Schwenkarm versehen ist, der am Ende eine Flasche trägt, sowie eine Winde zur .Bewegung der Flasche. Die Reichweite ; sowohl beim Heoen als auch beim Senken der Last ist dabei konstant, aber der Umbau ist langwierig und schwierig durchzuführen. Darüberhinaus ist es nicht immer möglich den Eimerbagger zum Heben einer Last zu verwenden.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schaufelbagger, der gleichzeitig als Hebezeug und zur Beförderung verwendbar ist, ohne daß es notwendig ist, bei der -benutzung als Hebezeug den Schaufelbagger zu verändern.

Der Schaufelbagger gemäß der Erfindung besitzt eine Winde, die am Gelenkarm angeordnet ist und durch ein Zugkabel, das über eine oder mehrere Führungsrollen geführt ist, mit einer Flasche verbunden ist. Gemäß der Erfindung ist die Verbindungsachse des Auslegers mit dem Gelenkarm und/oder die Verbindungsachse des Eimers mit dem Ende des Auslegers und/oder eine Hilfsachse, die am Ausleger oder am Gelenkarm angebracht ist, mindestens an einem ihrer Enden verlängert, so daß die Führungsrolle oder die Führungsrollen aufsteckbar sind. Es sind weiterhin Mittel vorgesehen, um die Flasche am Gelenkarm oder an einem, an diesem angeordneten Teil während der Benutzung als Schaufelbagger zu befestigen.

Nachstehend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel eines Schaufelbaggers nach der Erfindung beschrieben.

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Figur 1 zeigt eine Seitenansicht des Schaufelbaggers.

Figur 2 zeigt eine Aufsicht auf einen Teil des Schaufelbaggers nach Figur 1.

Figur 3 zeigt, wie bei der Benutzung als Hebezeug die Reichweite des Schaufelbaggers verändert werden kann.

Figur 4 zeigt eine Vorderansicht des Schaufelbaggers.

Wie in Figur 1 dargestellt, besteht der hydraulische Schaufelbagger aus einem uhassis 1, das in üblicher Weise mit nicht dargestellten Antriebsmitteln versehen ist. Eine Plattform 2 ist um die Achee x-x drehbar auf dem uhassis 1 angeordnet, unter Zwisch3ischaltung eines Drehtcranzes 3· Von dem Bedienungsstand 4 aus kann der Baggerführer die Maschine bedienen und alle Bewegungen lenken.

An der Plattform 2 ist eine Gabel 5 um die Achse 6 schwenkbar angeordnet und kann durch die hydraulische Winde 7 bewegt werden, ■^in Ausleger 8 ist mit der Gabel 5 durch eine Verbindungsstange 9 verbunden und ist a_u dieser Gabel wahlweise an einem der Punkte 10a, 10b, 10c oder 1Od befestigt. Ein Arm 11 ist um die Achse 12 schwenkbar am Ende des Auslegers 8 angeordnet und kann mittels der Winde 13 Dewegffoerden. Schließlich ist ein Baggereimer 14 um die Achse 15 schwenkbar am Ende des Armes 11 angebracht und kaun durch die Winde 16 bewegt werden.

Dieser Schaufelbagger kann mittels des Eimers 14 einen Graben 1? ausheben.

ϊ/exin beispielsweise der Graben ±7 zum Legen einer Kanalisation bestimmt ist, die aus aneinander gefügten Rohren 18 besteht, die verhältnismäßig groß sein und ein erhebliches Gewicht besitzen itönnen, wird jedes Element an das vorhergehende Element angefügt um die Dichtheit der Leitung und in bestimmten Fällen die Dichtheit zwischen einem Element und dem anderen zu gewährleisten,

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Diese Arbeit v/ird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung erleichtert, wie im folgenden beschrieben wird.

