DE2226479B2 - Verfahren zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes mittels flüssigen Entwicklers - Google Patents
Verfahren zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes mittels flüssigen EntwicklersInfo
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Description
sein muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei 45 einem Entwicklungsverfahren der eingangs genannten
Art die Möglichkeit zu schäften, daß das Verfah-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwick- ren unabhängig von der Polarität der Aufladung der
lung eines auf einem photoleitfähigen Aufzeichnungs- photoleitfähigen Schicht jeweils denselben Entwickler
material erzeugten Ladungsbildes mittels eines flüssi- verwenden kann, daß es auf einfache Weise durchgen
Entwicklers, wobei die Aufzeichnungsfläche vor 50 führbar ist und daß der venvendete Entwickler eine
dem Auftragen des flüssigen Entwicklers mit einer di- echte Lösung sein kann.
elektrischen Flüssigkeit befeuchtet wird. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe bei
Bisher wurden bei elektrophotographischen Kopier- dem eingangs genannten Verfahren ist dadurch geverfahren
hauptsächlich trockene Tonerpulver zur kennzeichnet, daß die dielektrische Flüssigkeit mit
Entwicklung verwendet. Die aus dem trockenen 55 dem flüssigen Entwickler nicht mischbar ist.
Tonerpulver bestehende Abbildung muß durch An- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfin-
schmelzen fixiert werden. Dies erfordert erhebliche dungsgemäßen Verfahrens sind den Unteransprüchen
Wärmeenergie. zu entnehmen.
Im IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 10, Vorteilhaftenveise kommt es bei dem erfindungs-
No. 6 (November 1967), wurde auf den S. 735 und 60 gemäßen Verfahren nicht darauf an, wann die dielekein
Kopierverfahren beschrieben, bei dem eine trische Flüssigkeit auf das photoleitfähige Auf zeichdielektrische
Flüssigkeit auf eine phototleitfähige nungsmaterial aufgebracht wird, d.h., es kann vor,
Schicht aufgebracht und durch die Belichtung in während oder nach der Aufladung der photoleitfähi-Form
der Abbildung verändert wird. EinAbbildungs- gen Schicht bzw. vor, während oder nach der Erzeumuster
aus dielektrischer Flüssigkeit wird dann von 65 gung des Ladungsbildes aufgebracht werden. Es
der photoleitfähigen Schicht abgenommen, auf Pa- können als farbige Entwickler echte Lösungen verpier
übertragen und entwickelt. Die Entwicklung er- wendet werden, und es entsteht bei Verwendung ein
folgt jedoch auch mit trockenem Tonerpulver. und desselben Entwicklers als Kopie ein Positivbild,
3 4
das unabhängig von der Polarität ist, weiche das La- öndungsgemäße Verfahren ist auch geeignet zur Ent-
dungsbild aufweist. wicklung von elektrostatischen Ladungsbildern auf
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol- beliebigen dielektrischen Oberflächen, z. B. auf di-
genden beschrieben. Die Zeichnung zeigt schematisch elektrisch beschichtetem Papier oder Metall,
eine Einrichtung, mit der das erfindungsgemäße Ver- 5 Die dielektrische Flüssigkeit sollte als dünner Film
fahren durchgeführt werden kann. auf die Oberfläche der photoleitfähigen Schicht verteilt
werden. Der Film sollte nicht dicker als 15 μηι
und vorzugsweise nicht dünner als 5 μηι sein.
Kurze Beschreibung einer Einrichtung zur Es sei darauf hingewiesen, daß die Befeuchtung
Durchführung des Entwicklungsverfahrens xo der photoleitfähigen, bildtragenden Schicht entweder
vor, während oder nach der Aufladung, sowie vor,
Die elektrophotographische Schicht wird durch während oder nach der Bildung des elektrostatischen
eine Trommel 19 mit einer photoleitfähigen Ober- Ladungsbildes (d. h. der Erzeugung des Ladungsfläche gebildet. Von einer Anfeuchtestation 10 wird bildes durch Belichtung) erfolgen kann. DieBefeucheine
dielektrische Flüssigkeit abgegeben und in einer 15 tung erfolgt vor dem Aufbringen des flüssigen Entdünnen
Schicht 11 auf die Trommeloberfläche aufge- Wicklers.
tragen. Weiter ist eine Korona-Entladungsvorrich- Gewöhnlich wird ein elektrostatisches Ladungsbild
tung 12 zur Aufladung der elektrophotographischen dadurch erzeugt, daß man eine photoleitfähige Ober-Schicht
vorgesehen. Es folgt eine Belichtungsstation flächenschicht auflädt und mit der zu kopierenden
13 zur Belichtung der Trommeloberfläche mit dem 20 Abbildung belichtet. Die Aufladung kann nach
zu kopierenden Bild, sowie eine Entwicklungsstation irgendeinem der bekannten Verfahren erfolgen, z. B.
