DE2226565C3 - Rotationskolbenmaschine - Google Patents
RotationskolbenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaine mit Kämmeingriff zwischen mindestens zwei
eine Gehäuscachse drehbar umlaufenden schraukann. so daß eine ungehemmte Durchströmung mi'
möglichst großem Volumen gegeben ist.
Rotationskolbenmaschinen, bei denen die Rotorer eine Trnchoidenbcwegung ausführen, sind, beispielsweise
aus eier österreichischen Patentschrift 1 43 922 bekannt. Hierbei sind Außengehäuse, Zentralkörpei
und Rotoien jedoch nicht schraubenförmig ausgebildet, sondern besitzen achsparallele eerade verlaufende
Mantellinien. Solche Rotationskolbenmaschi nen sind nicht für axiale Durchströmung geeignet
ihr Wirkungsgrad ist verhältnismäßig gcrinc.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung stellen die Innenflächen des Gehäusemantels und de;
Lentralkörpers eine Führung der Rotoren dar, die :in<5 Trochoidenbewegung ausführen, so daß eine
genauere Beherrschung der Drehbewegung der wirksamen
Teile der Maschine möglich ist und ;ine übermäßige
Reibung und Abnutzung diese- Teile an den
nicht drehenden Teilen der Maschine trotz guter Abdichtung verhindert werden kann.
Die Unteransprüche enthalten Merkmale zur verteilhaften
Weiterbildung der Erfindung.
So kann der Gehäusemantel und der Zentralkörper mit Innen- bzw. Außenflächen versehen sein, deren
Querschnitte dreieckig sind, so daß dreizähnige Querschnitte als Begrenzung der Trochoidenbahnen
gebildet werden. Diese Maßnahme stellt eine Abwandlung der üblichen Trochoidenbewegungen dar.
Hiermit nicht zu verwechseln ist eine Bewegung eines dreizähnigen Rotors, wie er beispielsweise in der britischen
Patentschrift 4 25 447 beschrieben in.
Gegenüber der dreizähnigen Ausbildung sielh jedoch
wegen der geringeren bewegten Massen eine zweizähnige Ausbildung des Zentralkörpers und des
Gehäusemantels die vorteilhaftere Lösung dar, die weiter unten noch mehr beschrieben ist.
Nach der Erfindung kann jeder Rotor über seine Länge eine konstante Breite aufweisen und die Flügelspitzen
dabei parallel zueinander verlaufen. Diese Maßnahme ist an sich aus der österreichischen Patentschrift
1 43 922, der französischen Patentschrift 13 17 223 und der USA.-Patentschrift 18 31263 bekannt.
Diese Rotationskolbenmaschinen sind jedoch nicht für axiale Durchströmung ausgebildet und die
Rotoren sind demzufolge nicht schraubenförmig, sondern geradlinig gestaltet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Rotoren jedoch eine abnehmende Breite aufweisen,
wobei die Flügelspitzen nicht parallel zueinander sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß
über die axiale Länge der Maschine die: Druck- und Strömungsverluste ausgeglichen werden können.
Für die praktische Ausführung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die geometrischen Orte der t-lügelspitzen
der Rotoren Epitrochoidenkurven sind, welche die in Eingriff kommenden Flächen des Gehäusemantels
und des Zentralkörpers begrenzen. Mil dieser Maßnahme wird ein optimales Strömungsverhalten
bei zugleich geringer Masse der umlaufenden KoLOien erzieii.
Die grundsätzliche Ausbildung der Krümmungen des Gehäusemantels und des Z.entralkörpers bei Trochoidenbewegungen
ist aus den vorstehend genannten Druckschriften bekannt. Sie eignet sich jedoch, wie
die Erfindung erkannt hat, auch für schraubenförmige Ausbildung der Rotoren und der Flächen des Gehäuscmantels
und des Zentralkörper?;. Demgemäß sieht die Erfindung vor, daß der Gehäusemantcl einen
Querschnitt besitzt, dessen Innenkrümmung eine verkürzte Kardioide (Herzkurve) ist und daß der Zentralkörper
einen Querschnitt besitzt, dessen äußere Krümmung im wesentlichen eiförmig ist und zwei
einflächige Schraubenflügel umfaßt, deren Flügelspitzen derart zueinander ausgerichtet sind, daß sie
zwischen sich einen Durchlaß begrenzen. Fine solche Ausbildung wird als zweizahnig bezeichnet, die. wie
schon obenerwähnt, gegenüber einer dreizähnigen Ausbildung vorteilhafter ist.