Ein Haspel 19 ist am Ausleger 8 befestigt, und sein Kabel 20 ist über Führungsro11en 23a und 23b geführt, die es ermöglichen, einen Flaschenzug mit vier Zügen zu bilden und die wahlweise auf die Achse 10c oder auf die Achse 12 oder auf die Achse aufsteckbar sind, zu welchem Zweck die verschiedenen Achsen mindestens an einem ihrer Enden ausreichend verlängert sind um diese Rollen aufstecken zu können, wie dies schematisch in Figur 2 dargestellt ist. An der Gabel 5 i^t ein Hing 24 befestigt, der es ermöglicht die Flasche 21 wahrend," decT^chaufelbaggers festzulegen.

Faj-ls die Rollen 23a und 23b an der Achse 15 befestigt sind, ist es zweckmäßig, um die Hebebewegung nicht zu behindern, den Eimer 14 in die ^iaximalstexlung anzuheben, d.h. die Winde maximal anzuziehen.

Die Rollen 23a und 23b werden im allgemeinen an der gleichen Seite der Achsen 10c, 12 oder 15 befestigt. Man kann auf diese Weise die Aufhängung des Hakens 22 der Flasche 21 ändern, indem man die Stelle ändert, an der die Flasche aufgehängt ist, oder indem man die .Neigung der Gabel 5 mittels der Winde 7 ändert. Es ist bemerkenswert, daß" das Heben einer Last, beispielsweise eines Elementes 18 mittels der Flasche 21 und des Haspels 19 sich ausführen läßt, ohne die Reichweite zu ändern und damit auch ohne Änderung der Stabilitätsbedingungen. eoiJ, beim Heben einer -^ast ikanfii durch Betätigung der Winden 7» 13 oder die Reichweite erheblich verändert werden und dementsprechend auch die Schwerpunktslage, wodurch die Sicherheit gegen ivippen des Baggers verbessert wird (Figur 3)· Es ergibt sich daraus, daii der Schaufelbagger gemäß der Erfindung es ermöglicht, schwere -'-'asteii zu heben und dabei eine .Konstante Reichweite besitzt, sowie außerdem eine beträchtliche Hubhöhe.

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Die beiden Rollen 23a und 23b können auch je an einer Beite des Armes 11 oder des Auslegers 8 angebracht werden. In diesem Fall befindet sich die Flasche 21 in der Längsmittelebene des Aus_ legers.(Figur 4). Unter diesen Umständen ermöglicht es die Maschine, die Rohrstücke 18 aneinander anschließend zu verlegen, wobei die Enden aneinandergerückt werden mit Hilfe der Winde 16 und einer Schlinge 25> deren Haken in den Eimer 14 und in das Element 18 eingehängt sind (Figur 1).

Patentansprüche - - 6 -

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Claims

Patentansprüche

Schaufelbagger mit einem Gelenkarm an einem Ausleger, der selbst schwenkbar und an einer drehbaren Plattform angeordnet ist und einem, am Auslegerarm schwenkbar angeordneten Eimer und mit einem Haspel, der am Ausleger angeordnet ist und durch ein Zugkabel, das üoer mehrere Führungsrollen geführt ist, mit einer Flasche verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsachse (12) des Auslegers (8) mit dem Gelenkarm (11) und/oder die Verbindungsachse (15) des Eimers (14) mit dem Ende des Armes (11) und/oder eine Hilfsachse (10c), die am Gelenkarm oder am Ausleger angeordnet ist, mindestens an einem ihrer Enden eine Verlängerung aufweisen, auf die die Führungsrolle oder die Führungsrollen (23a, 2^b) aufsteckbar sind und daß Mittel (24) vorgesehen sind, um die Flasche (21) am Gelenkarm oder an einem an diesem angeordneten Teil während der Benutzung als Schaufelbagger zu befestigen.

Schaufelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungsrtllen (23a, 23b) vorgesehen sind, die an derselben Seite des Gelenkarmes oder Auslegers angeordnet sind.

Schaufelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungsrollen (23a, 23b) vorgesehen sind, die an je einer Seite (Figur 4) des Gelenkarnies oder Auslegers angeordnet sind.

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