DE2226925B2 - Masse zur vorwaschbehandlung von textilien - Google Patents
Masse zur vorwaschbehandlung von textilienInfo
- Publication number
- DE2226925B2 DE2226925B2 DE19722226925 DE2226925A DE2226925B2 DE 2226925 B2 DE2226925 B2 DE 2226925B2 DE 19722226925 DE19722226925 DE 19722226925 DE 2226925 A DE2226925 A DE 2226925A DE 2226925 B2 DE2226925 B2 DE 2226925B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- water
- gel
- oil
- cleaning
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/66—Non-ionic compounds
- C11D1/83—Mixtures of non-ionic with anionic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/66—Non-ionic compounds
- C11D1/83—Mixtures of non-ionic with anionic compounds
- C11D1/831—Mixtures of non-ionic with anionic compounds of sulfonates with ethers of polyoxyalkylenes without phosphates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
wobei die Summe der Bestandteile (1) und (2) 25 bis 70 Gew.-% der gesamten Mischung beträgt.
2. Gelartige Reinigungsmittel nach Anspruch 1, 2« dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des
Bestandteiles (1) 10 bis 20 Gew.-%, die Menge des Bestandteiles (2) 15 bis etwa 50 Gew.-°/o beträgt, und
die Summe der Bestandteile (1) und (2) 35 bis 50 Gew.-% ist, wobei alle Prozentzahlen auf das
Gesamtgewicht der Masse berechnet sind.
3. Gelartiges Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Reinigungsmittels
durch ein Lösungsmittel in einer Menge bis zu 6 Gew.-% der Gesamtmischung jo und/oder ein Netzmittel in einer Menge bis zu 5
Gew.-% der Gesamtmischung ersetzt ist.
4. Gelartiges Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (2) aus
(a) Polyoxyäthylenalkyläthern mit Alkylgruppen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und 1 bis 8 Oxyäthyleneinheiten
oder (b) Polyoxyäthylenalkylphenyläthern mit Alkylgruppen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
und 1 bis 8 Oxyäthylengruppen besteht.
5. Gelartiges Reinigungsmittel nach Anspruch 1, -to dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Reinigungsmittels
durch ein Lösungsmittel in einer Menge bis zu 6 Gew.-% der Gesamtmischung und/oder ein Netzmittel in einer Menge bis zu 5
Gew-% der Gesamtmischung ersetzt ist.
50
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gelartige oder halbfeste Reinigungsmasse, die als
wesentliche Bestandteile ein geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkylbenzolsulfonat, ein nichtionisches
Netzmittel vom Polyoxyäthylentyp, das mit Wasser und öl verträglich ist, sowie Wasser enthält. Diese
Mischungen werden vorteilhaft in der Weise angewendet, daß man sie mit Hilfe einer Bürste oder von Hand
auf die stark verschmutzten Stellen von Kleidungsstükken, wie Kragen, Manschetten, Socken oder Unterwäsche,
aufbringt und dann die beteffenden Gegenstände in eine Waschmaschine packt. Die Massen können auch
in der Weise verwendet werden, daß man sie auf
Materialien aufbringt, die einer kräftigen Handwäsche oder einer Behandlung in der Waschmaschine nicht
ausgesetzt werden können, wie z. B. mit Rüschen besetzte Stücke, Spitzen und Sweater, und dann diese
Stücke vorsichtig mit einer Bürste oder unter leichtem Drücken wäscht.
Es ist allgemein bekannt, daß die gewöhnlichen im Haushalt verwendeten Reinigungsmittel, die aus einem
oberflächenaktiven Mittel und einem Körperbildner bestehen, nicht genügend Reinigungskraft besitzen, um
öligen Schmutz zu entfernen. Infolgedessen vergilben derart gewaschene Stücke nach längerem Lagern. Stark
verschmutzte Teile können bei den üblichen Waschverfahren nicht genügend gereinigt werden, und daher wird
mitunter eine konzentrierte Reinigungsmittellösung benutzt. Eine solche Behandlung ist jedoch für
allgemeine Haushaltszwecke nicht vorzuziehen, da sie schwierig anzuwenden ist und/oder das Gewebe oder
die Form des Kleidungsstückes nachteilig beeinflussen kann.
