DE2225849C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von mit formsteifen Spritzgußtragegriffen versehenen Kunststoffbeuteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von mit formsteifen Spritzgußtragegriffen versehenen Kunststoffbeuteln

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DE2225849C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablegen von mit wenigstens einem formsteifen Spritzgußtragegriff versehenen Kunststoffbeuteln bei deren Herstellung, bei dem wenigstens gegen Ende der Beutelherstellung die Beutel mit dem Bodenende vorauseilend längsgefördert werden sowie eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens.
Die kantengleiche Ablage von Kunststoffbeuteln im allgemeinen und die von mit formsteifen Spritzgußtragegriffen versehenen Kunststoffbeuteln im besonderen ist problematisch, weil die Kunststoffbeutel weich und lappig sind und zumindest im Schweißnahtbereich nicht völlig glatt liegen. Die Beutel neigen daher bei der flachen Ablage zum Verrutschen und zum Welligwerden.
Bei Spritzgußtraggriffbeuteln kommt noch hinzu, daß die Beute! am Griffende wegen des formsteifen und schweren Traggriffes dicker und schwerer sind und sich p.uf Grund der unterschiedlichen Schwere der Beuielkanten und ihrer ungleichen Stärke besonders schwierig ablegen und stapeln lassen. Ein hochkant stehendes Ablegen — eigentlich Abstellen — der Kunststoffbeutel mittels eines Rotationsablegers ist wegen ihrer Lappigkeit und bei Spriizgußtraggriffbeuteln zusätzlich
ίο wegen deren Kopflastigkeit nicht möglich. Auf Grund der unterschiedlichen Stärke der Spritzgußgrifrbeutel im Griffbereich im Vergleich zum übrigen Bereich lassen sich diese auch nicht mittels eines Rotationsablegers zu einem überall gleich hohen Paket aufstapeln, da
das Paket im Griffbereich wesentlich stärker werden würde als im übrigen Bereich und diese ungleiche Paketstärke ein Zusammensacken oder gegenseitiges Verrutschen der Beutel beim Entnehmen von Beutelstößen zur Folge hätte.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs genannte Verfahren so zu verbessern, daß eine sichere und kan tengleiche Ablage von Spritzgußtraggriffbeuieln zu all seits gleichstarken Beutelstößen gewährleistet ist. Die se Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
»5 die Beutel wenigstens einmal in an sich bekannter Weise quergefalzt werden und im quergefalzten Zustand mit vorauseilendem Querfalz und mit nach unten hängendem Griff entgegen der Richtung der Schwerkraft einer Ablagestelle mit hochkant stehenden Werkstük ken zugeführt werden.
Durch die wenigstens einmalige Querfalzung wird der Beutel versteift und im Flachbereich durch das Mehrfachlegen der Stärke der Griffe angepaßt. Die Siärke des qucrgefalztcn Beutels wird durch den zwanglosen Biegeradius der Beutelwandungen im FaI/-bereich bestimmt und dadurch auf ein Beträchtliches gegenüber der Folienstärke erhöht. Durch das Ausgehen von einer Beutellage mit vorauseilendem Bodenende verbleibt bei der üblichen Querfalzung das Griff- oder Einfüllende auch nach erfolgter Querfalzung stets am nachlaufenden Ende, und es wird stets ein quergefalztes Werkstück erzielt mit nach unten hängendem Griff. Durch die hängende Ablage der Werkstücke von unten in den hochkant stehenden Beutelstoß hinein, wird erreicht, daß nicht nur beim Abstellen eines Beutels dieser auf Grund des nach unten hängenden schweren Traggriffs stets glatt gespannt bleibt, sondern auch die bereits abgestellten Beutel erfahren zum einen auf Grund ihrer durch die Querfalzung gewonnenen Eigensteifigkeit und zum anderen auf Grund der Auflage des schweren Griffes unmittelbar auf der Ablagestelle keine Stauchung, die etwa ein Zusammensacken des Werkstückes zur Folge haben könnte.
Aus der CH-PS 478 673 ist zwar ein Verfahren zur Ablage von Beuteln aus Papier oder Kunststoff bekannt, bei dem jeder Beutel direkt im Anschluß an seine Herstellung vollautomatisch gefaltet und eine Anzahl derart gefalteter Beutel zu einem Bündel aufgeschichtet wird. Dieses bekannte Verfahren betrifft nicht die Problematik des Ablegens von Kunststoffbeuteln mit formsteifen Spritzgußtragegriffen und vermag das erfindungsgemäße Verfahren nicht nahezulegen, da sich dieses nicht auf das an sich bekannte Ablegen gefalteter Beutel, sondern auf die Art des Ablegens quergefalzter Beutel mit formsteifen Spritzgußtragegriffen bezieht.
Zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in Ausgestaltung der Erfindung eine Vorrichtung
vorgeschlagen, bei der wenigstens ein mil einer FaIzmessenrommel zusammenarbeitender Querfalzzylinder und ein mit dem Querfalzzylinder zusammenarbeitender Ablagezylinder vorgesehen ist und bei der ferner ein im wesentlichen waagerecht verlaufender mil 5 einer beweglichen unter der Wirkung eines Kraftspeichers stehenden Stütze versehener Ablagetisch an dem AblagezylindvT angeordnet ist, welcher unter Belassung eines zwischen Ablagetischende und Zylinderumfang befindlichen Durchzugspaltes dicht an den AbIagezylinder an einer Stelle herangeführt ist, an der dieser eine der Schwerkraft entgegengerichtete Umfangsbewegung ausführt und an dem den Durchzugsspall überbrückende in Durchzugsrichtung nachgiebige Untersiützungselemente angebracht sind und bei der in Werkstückhöhe oberhalb des Ablagetischis ein dicht an den Ablagezylinder herangeführter Abstreifer für die Werkstücke vorgesehen ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus eir.er Kombination von /um Teil an sich bekannten Merkmalen.
So ist beispielsweise aus der DTPS 627 252 eine Ablagevorrichtung, bei welcher der Ablagetisch aus einem Schienenpaar besteht, wobei die Schienen in Abstand voneinander angeordnet sind, und aus der DT-OS 2 034 942 bei einer Stapelvorrichtung die Anordnung as von Unterstützungselementen bekannt, die als Blau feder/.ungen ausgebildet sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet als sogenannter Rotationsableger, jedoch von unten in den Beutelstoß hinein.
Der Abstreifer ist dem Ablagetisch gegenüberliegend angeordnet. Die den Durchzugsspalt übcrbrükkendcn Unterstützungselemente weichen bei jedem Ablegen eines von unten neu ankommenden Werkstükkes aus und schieben dabei die bereits abgelegten Werkstücke seitlich in Stapelrichtung ab. Um eine Ablage des griffseitigen Endes des Beutels auf einer breiten Basis zu ermöglichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Ablagetisch als ein Schienen- oder Brettpaar ausgebildet ist mil einem lichten Schienenabstand, der etwa der größten Breite des Handgriffes an der Übergangsstelle vom Griff in den Anschweißsteg des Spritzgußtragegriffes entspricht. Durch die Ablage des Griffes auf den Anschweißstegen am seitlich neben dem eigentlichen Griff befindlichen Stellen ragt der Griff aus dem so gebildeten Beutclstoß heraus, und die Beutel sind auf diese Weise dem Beutelstoß leichter einzeln entnehmbar.
In konstruktiv besonders einfacher Weist lassen sich die den Durchzugsspalt überbrückenden in Durchzugsrichtung nachgiebigen Unterstützungselemcnte als auf der Ablagetischoberseile befestigte Blattfeder/ungen ausbilden. Durch die Befestigung auf de: Tischoberseite weichen sie auf Grund einer gegenüber der Tischkante etwas zurückverlegten Befestigung in Durchzugsrieh-Hing von unten nach oben leichter aus als in entgegengesetzter Richtung. Nachdem ein Werkstück vom Ablagezylinder völlig durch den Durchzugsspalt hindurchgezogen worden ist, schnappen die Blattfedern von der Ausweichstellung in die gerade, das neue Werkstück unterstützende Stellung zurück.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden naher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine nach der Erfindung mit Fal/.wcrkzeugcn und einer Rotationsablage ausgestattete Beutelmaschine schematisch in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Hingsgctcilien Ablagetisch,
F i g. 3a bis 3f und F i g.4a bis 4f zwei mit der Beutelmaschine durchführbare Faltungen der Beutel.
Die teilweise dargestellte Beutelmaschine ist für die Fallungen der Beutel B nach F i g. 3a bis 3f ausgerüstet. Sie besteht im wesentlichen aus einem stetig umlaufenden mit Falzmessern 8 versehenen Querschweißzylinder 1 zum Bilden der Querschweißnaht s des Beutelbodens (F i g. 3a), aus Mitteln zum tangentialen Zuführen von mit formsteifen Spritzgußtraggriffen C versehenen Schlauchstücken aus thermoplastischer Kunststoffolie als Ausgangswerkstücke zum Herstellen der Beutel, ferner einem synchron mit dem Querschweißzylinder umlaufenden Querfalzzylinder 3 zum Querfalzen der Beutel und zum gleichzeitigen entnehmen der fertigen Beutel von dem Querschweißzylinder und zum Überführen derselben auf einen Ablagezylinder 4, einer dem Querfalzzylinder 3 zugeordneten Falzmessertrommel 5 und einem Ablegezylinder 4 zum Ablegen der querge fal/ten Beutel auf einen Ablagetisch 20.
Der Querschweißzylinder 1 ist an seinem Umfang in gleichen Teilungsabständen / mit Schweißzangen 6 besetz t. deren bewegliche Backen von der ortsfesten Steuerkurve 7 geschlossen und wieder geöffnet werden. In Umlaufrichtung des Querschweißzylinders hinter jeder Schweißzange 6 ist ein aus dem Zylindermantel herausragendes Falzmesser 8 vorgesehen. Der Abstand des Falzmessers von der zugeordneten Falzzange 6 ist gleich der gewünschten Faltbreite b des Beutels B (Fig. ia bis 3b) bemessen.
Der Qucrfalzzylinder 3 ist an seinem Umfang mit von der ortsfesten Steuerkurve 10 gesteuerten Falzzangen 11 ausgerüstet, deren Teilungsabstand gleich dem Teilungsabstand f der Schweißzangen 6 und damit der Falzmesser 8 bemessen ist. Die Drehwinkelstellung des Querfalzzylinders zum Querschweißzylinder ist so festgelegt, daß die Falzmesser 8 mit den Falzzangen 11 zusammenarbeiten, indem sie beim aufeinander Abrollen der Zylinder 1, 3 in die geöffneten Falzzangen eindringen. Am Umfang des Querfalzzylinders 3 sind weitere von der Steuerkurve 12 gesteuerte Falzzangen 13 vorgesehen. |ede dieser Falzzangen ist einer der Falzzangen 11 zugeordnet. Sie ist in Umlaufrichtung des Querfalz/ylinders 3 hinter der zugeordneten Falzzange 11 mit einem Absland von dieser angeordnet, der gleich der gewünschten Faltbreite c der zweiten Faltung des Beutels ß(F i g. 3c bis 3f) ist. Den Falzzangen
13 ist die Falzmessertrommel 5 zugeordnet, die syn chron mit dem Querfalzzylinder 3 umläuft und wenigstens ein Falzmesser 14 und eine Greiferreihe 15 aufweist.
Die Drehwinkelstellung der Falzmessertrommel zum Querfalzzylinder 3 ist so eingestellt, daß ihr Falzmesser
14 mit den Falzzangen 13 zusammenarbeitet. Dementsprechend ist der Umfang der dargestellten Falzmessertrommel gleich dem Teilungsabstand t der Falzzangen 13 bemessen. Der Abstand der in Umlaufrichtung der Falzmcssertrommervor dem Falzmesser 14 angeordneten Greiferreihe 15 ist gleich dem gegenseitigen Abstand cder Falzzangen 11, 13 bemessen, so daß die Greiferreihe 15 mit den Falzzangen 11 zusammenarbeitet.
Ausgangswerksioff für die dargestellte Beutelmaschine ist eine mit dem Abstand der Beutellängen mit Spritzgußgriffen C versehene Schlauchbahn aus thermoplastischer Kunststoffolie, die vermittels eines nicht dargestellten Vorziehrollenpaars gleichmäßig in Transportrichtung voranbewegt wird. Die Schlauchbahn
wird dabei in einer ebenfalls nicht dargestellten Querperforiervorrichtung im Abstand der gewünschten Beutellänge L (Fig. 3a) mit sich über ihre gesamte Breite erstreckenden Querperforationen versehen. Sie durchläuft eine an sich bekannte Abreißvorrichtung, die die durch die Querperforationen abgeteilten Schlauchstücke von der Schlauchbahn abreißt und den Querschweißzylinder 1 tangential zuführt. Hierbei gelangt das vorlaufende Ende des Schlauchstückes in die geöffnete Schweißzange 6, die das Schlauchstück erfaßt und im weiteren Verlauf der Drehung des Querschweißzylinders mit der den Beutelboden bildenden Querschweißnaht s versieht (F i g. 3a). Die Schweißzange 6 bleibt so lange geschlossen, bis das zugeordnete Falzmesser 8 das Schlauchstück unter Querfalzung Fl in eine der Falz.zangen 11 an dem Querfalzzylinder 3 hineindrückt, die es an der so gebildeten Falzkante Fl erfaßt und festhält. Dsmit ist das Schlauchstück bzw. der fertige Beutel von dem Querschweißzylinder 1 an den Querfalzzylinder 3 übergeben, der es mit der soeben ao gebildeten Falzkante Fl voran in den Bereich der Falzmessertrommel 5 bewegt. Die Falzmessertrommel erfaßt den Beutel an seiner vorlaufenden Falzkante Fl mit der Greiferreihe 15, hebt ihn von dem Querfalzzy linder 3 ab und drückt ihn unter Querfalzung Fl (F i g. 3f) mit seinem Falzmesser 14 in die nachlaufende Falzzange 13 des Querfalzzylinders 3. Die Greiferreihe 15 öffnet, sobald die Falzzange 13 den Beutel erfaßt hat. Im weiteren Verlauf der Drehung des Querfalzzy linders 3 wird der doppelt gefaltete Beutel (F i g. 3e und 3f) mit seiner zweiten Falzkante Fl voran dem Ablegezylindcr4 übergeben. Der Ablegezylinder läuft mit dem Querfalzzylinder synchron um und weist drei in ihrer Umfangslage so angeordnete und eingestellte Greifzangen 21 auf, daß diese mit den Falz.zangen 13 des Querfalzzylinders zusammenarbeiten. Die Greifzange!! werden von der stillstehenden Nockenscheibe 22 entgegen einer Federkraft geöffnet bzw. wieder geschlossen. Im Moment des gleichzeitigen Durchlaufes einer Falzzange 13 und einer Greifzange 21 durch den zwisehen Querfalzzylinder 3 und Ablagezylinder 4 gebildeten Spalt greift die Zange unter den vorauslaufenden Querfa!? des Beutels und schließt sich durch federkraft. Die Greifzangen des sich weiterbewegenden Ablagezylinders befördern den quergefalzten Beutel auf der unteren Umfangshälfte zu dem Ablagetisch 20.
Der Ablagetisch besteht aus zwei schienenartig nebeneinanderlaufenden Ablagebrettern 23, die durch Bügel 24 miteinander verbunden sind Die Bretter schließen einen Lichtraum zwischen sich ein, der die Grifftei-Ie 25 der Spritzgußtraggriffe G aufnehmen kann und es gestattet, die Spritzgußtraggriffe an ihren Anschweißleisten 26 auf den Ablagebrettern abzustellen, wodurch eine breitere Ablagebasis erzielt wird und die Griffteile 25 jeweils aus den Bcutelstößen für eine leichtere Entnehmbarkeit des Beutels herausragen.
Die Ablagebreuer sind hinsichtlich des Ablegezylinders 4 an einer solchen Stelle angeordnet, an der dieser eine aufwärlsgerichtete Umfangsbewegung ausführt. Die Ablagebrettcr lassen zwischen Brettendc und Zylinderumfangsfläche einen Durchzugsspalt 27 frei. Dieser Durchzugsspalt wird durch auf der Brettoberseite befestigte Blattfederzungen 28 überbrückt. Diese Zungen weichen — wie dargestellt — im Moment des Durchziehens eines Werkstückes durch den Spalt 27 nach oben aus und schieben dabei die bereits abgestellten Werkstücke in Stapelrichtung etwas weiter. Nach dem vollständigen Durchziehen eines Werkstückes springen die Blattfederzungen 28 in die gestreckte Sperrlage zurück. In dieser Stellung hat die von einer Greifzange 21 festgehaltene obere Werkstückkantc die Oberkante des abgestellten Stapels erreicht, und die Nocke 22 veranlaßt das Öffnen der Greifzange. Der über die Vorderkante des Werkstücks hinweggreifende Abstreifer 29 sorgt für eine sichere Entnahme des Werkstückes aus dem Zangenmaul und ein höhengleiches Abstellen der Werkstücke auf dem Ablagetisch. Auf dem Ablagetisch ist eine rollenbeweglichc und durch Schwerkraft in Richtung auf den Umfang des Ablagezylinders 4 gedrückte Stütze 30 angebracht, die die hochkam stehenden Werkstücke in ihrer Position festhält Durch die mehrfache Querfalzung der Beutel sind die Werkstücke etwas kissenarlig verstärkt und dadurch etwa ebenso stark wie die formsteifen Spritzgußtraggriffe, so daß sich somit hinter der Stütze 30 ein stabiler Stapel von Beuteln auf dem Tisch aufreihen läßt.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbcispie! der Erfindung wird der Beutel durch zwei Querfalzungen vierfach gelegt, was insbesondere bei langen Beuteln angezeigt isi, so daß ein weniger hochstehendes und somit formsteiferes abzustellendes Werkstück entsteht. Zur Erzeugung dieser vierfachen Lage durch die beiden Falzungen sind die Abstände b der Falzmesser 8 von den SchwciGzangen 6 gleich der halben Beutellänge L bemessen, während die Abstände c zwischen den Falzzangen 11,13 und zwischen dem .Falzmesser 14 und der Greiferreihe 15 gleich einem Viertel der Beutellänge /. ist.
Die Beutelfaltung nach F i g. 4a bis 4f hat lediglich zur Voraussetzung, daß die genannten Abstände b und cgieich einem Drittel der Beutellänge Lbemessen sind, wie es in den F i g. 4a bis 4f ohne weiteres zu entnehmen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ablegen von mit wenigstens einem formsteifen Spritzgußtragegriff versehenen Kunststoffbeuteln bei deren Herstellung, bei dem wenigstens gegen Ende der Beutelhersteilung die Beutel mit dem Bodenende vorauseilend längsgefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel (ß) in an sich bekannter Weise wenigstens einmal quergefalzt werden und im quergefalzten Zustand mit vorauseilendem Querfalz und mit nach unten hängendem Griff (G) entgegen der Richtung der Schwerkraft einer Ablagestelle (20) mit hochkant stehenden Werkstücken zugeführt werden.
2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein mit einem Falzmesserzylinder (1) zusammenarbeitender Querfalzzylinder (3) und ein mit dem Querfalzzylinder (3) zusammenarbeitender Ablagezylinder (4) vorgesehen ist und daß ferner ein im wesentlichen waagerecht verlaufender mit einer beweglichen unter der Wirkung eines Kraftspeichers stehenden Stütze (30) versehener Ablagetisch (23) an dem Ablagezylinder (4) angeordnet ist, welcher unter Belassung eines zwischen Ablagetischende und Zylinderumfang befindlichen Durchzugsspaltes (27) dicht an den Ablagezylinder (4) an einer Stelle herangeführt ist, an der dieser eine der Schwerkraft entgegengerichtete Umfangsbewegung ausführt und an dem den Durchzugsspalt (27) überbrückende, in Durchzugsrichtung nachgiebige Unterstützungselemente (28) angebracht sind und daß in Werkstückhöhe oberhalb des Ablagetisches (23) ein dicht an den Ablagezylinder herangeführte Abstreifer (29) für die Werkstücke vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagelisch als ein Schienen- oder Brettpaar (23) ausgebildet ist mit einem lichten Schienenabstand, der etwa der größten Breite des Handgriffes (25) an der Übergangsstelle vom Griff (25) in den Anschweißsteg (26) des Spritzgußtragegriffes (G) entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchzugsspah (27) überbrückenden in Durchzugsrichtung nachgiebigen Unterstützungselemente als auf der Ablagetischoberseite befestigte Blattfederzungen (28) ausgebildet sind.
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