DE2224614A1 - Implantationsmaterial, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur stabilisierung von implantaten - Google Patents
Implantationsmaterial, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur stabilisierung von implantatenInfo
- Publication number
- DE2224614A1 DE2224614A1 DE2224614A DE2224614A DE2224614A1 DE 2224614 A1 DE2224614 A1 DE 2224614A1 DE 2224614 A DE2224614 A DE 2224614A DE 2224614 A DE2224614 A DE 2224614A DE 2224614 A1 DE2224614 A1 DE 2224614A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fibers
- implantation
- implantation material
- resin
- fastening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/26—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof by elimination of a solid phase from a macromolecular composition or article, e.g. leaching out
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/30—Joints
- A61F2/30767—Special external or bone-contacting surface, e.g. coating for improving bone ingrowth
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L15/00—Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
- A61L15/07—Stiffening bandages
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L27/00—Materials for grafts or prostheses or for coating grafts or prostheses
- A61L27/40—Composite materials, i.e. containing one material dispersed in a matrix of the same or different material
- A61L27/44—Composite materials, i.e. containing one material dispersed in a matrix of the same or different material having a macromolecular matrix
- A61L27/443—Composite materials, i.e. containing one material dispersed in a matrix of the same or different material having a macromolecular matrix with carbon fillers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L29/00—Materials for catheters, medical tubing, cannulae, or endoscopes or for coating catheters
- A61L29/12—Composite materials, i.e. containing one material dispersed in a matrix of the same or different material
- A61L29/126—Composite materials, i.e. containing one material dispersed in a matrix of the same or different material having a macromolecular matrix
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Transplantation (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
- Prostheses (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
11 Implantationsmaterial, Verfahren zu seiner Herstellung und
seine Verwendung *ar Stabilisierung von Implantaten "
Priorität: 20. Mai 1971, V.St.A., Nr.. 145 497
Die Erfindung betrifft ein Implantationsmaterial, das bei der
Implantation in den tierischen oder menschlichen Körper das Einwachsen
des normalen Körpergewebes fördert, ein Verfahren zur Herstellung dieses Materials und seine Verwendung zur Stabilisierung von Prothesen, zur Förderung des Einwachsens von Gewebe
und für Sehnenersatz.
Bekanntes Implantationsmaterial ist so beschaffen, daß es normalerweise
in Bindegewebe eingescheidet bzw. eingekapselt wird. Keines der bisherigen Implantationsmaterialien fördert den
normalen Gewebev/uchs sondern verhindert es im Gegenteil.
Aufgabe der Erfindung ist es dementsprechend, ein verbessertes Implantationsmaterial zu schaffen, das das Einwachsen von normalem
Körpergewebe fördert, mit dem Metallprothesen stabilisiert werden können, das zur Vermehrung von Weichteilgewebe ver-
309850/0578
wendet werden kann und mit dem Gelenke oder Gelenkteile wiedergeschaffen v/erden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung des Implantationsmaterials zu schaffen, das in
Dampfautoklaven ohne Schädigung sterilisiert werden kann, das das Einwachsen von Gewebe fördert und nach der Implantation
nicht von Bindegewebe eingescheidet wird, das sich zur Implantation in Gelenken eignet und eine hohe Verschleißfestigkeit
und einen geringen Reibungswiderstand aufweist, und das Einwachsen von Weichteilgewebe fördert, um Implantate zu stabilisieren.
Das Implantationsmaterial der.Erfindung besteht aus gesintertem,
Kohlenstoff-Fasern enthaltendem Polytetrafluoräthylen, das in erheblichem Ausmaß Hohlräume aufweist.
Polytetrafluoräthylen wurde bereits für Implantate benutzt und zeigte sich als gewebeverträglich, d.h. es erzeugt keine entzündliche
Reaktion von Gastgewebe. Vorzugsweise wird das von der Du Pont Co. als Teflon TFE hergestellte Material verwendet.
Dieses weist eine geringe Oberflächenenergie und infolgedessen eine geringe Affinität für Gewebe auf, weshalb man annehmen
sollte, daß es normalerweise nicht geeignet ist, das Einwachsen von Gewebe bei Implantaten in merklichem Umfang zu begünstigen.
Es wurde festgestellt, daß sich bei Implantaten die relative Oberflächenenergie oder Benetzbarkeit auf die Art und Weise
auswirkt, in der das Gewebe reagiert. Die Bindung von Gewebe an die Oberfläche von Implantaten kann durch Herabsetzen der
3098 5 0/0578
" 3 " 222A6H
Oberflächenenergie oder der Benetzbarkeit wesentlich verringert werden. Solche Implantate mit geringer Oberflächenenergie werden
im allgemeinen in Bindegewebe abgekapselt·.
Da Polytetrafluoräthylen (im folgenden als PTFE abgekürzt) eine
niedrige Oberflächenenergie auf v/eist, wird das Einwachsen von normalem Körpergewebe dann gefördert, wenn man die Oberflächenenergie
dieses Materials erhöhen kann. Für dieses Einwachsen sollte das Material auch einen wesentlichen Anteil an Hohlräumen
aufweisen.
Es ist bekannt, d&u. Gewebezellen ein gewisses Maß an elektrischer
Polarität aufweisen. Infolgedessen wird die elektrostatische Haftung von Zellen auf der Oberfläche von, Implantaten· auf
ein Minimum gesenkt, wenn das Implantat selbst eine sehr geringe Oberflächenenergie (geringe kritische Oberflächenspannung),
d.h. eine geringe elektrostatische Anziehungskraft, aufweist. Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Gewebeverträglichkeit
von PTFE und die chemischen und physikalischen Eigenschaften dieses Materials, soweit sie die Bildung von stark
porösen Strukturen betreffen, auszunutzen und gleichzeitig zu erkennen, daß es wünschenswert ist, das Einwachsen von Gewebe
und die Befestigung des Implantats zu begünstigen, indem ein wesentlicher Teil der Oberfläche so ausgebildet ists daß er
eine relativ hohe Oberflächenenergie zur elektrostatischen Anziehung von Gewebe aufweist. Dies wird erfindungsgemäß erreicht,
indem wesentliche Mengen von Kohlenstoff oder Graphit eingebaut werden, deren Oberflächen eine relativ hohe kritische Oberflächenspannung
in der Größenordnung von 50 dyn/cm aufweisen. Auf diese Weise wird eine Struktur des Implantats geschaffen, die
3t)98Sn/0R7.8
gegenüber Gewebe eine erhebliche Oberfläche mit relativ hoher kritischer Oberflächenspannung bietet.
Das Implantationsmaterial der Erfindung wird so hergestellt,
daß Kohlenstoff-Fasern und PTFE, in Form von Teilchen und bzw. oder Fasern, in den'nachstehend angegebenen Verhältnissen innig
vermischt werden. Im allgemeinen werden vorzugsweise nicht mehr als 85 Volumenprozent des Kohlenstoffmaterials verwendet. Bevorzugte
Verhältnisse von PTFE-Fasern zu Harzteilchen liegen zwischen 1 : 2 und 2:1. Die PTFE-Fasern und die Kohlenstoff-Fasern
haben vorzugsweise eine Länge bis zu etwa 5,08 cm.