Die Reinigung mit Lösungsmitteln, die sogenannte Trockenreinigung, ist ihrerseits zur Entfernung von
öligem Schmutz geeignet. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß wasserlöslicher Schmutz und anorganische
Feststoffe auf diese Weise nicht entfernt warden können. Es ist bereits ein Verfahren entwickelt worden,
bei dem ein wasser- und ölfreundliches Reinigungsmittel verwendet wird, das aus einem oberflächenaktiven
Mittel, einer geringen Menge Wasser und einem Lösungsmittel besteht. Dieses System ist jedoch für
allgemeine Haushaltszwecke nicht geeignet, da eine große Menge Lösungsmittel erforderlich ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, in eine Reinigungsmittelmischung eine wasser-
und ölfreundliche Substanz einzuverleiben, die eine starke Affinität für öligen Schmutz besitzt und als Mittel
zur gründlichen Entfernung von diesem aus der Wäsche dient, wodurch eine wirksame Reinigung der Wäsche
erreicht wird.
Es hat sich jedoch ergeben, daß die Wirkung einer wasser- und ölfreundlichen Substanz nicht zur Geltung
zu kommen vermag, wenn diese wasser- und ölfreundlichen Stoffe in eine gewöhnliche synthetische Reinigungsmittelmischung
einverleibt werden und eine solche Mischung in üblicher Weise zum Waschen in Gestalt einer niedrig konzentrierten, wäßrigen Reinigungsmittellösung
verwendet wird, weil die wasser- und ölfreundlichen Substanzen nur in kleinen Mengen
verwendet werden können, da sie in Wasser schwer löslich sind.
Die vorliegende Erfindung ist das Ergebnis eingehender Forschungen. Erfindungsgemäß werden gelartige
Massen verwendet, die im allgemeinen die Form flüssiger Kristalle besitzen und aus einem System eines
oberflächenaktiven Mittels und einer wasser- und ölfreundlichen Substanz bestehen, wobei die wasser-
und ölfreundliche Substanz eine verbesserte Wirkung bei der Entfernung öligen Schmutzes aus Textilien
ausübt.
Die Erfindung betrifft also eine gelartige Reinigungsmittelmischung,
die im wesentlichen aus folgenden drei Bestandteilen besteht:
(1) etwa 8 bis 30 Gew.-% eines geradkettigen odei verzweigten Alkylbenzolsulfonats, in dem die
Alkylgruppen 8 bis 18 Kohlenstoffatomen aufwei sen.
(2) Etwa 10 bis 62 Gew.-% einer wasser- unc ölfreundlichen Polyoxyäthylenverbindung ah
nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, das einer
HLB-Wert in der Größenordnung von 5 bis Π
besitzt, und
(3) Rest Wasser, wobei die Summe der Bestandteile (1)
und (2) 25 bis 70 Gew.-% der gesamten Mischung beträgt.
Als geradkettige oder verzweigtkettige Alky.oenzolsulfonate
werden gemäß vorliegender Erfindung beispielsweise Alkalisalze, wie Natrium- oder Kaliumsalze,
oder organische Aminsalze, wie Monoäthanolamin- und Diäthanolaminsalze, von Alkylbenzolsulfonaten verwendet,
die Alkylgruppen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten. Die Natriumsalze der geradkettigen
Alkylbenzolsulfonate, in denen die Alkylgruppe 10 bis 15 Kohlenstoffatome beträgt, sind besonders bevorzugt.
Die gemäß der Erfindung vei sendeten ninhtionischen
aktiven Mittel des wasser- und ölfreundlichen Polyoxyäthylentyps sind solche, die einen HLB-Wert in
der Größenordnung von 5 bis 11 besitzen, einschließlich
beispielsweise solcher Polyoxyäthylenalkyläther, die Alkylgruppen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und 1 bis
8 Oxyäthyleneinheiten enthalten, sowie Polyoxyäthylenalkylphenyläther, die Alkylgruppen mit 8 bis 18
Kohlenstoffatomen und 1 bis 8 Oxyäthylengruppen aufweisen. Polyoxyäthylennonylphenyläther mit 4 bis 6 >-,
Polyäthylengruppen und Polyoxyäthylendodecyläther mit 3 bis 5 Polyoxyäthylengruppen werden besonders
bevorzugt.