14 zum Auftragen von flüssigem Entwickler als durch Koronaentladung. Die Aufladung kanu entDruck-
oder Kopierfarbe. In einer Übertragungssta- weder positiv oder negativ sein; die vorliegende Ertion
15 werden die entstandenen Farbbilder 16 auf findung erlaubt diese Alternative. Ebenso kann die
einen anderen Träger übertragen. Schließlich sind 25 Belichtung mit der zu kopierenden Abbildung nach
noch eine Reinigungsstation 17 und eine Löschstation jedem beliebigen anderen bekannten Verfahren er-18
vorgesehen. Die Reinigungsstation 17 könnte mit folgen. Das elektrostatische Ladungsbild kann auch,
der Anfeuchtestation 10 kombiniert werden. Es wie bereits bekannt, durch Aufladung mit einem
könnnte auch noch eine Trocknungsstation vorgese- Schreibstift erzeugt werden.
hen werden, die aber in der Abbildung nicht gezeigt 30 Das Aufbringen des farbigen Entwicklers kann
ist. ebenfalls nach jeder beliebigen bekannten Methode
erfolgen, die es ermöglicht, den flüssigen Entwickler
Detaillierte Beschreibung in Kontakt mit dem angefeuchteten elektrostatischen
des Entwicklungsverfahrens Ladungsbild zu bringen. Abstreifmesser, Farbwalzen
35 oder Andruckvorrichtungen können zum Aufbringen
Die photoleitfähige Schicht, welche das Ladungs- benutzt werden.
bild trägt, wird mit einer dünnen Schicht einer di- Auf der photoleitfähigen Schicht wird ein erhabeelektrischen
Flüssigkeit angefeuchtet. Diese Flüssig- nes Farbbild sichtbar. Das Farbbild zeigt keine Unterkeit
sollte eine Leitfähigkeit von weniger als grundentwicklung (unerwünschte Einfärbung von
10-9OlIm-1Cm-1 haben. Es gibt viele Flüssigkeiten, 40 Stellen, die frei bleiben sollten), und kann leicht auf
die sich für diesen Zweck eignen. Besonders gute Re- einfaches Bildempfangsmaterial übertragen werden
sultate wurden mit flüssigen Kohlenwasserstoffen er- entweder durch direkten Kontakt, durch Andrücken
zielt, wie z. B. leichten Mineralölen (Schwerbenzin). mit einer Walze, oder durch Korona-Übertragung.
Solche Flüssigkeiten sind unter verschiedenen Namen Mit der vorliegenden Erfindung kann man flüssige im Handel erhältlich, z. B. Kerosin, Ligroin, usw. 45 Entwickler benutzen, die echte Lösungen sind. Dies Leichte Mineralöle haben gewöhnlich eine niedrige ist ein Vorteil gegenüber vielen Flüssigkeits-Entwick-Oberfiächenspannung (25 bis 28 dyn/cm), geringe lungsverfahron, die bisher beim elektrostatischen Ko-Viskosität und geringe Dichte. Aliphatische Kohlen- pieren angewandt werden und mit Emulsionen oder Wasserstoffe wie Hexan und Heptan sind auch geeig- Dispersionen arbeiten. Durch die Verwendung von net, ebenso Zyklohexan. Sehr gute Ergebnisse wur- 50 echten Lösungen werden die Probleme vermieden, die den weiterhin mit Siliconölen erreicht. Fluorierte beim Stabilhalten von Emulsionen auftreten. Es wird flüssige Kohlenwasserstoffe können auch verwendet angenommen, daß beim Verfahren der vorliegenden werden. Es können auch benutzt werden: fluorierte Erfindung der flüssige Entwickler den dielektrischen Äther, wie z. B. Olivenöl oder Castoröl. Die dielek- Flüssigkeitsfilm von der Oberfläche, welche die Latrische Flüssigkeit kann auch eine Mischung mehre- 55 düngen festhält, verdrängt.
Solche Flüssigkeiten sind unter verschiedenen Namen Mit der vorliegenden Erfindung kann man flüssige im Handel erhältlich, z. B. Kerosin, Ligroin, usw. 45 Entwickler benutzen, die echte Lösungen sind. Dies Leichte Mineralöle haben gewöhnlich eine niedrige ist ein Vorteil gegenüber vielen Flüssigkeits-Entwick-Oberfiächenspannung (25 bis 28 dyn/cm), geringe lungsverfahron, die bisher beim elektrostatischen Ko-Viskosität und geringe Dichte. Aliphatische Kohlen- pieren angewandt werden und mit Emulsionen oder Wasserstoffe wie Hexan und Heptan sind auch geeig- Dispersionen arbeiten. Durch die Verwendung von net, ebenso Zyklohexan. Sehr gute Ergebnisse wur- 50 echten Lösungen werden die Probleme vermieden, die den weiterhin mit Siliconölen erreicht. Fluorierte beim Stabilhalten von Emulsionen auftreten. Es wird flüssige Kohlenwasserstoffe können auch verwendet angenommen, daß beim Verfahren der vorliegenden werden. Es können auch benutzt werden: fluorierte Erfindung der flüssige Entwickler den dielektrischen Äther, wie z. B. Olivenöl oder Castoröl. Die dielek- Flüssigkeitsfilm von der Oberfläche, welche die Latrische Flüssigkeit kann auch eine Mischung mehre- 55 düngen festhält, verdrängt.
rer Stoffe sein. Die dielektrische Flüssigkeit sollte Der für das erfindungsgemäße Verfahren verwen-
selbstverständlich chemisch inaktiv sein gegenüber dete Entwickler besteht vorzugsweise aus einer pola-
der im Verfahren verwendeten bildtragenden photo- ren Flüssigkeit mit einem darin gelösten Farbstoff,
leitfähigen Schicht, d.h., es sollte keine chemische Geeignete Flüssigkeiten sind Wasser, Formamid, GIy-
Reaktion eintreten, welche die Weiterverwendung der 60 kole wie Äthylenglykol oder Propylenglykol, usw.
Photoleiterschicht unmöglich macht. Das erfindungs- Eine vorteilhafte Variation des Verfahrens besteht
gemäße Verfahren ist für alle derzeit verwendeten darin, die Viskosität des Entwicklers dadurch zu er-
photoleitfähigen Schichten geeignet. Sehr gute Ergeb- höhen, daß man eine kleine Menge eines wasserlös-
nisse wurden mit Schichten erzielt, wie sie in der liehen Verdickungsmittels, wie z. B. Hydroxy-propyl-
USA.-Patentschrift 3 484 237 beschrieben sind. Auch 65 methyl-Zellulose zusetzt. Die besten Ergebnisse wer-
photoleitfähige Schichten mit Bindemitteln sind ge- den erzielt, wenn der flüssige Entwickler eine mäßige
eignet, ebenso Schichten, in denen das photoleitfähige bis niedrige Oberflächenspannung, aber eine relativ
Material Selen oder eine Selenverbindung ist. Das er- hohe Viskosität hat. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn
der Entwickler eine noch größere Dielektrizitätskonstante hat als die dielektrische Flüssigkeit. Sehr gute
Ergebnisse werden erzielt, wenn die Dielektrizitätskonstante der Oberfläche, welche die Ladungen trägt,
im nicht belichteten Zustand auch größer ist als die der dielektrischen Flüssigkeit,
Ausführungsbeispiele
Eine organische Photoleiterschicht (wie z. B. in der USA.-Patentschrift 3 484 237 beschrieben) wird
gleichmäßig mit einem dünnen Film aus leichtem Mineralöl befeuchtet und im Dunkeln mit einer Koronaentladungsvorrichtung
auf eine Oberflächenspannung von etwa -700VoIt aufgeladen. Die Schicht wird
dann belichtet, so daß ein Ladungsbild mit einer Kontrastspannung von 400VoIt entsteht (-50OVoIt in
den geladenen Bildbereichen, —100 Volt im Untergrundbereich).
Es wird dann mit einer Walze eine Schicht eines geeigneten flüssigen Entwicklers auf die
Oberfläche aufgebracht, welche das Ladungsbild trägt und mit dem öl angefeuchtet ist. Bei Tageslicht kann
man nun ein einwandfreies Schwarz-Weiß-Bild aus Entwicklerfarbe erkennen, das auf einfache Weise
auf das Bildempfangsmaterial übertragen werden kann. Die Übertragung kann entweder durch direkten
Kontakt mit dem das Bild empfangenden Material erfolgen, oder mit Hilfe einer flexiblen Walze, wobei
das übliche Korona-Entladungsverfahren verwendet wird, oder auf irgendeine andere Weise. Danach
kann die photoleitfähige Schicht gereinigt und anschließend für den nächsten Kopierzyklus verwendet
werden. Der flüssige Entwickler kann dann entweder durch Wärme oder durch einen Luftstrom getrocknet
und auf dem Kopierträger fixiert werden.
Die photoleitfähige Schicht wird zuerst aufgeladen, und danach mit dielektrischer Flüssigkeit angefeuchtet.
Die übrigen Schritte des Verfahrens sind ähnlich wie im ersten Beispiel. Mit dieser Variation wurden
gute Resultate erzielt.
Die Befeuchtung wird nach der Belichtung mit dem zu kopierenden Muster vorgenommen und nicht,
wie in den beiden ersten Beispielen, vorher. Auch mit dieser Variation wurden gute Resultate erzielt.
Es wird das gleiche Verfahren verwendet wie im Beispiel 1 mit dem einzigen Unterschied, daß die Aufladung
der photoleitfähigen Schicht positiv ist. Man erhält auch hier, wie in den vorhergehenden Beispielen,
als Kopie ein Positivbild.
Im Verfahren gemäß Beispiel 1 wird die Spannung in den geladenen Bildbereichen auf 150VoIt oder
mehr geändert, wobei die Spannung in den ungeladenen Untergrandbereichen weniger als 150 Volt beträgt.
Man erhält ein Positivbild mit gleichmäßiger Farbdichte und ohne Untergrundentwicklung (d. h
ohne Spuren von Entwicklerfarbe auf den Stellen, die frei bleiben sollen).
Es wird eine Positiv-Einfärbung des Bildes erreicht wenn im Verfahren gemäß Beispiel 1 die dielektrische
Flüssigkeit durch eine der folgenden Flüssigkeiten ersetzt wird: aliphatischer verzweigter Kohlenwasser-ίο
stoff mit einem Siedebereich von 160 bis 175° C (insbesondere
mit einem spezifischen Gewicht von 0,750; einem Flammpunkt von 1030C und mit einem Gehalt
an Aromaten von 0,20%); Kerosin; Ligroin; Zyklohexan, Hexan, Heptan, Paraffinöl, Siliconöl.
a) Beim Verfahren gemäß Beispiel 1 wird der Entwickler durch eine O,2°/oige Lösung von MaIachitgrün-Oxalat
in Wasser ersetzt. Es entstehl
ao ein feststellbares, aber schwach eingefärbtes Bild, das aus einzelnen farbigen Tropfen dei
Entwicklungsflüssigkeit an Stelle von durchgehenden, zusammenhängenden Flächen (bzw.
Linien) besteht. Eine Übertragung dieses feuch-
a5 ten Bildes auf Papier bewirkt eine weitere Bildverschlechterung,
da die Farbe wegen niedriger Viskosität verschmiert. '■
b) Die unter a) angegebene Konzentration wird aui 5 bis 10% erhöht. Man erhält ein gut eingefärbtes
Bild auf einer Schicht, die wie im Beispiel 1 mit einer dielektrischen Flüssigkeit befeuchtet
wurde. Wegen der geringen Viskosität kann jedoch während des Ubertragungsvorgangi
eine Verschmierung des eingefärbten Bildes vorkommen.
c) Der unter b) beschriebenen Lösung wird ein Verdickungsmittel zugesetzt, z. B. Hydroxy-propylmethyl-Zellulose,
um die Viskosität des Entwicklers auf Werte zwischen 5000 und 10 000 cp
zu erhöhen. Die Neigung des eingefärbten Bildes zum Verschmieren wird hierdurch erheblich verringert.
♦5 Im Verfahren gemäß Beispiel 1 wird der flüssige
Entwickler durch eine Kugelschreiberfarbe ersetzt. wodurch auch eine gute Einfärbung erreicht wird.
Der Farbstoff in der Entwicklerlösung gemäß Beispiel 7 c) wird durch andere wasserlösliche Farbstoffe
ersetzt, z.B. Methylen-Blau (CJ 52015), Kristall-Violett (CJ 42555) oder verschiedene schwarze Farbstoffe.
Von jedem der oben aufgeführten Farbstoffe
wurde eine 5%ige Lösung hergestellt; zur Einfärbung des Bildes wurde die im Beispiel 1 verwendete Farbwalze
ersetzt durch ein Abstreifmesser. Es wurde eine gute Einfärbung der Bilder erreicht.
Beispiel 10
Im Verfahren nach Beispiel 1 wird der Entwickler durch einen von zwei bekannten Entwicklern geringer
Viskosität ersetzt. Auch in diesem Beispiel wurde ein Abstreifmesser wie im Beispiel 9 benutzt.
Die im Verfahren gemäß Beispiel 1 benutzte Auftragswalze für den Entwickler wird mit einer Gleich-
spannung von 400VoIt beaufschlagt. Hierdurch erhält
man eine Umkehr bei der Bildentwicklung (d. h. die Kopie ist ein Negativbild).
Zusammenfassung
Die Vorteile des beschriebenen Entwicklungsverfahrens seien hier noch einmal zusammengefaßt: Die
Behandlung der photoleitfähigen Schicht mit der dielektrischen Flüssigkeit kann zu irgendeinem Zeitpunkt
vor, während oder nach der Erzeugung des Ladungsbildes erfolgen; als farbige Entwickler können
echte Lösungen verwendet werden, und es entsteht als Kopie ein Positivbild unabhängig davon, welche Polarität
das Ladungsbild hatte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Entwicklung eines auf einem wicklung eine Schicht aus einer Sperrsubstanz aufgephotoleitfähigen
Aufzeichnungsmaterial erzeug- 5 tragen wird, durch welche der Entwickler von aen
ten Ladungsbildes mittels eines flüssigen Ent- nicht belichteten Stellen ferngehalten wird. Bei diewicklers,
wobei die Aufzeichnungsfläche vor dem sem Verfahren erfolgt aber eme Wanderung von
Auftragen des flüssigen Entwicklers mit einer di- Farbpartikeln während der Entwicklung ttlelctroelektrischen
Flüssigkeit befeuchtet wird, da- phorese), und die Art der erzeugten Kopien (Fositivdurch
gekennzeichnet, daß die dielek- xo bild oder Negativbild) ist von der Polantat des Latrische
Flüssigkuit mit dem flüssigen Entwickler dungsbildes abhängig (USA.-Patentschnrt «u vto;.
nicht mischbar ist. Aus der deutschen Auslegeschnft 1 522 610 ist es
„„_, ,. Ui a a ^ bei einem Verfahren mit flüssiger Entwicklung be-
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch ge- k ein Vorbad aus einer isoiierenden, gegenüber
kennzeichnet, daß die dielektrische Flüssigkeit der das Lacjunesbild tragenden photoleitfähigen
eine Leitfähigkeit von weniger als etwa Schicht inaktiven Flüssigkeit anzuwenden. Dieses
10 9 Ohm icm ι hat. Vorbad wird vor dem Aufladen der photoleitfähigen
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Schicht aufgebracht. Die isolierende Flüssigkeit muß
gekennzeichnet, daß die dielektrische Flüssigkeit bei diesem bekannten Verfahren mit dem flüssigen
Siliconöl ist. so Entwickler mischbar sein, und der als Farbstoff im
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch flüssigen Entwickler verwendete Ton«: mufl| die ge
i liki ™chte ?<*«™ ^sitzen dh er muß in semer
p |
gekennzeichnet, daß die dielektrische Flüssigkeit ™chte ?<*«™ ^sitzen dh er muß in semer
ein leichtes Mineralöl ist. elektrostatischen Ladung auf die negative oder posi
tive Aufladung der phototleitfanigen bcnicnt aoge-
5. Verfahren nach einem der vorigen An- 25 stimmt sein. Dadurch sind je nach der Wahl der posprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige sitiven oder negativen Aufladung der photoleitfähigen
Entwickler als Basis eine polare Flüssigkeit auf- Schicht unterschiedliche Entwickler notwendig. Des
weist. weiteren ist bei diesen bekannten Verfahren die An-
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge- wendbarkeit dadurch eingeschränkt, daß die isoliekennzeichnet,
daß die polare Flüssigkeit Wasser 3° rende Flüssigkeit vor dem Aufladen der photoie.tist
fähigen Schicht aufgebracht werden muli.
' Λ, . , , . , , , . , Aus der deutschen Auslegeschrift 1 522 647 sowie
7. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch ge- deutschen Auslegeschrift 1239 198 sind ebenkennzeichnet,
daß die Viskosität des flussigen Ent- ^n Flüssiekeits-Entwicklungsverfahren bekannt, bei
Wicklers dadurch erhöht wird, daß dem Wasser 35 denen eifl ^orbad verwendet wird. Dieses Vorbad
ein Verdickungsmittel zugesetzt wird. wird vor der Entwickiung) d. h. vor Auftragung des
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- flüssigen Entwicklers auf die photoleitfähige Schicht
kennzeichnet, daß der flüssige Entwickler als Ba- aufgebracht. Bei diesen beiden bekannten Verfahren
sis Glykol aufweist. handelt es sich wiederum um elektrophoretische Ver-
40 fahren, bei denen der als Farbstoff venvendete Toner
in seiner Polarität auf die negative oder positive Aufladung der photoleitfähigen Schicht abgestimmt
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