Um die gewünschten Kohlräume in dem Implantationsmaterial zu
schaffen, wird dem Gemisch eine Verbindung, die in einem geeigneten Lösungsmittel löslich ist, in einer solchen Menge zugesetzt,
daß die gewünschte Menge an Hohlräumen, vorzugsweise 60 bis 90 Prozent des Volumens des fertigen Implantationsmaterials,
gebildet wird. Bei der Verwendung von V/asser als Lösungsmittel kann als lösliche Verbindung ein übliches Salz, wie kristallines
Natriumchlorid einer Teilchengröße von 10 bis 600 u, verwendet
werden.
Es können aber auch andere lösliche Verbindungen und Lösungsmittel
verwendet werden. Beispielsweise können bei Verwendung von Wasser als Lösungsmittel lösliche Salze verwendet werden,
die bei Temperaturen bis zu etwa 370 C thermisch stabil sind, wie Natriumcarbonat, Calciumfluorid oder Magnesiumsulfat. Im
allgemeinen ist die Verwendung von Natriumchlorid und Wasser bevorzugt, da Natriumchlorid im Körper in den kleinen Mengen,
die in dem Implantationsmaterial nach dem im folgenden beschrie-
3 0 9 8 5 0/0578
bcnen Auslaugen zurückbleiben können, vollkommen verträglich ist.
Ein typischer Ansatz enthält 80 Prozent Natriumchlorid, 10 Prozent
Kohlenstoff-Fasern, 6 Prozent PTFE-Harzfasern und 4 Prozent
gekörntes PTFE-Harz. Es wurde festgestellt, daß man daraus nach der im folgenden beschriebenen Behandlung ein
Implantationsmaterial erhält, das rasch von Gewebe eingewachsen wird und genügend belastbar ist.
Zur Herstellung des Implantationsmaterials ist folgende Zusammensetzung
bevorzugt:
Kohlenstoff-Fasern 4 bis 20 Volumenprozent
Harzfasern 4 bis 10 Volumenprozent
Harzkörner 2 bis 10 Volumenprozent
lösliches Füllmaterial 90 bis 60 Volumenprozent.
Die Herstellung des Implantationsmaterials der Erfindung kann folgendermaßen durchgeführt werden:
(a) Mischen: Bei dieser Stufe werden das Polymerisat, die Kohlenstoff-Fasern
und die löslichen Bestandteile in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, z.B. einem gereinigten
isoparaffinischen Lösungsmittel, suspendiert. Vorzugsweise beträgt der Aromatengehalt des Lösungsmittels weniger als
1 Gewichtsprozent. Der erhaltene Brei wird mit hoher Geschwindigkeit
in einem hohe Scherkräfte ausübenden Mischer, z.B. einem Waring-Mischer, gemischt. Das Verhältnis von
Lösungsmittel zu trockenen Bestandteilen ist wichtig und muß auf die Größe des verwendeten Mischers abgestimmt v/erden.
Wenn das Gesamtvolumen des Mischers 1000 ml,beträgt,
.3U.9.8.50/Q 5.7.8 .
so werden für etwa 80 g trockene Bestandteile 500 ml Lö-• sungsmittel verwendet.' Die Mischzeit beträgt 1 bis 5 Minuten,
je nach den verwendeten einzelnen Bestandteilen.
(b) Filtrieren: Der erhaltene Brei wird rasch abgenutscht. Der dafür benötigte Zeitaufwand beträgt je nach verwendeten Bestandteilen
einige Sekunden bis mehrere Minuten, Man achtet sorgfältig darauf, daß das im Filterrückstand verbliebene
Lösungsmittel weniger als etwa 20 Gewichtsprozent ausmacht .
(c) Abpressen: Der Filterrückstand aus Stufe (b) wird zwischen die Platten einer geheizten Presse (65,60C) gebracht. Anschließend
wird je nach den einzelnen Bestandteilen 1 bis 5 Minuten ein Druck von 3,50 bis 211 kg/cm" angelegt. Der
nach dem Pressen im Filterrückstand verbleibende Anteil an Lösungsmittel wird routinemäßig festgestellt, und die Bedingungen
v/erden so eingestellt, daß der Lösungsmittelgehalt 6 bis 16 Gewichtsprozent beträgt.
(d) Walzen: Den aus Stufe (c) stammenden abgepreßten Filterrückstand
läßt man durch den Walzenspalt von geheizten Walzen laufen, so daß die Stärke des Filterrückstandes
bei jedem Stich um etwa 0,051 mm je nach der gewünschten
Endstärke des Produktes auf 0,20 bis 0,051 mm verringert wird. Die Temperatur der geheizten Walzen soll im Bereich
von 37,8 bis 137,8 C liegen. Das heißt, man braucht Walzen,
die auf diesen Temperaturbereich geheizt werden, um das Trägerlösungsmittel zu verdampfen. Außerdem steht die
Richtung eines jeden Durchganges des Materials durch die Walzen senkrecht zur Richtung des vorhergehenden Walzvor-
30 9850/0 578
gangs. . .
(e) Trocknen: Das Material wird zur Entfernung von restlichem
Lösungsmittel in einem Ofen einige Stunden, üblicherweise bis zu 48 Stunden, bei Temperaturen von 65,6°C bis.
176,7°C getrocknet. -
(f) Sintern: Das getrocknete Material wird jetzt gesintert.
Dies wird je nach der Stärke des Materials 1 bis 30 Minuten in einer geheizten Presse bei Temperaturen von 320 bis
36O0C und einem Druck von 3»5 bis 352 at durchgeführt. Eine
andere Möglichkeit zur Sinterung besteht darins daß das
Material einige Stunden auf Temperaturen von 320 bis 3600C erhitzt wird.
(g) Auslaugen: Das· Material v/ird zum Herauslösen von wasserlöslichem
Füllmaterial in einen mit destilliertem Wasser gefüllten Behälter gelegt. Dabei entwickelt sich ein bestimmtes
Porenvolumen und eine bestimmte Porösität» Man läßt das destillierte Wasser langsam durch den Behälter fließen, um
eine maximale Triebkraft für die Diffusion des gelösten ' Füllstoffs aus dem Material in das Auslaugwasser zu erreichen.
Die Auslaugstufe wird für ein Material· von 6,35 mm Stärke üblicherweise 48 Stunden durchgeführt. Für stärkeres
Material benötigt man wahrscheinlich längere Zeiten. Vorzugsweise verwendet man warmes destilliertes Wasser, um
die Lösungsgeschwindigkeit des Salzes zu steigern.
(h) Trocknen: Anschließend wird das ausgelaugte Material in einen Ofen gebracht, der auf Temperaturen von 71°C bis
177°C gehalten wird, wodurch das im Material enthaltene
3 (J 98 5 0/0578
~8~ 22246H
restliche Wasser entfernt v/ird. Die Trocknungsstufe kann
auch eine 24stündige Behandlung bei etwa 15O0C einschließen,
um restliches Lösungsmittel zu verdampfen.
Das nach diesem Verfahren erhaltene Implantationsmaterial weist
einige wichtige Eigenschaften auf, die für das Einwachsen von
Gewebe von Bedeutung sind. Während des Auslaugens werden in dem Material Hohlräume geschaffen. Ein Teil der Hohlräume hat eine
kugelförmige Gestalt, da sie durch das Auslaugen von im allgemeinen kugelförmigen Natriumchloridkristallen aus der Masse gebildet
werden. Ferner werden bei diesem Verfahren auch dendritische Hohlräume gebildet, die willkürlich mit den kugelförmigen
Hohlräumen verbunden sind,■wodurch ein besonders wirksamer offener Aufbau zum Ein- und Austritt von Körperflüssigkeiten,
die für die Entwicklung und das Wachstum von Gewebe innerhalb der Hohlräume wichtig sind, gebildet wird.
Außerdem hat die diese Hohlräume unmittelbar umgebende Masse eine relativ hohe Oberflächenspannung der Kohlenstoff-Fasern, da
in der gebildeten Struktur die Kohlenstoff-Fasern nicht mit den PTFE-Harzteilchen und den PTFE-Fasern überzogen sind, sondern
eine solche Struktur und solche Bindungen geschaffen werden, daß die Masse nach dem Auslaugen der löslichen Verbindungen eine
strukturelle Einheit bildet.
Es wird angenommen, daß mit der Entwicklung und dem Wachstum von Gewebe innerhalb der Hohlräume dieses Gewebe nicht so infektionsanfällig
wie bei den bekannten Implantaten ist, da eine ausreichende Blutzufuhr entsteht, um die normalen Körperfunktionen zur
Bekämpfung von Infektionen innerhalb des Implantationsmaterialy
.309850/0578
zu ermöglichen. Bei den bekannten Implantaten war es nach dem Auftreten einer Infektion in Verbindung mit einem Implantat im
allgemeinen notwendig, dieses Implantat zu entfernen, wenn die physiologischen Möglichkeiten des Körpers zur Infektionsbekämpfung
des infizierten Gebiets nicht ausreichten.
Wegen der Elastizität und der Dehnbarkeit des Implantationsmaterials
paßt sich das einwachsende Gewebe den mechanischen Kräften entsprechend entlang dem Implantat ein, was die an der jeweiligen
Stelle erforderliche Gewebeforroation unterstützt.
Das Implantaticnsmabcrial der Erfindung war aufgrund der Tatsache,
daß seine Porösität vorherbestimmt werden kann und daß es das Einwachsen von normalem Körpergewebe fördert, ursprünglich
für die Stabilisierung von orthopädischen Prothesen gedacht. Bei Berücksichtigung der fördernden Wirkung auf das Einv/achsen
von Körpergewebe scheint das Material auch für andere Verwendungszwecke geeignet zu sein, einschließlich der Vermehrung von
Weichteilgewebe, partiellen und totalen Gelenkprothesen, Sterilisation durch Blockierung des Vas defereus oder der Tube durch
Implantation des Materials, Befestigung von künstlichen Zähnen, Sehnenersatz und Sehnenbefestigungen, Überbrückung von Zahnalveolen
und anderer Implantierungsverfahren»
Es wurde festgestellt, daß die Art und Porösität des Implantationsmaterials
durch die Menge des löslichen Füllstoffes und der Kohlenstoff-Fasern, die im ursprünglichen Geraisch vorhanden
können.
sind, kontrolliert werden / Das Mengenverhältnis von Kohlenstoff-Fasern
zu PTFE wird' so gewählt, daß ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den mechanischen Eigenschaften und der Ober-
309.8.5.Q/ 0.5.7.8
- 10 - 22246U
flächenenergie erhalten wird.
Bei der Herstellung des Implantationsmaterials v/ird das Walzen so lange fortgesetzt, bis die Stärke in der Größenordnung von 1
bis 2 mm liegt, wodurch eine maximale Festigkeit erreicht v/ird. Wird insbesondere für Weichteilgewebe und Überbrückung von
Zahnalveolen ein dickeres Material gewünscht, so kann dies gemäß den vorgenannten Stufen (a), (b), (c), (d) und (e) und anschließendes Ubereinanderschichten des getrockneten Materials bis
zur gewünschten Stärke erreicht werden. Die aufeinanderliegenden
Schichten werden zwischen Aluminiumfolien gelegt und in eine Presse gebracht, deren Platten auf Temperaturen von 325 bis
366°C gehalten werden. Je nach der Fläche des Schichtstoffes wird 1 bis 2 Minuten allmählich Druck angelegt, bis ein Enddruck
von 70 kg/cm erreicht ist. Die Dauer der Aufrechterhaltung dieses Druckes richtet sich nach der Anzahl der Schichten
mal 5 Minuten und braucht 15 Minuten nicht überschreiten. Dieser Schichtstoff wird anschließend ausgelaugt und getrocknet,
wie es in den Stufen (g) und (h) beschrieben ist.
Ein besonders bevorzugter Ansatz enthält 4,5 g der von der Carborundum Company unter dem Namen GY2F hergestellten Kohlenstoff-Fasern,
4,14 g der von der Du Pont Company hergestellten TEFLON TFE-Fasem, 2,76 g TEFLON TFE-Harz (Du Pont) und
52,0 g reines kristallines Natriumchlorid*
Diese Bestandteile werden in etwa 500 ml eines isoparaffinisehen
Lösungsmittels suspendiert und 3 Minuten in einem Viaring-Mischer
gerührt. Die vermischten Bestandteile werden rasch auf eine Nutsche gegossen und 1 Minute abgenutscht. Der dabei erhaltene
„3.0.98 5.0/0 5.7.8 ..
Filterrückstand wird zwischen die Platten einer geheizten Presse (65,6 C) gebracht und 1 Minute bei einem Druck von
35 kg/cm gepreßt. Der Gehalt des Produktes in diesem. Zustand an isoparaffinischem Lösungsmittel beträgt 11,5 Gewichtsprozent.
Anschließend wird das Produkt nach dem in Stufe (d) beschriebe-*
nen Verfahren bei einer Walztemperatur von 49°C gewalzt. Das gewalzte
Material wird 24 Stunden bei 1490C getrocknet und dann
5 Minuten bei 35O0C unter einem Druck von 36 kg/cm gesintert.
Dieses Produkt eignet sich jetzt zur Beschichtung mit einer Folie aus einem fluorierten A'thylen-Propylen-Mischpolymerisat
nach dem im folgenden beschriebenen Verfahren» In diesem Falle kann die Beschichtung ir, einer auf 3000C geheizten Plattenpresse
unter einem Druck von 0,7 kg/cm innerhalb von 5 Minuten durchgeführt werden.
Es können aber auch Implantationsmaterialien verwendet werden, die eine andere Zusammensetzung als die vorstehend beschriebene
bevorzugte zusammengesetzte Masse aufweisen. Alle chemisch stabilen perfluorierten Polymerisate von hohem Polymerisationsgrad,
wie Polyhexafluorpropylen oder'ein Copolymer!sat von Hexafluorpropylen
und Tetrafluoräthylen, das von Du Pont als TEFLON FEP vertrieben wird, eignen sich als Ausgangsmaterial zur Herstellung
des porösen Implantationsmaterials. Andere geeignete Kunststoffe sind hochmolekulare Äthylenpolymerisate ohne Zusätze und
Polyester, wie Polyäthylenterephthalat.
Bevorzugt verwendete Kunststoffe haben folgende Eigenschaften: Sie sind gewebeverträglich, unterliegen nach der Implantation
keiner chemischen Veränderung, können im Autoklaven sterilisiert v/erden, ermöglichen die Ausbildung einer zum Einwachsen
3 0 9850/0578. .
geeigneten porösen Struktur und sind elastisch.