In Abwandlung zu dem vorstehend genannten Beispiel kann erfindungsgcmäß der Gehäusemantel und
flor 7.entralköroer mit Innen- und Außenflächen versehen
sein, deren Querschnitte Ellipsen sind, so daß sich auch hier zweizähnige Querschniltbilder ergeben.
Der Erfindungsgegenstand ist im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläuter'.,
und 7w:ir zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, zum Teil im
Schnitt einer Ausführungsform,
Fig. 2 eine seitliche Schnittansich' der in F i g. 1
gezeigten Maschine, die im einzelnen einige der ineinandergreifenden
Teile zeigt,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2 mit der Wiedergabe der Rotoren in dem Zwischenraum
zwischen dem Gehäusemantel und dem Zentralkörper,
F i g. 4 eine gleiche Ansicht wie Fig. 3, bei der sich aber die Spitzen von zwei der acht Rotoren in
dem Zwischenraum berühren.
F i g. 5 eine Endansicht einer bevorzugten Ausführung mit der Wiedergabe einer Vorrichtung mit
zwei Rotoren,
F i g. 6 eine seitliche Schnitiansicht der in Fig. 5
gezeigten Anordnung.
Fi g. 7 eine weitere Ausführungsform, F i g. 8 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform,
F i g. 9 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
In F i g. 1 bis 4 ist eine Rotationskolbenmaschine 10 mit axialer Durchströmung dargestellt, die als
Kompressor oder Expansionsmaschine arbeiten kann. Ein runder Gehäusemantel 11 sitzt fest auf einer
Unterlage. Ein schneckengetricbeähnlichcr Zentralkörper 12 ist koaxial fest und nicht drehbar innerhalb
des Gehäusemantels 11 gehalten, -o daß dazwischen ein ringförmiger Zwischenraum geschaffen wird, in
dem eine Anzahl von Rotoren 13 drehbar und umlaufend angeordnet sind, wobei sie in einer als Träiicr
ausgebildeten Scheibe 20 drehbar gelagert sind, die auf einer Maschinenwelle 30 drehbar gehalten ist.
Wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besitzt der Träger 20 rwci Flansche 21 und 22, welche von der
Nabe 23 vereint werden. Der Träger läuft auf Lagern 24 und 25. die auf der festen koaxialen Maschinenwelle
30 sitzen. Die feste Maschinenwelle 30 wird von Streben 16 und 17 gehalten, und zwar an dem einen
Ende, während sie mittelbar am anderen Ende von dem Antrichswellen'ager 29 gestü'zt wird. Die Maschincnwclle
30 bildet auch einen Halt für den nicht drehbaren Zentralkörper 12.
Der Träger weist Lagersätze 26 und 27 auf. welche die zu lagernden Wellen 14 der Rotoren 13 aufnehmen.
Diese sind nur an einem Ende gelagert, so daß ihre Lager gegen die Arbeitsflüssigkeit der Vorrichtung
abgeschirmt werden können.
Bei den Ausiührungsl'ormcn nach Fig. 1 bis 4 sind
8 Rotoren vorgesehen, die in gleichen Winkelabständen angeordnet sind. Die Achse jedes Verdränguiv-skörpcrs
sitzt auf einem gleichen radialen Abstand Λ (Welle 30) des Ί räs?ers (Fi g. 3). so daß die Rotoren
alle auf demselben Kreis C umlaufen. Wegen dieser radialen Symmetrie ist die ganze Umlaufeinheit von
Natur aus ausgewogen und bedarf keiner äuPern I icgengew leine für eine Korrekt* 1.
Die Innenseite des (ichäusemaniels 11, der Zenualkörper
12 und die Rotoren 13 sind schraubenförmig, das heißt, daß sie Gewinaeflächen bilden.
Diese Gewindeflächen gehen über eine und eine Viertelwindung mit gleicher Steigung über die ganze
Länge dieser Teile, d. h. sie haben einen Hüllwinkel
von 450°.
Es ist weiter zu bemerken, daß die Teile 11 bis 13 sich gegenseitig nicht berühren, aber so bemessen
sind, daß sie einen »Zwischenraum« oder radialen Durchlaß dazwischen einschließen, wie aus F i g. 3
ersichtlich ist.
Wie ersichtlich, haben die Rotoren 13 eine Form, welche gewundenen Bändern ähnelt. Man kann sie
als schraubenförmige Planetenräder mit zwei Windüngen ansehen, die mit dem Gehäuse und dem
Zentralkörper kämmen. Ihre Querschnitte sind dünne Zweiecke.
Die Dichte der Rotoren wird bewußt so dünn wie strukturell möglich gemacht, um den geringsten
Strömungswidersland zu erhalten.
Jeder Rotor 13 hat einen Schraubenhüllwinkel von fünf Achteln einer Umdrehung oder 225°, was der
Hälfte eines Hü'lwinkels des Gehäuses oder des Zentratkörpers
ist. Ihre Gewindesteigung ist gleich der Gewindesteigung des Gehäuses bzw. des Zentralkörpers.
Wie in F i g. 4 zu sehen ist, berührt in der Durchlaßzone die Kante eines Rotors gerade die Kante
eines benachbarten Rotors, da jede gerade die Beruhrung mit dem Teil 11 oder 12 unterbrochen hat. Der
Durchlaß besitzt eine geeignete Breite, um die Schmalseiten der Rotoren durchtreten zu lassen, wie
Fi c. 3 zeigt.
Dies ist von Trochoidengetricben bekannt, so daß sich weitere F.-Iänterunp.en cübrifjen.
Die Ausbildung und Anordnung der Rotoren bewirkt, daß innerhalb des Gehäuses fortschreitende
Taschen gebildet werden, deren Volumina sich im Betrieb fortlaufend ändern. Die genannten Hüllwinkel
bewirken, daß keine freie Verbindung durch das Gehäi se hindurch besteht. Hieraus folgt, daß
eine DiuckfUissigkeit. die auf das eine der Enden der
Ma chine wirkt, eine Ausdehnung der Taschen und
c'nr Drr!vnR der Rotoren verursacht. Die mechan.sche
Reaktion der Rotoren auf das Gehäuse und den Zentralkörper bewirkt eine Drehung des Trägers
20, so daß eine mechanische Leitung an der Trägerantricbswel'e
28 abgenommen werden kann.
Während jedes Ende der Maschine je nach der Drehrichtung als Einlaß dienen kann, kann die Ausfühntngsform
mit der Axialströmung nach Fig.] und 2 so betrachtet werden, als hätte sie den Einlaß
an den nicht abgestützten Enden der Rotoren, wobei
pin Tricirerrin« 41 und ein zentrales Einlaufteil 42
den Flüssigkeitsstrom zu den Rotoren lenken.
Obwohl eine Führung für die Rotoren von selbst durch ihren Eingriff mit dem Gehäuse und dem Zentralkörper
gegeben ist, kann auch in an sich bekannter Weise e:n Planetengetriebe a's äußere Führung
dienen, welche eine rcnauc Umdrehunoskontrol'e der
Rotoren bewirkt, damit eine reibende Berührung vermi^d^n
und ein Verschleiß herabgesetzt wird.
In Fig. 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform
w^edcrfe^cb^n. bei der ein Minimum von nur zwei
axial anprordncten Rotoren 113 mit einem Gehäusemantcl
111 und einem Zentralkörper 112 zusammenarbeiten.
Diese Ai'sfühninnsform unterscheidet sich von der
vorheschrirbenen durch Vcrwendunp eines verhältn;sT>äßiii
kleinm Zentralkörper 112, der für cine
prößerc Verdrängung, vcnn auch nicht notwendigerweise
Hir o'nc plattere Strömung sorr-t.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Innenfläche des Gehäusemantels 111 mit einer Schraubenwindung
versehen und besitzt als Querprofii eine verkürzte Kardioide. Der Zentralkörper 112 ist in dem
Gehäusemantel 111 koaxial und ortsfest dazu angeordnet, und sein Querschnitt ist ein kleiner eiförmiger
Einzahn. Der Träger für den Zentralkörper ist hier nicht gezeigt, ist aber der Ausführung nach F i g. 1
entsprechend gestaltet. Während die beiden Teile 111 und 112 eine Schraubenhülle von zwei Umdrehungen
oder 720° haben, die sich um den Punkt A in F i g. 5 wickelt, ähnelt der Zentralkörper nun einer Spiralfeder
mit doppelter Windung, wie aus F i g. 6 ersichtlich ist.
Die beiden Rotoren 113 haben je einen Hüllwinkel von 360° (eine Umdrehung), der gleich der Hälfte
des Hüllwinkels der Teile 111 und 112 ist. Beide haben einen zweieckigen Querschnitt, wie bei der
vorigen Ausführungsform, aber verwenden hier eine größere Flügelbreite. Die Rotoren sitzen einander
gegenüber auf einem Träger, der nicht dargestellt ist und sind für sich in Lagern auf dem Träger drehbar.
In der Darstellung nach F i g. 5 nimmt der eine Rotor den Durchlaß bei Punkt B, dessen größere
Querachse in dem Beispiel tangential zu dem Laufkreis C liegt, wobei die Kanten die Kardioidenwand
des Gehäusemantels berühren. Der zweite Rotor nimmt eine Lage in einer radialen Stellung zum Laufkreis
ein, wobei eine der Kanten die Kardioidenwand des Gehäusemantels 111 berührt, während die andere
Kante in Berührung mit dem koaxial angeordneten Zentralkörper 112 steht. Jeder Rotor 113 bewegt
sich in der Folge durch den Durchlaß zwischen den Teilen 111 und 112, so daß es keine freie Verbindung
durch die Vorrichtung hindurch gibt.
Während die Zwei-Rotoren-Ausführung weniger bewegte Teile hat, könnten ihre breiteren und schwereren
Rotoren wegen der Zentrifugalkraft eine gewisse Geschwindigkeitsverringerung bedeuten im Gegensatz
zu einer Ausführung, welche zwar mehr, aber schmalere Rotoren hat.
In F i g. 7 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt,
die drei axiale Rotoren aufweist, die in Abständen von 120n angeordnet sind. Diese Anordnung
besitzt eine höhere Leistung als die vorstehend beschriebene, wobei zwar der Durchsatz kleiner ist aber
darür keine Druckstöße in Längsrichtung auftreten.
Die Größe des Hüllwinkels für den Gehäusemantel und den Zentralkörper ist bei einer gegebenen Zahl
von Rotoren gleich
- (Umdrehungen).
Zahl der Rotoren
Der benötigte Hüllwinkcl der Rotoren ist die Hälfte von diesem Betrag.
F i g. 8 zeigt eine Maschine, deren Zentralkörper »zweizähnig«, d. h. mit zwei Durchgängen B ausgebildet
ist, während Fig. 9 eine »dreizähnige« Anordnung zeigt. Es ist zu bemerken, daß gemäß der
Erfindung eine Maschine gebaut werden kann, deren Zentralkörper vier, fünf oder mehr Zähne hat.
Die relative Stellung der Rotoren zueinander ist aus den Zeichnungen ersichtlich.
Während diese Ausführung einen nahezu stoßfreien Flüssigkeitsdurchsat? bei einer Pumpe bewirkt,
sind ihre Taschen erheblich kleiner, und die FoInc
ist ein geringerer Durchsatz im Vergleich mit den zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
Die Anordnung nach F i g. {) gestaltet ein vorteilhaftes
Arbeiten, ist aber nur gezeigt, um das Kämmen der Rotoren mit dem Gehäusemantel und dem
Zentralkörper bei einem anderen Übersetzungsverhältnis zwischen Umlauf und Drehbewegung der Rotoren
zu erläutern. Bei dieser Ausführung tritt ein merkliches axiales Lecken auf. Außerdem müssen
die Rotoren dicker ausgebildet werden.
Unter Bezugnahme auf alle vorbeschriebenen Ausführungen ist zu bemerken, daß keine Kompression
bzw. Expansion je nach Betriebsart hinter dem Punkt stattfindet, an dem die Rotoren und die mit ihnen
kämmenden Teile infolge des genügend großen Hüllwinkeis ein zwangläufiges Schließen bewirken, so daß
durch die Maschine hindurch keine freie Verbindung besteht. Wird ein größerer Hüllwinkel verwen-
dct. könnte seine einzige Funktion die sein, ein Lekken infolge einer Verlängerung der Dichtgrenze zu
verhindern. Dies bedeutet, daß ein längerer und gewundenerer Leckweg vorhanden wäre, über den untcr
Druck stehende Flüssigkeit entweichen müßte.
Fs ist jedoch möglich, die Flüssigkeit durch die Vorrichtung fortschreitend zu komprimieren oder
auch zu expandieren, je nach Betriebsart, indem die Rotoren, der Gehäusemantel und der Zentralkörper
ίο mit einer schraubenförmigen Steigung versehen werden,
die nicht gleich bleibt, sondern sich über die Länge ändert.
Eine weitere Möglichkeit zum fortschreitenden Komprimieren oder Expandieren des Arbeits·
mediums besteht darin, die Rotoren über ihre Länge verjüngt auszubilden, wobei die Mantelflächen dei
Rotoren und der Gehäuseinnenwandung zueinande: parallel verlaufen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Rotationskolbenmaschine mit Kämmeingriff zwischen mindestens zwei um eine Gehäuse-
«chse drehbar umlaufenden schraubenförmigen Rotoren und einem eine schraubenförmige Innenwandung
aufweisenden stationären Gehäusemantel einerseits und einem längs der Gehäuseachse
benförmigen Rotoren und einem eine schraubenförmige Innenwandung aufweisenden stationären Gehäusemantel
einerseits und einem längs der Gehäuseachse angegeordneten verzahnten Zentralkörper andererseits,
mit einer stirnseitig der schraubenförmigen Rotoren vorgesehenen, um die Gehäuseachse drehbaren
Scheibe, in der die schraubenförmigen Rotoren, deren Mantellinien parallel zur Mantellinie der Gehäuseinnenwandung
verlaufen, drehbar gelagert sind.
angeordneten verzahnten Zentralkörper anderer- io Eine derartige Rotationskolbenmaschine ist aus der
seits, mit einer stirnseitig der schraubenförmigen US-PS 26 12 022 bekannt.
Eine derartige Rotationskolbenmaschine stellt im Prinzip eine Kombination aus einer Archimedischen
Rotoren vorgesehenen, um die Gehäuseachse drehbaren Scheibe, in der die schraubenförmigen
Rotoren, deren Mantellinien parallel zur Mantel-Schraube und einer Zahnradpumpe dar. Hierbei sind
linie derGehäuseinnenwandungverlaufen, drehbar 15 die wirksamen, in Form von Rotoren umlaufenden
gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentralkörper (12 bzw. 112) stationär ist lind ebenfalls schraubenförmig ausgebildet ist,
Und daß die Schraubenflächen des Gehäuseman-Zahnräder schraubenartig, d. h. in ihrer Achsrichtung
verlängert ausgebildet. Diese Rotoren bilden mehrflügelige,
im Querschnitt zahnradförmige Schraubenkörper, und der Zentralkörper ist gegenüber dem Ge-
tels (11 bzw. 111) sowie die Schraubenflächen des 20 häusemantel drehbar und mit der Antriebs- bzw. Ab-
triel-weMe starr verbunden. Dabei werden zwischen
dem Zentralkörper und den Schraubenflächen der Rotoren in Achsrichtung fortlaufende Kammern gebildet,
in denen das Strömungsmedium fortschreitet. Bei dieser genannten Rotationskolbenmaschine
sind in dem Zentralkörper gerade durchgehende vorragende Bereiche vorgesehen, die die Mantellinien
des Gehäusemantels berühren und die angetriebene Masse beträchtlich erhöhen. Die das Strömungs-
Zentralkörpers (12 bzw. 112) Hüllflächen für Trochoidenbahnen bilden, die beim Umlauf der
Rotoren von den Flügelpunkten der Rotoren beschrieben werden.
2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemanlel
(111) und der Zentralkörper (112) Innen- und Außenflächen haben, deren Querschnitte dreieckig
sind und dreizähnige Querschnitte bilden (Fig.9).
3. Rotationskolbenmaschine nach einem der 30 medium aufnehmenden Taschen werden bei diese;
Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß bekannten Rotationskolbenmaschine zwischen dem
jeder Rotor (13, 113) eine konstante Breite hat Zentralkörper und den Rotoren gebildet. Die Verlind
die Flügelspitzen parallel zueinander sind zahnungen des Gehäusemantels bewirken den Ver-(Fig.
1). Schluß der genannten Taschen, wobei an ihnen Wir-
4. Rotationskolbenmaschine nach einem der 35 bei auftreten, die zu erheblichen Strömungsverlusten
Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß führen.
jeder Rotor (13, 113) eine abnehmende Breite Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine
hat und die Flügelspitzen nicht parallel sind. der eingangs genannten Art in ihrer Leistungsfähig-
5. Rotationskolbenmaschine nach einem der keit derart zu verbessern, daß hohe Strömungsgevorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 40 schwindigkeiten erreicht und höhere Drücke erzeugt
daß die geomcirischen Orte der Flügelspitzcn der werden.
Zur Lösung dieser Aufuabenstellung sieht die Erfindunc
vor. daß der Zentralkörper stationär ist unc ebenfalls schraubenförmig ausgebildet ist. und daß die
Schraubenflächen des Gehäusemantels sowie die
Schraubenflächen des Zcntralkörpers Hüllflächen füi
Rotoren (13, 113) Epitrochoidenkurven sind, welche die in Eingriff kommenden Flächen des
Gehäusemantels und des Zentralkörper (111.
112) begrenzen.
6. Rotationskolbenmaschine nach einem der Vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.
daß der Gehäuscmantel (111) einen Querschnitt
besitzt, dessen Innenkrümmung eine verkürzte Kardioide (Herzkurve) ist und daß der Zentralkörper
(112) einen Querschnitt besitzt, dessen äußere Krümmung im wesentlichen eiförmig ist
und zwei einflächige Schraubenflügel umfaßt, (üeien Flügelspitzen derart zueinander ansgerich-TroclioidcnhahnTi
bilden, die beim Umlauf der Rotoren von den Flücelpunktcn der Rotoren beschrieben
werden.
Diese erfindungsgemäßen Merkmale ermöglicher es. in Achsrichtung der Rotationskolbenmaschine
fortschreitende Kammern zu erhalten, wobei bc
gleichem Außendurchmesser eine größtmögliche Bohrung und bei den Rotoren ein kleinstmöclicher Quer-
iet sind, daß sie zwischen sich einen Durchlaß be- 55 schnitt, d. h., eine minimale Masse erzielt werder
grenzen (F i g. 5 oder 7).
7. Rotationskolbenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäuscmantel und der Zentralkörper Innen- und Außenflächen haben, deren
Querschnitte Ellipsen sind, die /weizähnice Querschnittbilder
ergeben (F i g. 8).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19596171A | 1971-11-05 | 1971-11-05 | |
US19596171 | 1971-11-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226565A1 DE2226565A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2226565B2 DE2226565B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2226565C3 true DE2226565C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
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