DE2225849C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von mit formsteifen Spritzgußtragegriffen versehenen Kunststoffbeuteln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von mit formsteifen Spritzgußtragegriffen versehenen KunststoffbeutelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablegen von mit wenigstens einem formsteifen Spritzgußtragegriff
versehenen Kunststoffbeuteln bei deren Herstellung, bei dem wenigstens gegen Ende der Beutelherstellung
die Beutel mit dem Bodenende vorauseilend längsgefördert werden sowie eine Vorrichtung zum
Ausführen des Verfahrens.
Die kantengleiche Ablage von Kunststoffbeuteln im allgemeinen und die von mit formsteifen Spritzgußtragegriffen
versehenen Kunststoffbeuteln im besonderen ist problematisch, weil die Kunststoffbeutel weich und
lappig sind und zumindest im Schweißnahtbereich nicht völlig glatt liegen. Die Beutel neigen daher bei der flachen
Ablage zum Verrutschen und zum Welligwerden.
Bei Spritzgußtraggriffbeuteln kommt noch hinzu, daß die Beute! am Griffende wegen des formsteifen und
schweren Traggriffes dicker und schwerer sind und sich p.uf Grund der unterschiedlichen Schwere der Beuielkanten
und ihrer ungleichen Stärke besonders schwierig ablegen und stapeln lassen. Ein hochkant stehendes
Ablegen — eigentlich Abstellen — der Kunststoffbeutel mittels eines Rotationsablegers ist wegen ihrer Lappigkeit
und bei Spriizgußtraggriffbeuteln zusätzlich
ίο wegen deren Kopflastigkeit nicht möglich. Auf Grund
der unterschiedlichen Stärke der Spritzgußgrifrbeutel im Griffbereich im Vergleich zum übrigen Bereich lassen
sich diese auch nicht mittels eines Rotationsablegers zu einem überall gleich hohen Paket aufstapeln, da
das Paket im Griffbereich wesentlich stärker werden würde als im übrigen Bereich und diese ungleiche Paketstärke
ein Zusammensacken oder gegenseitiges Verrutschen der Beutel beim Entnehmen von Beutelstößen
zur Folge hätte.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs genannte Verfahren so zu verbessern, daß eine sichere und kan
tengleiche Ablage von Spritzgußtraggriffbeuieln zu all
seits gleichstarken Beutelstößen gewährleistet ist. Die
se Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
»5 die Beutel wenigstens einmal in an sich bekannter Weise
quergefalzt werden und im quergefalzten Zustand mit vorauseilendem Querfalz und mit nach unten hängendem
Griff entgegen der Richtung der Schwerkraft einer Ablagestelle mit hochkant stehenden Werkstük
ken zugeführt werden.
Durch die wenigstens einmalige Querfalzung wird der Beutel versteift und im Flachbereich durch das
Mehrfachlegen der Stärke der Griffe angepaßt. Die Siärke des qucrgefalztcn Beutels wird durch den
zwanglosen Biegeradius der Beutelwandungen im FaI/-bereich bestimmt und dadurch auf ein Beträchtliches
gegenüber der Folienstärke erhöht. Durch das Ausgehen von einer Beutellage mit vorauseilendem Bodenende
verbleibt bei der üblichen Querfalzung das Griff- oder Einfüllende auch nach erfolgter Querfalzung stets
am nachlaufenden Ende, und es wird stets ein quergefalztes Werkstück erzielt mit nach unten hängendem
Griff. Durch die hängende Ablage der Werkstücke von unten in den hochkant stehenden Beutelstoß hinein,
wird erreicht, daß nicht nur beim Abstellen eines Beutels dieser auf Grund des nach unten hängenden schweren
Traggriffs stets glatt gespannt bleibt, sondern auch die bereits abgestellten Beutel erfahren zum einen auf
Grund ihrer durch die Querfalzung gewonnenen Eigensteifigkeit und zum anderen auf Grund der Auflage des
schweren Griffes unmittelbar auf der Ablagestelle keine Stauchung, die etwa ein Zusammensacken des
Werkstückes zur Folge haben könnte.
Aus der CH-PS 478 673 ist zwar ein Verfahren zur Ablage von Beuteln aus Papier oder Kunststoff bekannt, bei dem jeder Beutel direkt im Anschluß an seine Herstellung vollautomatisch gefaltet und eine Anzahl derart gefalteter Beutel zu einem Bündel aufgeschichtet wird. Dieses bekannte Verfahren betrifft nicht die Problematik des Ablegens von Kunststoffbeuteln mit formsteifen Spritzgußtragegriffen und vermag das erfindungsgemäße Verfahren nicht nahezulegen, da sich dieses nicht auf das an sich bekannte Ablegen gefalteter Beutel, sondern auf die Art des Ablegens quergefalzter Beutel mit formsteifen Spritzgußtragegriffen bezieht.
Aus der CH-PS 478 673 ist zwar ein Verfahren zur Ablage von Beuteln aus Papier oder Kunststoff bekannt, bei dem jeder Beutel direkt im Anschluß an seine Herstellung vollautomatisch gefaltet und eine Anzahl derart gefalteter Beutel zu einem Bündel aufgeschichtet wird. Dieses bekannte Verfahren betrifft nicht die Problematik des Ablegens von Kunststoffbeuteln mit formsteifen Spritzgußtragegriffen und vermag das erfindungsgemäße Verfahren nicht nahezulegen, da sich dieses nicht auf das an sich bekannte Ablegen gefalteter Beutel, sondern auf die Art des Ablegens quergefalzter Beutel mit formsteifen Spritzgußtragegriffen bezieht.
Zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in Ausgestaltung der Erfindung eine Vorrichtung
vorgeschlagen, bei der wenigstens ein mil einer FaIzmessenrommel
zusammenarbeitender Querfalzzylinder und ein mit dem Querfalzzylinder zusammenarbeitender
Ablagezylinder vorgesehen ist und bei der ferner ein im wesentlichen waagerecht verlaufender mil 5
einer beweglichen unter der Wirkung eines Kraftspeichers stehenden Stütze versehener Ablagetisch an dem
AblagezylindvT angeordnet ist, welcher unter Belassung
eines zwischen Ablagetischende und Zylinderumfang befindlichen Durchzugspaltes dicht an den AbIagezylinder
an einer Stelle herangeführt ist, an der dieser eine der Schwerkraft entgegengerichtete Umfangsbewegung
ausführt und an dem den Durchzugsspall überbrückende in Durchzugsrichtung nachgiebige Untersiützungselemente
angebracht sind und bei der in Werkstückhöhe oberhalb des Ablagetischis ein dicht
an den Ablagezylinder herangeführter Abstreifer für die Werkstücke vorgesehen ist. Die Vorrichtung nach
der Erfindung besteht aus eir.er Kombination von /um Teil an sich bekannten Merkmalen.
So ist beispielsweise aus der DTPS 627 252 eine Ablagevorrichtung,
bei welcher der Ablagetisch aus einem Schienenpaar besteht, wobei die Schienen in Abstand
voneinander angeordnet sind, und aus der DT-OS 2 034 942 bei einer Stapelvorrichtung die Anordnung as
von Unterstützungselementen bekannt, die als Blau feder/.ungen ausgebildet sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet als sogenannter Rotationsableger, jedoch von unten in den
Beutelstoß hinein.
Der Abstreifer ist dem Ablagetisch gegenüberliegend angeordnet. Die den Durchzugsspalt übcrbrükkendcn
Unterstützungselemente weichen bei jedem Ablegen eines von unten neu ankommenden Werkstükkes
aus und schieben dabei die bereits abgelegten Werkstücke seitlich in Stapelrichtung ab. Um eine Ablage
des griffseitigen Endes des Beutels auf einer breiten Basis zu ermöglichen, ist in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, daß der Ablagetisch als ein
Schienen- oder Brettpaar ausgebildet ist mil einem lichten Schienenabstand, der etwa der größten Breite
des Handgriffes an der Übergangsstelle vom Griff in den Anschweißsteg des Spritzgußtragegriffes entspricht.
Durch die Ablage des Griffes auf den Anschweißstegen am seitlich neben dem eigentlichen Griff
befindlichen Stellen ragt der Griff aus dem so gebildeten Beutclstoß heraus, und die Beutel sind auf diese
Weise dem Beutelstoß leichter einzeln entnehmbar.
In konstruktiv besonders einfacher Weist lassen sich
die den Durchzugsspalt überbrückenden in Durchzugsrichtung nachgiebigen Unterstützungselemcnte als auf
der Ablagetischoberseile befestigte Blattfeder/ungen
ausbilden. Durch die Befestigung auf de: Tischoberseite weichen sie auf Grund einer gegenüber der Tischkante
etwas zurückverlegten Befestigung in Durchzugsrieh-Hing
von unten nach oben leichter aus als in entgegengesetzter Richtung. Nachdem ein Werkstück vom Ablagezylinder
völlig durch den Durchzugsspalt hindurchgezogen worden ist, schnappen die Blattfedern von der
Ausweichstellung in die gerade, das neue Werkstück unterstützende Stellung zurück.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden naher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine nach der Erfindung mit Fal/.wcrkzeugcn
und einer Rotationsablage ausgestattete Beutelmaschine schematisch in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Hingsgctcilien
Ablagetisch,
F i g. 3a bis 3f und F i g.4a bis 4f zwei mit der Beutelmaschine durchführbare Faltungen der Beutel.
Die teilweise dargestellte Beutelmaschine ist für die Fallungen der Beutel B nach F i g. 3a bis 3f ausgerüstet.
Sie besteht im wesentlichen aus einem stetig umlaufenden mit Falzmessern 8 versehenen Querschweißzylinder
1 zum Bilden der Querschweißnaht s des Beutelbodens (F i g. 3a), aus Mitteln zum tangentialen Zuführen
von mit formsteifen Spritzgußtraggriffen C versehenen Schlauchstücken aus thermoplastischer Kunststoffolie
als Ausgangswerkstücke zum Herstellen der Beutel, ferner einem synchron mit dem Querschweißzylinder
umlaufenden Querfalzzylinder 3 zum Querfalzen der Beutel und zum gleichzeitigen entnehmen der fertigen
Beutel von dem Querschweißzylinder und zum Überführen derselben auf einen Ablagezylinder 4, einer dem
Querfalzzylinder 3 zugeordneten Falzmessertrommel 5 und einem Ablegezylinder 4 zum Ablegen der querge
fal/ten Beutel auf einen Ablagetisch 20.
Der Querschweißzylinder 1 ist an seinem Umfang in gleichen Teilungsabständen / mit Schweißzangen 6 besetz
t. deren bewegliche Backen von der ortsfesten Steuerkurve 7 geschlossen und wieder geöffnet werden.
In Umlaufrichtung des Querschweißzylinders hinter jeder Schweißzange 6 ist ein aus dem Zylindermantel
herausragendes Falzmesser 8 vorgesehen. Der Abstand des Falzmessers von der zugeordneten Falzzange
6 ist gleich der gewünschten Faltbreite b des Beutels B (Fig. ia bis 3b) bemessen.
Der Qucrfalzzylinder 3 ist an seinem Umfang mit von der ortsfesten Steuerkurve 10 gesteuerten Falzzangen
11 ausgerüstet, deren Teilungsabstand gleich dem Teilungsabstand f der Schweißzangen 6 und damit der
Falzmesser 8 bemessen ist. Die Drehwinkelstellung des Querfalzzylinders zum Querschweißzylinder ist so festgelegt,
daß die Falzmesser 8 mit den Falzzangen 11 zusammenarbeiten, indem sie beim aufeinander Abrollen
der Zylinder 1, 3 in die geöffneten Falzzangen eindringen. Am Umfang des Querfalzzylinders 3 sind weitere
von der Steuerkurve 12 gesteuerte Falzzangen 13 vorgesehen. |ede dieser Falzzangen ist einer der Falzzangen
11 zugeordnet. Sie ist in Umlaufrichtung des Querfalz/ylinders 3 hinter der zugeordneten Falzzange
11 mit einem Absland von dieser angeordnet, der gleich der gewünschten Faltbreite c der zweiten Faltung
des Beutels ß(F i g. 3c bis 3f) ist. Den Falzzangen
13 ist die Falzmessertrommel 5 zugeordnet, die syn chron mit dem Querfalzzylinder 3 umläuft und wenigstens
ein Falzmesser 14 und eine Greiferreihe 15 aufweist.
Die Drehwinkelstellung der Falzmessertrommel zum
Querfalzzylinder 3 ist so eingestellt, daß ihr Falzmesser
14 mit den Falzzangen 13 zusammenarbeitet. Dementsprechend ist der Umfang der dargestellten Falzmessertrommel
gleich dem Teilungsabstand t der Falzzangen 13 bemessen. Der Abstand der in Umlaufrichtung
der Falzmcssertrommervor dem Falzmesser 14 angeordneten
Greiferreihe 15 ist gleich dem gegenseitigen Abstand cder Falzzangen 11, 13 bemessen, so daß
die Greiferreihe 15 mit den Falzzangen 11 zusammenarbeitet.
Ausgangswerksioff für die dargestellte Beutelmaschine
ist eine mit dem Abstand der Beutellängen mit Spritzgußgriffen C versehene Schlauchbahn aus thermoplastischer
Kunststoffolie, die vermittels eines nicht dargestellten Vorziehrollenpaars gleichmäßig in Transportrichtung
voranbewegt wird. Die Schlauchbahn
wird dabei in einer ebenfalls nicht dargestellten Querperforiervorrichtung
im Abstand der gewünschten Beutellänge L (Fig. 3a) mit sich über ihre gesamte
Breite erstreckenden Querperforationen versehen. Sie durchläuft eine an sich bekannte Abreißvorrichtung, die
die durch die Querperforationen abgeteilten Schlauchstücke von der Schlauchbahn abreißt und den Querschweißzylinder
1 tangential zuführt. Hierbei gelangt das vorlaufende Ende des Schlauchstückes in die geöffnete
Schweißzange 6, die das Schlauchstück erfaßt und im weiteren Verlauf der Drehung des Querschweißzylinders
mit der den Beutelboden bildenden Querschweißnaht s versieht (F i g. 3a). Die Schweißzange 6
bleibt so lange geschlossen, bis das zugeordnete Falzmesser 8 das Schlauchstück unter Querfalzung Fl in
eine der Falz.zangen 11 an dem Querfalzzylinder 3 hineindrückt, die es an der so gebildeten Falzkante Fl erfaßt
und festhält. Dsmit ist das Schlauchstück bzw. der fertige Beutel von dem Querschweißzylinder 1 an den
Querfalzzylinder 3 übergeben, der es mit der soeben ao
gebildeten Falzkante Fl voran in den Bereich der Falzmessertrommel 5 bewegt. Die Falzmessertrommel erfaßt
den Beutel an seiner vorlaufenden Falzkante Fl mit der Greiferreihe 15, hebt ihn von dem Querfalzzy
linder 3 ab und drückt ihn unter Querfalzung Fl (F i g. 3f) mit seinem Falzmesser 14 in die nachlaufende
Falzzange 13 des Querfalzzylinders 3. Die Greiferreihe 15 öffnet, sobald die Falzzange 13 den Beutel erfaßt
hat. Im weiteren Verlauf der Drehung des Querfalzzy linders 3 wird der doppelt gefaltete Beutel (F i g. 3e und
3f) mit seiner zweiten Falzkante Fl voran dem Ablegezylindcr4
übergeben. Der Ablegezylinder läuft mit dem Querfalzzylinder synchron um und weist drei in ihrer
Umfangslage so angeordnete und eingestellte Greifzangen 21 auf, daß diese mit den Falz.zangen 13 des
Querfalzzylinders zusammenarbeiten. Die Greifzange!!
werden von der stillstehenden Nockenscheibe 22 entgegen einer Federkraft geöffnet bzw. wieder geschlossen.
Im Moment des gleichzeitigen Durchlaufes einer Falzzange 13 und einer Greifzange 21 durch den zwisehen
Querfalzzylinder 3 und Ablagezylinder 4 gebildeten Spalt greift die Zange unter den vorauslaufenden
Querfa!? des Beutels und schließt sich durch federkraft.
Die Greifzangen des sich weiterbewegenden Ablagezylinders befördern den quergefalzten Beutel auf
der unteren Umfangshälfte zu dem Ablagetisch 20.
Der Ablagetisch besteht aus zwei schienenartig nebeneinanderlaufenden
Ablagebrettern 23, die durch Bügel 24 miteinander verbunden sind Die Bretter schließen
einen Lichtraum zwischen sich ein, der die Grifftei-Ie 25 der Spritzgußtraggriffe G aufnehmen kann und es
gestattet, die Spritzgußtraggriffe an ihren Anschweißleisten 26 auf den Ablagebrettern abzustellen, wodurch
eine breitere Ablagebasis erzielt wird und die Griffteile 25 jeweils aus den Bcutelstößen für eine leichtere Entnehmbarkeit
des Beutels herausragen.
Die Ablagebreuer sind hinsichtlich des Ablegezylinders
4 an einer solchen Stelle angeordnet, an der dieser eine aufwärlsgerichtete Umfangsbewegung ausführt.
Die Ablagebrettcr lassen zwischen Brettendc und Zylinderumfangsfläche
einen Durchzugsspalt 27 frei. Dieser Durchzugsspalt wird durch auf der Brettoberseite
befestigte Blattfederzungen 28 überbrückt. Diese Zungen weichen — wie dargestellt — im Moment des
Durchziehens eines Werkstückes durch den Spalt 27 nach oben aus und schieben dabei die bereits abgestellten
Werkstücke in Stapelrichtung etwas weiter. Nach dem vollständigen Durchziehen eines Werkstückes
springen die Blattfederzungen 28 in die gestreckte Sperrlage zurück. In dieser Stellung hat die von einer
Greifzange 21 festgehaltene obere Werkstückkantc die Oberkante des abgestellten Stapels erreicht, und die
Nocke 22 veranlaßt das Öffnen der Greifzange. Der über die Vorderkante des Werkstücks hinweggreifende
Abstreifer 29 sorgt für eine sichere Entnahme des Werkstückes aus dem Zangenmaul und ein höhengleiches
Abstellen der Werkstücke auf dem Ablagetisch. Auf dem Ablagetisch ist eine rollenbeweglichc und
durch Schwerkraft in Richtung auf den Umfang des Ablagezylinders 4 gedrückte Stütze 30 angebracht, die
die hochkam stehenden Werkstücke in ihrer Position festhält Durch die mehrfache Querfalzung der Beutel
sind die Werkstücke etwas kissenarlig verstärkt und dadurch etwa ebenso stark wie die formsteifen Spritzgußtraggriffe,
so daß sich somit hinter der Stütze 30 ein stabiler Stapel von Beuteln auf dem Tisch aufreihen
läßt.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbcispie! der
Erfindung wird der Beutel durch zwei Querfalzungen vierfach gelegt, was insbesondere bei langen Beuteln
angezeigt isi, so daß ein weniger hochstehendes und somit formsteiferes abzustellendes Werkstück entsteht.
Zur Erzeugung dieser vierfachen Lage durch die beiden Falzungen sind die Abstände b der Falzmesser 8 von
den SchwciGzangen 6 gleich der halben Beutellänge L
bemessen, während die Abstände c zwischen den Falzzangen 11,13 und zwischen dem .Falzmesser 14 und der
Greiferreihe 15 gleich einem Viertel der Beutellänge /. ist.
Die Beutelfaltung nach F i g. 4a bis 4f hat lediglich zur Voraussetzung, daß die genannten Abstände b und
cgieich einem Drittel der Beutellänge Lbemessen sind,
wie es in den F i g. 4a bis 4f ohne weiteres zu entnehmen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Ablegen von mit wenigstens einem formsteifen Spritzgußtragegriff versehenen
Kunststoffbeuteln bei deren Herstellung, bei dem wenigstens gegen Ende der Beutelhersteilung die
Beutel mit dem Bodenende vorauseilend längsgefördert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beutel (ß) in an sich bekannter Weise wenigstens einmal quergefalzt werden und im quergefalzten
Zustand mit vorauseilendem Querfalz und mit nach unten hängendem Griff (G) entgegen der
Richtung der Schwerkraft einer Ablagestelle (20) mit hochkant stehenden Werkstücken zugeführt
werden.
2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein mit einem Falzmesserzylinder (1) zusammenarbeitender Querfalzzylinder (3) und ein
mit dem Querfalzzylinder (3) zusammenarbeitender Ablagezylinder (4) vorgesehen ist und daß ferner
ein im wesentlichen waagerecht verlaufender mit einer beweglichen unter der Wirkung eines Kraftspeichers
stehenden Stütze (30) versehener Ablagetisch (23) an dem Ablagezylinder (4) angeordnet ist,
welcher unter Belassung eines zwischen Ablagetischende und Zylinderumfang befindlichen Durchzugsspaltes
(27) dicht an den Ablagezylinder (4) an einer Stelle herangeführt ist, an der dieser eine der
Schwerkraft entgegengerichtete Umfangsbewegung ausführt und an dem den Durchzugsspalt (27)
überbrückende, in Durchzugsrichtung nachgiebige Unterstützungselemente (28) angebracht sind und
daß in Werkstückhöhe oberhalb des Ablagetisches (23) ein dicht an den Ablagezylinder herangeführte
Abstreifer (29) für die Werkstücke vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagelisch als ein Schienen- oder
Brettpaar (23) ausgebildet ist mit einem lichten Schienenabstand, der etwa der größten Breite des
Handgriffes (25) an der Übergangsstelle vom Griff (25) in den Anschweißsteg (26) des Spritzgußtragegriffes
(G) entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchzugsspah (27)
überbrückenden in Durchzugsrichtung nachgiebigen Unterstützungselemente als auf der Ablagetischoberseite
befestigte Blattfederzungen (28) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2225849A DE2225849C3 (de) | 1972-05-27 | 1972-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von mit formsteifen Spritzgußtragegriffen versehenen Kunststoffbeuteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2225849A DE2225849C3 (de) | 1972-05-27 | 1972-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von mit formsteifen Spritzgußtragegriffen versehenen Kunststoffbeuteln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2225849A1 DE2225849A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2225849B2 DE2225849B2 (de) | 1974-07-25 |
DE2225849C3 true DE2225849C3 (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=5846039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2225849A Expired DE2225849C3 (de) | 1972-05-27 | 1972-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von mit formsteifen Spritzgußtragegriffen versehenen Kunststoffbeuteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2225849C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3174076D1 (en) * | 1981-10-26 | 1986-04-17 | Fmc Corp | Handle bag making apparatus |
DE19756122A1 (de) * | 1997-12-17 | 1999-06-24 | Lemo Maschb Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von Beuteln aus einer Kunststoffolienbahn, insbesondere Schlaufengriff-Tragetaschen |
-
1972
- 1972-05-27 DE DE2225849A patent/DE2225849C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2225849A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2225849B2 (de) | 1974-07-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |