DE2116881A1 - Bohrlochpackung - Google Patents

Bohrlochpackung

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DE2116881A1
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plug
packing
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borehole
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DE19712116881
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Howard L. Houston Tex. McGiIl (V.St.A.)
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Schlumberger Technology Corp
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Schlumberger Technology Corp
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
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    • E21B33/1295Packers; Plugs with mechanical slips for hooking into the casing actuated by fluid pressure
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Description

DIPPING. H. MARSCH 4 Düsseldorf,
DIPL.-ING. K. SPARING lindemannstrasse si
POSTFACH 4047 PATENTANWÄLTE TELEFON (OSlD 672246
Beschreibung zur Patentanmeldung
der Schlumberger Technology Corporation, 277 Park Avenue, New York, IT.Y., USA
betreffend
Bohrlo chpaektmg.
Die Erfindung betrifft eine Bohrlochpackung mit einem Verankerungskörper, einem in dem Körper zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung relativ zu dem Körper beweglichen Stopfen, einer an den Körper vorgesehenen Packungseinrichtung mit Packungen zum Abdichten eines Bohrloches und einem Fliessmitteldurehlass, der sich zwischen der Packungseinrichtung sowie dem Stopfen und zwischen Stellen erstreckt, die mit dem Bohrloch oberhalb und unterhalb der Packungseinrichtung kommunizieren,
Gegenstand der Erfindung sind Bohrlochpackungen, wie sie in Bohrlöchern verwendet werden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine neue, verbesserte, aus dem Bohrloch wieder entfernbare Packung dieser Art, welche in einem zur förderung dienenden Bohrloch installiert und gegen eine auf den Pliessmitteldruck zurückzuführende Bewegung in Längsrichtung veradert wird.
Bei der Bohrlochförderung, bei der eine Bohrlochpackung, welche das zur förderung dienende Intervall isoliert, in beiden Richtungen wirkenden !Differenzdrücken ausgesetzt werden kann, ist es üblich, die Packung gegen eine nach unten gerichtete Be-
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wegung mittels einer Fangkeil-und Expanderkombination zu sichern, welche durch das Gewicht des Bohrstranges gesetzt wird, der sich von der Packung zum oberen Ende des Bohrloches erstreckt. Ein Verankerungssystem, welches einem grösseren Fliessmitteldruck unterhalb der Packung entspricht, sichert die Bohrlochpackung gegen nach aufwärts gerichtete Bewegung· Die Packung kann weiterhin einen innen gelegenen Bypass aufweisen, welcher verschlossen wird, wenn das Werkzeug durch ein Ventil gesetzt wird, welches durch eine Abwärtsbewegung des Packungsstopfes betätigt wird. Eine Bohrloehpaekung mit einer besonders wirkungsvollen Veran-
* kerunge- und Bypassanordnung dieser Art ist in der USA-Patentschrift 3 395 729 besehrieben, ^ie in dieser Patentschrift beschriebene Bohrlochpackung ist jedoch in erster Linie für Wartungsarbeiten am Bohrloch, beispielsweise Pressdichten, hydr.auliches Unterbrechen und Säure er Schliessung, geeignet.
Bei Förderarbeiten ist es wünschenswert, einen Stopfen mit verhältnismässig grossem Hub vorzusehen, um Vorschubarbeiten bei der Installation des Förderrohrstranges durchführen zu können. Insbesondere ist es wünschenswert, dass das Anheben der Bohrlochpackung, welche eingeführt und an einer exakt bestimmten Stelle oberhalb des Förderintervalles gesetzt
* wird, nicht durch die Installation einer oberirdischen Strömungssteuervorrichtung, beispielsweise einem "Tannenbaumes" (Christmas tree) gestört wird. Da die Installation einer derartigen Vorrichtung eine verhältnissmässig grosse Vertikalbewegung des Rohres erfordern kann, welche notwendig ist, um das Rohr in einem Gehänge abzusetzen oder mit Bolzen angebrachte Flansche zu befestigen, kann ein verhältnismässig grosser Stopfenhub erforderlich sein, um sicherzustellen, dass die Stelle, an der die Bohrlochpackung verankert ist, während der an der Oberfläche stattfindenden Handhabungsvorgänge am Rohrstrang nicht verschoben wird.
Weiterhin kann das Absetzen der Packungeelemente Schwierigkeiten
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bereiten, wenn eine bei einem fördernden Bohrloch eingesetzte Bohrlochpackung über eine längere Zeit in Betrieb war und entfernt werden muss. Wenn derartige Schwierigkeiten auftreten, ermöglicht es ein langhubiger Stopfen, eine Rüttelwirkung zu erzielen, indem der Bohrstrang auf- und abwärts bewegt wird, ähnlich der Verwendung einer Stossvorrichtung.
Wenn unterhalb der Bohrlochpackung ein grösserer Druck herrscht als im Ringraua oberhalb der Bohrlochpackung, wirkt der Druck dem Gewicht des Förderrohrstranges entgegen, welches die Packung festhält. Der vergrösserte Druck dient dazu, die Niederhalt e-3?angkeile zu betätigen, um so eine Aufwärtsbewegung der Packungeelemente zu verhindern, ^ine Aufwärtsbewegung, des Stopfas ist jedoch unerwünscht, da sich durch eine derartige Bewegung das Bypassventil öffnen und hierdurch ein Hubausgleich stattfinden kann· Infolgedessen ist es üblich, eine hydraulisch ausbalancierte Kolbenanordnung zum Ausbalancieren der auf den vergrösserten Druck unterhalb der Bohrlochpackung zurückzuführenden, auf den Stopfen einwirkenden, aufwärts gerichteten Kraft zu verwenden. Durch derartige Ausbalanciereinrichtungen wird die Konstruktion der Bohrlochpackung jedoch in ungünstiger Weise kompliziert. Bei in !örder-Bohrlöchern verwendeten Bohrlochpackungen, welche im allgemeinen für eine lange Zeitspanne im Bohrloch verlbleaben, kann die Abdichtung schadhaft werden, so dass eine Undichtigkeit entsteht. Es ist daher erwünscht, eine mechanische Verriegelung vorzusehen, welche eine Aufwärtsbewegung des Stopfens verhindert, da eine mechanische Anordnung unter ungünstigen Bedingungen zuverlässiger arbeitet und im allgemeinen einen geringeren konstruktiven Aufwand erfordert als ein hydraulisches System.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohrlochpackung zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten
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Packungen vermeidet und gegen eine Bewegung nach, oben oder unten verankert werden kann» Dabei soll die Verwendung eines langhubigen Stopfens die Kompensierung von Ausfahrvorgängen während der Installation in einem Bohrloch ermöglichen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch eine sswischen einer geöffneten, oberen und einer bezüglich dem Fliessmitteldurchlass geschlossenen unteren Stellung bewegliche Ventilvorrichtung, welche in Längsrichtung relativ zu dem Stopfen und dem Verankerungskörper beweglich ist; fc - und eine an dem Stopfen vorgesehene Schliesseinrichtung, welche in der unteren Stellung des Stopfens eine Anordnung der Ventilvorrichtung in der geschlossenen Stellung bewirkt·
Erfindungsgemäss ist das Ventil, welches den inneren Fliessmittel-Bypass verschliesst, hydraulisch ausbalanciert, um die nicht ausbalancierten Flächen zu verringern, auf welche der grössere Druck unterhalb der Bohrlochpackungen einwirken kann. Hierdurch wird die durch einen derart vergrösserten Druck auf den Stopfen ausgeübte, aufwärts gerichtete Kraft auf ein Minimum verringert. Der Stopfen ist innerhalb bestimmter Grenzen in Längsrichtung bezüglich des Ventile« beweglich, in Übereinstimmung mit dem langen f Hub des Stopfens.
Weiterhin hat die erfindungsgemasse Bohrlochpackung den Vorteil, dass ein Bypass-Ventil vorgesehen ist, welches durch eine Abwärtsbewegung des PackungsStopfens geschlossen wird, wobei eine mechanische Verriegelung eine Aufwärtsbewegung des Stopfens infolge eines von unten wirkenden Druckes vollständig verhindert·
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es vorgesehen, dass der innere Bypass geschlossen wird, wenn die Bohrlochpackung durch ein balanciertes Ventil gesetzt wird.
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Sie Bohrlochpackung nach der Erfindung weist einen Stopfen auf, der teleskopisch in einem Verankerungskörper angeordnet ist, welcher Paekungselemente zum Abdichten eines Bohrloches aufweist. Bine untere Fangkeil- und Expanderkombination dient aur Verankerung gegen eine abwärts gerichtete Bewegung» Eine von dem Verankerungskörper getragene, obere iangkejl·- und Expanderkombination bewirkt in Abhängigkeit von eines unterhalb der Bohrlochpackung auftretenten vergröeserten Fliessmitteldruck eine Verankerung gegen eine aufwärts gerichtete Bewegung. Entlang des Stopfens erstreckt sich innerhalb der Fackungseinrichtung ein Bypass, welcher oberhalb der Packung unterhalb der oberen ^angkeile in seitliehe öffnungen einmündet. Der Bypass-Durchlass wird durch eine Ventilhülse geöffnet und geschlossen, die in Längsrichtung relativ zu dem Stopfen zwischen Grenzstellungen bewegbar ist, die durch entgegengesetzt angeordnete Schultern an dem Stopfen definiert sind.
Die Längsbewegung ermöglicht einen langen Stopfenhub· Wenn sich der Stopfen in seiner oberen oder Einlauf-Stellung befindet, werden die Niederhalte-Pangkeile durch zusammenwirkende Einrichtungen, welche eine der Stopfenschultern umfassen, zuverlässig in zurückgezogener Stellung gehalten. Eine Abwärtsbewegung des Stopfens beim Setzen der Bohrlochpackung bewirkt ein Lösen der zusammenwirkenden Einrichtungen, wobei die andere der an dem Stopfen vorgesehenen Schultern mit der Ventilhülse in Eingriff kommt und diese bezüglich des Bypass-Durchlasaes in ihre geschlossene Stellung bringt. Die Ventilhülse,weist gleichgrosse, entgegengesetzt angeordnete Querflächen auf, welche dem I4Iiessmitteldruek auegesetzt sind, so dass die Ventilhülse ausbalanciert ist. Bs ist ein Mechanismus vorgesehen, mittels dessen der Stopfen in der unteren Stellung mit dem Verankerungskörper verriegelt wird, so dass der unterhalb der Bohrlochpackung herrschende Pliesemitteldurck den Stopfen nicht anheben und unbeabsichtigt den Bypass öffnen kann·
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben sind. Dabei zeigen:
Figur 1 A bis 1 D
Darstellungen eines AusführungsbeispieIes einer erfindungsgemäseen Bohrlochpackung im Längsschnitt, wobei Abschnitte in der Seitenansicht dargestellt sind und sich Teile in Einlaufstellung befinden;
Figur 2 A bis 2 D
ähnliche Darstellungen wie in Figur 1 A bi» 1 D, wobei jedoch die einzelnen iDeile der Bohrlochpackung diejenige Relativstellung zueinander einnehmen, die sie nach dem Einsetzen in ein 'Bohrlochfutter haben; und
Figur 3 A und 3 B
im Längsschnitt, wobei Abschnitte in der Seitenansicht gezeigt sind, eines abgewandelten Aueführungsbeispieles der Erfindung, bei dem Teile in Einlaufstellung gezeigt
Wie in Figur 1 A bis 1 D gezeigt, weist das dort dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Bohrlochpackung 1o einen Stopfen 11 auf, welcher teleskopisch in einer Verankerung 12 mit einem oberen Abschnitt und einem unteren Abschnitt H angeordnet ist. Das obere Ende des oberen Abschnittes 13 ist mittels einer kreisringförmigen Kappe 15 verschlossen, welche gegen den Stopfen 11 mittels eines Dichtungsringes 16 dgedichtet ist· Der Stopfen 11 ist aus Darstellungsgründen verkürzt dargestellt. In Wirklichkeit ist der Stopfen von langgestreckter Form, sodass ein wesentlicher Betrag der teleskopischen Bewqging zu noch zu beschreibenden Zwecken zur Verfügung steht. Mit der Kappe 15 ist ein Sperrglied 17 verschraubt, welches
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diagonal einander gegenüberliegende Sperrschlitze 18 aufweist, die gegenüberliegende, an einem Kragen 2o des Stopfens vorgesehene Vorsprünge 19 aufnehmen können, um so den Stopfen 11 in seiner untersten Stellung zu verriegeln. Die Schlitze 17 weisen schräge Wandflächen 21 auf, welche dazu dienen, die VArsprünge 19 automatisch in geschlossene Abschnitte 21' der Schlitze zu führen.
Das untere Ende der Verankerung oder des Verankerungebauteiles 12 ist mit einem oberen Anschlagring (Figur 1 C) 22 verbunden, der wiederum mit einer ringförmigen Druekhülse 23 in Verbindung steht. Die Druckhülse 23 trägt eine Vielzahl ringförmiger, elastischer Packungen 24» die durch Distanzringe 25 aus Metall getrennt sein können. Ein unterer Anschlag 26 ist auf der Druckhülse 23 gleitbar angeordnet und bildeteden oberen Endabschnitt eines Fangkeil-Expandera 27. Ein Hülsenabschnitt 28 des Expanders 27 ist mitrotierend mittels einer typischerweise verwendeten Keilverzahnung 29 an der Druckhülse 23 befestigt. Der Hülsenabschnitt 28 weist einen konischen Abschnitt 3o auf, der mit nach unten und einwärts schräg verlaufenden Aussenflächen 31 versehen ist.
Eine Vielzahl normalerweise zurückgezogener Fangkeile 34 (Figur 1 D), welche gezahnte Aussenflachen 35 und schräge Innenflächen 36 aufweisen, ist schwenkbeweglich an'einer Ausräumeranordnung angebracht, welche im ganzen mit 37 bezeichnet ist. Die unmittelbar anschliessend beschriebene Fangkeil- und Ausräumeranordnung ist lediglich als anschauliches Beispiel zu verstehen und hat keine den Schutzumfang begrenzende Bedeutung, da auch andere bekannte Verankerungsanordnungen verwendet werden können. Die Ausräumeranordnung 37 weist ein ringförmiges Gehäuse 38 auf, welches mit in Umfangsrichtung mit Abstand angeordneten Längeschlitzen 39 versehen ist, die zur Aufnahm«, von rechteckig geformten Reibungsheomblöcken 4o dienen. Zwischen jedem Hemmblock 4o und dem Gehäuse 38 ist jeweils eine Feder 41 vorgesehen,
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welche die BJöcke radial nach aussen in Reibungsberührung mit einem Bohrlochfutter drückt» Jeder Block 4o weist Endabschnitte oder Flansche 42 (nur ein Ende gezeigt) auf, welche den Block in dem Gehäuse 38 festhalten· Jedem Hemmblock 4o ist' ein entsprechender Fangkeil 34 zugeordnet» der einen Kopf 43 und einen Schaft 44 aufweist. Jeder Hemmbloek 4o weist einen Schlitz 45 auf, welcher den Schaft 44 aufnimmt. Der Schaft ist mittels eines Stiftes 46 schwenkbewelglich mit dem Hemmblock verbunden. Eine Spiralfeder 47 ist zwischen dem Gehäuse oder Käfig 38 und einem Lappen 48 an jedem Schaft 44 angeordnet, durch welche der Lappen nach aussen gedrückt wird, so dass der Kopf 43 des Fangkeiles nach innen in Richtung auf den Stopfen 11 geschwenkt wird.
Am unteren ^nde des Gehäuses 48 ist ein Passring 5o mittels Zapfen 51 oder ähnlichem befestigt. Der Passring 5o weist einen nach innen vorspringenden Vorsprung 52 auf, der mit einem typischen Sperrschlitz 53 zusammenwirkt, welcher an der Aussenseite des Stopfens 11 vorgesehen ist, so dass die Ausräumeranordnung 37 während des Einlaufens und des Zurückholens mit dem Stopfen gekoppelt werden kann» Der Stopfen 11 kann in üblicher Weise gehandfrbafct werden, beispielsweise dadurch, dass der Stopfen angehoben und dann unter Anwendung eines rechtssinnig gerichteten Drehmomentes abgesenkt wird, um den Vorsprung 52 aus dem Sperrschlitz 523 zu lösen, so dass der Stopfen bezüglich der Ausräumeranordnung nach unten bewegt werden kann* um die Bohrlochpackung 1o zu setzen. Es ist klar, dass diese Teile auch dahingehend vertauscht werden können, dass der Vorsprung sich am Stopfen 11 und der Sperrschlitz am Gehäuse 38 befindet. Innerhalb des konischen Abschnittes des Expanders erstreckt sich eine mit dem Gehäuse 38 verbundene Bindehülse 54 nach oben, welche einen verbreiterten Schulterabschnitt 55 aufweist, der in eine innere, ringförmige Ausnehmung 56 eingreift, um die Aufwärtsbewegung
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des Fangkeil-Expanders bezüglich der Aueräumeranordnung 37 zu begrenzen.
Wie ^igur 1 C gezeigt, hat die Druckhülee 23 einen grösserenen Innendurchmesser als der Aussendurehmesser eines benachbarten Stopfenabschnittes 58, so dass ein ringförmiger Fliessmittel-Bypass 59 gebildet wird, der sich von seitlichen Öffnungen 6o im Hülsenabschnitt 28 des Expanders 27 zu seitlichen Öffnungen 61 durch die Wand des unteren Abschnittes 14 der Verankerung 12 erstreckt. Der Bypass 59 ist während des Einlaufens und Zurückholens offen, kann mittels einer ringförmigen Ventilhtilse 62 geschlossen werden, welche eine Dichtungsanordnung 63 aufweist, die mit einer Dichtungsfläche 64 an einem ringförmigen Ventilsitz 65 in Eingriff kommen kann, wenn die Ventilhülse, wie im folgenden beschrieben, nach unten geschoben wird· Die Ventilhülse 62 ist so mit Stopfen 11x verbunden, dass sie eine bgrenzte Längsbewegung im Verhältnis hierzu ausüben kann. Hierzu dient ein geschlitzter Betätigungsring 66, der im Verhältnis zum Stopfen zwischen Grenzstellungen gleitbeweglich angeordnet ist, welche durch eine oben nach oben weisende Schulter 67 und eine naeh unten weisende Schulter 68 definiert sind. Mit der Ventilhülse 62 ist eine Dichthülse 69 mittels eines Kragens 7o verbunden. Die Dichthülse erstreckt sich nach oben entlang des Stopfens 11. Der Betätigungsring 66 befindet sich in einer inneren Ausnehmung 71 in dem Kragen und zwischen den entgegengesetzt gelegenen Endflächen der Ventilhülse und der ^ichthülse. EiBB im wesentlichen spiralförmige Feder 72 (Figur 1 C) umgibt die Ventilhtilse 62 und sitzt auf der oberen Endfläche des ringförmigen Ventilsitzes 65 auf. Das obere Ende der Feder ist so angeordnet, dass es mit der unteren Endfläche des Kragens in Eingriff kommen kann. Der Zwekc dieser Massnahme wird im folgenden noch beschrieben.
Der obere Abschnitt 13 der Verankerung 12 weist eine Viel-
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zahl radial angeordneter Fenster 75 auf, welche Niederhalte-Fangkeile 76 aufweisen, die gezahnte Aussenflachen 77 und abgesdhrägte Innenflächen 78 haben. Die Fangkeile 76 können durch eine Expanderanordnung 79 nach aussen geschoben werden. Die Expanderanordnung weist einen Expanderkolben 8o mit Expandereinsätzen 81 auf, welche an abgestuften Aussenflachen des Expanderkolbene befestigt - und mit diesem mittels Schrauben 82 oder ähnlichem verbunden sind. Die Einsätze 81 weisen äussere, geneigte Flächen 83 auf, welche auf die Fangkeile 76 nach aussen gerichtete Keilwirkung ausüben können. Eine Gleit^erbindung ist durch eine Schwalbensehwanzfeder 84 gewährleistet, welche mit einer entsprechenden Sehwalbenschwanznut 85 an einem entsprechenden Fangkeil zusammenpasst. Am unteren Ende jedes Fangkeiles 76 ist eine Zunge 86 vorgesehen, welche gleitbeweglich in eine gerammt 87 einfasst, um den Fangkeil nach aussen zu führen. Die Nut ist dabei in einem verdickten Abschnitt 88 der Verankerung 12 vorgesehen. Der Abschnitt 88 ist gegenüber der Dichthülse 69 durch einen Dichtungsring 89 abgedichtet.
Eine Abwärtsbewegung der Expanderanordnung 79 bewirkt eine Auswärtsverschiebung der Fangkeile 76, so dass diese mit einem Bohrlochfutter in Greifkontakt kommen. Eine Aufwärtsbewegung hingegen bewirkt ein Zurückziehen der.Fangkeile nach innen. Währenddes Einlaufens und des Zurückholens der Bohrlochpackung 1o steht die untere Schulter 67 an dem Stopfen 11 mit dem Betätigungsring 66 in Eingriff, um die Dichthülse 69 in ihrer oberen Stellung zurückzuhalten. Die Dichthülse 69 weis* eine Schulter 9o auf, die mit einer Schulter 91 am Expanderkolben 8o in Eingriff kommt, wodurch die Expanderanordnung 79 in ihrer oberen Stellung zurückgehalten wird, so dass die Fangkeile 76 in ihrer zurückgezogenen Stellung festliegen. Wenn der Stopfen 11 während des Setsens der Bohrlochpackung 1o nach unten w bewegt wird, werden die be-
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schriebenen Teile nicht mehr zurückgehalten, so dass eine Abwärtsbewegung der Expanderanordnung 79 erfolgt, wenn der Fliessmitteldruck unterhalb der Bohrlochpaekung 1o grosser ist als der Fliessmitteldruck im Eingraum oberhalb der Packung· Ser Expanderkolben 80 ist gegenüber dem oberen Abschnitt 13 der. Verankerung mittels eine· Sichtungsringes 92 abgedichtet. Sie Abdichtung gegenüber der Sichthülse 69 erfolgt durch einen Sichtungsring 93. Sie nach unten gerichteten Querflächen des Expanderkolbens 80 sind dem Fliessmitteldruek im Eingraum des Bohrloches ausgesetzt, welcher durch die Fenster 75 in der Verankerung 12 wirksam wird. Sie nach oben weisenden Querflächen des Expanderkolbens 80 sind dem Fliessmitteldruck im Bohrlochabschnitt unterhalb der Bohrlochpaekung ausgesetzt, welcher durch ringförmige Durchlässe 94 und 95 innerhalb der Sichthülse 69 bzw. der Ventilhülse 62 vorgesehen sind. Ser Fliessmitteldruck wird dabei über den Bypass 59 und die unteren Sypassöffnungen 60 wirksam. Wenn sich demgemäss die Ventilhülse 62 in geschlossener Stellung befindet, wirkt ein grösserer Fliessmitteldruck unterhalb der Bohrlochpaekung nach unten auf die Sifferenz der Querflächen, die durch die Sichtungsringe und 93 umschlossen werden, wodurch die Expanderanordnung 79 nach unten und die Fangkeile 76 nach aussen gedrängt werden· Ein grösserer Fliessmitteldruck im Eingraum "bewirkt natürlich ein Zurückziehen der Fangkeile 76.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die durch die Ventilhülse 62 und die Sichthülee 69 gebildete Anordnung gegenüber dem Fliessmitteldruck ausbalanciert ist. Sies ist dadurch gewährleistet, dass die Teile in ihrer Grosse so ausgebildet sind, dass der Sichtungedurchmesser für die Sichtungsanordnung 63 gleich den Siehtungedurchmessern für die Sichtungsringe 89 und 93 ist. Bei der derartigen Anordnung wirkt der Fliessmitteldruck mit gleicher Kraft auf die einander entgegen-
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gesetzt angeordneten Querflächen der Einzelteile ein, gleichgültig, ob der Druck unterhalb der Bohrlochpackung oder im Ringraum oberhalb der Bohrlochpackunggrösser istο Demzufolge bewirkt ein grösserer Druck unterhalb der BohrlochpackungIsine Bewegung des Ventiles in seine offene Stellung. Auch ein grösserer Druck in dem Singraum hat nicht die Tendenz, das Ventil in geschlossener Stellung zu halten.
Bei der Anwendung wird die Bohrlochpackung 1o mit dem unteren Ende eines Rohrstranges verbunden und in das
* · Bohrloch eingelassen, wobei die einzelnen Teile die in Figur 1 A bis 1 D angegebenen gegenseitigen Stellungen haben. Die Ausräumeranordnung 37 und die Fangkeile 34 sind bezüglich des Stopfens 11 dadurch festgelegt, dass der Vorsprung 52 mit einem geschlossenen Abschnitt 53' des Sperrschlitzes 53 in Eingriff steht. Die Hemmblöcke 4o gleiten reibend an· der Bohrlochwandung (Bohrlochfutter) , wobei die Fangkeilköpfe 43 durch die Spiralfedern 47 nach innen in ihre normalerweise zurückgezogenen Stellungen geschwenkt sind. Die Packungen 24 sind ohne Spannung. In dem Bohrloch vorhandenes Fliessmittel kann zwischen der Bohrlochpackung und dem Bohrlochfutter (Bohrlochwandung) hindurchgehen. Auch kann das Fliessmittel
f durch die unteren Öffnungen 6o, den Bypass 59 und die obere Öffnung 61 hindurchströmen. Die untere Schulter 67 am Stopfen 11 stützt durch den Betätigungsring 66 die Ventilhülse 62 und die Dichthülse 69 in ihrer oberen Stellung ab. Das obere Ende der Ventilhülse kann mit der Kappe 15 in Eingriff kommen, so dass die Verankerung 12 und die Druckhülse 23 in ihrer oberen Stellung gehalten werden. Die Keilverzahnungen 29 zwischen der Druckhülse 23 und dem Hülsenabschnitt 28 des Expanders halten den konischen Abschnitt 3o mit Abstand von den Fangkeilen 34»
Die Boiniochpackurig Io wird in dem Bohrlochfutter C in d@r
in der Figur 2 A bis 2 D gezeigten Weise gesetzt. Nachdem die Packung eingerastet ist, wird der Rohrstrang T etwas angehoben und dann abgesenkt, während er rechtssinnig gedreht wird. Hierdurch wird der Voarprung 52 an der Ausräumeranordnung 37 aus dem Sperrschlitz 53 am Stopfen 11 gelöst. Die Hemmblöcke 4o halten die Ausräumer-anordnung 37 unbeweglich, im Bohrloch 0 fest. Wenn der Stopfen 11 abgesenkt wird, bewegt sich der konische Abschnitt 3o des Expanders nach unten und gelangt hinter die Köpfe 43 der Fangkeile. Die Zusammenwirkenden, geneigten Flächen 36 und 31 bewirken ein Auswärtsschieben der Fangkeile, so dass diese mit der Bohrlochwandung C in Greifkontakt kommen. Wenn die Fangkeile gesetzt worden sind, ist die Bohrlochpackung angebracht· Der Stopfen 11 kann dann während der Installation oberirdischer^inrichtungeniach oben und unten bewegt werden, ohne dass die -üohrlochpackung in irgend einer Richtung bewegt würde.
Wenn der Stopfen 11 weit genug nach unten bewegt worden ist, gelangt die obere Schulter 68 mit dem Betätigungsring 66 in Eingriff und bewegt die Ventilhülee 62 nach unten, bis die Dichtungsanordnung 63 mit der -^ichtungsflache 64 in Berührung kommt, wodurch die Bypassöffnungen 6o verschlossen werden. Das obere Ende der Spiralfeder 72 kommt mit dem Kragen 7o in Eingriff, ^ie Feder wird dabei zusammengedrückt, so dass sie eine nach oben gerichtete Spannkraft auf die Ventilhülse 62 ausübt. Wenn die Vorsprünge 19 des Stopfens in die Sperrschlitze 18 eintreten, wird der Stopfen 11 ein wenig nach links gedreht, so dass die Voraprünge mit den geschlossenen Abschnitten 21* der Bperrsehlitze 21 im Sperrglied 17 in Eingriff kommen. Da das Gewicht des Rohrstranges T auf den Stopfen 11 aufgebracht wird, wird der obere Anachlagring 22 nach unten in dichtung auf den unteren Anschlag 26 bewegt, wodurch die Packungen. 24 zusammengedrückt und n/ioh ;iu.;aon hin verbreitert wurden, wobei
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sie in der in Figur 2 C gezeigten Weise mit der Bohrlochwandung G in Berührung kommen. Es ist dafür Sorge getragen, dass ein so grosser Teil des Gesamtgewichtes des Rolirstranges T auf den Stopfen 11 lastet, dass unter den zu erwartenden Druckbedingungen eine dichte Packung gewährleistet ist.
In dem Fall, dass der Pliessmitteldruck unterhalb der Bohrlo chpaekimg Io den U1Ii essmitt el druck im Ringraum oberhalb der Packung übersteigt» kommuniziert der grössere Druck über den Durchlass 59 und die Durchlässe 95 und 94 mit der oberen Fläche des Expanderkolbens 8o, wodurch die Expanderanordnung 79 nach unten und die Fangkeile 76 in der in Figur 2 D gezeigten Weise nach aussen gedrängt werden, ^ie Zähne der Aussenfläche 77 greifen in die Bohrlochwandung ein und verankern die Verankerung 12 und auf diese Weise die Packungen 24 so, das» sie gegen eine Aufwärtsbewegung gesichert sind. Der vergrösserte Fliessmitteldruek kann den Stopfen 11 nicht nach oben bewegen un-d dadurch in schädlicher Weise den Bypass 59 öffnen, da ja durch die Vorsprünge 19 und die Sperrschlitze 18 eine mechanische Verriegelung gewährleistet ist. Wie bereits vorstehend erläutert, ist die Ventil_ hülse 62 bezüglich des Fliessmitteldruekes ausbalanciert, so dass der Druck nicht die Tendenz hat, die Ventilhülse nach oben ader unten zu bewegen.
Zum Entfernen der Bohrlochpackung 1o wird der Stopren. 11 mittels des Bohrstranges T nach rechts gedreht und dann angehoben. Durch diese Massnahme werden die Vorsprünge 19 aut den Sperrschlitzen 18 entfernt, so dass der Stopfen Π angehoben werden kann. Da die nach unten gerichtete Belastung von der Ventiihülse 72 abgenommen wird, drückt die Spiralfeder 72 die Ventilhülse nach oben, »α daaa sich der Bypass 59 zum Bohrioch-Rimgraum imürhaLb dar Bohrlochpackung öi'fnst, Hiar&ureh werden, die liruuks aa den Packungen. 2\ ausgaglichen. In ü&w PaLL, da^j dar
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unterhalb der Bohrlochpackung zu diesem Zeitpunkt grosser ist, erfolgt der Druckausgleich ohne Zurückziehen der Niederhalte-Fangkeile 76, so dass die Bohrlochpackung fest verankert bleibt. Wenn der Stopfen 11 genügend weit angehoben ist, kommt die untere Schulter 67 mit dem Betätigungsring76 in Eingriff und drückt die Dichthülse 69 nach oben, bis die Schulter 9o der Dichthülse mit der Schulter 91 am Expanderkolben 8o in Eingriff kommt, so dass dieser angehoben wird und die Fangkeile 76 zurückzieht. Da die Kompressionskraft von den Packungen 64 abgenommen wird, ziehen sich diese zwangsläufig zurück. Der Sperrschlitz 53 am unteren Ende des Stopfens 11 kommt automatisch mit dem Vorsprung 52 an der Ausräumeranordnung 37 in Eingriff, wodurch die Packungsteile in ihrer zurückgezogenen Stellung verriegelt werden.
Die verhältnismässig weite Strecke, um die der Stopfen 11 bezüglich der Verankerung12 und der Druckhülee 23 bewegt wird, hat eine Vielzahl von Vorteilen. Wenn die Bohrlochpackung 1o beispielsweise zum Fördern verwendet wird, kann die Bohrlochpackung in geeigneter Weise angeordnet und döi Rohrstrang T an der Oberfläche während der Installation eines Tannenbaum- oder Fliesskopfes gehoben und gesenekt werden, ohne dass der Sitz der Bohrlochpackung 1o beeinträchtigt würde. Auf diese Weise können durch den langen Hub des Stopfens 11 Ausfahrvorgänge kompensiert werden. Auch kann der Stopfenhub in Art eines puffers verwendet werden, so dass eine Schüttelwirkung zur Beffeiung der Bohrlochpackung 1o in dem Fall hervorgerufen werden kann, dass die Bohrlochpackung bewegungsunfähig im Bohrloch festsitzt.
In Figur 3 A und 3 B ist ein modifiziertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei jedoch aus Gründen der einfacheren Darstellung nur der obere Abschnitt
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Απχ. einer Bohrlochpackung 11ο gezeigt ist. Der untere Abschnitt kann im wesentlichen mit dem oberen. Abschnitt identisch sein oder der konstruktiven Ausgestaltung entsprechen, welche in den ^iguren 1 C und 1 D gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Stopfen 111 teleskopisch in einer Verankerung 112 beweglich angeordnet, wobei das untere -^nde mit einem oberen Anschlagring 122 und einer Druckhülse 123 verbunden ist. Die Druckhülse 123 trägt elastomere Packungen 124 und Distanzringe 125. Bin oberer Abschnitt 113 der Verankerung 112 ist durch eine Kappe 115 verschlossen, die mittels eines ^ichtungs-. ringes 116 gegenüber dem Stopfen 111 abgedichtet ist. ™ In ähnlicher Weise wie bei dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel weist ein hülsenförmiges Sperrglied 117 an der Verankerung 112 Sperrsehlitze 118 auf, die mit geneigten Wandflächen 121 und einem geschlossenen Kanal 121* versehen sind, die mit Vorsprtingen 119 an einem Kragen 12o des Stopfens zusammenwirken und den Stopfen 111 in seiner unteren Stellung gegenüber der Verankerung mechanisch verriegeln.
Eine Niederhalte-Fangkeil- und Expander anordnung 179 weist Niederhalte-Fangkeile 176 auf, welche in Fenstern 175 der Verankerung 112 liegen· Die Fangkeile 176 können k mittels eines nach unten beweglichen Expanderkolbens 18o expandiert werden, welcher Expandereinsätze 181 aufweist, die mittels Schrauben Ix 182 an abgestuften Wandflächen des Kolbens befestigt sind. Die Einsätze 181 sind gleitbeweglich durch eine Schwalbenschwanzverbindung 184 mit den Fangkeilen 176 gekoppelt. Die Fangkeile 176 werden durch Zungen 186 raidal nach aussen geführt, welche in Gegennuten 187 in einem verdickten Abschnitt 188 des Abschnittes 113 der Verankerung euer des Verankerungskörpers eingreifen. Die Fangkeile 176 weisen Zähne 177 auf, welche in die Bohrlochwandung eingreifen können und auf diese Weise die Anordnung gegen eine Aufwgrtsbewegung
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■ festlegen können.
Entlang des Stopfens 111 erstreckt sich ein Bypass 159, welcher in radialen öffnungen 161 endet, die mit dem Bohrloch-Ringraum oberhalb der Packung 124· kommunizieren. Die Öffnungen 161 sind während des Absenkens und Zurückholens offen und werden durch einen Ventilkopf 162 geschlossen, der von einer Schiebehülse 172 getragen ist. Der Ventilkopf 162 weist mit Abstand angeordnete Dichtungen 163, 163* auf, welche an Dichtungsflächen 164, 164·' zur Anlage kommen, wenn der Ventilkopf nach unten bewegt wird und beim Setzen der Bohrlochpackung 11o unter Spannung an den Öffnungen 161 anliegt. Der Ventilkopf 162 ist an der Schiebehülse 172 mittels einer nach oben weisenden -^ussenschulter 165 und einea?s Schnappringes 166 befestigt. sine Druckfeder 167 umgibt die Schiebehülse 172 oberhalb des Ventilkopfes 162. Das obere Ende der leder steht mit einem festen Ring 168 in Eingriff, während das untere Ende der Feder einen gleitbeweglichen Ring 169 beaufschlagt. Der gleitbewegliche ^ing 169 ist so angeordnet, dass er mit einer Schulter 17o am Abschnitt 114 der Verankerung in Eingriff kommen kann, wenn der Ventilkopf 162 nach unten in die geschlossene Stellung bewegt wird. In dieser Stellung wird die Feder 167 zusammengedrückt und übt eine nach oben gerichtete Federkraft auf die Schiebehülse 172 und den Ventilkopf 162 auf, welche die Tendenz hat, diese Teile in ihre obere, afene Stellung zurückzubringen.
Der Ventilkopf 164 und die Schiebehülse 172 werden in der in Figur 3 B gezeigten Weise durch das In-Eingriff-Kommen eines nach innen verdickten Abschnittes 19o an der Schiebehüise 172 mit einer nach aussen vorspringenden Schulter 191 aa Stopfen 111 in ihrer oberen Stellung gehalten. Eine vertikal mit Abstand angeordnete Schulter 192 aa Stopfen 111, welche mit einer Schulter 193 an dem verdickten Abschnitt 19o in Eingriff kommen kann,
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dient dazu, den Ventilkopf 162 in seine geschlossene Stellung zu bewegen. Bei diesem Zusammenwirken werden die Hülse 172 und der Kopf 162 mit dem Stopfen 111 nach unten bewegt, bis der Kopf die Öffnungen 161 schliesst, wodurch die Verbindung zwischen dem Bypass 159 und dem Bohrloch-Ringraum blockiert wird.
Me Niederhalte-Fangkeil- und Expanderanordnung 179 wird durch einen grösseren Fliessmitteldruck entweder im Bohrloch unterhalb der Bohrlochpaekung 11o oder im Ringraum oberhalb der Packungen 124 in der im folgenden beschriebenen Weise hydraulisch betätigt. Der Expanderkolben 18o ist gegenüber der Innenwandung des Abschnittes 113 der Verankerung mittels eines Dichtungsringes abgedichtet. Die Abdichtung gegenüber einem nach innen vorspringenden Abschnitt 188 erfolgt durch einen Dichtungsring ±M% 195· Ein ringförmiger Zwischenraum 196 zwischen dem Kolben und dem Stopfen 111, ein Zwischenraum 197 zwischen der Schiebehülse 172 und dem Stopfen sowie radiale Durchlässe 198 in der Wand der Hülse 172 unterhalb des Ventilkopfes 162 bilden eine Druckverbindung mit der nach oben weisenden Querfläche des Kolbens 18o. Die Durchlässe 198 kommunizieren ait dem Bypass 159, welcher zum Bohrloch unterhalb der Bohrloehpaekung hin offen ist, wie es in Verbindung mit Figur 1 C beschrieben wurde β Die nach unten weisendes. Querflächen des Expanderkolbens 18o, welche zwischen den Dichtungsringen 195 und 194 liegen, sind dem Fliessmitteldruck im Bohrloch-Ringraum über Fenster 175 in der Verankerung 112 ausgesetzt. Wenn sich also der Ventilkopf 162 in seiner geschlossenen Stellung befindet, wirkt ein grösserer Fliessmitteldruck unterhalb der Bohrlochpaekung 11o nach unten auf eine Fläche ein, welche gleich der Differenz der Querflächen ist, die von den Dichtungsringen 194 und 195 eingeschlossen werden. Hierdurch wird der Expanderkolben 18o nach unten gedrückt, während gleichzeitig die Fang-
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keile 176 nach aussen gepresst werden. Umgekehrt bewirkt ein grösserer Fliessaiitteldruck im Kingraum ein Zurückziehen der Fangkeile 176.
Während des Einführen» und des Zurückholens werden die Fangkeile 176 fest in ihrer zurückgezogenen Stellung gehalten, da eine obere, Bndfläche 199 der Sehiebehülse 172 mit einer unteren Endfläche 2oo des Expanderkolbens 18o in Eingriff kommt, so dass eine Abwärtsbewegung des Expanderkolbens verhindert wird. Wenn jedoch der Stopfen 111 zum Schlieβsen des Yentilkopfes 162 und zum Setzen der Packungen 124 nach unten bewegt wird, ist zwischen den Endflächen 199 und 2oo genügend Spielraum vorhanden um eine Betätigung des Expanderkolbens 18o zu ermöglichen«
Es ist zu bemerken, dass dann, wenn der Yentilkopf 162 sich in seiner geschlossenen Stellung befindet, die auf diesen einwirkenden Fliessmittel-Druckkräfte ausbalanciert sind, da die Dichtungsflächen 164 und 1641 in Querrichtung gleich gross sind. Auf diese Weise können sich Fliessmitteldrüeke nicht dahingehend auswirken, dass der Ventilkopf 162 oder die Sehiebehülse 172 in vertikaler Richtung verschoben werden. Zum öffnen des Ventilkopfes 162 wird der Stopfen 111 nach oben hin angehoben. Normalerweise drückt die Spiralfeder 167 den Ventilkopf 162 nach oben und ermöglicht einen Ausgleich des Druckes oberhalb und unterhalb der Packungen 124, bevor die Niederhaite-PangkeiIe 176 xxixkzgK zurückgezogen werden. In jedem Fall bringt eine hinreichende Aufwärtsbewegung des Stopfes 111 die Schulter 191 fegen die Schulter 19o der Sehiebehülse, wodurch die Hülse und der Expanderkolben 18o angehoben werden und die einzelnen feile in ihre Einlaufstellung zurückbringen.
Wie bei dem in Figur 1 und 2 gezeigten Ausführungebeispiel weist auch ±m die in Figur 3 gezeigte Bohrlochpackung
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einen Sangen Stopfenhub, ein ausbalanciertes Ventil und eine mechanische Verriegelung auf, mittels welcher der Stopfen in seiner unteren Stellung, bei der der Durchlass 159 geschlossen ist, verriegelt werden kann. Innerhalb des Erfindungsgedankens sind beliebige Abwandlungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich.
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Claims (1)

  1. Ansprüche!
    1# Bohrloohpaekung mit einem Verankerungskörper, einem in dem Körper zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung relativ zu dem Körper beweglichen Stopfen, einer an den Körper vorgesehenen Packungseinrichtung mit Packungen zum Abdichten eines Bohrloches und einem Pliessmitteldurehlass, der sich zwischen der Packungseinrichtung sowie dem Stopfen und zwischen Stellen erstreckt, die mit dem Bohrloch oberhalb und unterhalb der Packungseinrichtung kommunizieren, gekennzeichnet durch eine zwischen einer geöffneten, oberen und einer bezüglich dem lliessmitteldurchlass (59) geschlossenen unteren Stellung bewegliche Ventilvorrichtung (62), (69)» welche in Längsrichtung relativ zu dem Stopfen (11) und dem Verankerungskörper (12) beweglich ist; und eine an dem Stopfen (11) vorgesehene Schliess-einrichtung (66, 68), welche in der unteren Stellung des Stopfens eine Anordnung der Ventilvorrichtung (62) in der geschlossenen Stellung bewirkt.
    2· Bohrlochpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliesseinrichtung eine an dem Stopfen (11) vorgesehene Schulter (63) aufweist, welche mit der Ventilvorrichtung (62, 69) derart zusammenwirkt, dass die Ventilvorrichtung bezüglich des Verankerungskörpers (12) nach unten gedrückt wird.
    3. Bohrlochpackung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in Längsrichtung mit Abstand von der Schliesseinrichtung (66, 68) angeordnete, an dem Stopfen (11) vorgesehene Öffnungseinrichtung (61), welche in der oberen Stellung des Stopfens (11) die Anordnung der Ventilvorrichtung (62, 69) in offener Stellung bewirkt.
    4. Bohrlochpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das· di· in Längsrichtung mit Abstand voneinander an dem
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    Stopfen (11) vorgesehenen öffnunge- (68) und Schliesseinriehtungen (67) entgegengesetzt zueinander und mit gegenseitigem Abstand angeordnete Schultern an dem Stopfen aufweisen, welche alternierend mit der Ventilvorrichtung (62, 69) in Eingriff kommen können.
    5. Bohrlochpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn-. zeichnet durch eine Federeinrichtung (72) zur Erzeugung einer nach oben gerichteten Spannkraft, welche in der geschlossenen Stellung auf die Ventilvorrichtung (62, 69) einwirkt.
    6β Bohrlochpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der normalerweise zurückgezogene, oberhalb der Packungseinriehtung an dem Verankerungskörper vorgesehene Fangkeile nach aussen in eine ausgestreckte Stellung g3schoben werden können, in der sie mit einer Bohrlochwandung in Eingriff kommen, und wobei eine hydraulisch betätigbare Einrichtung zwischen einer Stellung zum Zurückziehen der Fangkeile und einer Stellung zum Ausstrecken der Fangkeile beweglich is£, gekennzeichnet durch in der oberen Stellung des Stopfens (11) zur Verhinderung einer Betätigung der Hydraulikeinrichtung (8o) und zum Festhalten der Fangkeile (76) in zurückgezeogener Stellung zusammenwirkende und miteinander in Eingriff kommende Einrichtungen (9o, 91).
    7. Bohrlochpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander in Eingriff kommenden Einrichtungen eine Schulterflache (9o) an der Venti!vorrichtung (62, 69) aufweisen, welche mit einer Schulterfläche (91) an der kx hydraulisch betätigbaren Einrichtung (8o) zur Anlage kommen kann«
    8. Bohrlochpackung nach Anspruch 6, wobei die hydraulisch betätigbare Einrichtung einen Expanderkolben, welcher abgedichtet in einem Zylinder in dem Verankerungekörper
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    zwischen einer oberen Stellung zum Zurückziehen der Fangkeile und einer unteren Stellung zum Ausstrecken der Fangkeile gleitbeweglich angeordnet ist, und Einrichtungen zum Aufgeben des in dem Fliessmitteldurchlass entlang des Stopfens innerhalb der Ventilvorrichtung und des Kolbens herrschenden i'liessmitteldruckes an eine Stelle aufweist, welche in dem Zylinder oberhalb des Kolbens liegt, so dass der Expanderkolben nach unten gedruckt werden kann, dadurch gekennziechnet, dass die zusammenwirkenden und mitsLnander in Eingriff kommenden Einrichtungen eine nach oben aufweisende Schulterfläche (9o) umfassen, die mit einer nach unten weisenden Schulterfläche (91) an der Expandereinrichtung (80) zur Anlage kommt·
    9. Bohrlochpackung nach Anspruch 8φ dadurch gekennzeichnet, dass die nach oben weisende 'Schulterfläche (9o) an der Ventilvorrichtung (62, 69) vorgesehen ist.
    10. ^ohrloohpackung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung eine Ventilhülse (62(, welche zwischen einer oberen Stellung und einer unteren geschlossenen Stellung bezüglich des Fliessmitteldurchlasse s beweglich ist, und eine ^ichthülse (69) aufweist, welche sich entlang des Stopfens (11) erstreckt und mit der Ventilhülse (62) verbunden ist; und dass der Expanderkolben (80) abgedichtet gleitbeweglich zwischen dem Verankerungskörper (12) und der Dichthülse (69) angeordnet ist.
    11. Bohrlochpackung nach Anspruch 1o, bei der der Fliessmitteldurchlass an einer oberhalb der Fackungseinrichtung gelegenen Stelle in eine Öffnung mündet, welche sich lateral durch die Wandung des Verankerungskörpers erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ventilhülse (62) und dem Verankerungskörper (12) unterhalb der öffnung (61) in der geschlossenen Stellung der Ventilhülse (62) zuaammen-
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    Vt
    wirkende und miteinander in Eingriff kommende Dichtungseinrichtungen vorgesehen sind.
    12· Bohrlochpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 1o, wobei der Fliessmitteldurehlass an einer oberhalb der Packungseinrichtung gelegenen Stelle in eine lateral durch die Wandung des Verankerungskörpers hindurchgehende Öffnung mündet, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung (62, 69) ein rohrförmiges Teil (62) aufweist, welches zwischen einer oberen, offenen Stellung und einer unteren, geschlossenen Stellung bezüglich der Öffnung bewegbar ist und die Öffnung in der unteren Stellung beaufschlagt und schliesst.
    15. Bohrloehpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet dureh an dem Stopfen (11) und dem Verankerungskörper (12) vorgesehene lösbare Einrichtungen (18, 19) mittels welcher der Stopfen (11) in der unteren Stellung, bei der die Ventilvorrichtung (62, 69) sich in geschlossener Stellung befindet, an dem Verankerungskörper (12) befestigt werden kann.
    14. Bohrlochpackung, gekennzeichnet durch einen Verankerungskörper j einem in dem Verankerungskörper zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung gegenüber dem Verankerungskörper "beweglichen Stopfen; normalerweise zurückgezogene, an dem Verankerungskörper befestigte Fangkeile, welche in eine ausgestreckte Stellung ausgeschoben werden können; eine hydraulisch betätigbare Einrichtung, welche zwischen einer oberen Stellung zum Zurückziehen der Fangkeile und einer unteren Stellung zum Ausstrecken der Fangkeile beweglich ist; eine den Stopfen umgebende Packungseinrichtung, welche Packungeelemente zum Abdichten eines Bohrloches aufweist; einen Fliessmitteldurchlass, welcher sich zwischen der Packungseinrichtung und dem Stopfen sowie zwischen Stellen
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    fS
    • erstreckt, die mit dem Bohrloch oberhalb und unterhalb der Packungseinrichtung kommunizieren; eine an dem Stopfen vorgesehene Ventileinrichtung, welche zwischen einer oberen, geöffneten Stellung und einer unteren, geschlossenen Stel-
    ' lung bezüglich des Bypass-Durchlaeses bewegbar ist; ersten, in der oberen Stellung des Stopfens zur Verhinderung einer Abwärtsbewegung der hydraulisch betätigbaren Einrichtung und zum dadurch bewirkten Festhalten der Fangkeile in ihren zurückgezogenen Stellungen zusammenwirkenden Einrichtungen; und zweiten Einrichtungen, welche in der unteren Stellung des Stopfens durch ihr Zusammenwirken die Venti!vorrichtung in ihre geschlossene Stellung bewegen,
    15· Bohrlochpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die B Ventilvorrichtung ein rohrförmiges Teil aufweist, welches in Längsrichtung bezüglich des Verankerungskörpers (12) und des Stopfens (11) beweglich ist·
    16. Bohrlochpackung nach Anspruch 14·, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung einer aufwärts gerichteten, auf die Ventilvorrichtung in ihrer geschlossenen Stellung einwirkende Federkraft·
    17· Bohrlochpackung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Einrichtungen eine an dem Stopfen vorgesehene Schulter aufweisen, welche mit der Ventilvorrichtung in Singriff kommen kann, so dass die Ventileinrichtung in ihrer oberen Stellung gehalten wird, wobei die Ventilvorrichtung eine Schulter aufweist, die mit der hydraulisch betätigbaren Einrichtung zum Festhalten dieser Einrichtung in ihrer oberen Stellung in Eingriff kommen kann.
    18* Bohrlochpackung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Einrichtungen eine an dem Stopfen (11) vor·" gesehene Schulter umfassen, welche mit der Ventilvorrichtung
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    (62, 69) zum Abwärtsdrücken der Ventilvorrichtung in Eingriff kommen kann·
    19« Bohr Io clip ackung, gekennzeichnet durch einen Verankerungskörper; einem in dem Verankerungskörper zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung bezüglich des Verankerungskörpers beweglichen Stopfen; eine den Stopfen umgebende Packungseinrichtung zum Abdichten eines Bohrloches; normalerweise zurückgezogene Fangkeile, welche an dem Verankerungskörper befestigt sind und relativ zu dem Verankerungskörper zwischen ausgestreckten und zurückgezogenen Stellungen auswärts bewegt werden können; eine hydraulisch betätigbare Einrichtung zur Auswärtsbewegung der Fangkeile; einen in Längsrichtung zwiachen der Packungseinrichtung un dem Stopfen verlaufenden KLiessmitteldurehlass, der sich zwischen Stellen erstreckt, die mit dem Bohrloch oberhalb und unterhalb der Packungseinrichtung kommunizieren; eine an dem Stopfen vorgesehene Ventilvorrichtung, welche zwischen einer oberen, geöffneten, und einer unteren, geschlossenen Stellung bezüglich des Fliessmitteldurchlasses bewegbar ist; und an dem Stopfen vorgesehene, entgegengesetzt und mit gegenseitigem Abstand angeordnete Schultern, welche alternativ mit der Ventilvorrichtung in Eingriff kommen können, wobei eine der Schultern die Ventilvorrichtung in der oberen Stellung des Stopfens indie geöffnete Stellung und die andere Schulter die Ventilvorrichtung in der unteren Stellung des Stopfens in die geschlossene Stellung bringt.
    2o· Bohrlochpackung nach Anspruch 19♦ gekennzeichnet durch in der oberen Stellung des Stopfens zur Verhinderung einer Betätigung der hydraulischen Einrichtung und zum dadurch bewirkten Festhalten der 3?angkeile in zurückgezogener Stellung zusammenwirkende und miteinander in Eingriff kommende Einrichtungen.
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    21· Bohrlochpackung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Einrichtungen eine Schulterfläche an der Ventilvorrichtung umfassen, welche mit einer Schulterfläche an der hydraulisch betätigbaren Einrichtung in Eingriff kommen kann·
    22, Bohrlochpackung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulisch betätigbare Einrichtung eine zwischen einer oberen Stellung zum Zurückziehen der Fangkeile und einer unteren Stellung zum Ausstrecken der Fangkeile bewegliche Expandereinrichtung aufweist; und dass zusammenwirkende Einrichtungen vorgesehen sind, welche in der oberen Stellung des Stopfens die Expandereinrichtung in ihrer oberen Stellung halten, so dass die Fangkeile wirksam in zurückgezogener Stellung gehalten werden.
    23· Bohrlochpackung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Einrichtungen eine an der Ventilvorrichtung vorgesehene, nach oben weisende Schulterfläche aufweisen, welche mit einer nach unten weisenden Schulterfläche an der Expandereinrichtung in Eingriff kommen kann·
    24« Bohrlochvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Verankerungskörper; einem in dem Verankerungskörper zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung bezüglich des Verankerungskörpers beweglichen Stopfen; eine den Stopfen umgebende Packungseinrichtung zum Abdichten eines Bohrloches; einen Bypass zum Hindurchleiten von Fliessmittel durch die Packungseinrichtung; eine im Verhältnis zu dem Verankerungskörper und zu dem Stopfen zwischen einer oberen, geöffneten Stellung/und einer unteren, geschlossenen Stellung bezüglich des Bypasses bewegliche Ventilhülse, wobei der Stopfen in Längsrichtung mit Abstand angeordnete, entgegengesetzt liegende Schulterflächen aufweist, die alternativ mit der Ventilhülse zur Anordnung der Ventilhülse
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    in offener oder geschlossener Stellung in Eingriff kommen können; an dem Verankerungskörper befestigte, zwischen einer inneren, zurückgezogenen Stellung, und einer äusseren ausgezogenen Stellung bewegliche ^angkeile; eine in dem Verankerungskörper vorgesehene, zwischen einer oberen Stellung zum Zurückziehen der Fangkeile und einer unteren Stellung zum Ausstrecken der Fangkeile dienende Hydraulikeinrichtung; eine sich entlang des Stopfens erstreckende und mit der Ventilhülse verbundene Dichthülse, wobei die Hydraulikeinrichtung einen Expanderkolben aufweist, welcher abgedichtet gleitbeweglich an dem Verankerungekörper und ^ der Dichthülse angeordnet ist; eine Einrichtung zum Aufgeben des in dem Bypass herrschenden i'liessmitteldruckes entlang eines innerhalb der Ventilhülse und der ^ichthülse verlaufenden .Weges an eine Stelle oberhalb des Expanderkolbens, so dass der Expander kolben nach unten gedrückt wird; und in der oberen Stellung des Stopfens zum Festhalten des Expanderkolbens in seiner oberen Stellung und zum dadurch verursachten selektiven Verhindern einer Auswärtsbewegung der Fangkeile zusammenwirkenden Einrichtungen, wobei die Halteeinriehtungen durch eine Abwärtsbewegung des Stopfens gelöst werden.
    25· Bohrlochpaekung nach Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet, " dass der Bypass an einer oberhalb der Packungseinrichtung gelegenen Stelle in eine Öffnung mündet, die sich seitlich durch die Wandung des Verankerungskörpers hindurch erstreckt, wobei die Ventilhülse und der Verankerungskörper unterhalb der Öffnung in der geschlossenen Stellung mi der Ventilhülse zusammenwirkende Dichtungseinrichtungen aufweist.
    26· Bohrlochpaekung nach Anspruch 24» gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung einer in der geschlossenen Stellung der Ventilhülse auf die Ventilhülse einwirkenden, aufwärts gerichteten Federkraft.
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    as
    27« Bohrlochpackung nach Anspruch 24» gekennzeichnet durch ■ eine Verriegelungseinrichtung zur Befestigung des Stopfens an dem Verankerungskörper in der unteren Stellung.
    29· Bohrlochpackung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung einen an dem Stopfen vorgesehenen Vorsprung aufweist, welcher in der unteren Stellung des Stopfens mit an dem Verankerungskörper vorgesehenen Nuten zusammenwirkt.
    28· Bohrlochpackung, gekennzeichnet durch einen Verankerungskörper; einen innerhalb des Verankerungskörpers zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung bezüglich des Verankerungskörpers versehieSliehen Stopfen; eine den Stopfen umgebende und zum Abdichten eines Bohrloches dienende Packungseinrichtung; einen Bypass zum Hindurchleiten von Fliessmittel durch die Packungseinrichtung zwischen einer oberhalb und unterhalb der Packungseinrichtung gelegenen Stelle, wobei der Bypass an der oberhalb der Packungseinrichtung gelegenen Stelle in eine sich seitlich durch die Wandung des Verankerungskörpers hindurch erstreckende Öffnung mündet; eine Ventilvorrichtung mit einem rohrförmigen, zwischen einer oberen, geöffneten Stellung und einer unteren, geschlossenen Stellung bezüglich der öffnung beweglichen, rohrförmigen Teil; welches in der unteren Stellung die Öffnung beaufschlagt und schliesst; in Längsrichtung mit Abstand angeordnete, entgegengesetzt liegende Schulterflächen an dem Stopfen, welche alternativ mit der Ventilvorrichtung zum Bewegen des rohrförmigen Teiles zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung in Eingriff kommen kann; an dem Verankerungskörper vorgesehene zwischen einer inneren, zurückgezogenen Stellung und einer äuseeren, ausgestreckten Stellung bewegliche Fangkeile; eine zwischen einer oberen Stellung zum Zurückziehen der Fangkeile und einer unteren Stellung zum Ausstrecken der Fangkeile bewegliche, hydraulisch betätigkare Einrichtungen; und in der oberen Stellung des Stopfens zum Festhalten
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    der hydraulisch, te tätigbaren -Einrichtung in ihrer oberen Stellung und zum dadurch bewirkten Verhindern einer Mxswärtsbewegung der Fangkeile zusammenwirkende Einrichtungen.
    3o. Bohrlochpackung nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, dsatat dass die hydraulisch betätigbare Einrichtung einen in einem Zylinder in dem Verankerungskörper abgedichtet gleitbeweglich angeordneten Kolben aufweist, wobei die zusammenwirkenden Einrichtungen einander gegenüberliegend angeordnete Schulterflächen an dem Kolben und an der Ventilvorrichtung umfassen.
    31· Bohrlochpackung nach Anspruch 3o, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufgeben des in dem Bypass herrschenden Fliessmitteldruckes entlang eines innerhalb der Ventilvorrichtung, und des Kolbens entlang des Stopfens verlaufenden Weges an eine im Zylinder oberhalb des Kolbens gelegene Stelle.
    32. Bohrlochpackung nach Anspruch 29» gekennzeichnet durch eine Pedereinrichtung zum Aufbringen einer aufwärts gerichteten Kraft auf die Ventilvorrichtung in der geschlossenen Stellung, welche die Bewegung der Ventilvorrichtung in die geöffnete Stellung unterstützt.
    33· Bohrlochpackung nach Anspruch 32, isrnm dadurch gekennzeichnet, dass die Pedereinrichtung eine die Ventilvorrichtung oberhalb des rohrförmigen Teiles umgebende Feder aufweist, deren oberes Ende an der Ventilvorrichtung befestigt ist und deren unteres Ende mit einer Schulter des Verankerungskörpers derart zur Anlage kommen kann, dass die Feder während der Bewegung der Ventilvorrichtung in die geschlossene Stellung zusammengedrückt wird.
    34. Bohrlochpackung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch a» Stopfen und an dem Verankerungskörper vorgesehene, lös-
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    bare Einrichtungen zur Befestigung des Stopfens an dem Verankerungskörper in der unteren Stellung, bei der sich die Ventilvorrichtung in ihrer geschlossenen Stellung befindet.
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