Beispielsweise können von der Du Pont Company unter der Bezeichnung
DACRON vertriebene Polyesterfasern verwendet v/erden. Ein typischer Ansatz besteht aus 4,5 g Graphitfasern, 2,52 g Polyesterfaserflocken,
2,76 g TEFLON TFE-6-Harz und 52,1 g Salz. Dieser Ansatz wird vermischt, filtriert und nach dem vorstehend
beschriebenen Verfahren weiter behandelt, mit der Ausnahme, daß die Sinterung 1 Minute bei 277°C durchgeführt wird.
Obgleich Kohlenstoff-Fasern vorzugsweise als Zusatz verwendet werden, können auch eine Kombination von fasex'xgem und gepulvertem
Kohlenstoff oder Metall (vorausgesetzt, das Metall ist zur Implantation geeignet) oder andere Fasern, beispielsweise keramische,
als Zusätze verwendet werden, sofern die innere Oberflächenspannung des Implantationsmaterials genügend hoch bleibt,
um von Blut gut benetzbar und deshalb zum Einwachsen von Gewebe
geeignet zu sein.
Die Stabilisierung von orthopädischen Vorrichtungen kann durch Befestigung des Implantationsmaterials der Erfindung an der Befestigungsstelle
der Vorrichtung erreicht werden. Ein 'typisches Beispiel für diese Stabilisierung ist die Befestigung des das
Einwachsen fördernden Implantationsmaterials an den Schaft einer metallischen Oberschenkelkopf-Prothese. Dieses Implantationsmaterial
kann auch auf die konvexe Seite einer metallischen Hüftgelenkpfannenprothese aufgebracht werden. Das Implantationsmaterial wird vorzugsweise auf eine Metallprothese so aufgebracht,
daß man eine dünne Schicht von fluoriertem Äthylen-Propylen-Mischpolymerisat
(Du Pont - TEFLON FEP) auf das
3 0 9 8 5 0/0578
Implantationsmaterial aufträgt, bevor der Hauptteil des Salzes ausgelaugt ist. Das Salz an der Oberfläche wird vor dem Verbinden
der Befestigungsschicht entfernt. Dies kann durch kurzes Eintauchen des Implantationsmaterials in destilliertem Wasser
erreicht werden, um sicherzustellen, daß die Befestigungsschicht
an das Implantationsmaterial gebunden wird. Diese Befestigung^--
schicht bewirkt die Bindung an der "Metallprothese..
Bei der Bindung des Implantationsmaterials der Erfindung an einer Metallvorrichtung oder -einen Stützmaterial wird vorzugsweise
das Implantationsmaterial.mit der Befestigungsschicht in eine Silikonkautschukform mit der Metallvorrichtung oder dem
Stütztmaterial gelegt. Die Silikonkautschukform wird in eng anliegendem Sitz in einen Behälter aus korrosionsbeständigen
Stahl gebracht und darin durch Haltevorrichtungen befestigt.
Die Form wird in einen Ofen gebracht, in dem sie langsam (37,8°C/h) auf Temperaturen von 293°C bis 327°C erwärmt wird.
Anschließend wird sie 1 bis 6 Stunden auf dieser Temperatur gehalten und dann mit derselben Geschwindigkeit abgekühlt, wie
sie erhitzt wurde. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Form direkt in einen auf einer Temperatur von 293 bis 327°C
gehaltenen Ofen zu bringen. Innerhalb dieses Heizzyklus wird die Masse durch das Befestigungsmaterial an der Metallvorrichtung
oder dem Stützmaterial befestigt und in die gewünschte Gestalt der Vorrichtung, z.B. des Schafts der OberschenkeIkopf-Prothese,
gebracht. Nach der Formungsstufe wird das Salz aus der Masse durch Eintauchen der Prothese in destilliertes Wasser
ausgelaugt.
3Ü9.8 5 0/ 0 5.7.8
222A6H
Zum Verformen des Implantationsmaterials in spezielle Formen wird vorzugsweise das Gemisch vor dem Sintern unter erhöhtem
Druck und bei Temperaturen bis zu 204 C verformt. Es lassen sich komplizierte Formen herstellen, mit denen die Anatomie" resezierter
Gelenke nachgebildet werden kann.
Die Stabilisierung von orthopädischen Vorrichtungen mit dem Implantationsmaterial beruht eher auf dem Einwachsen von Gewebe
in das Material als auf der Abkapselung der Vorrichtung. Bei Implantationen im Tierexperiment "zeigte sich eine rasche Entwicklung
von lockerem, unspezifischem kollagenem Bindegewebe durch die ganze Masse (3000 u in radialer Ausdehnung) während
der dritten, vierten und fünften Woche* Gleichzeitig ließ sich feststellen, daß sich dichtes zellreiches kollagenes Bindegewebe
von der Peripherie der Implantate zum Zentrum entwickelt. Es besteht die deutliche Tendenz des zellreichen kollagenen Bindegewebes
nach der Implantation zunehmend in die Tiefe zu wachser. . Anscheinend ist die relativ rasche in situ Entwicklung
von lockerem unspezifischem kollagenem Bindegewebe eine direkte Folge des Hämatoms, dessen Bildung innerhalb des
Implantationsmaterials bei der Implantation festgestellt wurde. Bei solchen Implantaten im Tierexperiment ergab sich ein lineares
Anwachsen von zellreichem kollagenem Bindegewebe um 40 bis 120 u pro Woche.
Durch Verwendung des Implantationsmateriels der Erfindung sind
partielle und vollständige Gelenkprothesen möglich. Die Bausteine dieser zusammengesetzten Strukturen bestehen aus dem Implantationsmaterial,
einem bereits beschriebenen Befestigungsmaterial, wie das von Du Pont vertriebene TEFLON FEP, metalli-
309850/0578
- 15 - 22246U
sehen Proiheseelementen und einem Stützmaterial einschließlich
des von Du Pont vertriebenen TEFLON TPE-Harzes mit inertem Material
und faserartigem darin eingebautem Material, wie es im folgenden beschrieben wird.
Das Implantationsmaterial der Erfindung kann zusammen mit diesen Bausteinen zu üblichen metallischen Prothesen zur Stabilisierung
dieser Vorrichtungen gegeben und zusammen mit anderen Materialien zum partiellen oder vollständigen Gelenkersatz verwen«'
det werden. Typische Beispiele für die Verwendung des Implantationsmaterials
zur Stabilisierung sind Oberschenkelkopf-Vorrichtungen, bei denen das Implantationsmaterial an dem Schaft einer
Metallprothese befestigt ist. Eine andere Art von Vorrichtungen stellen Hüftgelenkpfannenprothesen dar, bei denen das Implantationsmaterial
ah der konvexen Seite befestigt ist, wobei ciese Prothesen durch das Gewebewachstum in das an der Pfanne befestigte
Material stabilisiert werden. Eine andere Möglichkeit der Verwendung des Implantationsmaterials zur Stabilisierung besteht
in der Verwendung als Ersatz für einzelne Zähne oder ganze Gebisse, die bezüglich Zahnfleischgewebe und Kieferknochen stabilisiert
werden.
Eine partielle Gelenkprothese am Knie erhält man, wenn man das Implantationsmaterial nach einer möglichst geringen Resektion am
Tibiakopf zusammen mit dem an der Oberseite des Implantations-r
materials durch das übliche Befestigungsmaterial befestigte Stützmaterial (im folgenden beschrieben) anbringt. Dieser
Schichtaufbau wird auf geeignete Weise in der richtigen Lage gehalten, bei spiel sv/ei se indem man das Implantationsmaterial late-
3 0 9 8 5. Π /0578
ral und medial über die Gelenkfläche hinaus für die Implantationsnaht
ausbreitet. Sin ähnliches Implantat kann am femoralen Teil des Knies zur Verbindung mit dem tibialen Implantat verwendet
werden, wodurch eine vollständige Gelenkprothese geschaffen wird.
Bei partiellen oder totalen Gelenkprothesen ist es wichtig, daß die implantierte Prothese eine einheitliche Befestigung, geeignete
Reibungs- und Stützeigenschaften und annähernd die Masse und die Festigkeit des resezierten Gewebes aufweist.
Alle verwendeten Materialien sollen gewebeverträglich sein, nach
der Implantation keine chemische Veränderung zeigen und im Autoklaven sterilisierbar sein. Die Struktur für partielle oder totale
Gelenkprothesen soll etwa die gleiche Elastizität wie das normale Gelenk auf v/eisen. Wenn gewünscht, kann die Elastizität
durch Einbau einer Schicht von für medizinische Zwecke geeignetem Silikonkautschuk zwischen das Implantationsmaterial und das
Stützmaterial erhöht werden.
Das Implantationsmaterial der Erfindung kann in der Humanmedizin auch zum Sehnenereatz verwendet werden. Dabei wird das Implantationsmaterial
an den Enden eines Streifens aus TEFLON FEP (DuPont) von annähernd der gewünschten Sehnenlänge befestigt.
Das Implantationsmaterial an den Enden dient zur Verbindung zwi-.sehen
dem Stumpf der exzidierten Sehne nahe am Eintritt der Sehne in den Muskel und dem Knochen. Zum Sehnenersatz können auch
andere Materialien, z.B. Silikon-Silastic 372, verwendet werden. Diese Materialien bewirken die Bildung einer membranösen Sehnenscheide,
durch die das Sehnenmaterial während der Bewegung glei-
3 (J 9 B 5 Π / 0 S 7 B
ten kann.
Als Sehnenersatz soll das verwendete Material möglichst keine merkliche elastische Dehnung aufweisen. Deshalb wird ein
Material mit schichtv/eisein- Aufbau von hochfestem Glasfasergewebe
oder Polytetrafluoräthylenfasern bevorzugt, in dem das vorstehend erwähnte TEFLON FEP (Du Pont) dazwischenliegt oder eingekapselt
ist.
Wenn das Implantationsmaterial an anderen Materialien befestigt werden soll, wird das Salz bis zur vollständigen Befestigung
nur an der zu befestigenden Oberfläche herausgelöst. Dieses Herauslösen aus der Oberfläche wird durch kurzzeitiges, beispielsweise
20minütiges Spülen des noch salzhaltigen Implantationsmaterials in destilliertem V/asser erreicht". Die Befestigung
wird dann vervollständigt und eine entsprechende Verformung des Schichtstoffes vorgenommen, um ihn zur Implantation vorzubereiten. Nach beendeter Verformung wird der Rest des Salzes aus
dem Implantationsmaterial herausgelöst.
Wie vorstehend beschrieben, hat das zur Implantation geeignete Stützmaterial eine Zusammensetzung von 15 bis 50 Volumenprozent
Kohlenstoff-Fasern und Kohlenstoffkörnern und 85 bis 50 Volumenprozent
Polytetrafluoräthylenharz, z.B. das von Du Pont als TFE-Harz hergestellte Polymerisat.
Die bevorzugte Zusammensetzung des Implantationsmaterials ist 40 Volumenprozent faserartiger Kohlenstoff oder Graphit und
~60 Volumenprozent TFE-Fluorkohlenwasserstoffpolymerisat. Eine
Zusammensetzung, die ausgezeichnete Stützeigenschaften und einen niedrigen Reibungswiderstand aufweist, besteht aus 30 Volumen-
. 30 98.50/0 578 .
- is - 22246U
prozent facorartigern Kohlenstoff oder Graphit, 10 Volumenprozent
körnigem "Cohlenstoff oder'Graj^hit und 60 Volumenprozent TFE-PoIymericat.
Im allgemeinen wird ein Verhältnis·der Gesamtmenge von
fasrigem und körnigem Kohlenstoff zu fasrigem Kohlenstoff von
1 : 1 bis 5 : 1 bevorzugt.
Das Stützmaterial wird durch Vermischen des Harzes und Kohlenstoffs
oder Graphits mit einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. einem isoparaffinischen Kohlenwasserstoff, in einem hochtourigen
Mischer mit hoher Scherwirkung hergestellt. Die Lösungsmittelmenge
wird auf die Größe des Mischers abgestimmt. Beispielsweise werden in einem 500 ml fassenden Mischer 375 ml Lösungsmittel
für etwa 50 g trockene Bestandteile verv/endet. Das Mischen wird so lange durchgeführt, bis ein vollständig einheitlicher
Brei entstanden ist.
Der erhaltene Brei wird filtriert. Die Filtration wird vorzugsweise
unter vermindertem Druck, z.B. unter Verwendung einer Nutsche, durchgeführt, und soll solange fortgesetzt werden, bis
das im Filtrierrückstand verbliebene Lösungsmittel etwa 20 Gewichtsprozent ausmacht.
Nach dem Filtrieren wird der Filterkuchen zwischen die Platten einer geheizten Presse gebracht und 1 bis 5 Minuten bei Temperatüren
von 38 bis 1210C und einem Druck von 35 bis 211 t/kg/cm
ausgepreßt. Die Bedingungen v/erden so eingestellt, daß der Lösungsmittelgehalt nach dem Pressen 6 bis 10 Gewichtsprozent beträgt.
. .3.0 9.8 5 0/.0 5.7.8
- 19- ■ 222 46 H
Anschließend laßt man den abgepreßten'Filtrierrückstand durch
den Walzenspalt von auf 38 bis 1210C geheizten Walzen laufen.
Die Temperatur wird je nach Flüchtigkeit des Lösungsmittels eingestellt. Die Stärke des Filtrierrückstands wird bei jedem
Stich jeweils urn 0,05 mm auf eine Stärke zwischen 0,05 und 0,2 ram reduziert.
Wenn die gewünschte Stärke erreicht ist, wird die Temperatur der
Walzen auf 16O°C bis 182°C erhöht, und die Stärke des Materials
wird bei.jedem folgenden Durchgang auf die Hafte der ursprünglichen
Stärke vermindert. Um die gewünschte Stärke aufrechtzuerhalten, wird die Folie nach jedem Durchgang doppelt aufeinander
gelegt und anschließend in einem Winkel von 90 zum vorherigen Durchgang durch die Walzen gegeben. Dieses Verfahren kann
je nach der anscheinenden Zähigkeit des Produktes in einem bestimmten Walzstadium 4 bis 8mal durchgeführt werden«
Nach der Vollendung des Walzens wird die Masse je nach Stärke
30 Minuten bis einige Stunden bei einer Temperatur von 320 bis
36O°C gesintert. Enthält das Produkt restliches Lösungsmittel, das langsam verdampft, so können verlängerte Trocknungszeiten
bei Temperaturen von 149°C bis 2040C erforderlich sein.
Die bevorzugte Form dieses Stützmaterials enthält faserartigen Kohlenstoff. Dieses Materiel hat verbesserte Stützeigenschaften
und einen niedrigen Reibungswiderstand. Es wird angenommen, daß der Grund für diese verbesserten Eigenschaften darin liegt, daß
die Kohlenstoff-Fasern im allgemeinen parallel zur Stützoberfläche
ausgerichtet sind. In dieser Lage neigen die Kohlenstoff-Fasern nicht dazu, abzubrechen und rufen daher keinen starken
3 09850/0 5 78
-20- 222A6H
Verschleiß hervor. Da die Kohlenstoff-Fasern außerdem einen niedrigen
Reibungskoeffizienten aufweisen verursacht die Anordnung der Kohlenstoff-Fasern an der Stützoberfläche kein drastisches
Anwachsen der Reibung, wie man bei anderen Materialien erwarten könnte.
Das Implantationsmaterial der Erfindung hat eine Oberflächenspannung
von mehr als 35 dyn/cm über einen Bereich von 20 bis 80 dyn/am.
3 0 9 8 5 0/057 8
Claims (43)
1. / Implantationsmaterial mit faserartiger, poröser Struktur,
wobei zumindest ein Teil der Fasern dieser Struktur eine kritische Oberflächenspannung von mehr als 35 dyn/cm über einen Bereich
von 20 bis 80 d^n/cm aufweist,
2. Implantationsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fasern Kohlenstoff-Fasern enthalt.
3. Implantationsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Poren des Materials sowohl aus kugelförmigen als
auch dendritischen Hohlräumen bestehen. . -
4. Implantationsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein an einer Oberfläche befestigtes Stützmaterial
enthält.
5. Implantationsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützmaterial Kohlenstoff-Fasern und ein Polytetrafluoräthylenharz enthält, das mit den Kohlenstoff-Fasern gesintert
ist, um die Fasern zusammenzuhalten.
6. Implantationsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern Kohlenstoff-Fasern sind und die Struktur
Mittel aufweist zum Befestigen der Fasern in der porösen Struktur, die zwischen den Fasern einen wesentlichen Anteil an
miteinander verbundenen Hohlräumen enthält, wobei die Fasern und die·Befestigungsmittel beide gewebeverträglich sind.
.3.0 9850/05 7 8
- 22 - 22246U
7. Implantationsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel Polytetrafluoräthylenharz und
Fasern enthalten.
Fasern enthalten.
8. Implantationsrnaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel Polytetrafluoräthylenfasern enthalten.
9. Implantationsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse, befestigte Struktur sowohl dendritische als
auch kugelförmige Hohlräume enthält, die miteinander verbunden
sind.
sind.
10. Implantationsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die befestigte Struktur mindestens 60 Prozent Hohlräume enthält.
11. Implantationsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Harz Polytetrafluoräthylen ist.
12. Implantationsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein an einer Oberfläche der Struktur befestigtes
Befestigungsharz enthält, v/obei dieses Befestigungsharz zur Be-! festigung der Struktur an andere Harzstrukturen und Metalle geeignet ist.
Befestigungsharz enthält, v/obei dieses Befestigungsharz zur Be-! festigung der Struktur an andere Harzstrukturen und Metalle geeignet ist.
13. Implantationsmaterial nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es mit Ausnahme an der Oberfläche, an die das Befestigungsharz befestigt wird, eine auslaugbare Verbindung enthält,
so daß beim Auslaugen der Masse die gewünschte Porosität erreicht wird.
so daß beim Auslaugen der Masse die gewünschte Porosität erreicht wird.
3 0 9850/0578
-23- 222A61A
14. Implantationsmaterial nach /nspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Struktur eine lösliche.Verbindung enthalten
ist, so daß beim Auslaugen der löslichen Verbindung die dadurch entstehenden Hohlräume zumindest einen Teil der Porösität
der Struktur hervorrufen.
15. Irnplantationsmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß als lösliche Verbindung Natriumchlorid verwendet wird.
16. Implantationsmaterial nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Natriumchlorid aus reinen Kristallen mit einer Teilchengrösse von 10 bis 600 u besteht.
17. Implantationsmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß es auf der einen Oberfläche der Struktur frei von der löslichen Verbindung ist und an dieser Seite ein Befestigungsmaterial
befestigt ist.
18. Implantationsmaterial nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmaterial ein Mischpolymerisat aus fluoriertem Äthylen-Propylen ist.
19. Implantationsmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Struktur 4 bis 20 Volumenprozent Kohlenstoff-Fasern,
4 bis 10 Volumenprozent Polytetrafluoräthylenfasern, 2 bis 10 Volumenprozent Polytetrafluoräthylenharz und 60 bis
90 Prozent der löslichen Verbindung enthält.
20. Implantationsmaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 10 Volumenprozent Kohlenstoff-Fasern, 6 Volumenprozent
Harzfasern, 4 Volumenprozent 'Harzteilchen und 80 VoIu-
3098507057.8 ,
-24- 22246U
menprozent einer löslichen Verbindung enthält.
21. Implantationsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es eine·
Mehrzahl von Harzfasern und eine Mehrzahl von Kohlenstoff-Fasern enthält und die Harzfasern die Kohlenstoff-Fasern an einer im
wesentlichen porösen Struktur befestigen, die Harzfasern und Kohlenstoff-Fasern gewebeverträglich sind und die Befestigung
des Harzes an relativ kleinen Punkten vorgenommen ist, wobei wesentliche Teile der Oberfläche der Kohlenstoff-Fasern freiliegen.
22. Implantationsmaterial, enthaltend eine faserartige, poröse Struktur, wobei zumindest ein Teil der Fasern der Struktur aus
einem Material mit einer kritischen Oberflächenspannung von mehr als 35 dyn/cm über einen Bereich von 20 bis 80 dyn/cm besteht
und zumindest ein wesentlicher Teil der Porösität der Struktur dadurch zustandekommt, daß eine lösliche Verbindung aus dem Material
herausgelaugt wird.
23- Vorrichtung zur Implantation, enthaltend ein Metallelement
und ein Implantationsmaterial nach Anspruch 22,
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Implantationsmaterial an das Metallelement mittels einer
Befestigungsmaterials befestigt ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,'daß das Befestigungsmaterial ein Mischpolymerisat aus fluoriertem
Äthylen und Propylen ist.
0985 0/0578
26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Implantationsmaterial ein an seiner äußeren Oberfläche befestigtes Stützrnaterial enthält.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützmaterial Kohlenstoff-Fasern und ein Polytetrafluoräthylenharz enthält, das mit den Kohlenstoff-Fasern gesintert
ist, um die Fasern zusammenzuhalten.
28." Verfahren zur Stabilisierung von orthopädischen Vorrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Implantationsmaterial nach Anspruch 12 -am Befestigungsteil der Vorrichtung befestigt.
29. ■ Verfahren nach Anspruch 28, dadurch'gekennzeichnet, daß
man als Befestigungsharz des Implantationsraaterials ein Mischpolymerisat
aus fluoriertem Äthylen und Propylen verwendet.
30. Verfahren zur Stabilisierung von Zahnimplantaten, dadurch gekennzeichnet, daß man am Implantat ein Implantationsmaterial
nach Anspruch 12 befestigt.
31. Verfahren zur Herstellung eines Implantationsmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Lösungsmittel Kohlenstoff-Fasern,
Polytetrafluoräthylenfasern und eine lösliche Verbindung, die aber in dem verwendeten Lösungsmittel nicht löslich
ist, zu einem Brei vermischt, den Brei filtriert, den erhaltenen
Filterrückstand abpreßt, den abgepreßten Filterrückstand walzt, den gewalzten Rückstand trocknet und den trockenen-Rückstand
mindestens 3 Minuten bei Temperaturen von 315 bis 36O0C sintert.
3 0 98 50/05.7.8--
-26- 22246U
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß man die zum Walzen des abgepreßten Filterrückstandes verwendeten
Walzen auf Temperaturen von 38 bis 1380C heizt.
33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trocknung mehrere Stunden bei Temperaturen von 66 bis
177°C durchführt.
34. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pressen bei Temperaturen von 38 bis 1210C und einem
Druck von 7 bis 211 kg/cm durchführt,
Druck von 7 bis 211 kg/cm durchführt,
35. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel ein organisches Lösungsmittel und als lösliche
Verbindung Natriumchlorid verwendet.
36. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß man die lösliche Verbindung aus der gesinterten Masse auslaugt.
37. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Befestigungsmaterial auf einer Oberfläche der Masse befestigt,
nachdem die lösliche Verbindung aus dieser Oberfläche ausgelaugt ist.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß man die Masse an einer Metallprothese befestigt.
39· Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Stützmaterial an der Oberfläche, an der das Befestigungsmaterial befestigt ist, befestigt.
309850/0578
40. Verfaliren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Iroplantationsmaterial in eine auf die Oberfläche der Metallprothese
passende Form bringt und es an der Oberfläche der Prothese befestigt.
41. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß man das Implantationsmaterial einschließlich des Stützmaterials
in eine gewünschte Form bringt, indem man es in einer Formpresse erhitzt und unter Druck setzt.
42. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mehrzahl von getrockneten, gewälzten Filterrückständen
vor dem Sintern übereinanderlegt, um die gewünschte Dicke der
Masse zu erreichen.
43. Vorrichtung zur Implantation, enthaltend ein hochfestes Gewebe, in das ein längliches Element eines Mischpolymerisats
aus fluoriertem Äthylen und Propylen eingekapselt ist, und ein Implantationsmaterial nach Anspruch 22, das an beide Enden des
länglichen Elementes gebunden ist.
309850/057B
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14549771A | 1971-05-20 | 1971-05-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2224614A1 true DE2224614A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2224614C2 DE2224614C2 (de) | 1986-11-27 |
Family
ID=22513381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2224614A Expired DE2224614C2 (de) | 1971-05-20 | 1972-05-19 | Implantationsmaterial für künstliche Glieder und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5838182B1 (de) |
AR (1) | AR193864A1 (de) |
BE (1) | BE783527A (de) |
BR (1) | BR7203197D0 (de) |
CA (1) | CA1016457A (de) |
CH (1) | CH578342A5 (de) |
DE (1) | DE2224614C2 (de) |
ES (1) | ES402975A1 (de) |
FR (1) | FR2138735B1 (de) |
GB (1) | GB1390445A (de) |
IE (1) | IE36712B1 (de) |
IT (1) | IT955679B (de) |
NL (1) | NL7206657A (de) |
SE (1) | SE393290B (de) |
ZA (1) | ZA723390B (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2700621A1 (de) * | 1976-01-23 | 1977-07-28 | Zimmer Usa Inc | Implantat aus graphitfaser-verstaerktem polyaethylen mit ultrahohem molekulargewicht |
DE2711014A1 (de) * | 1976-03-16 | 1977-09-29 | Lars Edgar Martin Ehrnford | Versteifungs- und verstaerkungselement und/oder haftelement |
EP0002931A1 (de) * | 1977-12-21 | 1979-07-11 | David Goldfarb | Material zur Herstellung von prothetischen Gefässvorrichtungen und aus diesem Material hergestellte prothetische Vorrichtungen |
DE2805868A1 (de) * | 1978-02-11 | 1979-08-23 | Gmt Medizinische Technik Gmbh | Endoprothese |
DE3243861A1 (de) * | 1982-03-30 | 1983-10-13 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Endoprothese aus kohlenstoffaserverstaerktem werkstoff |
DE3524020A1 (de) * | 1985-03-30 | 1986-10-02 | M A N Technologie GmbH, 8000 München | Verfahren zur behandlung von knochenersatz-implantaten |
DE3742640A1 (de) * | 1987-12-16 | 1989-07-13 | Kurt Prof Dr Ing Kegel | Bewegliche zahnprothese (epiprothese) aus kunststoff mit faserverstaerkung |
DE3838568A1 (de) * | 1988-11-14 | 1990-05-17 | Inst Textil & Faserforschung | Gelenkprothese |
US7371425B2 (en) | 2003-05-16 | 2008-05-13 | Cinvention Ag | Method for coating substrates with a carbon-based material |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1425577A (en) * | 1972-06-30 | 1976-02-18 | Ici Ltd | Prosthetics comprising plastics materials |
US6436135B1 (en) | 1974-10-24 | 2002-08-20 | David Goldfarb | Prosthetic vascular graft |
DE2853614A1 (de) * | 1978-01-25 | 1979-07-26 | Bentley Lab | Implantat |
DE3008348A1 (de) * | 1979-03-07 | 1980-09-11 | Dunlop Ltd | Perkutane muendungsvorrichtung |
GB2084468B (en) * | 1980-09-25 | 1984-06-06 | South African Inventions | Surgical implant |
DE3106917C2 (de) * | 1981-02-25 | 1984-04-05 | Schuett Und Grundei Gmbh Medizintechnische Fabrikation, 2400 Luebeck | Verfahren zur Herstellung eines Implantates als Knochenersatz |
JPS61122855A (ja) * | 1984-07-06 | 1986-06-10 | ダブリユ.エル.ゴア アンド アソシエイツ,インコ−ポレイテイド | 歯周症の治療用製品 |
US5032445A (en) * | 1984-07-06 | 1991-07-16 | W. L. Gore & Associates | Methods and articles for treating periodontal disease and bone defects |
DE3800259A1 (de) * | 1988-01-05 | 1989-07-13 | Mecron Med Prod Gmbh | Implantierbare prothese |
US5700479A (en) * | 1988-12-23 | 1997-12-23 | Guidor Ab | Surgical element and method for selective tissue regeneration |
JP2905592B2 (ja) * | 1989-04-05 | 1999-06-14 | ダブリュ.エル.ゴア アンド アソシエイツ,インコーポレイティド | 歯周囲の病気および骨の欠陥を処置する方法および物品 |
EP0560934B2 (de) * | 1990-12-06 | 1999-11-10 | W.L. Gore & Associates, Inc. | Implantierbare bioresorbierbare artikel |
EP0950421B1 (de) * | 1998-04-14 | 2006-10-18 | Tranquil Prospects Ltd. | Implantat Material und Verfahren zu seiner Herstellung |
US8814567B2 (en) | 2005-05-26 | 2014-08-26 | Zimmer Dental, Inc. | Dental implant prosthetic device with improved osseointegration and esthetic features |
US8562346B2 (en) | 2005-08-30 | 2013-10-22 | Zimmer Dental, Inc. | Dental implant for a jaw with reduced bone volume and improved osseointegration features |
CN110526731B (zh) * | 2019-09-27 | 2022-03-25 | 长沙晟天新材料有限公司 | 一种胸腔填充心脏托杯及其制备方法 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836999C (de) * | 1949-11-26 | 1952-04-17 | Ferrosan As | Prothesenkoerper und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE1004771B (de) * | 1950-10-13 | 1957-03-21 | Phil Frans Donatus Timmermans | Alloplastischer Gewebeersatz |
DE1441354A1 (de) * | 1961-10-23 | 1969-02-13 | Haeger Potteries Inc | Prothesenglied und Verfahren zu seiner Herstellung |
CH486880A (de) * | 1967-06-29 | 1970-03-15 | Gulf General Atomic Inc | Prothetische Vorrichtung |
DE1902700A1 (de) * | 1969-01-17 | 1970-08-20 | Carlton Sports Company Ltd | Kuenstliche Knochen,Gelenke und andere Teile fuer den menschlichen Koerper |
-
1972
- 1972-05-08 SE SE7206039A patent/SE393290B/xx unknown
- 1972-05-12 CA CA141,981A patent/CA1016457A/en not_active Expired
- 1972-05-16 BE BE783527A patent/BE783527A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-05-17 NL NL7206657A patent/NL7206657A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-05-17 IE IE660/72A patent/IE36712B1/xx unknown
- 1972-05-18 FR FR727217788A patent/FR2138735B1/fr not_active Expired
- 1972-05-18 GB GB2342772A patent/GB1390445A/en not_active Expired
- 1972-05-18 ZA ZA723390A patent/ZA723390B/xx unknown
- 1972-05-18 AR AR242083A patent/AR193864A1/es active
- 1972-05-19 IT IT24617/72A patent/IT955679B/it active
- 1972-05-19 BR BR3197/72A patent/BR7203197D0/pt unknown
- 1972-05-19 ES ES402975A patent/ES402975A1/es not_active Expired
- 1972-05-19 DE DE2224614A patent/DE2224614C2/de not_active Expired
- 1972-05-19 CH CH750272A patent/CH578342A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-05-20 JP JP47050294A patent/JPS5838182B1/ja active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836999C (de) * | 1949-11-26 | 1952-04-17 | Ferrosan As | Prothesenkoerper und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE1004771B (de) * | 1950-10-13 | 1957-03-21 | Phil Frans Donatus Timmermans | Alloplastischer Gewebeersatz |
DE1441354A1 (de) * | 1961-10-23 | 1969-02-13 | Haeger Potteries Inc | Prothesenglied und Verfahren zu seiner Herstellung |
CH486880A (de) * | 1967-06-29 | 1970-03-15 | Gulf General Atomic Inc | Prothetische Vorrichtung |
DE1902700A1 (de) * | 1969-01-17 | 1970-08-20 | Carlton Sports Company Ltd | Kuenstliche Knochen,Gelenke und andere Teile fuer den menschlichen Koerper |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2700621A1 (de) * | 1976-01-23 | 1977-07-28 | Zimmer Usa Inc | Implantat aus graphitfaser-verstaerktem polyaethylen mit ultrahohem molekulargewicht |
DE2711014A1 (de) * | 1976-03-16 | 1977-09-29 | Lars Edgar Martin Ehrnford | Versteifungs- und verstaerkungselement und/oder haftelement |
EP0002931A1 (de) * | 1977-12-21 | 1979-07-11 | David Goldfarb | Material zur Herstellung von prothetischen Gefässvorrichtungen und aus diesem Material hergestellte prothetische Vorrichtungen |
DE2805868A1 (de) * | 1978-02-11 | 1979-08-23 | Gmt Medizinische Technik Gmbh | Endoprothese |
DE3243861A1 (de) * | 1982-03-30 | 1983-10-13 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München | Endoprothese aus kohlenstoffaserverstaerktem werkstoff |
DE3524020A1 (de) * | 1985-03-30 | 1986-10-02 | M A N Technologie GmbH, 8000 München | Verfahren zur behandlung von knochenersatz-implantaten |
DE3742640A1 (de) * | 1987-12-16 | 1989-07-13 | Kurt Prof Dr Ing Kegel | Bewegliche zahnprothese (epiprothese) aus kunststoff mit faserverstaerkung |
DE3838568A1 (de) * | 1988-11-14 | 1990-05-17 | Inst Textil & Faserforschung | Gelenkprothese |
US7371425B2 (en) | 2003-05-16 | 2008-05-13 | Cinvention Ag | Method for coating substrates with a carbon-based material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH578342A5 (de) | 1976-08-13 |
IT955679B (it) | 1973-09-29 |
ZA723390B (en) | 1973-02-28 |
BR7203197D0 (pt) | 1973-05-24 |
AU4231072A (en) | 1973-11-22 |
GB1390445A (en) | 1975-04-09 |
ES402975A1 (es) | 1975-11-01 |
AR193864A1 (es) | 1973-05-31 |
CA1016457A (en) | 1977-08-30 |
SE393290B (sv) | 1977-05-09 |
BE783527A (fr) | 1972-11-16 |
IE36712B1 (en) | 1977-02-02 |
FR2138735A1 (de) | 1973-01-05 |
NL7206657A (de) | 1972-11-22 |
DE2224614C2 (de) | 1986-11-27 |
IE36712L (en) | 1972-11-20 |
FR2138735B1 (de) | 1973-07-13 |
JPS5838182B1 (de) | 1983-08-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2224614A1 (de) | Implantationsmaterial, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung zur stabilisierung von implantaten | |
DE69836200T2 (de) | Implantat Material und Verfahren zu seiner Herstellung | |
US4576608A (en) | Porous body-implantable polytetrafluoroethylene | |
DE60038721T2 (de) | Weichgewebe-Ersatz und Weichgewebe-Wiederherstellung | |
US4129470A (en) | Method of preparing a porous implantable material from polytetrafluoroethylene and carbon fibers | |
DE69011807T2 (de) | Knochenzement, daraus hergestellter gehärteter Gegenstand, Implantationsmaterial und Verfahren zu seiner Präparation. | |
DE3718963C2 (de) | ||
DE2620907C3 (de) | Verankerung für hochbelastete Endoprothesen | |
DE69332346T2 (de) | Material für Knochenprothese enthaltend in einer bioresorbierbaren Polymermatrix dispergierte Calciumcarbonatteilchen | |
DE69625822T2 (de) | Implantierbare, bioresorbierbare membran und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69825911T2 (de) | Knochersatzmaterial | |
DE3627316C2 (de) | Collagenimplantate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung | |
DE2816072A1 (de) | Prothetische mittel und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2755762C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer xrurgischen Prothese oder eines chirurgischen Implantats | |
DE2742128C2 (de) | ||
EP0016906B1 (de) | Knochenzement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP1112095B1 (de) | Biologisch aktive implantate | |
DE69735625T2 (de) | Verfahren zur herstellung flexibler schichten aus deminaralisierten,länglichen knochenpartikeln | |
DE69926766T2 (de) | Formbares implantat | |
DE69127354T2 (de) | Prothese | |
DE68915587T2 (de) | Verfahren zur Herstellung elastomerer Hohlkörper mit poröser Oberfläche. | |
DE2940906A1 (de) | Kuenstliche zahnwurzel | |
DE69826451T2 (de) | Anästhetischer Knochenzement | |
DE2844960A1 (de) | Verwendung von formbaren, thermoplastischen polymerisaten zum befestigen von prothesen an knochen | |
DE69532390T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines gegenstandes aus porösem material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |