DE2224151A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Strömung aus Bohrlochern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Strömung aus Bohrlochern

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DE2224151A1 DE19722224151 DE2224151A DE2224151A1 DE 2224151 A1 DE2224151 A1 DE 2224151A1 DE 19722224151 DE19722224151 DE 19722224151 DE 2224151 A DE2224151 A DE 2224151A DE 2224151 A1 DE2224151 A1 DE 2224151A1
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    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/02Subsoil filtering
    • E21B43/10Setting of casings, screens, liners or the like in wells

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Strömung aus Bohrlöchern
Prioritäten: 1. Mai 1972; V.St.A.; Anmeldenummer folgt
17. Mai·1972; V.St.A.; AnmeIdenummer: 143,879
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern der Strömung eines FÖrderfluids aus einer Lagerstätte durch ein Bohrloch für den Fall, daß ein Unglück oder eine gefährliche Situation entsteht.
Die Strömung aus einer Lagerstätte durch ein Bohrloch muß im Pail eines Unglücks, eines Unfalls oder eines Peuers, bei dem das Bohrloch außer Kontrolle geraten und das Fluid ungehindert aus dem Bohrloch entweichen kann, steuerbar sein.
Der Erfindung liegt also hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlauben, die Strömung eines Fluids aus einem Bohrloch unter bestimmten Umständen zuverlässig zu steuern.
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Hierzu sieht die Erfindung vor, die Produktions-5trömungsleitung oder den Rohrleitung.sstrang nach unten durch mindestens eine oder mehrere Dichtungen im Bohrloch au bewegen, von denen mindestens eine Dichtung oberhalb der Lagerstätte und im Pail von mehreren Lagerstätten, eine oberhalb jeder Lagerstätte und in den meisten Fällen eine unterhalb der untersten Lagerstätte angeordnet ist. Die Strömungsleitung oder der Rohrleitungsstrang ist mit Dichtungsabschnitten von so großer Länge versehen, daß eine Abdichtung mit den im Abstand voneinander liegenden Dichtungen oberhalb und unterhalb der Lagerstätte erfolgt, um den Eintritt des Fluids in die Leitung zu unterbinden, wenn : diese in eine untere Stellung bewegt worden ist. Diese Abwärtsbewegung des Lohrleitungsstranges kann durch die unbeabsichtigte oder beabsichtigte Zerstörung der Aufhängung des Rohrleitungsstranges bei einem Unglücksfall oder einer Gefahr verursacht sein. Zur Dämpfung des Stoßes beim Anhalten der sich abwärts bewegenden Rohrleitung und zum Verschließen der oberen Dichtung, für den Fall daß Rohrleitungsteile und ein kürzerer Abschnitt völlig durch die obere Dichtung hindurchbewegt werden, sind entsprechende Einrichtungen vorgesehen. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um die Strömungsleitung mechanisch abzusenken und hydraulisch abzustützen und freizugeben^ und zwar durch eine Fluidsteuerung durch den Rohrleitungsstrang oder durch eine getrennte Steuerleitung. Schließlich ist auch dafür Vorsorge getroffen, daß das Fluid aus dem Bohrloch durch den ringförmigen Raum oberhalb einer Dichtung herausströmen kann,,
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zum Steuern der Strömung eines zu fördernden Fluids aus der Lagerstätte eines Bohrlochs durch Absenken der Produktionsströmungsie itung durch eine Dichtung, die oberhalb der Lagerstätte angeordnet ist, oder durch zwei oder mehr
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Dichtungen, die jeweils oberhalb und unterhalb jeder
lagerstätte angeordnet sind, damit ein undurchlässiger
Abschnitt der Ströiraingsleitung, der dem Fluid aus der
Lagerstätte ausgesetzt ist, den Zutritt des Fluids in die Strömungsleitung verhindert und damit die Strömung aus der lagerstätte bzw. aus den Lagerstätten absperrt.
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere eine Anordnung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Absperren der Strömung einea Fluids aus einer Lagerstätte durch ein Bohrloch bei einem Unglücksfall. Hierzu wird die Strömungsleitung bzw., der Rohrleitungsstrang in eine solche Stellung bewegt, daß ein undurchlässiger Abschnitt des Rohrleitungsstranges in eine der Lagerstätte ausgesetzte Stellung bewegt wird und mit Dichtungen oberhalb und unterhalb der
Lagerstätte in abdichtenden Eingriff tritt, um zu verhindern, daß das Fluid aus der Lagerstätte in die Strömungsleitung eintritt ο
Ein wichtiger Gegenstand der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Absperren der Lagerstätte oder Lagerstätten eines Bohrlochs in einem Unglücksfall, um zu verhindern, daß das Fluid aus dem Bohrloch ungesteuert entweicht. Hierbei wird der Verschluß automatisch durch die Bewegung der Rohrleitung bei Freigabe der Aufhängung der Rohrleitung oder bei absichtlicher Zerstörung der Aufhängung, die die Rohrleitung zur' Bewegung nach unten im Bohrloch freigeben soll, bewirkt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaf'-fung einer Einrichtung zur Stoßdämpfung beim Absenken der Stromung'oleitung im Bohrloch, bei dem ein undurchlässiger Abschnitt der Rohrleitung in abdichtenden Eingriff mit einer Dichtung gebracht und der Lagerstätte ausgesetzt wird«.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Bohrlochausrüstung, bei der der Rohrleitungsstrang bzw. die Strömungs-
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leitung an der Oberfläche so hängend angebracht ist, daß der Rohrleitungsstrang nach Wunsch abgesenkt werden kann, um einen undurchlässigen Abschnitt in der Nähe der Lagerstätte in eine Stellung zu bewegen, bei der er der Lagerstätte ausgesetzt ist, um die Strömung aus derselben in die Leitung zu unterbinden«,
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Einrichtung zur hängenden Anbringung eines Rohrleitungsabschnitts in solcher Lage, daß eine Strömung aus der Lagerstätte möglich ist, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Abwärtsbewegung des hängenden Rohrleitungsabschnitts ermöglicht, um einen undurchlässigen Abschnitt der Rohrleitung der Lagerstätte auszusetzen, damit die Strömung des Fluids in die Rohrleitung unterbunden v/erden kann.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Schaffung einer Einrichtung in einer Bohrlochausrüstung, die einen bewegbaren Abschnitt der Rohrleitung in solcher Lage hängend anbringt, daß eine Strömung aus der Lagerstätte möglich ist, und die lösbar ist, damit der hängende RohrIeitungsabschnitt nach unten bewegt werden kann, um den Einlaß in die Rohrleitung zu versperren und die Strömung des Fluids aus der Lagerstätte in die Rohrleitung und durch dieselbe nach oben an die Oberfläche abzuschließen» Dabei ist die Einrichtung zur hängenden Anbringung des Rohrleitungsstranges so betätigbar, daß sie den beweglichen Abschnitt der Rohrleitung in die, ursprüngliche Lage zurück anhebt und den Einlaß in die Rohrleitung erneut öffnet, damit die Strömung des Fluids aus der Lagerstätte durch die Rohrleitung an die Oberfläche erneut erfolgen kann.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Schaffung einer Bohrlochausrüstung der genannten Art, bei der der hängend angebrachte Rohrleitungsabschnitt durch Fluiddruck abgestützt und gesteuert ist, welcher durch eine Steuerleitung zugeführt wird, die sich von der Oberfläche
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durch den ringförmigen Raum in einen ringförmigen Zylinder um den hängenden Rohrleitungsabschnitt herum erstreckt und durch die ein ringförmiger Kolben am Rohrleitungsabschnitt im Zylinder druckbeaufschlagt wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Bohrlochausrüstung der genannten Art, bei der der Fluiddruck dem
Steuerzylinder für die hängende Anbringung des Rohrleitungsabschnitts durch den Hauptrohrleitungsstrang
im Bohrloch zugeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist schließlich eine Bohrlochausrüstung der genannten Art, bei der ein Teil des
Rohrleitungsabschnitts, so angeordnet ist, daß die Strömung aus dem Bohrloch durch den Ringraum oberhalb einer Dichtung erfolgt, wodurch eine erheblich größere Querschnittsfläche für die Strömung längs des größten Teils des Bohrlochs geschaffen wirdι als wenn die Strömung nur durch den zur Verfügung stehenden Rohrleitungsstrang erfolgte.
Die Erfindung wird nachfolgend mit vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Pig. 1 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht einer Bohrlochausrüstung mit darin vorgesehener
Strömungssteueranordnung und-vorrichtung zum Ausführen
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 ist eine Ansicht des unteren Teils der Bohrlochausrüstung gemäß Fig. 1 und zeigt den Rohrleitungsstrang, der zum Abschließen der Strömung aus der Lagerstätte in den Rohrleitungsstrang nach unten bewegt worden ist;
Fig« 3 ist eine Ansicht des unteren Teils einer
Strömungsleitung in einer Bohrlochausrüstung ähnlich Fig. 1 mit einer Stoßdämpfereinrichtung, die den Stoß bei Beendigung der Abwärtsbewegung der Strömungsleitung im Bohrloch dämpft;
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Fig, 4 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1, zeigt jedoch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Bohrlochausrüstung und der Aufhängung des Rohrleitungsstranges sowie der Steuerung der Bewegung des Rohrleitungsstranges im Bohrloch;
Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich Figo 4, zeigt jedoch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Dichtungsanordnung zum Absperren der Strömung eines Fluids aus der Lagerstätte in die Strömungsleitung bzw. den Rohrleitungsstrang;
Figo 6 ist eine Ansicht ähnlich Fig„ 3, zeigt jedoch ein weiteres abgev/andeltes Ausführungsbeispiel einer Strömungsleitung und Stoßdämpferanordnung in Zusammenhang mit einer Einlaßdichtung;
Figo 7 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 6, zeigt jedoch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Stoßdämpferund Einlaßdichtungsanordnung;
Fig. 8 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 6 und 7» zeigt jedoch ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Stoßdämpfer- und Einlaßdichtungsanordnung für die Strömungsleitung;
Fig. 9 zeigt teilweise im Schnitt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Aufhängung für den unteren Teil des Rohrleitungsstranges im Bohrloch zum Steuern der Bewegung dieses Teils zwecks Absperrens der Strömung aus der Lagerstätte;
Figo 10 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 9» zeigt jedoch eine geringfügig abgewandelte Form der Aufhängung für den unteren Abschnitt der Strömungsleitung;
Fig. 11 ist eine Ansicht ähnlich Figo 4, zeigt jedoch eine weitere Abwandlung/der Strömuiigsleitung, die eine Bewegung der Strömungsleitung zwecks Absperrens der Strömung aus der Lagerstätte ermöglicht;
Fig. 12 ist ein Teilschnitt des unteren Abschnitts einer Bohrlochausrüstung ähnlich Fig. 1 mit einem abgewandelten unteren Rohrleitungsabschnitt, bei der aus dem Bohrloch oberhalb der oberen Dichtung sowohl durch den
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Rohrleitungsstrang als auch durch den Ringraum gefördert wird;
Pig« 13 ist ein Teilschnitt durch die Bohrlochausrüstung gemäß Fig. 12 und zeigt den unteren Rohrleitungsabschnitt in unterer Stellung zum Unterbinden des Zustroms eines Fluids aus der Lagerstätte in die Leitung;
Fig. H ist ein Teilschnitt eines anderen abgewandelten Ausführungsbeispiels einer Bohrlochausrüstung mit einer durch .Fluiddruck gesteuerten Vorrichtung zum Aufhängen eines unteren Abschnitts des Rohrleitungsstranges und/der "Stellung des Abschnitts von . der Oberfläche durch den Hauptrohrleitungsstrang sowie eine Einrichtung, die die Förderung aus dem Bohrloch durch den Ringraum oberhalb der oberen Dichtung ermöglicht;
Figo 15 ist ein Teilschnitt durch den Rohrleitungsabschnitt gem. Figo 14, der in eine untere Stellung bewegt worden ist, um den Zustrom eines Fluids aus der Lagerstätte in die Rohrleitung zu verhindern.
.lh den Zeichnungen ist in Fig. 1 schematischjsine Bohrlochausrüstung mit einem Schalungsstrang C dargestellt, der sich nach unten in die Erde und durch eine Lagerstätte F
des Innenraumes bzw. hindurch erstreckt. Der untere Abschnitt/der Bohrung der Schalung kann, beispielsweise mittels eines Zementstopfens B, in üblicher Weise verschlossen sein. In der Schalung ist eine erste Produktionsdichtung bzw«, Stopfbüchse P-1 , beispielsweise eine Stopfbüchse des bekannten Baker Modell D unterhalb von zu der Lagerstätte F führenden Perforationen I verankert, die eine nach un'ten abgeschrägte Führungsfläche S im oberen Ende ihrer Bohrung aus einem weiter unten näher erläuterten Grund hat. Eine zweite Stopfbüchse P-2, bei der es sich gleichfalls um eine Stopfbüchse des Baker Modell D handeln kann, ist in der Schalung C oberhalb der Perforationen I verankert. Vom unteren Ende der Stopfbüchse P-2 hängt eine schützende und dichtende Hülse V herab, die an der Stopfbüchse befestigt ist.
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In einen Rohrleitung strang T sind mehrere Dichtungs~
var];onfle Bereiche anordnungen oder 'entsprechend/ A-1 und A-2 einbezogen, die über die Länge des Rohrleitungsstranges hinweg so weit im Abstand voneinander liegen, daß zwischen den Dichtungsanordnungen ein undurchlässiger Abschnitt T-1 geformt wird, v/elcher so lang ist, daß er von der obersten Stopfbüchse P-2 durch die unterste Stopfbüchse P-1 ragt, wenn der Rohrleitungsstrang aus irgendeinem G-rund in der Schalung in die in Pig· gezeigte Stellung nach unten bewegt worden ist, um den undurchlässigen Abschnitt T-1 zwischen den Stopfbüchsen P-1 und P-2 anzuordnen, damit der Zustrom des Fluids aus der Lagerstätte P in die Bohrung des Rohrleitungsstranges unterbunden wirdo Die obere Dichtungsanordnung/wirkt awischen dem Rohrleitungsstrang und der Dichtungshülse V, während die untere Dichtungsanordnung A-2 zwischen dem Rohrleitungsstrang und der unteren Stopfbüchse P-1 wirkt, wie Pig. 2 zeigt, wobei der undurchlässige Abschnitt T-1 des Rohrstranges zwischen beiden angeordnet ist.
Das obere Ende des Rohrleitungsstranges T ist in einem Bohrlochkopf H mittels einer Hängevorrichtung K abgestützt« Die Hängevorrichtung wirkt abdichtend zwischen dem Bohrlochkopf und dem oberen Ende des Rohrleitungsstranges und leitet nach oben "durch die Rohrleitung strömendes Fluid in der üblichen Y/eise durch ein Hauptventil M und durch einen darüber angeordneten Tannenbaum des Bohrlochs, an dessen oberem Ende ein Meßgerät G vorgesehen ist« Im Rohrleitune;ε-
Schalunasöffnung kopf ist eine Seitenströmungs- bzw. Zirkulations- / ' '-Jj ausgebildet, die an eine Leitung Px zur Seitenströmung angeschlossen ist, in der ein Ventil X zur Strömung aus der Schalung in üblicher Weise angeordnet ist. Der Bohrlochkopf H hat seitlich bewegbare, zur Abstützung oder Aufhängung dienende Verriegelungselemente oder Zapfen D, die unter die Hängevorrichtung K greifen und diese im Bohrlochkopf abstützen. Die Zapfen D sind normalerweise aus der Stützlage Λ durch Federn E nach außen vorgespannt und sind in ihre stützende Stellung entweder mechanisch durch mit Gewinde
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versehene Verriegelungsbolzen J oder hydraulisch durch Kolben N nach innen bewegt, die durch ein Steuerfluid von einer/Dteuerfluidquelle Z betätigt sind, welche mit den
_ Kolben über eine Steucrfluidleitung Y in Verbindung steht, di^zu" d^m seitlichen Zylinder am Rohrleitungskopf führt, in dem die Kolben bewegbar sind» Daraus ergibt sich, daß der Steuerfluiddruck im Zylinder verringert oder gemindert werden kann, damit die Federn die Zapfen D von unterhalb der Hängevorrichtung K nach außen bewegen können, so daß der Rohrleitungsstrang im Bohrloch absinken oder nach unten bewegt werden kann, falls ein Feuer entsteht oder ein sonstiger Unglücksfall oder eine gefährliche Situation
-eintritt. Wenn der Rohrleitungsstrang T abwärts bewegt wird, wird die untere "Dichtungsanordnung A-2 in dichtenden Eingriff mit der Bohrungswand der unteren Stopfbüchse P-1 und die obere Dichtungsanordnung A-I nach unten in der herabhängenden Dichtungshülse V bewegt, um den undurchlässigen Abschnitt T-1 der Rohrleitung in eine Lage zwischen den Stopfbüchsen zu- bringen, bei der der Zustrom des Fluids aus der Lagerstätte F in die Rohrleitung unterbunden ist. Damit ist jegliches Entweichen eines Fluids aus der Lagerstätte an die Oberfläche am unteren Ende des Bohrlochs verhindert und
,die Gefahr eines Feuers oder sonstigen Verlustes des Fluids
oder Kontaminierung aus dem Bohrloch, der zu einer Verschmutzung/ der Umgebung führen könnte, ausgeschaltet.
Die Rohrleitung könnte auch unbeabsichtigt oder beabsichtigt abgesenkt werden, wenn bei einer Bohrung in einem Gewässer ein Schiff auf den Rohrleitungskopf H oder den Tannenbaum des Bohrlochkopfes auftrifft oder wenn die Hängevorrichtung oder Aufhängung des Rohrleitungskopfes H durch Abschießen mit einer Dynamitladung oder einer Kanone zerstört wird oder wenn am Tannenbaum ein Leck auftritt, " das zu einem Feuer und zu so starker Beschädigung des Bohrlochkopfes führt, daß der Rohrleitungokopf die Hängevorrichtung freigibt und die Rohrleitung in der Bohrlochscha-
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lung absinken lasst,
Wenn ein solches Ereignis eintritt, bei dem der Rohrleitungsstrang absinkt, würde die Strömung ungehemmt durch die Schalung und die Rohrleitung aus dem Bohrloch hervorquellen, wenn nicht der undurchlässige Abschnitt T-1 des Rohrleitungsstranges aus der in Pig. 1 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung herabbewegt würde, und die Strömung des Fluids aus der Lagerstätte in die Rohrleitung und durch die Rohrleitung oder die Schalung nach oben an die Oberfläche unterbinden und damit ein ungesteuertes Entweichen des Fluids aus dem Bohrloch verhindern würde
Auf diese Weise ist also ein absoluter und rasch wirkender Verschluß geschaffen, der verhindert, daß das zu fördernde Fluid in ungesteuerter Weise aus der Lagerstätte durch die Schalung oder Rohrleitung an die Oberfläche strömt. Hierdurch wird eine Verschmutzung des umgebenden Gebiets oder Y/assers, fallsjes sich um eine Bohrung in einem Gewässer handelt, ebenso wie die Feuergefahr eines brennbaren geförderten Fluids vermieden, diebonst gegeben wäre.
Es zeigt sich also, daß die Anordnung vorsieht, die Rohrleitung oder Strömungsleitung entweder absichtlich durch Freigabe der Hängevorrichtung K oder unabsichtlich durch Beschädigung des Bohrlochkopfes H abzusenken, wobei die Freigabe der Hängevorrichtung aus ihrer hängenden Anordnung die Abwärtsbewegung des Rohrleitungsstranges zum Unterbrechen der Strömung erlaubt.
Die Abwärtsbewegung des Rohrleitungsstranges T in Figo 1 und 2 wird begrenzt durch den Eingriff des unteren Endes des Rohrleitungsstranges mit dem Zementstopfen B am Boden des Bohrlochs oder durch den Eingriff mit dem Boden des Bohrlochs selbsto Bei Bohrlöchern, bei denen die Tiefe des Bohrlochs unterhalb der.unteren Stopfbüchse P-1 so groß ist, daß das untere Ende des Rohrleitungsstranges
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nicht als Anschlag dienen kann, um die Dichtungsanordnungen A-1 und A-2 in die Stopfbuchsen P-2 bzw. P-1 zu "bringen, kann jedoch gegebenenfalls eine Anschlags- und Stoßdämpferanordnung W am Rohrleitung??strang oberhalb der oberen Dichtungsanordnung A-1 vorgesehen sein, wie Fig. 3 zeigt» Diese Anschlags- und Stoßdämpferanordnung würde mit der nach unten abgeschrägten Fläche S-2 der oberen Stopfbüchse P-2 in Eingriff treten, .um die Rohrleitung von der oberen Stopfbuchse herabhängend zu halten, wobei die obere Dichtungoanordnung A-1 in abdichtenderSteilung in der Hülse V und die untere Dichtungsanordnung A-2 in abdichtendem Eingriff mit der unteren Stopfbüchse P-1 geriete« In diesem Fall wäre es nicht nötig, daß sich das untere Ende der Rohrleitung bis zum Hciirloehyrund oder zum Zementstopfen erstreckt. . ·
Die Anschlags- und Stoßdämpferanordnung weist einen Kolben 20 auf, der eine Entlüftungsöffnung 21 hat und in einem Zylinder 22 angeordnet ist, der auf dem Rohrleitungsstrang verschiebbar und an seinem unteren Ende durch einen nach innen vorstehenden Anschlagsflansch 23 verschlossen ist. Dabei ist ein in einer inneren ringförmigen Ausnehmung im Flansch angeordneter Dichtungsring 24 gegenüber der Außenseite des Rohrleitungsstranges dichtend verschiebbare Der Anschlagsflansch hat eine kegelförmige oder abgeschrägte Unterseite 25, die so angeordnet ist, daß sie mit der entsprechend kegelförmig gestalteten oder abgeschrägten Fläche S-2 der oberen Stopfbüchse in Eingriff tritt, um die Abwärtsbewegung der Rohrleitung anzuhalten. Wenn der Flansch 23 mit der kegelförmigen Fläche S-2 in Eingriff tritt, wird ein Abscherstift 26, der den Zylinder 22 lösbar mit dem Kolben 20 verbindet, abgeschert, so daß der Zylinder gegenüber dem Kolben nach oben bewegt werden kann. Ein in einer Kammer 27 in der Bohrung des Zylinders unterhalb des Kolbens vorgesehenes schweres Schmiermittel, wie Wasserpumpenfett oder dergleichen wird langsam durch die Öffnung 21 herausgedrückt, damit der Rohrleitungsstrang allmählich· angehalten
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werden kann, so daß der "beim Anhalten der Abwärtsbewegung des Rohrleitungsstrangeβ auftretende Stoß absorbiert und eine Beschädigung der Stopfbüchse und des Rohrleitungs-' stranges darüber vermieden wird.
Der Abstand der Anschlags-und Stoßdämpferanordnung W von der oberen Dichtungsanordnung A-1 und der unteren Dichtungsanordnung A-2 ist so gewählt, daß bei einem Anhalten der Abwärtsbewegung des Rohrleitungsstrangeε durch den Eingriff der Anschlags- und Stoßdämpferanordnung mit der Oberfläche S-2 der oberen Stopfbüchse P-2 die untere Dichtungsanordnung A-2 in der Bohrung der unteren Stopf-' büchse P-1 und in abdichtendem Eingriff mit derselben angeordnet isb, wäiiiend die obere Dichtungsanordnung A-1 gegenüber der Dichtungshülse V dichtend wirkt.
Wenn hier auch in jedem ,Fall die Dichtungsanordnungen als am Rohrleitungsstrang angeordnet beschrieben wurden, so sei doch darauf hingewiesen daß es wohl auf der Hand liegt, daß entsprechende Dichtungen auch in der Bohrung der Stopfbüchsen P-I und P-2 und in der Bohrung der Hülse V vorgesehen sein können und daß dichtend wirkende Bereiche mit polierten Dichtflächen in den Rohrlei- -tungsstrang einbezogen sein können.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Form der Bohrlochausrüstung, bei der die Rohrleitung T am oberen Ende der Schalung in anderer Weise hängend angebracht ist als mit der im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Aufhängung, Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Rohrleitung durch den Rohrleitungskopf H-1 und ist in einem Dichtungsring Xxder Hängevorrichtung verschiebbar, in dem in einer äußeren und einer inneren Ringnut Dichtungselemente 31 bzw. 32 aufgenommen sind, die zwischen dem Rohrleitungskopf H-1 und dem Rohrleitungsstrang. T abdichtend wirken. Das obere Ende der Rohrleitung
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erstreckt sich nach oben durch den Tannenbaum U, in dem oberhalb des Rohrleitungskopfes das übliche Hauptventil M und ein Strömungskreuz X-1 sowie ein SchwabberventiTVLi-W vorgesehen sein können. Das obere Ende der Rohrleitung ist mit einer Stange 42 verbunden, die sich nach oben durch einen Planschkopf 35 mit Innendichtung am unteren Ende eines Aufhängezylinders 36 in der Hängevorrichtung K erstreckt. Mit dem oberen Ende dieser Stange ist ein Kolben 37 verbunden, an dem eine Dichtung 38 in einer äußeren ringförmigen Aussparung zum Abdichten zwischen dem Kolben und der Zylinderbohrungswand in einer Kammer angeordnet ist. Der zum Betrieb dienende.Steuerfluiddruck von einer Zufuhrquelle Z-1 wird durch eine Steuerfluidleitung Y-1.einer seitlichen Öffnung zugeführt, die in die Kammer bzw. Zylinderbohrung 39 unterhalb des Kolbens 37 mündet, um dort auf den Kolben einzuwirken und diesen nach oben zu bewegen, um damit die Stange und den daran hängend angebrachten Rohrleitungsstrang anzuheben. Im oberen Ende des Zylinders 36 ist eine Entlüftungsöffnung 40 vorgesehen, die die freie Aufwärtsbewegung des Kolbens im Zylinder erlaubt«, Das Steuerfluid ist in der Kammer 39 mit Hilfe eines Dichtungsringes 41 eingeschlossen, der in einer inneren Ringnut in dem nach innen weisenden Kopf bzw. Plansch 35 der Hängevorrichtung K angeordnet ist, welcher mit dem oberen Ende des Ventils M-2 verbunden ist. Dadurch ist eine Abdichtung zwischen der massiven Stange 42 zum An- ■ heben und Absenken der darunter hängend angebrachten Rohrleitung geschaffen. In der Wand des Rohrleitungsstranges unterhalb der Stange 42 sind mehrere seitliche Öffnungen 45 ausgebildet, die mit dem Strömungskreuz X-1 oberhalb des Dichtungsringes Xx der Hängevorrichtung in Verbindung stehen, damit das nach oben durch den Rohrleitungsstrang geförderte Fluid durch den an das Strömungskreuz X-1 angeschlossenen, eine Seitenströmung bewirkenden Flügel bzw. eine. Abzweigung 44 und an die üblichen Oberflächen- : ν leitungen des Bohrlochs nach außen fließen kanno Daraus -"-'■■ ergibt sich, daß eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Rohrleitungsstranges dadurch erfolgen kann, daß ein
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Steuerfluid in die Kammer 39 eingeführt bder aus der Kammer abgezogen wird, damit der Kolben im Zylinder bewegt werden kann, um den daran hängend angebrachten Rohrleitungsstrang anzuheben bzw. abzusenken.
In der Bohrlochschalung entspricht die untere Stopfbüchse P-1 unterhalb der Lagerstätte P der Stopfbüchse bei der zuerst beschriebenen Ausrüstung. Die obere Stopfbüchse P-3 entspricht im wesentlichen der Stopfbüchse P-2, wenn auch keine herabhängende Dichtungshülse Y daran befestigt ist. Außerdem ist der Rohrleitungsstrang unterhalb des Anschlagsgliedes V/-1 mit einer oberen Dichtungsanordnung A-3 unmittelbar unterhalb des Anschlags versehen, und die Dichtungsanordnung A-1 ist mit Abstand darunter angeordnet und wirkt abdichtend mit der Bohrung in der Stopfbüchse P-3, wenn sich die Rohrleitung in der normalen Stellung beim Fördern befindet, die hier gezeigt ist. Die untere Dichtungsanordnung A-2 ist mit Abstand unterhalb der Dichtungsanordnung A-1 in der Mhe des unteren Endes des Rohrleitungsstranges unterhalb des zwischen den Dichtungsanordnungen A-1 und A-2 gebildeten undurchlässigen Abschnitts T-1 vorgesehen. Wenn also der Rohrleitungsstrang soweit abgesenkt wird, daß der Anschlag W-1 mit der abgeschrägten Fläche S-3 der oberen Stopfbüchse P-3 in Eingriff steht, tritt die Dichtungsanordnung A-3 in Eingriff mit der Stopfbüchse P-3 und dichtet zwischen der ' Rohrleitung und der Stopfbüchse ab, so daß die Strömung nach oben durch den Ringraum unterbunden wird. In ähnlicher Weise tritt die untere Dichtungsanordnung A-2 mit der unteren Stopfbüchse P-1 in Eingriff, um zwischen der Rohrleitung und der Stopfbüchse eine Sperre zu bilden und den undurchlässigen Rohrleitungsabschnitt T-1 zwischen die Stopfbüchsen zu bringen, so daß die Strömung aus der Lagerstätte durch die Perforationen I in den Rohrleitungsstrang unterbunden ist.
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Die Strömung aus der Lagerstätte kann also in der gleichen Weise wie often bereits beschrieben unterbunden werden. Allerdings ist es bei dieser Ausrüstung nicht nötig, daß der Rohrleitungsstrang beispielsweise durch Freigabe einer Hängevorrichtung oder Zerstörung des Rohrleitungskopfes abgesenkt wird«, "Statt dessen kann der Steuerfluiddruck in der Kammer 39 freigegeben oder verringert werden, so daß sich der Kolben 37 nach unten bewegt, um die Stange 42 und den damit verbundenen Rohrleitungsstrang T abwärtszubewegen, damit die Dichtungs ano rdnungen A-3 und A-2 mit den Stopfbüchsen P-3 bzw. P-1 in Eingriff treten können, um die Strömung aus der Lagerstätte nach oben durch die Schalung oder Rohrleitung abzusperren. Ansonsten arbeitet diese Vorrichtung in der gleichen V/eise wie die zuerst beschriebene.
Wenn aus dem Bohrloch wieder gefördert werden soll, kann die Kammer 39 mit Steuerfluiddruck beaufschlagtwerde.n, um den Kolben nach oben zu bewegen, so daß die Stange 42 und der Rohrleitungsstrang T nach oben in die in Fig. 4 gezeigte Stellung angehoben werden, bei der das untere offene Ende der Rohrleitung wieder mit der Lagerstätte durch die Perforationen I in Verbindung steht. Bei Anwendung dieser Art von Vorrichtung kann das Bohrloch an der Lagerstätte zwischen den Stopfbüchsen durch die Bewegung des undurchlässigen Abschnitts und der Dichtungen in eine Lage zwischen den Stopfbüchsen verschlossen werden, um den Zustrom des zu fördernden Fluids in den Rohrleitungsstrang abzusperren. Hierdurch ist es möglich, an den Oberflächenanschlüssen desBohrlochs jede gewünschte Wartungsarbeit auszuführen, ohne daß Gefahr besteht, daß das Bohrloch außer Kontrolle gerät oder ein Feuer entsteht oder dergleichen.
Ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Aufhängungs- und Dichtungsanordnung ist in Fig. 5 gezeigt,
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bei dem sich der Itohrleitungsstrang T nach, oben durch den Bohrlochkopf H-2 erstreckt und ein Dichtungsring X-1 der Hängevorrichtung im Bohrlochkopf angeoi'dnet ist, der einen inneren und einen „äußeren Dichtungsring 51 und 52 trägt, die zwischen der Rohrleitung und dem Bohrlochkopf abdichtend wirken und eine längsbewegung der Rohrleitung durch den Dichtungsring der Hängevorrichtung ermöglichen. Am oberen Ende des Rohrleitungsstranges T ist ein Kolben 53 vorgesehen, in dem in einer äußeren Ringnut ein Dichtungselement 54 angeordnet ist, welches mit der Bohrung des Bohrlochkopfes H-2 oberhalb des Dichtungsringes X-1 der Hängevorrichtung in dichtendem Eingriff steht. Die -zwischen dem Dichtungsring X-1 und dem Kolben gebildete Kammer 55 erhält Steuerfluid von einer Steuerfluiddruckquelle Z-1, welches durch eine Steuerfluidleitung Y-1 zu einer Öffnung 56 geleitet wird, die in die Kammer 55 im Bohrlochkopf mündet. An das obere Ende des Bohrlochkopfes kann ein Hauptventil M-3 angeschlossen sein, und die hier nicht gezeigten Bauelemente eines Tannenbaums können an das obere Ende des Hauptventils in üblicher Weise angeschlossen sein. Das offene^ obere Ende des Rohrleitungsstranges T, ist durch den Kolben 53 hindurchgeführt und erlaubt eine Strömung durch das Hauptventil M-3 und den Tannenbaum darüber in der üblichen Weise. Die Rohrleitung wird durch die Bewegung des Kolbens 53 infolge des Ein-■führens oder Ab2iehens von Steuerfluid in die Kammer 55 im oberen Bereich des Bohrlochkopfes H-2 angehoben und abgesenkt. Also kann der Rohrleitungsstrang in der gleichen Weise wie bei dem in Mg» 4 gezeigten Ausführungsbeispiel angehoben oder abgesenkt werden.
Am unteren Ende des Rohrleitungsstranges ist eine einzige Stopfbüchse P-4 in der Schalung C oberhalb der Lagerstätte F und der Einlaßperforationen I befestigt. An das untere Ende dieser Stopfbüchse ist ein herabhängendes Ventil bzw. eine Dichtungshülse V-1 angeschlossen, die
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sich von der Stopfbüchse nach unten erstreckt. In der Wand dieser Ventilhülse V-1 ist zwischen den beiden Enden eine seitliche Öffnung 57 ausgebildet. Das untere Ende des Rohrleitungsstranges ist durch einen Verschlußkopf 58 verschlossen und mit zwei in Längsrichtung im Abstand voneinander vorgesehenen Dichtungsanordnungen 61 und 62 unterhalb bzw« oberhalb einer in der Seitenwand der Rohrleitung ausgebildeten seitlichen Öffnung 63 versehen, die so angeordnet ist, daß sie mit der seitlichen Öffnung 57 in der Ventilhülse V-1 kommuniziert. Ferner ist an der Rohrleitung eine Dichtungsanordnung 64 unterhalb eines Anschlagsgliedes W-1 und in Längsrichtung im Abstand oberhalb der Dichtungsanordnung 62 vorgesehen, um einen undurchlässigen Abschnitt 65 sswischen den Dichtungsanordnungen oberhalb der seit- " liehen Öffnung 63 in der Rohrleitung zu schaffen. Wenn die Rohrleitung also abgesenkt wird, bis das Anschlagsglied W-1 , bei dem es sich um einen massiven äußeren Ringflansch mit · abgeschrägter Unterseite 66 handeln kann, mit dem nach oben we-isenden, abgeschrägten Sitz bzw. der Anschlagsfläche S-4 der Stopfbüchse P-4 in Eingriff tritt, ist der undurchlässige Abschnitt 65 der Rohrleitung vor der seitlichen Öffnung 57 der Ventilhülse V-1 und den Dichtungsanordnungen 62 und 64 -so angeordnet, daß mit der Hülse V-1 an den entgegengesetzten Enden der seitlichen Öffnung 57 eine Abdichtung geschaffen ist, die das Einströmen des Bohrlochfluids in die Rohrleitung verhindert. In ähnlicher Weise wirken die Dichtungsanordnungen 61 und 62 mit der Bohrungswand der Ventilhülse V-1 zusammen, um das Einströmen des Fluids aus der Lagerstätte durch die seitliche Öffnung 63 in die Rohrleitung zu verhindern und auf diese Weise das Eindringen des Fluids aus der Lagerstätte in den Rohrleitungsstrang zu unterbinden.
Dies Ausführungsbeispiel, verschafft die Möglichkeit, die Strömung des Fluida aus der Lagerstätte in die Rohrleitung durch Verwendung einer einzigen Stopfbüchse zusammen mit der hier beschriebenen Ventilhülse abzusperren.
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Die Rohrleitung ist hier als mit Hilfe d'er Kolbenanordnung bewegbar gezeigt; aber es liegt auf der Hand, daß auch die anderen Arten von Aufhängung für die Rohrleitung verwendet werden können und daß die Rohrleitung in beliebiger anderer V/eise abgesenkt v/erden kann. Ähnlich kann
auch der Anschlagsflansch V-1 durch die Anschlags- und Stoßdämpferanordnung W gemäß Fig. 3 ersetzt sein. Auf jeden Pail ist die Strömung des Fluids aus der Lagerstätte in den Rohrleitungsstrang und durch denselben hinauf sowie durch den Ringraum zwischen dem Rohrleitungsstrang und der Schalung dadurch verhindert, daß ein undurchlässiger Abschnitt der Rohrleitung und Dichtungsanordnungen in eine solche Stellung gebracht werden, daß sie den Eintritt des Fluids in den Rohrleitungsstrang absperren.
Fig. 6 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Stoßdämpfer- und Dichtungsanordnung, bei dem eine einzige Stopfbüchse P-3 ähnlich der Stopfbüchse P-3 gemäß Fig. 4 in die Schalung G oberhalb der lagerstätte F eingebaut ist und sich die Rohrleitung nach unten durch die Stopfbüchse hindurch erstreckt. Am Rohrleitungsstrang ist oberhalb der Stopfbüchse ein Anschlag W-1 so vorgesehen, daß er mit der oberen, nach unten abgeschrägten Fläche S-3 der Stopfbüchse in Eingriff tritt, um die Abwärtsbewegung der Rohrleitung gegenüber der Stopfbüchse zu begrenzen. In der Rohrleitung sind in der Nähe des unteren Endes seitliche Öffnungen 70 ausgebildet, die unterhalb der Stopfbüchse zwischen einer unteren äußeren Dichtungsringanordnung unterhalb der Öffnungen und einer oberhalb der Öffnungen 70 liegenden äußeren Zwischendichtungsringanordnung 72 an der Rohrleitung liegen. Das zu fördernde Fluid kann durch die seitlichen Öffnungen 70 eindringen und von der Lagerstätte F aus durch die Rohrleitung nach oben fließen. Mit dem unteren Ende des Rohrleitungsstranges T ist unterhalb der Stopfbüchse P-3 ein Stoßdämpfer Y/-3 verbunden«
Die Rohrleitung weist an ihrem unteren Ende einen
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die Strömung einengenden Verschluß 74 ait einer Öffnung 75 auf, und die-Rohrleitung gleitet in einem becherförmigen Zylinder 76,,der an seinem unteren Ende verschlossen. iet und mittels eines Abscherstiftes 77 am Rohrleitungsstrang in derartiger lage befestigt ist, daß sich der Zylinder 76 unterhalb des Eohrleitungsstranges erstreckt und eine Kammer 78 in der Zylinderbohrung unterhalb aes die Strömung einengenden Verschlusses 74 am unteren Ende des Rohrleitungsstranges bildet. Die untere Dichtungsringanordnung 71 am Rohrleitungsstrang wirkt abdichtend mit der Rohrleitung und der Bohrungswand des Zylinders 76.
Die Kammer kann mit einem schweren Schmiermittel oder dergleichen gefüllt sein, so daß bei einer Abwärtsbewegung oder einem Herabfallen des Rohrleitungsstranges der Abscherstift 77 abgeschert und das in' der Kammer 78 befindliche Schmiermittel langsam durch die Öffnung 75 herausgepreßt wird, wenn sich der Rohrleitungsstrang gegenüber dem Zylinder weiter nach unten bewegt. Die Abwar tsbewegung des Zylinders 76 wird beendet, wenn das untere Ende desselben mit dem Zementstopfen B am unteren Ende der Bohrlochschalung in Eingriff tritt, und der Rohrleitungsstrang wird noch sojlange weiter nach unten bewegt, bis der Anschlag ¥-1 oberhalb der oberen Dichtungsringanordnung 73 mit der abgeschrägten Fläche S-3 der Stopfbuchse P-3 in Eingriff tritt. Die Abwärtsbewegung des Rohrleitungsstranges und der Stoß, der beim Anhalten derselben auftritt, wird durch die stoßdämpfende Wirkung des in der Kammer enthaltenen Schmiermittels gedämpft, welches langsam durch die Öffnung 75 herausgedrückt wird, wenn sich die Rohrleitung nach unten "bewegt.
Wenn sich die Rohrleitung bis in ihre unterste Lage herunter bewegt hat, bei der die Anschlagsschulter W-1 auf der Fläche S-3 der Stopfbüchse ruht, befindet sich die Zwischendichtungsringanordnung 72 in der Bohrung des Zylin-
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ders 76 unterhalb des Abscherstiftes 77» und dadurch sind die Öffnungen 70 in der Rohrleitung abgedichtet und durch die undurchlässigen Zylinderwände des Zylinders 76 versperrt, so daß kein Fluid aus der Lagerstätte in den Rohrleitungsstrang fließen kann. Außerdem verhindert das Zusammenwirken der oberen Dichtungsringanordnung 73 mit der Stopfbüchse P-3, daß Fluid in dem Ringraum zwischen der Rohrleitung und der Schalung oberhalb der Stopfbuchse nach oben fließt. Dies abgewandelte Ausführungsbeispiel der Stoßdämpfer- und Dichtungsanordnung zur Verwendung mit dem Rohrleitungsstrang dient also dazu, die Strömung des zu fördernden Fluids aus der Lagerstätte in die Rohrleitung und nach oben durch den Ringraum abzuschließen.
Ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Stoßdämpfer- und Dichtungsringanordnung ist in Fig. 7 gezeigt, bei dem in dem Rohrleitungsstrang T ein die S'trömung begrenzendes Glied 84 mit Öffnung bzw. eine Blende unterhalb von seitlichen Öffnungen 80 vorgesehen ist, die so angeordnet sind, daß sie das zu fördernde Fluid aus der Lagerstätte F aufnehmen. Eine Zwischendichtungsanordnung A-4 ist am Rohrleitungsstrang _ oberhalb der seitlichen Öffnungen 80 und •unterhalb des undurchlässigen Abschnitts T-1 der Rohrleitung vorgesehen, während eine untere Dichtungsringanordnung A-5 am Rohrleitungsstrang unterhalb der Öffnungen 80 angebracht isto Der Rohrleitungsstrang erstreckt sich nach unten von der Blende 84 und bildet einen Zylinder 86 mit einer Kammer 88 darin, in der ein länglicher Verschlußstopfen 85 verschiebbar ist. An diesem Verschlußstopfen 85 ist eine Dichtung in Form eines O-Ringes 87 vorgesehen, die zwischen dem oberen Ende des Stopfens und der Bohrungswand des Zylinders 86 abdichtend wirkt, und über einen Abscherstift 83 ist der Stopfen 85 ,mit dem unteren Ende des Rohrleitungsstranges verbunden und hält diesen gegen eine Bewegung im Zylinder fest. Die Kammer 88 ist mit einem schweren Schmiermittel, beispielsweise mit Wasserpumpenfett oder dergleichen gefüllt, und wenn der Rohrleitungsstrang abgesenkt oder aus irgend-
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einem Grund nach unten "bewegt wird, wird der Abscherstift 83 abgeschert, wenn der Stopfen 85 auf den Zementverschluß B am unteren Ende der Schalung C auftrifft. Der Stopfen wird darm im Zylinder 86 nach oben bewegt und preßt das Schmiermittel aus der Kammer 88 durch die Öffnung 82 in der Blende 84 heraus, tun die Abwärtsbewegung des Rohrleitungsstranges langsam anzuhalten und den Stoß beim Anhalten der Bewegung zu absorbieren,, Der Eingriff des unteren Endes des Zylinderrandes 86 mit dem Zementstopfen B kann die Abwärtsbewegung des Rohrleitungsstranges begrenzen und die Zwischendichtungsanordnung A-4 in solche Lage in die Stopfbuchse P-2 bringen, daß eine Abdichtung gegenüber dem Fluid geschaffen wird, welches nicht mehr durch die Öffnungen 80 in den Rohrleitungsstren^ eindringen kann. Oberhalb der Lagerstätte verhindern eine obere Stopfbuchse, ein Anschlagsteil und eine obere Dichtungsringanordnung, die hier nicht gezeigt sind aber denen gemäß fig. 6 entsprechen, daß das Fluid aus der lagerstätte durch den Ringraum nach oben strömt.
In Pig. 8 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Stoßdämpfer- und Dichtungsanordnung gezeigt, bei dem eine Stopfbuchse P-1 unterhalb der Lagerstätte angeordnet ist, während eine Stopfbuchse P-2, an deren unterem Ende die längliche Dichtungshülse V" vorgesehen ist, die von diesem Ende herabhängt, in der Bohrlochschalung C oberhalb der Lagcrr.tät te in der gleichen Weise angeordnet ist, wie beim Ausführungsbeicpiel gemäß Fig. 1. Eine Verlängerung der; Rohrleitungsstrange» T erstreckt sich durch die untere Stopfbüchse P-1 bis in das Bohrloch mit; or hai b der Stopfbüchse. Im unteren Bereich des RoliL'lei turi<>: l; t fang es ifjt eine untnre Dichtungsanordnung A-5 oberhalb eines Stopfenverachlusses 94 am unteren Ende des Rohrleitungstranges, in dem eine die Strömung einengende Öffnung 92 ausgebildet ist, vorgesehen. Diese Dichtungseiriordnung A-5 wirkt zwischen dem unteren Ende des Rohrleitungsstranges und der Stopfbüchse P-1. In der Wand des Rohrleitungn-
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stranges sind oberhalb der Dichtungsringanordmmg A-5 und unterhalb einer Zv/iüchendichtun^sanordir-ng A-2, die in abdichtendem Eingriff mit dem unteren Bereich der Bohrurigsv/siid der Dichtun^nhüloe V angeordnet ist, .seitliche Einlaßöffnungen 90 ausgebildet. Eine obere i)ichuun{;f3-anordnung Λ-1 ist ferner in der Dichtungshülae V in der gleichen Weise wie beim Ausfuhrun^sbeispiel gemäß Fig. 1 angeordnet, und der undurchlässige Abschnitt T-1 der Rohrleitung erstreckt sich zwischen den Dichtungsanordmmgen A-1 und A"2 wie beim Ausführungsbeispiel geüäß I1Ig. 1.
Bei dieser Bohrlochausrüstung kann das zu fördernde Fluid aus der Lagerstätte durch die Perforationen I nach innen durch die seitlichen Öffnungen 90 in der Wand des Rohrleitungsstranges und durch den Rohrleitungsstrang nach oben an die Oberfläche strömen. Wenn die Strömung abgesperrt werden soll, wird der Rohrleitungostrang nach unten bewegt oder abgesenkt, wie es bereits irn Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben worden ist, bis die Dichtungsanordnung A-2 in der Bohrung der Stopfbüchse P-1 angeordnet ist. Dies Einbrir.r;en der Dichtungsanordnung A-2 in die Stopfbüchse P-1 erfolgt deswegen, weil das untere Ende des Rohrleitungsstran^os mit dem Zementstopfen oder Block B am unteren Ende der Bohrung in der Schalung C in Eingriff tritt. Das in der Bohrung der Schalung unterhalb der Stopfbüchse P-1 enthaltene Fluid fließt langsam durch die Öffnung 9?. in den Kohrloiturigsstrang hinein, wenn dieser nach unlen bevvegt wiru und wirkb dadurch als Stoßdämpfer zur Verlan^oariung rior Bewegung der Rohrleitung, wenn diese nach unten bev/egt wird, bin das untere Ende derselben auf den i;-;_'n;-i.fcstopfen B trifft. Bei dieser unLeren Stellung wirkt die Dichtungsring anordnung Λ-2 abdichtend mit der untei'on Stopfbüchse Γ-1 zusammen., während die obere Dichtungsringanorduung A-1 gegenüber der Bohrungswand der Dichtungohülne V wirkt, und der undurchlässige Abschnitt T-1 der Rohrleitung erstreckt sich zwischen der uburen und unteren Stopfbüchse und ver-
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hindert das Einr.trömen des zu fördernden Fluids aus der Lagerstätte in die; Kohrleitung. Hierbei handelt es sich also um eine abgewandelte Fora eines Stoßdämpfers zum Begrenzen bzw. Dämpfen der Y/irkung "beim Herabfallen und . zum Anhalten der Abwärtsbewegung der Rohrleitung.
Ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel.der Aufhängung für den Rohrleitungsstrcing und die dichtend wirkenden « Bereiche, welches sich im Bohrloch absenken läßt, um mit zv/ei im Abstand voneinander liegenden Stopfbuchsen an entgegengesetzten Enden der Lagerstätte im Bohrloch in Eingriff zu treten, ist in Pig. 9 gezeigt, bei dem das obere Ende des Rohrleitung^stranges T an der Oberfläche mittels einer Hängevorrichtung K. in einem Rohrleitungfckopf H in bekannter Weise hängend angebracht ist. Ein Hauptventil M ist an das obere Ende des Rohrleitungskopfes zum Steuern der Strömung aus der Rohrleitung angeschlossen. In der bereits vorher erwähnten Weise ist ein Ventil X für die seitliche Strömung aus der Schalung und eine Seitenströmungsleitung Fx an den Rohrleitungskopf angeschlossen.
Der Rohrleitungsstrang erstreckt sich nach unten bis in eine vorherbestimmte Tiefe in der Schalung und hat einen unteren Abschnitt TS, welcher in einer oberen Stellung mittels eines BetätigungsZylinders 100 bewegbar abgestützt ist, in dem eine Bohrung ausgebildet ist, in der ein Kolben 101 verschiebbar ist. Zwischen dem Kolben und der Bohrungswand des Zylinders 100 wirkt eine am Kolben angeordnete Dichtung 102, um eine kontinuierliche Strömungsbahn durch den unteren Rohrleitungsabschnitt TS und den Zylinder 100 zur Rohrleitung T und zur Oberfläche in der üblichen Weise zu gewährleisten. Am unteren Ende des unteren Rohrleitungsabschnittes TS ist ein Stütz- und Anschlagsteil W-1 ober-' halb eines undurchlässigen Rohrabschnitts T-1 vorgesehen, der sieh zwischen einer oheren Dichtungsanordnung A-1 und einer unteren Dichtungsanordnung A-2 in der Nähe des unteren
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Endes des Rohrleitungsabschnitts erstreckt. Eine obere Stopfbüchse P-3 ist in der Schalung C oberhalb der Lagerstätte F vorgesehen, während eine untere Stopfbuchse P-1 in der Schalung unterhalb der Lagerstätte in der gleichen Weise angebracht ist wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Mg. 4. Die Länge des undurchlässigen Rohrleitungsabschnitts T-1 und der Dichtungsunteranordnungen oder Anordnungen A-1 und A-2 ist so gewählt, daß beim Absenken des unteren Rohrleitungsabschnitts TS, um den Anschlag W-1 in Eingriff zu bringen mit der kegelförmigen Fläche S-3 der oberen Stopfbüchse P-3, die obere Dichtungsanordnung A-1 mit der Stopfbuchse P-3 in Eingriff tritt und abdichtend wirkt, während die untere Dichtungsanordnung A-2 mit der unteren Stopfbüchse P-1 in Eingriff tritt und abdichtend wirkt, und daß der undurchlässige Abschnitt die Strömung aus der Lagerstätte in die Rohrleitung absperrt, ,
Der Rohrleitungsabschnitt TS und der damit verbundene undurchlässige Rohrleitungsabschnitt T-1 sind in der in Fig. 9 gezeigten oberen Stellung durch Fluiddruck aus dem Ringraum 103 zwischen der Schalung und der Rohrleitung gehalten, der in den Ringraum unterhalb der Hängevorrichtung K durch die Schalungsströmungsleitung Fx und das Ventil X von einer an die Strömungsleitung angeschlossenen Druckquelle 105 eingeführt wird. Der Druck reicht aus, um den Kolben 101 im Zylinder 100 entgegen dem Druck des zu fördernden Fluids im Zylinder oberhalb des Kolbens nach oben zu bewegen und den unteren Rohrleitungsabschnitt TS sowie den undurchlässigen Rohrleitungsabschnitt T-1 in die gezeigte obere Stellung anzuheben. Sollte an der Oberfläche ein Umstand eintreten, der/den !Druck 'des Setriebsfluids von der Quelle 105, der auf den Kolben 101 wirkt, zu vermindern, so werden der untere Rohrleitungsabschnitt TS und der undurchlässige Rohrleitungsabschnitt T-1 abwärts bewegt, um das Fluid von der Lagerstätte in das untere offene Ende des Rohrleitungsstranges unterhalb der Dichtungsanordnung A-2 in der bereits beschriebenen W,eise dadurch abzusperren,
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daß der undurchlässige Abschnitt und die "beiden Dichtungsanordnungen A-1 und A-2 in einen die Strömung unterbindenden Eingriff mit der oberen bzw. unteren Stopfbuchse P-5 und P-1 gebracht werden.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig. 9 ist in Pig. 10 gezeigt, bei der eine getrennte Steuerfluidleitung CFL von der Oberfläche zu einem geschlossenen Zylinder 110 geführt ist, der an seinem unteren Ende einen Verschlußkopf 116 und eine Dichtung 117 in einer inneren Ringnut darin aufweist, die eine gleitende Dichtung zwischen dem Verschlußkopf und der Außenseite des unteren Rohrleitung cabschnitts TS bildet. Der am oberen Ende des Rohrleitungsabschnitts· TS vorgesehene Kolben 111 ist in der Bohrung des Zylinders 110 verschiebbar, und ein in einer äußeren Ringnut im Kolben angeordneter Dichtungsring 112 wirkt zwischen dem Kolben und der, Bohrungswand des Zylinders, Auf. diese Weise ist eine Kammer 118 im Zylinder zwischen dem Verschlußkopf 116 und der Unterseite des Kolbens 111 gebildet, so daß Steuerfluiddruck, der aus der Steuerfluidleitung CFL durch eine Einlaßöffnung 119 in die Kammer 118 gelangt, den Kolben nach oben bewegt und auf diese Weise den/Rolirieitungsabschnitt TS und den Anschlag W-1 mit dem undurchlässigen Rohrleitungsabschnitt T-1 und der oberen und unteren Dichtungsanordnung A-1 bzw. A-2 in die obere Stellung anhebt. Steuerfluid wird von einer an der Oberfläche vorgesehenen Quelle 115 in die Steuerfluidleitung eingeführt, die durch den Bohrlochkopf H unterhalb der Hängevorrichtung K, mittels der der Rohrleitungsstrang T in bekannter Weise abgestützt ist, eintritt.
Die Art und Weise, in der die Strömung aus der Lagerstätte F bei diesem abgewandelten Ausführungsbeispiel abgedichtet und abgesperrt wird j entspricht der im Zusammenhang mit Figo 9 beschriebenen. Statt jedoch den Ringraum zwischen
ο c-uT ij r. ι -, · i. η Verbindung " , der Schalung und der Rohrleitung als·. / zu verwenden,
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ist eine Steuerfluidleitung CPL vorgesehen, die aas oteuerfluid von der Druckquelle 115 in die Kammer 118 leitet, um den Kolben und den unteren Rohrleitungsabschnitt TS in der gleichen Weise anzuheben, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9.
Die übrige Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels ist die gleiche wie zuvor. Und wenn aus irgendeinem Grund der Druck in der Steuerfluidleitung CFL aufgehoben oder vermindert wird, so führt das dazu, daß der Rohrleitungsabschnitt TS und der undurchlässige Rohrleitungsabschnitt T-1 nach unten bewegt werden, um die Strömung aus der Lagerstätte abzusperren.
Ein anderes Ausführungsbeispiel d~r Abstützung für den Rohrleitungsstrang ist in Fig· 11 gezeigt, bei dem der lange Rohrleitungsstrang T mit einer Anschlags- und Stoßdämpferanordnung W in der Nahe des unteren Endes versehen ist, und eine obere Dichtungsanordnung A-1 sowie eine untere Dichtungsanordnung A-2 trägt, zwischen denen sich der undurchlässige Rohrleitungsabschnitt T-1 erstreckt» Die Dichtungsanordnungen und der undurchlässige Rohrleitungsabschnitt sind so ausgelegt, daß sie mit der oberen bzw. unteren Stopfbüchse P-3 bzw. P-1 in Eingriff treten, um dazwischen eine Dichtung herzustellen, wie im Zusammenhang mit Fig. 9 beschriebene
An das obere Ende des Rohrleitungostranges T ist ein erweiterter Zylinder 120 angeschlossen, der teleslcopartig über eine rohrförmige Hülse 130 ragt, die an ihrem oberen Ende von einer Hängevorrichtung K-1 in der verengten oberen Bohrung eines Rohrleitungskopfes H-4 ähnlich dem Rohrleitungskopf II gemäß Fig. 1 abgestützt iüt. Am oberen Ende des Zylinders 120 jst ein Flanochkopf 131 vorgesehen, der eine äußere und eine innere Dichtung 132 bzw. 133 umfaßt, um eine Abdichtung zwischen dem Rohrleitungskopf II und der rohrförmigen Hülse zu bilden. Der mit Flansch ausgebildete
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Kopf ist auf .Verriegelungszapfen oder Stößeln D abge-"stützt, die von Kolben Έ und Yerriegelungsschrauben J in der gleichen Yfeise in ihrer Lage gehalten sind wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig„ 1 ·
Y/enii aus irgendeinem Grund die Lagerstätte F abgesperrt werden soll, werden die Stößel D herausbewegt, so daß der mit flansch ausgebildete Kopf 131 am oberen Ende des Zylinders 120 nach unten bewegt werden kann, bis die Stoßdämpfer- und Anschlagsanordnung V/ auf die abgeschrägte Fläche S~3 am oberen Ende der oberen Stopfbuchse P-3 trifft, um die weitere Abwärtsbewegung des Rohrleitungsstranges anzuhalten und die Strömung aus der Lagerstätte zu unterbinden.
Eine Beschädigung des Bohrlochkopf es H-4 die-zu einer Lösung der Stößel D aus ihrem stützenden Eingriff mit dem mit Flansch ausgebildeten Kopf 131 am oberen Ende des Zylinders 120 führt, läßt den Rohrleitungsstrang herunterfallen oder sich nach unten bewegenj um die Strömung aus der Lagerstätte durch den Rohrleitungsstrang an die Oberfläche abzusperren.
Es liegt auf der Hand, daß ein zweckmäßiger Spieß oder ein sonstiges Y/erkzeug durch die rohrförmige Hülse 130 in den Rohrleitungsstrang T nach unten herunterbewegt werden kann, um mit dem Rohrleitungsstrang so in Eingriff zu treten, daß dieser nach oben bewegt werden kann, um den mit Flansch ausgebildeten Kopf 131 wieder oberhalb der Stößel D im Rohrleitungskopf H anzuordnen.
Die Wirkungsweise des Verschlußabschnittes der Rohrleitung, die aus dem undurchlässigen Rohrleitungsabschnitt T-1 und der oberen und unteren Dichtungsanordnung bzw.entsprechend -wirkendei_l?ereicie2 ^ den stopfbücllBen p_3 und p-1 Ϊ8_ steht, ist die gleiche wie bei verschiedenen bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen. Der Unterschied dieser
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Bohrlochausrüstung besteht in der Aufhängung des Rohrleitungsstranges, die eine kontinuierliche Strömungsbahn durch die Rohrleitung bietet und es der Rohrleitung erlaubt, im Hotfall .oder in einem Unglücksfall herunterzufallen oder abgesenkt zu werden. Es liegt auf der Hand, daß gegebenenfalls ein Belastungsfluid nach unten durch die Hülse 130 und den Rohrleitungsstrang T eingepumpt werden kann, nachdem der Rohrleitungsstrang angehoben worden ist, um den stützenden Flansch 131 wieder über den Stößeln D anzuordnen. Außerdem kann ein Belastungsfluid durch die seitliche Strömungsleitung Fx an der Schalung und das Ventil X in den Rohrleitungskopf eingeführt werden, um den Ringraum zwischen Schalung und Rohrleitung gegebenenfalls oberhalb der oberen Stopfbüchse P-3 zu belasten.
Die in Fig. 12 gezeigte Bohrlochausrüstung entspricht im wesentlichen dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel und ist mit einer Bohrlochkopfanordnung gemäß Fig. 1 verwendet. Hier umfaßt das Bohrloch eine Schalung und eine Stopfbüchsenanordnung wie bereits im Zusammenhang mit Fig, und 3 beschrieben, wobei an der oberen Stopfbuchse P-2 die herabhängende Dichtungshülse V vorgesehen ist. Ferner ist eine Rohrleitungsanordnung mit Rohrleitung T und Dichtungsanordnungen oder entsprechend, wirkenden Bereichen X-I ,Ah-2XT/. gegenseitigem Abstand längs des unteren Endes der Rohrleitung vorgesehen. Der undurchlässige Rohrleitungsabschnitt T-1 erstreckt sich zwischen den Dichtungsunteranordnungen A-1
entsprechend
und A-2. Oberhalb der / wirkenden Bereiche A-3 ist die Rohrleitung mit einer Anschlags- und Stoßdämpferanordnung W versehen. Zusätzlich ist die Rohrleitung mit einer oder mehreren seitlichen Öffnungen 200 ausgebildet, die zwischen den Dichtungsanordnungen A-1 und A-3 liegen und durch die der Strömungskanal bzw, die Bohrung der Rohrleitung mit dem Ringraum 201 zwischen der Rohrleitung und der Schalung C kommuniziert, wenn sich die Rohrleitung in der in Figo 12 gezeigten oberen Stellung befindet.
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Die Arbeitsweise der in Pig. 12 und 13 gezeigten Bohrlocliausrüstung ist im wesentlichen die gleiche wie die der Ausführungsbeispiele gemäß Mg. 1 und 3,was das Anheben und Absenken des Rohrleitungsstranges T zwischen der in Pig, 12 gezeigten Förderstellung und der abgesperrten oder nicht fördernden Stellung gemäß Pig. 13 betrifft. Wenn sich die Rohrleitung in der in Pig. 12 gezeigten oberen Stellung befindet, fließt das Fluid durch die Perforationen I in die Schalung C, nach oben ins untere Ende des Rohrleitungsabschnitts T-1 und in den Hauptteil oder oberen Teil des Rohrleitungsstranges T oberhalb der Stopfbüchse P-2. An der Öffnung 200 fließt ein Teil des Fluids in den Ringraum 201o Dann strömen beide zum Bohrlochkopf sowohl durch den Rohrleitungsstrang T als auch durch den Ringraum 201, wobei der Reibungswiderstand für di" Strömung im Vergleich zur Strömung nur innerhalb der Rohrleitung erheblich vermindert wird. Wenn der Rohrleitungsstrang T in der oben beschriebenen V/eise und aus einem der bereits erläuterten Gründe abgesenkt wird, wird das untere Ende des Rohrleitungsabschnitts T-1 einschließlich der dichtend"wirk'ende / 1-2 in abdichtenden Eingriff mit der unteren Stopfbüchse P-1 bewegt. Der Anschlag W sitzt dann auf der Oberfläche S-2 der oberen Stopfbüchse P-2, während beide dichtend •■w'irKeride Bereiche A-1 und A-3 an den entgegengesetzten Enden der Öffnung 200 mit der herabhängenden Dichtungshülse Y in Eingriff treten und eine Abdichtung um die Rohrleitung herum oberhalb und unterhalb der Öffnung bilden. Der undurchlässige Rohrleitungsabschnitt T-1 erstreckt sich längs der' Lagerstätte P, und dichtet mit der unteren Stopfbüchse unterhalb der Lagerstätte und mit der Hülse V oberhalb der Lagerstätte ab, so daß eine Strömung in den Rohrleitungsstrang vermieden wird. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 und 13 verschafft also eine Vorrichtung mit der aus einem Bohrloch sowohl durch den Rohrleitungsstrang als auch durch den Ringraum zwischen Schalung und Rohrleitungsstrang gefördert werden kann, während gleichzeitig
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die Möglichkeit besteht, die Fluidströmung entsprechend einer Abwärtsbewegung des Rohrleitungβstranges zu unterbinden.
Bei dem in Figo 14 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das obere Ende des Rohrleitungsstranges T in einem Bohrlochkopf H mittels einer Hängevorrichtung IC abgestützt, die abdichtend zwischen dem Bohrlochkopf und dem oberen Ende des Rohrleitungsstranges wirkt und das zu fördernde Fluid, wie bereits beschrieben, nach oben durch das Hauptventil M leitet. Im Rohrleitungnkopf ist eine seitliche Strömungsöffnung L /ausgebildet, die mit einer Strömungsleitung Y in Verbindung steht, welche an den Bohrlochkopf angeschlossen ist und mit einem Ventil X für die Strömung aus der Schalung zum Steuern der Strömung aus dem Ringraum 220 in der Schalung C um den Rohrleitungsstrang T herum versehen ist. Eine untere, in Längsrichtung bewegbare Rohrleitungsanordnung TS-1 ist am unteren Ende der Rohrleitung T hängend angebracht. Diese bewegliche Rohrleitungsanordnung ist an einem Zylinder 221 abgestützt, der beispielsweise durch Schraubgewindeeingriff am unteren Ende der Rohrleitung T befestigt ist. Der Zylinder hat einen oberen Abschnitt 222, der nur einen etwas größeren Durchmesser hat als die Rohrleitung ·Τ, sowie einen weiteren erweiterten unteren Abschnitt 223. Die Rohrleitungsanordnung TS-1 hat einen oberen Abschnitt 224, der an seinem oberen Ende mit einem äußeren ringförmigen Kolben 225 ausgebildet ist, in dem eine Dichtung 230 angeordnet ist, die mit dem schmaleren oberen Zylinderbereich 222 zusammenwirkt. Unterhalb des Ringkolbens 225 steht der Rohrleitungsabschnitt 224 im Abstand vom Zylinderabschnitt 222, so daß ein Ringraum 231 innerhalb des oberen Zyliiiderbereichs gebildet ist. Ein ringförmiger Zwischenkolben 232 ist um den Rohrleitungsab-
herum
schnitt 224 /innerhalb des unteren Zylinderabschnitts 223
befestigt. Im Zylinderabschnitt 223 ist eine seitliche Öffnung 233 ausgebildet, durch die der Ringraum 231
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oberhalb des Kolbens 232 mit dem Ringraum 220 in der Schalung kommuniziert. Im Rohrleitungsabschnitt 224 ist unterhalb des Ringkolbens 232 eine seitliche Öffnung 234 ausgebildet, durch die das Innere der Rohrleitung mit dem Zylinderringraum 235 in Verbindung steht, der um die Rohrleitung 224 herum im unteren Zylinderabschnitt 223 gebildet ist. im unteren Ende des Zylinderabschnitts 223 ist ein Dichtungsring 240 abgestützt, der abdichtend um den Rohrleitung sabschnitt 224 herum wirkt, damit die Rohrleitung abgedichtet ' ' 't gegenüber Hern Zylinder abgesenkt und angehoben v/erden kann. Das untere Ende des Rohrleitungsabschnitts 224 ist in eine Kupplung 250 eingesetzt, die mit inneren Aussparungen ausgebildet ist, welche einen Auflagenippel für einen herausnehmbaren Stöpsel 251 bilden, der den Rohrleitungsstrang an der Kupplung verschließt. An die Kupplung 250 ist ein unterer Rohrleitungsabschiiitt 252 angeschlossen, der mit dem oben bereits beschriebenen ringförmigen Anschlag Y/ und in Abstand voneinander vorgesehenen dichtend wirkendem" Eerei-./A-T, A-2 und A-3 versehen ist. Die Bohrlochschalung ist mit der oberen und unteren Stopfbüchse P-2 "bzw. P-1 und mit der von der oberen Stopfbüchse sich nach unten erstreckenden, herabhängenden Dichtungshülse V ausgerüstet.
Im unteren Rohrleitungsabschnitt ist zwischen den dichtend -
Bereichen
wirkenden / A-1 und A-3 eine Seitenöffnung 260 vorgesehen« Der mit T-1 bezeichnete untere Rohrleitungsabschnitt ist
dichtend wirkenden Bereichen zwischen den - A-1 und A-2 undurchlässig,
wie oben bereits beschrieben. Am oberen Ende des Rohrleitungsstranges T ist mit dem Bohrlochkopf eine zweckmäßige Druckmittelquelle 270 über eine Leitung 271 und ein Ventil 272 verbunden, die Steuerfluiddruck zum Abstützen und Anheben der unteren j hängend angebrachten Rohrleitungsanordnung TS-1 'liefert. . ■
Bei der in Pig. H gezeigten Bohrlochausrüstung' ist die hängend angebrachte Rohrleitungsanordnung TS-1 in ihrer oberen Endstellung gezeigt, bei der aus dem Bohrloch geför-
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dert wird. Die Rohrleitungsanordnung ist in dieser oberen Stellung durch ein zweckmäßiges Steuerfluid gehalten, welches unter Druck von der Druckmittelquelle 270 durch die Leitung· 271 und das Ventil 272 in den Rohrleitungsstrang T zugeführt wird. Der Steuerfluiddruck breitet sich im Rohrleitungsstrang und nach außen durch die Öffnung 234 in den Zylinderringraum 235 unterhalb des ringförmigen Kolbens 232 aus. Der Fluiddruck in dem Ringraum 235 übt eine nach oben gerichtete Kraft auf den Kolben 232 aus, um diesen und die hängende Rohrleitungsanordnung TS-1 in der gezeigten oberen Stellung zu halten. Durch die Seitenöffnung 233 in1 Zylinder kommuniziert der Druck im Schalungsringraum 220 mit der Oberseite des Kolbens 232. Bs liegt auf der Hand, daß der Steuerfluiddruck den Druck im Schalungsringraum übersteigen muß» Der Stöpsel 251 verhindert eine Druckausbreitung nach unten in die Rohrleitung unterhalb der Kupplung 250£ Bei dieser olDsren Stellung der hängend angebrachten Rohrleitungsanordnung strömt aas zu fördernde Fluid aus dor Lagerstätte P durch die Perforationen I in die Schalung, nach oben durch den unteren Rohrleitungsabschnitt 1-1 an der oberen Stopfbuchse P-2 vorbei und durch die Seiten-Öffnung 260 nach außen in den Schalungsringraum 220. Das gesamte zu fördernde Fluid strömt zum Bohrlochkopf im Schalungsringraum 220"nach oben und aus dem Bohrloch durch die Seitenöffnung L und die Strömungsleitung Y sowie das Ventil X nach außen« Wenn die Strömung im Bohrloch entweder entsprechend einer von der Druckmittelquelle 270 wahrgenommenen gefährlichen Situation oder absichtlich durch Steuerung der Druekmittelquelle abgesperrt v/erden soll, wird der Fluiddruck im Eohrleitungsstrang T durch die Seicenöfinung 234 sum. Sylinclerringraum 235 vermindert. Der dureii den RohrleitaagBstrang !hindurch wirkende Steuerdruck wird, mindestens auf sin Druckniveau abgesenkt, bei dem der Druck im Schaliingsringraum, wie er durch die Seiten-Öffnung 233 öderhalb dss Kolbens 232 wirkt, und das Gewicht der unteren,, hängenden Rohrleitungsanordnung 'JCS-1 bewirken,
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daß die Rohrleitungsanordnung nach unten absinkt«, Die Rohrlei tungsanordnung wird solange abwar tsjbewegt, bis der Anschlag W auf der Fläche S-2 der oberen Stopfbüchse P-2 ruht. Die seitliche öffnung 233 i^1 Zylinderabschnitt 223 oberhalb des Ringkolbens 232 ermöglicht es dem Kolben, sich innerhalb des Zylinders nach unten au bewegen, ohne daß eine Saugwirkung diese Abwartsbev/egung verhindert„ Dex untere abdichtende Bereich A-2 wird in die untere Stopfbuchse P-1 bewegt, während die Öffnung 260 in die Dichtungshülse V kommts wodurch die . dichtenden Bereiche A-1 und A-3 mit der Dichtungshülse oberhalb und unterhalb der Öffnung zusammenwirken. Der undurchlässige Rohrleitungsabschnitt T-1 erstreckt sich längs der Lagerstätte F, so daß kein Fluid daraus in die Rohrleitung strömen kann. Bei der unteren Endstellung der hängend angebrachten Rohrleitungsanordnung £S~1 ist also das Bohrloch gegenüber jeglichem aus der ,Lagerstätte F kommendem Fluid versperrt. Mit der Bohrlochausrüstung gemäß Fig„ 14 und T5 ist es also möglich, eine Strömung aus dem Schalungsringraum von der Lagerstätte her zum Bohrlochkopf zu erzielen, die durch eine senkrecht bewegbare Rohrleitungsanordnung gesteuert ist, welche entsprechend einem Steuerfluiddruck angehoben und abgesenkt wird, der der Rohrleitungsanordnung durch den Rohrleitungsstrang vom Bohrlochkopf zugeführt wird. Vorzugsweise ist die Rohrleitungsanordnung TS-1 sqweit unten in der Wand angeordnet, daß das Gewicht der Rohrleitung, die abgesenkt wird, wenn das Bohrloch· abgesperrt wird, minimal ist. Außerdem sollte die Rohrleitungsanordnung in so großer Tiefe vorgesehen sein, daß die Querschnittsfläche des Ringkolbens 232 auf ein Minimum eingeschränkt ist, um einen maximalen ringförmigen Strömungsraum um den Zylinderabschnitt 223 innerhalb der Schalung 0 herum zu haben. Die Rohrleitungsanordnung darf aber nicht so tief vorgesehen sein, daß die Anordnung nicht mehr entgegen der durch den Druck im Bohrlochqruna ' nach oben wirkenden Kraft in eine geschlossene Stellung herunterfällt. Y/enn wiederum Strömung aus dem Bohrloch erwünscht ist, kann der Kolben 232 mit Druck von der Druckmittelquelle 270 durch
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den Rohrleitungsstrang T beaufschlagt wenden, um die Rohrleitungsanordnung TS-1 wieder in die in Fig» H gezeigte Lage anzuheben. Es sei darauf hingewiesen, daß gegebenenfalls keine untere Stopfbuchse P-1 nötig ist, um das Bohrloch abzuschließen, da ja die Rohrleitung an der Kupplung 250 verstopft und die Öffnung 260 bei der unteren Stellung der Rohrleitungsanordnung abgedichtet ist, wie FIg0 15 zeigt.
Aue der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß ein Verfahren zum Steuern der Strömung aus einem Bohrloch geschaffen wird, bei dem ein Rohrleitungsstrang entweder mit Absicht oder infolge einer Beschädigung oder Zerstörung der Aufhängung an der Oberfläche abgesenkt wird, um die Strömung aus der Lagerstätte eines Bohrlochs zu unterbinden. Bei verschiedenen der hier gezeigten Ausführungsbeispiele kann der Rohrleitungsstrang erneut in seine Ausgangslage gebracht werden, indem er angehoben wird, damit v/ieder aus dem Bohrloch gefördert v/erden kann, wenn die ITotsituation nicht mehr besteht und die Beschädigung an der Oberfläche behoben worden ist. Ferner ergibt sich, daß mindestens ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt und beschrieben worden ist, bei dem nur eine einzige Stopfbüchse zusammen mit einem undurchlässigen Abschnitt und Dichtungen zum Absperren der Strömung aus der Lagerstätte in den Rohrleitungsstrang verwendet ist. Außerdem zeigt sich, daß eine Stoßdämpferanordnung geschaffen worden ist, die eine Beschädigung des Rohrleitungsstrahges infolge des Absenkens oder Fallonlassens desselben verringert. Aus der Beschreibung geht ferner hervor, daß einige Ausführungsbeispiele die erneute Aufnahme der Strömung aus dem Bohrloch durch Druckbeaufüchlagung eines Kolbenkopfes entweder durch eine Steuerleitung oder die Bohrlochleitung zum Anheben eines unteren Rohrloitungsiibschnitts. ermöglichen, so dtui wieder Fluid durch die Rohrleitung strömen kann, wenn das gewünscht wird. Schließlich kann bei einigen Ausführungübeispielen
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der Erfindung die Strömung des Fluids im Ringraum zwischen der Schalung und dein Rohrleitungsstrang zum Bohrlochkopf gelangen,.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1 · Vorrichtung zum Steuern der Strömung eines Förderfluids aus einem Bohrloch mit einem im Bohrloch angeordneten Schalungsstrang, der mit einer das Bohrloch umgebenden Produktionslagerstätte in Strömungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet , daß in
    der Schalung/eine S tr ömungsl.ei tune /angeordnet ist, die
    ** & CTunci 7ο;Όο;9ο;57,63)
    mit einer Strom^T^einlaBeinrichtung/versehen ist, welche eine Strömungsverbindung mit der Lagerstätte^herstellt, daß in de^n Bohrloch oberhalb der Verbindungsstelle der Schalung und der Strömungsleitung mit der Lagerstätte eine Bohrlochdichtung/angeordnet ist, daß zwischen der Dichtung und der Schalung und der Strömungsleitung eine Einrichtung zum Abdichten vorgesehen ist, die den Ringraum zwischen denselben gegen eine Fluidströmung abschließt, daß eine Einrichtung zum Schließen der Strömungseinlaßeinriclitung der Strömungsleitung bei einer Abwärtsbewegung mindestens eines Teils der Strömungsleitung aus.einer oberen Stellung in eine untere Stellung in dem Bohrloch vorgesehen ist, daß eine Stutζeinrichtung den genannten Teil der Strömungsleitung in der oberen Stellung abstützt, bei der die Strömungseinlaßeinrichtung offen ist, so daß Fluid aus der Lagerstätte'durch die Einlaßeinrichtung und die Strömungsleitung an die Oberfläche fließen kann, und daß diese Stützeinrichtung lösbar ist, damit der genannte Teil der Strömungsleitung in die untere Stellung bewegt v/erden kann, um die Strömungseinlaßeinriclitung zu verschließen und die Strömung des Fluids aus der Lagerstätte zu unterbinden.
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    2. ■ Vorrichtung zum Steuern der Strömung eines Förderfluids aus einem Bohrloch mit einem im Bohrloch angeordneten Schalungsstrang, der mit einer das Bohrloch umgebenden Produktionslagerstätte in Strömungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet , daß in der Schalung · (C) eine Strömungsleitung (D) angeordnet ist, die mit einer Strömungseinlaßvorrichtung (I und 7o; 8o; 9o; 57,6 3) versehen ist, welche eine Strömungsverbindung mit der Lagerstätte (F) herstellt, daß in dem Bohr^ loch oberhalb der Verbindungsstelle der Schalung und der Strömungsleitung mit der Lagerstätte eine Bohrlochdichtung (Λ-l) angeordnet ist, daß die Bohrlochdichtung in dichtendem Eingriff mit der Schalung und der Strömungsleitung steht, um den Ringraum zwischen den beiden gegen eine Fluidströmung nacn oben durch den Ringraum abzuschließen, daß eine Einrichtung zum Schließen der Ströraungseinlaßeinrichtung der Stromungsleitung bei einer Abwärtsbewegung mindestens eines Teils der Strömungsleitung aus einer/oberen Stellung in eine/untere Stellung vorgesehen ist, daß eine erste haltende Stützeinrichtüng den genannten Teil der Strömnngsleitung in der ersten oberen Stellung abstützt, um die Strömungseinlaßeinrichtung offen zu halten, so daß Fluid aus der Lagerstätte .durch die Einlaßeinrichtung und die Strömungsleitung an die Oberfläche fließen kann, daß diese erste haltende Stützeinrichtung so betätigbar ist, daß sie die Abwärtsbewequng des Teils der Strömungsleitung in die zweite untere Stellung erlaubt, um die Strömungseinlaßeinrichtung abzuschließen und : die Strömung des Fluids aus der Lagerstätte zu unterbinden, und daß eine zweite Stützeinrichtung . den Teil der Strömungs Leitung in der genannten zweiten unteren Stellung abstützt.
    3. Vorrichtung zum Stuuorn dar Strömung einen i-'örderf 1 uids aur> einem Bohrloch mit einem im Bohrloch angeordneiten SchaLvuufistrnnq, der mit einer das Bohrloch umgebenden Produkt Lonslacrerstätte in Strömungsvorbindung steht, dadurch g α k ο η η zeichnet, daß eine Dichtung in der Scha Lung in
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    abdichtendem Eingriff mit derselben oberhalb der Verbin-
    Ct / dungsstelle der Schalung mit der Lagerstätte angeordnet
    ist, daß sich die StrömungsleitunfPvon der Oberfläche nach unten durch die Dichtung erstreckt und mindestens einen Teil aufweist, der in Längsrichtung zwischen einer oberen und einer unteren Stellung bewegbar ist, daß die Einlaßöffnungseinrichtung in der Strömungsleitung unterhalb der Dichtung angeordnet ist, daß die Einrichtung zum Schließen der Einlaßeinrichtung beim Abwärtsbewegen des beweglichen Teils der Strömungsleitung aus der oberen in die untere Stellung wirksam wird, daß eine erste Einrichtung den beweglichen Teil der Strömungsleitung in der oberen Stellung hält, um die Einlaßeinrichtung offenzuhalten,
    damit Fluid aus der Lagerstätte durch di:. £inlaßeinrichtung und die Strömungsleitung an die Oberfläche fließen kann, daß diese erste Einrichtung so betätigbar ist, daß sie es dem beweglichen Teil der Strömungsleitung erlaubt, sich aus der oberen Stellung nach unten in die untere Stellung zubewegen, um die Einlaßeinrichtung zu schließen, damit die Strömung des Fluids in die Strömungsleitung aus der Lagerstätte unterbunden wird, und daß eine zweite Einrichtung den beweglichen Teil der Strömungsleitung in der unteren Stellung hält, bei der die E:inl aß einrichtung gegen eine FluidstrÖmung durch dieselbe geschlossen ist0
    4. Vorrichtung zum Steuern der Strömung der; Förderfluids aus einem Bohrloch mit einem im Bohrloch angeordneten Scha-Lungnntrang, der mit einer das Bohrloch umgebenden Produktion?; Lagern tätte ' in fitrömungsverb indung .steht Piir d-jri Fall ei mc.·:; Unglück.-, oder des Auftretens Girier gefährlichen Situation, Jadurrh α e k e η η -/. <■ i. π h net, daß eine Dichtung in dor Schalung ' i η abdichtenden l:iturriff mit dorne Lben oberhall, tier *'erb i ndumrss tu L Le dor ÜchaUmg mit der Iri-forntätto angeordnet ist, daß sich eine Γ,trömuugsloitunrj (τ)
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    S3
    xx)daß dia Stützeinrichtung lösbar ist, damit der genannte Teil der Strömungsleitung aus der _ 39 _ 2224151
    oberen Stellung nach unten in die untere Stellung bewegt werden kann,
    von der Oberfläche nach unten bis zu einer Stelle unterhalb der Dichtung erstreckt und mindestens einen Teil aufweist, der in Längsrichtung zwischen einer oberen und einer unteren Stellung bewegbar ist, daß eine Einlaßöffnungseinrichtung· in der Strömungsleitung unterhalb der Dichtung angeordnet ist, daß die Einrichtung zum Schließen der Einlaßeinrichtung beim Abwärtsbewegen des beweglichen Teils der Strömungsleitung aus der'oberen in die untere Stellung wirksam wird, daß eine erste Stützeinrichtung den genannten Teil der Strömungsleitung in der oberen Stellung abstützt, bei der die Einlaßeinrichtung offen.ist, so daß Fluid aus der Lagerstätte durch die .Einlaßeinrichtung
    xx) und die Strömungsleitung an die Oberfläche fließen kann,/um die Strömung des Fluids durch die Einlaßeinrichtung aus der Lagerstätte zu unterbinden, und daß eine zweite Stützeinrichtung den Teil der Strömungsleitung abstützt, nachdem dieser aus der oberen in die untere Stellung herunterbewegt worden ist.
    5. Vorrichtung zum Steuern der Strömung eines Förderfluids aus einem Bohrloch für den Fall eines Unglücks oder des Auftretens einer gefährlichen Situation, dadurch gekennzeichnet , daß ein im Bohrloch angeordneter Schalungs-
    (C)
    stranq, der mit einer das Bohrloch umgebenden Produktionslager-
    Ip)
    statte in· Strömungsverbindung steht, vorgesehen ist,daß eine Dichtung in der Schalung in abdichtendem Eingriff mit derselben oberhalb der Verbindungsstelle der Schalung.mit der Lagerstätte angeordnet ist, daß sich die Strömungsleitung von der Oberfläche nach unten zu einer Stelle unterhalb der Dichtung erstreckt, daß mindestens eine Einlaßöffnung in der Wand der Strömungsleitung unterhalb der Dichtung vorgesehen ist, daß eine Einrichtung diese eine Einlaßöffnung "bei der Abwärtsbewegung des unteren Teils der Strömungsleitung verschließt, daß eine Einrichtung den unteren Teil der Strömungsleitung in einer Stellung abstützt, "bei der die Einlaßöffnung offen ist, so daß Fluid aus der Lagerstätte durch die Einlaßöffnung und die Strömungsleitung an die Oberfläche fließen kann, daß die Stutζeinrichtung lösbar ist, damit der untere Teil der
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    Strömungsleitung nach unten in eine Stellung "bewegt v/erden kann, "bei der·die Einlaßöffnung der Ströraungsleitung geschlossen ist, um die Strömung des Fluids aus der Lagerstätte zu unterbinden, und dai3 eine Anschlags einrichtung den unteren Teil der Strömungsleitung abstützt, nachdem dieser nach unten in eine Stellung "bewegt worden ist, "bei der er die Einlaßöffnung gegenüber der Fluidströmung durch dieselbe verschließt.
    6. . Vorrichtung zum Steuern der Strömung eines Förderfluids aus einem Bohrloch für den Fall eines Unglücks oder des Auftretens einer gefährlichen Situation, dadurch gekennzeichnet , daß ein im Bohrloch angeordneter Schalungsstrang vorgesehen ist, der mit einer das Bohrloch umgebenden
    (f) ' obere
    Produktionslagerstätte in Strömungsverbindung steht,daß eine / Dichtung in der Schalung in abdichtendem Eingriff mit derselben oberhalb der Verbindungsstelle der Schalung mit der Lagerstätte angeordnet ist, daß eine untere Dichtung in der Schalung in abdichtendem Eingriff mit derselben unterhalb der Verbindungsstelle der Schalung mit der Lagerstätte und oberhalb des Bohrloch"grundes angeordnet ist, daß sich die Strömungsleitung von der Oberfläche nach, unten zu einer Stelle unterhalb der oberen Dichtung erstreckt, daß in der Strömungsleitung ein -undurchlässiger Dichtungsabschnitt von so großer Länge vorgesehen ist, daß er sich zwischen der oberen und unteren Dichtung erstreckt, wenn er in der Schalung in eine Stellung bewegt worden ist, bei der er sich zwischen den Dichtungen befindet, um die Strömung des Förderfluids aus der Lagerstätte durch die Schalung und die Strömungsleitung abzusperren, daß die erste Stützeinrichtung die Strömungsleitung in einer Stellung abstützt,
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    "bei der der untere Teil des undurchlässigen Dichtungsab-Schnitts derselben in abdichtendem Eingriff mit der oberen Dichtung steht, daß die erste Stützeinrichtung lösbar ist, damit die Strömungsleitung nach unten in eine Stellung bewegt werden kann, bei der der undurchlässige Dichtungsabschnitt sich zwischen und in dichtendem Eingriff mit beiden Dichtungen" befindet, um die Strömung des Förderfluids aus der Lagerstätte durch die Schalung und die Strömungsleitung abzusperren, und daß die zweite Stützeinrichtung die Strömungsleitung in der zuletzt genannten Stellung abstützte
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß an der Oberfläche des Bohrlochs eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Strömungsieitung^in einer Stellung abstützt, bei der der untere Teil des undurchlässigen Dichtungsabschnitts der Strömungsleitung in abdichtendem Eingriff mit der oberen Dichtung steht, und da-ß eine Einrichtung vorgesehen ist, die den undurchlässigen Dichtungsabschnitt in abdichtendem Eingriff sowohl mit der oberen als auch mit der unteren Dichtung abstützt, wenn die Strömungsleitung im Bohrloch aus irgendeinem Grund nach unten bewegt ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Abstützendes undurchlässigen Dichtungsabschnitts in abdichtendem Eingriff mit der oberen und unteren Dichtung zum Unterbinden der Strömung aus der Lagerstätte 'in die Strömungsleitung und durch die Schalung an die Oberfläche den Eingriff des unteren Endes der .Strömungsleitung mit dem Bohrlochgrund vorsieht.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß ein Anschlag in der Strömungsleitung (T) oberhalb des obersten Endes des undurchlässigen Dichtungs*-
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    abschnitts so angeordnet ist, daß er mit' der oberen Dichtung in Eingriff tritt, um den Dichtungsabschnitt in abdichtendem Eingriff mit der oberen und unteren Dichtung abzustützen, wenn die Strömungsleitung aus irgendeinem Grund nach unten bewegt ist, um die Strömung des
    Fluids aus der Lagerstätte/durch die Strömungsleitung
    (P)
    und die Schalung an die Oberfläche zu unterbinden.
    10, Verfahren zum Steuern der Strömung eines Förderfluids aus einem Bohrloch für den Fall eines Unglücks oder des Auftretens einer gefährlichen Situation, dadurch gekennzeichnet , daß eine Strömungsleitung mit darin vorgesehener Einlaßöffnung im Bohrloch abgestützt wird, daß zwischen der Strömungsleitung unterhalb der Einlaßöffnung und dem Bohrloch oberhalb der Lagerstätte" eine Abdichtung bewirkt wird, daß mindestens ein Teil der Strömungsleitung mit der Einlaßöffnung darin nach unten im ■
    Bohrloch bewegt wird, wenn der genannte Unglücksfall eintritt, um die Einlaßöffnung der Strömungßleitung zu versperren, während die Dichtung zwischen der Strömungsleitung und dem Bohrloch oberhalb der Lagerstätte beibehalten wird, um die Strömung des Förderfluids aus der Lagerstätte durch die Strömungsleitung oder das Bohrloch an die Oberfläche abzusperren·
    11. Verfahren zum Steuern der Strömung eines Förderfluids aus einem Bohrloch für den Fall eines Unglücks oder des Auftretens einer gefährlichen Situation, dadurch gekennzeichnet , daß die Strömungsleitung mit Einlaßöffnung in der Nähe ihres unteren Endes im Bohrloch abgestützt wird, daß eine Abdichtung zwischen dem unteren Teil der Strömungsleitung oberhalb der Einlaßöffnung und dem Bohrloch oberhalb dor Lagerstätte geschaffen wird, daß die Unterstützung mindestens eines Teils der Strömungsleitung freigegeben wird, um diesen Teil der Strömungsleitung zu veranlassen, sich im Bohrloch beim Auftreten eines Unglücksfalls nach unten zu bewegen, daß
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    eine Abdichtung zwischen der Ströinungsleitung und dem Bohrloch an einer Stelle unterhalt» der Lagerstätte geschaffen wird, während die Abdichtung zwischen 'der Strömungsleitung und dem Bohrloch oberhalb der Lagerstätte beibehalten wird, um einen undurchlässigen Abschnitt der Strömungsleitung zwischen den Dichtungen abzudichten, damit ein Verschluß im Bohrloch gegen die Strömung des IPörderfluids aus der Lagerstätte nach oben durch die Rohrleitung oder das Bohrloch an die Oberfläche geschaffen wirdο "
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß im unteren Teil der Strömungsleitung ober halb der Einlaßöffnung ein undurchlässiger Abschnitt mit mehreren Dichtungsanordnungen geschaffen wird, die so vorgesehen sind, daß der untere Teil der Dichtungsanordnungen mit der oberen Dichtung oberhalb der Lagerstätte in Eingriff steht,und daß der untere Teil der Strömungsleitung in eine Stellung bewegbar ist, bei der die Dichtungsanordnungen in Eingriff mit der unteren Dichtung unterhalb der Lagerstätte stehen, während der obere Teil der Dichtungsanordnungen in abdichtender Berührung mit der Dichtung am oberen Ende des undurchlässigen Abschnitts oberhalb der Lagerstätte bleibt, und daß die Strömungsleitung mit den Dichtungsanordnungen in derartiger Stellung in dichtendem Eingriff mit den Dichtungen abgestützt wird.
    13« Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Reihe von Dichtungsanordnungen auf' der Strömungsleitung dadurch abgestützt wird, daß eine Stützschulter mit der oberen Dichtung in Eingriff tritt, um die Dieb tun r-sanordiiungen mit der oberen und unte-
    _.. , , in dichtendem Eingriff. ., .. rcn Dichtung . -Hängend anzubringen.
    14· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet. , daß die Strömungsleitung an
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    ihrem unteren Ende durch den Eingriff mit dem Bohrlochgrund abgestützt v/ird.
    15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Teil der Strömungsleitung aus der Stellung, "bei der die Einlaßöffnung geschlossen ist, in eine Stellung angehoben wird, "bei der die Einlaßöffnung erneut geöffnet v/ird, um Förderfluid in die Strömungsleitung zum Fließen an die Oberfläche einzulassen,
    16. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Einrichtung zum Halten des beweglichen Teils der Strömungsleitung in der oberen Stellung eine auf Fluiddruck ansprechende Einrichtung aufweist, die auf den beweglichen Teil der Strömungsleitung so einwirkt, daß sie diesen in der oberen Stellung hält und derart entsprechend einer Minderung des Fluiddrucks betätigbar ist, daß sie es dem beweglichen Teil der Strömungslsitung ermöglicht, sich in die untere Stellung herabzubewegen.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die auf Fluiddruck ansprechende Einrichtung zum Abstützen des beweglichen Teils der Stromungsleitungmnen Kolben und Zylinder aufweist, die in der Strömungsleitung oberhalb der Einlaßöffnung angeordnet sind, um den Teil der Strömungsleitung unterhalb der auf Fluiddruck ansprechenden Betätigungseinrichtung nach oben zu bewegen und die Einlaßeinrichtung in geöffneter Stellung zu halten, und daß der Kolben und der Zylinder so betätigbar sind, daß sie die Strömungsleitung in eine Stellung zurückbewegen, bei der die Einlaßeinrichtung geöffnet wird, nachdem die Strömungsleitung zum Verschließen der Einlaßeinrichtung abwärts bewegt worden ist, so daß erneut eine Strömung durch die Strömungsleitung erfolgen kann.
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Stutζeinrichtung eine auf Fluiddruck ansprechende Einrichtung aufweist) die in der Strömungsleitung'mit dem beweglichen Teil der Strömungsleitung vorgesehen und durch Steuerfluiddruck betätigbar ist, um den beweglichen Teil in der oberen. Stellung zu halten, damit Fluid nach innen durch die Einlaßeinrichtung in die Strömungsleitung und von dort an die Oberfläche fließen kann, und daß die auf Fluiddruck ansprechende Einrichtung so betätigbar ist, daß sie es dem beweglichen Teil der Strömungsleitung ermöglicht, sich bei Freigabe des darauf wirkenden Fluiddrucks abwärtszubewegen·
    19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die auf Fluiddruck ansprechende Einrichtung durch Fluiddruck so betätigbar · ist, daß sie den beweglichen Teil der Strömungsleitung aus der unteren Stellung wieder in die obere Stellung nach oben bewegt, um die Einlaßeinrichtung erneut zu öffnen, damit Fluid in die Strömungsleitung eintreten und durch dieselbe an die Oberfläche nach oben fließen kann. '
    2Oo Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützeinrichtung zum Abstützen des unteren Teils·der Strömungsleitung^in einer Stellung, bei der die Einlaßöffnung der Strömungsleitung geöffnet ist, um Fluid einzulassen, einen Kolben am beweglichen Teil und einen Zylinder an der Strömungsleitung darüber aufweist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die Steuerfluiddruck zum Zylinder leitet, der auf den Kolben wirkt, um diesen und den unteren bewegbaren Teil der Strömungsleitung nach oben in die geöffnete Stellung zu bewegen, wobei die Stutζeinrichtung bei Freigabe des auf den Kolben im Zylinder wirkenden Fluiddrucks so v/irksam wird, daß der untere Teil der
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    Strömungsleitung in die geschlossene Stellung abwärtsbewegt werden kann.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben und der Zylinder so betätigbar sind, daß sie Steuerfluiddruck erhalten, um den Kolben nach oben zu bewegen und den beweglichen Teil der Strömungsleitung anzuheben, um die Einlaßöffnung der Strömungsleitung erneut zu öffnen, damit Fluid aus der Lagerstätte 'nach oben durch die Strömungsleitung an die Oberfläche fließen kann«
    22. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , daß die erste Stutζeinrichtung einen hydraulischen Kolben und Zylinder aufweist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die hydraulischen Steuerfluiddruck zum Zylinder leitet, der auf den Kolben wirkt, um den beweglichen Teil der Strömungsleitung^zu bewegen und in der oberen Stellung zu halten, bei der die Binlaßeinrichtung offen ist, so d£iß Fluid aus der Lagerstätte (Fj in die Strömungsleitung gelangen und durch dieselbe an die Oberfläche fließen kann.
    23» Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitung für den hydraulischen Steuerfluiddruck so betätigbar ist, daß sie den auf den Kolben wirkenden hydraulischen Steuerfluiddruck freigibtρ damit der bewegliche Teil der Strömungsleitung (j~) nach unten bewegt werden und die Einlaßeinrichtung schließen kann.
    24. Vorrichtung zum Steuern der Strömung eines Förderfluids aus einem Bohrloch mit einem im Bohrloch angeordneten Schalungsstrang, der mit einer das Bohrloch umgebenden Produktionslagerstätte in Strömungsverbindung steht, dadurch g ekennzeichnet , daß eine Strömungsleitung in.der Schalung angeordnet ist, die eine die.Strömungsverbindung mit der Lagerstätte herstellende Strömungseinlaßeinrichtung hat und mindestens einen Teil, der in Längsrichtung im
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    Bohrloch bewegbar ist, daß eine Bohrlochdichtung im Bohrloch oberhalb der Verbindungsstelle der Schalung und der Strömungsleitung mit der Lagerstätte 'angeordnet ist, daß eine Einrichtung zum Abdichten zwischen der Dichtung und der Schalung und der Strömungsleitung vorgesehen ist, die den Ringraum zwischen denselben gegen eine Fluidströrnung absperrt, daß eine Einrichtung die Strömungsseinlaßeinrichtung der Strömungsleitung bei einer Abwärtsbewegung des Teils der Strömungsleitung aus einer oberen in eine untere Stellung im Bohrloch verschließt, daß eine Stutζeinrichtung den Teil der Strömungsleitung in der oberen Stellung abstützt, bei der die Strömungoeinlaßeinrichtung offen ist, so daß Fluid aus der Lagerstätte durch die F-inlaßeinrichtung und an die Oberfläche im Bohrloch fließen kann, daß die Stutζeinrichtung lösbar ist, um die Abwärtsbewegung des Teils der Strömungsleitung in die untere Stellung zu ermöglichen, um die Strömungseinlaßeinrichtung zu schließen und die Strömung des Fluids aus der Lagerstätte zu unterbinden.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24-, dadurch gekennzeichnet , daß der Strömungsleiterteil mit einer öffnung versehen ist, die oberhalb der Bohrlochdichtung angeord.net ist, wenn d.ieser Teil der Strömungsleitung -sich in der oberen Stellung befindet, bei der Strömung oberhalb der Dichtung in die Schalung gelangt, und daß die Öffnung in der Strömungsleitung abgedichtet ist, wenn sich der Teil der Ströimxngsleitiing in der unteren Stellung befindet.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützeinrichtung eine auf Fluiddruck ansprechende Einrichtung aufweist, die mit durch die Gtröraungsleitung 'zugeführtem Steuerfluid arbeitet.
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    27. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Strömungsleitung "oberhalb des undurchlässigen Dichtungsabschnitts mit einer Seitenöffnung versehen ist, die oberhalb der oberen Dichtung angeordnet ist, wenn der Dichtungsabschnitt sich in einer oberen Stellung befindet, bei der Strömung oberhalb der Dichtung in den Schalungsringraum gelangt, und die verschlossen ist, wenn der undurchlässige Abschnitt zwischen den Dichtungen angeordnet ist.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Stützeinrichtung eine Einrichtung zum Anheben und Absenken des undurchlässigen Diohtun.gaabschnitts entsprechend einem Fluiddruck aufweist, eier im Bohrloch durch die Strömungsleitung "nach unten übermittelt wird, und daß die Ströniungsleitung oberhalb der Seitenöffnung geschlossen ist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 17> dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtun.."; sur Druckbeaufschlagung des Kolbens und Zylinders mit Steuerfluiddruck durch die Strömungoleitung "vorgesehen ist, die eine erste Seitenöffnung in der Strömungsleitung umfaßt, und daß eine Einrichtung eine zweite Seitenöffnung in der Strömung;;:! od.tung bildet, die so angeordnet ist, daß sie sich obc-2"h::.jb der Dichtung befindet, wenn der Strömungleitung nob.-'chrjxtt in der oberen Stellung angeordnet ist, und daß c-jne Einrichtung zum Verschließen der Strömungsleitung ::\\i i.;chen den Sextenöffnungen vorgesehen ist,
    30. Vorrichtung zum Steuern tier Strömung eines
    n aus einem Bohrloch für den Fall eines Unglück."·
    oder de:; Auftretens einer gefiihr.1 ichbi) Situation, dadurch g e k ο Tj 11 a e i c h η e t , daß ein T'.ohnlmi^Dstranr; -im Bo])rloch in Strömungsverbindmig mit einer das Bohrloch
    BAD ORIGINAL
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    222V151
    umgebenden Produktionslagerstätte 'steht, daß eine Dichtung in der Schalung in dichtendem Eingriff mit derselben oberhalb der Verbindungsstelle der Schalung mit der Produktionslagerstätte angeordnet ist, daß eine Strömungsleitung sich von der Oberfläche nach unten bis zu einer Stelle oberhalb der Dichtung erstreckt, daß am unteren Ende der StrÖraungsleitung eine verlängerbare Strömungsleitungsanordnung abgestützt ist, die einen am unteren Ende der Strömungsleitung befestigten Zylinder, einen Rohrabschnitt mit einem offenen oberen Ende, das teleskopartig im Zylinder in Eingriff steht, und mit einem unteren Endabschnitt, der durch die Dichtung verlängerbar oder ausfahrbar ist, um die Strömung aus der Lagerstätte nach oben durch die Dichtung bei einer unteren Stellung zu unterbinden und die Strömung aus der Lagerstätte nach oben durch die Dichtung in den Ringraum der Schalung : um die Strömungsleitung und den Rohrabschnitt herum bei einer oberen Stellung zu ermöglichen, einen Ringkolben· am Rohrabschnitt innerhalb des Zylinders, eine Öffnungseinrichtung im Rohrabschnitt unterhalb des Ringkolbens zum Einlassen eines Steuerfluiddrucks aus der Strömungsleitung in den Zylinder unterhalb des Ringkolbens zum Anheben der Strömungsleitung und zum Abstützen derselben in der oberen Stellung, bei der Fluid aus der Lagerstätte nach oben durch die Dichtung in den Ringraum fließen kann, und zur Freigabe des RohrabSchnitts zwecks Abwärtsbewegung durch die Dichtung zum Absperren der Fluidströmung nach oben durch die Dichtung, und eine Stöpseleinrichtung im Rohrabschnitt unterhalb der Öffnungseinrichtung aufweist, die bewirkt, daß Steuerfluid aus der' Strömungsleitung durch die Öffnungseinrichtung fließt und verhindert, daß Förderfluid in der Strömungsleitung von unterhalb der Stopseieinrichtung nach oben fließt, so daß das Förderfluid in den Schalungsringraum oberhalb der Dichtung strömt.
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