Um einen synergistischen Effekt hinsichtlich der Reinigungskraft der Mischungen gemäß vorliegender !0
Erfindung zu erreichen und eine gelartige oder halbfeste Form sicherzustellen, liegt die Menge des oberflächenaktiven
Mittels im allgemeinen in der Größenordnung von 8 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise bei 10 bis 20
Gew.-%. Die Menge der wasser- und ölfreundlichen j-> Substanz liegt gewöhnlich in der Größenordnung von
10 bis 62 Gew.-°/o, vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-%. Beide Prozentangaben sind auf das Gesamtgewicht der
Mischung berechnet. Die Menge jedes Bestandteiles schwankt innerhalb der oben angegebenen Grenzen, in m
Abhängigkeit von der besonderen Zusammensetzung der beiden verwendeten Komponenten. Die Summe der
beiden Bestandteile beträgt 25 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 35 bis 50 Gew.-°/o, berechnet auf das
Gesamtgewicht der Mischung. ι -,
Die gelartige Reinigungsmittelmischung gemäß der Erfindung kann hergestellt werden, indem man
(A) das oberflächenaktive Alkylbenzolsulfonat in Wasser zu einer homogenen Lösung auflöst und dann ,o
unter Rühren die wasser- und ölfreundlichen Substanz der Lösung zusetzt oder
(B) indem man das oberflächenaktive Mittel, die wasser- und ölfreundlichen Substanz und das
Wasser zusammenrührt. -,->
Die erste Methode ist gegenüber der letzten vorzuziehen, da sie zu einer homogeneren Mischung
führt und ein festeres und viskoseres Gel liefert.
Die gelartige Masse gemäß der Erfindung wird in der mi
Weise auf die Wäsche angewandt, daß man sie in Mengen in der Größenordnung von 0,3 bis 1 g,
vorzugsweise 0,5 g, auf ein Wäschestück in der Größe von 50 cm2 mit Hilfe der Finger oder mit einer Bürste
aufträgt. Unmittelbar nach Anwendung der Mischung h-,
kann das Wäschestück in einer Waschmaschine gewaschen werden. Bessere Ergebnisse werden jedoch
erzielt, wenn man das behandelte Wäschestück etwa 30 Minuten lang vor dem Waschen liegen läßt. Noch
bessere Resultate lassen sich erreichen, indem man die mit der Masse gemäß der Erfindung behandelte
Oberfläche bürstet.
Ein Teil der in der gelartigen Masse gemäß der
Erfindung enthaltenen wasser- und ölfreundlichen Substanz kann durch ein Netzmittel oder einen
Netzbeschleuniger, wie Alkylsulfosuccinat, ersetzt werden gemeinsam mit einem Lösungsmittel, wie
Äthylenglycolmonomethyläther,
Äthylenglycolmonoäthyläther,
Äthylenglycolmonobutyläther,
Äthylenglycolmonophenyläther,
Diäthylenglycolmonomethyläther,
Diäthylenglycolmonoäthylätheroder
Diäthylenglycolmonobutyläther.
Die vorzugsweise gemäß der Erfindung verwendeten Dialkylsulfosuccinate sind beispielsweise die Alkalisalze,
wie die Natrium- oder Kaliumsalze, oder die organischen Aminsalze, wie die Morioäthanolamin- oder
Diäthanolaminsalze von Dialkylsulfosuccinaten, die Alkylgruppen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen in
gerader oder verzweigter Kette enthalten; Natriumdiäthylhexylsulfosuccinat ist besonders zu bevorzugen. Das
Lösungsmittel kann in Mengen bis zu 6 Gew.-% der Mischung verwendet werden, und auch das Netzmittel
oder der Beschleuniger lassen sich in Mengen bis zu 5 Gew.-% der Masse anwenden.
Bei Anwendung der gelartigen Reinigungsmasse gemäß vorliegender Erfindung lassen sich starke
Verschmutzungen, insbesondere ölige Schmutzflecken an Kragen, Manschetten, Socken und Unterwäsche,
leicht als Ergebnis der synergistischen Wirkung der wasser- und ölfreundlichen Substanz und des Alkylbenzolsulfonats
entfernen; eine umständliche Wiederholung des Waschvorganges ist nicht erforderlich. Das
gelartige Reinigungsmittel ist zum Waschen von Stoffen geeignet, die nicht von Hand unter starkem Reiben
gewaschen werden können oder die sich auch nicht in einer Waschmaschine waschen lassen, wie mit Rüschen
besetzte Stoffe, Spitzen und Sweater. Bei derartigen Gegenständen wird die Masse gemäß der Erfindung
aufgesprüht, dann werden die Gegenstände leicht mit einer Bürste oder durch leichtes Drücken gewaschen.
Die vorliegende Erfindung wird näher durch die folgenden Beispiele erläutert. In den Beispielen handelt
es sich stets um Gewichtsprozente.
Es wurde eine Mehrzahl von Proben hergestellt. In jeder Probe wurde eine Mischung von Natriumalkylbenzolsulfonat,
das geradkettige Alkylgruppe mit durchschnittlich 12 Kohlenstoffatomen enthielt, in einer
bestimmten Wassermenge zur Erzielung einer homogenen Lösung aufgelöst. Dieser Lösung wurde dann ein
wasser- und ölfreundliches, nichtionisches oberflächenaktives Mittel zugesetzt, das durch Hinzufügen von 3
Molen Äthylenoxyd zu einer Alkoholmischung erhalten war, die aus 70 Gew.-% Laurylalkohol und 30 Gew.-%
Myristylalkohol bestand. Diese Mischung wurde gerührt. Dann wurde dieses Dreikomponentensystem,
bestehend aus Aikylbenzoisulfonai, der wasser- und ölfreundlichen Substanz und dem Wasser, geprüft. Die
Ergebnisse waren folgende:
22 5 Gelatinierungsgebiet |
26 925 ψ | 6 |
Verbindungen | Gebiete, innerhalb deren transparente Gele gebildet wur den, in Gew.-% |
Gebiete, innerhalb deren Gele (auch milchig trübe) ge bildet wurden, in Gew.-% |
Natriumalkylbenzolsullbnat Wasser- und ölfreundliche Substanz Wasser |
5-25% 10-30% 60-85% |
5-35% 5-50% 30-85% |
Es wurden Dreikomponentensysteme hergestellt, die jedesmal verschiedene Mengen einer Mischung von
Natriumalkylbenzolsulfonaten, verzweigtkettigen
Alkylgruppen mit durchschnittlich 12 Kohlenstoff-
Gelatinierungsbereich atomen, ein Polyoxyäthylennonylphenyläther mit 5
Oxyäthylengruppen als wasser- und ölfreundliche Substanz und Wasser enthielten.
Verbindungen | Gebiet, in dem | Gebiet, innerhalb |
durchsichtige Gele | dessen auch milchig | |
gebildet wurden | trübe Gele gebil | |
in Gew.-% | det wurden in | |
Gew.-% |
Natriumalkylbenzolsulfonat
Wasser- und ölfreundliche Substanz
Wasser
Wasser- und ölfreundliche Substanz
Wasser
5-35%
5-70%
30-70%
0-55%
5-70%
20-75%
16 Gew.-% Natriumalkylbenzolsulfonat mit geradkettigen Alkylgruppen mit durchschnittlich 12 Kohlenstoffatomen,
2,5 Gew.-% Natriumdiäthylhexylsulfosuccinat und 0,0025% eines Waschblaumittels wurden unter
Erhitzen in der entsprechenden Wassermenge gelöst. Zu der entstehenden Lösung wurden 24 Gew.-%
Polyoxyäthylennonylphenyläther mit 5 Oxyäthylengruppen zugesetzt. Die Mischung wurde gekühlt, wobei
eine blaue, durchsichtige, gelartige Masse entstand.
14 Gew.-% Natriumalkylbenzolsulfonat mit geradkettigen Alkylgruppen mit durchschnittlich 13 Kohlenstoffatomen
und 0,0025% eines Waschblaumittels wurden in der entsprechenden Wassermenge unter
Erhitzen gelöst. Der entstandenen Lösung wurden 26 Gew.-% Polyoxyäthylenläuryläther mit 3 Oxyäthylengruppen
zugesetzt. Die Mischung wurde gekühlt, wobei eine blaue, durchsichtige, gelartige Masse entstand.
20 Gew.-% Natriumalkylbenzolsulfonat mit verzweigten Alkylgruppen mit durchschnittlich 12 Kohlenstoffatomen
und 0,0025% eines Waschblaumittels wurden in der entsprechenden Wassermenge unter
Erhitzen gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden 20 Gew.-% Polyoxyäthylenmyristyläther mit 4 Oxyäthylengruppen
zugesetzt, Die Mischung wurde gekühlt, wobei eine blaue, durchsichtige, gelartige Masse
entstand.
16 Gew.-% Natriumalkylbenzolsulfonat mit geradkettigen Alkylgruppen mit durchschnittlich 12 Kohlenstoffatomen
und 0,0025% eines Waschblaumittels
4u wurden in der entsprechenden Wassermenge unter
Erhitzen gelöst. Der erhaltenen Lösung wurden 9 Gew.-% Polyoxyäthylennonylphenyläther mit 4 Oxyäthylengruppen
und 5 Gew.-% Äthylenglycolmonobutyläther zugesetzt. Die Mischung wurde gekühlt, wobei
i) eine blaue, durchsichtige, gelartige Masse entstand.
Um die Wirkung der Massen gemäß vorliegender Erfindung an Baumwollwäschestücken zu prüfen, die
mit öligem Schmutz verunreinigt waren, wurden die bei Verwendung der Massen erzielten Entfettungs- und
V) Reinigungswerte gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle I zusammengestellt.
(1) Herstellung der Wäscheproben Zusammensetzung des öligen Schmutzes
Flüssiges Paraffin | 5 Gew.-% |
Squalen | 10Gew.-% |
Lanolin | 20 Gew.-% |
Triglyceride | 30 Gew.-% |
ölsäure | 15Gew.-% |
Stearinsäure | 15Gew.-% |
Laurylalkohol | 5 Gew.-% |
0,1 Gramm des öligen Schmutzes der oben angegebenen Zusammensetzung wurden auf 5 χ 10 cm große
Proben eines weißen Baumwolltuches aufgetragen.
26 925
(2) Reinigungsgrad in %
Das Waschen wurde mit Hilfe eines Terg-O-Tometers in hartem Wasser von 4"DH bei einer Temperatur
von 250C, einem Badverhällnis von 10 Proben auf
500 ecm Lösung und einer Drehgeschwindigkeit von 65 Touren pro Minute innerhalb 10 Minuten durchgeführt.
Dann wurden die Proben einmal in reinem Wasser 5 Minuten lang gewaschen. Es wurde die Reflektionskraft
gemessen, um den Reinigungsgrad zu ermitteln.
(3) Entfettungsgrad in %
Der in den Probestücken nach dem Waschen zurückbleibende ölige Schmutz wurde mit einer
Mischung von 50 Teilen Äthanol und 50 Teilen Benzol in einem Soxhlet-Apparat extrahiert, um die Menge des
zurückgebliebenen öligen Schmutzes zu messen. Der Entfettungsgrad W wurde nach folgender Gleichung
berechnet:
W =
W.. - W.
W1,
Reinigungsmittel | Entfettungsgrad | Reinigungsgrad |
in % | in % | |
Beispiel 3 | 85 | 77 |
Beispiel 4 | 87 | 78 |
Beispiel 5 | 88 | 79 |
Beispiel 6 | 88 | 78 |
Handelsübliches | 60 | 58 |
Haushaltsreinigungs | ||
mittel*) |
gruppen oder Polyoxyäthylennonylphenyläther mit 5 Oxyäthylengruppen als wasser- und ölfreundliche
Substanz zugesetzt. Die Mischung wurde dann zur Gewinnung des Reinigungsmittels gerührt. Das Verhältnis
von Natriumalkylbenzolsulfonat zu der wasser- und ölfreundlichen Substanz wurde innerhalb eines Gebietes
von 0 : 100 bis 100 :0 variiert, wobei die Summe beider
Substanzen 40 Gew.-% betrug, berechnet auf das Gesamtgewicht des Reinigungsmittels. Das Aussehen
der so erhaltenen Mischungen wurde festgestellt und die Reinigungswerte der Mischungen wurden an künstlich
verschmutzten Baumwolltüchern gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 zusammengestellt.
Die Zusammensetzung des Schmutzes, die Herstellung der verschmutzten Tücher, die Bedingungen des
Tests zur Prüfung der Reinigungskraft und die Bestimmung der Reinigungswerte geschahen wie folgt:
(1) Zusammensetzung des öligen Schmutzes und der der verunreinigten Tücher
Hierin stellt W1, die Menge des Schmutzes vor dem
Waschen dar und Ws die Menge des Schmutzes nach dem Waschen.
Entfettungs- und Reinigungswerte
*) Das handelsübliche Haushallsrcinigungsmittcl hatte folgende Zusammensetzung:
Natriumalkylbenzolsull'onat mil Alkylgruppcn mit durchschnittlich
12 Kohlenstoffatomen 20 Gew.-%
Natriumtripolyphosphat 30 Gcw.-%
Tec.lxiischc Soda I Gew.-%
Natriumsilicat 3 Gcw.-%
Carboxymclhylzellulosc 1 Gcw.-%
Glaubcr-Salz 45 Gcw.-%
Natriumalkylbenzolsulfonat mit geradkettigen Alkylgruppen
mit durchschnittlich 12 Kohlenstoffatomen br>
wurde in der entsprechenden Wassermenge gelöst, um eine homogene Lösung zu erhalten. Der Lösung wurde
dann Polyoxyäthylendodccyläther mit 3 Oxyäthylcn-Baumwollüamenöl
Cholesterin
Cetylalkohol
Oleinsäure
Palmitinsäure
Flüssiges Paraffin
Festes Paraffin
58 Gew.-%
11 Gew.-%
2Gew.-%
11 Gew.-%
8 Gew.-%
5Gew.-%
5 Gew.-%
26 Gramm des öligen Schmutzes obiger Zusammensetzung und 0,64 g Ruß wurden in 1,6 Litern
Athylentetrachlorid mit Hilfe von Ultraschallwellen zur Herstellung eines Bades dispergiert. Dann wurden
gebleichte Baumwolltücher von 5 χ 10 cm Größe in das Bad getaucht und getrocknet, wobei die verunreinigten
Tücher erhalten wurden.
(2) Bedingungen des Testes zur Prüfung
der Reinigungskraft
der Reinigungskraft
Untersuchungsgerät
Menge des verwendeten
Reinigungsmittels
Temperatur
Drehung
Waschzeit
Waschen in reinem
Wasser
Terg-O-Tometer
Wasserk4°DH
10 Proben des verunreinigten Tuches auf 500 ecm
Flüssigkeit (6 Stücke von
Versuchsproben und 4 Tuch-Stücke zur Regulierung
des Badverhältnisses)
Wasserk4°DH
10 Proben des verunreinigten Tuches auf 500 ecm
Flüssigkeit (6 Stücke von
Versuchsproben und 4 Tuch-Stücke zur Regulierung
des Badverhältnisses)
0,5 g je Probe
25° C
25° C
100 Touren/Min,
einmal 10 Minuten
einmal 10 Minuten
einmal 5 Minuten
(3) Reinigungswert
Zur Bestimmung des Reinigungswertes wurden die Reflektionswerte der gewaschenen Versuchsproben
gemessen. Bei jedem Versuch wurden 6 Stücke der verunreinigten Tücher benutzt, wobei der Durchschnittswert
von 4 Proben unter Weglassung des höchsten und des niedrigsten Wertes genommen wurde.
709 547/185
Wasser- und öHVcundliche Substanz. | Aussehen der | Poly oxyiit hy lennonylpheny lather mit | Mischung | |
Verhältnis zwischen ober | Polyoxyäthylendodccyläther mit 3 Oxy- | Mischung | 5 Oxyäthylcngruppen | Weiße, milchige |
flächenaktivem Mittel und wasser- | äthylengruppcn | Weiße, milchige | Lösung | |
und ölfreundlicher Substanz. | Lösung | Weiße, milchige | ||
Reinigungswert | Weiße, milchige | Reinigungswert Aussehen der | Lösung | |
(%) | Lösung | (%) | Weißes, weiches Gel | |
100/0 | 72,5 | Weißes, weiches Gel | 72,5 | Durchsichtiges Gel |
Weißes, weiches Gel | Durchsichtiges Gel | |||
90/10 | 71,5 | Durchsichtiges Gel | 70,3 | Durchsichtiges Gel |
Durchsichtiges Gel | Durchsichtiges Gel | |||
80/20 | 64,1 | Durchsichtiges Gel | 63,0 | Durchsichtiges Gel |
70/30 | 60,2 | Durchsichtiges Gel | 59,2 | Durchsichtiges Gel |
60/40 | 70,5 | Durchsichtiges Gel | 68,5 | Durchsichtiges Gel |
50/50 | 85,9 | Durchsichtiges Gel | 84,2 | Weiße, trübe Lösung |
40/60 | 87,3 | Weiße, trübe Lösung | 88,7 | _ |
30/70 | 85,9 | - | 86,5 | |
20/80 | 84,3 | 85,7 | ||
10/90 | 65,1 | 63,1 | ||
0/100 | 43,3 | 41,0 | ||
landesübliches Haushalts | 62,1 | |||
einigungsmittel*) | ||||
Das handelsübliche Haushaltsreinigungsmittel wurde in einer Konzentration von 4 g/l angewendet. Die Zusammensetzung
des Reinigungsmittels war die gleiche wie in Tabelle I.
Claims (1)
1. Gelartige Reinigungsmittelmischung, bestehend im wesentlichen aus:
(1) etwa 8 bis 30 Gew.-% eines geradkettigen oder
verzweigtkettigen Alkylbenzolsulfonats, in dem die Alkylgruppen 8 bis 18 Kohlenstoffatome
aufweisen; in
(2) etwa 10 bis 62 Gew.-% einer wasser- und ölfreundlichen Polyoxyäthylenverbindung als
nichtionischem oberflächenaktivem Mittel, das einen HLB-Wert in der Größenordnung von 5
bis 11 besitzt, und
(3) Rest Wasser,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46040833A JPS506322B1 (de) | 1971-06-09 | 1971-06-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226925A1 DE2226925A1 (de) | 1972-12-28 |
DE2226925B2 true DE2226925B2 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=12591627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722226925 Ceased DE2226925B2 (de) | 1971-06-09 | 1972-06-02 | Masse zur vorwaschbehandlung von textilien |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3849347A (de) |
JP (1) | JPS506322B1 (de) |
DE (1) | DE2226925B2 (de) |
ES (1) | ES403524A1 (de) |
GB (1) | GB1343551A (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4083793A (en) * | 1973-05-23 | 1978-04-11 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Washing compositions containing aluminosilicates and nonionics and method of washing textiles |
DE2448532A1 (de) * | 1973-10-15 | 1975-04-24 | Procter & Gamble | Zusammensetzungen zur oelentfernung |
GB1569617A (en) * | 1976-03-08 | 1980-06-18 | Procter & Gamble | Liquid detergent composition |
US4107067A (en) * | 1976-06-25 | 1978-08-15 | The Procter & Gamble Company | Detergent composition |
US4409136A (en) * | 1977-01-31 | 1983-10-11 | Colgate Palmolive Company | Molecular sieve zeolite-built detergent paste |
US4191655A (en) * | 1977-07-07 | 1980-03-04 | Betz Laboratories, Inc. | Dewatering composition |
US4127495A (en) * | 1978-01-19 | 1978-11-28 | Hercules Incorporated | Non-built liquid detergents |
US4291004A (en) * | 1979-09-28 | 1981-09-22 | Betz Laboratories, Inc. | Process for removing sulfur dioxide from flue gas |
US4362638A (en) * | 1980-07-28 | 1982-12-07 | S. C. Johnson & Son, Inc. | Gelled laundry pre-spotter |
NZ206212A (en) * | 1982-11-16 | 1986-04-11 | Unilever Plc | Foaming liquid detergent compositions containing sulphosuccinic acid esters and alkyl ether sulphates |
GB8405266D0 (en) * | 1984-02-29 | 1984-04-04 | Unilever Plc | Detergent compositions |
DE3514364A1 (de) * | 1985-04-20 | 1986-10-23 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Koerniges waschmittel mit verbessertem reinigungsvermoegen |
WO1986007603A1 (en) * | 1985-06-22 | 1986-12-31 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Washing agent for low washing temperatures |
US4744917A (en) * | 1985-07-31 | 1988-05-17 | Olin Corporation | Toxic chemical agent decontamination emulsions, their preparation and application |
US5049311A (en) * | 1987-02-20 | 1991-09-17 | Witco Corporation | Alkoxylated alkyl substituted phenol sulfonates compounds and compositions, the preparation thereof and their use in various applications |
US5269974A (en) * | 1992-09-01 | 1993-12-14 | The Procter & Gamble Company | Liquid or gel dishwashing detergent composition containing alkyl amphocarboxylic acid and magnesium or calcium ions |
US20040214737A1 (en) * | 2003-04-25 | 2004-10-28 | John Billman | Foamy composition for pretreatment of stains on fabrics |
-
1971
- 1971-06-09 JP JP46040833A patent/JPS506322B1/ja active Pending
-
1972
- 1972-06-02 DE DE19722226925 patent/DE2226925B2/de not_active Ceased
- 1972-06-02 GB GB2590572A patent/GB1343551A/en not_active Expired
- 1972-06-05 ES ES403524A patent/ES403524A1/es not_active Expired
- 1972-06-05 US US00259473A patent/US3849347A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3849347A (en) | 1974-11-19 |
GB1343551A (en) | 1974-01-10 |
DE2226925A1 (de) | 1972-12-28 |
JPS506322B1 (de) | 1975-03-13 |
ES403524A1 (es) | 1975-04-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69918849T2 (de) | Verfahren zur vorbehandlung oder vorentfleckung von wäsche | |
DE2226925B2 (de) | Masse zur vorwaschbehandlung von textilien | |
DE2521799C3 (de) | Waschmittel mit weichmachender und/oder antistatischer Wirkung | |
DE2646995C2 (de) | ||
DE69914353T2 (de) | Verfahren zum vermindern des zerknitterten aussehens | |
DE68920532T2 (de) | Weichmacherzusammensetzung. | |
DE2617589A1 (de) | Hydrophile polyurethane | |
DE2701727A1 (de) | Waschmittel | |
DE1617119A1 (de) | Schaumarmes Fleckenbehandlungsmittel fuer Textilien | |
DE2746447A1 (de) | Weichmacher fuer textilien | |
US4486195A (en) | Laundering compositions | |
EP0244796B1 (de) | Verfahren zur Vorbehandlung verschmutzter Textilien | |
DE2638901C2 (de) | Reinigungsmittelmischung | |
DE69019283T2 (de) | Reinigungsmittel. | |
DE725820C (de) | Verfahren zum Waschen und Reinigen | |
DE2060849A1 (de) | Waschmittel zum gleichzeitigen Reinigen und Weichmachen | |
DE2244310A1 (de) | Detergenszusammensetzung | |
CH670252A5 (de) | ||
DE2433079A1 (de) | Kombiniertes wasch- und weichmachmittel | |
DE1123784B (de) | Reinigungsmittel mit geringem Schaumvermoegen | |
DE4215689A1 (de) | Stickstofffreie Wirkstoffkomponente in Wäscheweichspülerformulierungen | |
DE2457239A1 (de) | Synthetische reinigungsmittel-mischung | |
DE1792066A1 (de) | Schaumarmes Fleckenbehandlungsmittel fuer Textilien | |
DE2911585C2 (de) | ||
DE10217705A1 (de) | Wäscheweichspülformulierungen enthaltend Betainesterderivate sowie Verfahren zur Verbesserung der Waschleistung von Waschmitteln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |