DE2224150A1 - Verfahren zur herstellung von ferritmaterialien - Google Patents
Verfahren zur herstellung von ferritmaterialienInfo
- Publication number
- DE2224150A1 DE2224150A1 DE2224150A DE2224150A DE2224150A1 DE 2224150 A1 DE2224150 A1 DE 2224150A1 DE 2224150 A DE2224150 A DE 2224150A DE 2224150 A DE2224150 A DE 2224150A DE 2224150 A1 DE2224150 A1 DE 2224150A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ferrite
- metal oxide
- slurry
- forming metal
- beads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/10—Developers with toner particles characterised by carrier particles
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/10—Developers with toner particles characterised by carrier particles
- G03G9/107—Developers with toner particles characterised by carrier particles having magnetic components
- G03G9/108—Ferrite carrier, e.g. magnetite
- G03G9/1085—Ferrite carrier, e.g. magnetite with non-ferrous metal oxide, e.g. MgO-Fe2O3
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F1/00—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
- H01F1/01—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
- H01F1/03—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
- H01F1/032—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials
- H01F1/10—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites, e.g. [(Ba,Sr)O(Fe2O3)6] ferrites with hexagonal structure
- H01F1/11—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites, e.g. [(Ba,Sr)O(Fe2O3)6] ferrites with hexagonal structure in the form of particles
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F1/00—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
- H01F1/01—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
- H01F1/03—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
- H01F1/12—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
- H01F1/34—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites
- H01F1/36—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites in the form of particles
Description
XEROX COFtTORATIOH, Rochester, N.Y./USA
Verfahren zur .Herstellung von Ferritmaterialien
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Elektrostato^raphie
und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von Ferritmaterialien.
FeriMtmaterialien erhalten in der elektronischen Industrie und
in der Elektrostatographie οinQ immer größere Bedeutung. Ihre
Verwendung als magnetische Kernnaterlalien reit niedriger Leitfähigkeit;
und als Träge immaterial!en für photoleitende, isolierende
Materialien ist gut bekannt. Ferrite können kurz als Verbindungen von magnetischen Oxyden beschrieben v/erden, die
Eisen als hauotmetaiiisehe Komponente enthalten. Somit sind
Verbindungen von Eisen(IIl)-o:K:yd, Fep0-,. gebildet mit basischen
Motalloxyden mit der allgemeinen Formel MFeOp oder MFepO.,
worin M ein ein- oder zweiwertiges Metall ist und das Eisen
sich im Oxydr:tiorifjzustand von +3 befindet, Ferrite. Ferrite
werden auch als Ferro spinelle bezeichnet;, da sie die gleiche
Kristallstruktur haben wie das Mineral-Spinell MgAl2O^. Es
sind jedoch nicht alle Ferrite magnetisch wie beispielsweise
ZnFe-O - und HdFGpO/. Dieses Fehlen der magnetischen Eigenschaften
ist auf die Konfiguration des ferritischen Gittergefü^es
zurückzuführen. Weiterhin v/erden Blanche Ferrite 5 faeispiels-
2 0 9 8 8 4/1178
BAD ORIGINAL
weine Magnetobarit, BaFe^pO^Q, der permanente magnetische !eigenschaften
zeigt, als "harte" Ferrite bezeichnet. Ein harter Ferrit ist schwierig zu magnetisieren und zu entmagnetisieren,
so daß ein solcher Ferrittyp in einem permanenten Magneten erwünscht
ist. Ein "weicher" Ferrit hat die entgegengesetzten Eigenschaften! d.h. er wird leicht magnetisiert und entmagnetisiert.
Je weicher das Ferritwaterial ist, desto besser ist es
für verschiedene elektrische Einrichtungen geeignet, bei welchen die Magnetisierung oftmals je Zeiteinheit umgekehrt werden
muß. Wenn man die charakteristischen Eigenschaften eines harten Ferrits und eines weichen Ferrit.« in einein Diagramm
darstellt, wobei das aufgelegte Magnetfeld die horizontale
Achse bildet und die Ger.affitvnagnetlsierimr die vertikale Achse
bildet, dann wird eine charakteristische Kurve erhalten, die
einem dicken S ähnelt und die als Hystereseschleife bezeichnet
wird. Ein harter· Ferrit hat eine weite Hystereseschleife, wahrend
ein weicher Ferrit eine dünne Schleife hat. Da ,jeder Durchgang
durch diese Schleife einen Enargieverlust darsbellt, ist
eine enge Schleife in Einrichtungen erwünscht, worin die Magnetisierung
h'iuf.irr umgekehrt werden muß.
Die Ferritmat-oT-iallen des iiauptiijtereases in der Elektrostatographic
sind die weichen Ferrite. Die weichen Ferrite können weiterhin dahingehend charakterisiert werden, daß sie magnetische,
x>olykr± stall inn, keramik ehe Materialien mit hohem Widerstand
darstellen, wie sie duroh innige Gemische von Nickel-, Mangan-, Magnesium-, Zink-, Eisen- oder anderen geeigneten Hetalloxydeii
mit Eisenoxyö veranschaulicht werden. Nach dem Brennen
od3r i'inter·1"! neinaexi die OxydgeüUoche ein besonderes Gitüorgefüge
ein, das die magnetischen und elektrischen Eigenschaften
des reai»liierenden Ferrits best-
Die Bildung und Kniwicklung von Bildern auf der Oberfläche νν,η
photol'."-:iter!:;on Materialien lurch elektrostatische Maßnahmen ist
bekannt. Bei οcm grundlegenden elektrettatographisehen Abbildeverfahren
wie ο,:, ία .,er (f-S-f ateut^ohrift 2 297 691 beschrieben
2 0 v) ■■: S L / 1 1 7 8 BAD
wird, geht man so vor, daß man eine gleichförmige elektrostatische Ladung auf eine photoleitende, isolierende Schicht aufbringt,
die Schicht einem Licht-und-Schatten-Bild aussetzt,
um die Ladung an den dem Licht ausgesetzten Stellen zu zerstreuen,
und daß man das elektrostatische latende Bild entwickelt, indem man auf dem Bild ein feinverteiltes, elektro»
skopisches Material, das als Toner bezeichnet wird, zur Abscheidung
bringt. Der Toner wird normalerweise von diesen Stellen der Schicht angezogen, die eine Charge beibehalten
haben, wodurch ein Tonerbild gebildet wird, welches dem elektrostatischen latenten Bild entspricht. Dieser Pulverbild kann
sodann auf eine Trägeroberfläche wie Papier überführt werden. Das überführte Bild kann sodann perraanent an die Oberfläche
des Trägers, beispielsweise durch Erhitzen, auffixiert werden. Anstelle der Bildung eines latenten Bildes durch gleichförmige
Beladung der photoleitenden Schicht und anschließende Aussetzung der Schicht einem Licht-Schatten-Bild kann man das !latente
Bild auch in der Weise bilden, daß man die Schicht direkt in einer bildweisen Konfiguration belädt. Das Pulverbild kann sodann
auf der photoleitenden Schicht fixiert werden, wenn die Eliminierung der Übertragungsstufe des Pulverbildes gewünscht
wird. Anstelle der vorstehend genannten Wärmefixierungsstufen können andere geeignete Fixierungsmaßnahraen, beispielsweise
eine Lösungemittel- oder Übsrschichtungcbehandlung verwendet
werden.
Es sind viele Methoden bekannt, um die elektroskopischen Teilchen auf das latente elektrostatische Bild, das entwickelt werden
soll, aufzubringen. Ein Entwicklungsverfahren, das in der
US-Patentschrift 2 618 582 beschrieben wird, wird als Kaskadenentwicklung bezeichnet. Bei diesem Verfahren wird ein Entwicklermaterial,
das aus relativ großen Trägerteilchen mit feinverteilten Tonerteilchen, die elektrostatisch an der Oberfläche
der Trägerteilchen haften, besteht, auf die latente Oberfläche, die das latente elektrostatische Bild trägt, aufgebracht
und quer dazu verwalzt oder kaskadiert. Die Zusammen-
2 0 9 8 8 A / 1 1 7 8
BAD ORIGINAL
setzung der Trägerteilchen wird so ausgewählt, daß die Tonerteilchen
zu der gewünschten Polarität triboelektrisch beladen werden. Wenn das Gemisch über die bildtragende Oberfläche kaskadiert
oder gewalzt wird, dann werden die Tonerteilchen elektrostatisch abgeschieden und an dem geladenen Teil des latenten
Bildes befestigt und nicht an den ungeladenen oder Hintergrundteilen des Bildes abgeschieden. Die meisten der Tonerteilchen,
die zufällig im Hintergrund abgeschieden worden sind, werden durch den walzenden Träger entfernt, was offenbar auf
die größere elektrostatische Anziehung zwischen dem Toner und dem Träger als zwischen dem Toner und dein entladenen Hintergrund
zurückzuführen ist. Der Träger und überschüssiger Toner werden sodann zurückgeführt. Diese Technik ist extrem gut, um
der Reihe nach Kopierungsbilder zu entwickeln.
Eine weitere Technik für die Entwicklung von elektrostatischen Bildern ist das Magnetbürstenverfahren, das beispielsweise in
der US-Patentschrift 2 874 063 beschrieben wird. Bei diesem Verfahren wird ein Entwicklermaterial, das Toner- und magnetische
Trägerteilchen enthält, von einem Nagneten getragen. Das Magnetfeld des Magnets bewirkt eine Ausrichtung des magnetischen
Trägers in eine bürstenartige Gestalt. Diese "Magnetbürste" wird sodann mit der Oberfläche, die das elektrostatische Bild
trägt, in Berührung gebracht und die Tonerteilchen werden vor der Bürste durch eine elektrostatische Anziehung zu dem latenten
Bild gezogen. Somit kann ein Entwicklergemisch zur Verfügung gestellt werden, das ein Tonermaterial und ein Trägermaterial
enthält, das aus Teilchen besteht, die magnetisch anziehbar sind. Demgemäß wurden Eisen- und magnetische Ferritmaterialien
als Trägermaterial für die Elektrostatographie verwendet.
Bei der Kaskaden- oder Magnetbürstenentwicklung sind im allgemeinen
typische Trägerkernmaterialien z.B. Natriumchlorid, Ammoniumchlorid, Aluminiumkaliumchlorid, Rochellesalz, Natrium
nitrat, Kaliumchlorat, kornförmiges Zirkon, kornförmiges Silicium, Methylmethacrylat, Glas, Siliciumdioxyd, Flintstein,
209884/1178
BAD ORIGINAL
Viele dieser Materialien und weitere typische Träger werden in den US-Patentschriften 2 618 551, 2 638 416 und 2 618 552
beschrieben. Im allgemeinen wird ein mittlerer Durchmesser der Trägerteilchen zwischen etwa 30 bis etwa 1000/u für elektrostatographische
Zwecke bevorzugt, weil dann die Trägerteilchen die genügende Dichte und ein inertes Verhalten zeigen, um ein
Anhaften an den elektrostatischen latenten Bildern während des Kaskadenentwicklungsj)rozesses zu vermeiden. Bei der Magnetbürstenentwicklung
sind die Ferritträgermaterialien im allgemeinen homogene, gerundete oder unregelmäßig geformte Teilchen
mit nominalen Teilchengrößen von weniger als etwa 300 /U, vorzugsweise zwischen etwa 50 und 200/U. Der letztgenannte Teilchengrößenbereich
ergibt während längerem Gebrauch eine optimale Bildqualität.
In der Vergangenheit sind Ferritmaterialien im allgemeinen nach Naß- und Trockenverfahren hergestellt worden. Die Trockenverfahren
sehen ein inniges Vermischen der reinen Oxyde oder Carbonate der gewünschten metallischen Bestandteile und eine
Umsetzung der Gemische bei erhöhten Temperaturen zur Bildung des gewünschten Gefüges vor. Dieses Vorgehen erfordert ein
extensives Vermählen der Oxyde oder Carbonate, die gewöhnlich in einer Flüssigkeit dispergiert sind, bis ein wirksamer Vermischungsgrad
erhalten ist. Das Gemisch wird gewöhnlicherweise dann getrocknet, granuliert, vorgesintert, um die gewünschte
Struktur zu bilden, wiedergemahlen, um eine geeignete Teilchengrößenverteilung su erhalten, mit einem Bindemittelmaterial
verpreßt oder kompaktiert und schließlich bei Temperaturen oberhalb der Vorsinterungstemperatur gesintert oder wiedergebrannt.
Dieses Vorgehen ist deswegen unzweckmäßig, da es ein Ferritinaterxal mit großer Kristallit- oder Korngröße liefert,
das einen hohen Temperaturkoeffizienten der Permeabilität oder eine verminderte Teraperaturstabilität besitzt. Das Naßverfahren
eicht im allgemeinen die Bildung eines innigen Gemisches der gewünschten Komponenten durch gemeinsame Ausfällung
aus der Lösung vor. Gewöhnlicherweiüe werden die Komponenten als Nitrate gelöst und als Hydroxyde, Carbonate oder Oxalate
20988Λ/Τ178
BAD ORIGINAL
gemeinsam ausgefällt. Das Produkt wird nach dem Filtrieren und Waschen sodann vorgebrannt, wiedergemahlen, klassifiziert,
mit einem Bindemittel verdichtet und schließlich bei Temperaturen oberhalb der Vorsinterungstemperatur gesintert oder
wiedergebrannt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es zu Ferritmaterialien mit großer Kristallit- oder Korngröße führt,
die einen hohen Temperaturkoeffizienten der Permeabilität oder eine verminderte TemperaturStabilität besitzen. Sowohl das
Trocken- als auch das Naßverfahren hat den weiteren Nachteil, daß eine Verdichtung des Produkts mit einem Bindemittel vor dem
Endbrennen erforderlich ist, welche Maßnahme zeitraubend und teuer ist und die die Brenntemperatur begrenzt. Weiterhin wird
hierdurch eine Perlenagglomerierung und ein Haften der Perlen an den Oberflächen der Sinterungseinrichtung bewirkt.
Andere Techniken zur Herstellung von Hagnetpulver sind bekannt,
beispielsweise die Herstellung einer gepulverten Legierung und die mechanische Zerkleinerung der Legierung zur magnetischen
Teilchen, worauf die magnetischen Teilchen durch eine reduzierende Gasflamme bei einer Temperatur geblasen werden, die ausreicht,
um die Teilchen zu einer kugelförmigen Form zu schmelzen. Hierauf werden die Teilchen abgekühlt und gesammelt» Dieses
Vorgehen ist beispielsweise in der US-Patentschrift 2 186 659 beschrieben. Obgleich diese Technik kugelförmige Teilchen liefern
kann, muß, um unerwünschte Nebenreaktionen, beispielsweise die Oxydation der Teilchen, zu verhindern, ein Schutzgasstrom, beispielsweise
aus Wasserstoff oder Stickstoff, angewendet werden. Ferner muß das aus der Kugelmühle kommende Produkt in einer
komprimierten Gasflamme geballt werden und das geballte Material muß in einem Flüssigkeitsbad aufgefangen werden. Darüber··*
hinaus muß das auf diese Weise hergestellte geballte Material im allgemeinen, in einer Knetmaschine mit einem Bindemittel,
beispielsweise einem Kunstharz, das verfestigt werden kann, vermengt werden. Nach dem Trocknen muß das Material in geeigneter
Weise komprimiert werden.
BAD ORIGINAL 209884/117 8
Zur Herstellung von Mangan-Zink-Ferriten sind bereits mehrere Methoden bekannt. So wird "beispielsweise gemäß der US-Patentschrift
3 567 641 ein Oxydgemisch hergestellt, das Gemisch bei etwa 700 bis 9000C etwa 1 Stunde lang vorgesintert, das vorgesinterte
Gemisch naß mit CaO vermählen, das Material in die
Form gepreßt und 1 bis 4 Stunden in einer sauerstoffarmen Atmosphäre, bei 1100 bis 13000C gesintert·. Hierauf wird es in einer
im wesentlichen reinen, neutralen Atmosphäre, beispielsweise
in Stickstoff, abgekühlt. Bei dem Verfahren der^US-Patentschrift
3 565 8Ο6 geht man zur Herstellung des Ferritmaterials so vor,
daß man ein Gemisch der Oxyde bildet, aus dem Oxydgemisch Ferrit-Rohlinge bildet, die Ferrit-Rohlinge bei 1200 bis 13000C
etwa 4 bis 20 Stunden sintert, wobei während der letzten Hälfte der Sinterungsperiode das Sintern in einer Inertgasatmosphäre
erfolgt, die weniger als 0,2 Vol.% Sauerstoff enthält,und daß
man die gesinterten Ferrit-Rohlinge in der gleichen inerten Atmosphäre auf eine Temperatur von etwa 3000C abkühlt.
Beide Verfahren haben jedoch verschiedene Nachteile. So erfordert
beispielsweise gemäß der US-Patentschrift 3 567 641 das Verfahren die Maßnahmen, daß das Material vorgesintert und hierauf
naßgemahlen wird, sodann in die Form verpreßt wird und auch in einer im wesentlichen reinen, neutralen Atmosphäre abgekühlt
wird. Gleichermaßen wird bei dem Vorgehen der US-Patentschrift 3 565 8Ο6 gefordert, daß die Ferrit-Rohlinge aus dem Oxydgemisch
gebildet werden und auch daß die gesinterten Ferrit-Rohlinge
in der gleichen inerten Atmosphäre abgekühlt werden. Da die bislang bekannten Herstellungsverfahren für Ferrite in
einer oder mehreren Hinsichten mangelhaft sind, besteht somit ein Bedarf nach einem verbesserten Herstellungsverfahren für
Ferrite.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Ferrit-Herstellungsverfahren
zur Verfügung zu stellen, das die oben beschriebenen Mängel nicht mehr aufweist. Es ist ein weiteres=Ziel dieser Erfindung,
ein Ferrit-Herstellungsverfahren zur. Verfügung zu
stellen, das die Probleme der Ferrit-Perlen-zu-Perleh-Agglome-
209884/1 178-■"■■■
rierung überwindet. Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung,
ein Ferrit-Herstellungsverfahren zur Verfügung zu stellen, das die Haftung der Ferritperlen an den Oberflächen der Sinterungseinrichtung vermeidet. Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung,
ein Ferrit-Herstellungsverfahren zur Verfügung zu stellen, das verbesserte Ferritteilchen mit gewünschter Größe und
kontrollierter Größenverteilung liefert. Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein Ferrit-Herstellungsverfahren zur Verfügung
zu stellen, das verbesserte Ferritträgerteilchen mit stabileren elektrostatographischen Eigenschaften liefert. Es
1st ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein Ferrit-Herstellungsverfahren zur Verfügung zu stellen, bei welchem eine unerwünschte
Verdichtung oder Pressung der sprühgetrockneten Perlenteilchen vor der Sinterungsstufe vermieden wird. Es ist
ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Ferrit-Herstellungsverfahren zur Verfügung zu stellen, bei welchem Trägermaterialien
mit einer im wesentlichen kugelförmigen Gestalt ohne die Verwendung eines Bindemittels hergestellt werden können. Es ist
schließlich ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Ferrit-Herstellungsvorfahren zur Verfügung zu stellen, das den bekannten
Ferrit-Herstellungsverfahren überlegen ist.
Diese Ziele werden nach der Erfindung dadurch erreicht, daß man, allgemein gesprochen, so vorgeht, daß man eine Aufschlämmung
der ferritbildenden Metalloxyde in einer Flüssigkeit herstellt, die Aufschlämmung der Metalloxyde unter Bildung von im
wesentlichen kugelförmigen Metalloxydperlen, die signifikant größer sind als die Größe der Metalloxyd-Ausgangsmaterialien,
sprühtrocknet und daß man die im wesentlichen kugelförmigen Metalloxydperlchen zu Ferritperlen bei Bedingungen sintert, die
die Gestalt und die besondere Natur der Perlen beibehalten.
Die gewünschten Metalloxydmaterialien können zunächst auf der
Basis der gewünschten Ferriteigenschaften ausgewählt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden unter Verwendung
eines Hochgeschwindigkeitsmischers die Metalloxyd-Ausgangsmaterialien langsam zu einem Tank gegeben, wobei ein Entflockungs-
209884/1 178
. . BAD ORIGINAL
mittel zugesetzt wird, so daß die Peststoffe kontinuierlich
befeuchtet werden. Eine glatte, homogene Aufschlämmung wird im
allgemeinen nach ungefähr 10 Minuten der Durchbewegung gebildet, was im Einzelfall von der Kapazität der Einrichtung und
der Größe des hergestellten Ansatzes abhängt. Wenn der fertige Ferrit zur Verwendung als Trägerteilchen aus mehreren Komponenten
zusammengesetzt sein soll, dann ist es gewöhnlich zweckmäßig, durch dieses Aufschlämmungs-Herstellungsverfahren ein
inniges Gemisch der Metalloxyd-Ausgangsmaterialien zu bilden.
Der tatsächlich erhaltene Mischungsgrad kann durch die Auswahl der verwendeten Einrichtung und die Auswahl der spezifischen
Betriebsparameter der Einrichtung und/oder die Aufschlämmungsbedingungen, beispielsweise die Vermischungsgeschwindigkeit,
die Verrnischungzeit, die Viskosität und die Temperatur, kontrolliert v/erden. Wenn es gewünscht wird, eine kontrollierte
Teilchengrößenverminderung während des Vermischungsbetriebs zu erhalten, dann herrscht die Auswahl der Einrichtung .im allgemeinen
vor. Die Metalloxyd-Ausgangsmaterialien können in Aufschlämmungsforw
in einer der folgenden Arten von Einrichtungen vermischt werden, nämlich in einer Kugelmühle j einer vibrierenden
Kieselmühle, einem Hochgeschwindigkeitsrührer mit im Gegenlauf umlaufenden Rotor und Blättern, einem Schlagmischer, einem
Hochgeschwindigkeitsdispergierer und anderen herkömmlichen Mischeinrichtungen. Als Alternativmaßnahme kann man ao vorgehen,
daß man die Metalloxyd-Ausgangsmaterialien trocken vermischt und das trockene Gemisch zu einem späteren Zeitpunkt mit
einem flüssigen Medium kombiniert. Anschließend an die Aufschlämmimgsoperation
wird es im allgemeinen bevorzugt, die Aufschlämmungen vor der Sprühtrocknung zu sieben, um große Feststoffteilchen
zu eliminieren, die die Sprühvorrichtung verstopfen würden.
Zur Trocknung der Aufschlämmung der Metalloxyd-Ausgangsmateria™
lien können Sprühtrockner verwendet werden, die entweder für
eine Sprühdüsenzerstäubung oder für eine Sprühmaschinen-Scheibenzerstäubung oder deren Äquivalenten ausgebildet sind.
Ein besonders zweckmäßiger Typ einer Sprühmaschine ist einer
20 9 8 8W1178-
BAO ORIGINAL
- ίο -
der im wesentlichen ein geschlossenes Pumpen-Flügelrad darstellt, das durch eine Antriebsvorrichtung mit variierbarer Geschwindigkeit
betrieben wird, und der üblicherweise als Spinn- , Zerstäuber, Scheibe oder Rad bezeichnet wird. Das Gesamtsystem
besteht im allgemeinen aus einer Energie-Kühlungs-Schmierungis-Konsole,
Energiekabeln, Transportschläuchen für das fließfähige Medium und einem Motorantrieb mit variierbarer Geschwindigkeit
mit einem geschlossenen Flügelrad. Das Hochgeschwindigkeits-Flügelrad verwendet die Energie der Zentrifugalkraft, um die
Aufschlämmung zu zerstäuben. Die mit dieser Versprühungsmaschine erhaltene Teilchengrößenverteilung ist im allgemeinen eng» Darüberhinaus
können die Produkteigenschaften durch die Bauart des Spinn-Zerstäubers, die Geschwindigkeit und die Stellung der
Kammer gegenüber dem Lufteintritt variiert werden. Wenn der Spinn-Zerstäuber verwendet wird, dann sollte der Sprühtrockner
vorzugsweise eine Konfiguration mit einem großen Durchmesser haben, um ein Haften der atomisierten Metalloxydteilchen an den
Trockenkamraerwänden zu vermieden.
Aufschlämmungen von Metalloxyden können unter Verwendung von
Düsen für zwei fließfähige Medien zerstäubt werden, wobei die Zerstäubungskraft Druckluft ist. Es können auch Druckdüsen für
ein einziges fließfähiges Medium verwendet werden, wo die zerstäubende Kraft der Druck der Aufschlämmung selbst ist, die
durch eine öffnung freigesetzt wird. Die Zerstäubung kann auch durch eine Zentrifugierungszerstäubung durch ein Spinnrad oder
eine andere geeignete Zerstäubungsmethode erfolgen. Die Zerstäubungsdrücke oder die Geschwindigkeit der Umdrehung im Fall
einer Radzerstäubung sowie die Geschwindigkeiten der Aufsch.lainmungsbeschickung
können als Teilkontrolle der Teilchengröße variiert werden. Es ist auch möglich, die Teilchengröße der "
sprühgetroclvneten Metalloxydperlen zu kontrollieren, indem man
die Prozentmenge der Feststoffe in der Beschickungsaufschläiüinung
variiert. Die Zerstäubungskraft und die Beschickungsgeschwindigkeit
sollten an die Konfiguration, die Größe und den Volumenstrom der Luft einer gegebenen Trockenkammer so angepaßt werden,
daß die zerstäubten Teilchen nicht mit den Trockenkammer-
209884/1178
BAD
" f I "· - ■
Oberflächen in Berührung kommen, wenn sie noch naß sind. Gemäß dem Verfahren der Erfindung kann der Prozentgehalt der Feststoffe
in der Beschickungsaufschlämmung von etwa 15,0 bis etwa 18,0 Gew.?6 von Oxyden, aufgeschlämmt in dem flüssigen Medium,
variiert werden. Wenn ein Entflockungsmaterial zu der Metalloxydaufs
chlämmung gegeben wird, dann kann die Konzentration des Entflockungsmittels von etwa 0,01 bis etwa 2,0 Gew.?6, bezogen
auf die Oxydfeststoffe, variiert werden. Obgleich hinsichtlich der Metalloxyd-Teilchengrößen, die für die Aufschlämmung verwendet
werden, eine erhebliche Breite vorliegt, werden doch
Metalloxydteilchen mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als etwa 25/u bevorzugt, um hohe Absetzungsgeschwindigkeiten
in der Aufschlämmung zu vermeiden. '
Es hat sich gezeigt, daß kein Bindemittel zu der Beschickungsauf schlämmung zugegeben werden muß, um die Gestalt und die
Integrität der zerstäubten Metalloxydperlen aufrechtzuerhalten, die während der Sprühtrocknungs- und Sammlungsstufen bei den
Verfahren der Erfindung gebildet v/erden. Die Eliminierung eines Bindemittels bei der Bildung der sprühgetrockneten Metalloxydperlen ergibt ein dichteres und festeres Ferrit-Material nach
dem Sintern der sprühgetrockneten Perlen. Die Eliminierung des Bindemittels von den sprühgetrockneten Metalloxydperlen
wird bevorzugt, da es sich gezeigt hat, daß ein Bindemittel eine Per3en~zu-Perlen-Aggloinerierung oder ein Haften während der"
Sinterungsstufe fördert. Die sprühgetrockneten Metalloxydperlen
können in Trockenkammern geeigneter Größe gesammelt werden. Sprühgetrocknete Metalloxydperlen wurden in einer Kammer gesammelt,
die einen Durchmesser von 76,2 cm (30 inches) und eine
Höhe von 1,8 m (6 feet) hatte. Der volumetrische Luftstrom betrug 7,08 m /min (250 cfm). Bei einem System dieses Typs kann
eine Produkt-Sammelgeschwindigkeit von etwa 13»6 kg/h (30 pounds per hour) aufrechterhalten werden. Die gleiche Metalloxydauf
schlämrnung kann in einer Kammer getrocknet werden,, die einen Durchmesser von 3,6 m (12 feet) und eine Höhe von
6,1 m (20 feet) besitzt, wobei der volumetrische Luftstrom etwa 34-0 nr /min beträgt (12 000 cfm).· Bei Verwendung' des letz-
. . : 209884/1178
teren Systems kann eine Produkt-Sammelgeschwindigkeit von etwa 181 kg/h (400 pounds per hour) des sprühgetrockneten Metalloxydmaterials
aufrechterhalten werden. Es wurde gefunden, daß beide Typen von Trocknersysteinen ein sprühgetrocknetes Metalloxydprodukt
im Größenbereich für besondere elektrostatographische Zwecke,beispielsweise in der Gegend von 50 bis 500yu, liefern.
Darüberhinaus können sowohl Gleichstrom- oder auch Gegenstrom-Trockensysteme
zufriedenstellende Produkte liefern. Die Temperatur der trocknenden Luft kann von etwa 204 bis etwa 4820C
(400 bis 90O0F) am Einlaß und von etwa 93,3 bis etwa 3710C
(200 bis 7000F) am Auslaß variiert werden, wobei zufriedenstellende
Ergebnisse erhalten werden.
Wenn das gesinterte Ferritmaterial in der Elektrostatographie verwendet v/erden soll, dann ist es zweckmäßig, daß das ferritische
Material, wenn es als Träger verwendet wird, bestimmte basische Eigenschaften besitzt. Der Ferritträger sollte gleichförmige
elektrostatographische Eigenschaften, beispielsweise der Triboelektrizität, der magnetischen Permeabilität und der
elektrischen Leitfähigkeit, besitzen, um den Maschinenerfordernisoen
zu genügen. Der Ferritträger sollte hinsichtlich der Größe im wesentlichen gleichförmig sein und aus genügend dichten,
einzelnen Perlen bestehen, damit ein möglichea Haften der
Perlen an dem Photorezeptor minimalisiert wird. Der Ferritträger sollte gleichförmige Oberflächeneigenschaften mit einem
Minimum an Oberflächenverunreinigungen besitzen. Schließlich sollte, der Ferritträger von gleichförmiger Gestalt mit maximaler
Rundheit und Kugelförmigkeit sein.
Jeder geeignete Typ eines Sinterungsofens kann bei der Sinterungsstufe
beim Verfahren der Erfindung verwendet werden. Typische Sinterungsöfen sind z.B. statische Öfen, Drehöfen oder
Öfen mit durchbewegtem Bett. Die öfen vom statischen Typ ergeben im allgemeinen lange Verweilzeiten. Der Drehofen-Typ des
Sinterungsofens ergibt im allgemeinen eine gleichförmige Produktreaktion,'
die mit der Verweilzeit und einem Durchsatz hoher Kapazität einhergeht. Wenn ein Drehsinterungsofen verwendet
209884/1178 bad original
wird, dann können spezielle Mittel, beispielsweise Fließförderungsmittel
wie Aluminiumoxyd, Zirkonoxyd und andere Materialien zusammen mit den Metalloxydperlen zugegeben werden, um eine
Perle-zu-Perle-Agglomerierung und ein Haften der Perlen an den
Ofenwänden zu minimalisieren. Das Fließförderungsmittel besitzt vorzugsweise ungefähr die gleiche Größe wie die sprühgetrockneten
Metalloxydperlen, weil eine Perle-zu-Perle-Agglomerierung
und ein Haften der Perlen an der Ofenwand im wesentlichen eliminiert wird. Wenn somit die sprühgetrockneten Perlen eine Größe
von etwa 100/U haben, dann sollte das Fließförderungsmittel
gleichfalls eine Größe von etwa 100/U haben. Ferner kann ein
solches Fließförderungsmittel auch die elektrostatographischen
Eigenschaften des Ferritträgermaterials beeinflussen. Zusatz-;,
lieh kann, um ein Haften der Metalloxydperlen an den Wänden des Drehofens weiter zu vermeiden oder zu minimalisieren, eine Abkratzeinrichtung
entweder für sich oder in Kombination mit dem Fliefrförderungsmittel verwendet werden. In jedem Fall sollte
das Sintern der Metalloxydperlen bei kontrollierten Bedingungen erfolgen, um die Gestalt und die besondere Natur der Perlen beizubehalten,
während eine gleichförmige Ofenverweilzeit vorgesehen werden sollte, um eine maximale Gleichförmigkeit der Perlen
und gewünschte Eigenschaften zu liefern.
Das Brennen der sprühgtitrockneten Metalloxydperlen bei erhöhten
Temperaturen» um die Bildung der Ferritkomponenten zu induzieren, erfolgt im allgemeinen zwischen 1150 und 16OO°C. Es können
aber auch niedrigere und höhere Temperaturen verwendet werden, was im PJinzelfall von der Verarbeitungszeit, den Ofenraaterialien,
die im allgemeinen verfügbar sind, der Ferritformulierüng und
der resultierenden Festigkeit der gebrannten Perlen abhängt. Im allgemeinen kann, wenn ein Nickel-Zinkferritträgermaterial
bei 1100°C weniger als 1 Stunde gebrannt wird, das Trägermaterial
nicht die nötige mechanische Festigkeit und keine genügende magnetische Permeabilität besitzen. Andererseits stellt ein
Brennen oberhalb 16OO°C im allgemeinen unziemliche Anforderungen an die Produktionseinrichtungen. Wenn man eine niedrige
pielsv/eise 900(
09884/1178
Brenntemperatur, beispielsweise 900°C, auswählt, dann sind im
BAD ORIGINAL
222A150
allgemeinen längere Brennzeiten erforderlich, um eine genügende
Festzustand-Reaktion zu erhalten, als wenn man das Brennen bei höheren Temperaturen, beispielsweise 1AOO oder 15000C, vornimmt.
Dies ist besonders im Hinblick auf die resultierende mechanische Festigkeit des Trägermaterials wichtig. Zum Erhalt
der gewünschten elektrostatographischen Antvrort ist, bezogen auf das Brennen, die Brennzeit und die Temperaturbeziehung
wichtig, um die minimalen Brennbedingungen im Verhältnis zu der Perlenfestigkeit auszubilden. Optimale elektrostatographische
Ferritträger-Eigenschaften werden bei Sinterungsteraperaturen von etwa 1300 bis etwa 14000C bei Verweilzeiten von etwa
10 bis etwa 60 Minuten erhalten. Der bevorzugte Bereich der Sinterungstemperaturen ist etwa 1150 bis etwa 15000C bei Verweilzeiten
von etwa TO bis etwa 180 Minuten, weil die Ferritmaterialien magnetisch sind, eine polykristalline Spinellstruktur
haben, einen hohen Widerstand besitzen und eine maximale elektrostatographische Antwort geben. Zufriedenstellende
elektrostatographische Ferritträger-Eigenschaften werden auch bei Sinterungstemperaturen von etwa 900 bis etwa 16000C bei
Verweilseiten von etwa 5 Minuten bis etwa 5 Stunden erhalten. In jedem Fall sollten die Sinierungsbedingungen ausreichend
sein, um die gewünschte polykristalline Spinell-Ferritatruktur zu ergeben.
Die BrennatraoSphäre, die verwendet wird, ist gleichfalls wichtig, da sie den Sauerstoffgehalt und somit den Oxydationszustand
der Metallionen beeinflußt, die in der gebildeten Struktur der Kri,stalle vorhanden sind. Auch hier wird die Leitfähigkeit
des Ferritträgers durch eine sauerstoffreiche oder -anno
Atmosphäre beeinflußt. Ein Beispiel des Einflusses der Brennatmosphäre wird klar bei der Herstellung eines Eisen(ll)-Eisen(III)~ferrits
aus Eisen(lII)-oxyd gegeben. Wenn das Material in einer oxydierenden Atmosphäre gebrannt wird, dann werden
unzulängliche magnetische Eigenschaften erhalten, während das Brennen in einer geeigneten reduzierenden Atmosphäre zu
annehmbaren magnetischen Eigenschaften führt.
209884/1178 ^0 0HieiNAL
Bei der Sinterungsstufe des Verfahrens der Erfindung kann jede
beliebige, geeignete Größe des Sinterungsofens verwendet werden. Drehofen werden bevorzugt, da sie im allgemeinen eine gleichmäßige
Verweilze.it, eine Gleichförmigkeit der Produktreaktion und einen hohen Kapazitätsdurchsatz ergeben. Somit können 100 g-Proben
der Metalloxydperlen, die gemäß der Erfindung sprühgetrocknet sind, mit Erfolg in einem Labor-Drehofen mit einem
7,6 cm (3 inch) Rohr verarbeitet werden. Proben mit meheren
Kilos können bei niedrigeren Temperaturen vorgesintert und mit Erfolg gesintert v/erden, wenn man eine pilot plant>jnit einem
Drehofen mit einem Rohr eines Durchmessers von .12,7 cm (5 inch)
verwendet. Tonnenmengen können in einem mit Gas befeuerten Drehofen mit einem Durchmesser von 30,5 cm (12 inch) mit Geschwindigkeiten
von etwa 11,3 kg Produkt (25 pounds)/h und mit höheren Durchsatzgesclwindigkciten verarbeitet werden. Wenn eine Vorsinterung
zweckmäßig ist, dann bestehen die bevorzugten Bedingungen aus einer Vorsinterung der sprühgetrockneten Metalloxydperlen in einem Drehofen bei etwa 900 bis etwa 13000C und bei
Verweilzeiten von etwa 10 bis 15 Minuten, weil diese Bedingungen eine Verfestigung und Verdichtung der Perlen ergeben, die die
Beibehaltung der Perlengestalt und der Integrität während der Endsinterungsstufe unterstützen. Diese Sinterungsprozedur ergibt
eine genügende Reaktionszeit, um die gewünschten elektrostatographischen und magnetischen Eigenschaften des Ferritträgermaterials
zu gewährleisten. Nach dem Sintern ergibt ein Drehkühlen mit einer Verweilzeit von etwa 5 bis 10 Minuten im allgemeinen
eine kontinuierliche Durchbewegung des Ferritbetts während des Übergangs von der Brenntemperatur zu der Temperatur des
Endkühlens. Diese Kühlungsmethode minimalisiert eine Agglomerierung der Perlen und sie gestattet eine gleichförmige Abgabe
eines freifließenden Pulvers. Die gewünschten elektrostatogra-■ohischen
Eigenschaften der Ferritträgermaterialien werden auch iu'rch die Abkühlungsgeschwindigkeit nach dem Brennen beeinflußt.
Die magnetische Permeabilität, die elektrische Leitfähigkeit und die Triboelektrizität können variiert werden, indem man die
Abkühlungsgtfschwindigkeit variiert. So wird beispielsweise der elektrische Widerstand um zwei oder drei Größenordnungen ver~
209884/1178
222A150
mindert, wenn man eine rasche Abkühlung vornimmt, beispielsweise innerhalb eines kurzen Zeitraums von 2 bis 3 Minuten.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß kein Bindemittel oder ein Zusatzstoff mit Ausnahme eines Entflockungsmittels mit der
Beschlckungsaufschlämmung der Metalloxyd-Ausgangsmaterialien
vermischt zu werden braucht. Die sprühgetrockneten, kugelförmigen Metalloxydperlen, die ohne ein Bindemittel gebildet worden
sind, erhalten in einer nicht vorhersehbaren Weise ihre Gestalt und ihre Integrität während des Sprühtrocknens, des Sammelns,
des Klassifizierend und des Sinterns bei. Die Abwesenheit von Bindemitteln begünstigt das Verfahren dahingehend, daß-die Auf-·
schlämmung weniger dazu neigt, die Düsenöffnungen unter Druck zu verstopfen, und auch dahingehend, daß die Trocknungstemperatür
nicht begrenzt wird, was gleichfalls von Wichtigkeit ist. Es ist nämlich go, daß bei Anwesenheit eines Bindemittels die
Trocknungstemperatur gewöhnlich begrenzt ist, um Bindemittelverluste
durch Oxydation zu verhindern« Darüberhinaus gestattet die Verwendung von höheren Trocknungstemperaturen eine Erhöhung
der Aufschlämmungsbeschickungsgeschv^indigkeit in den Sprühtrockner.
Wenn jedoch ein Bindemittel verwendet wird, dann kann es aus jedem beliebigen-, flüchtigen, filmbildenden Material bestehen.
Typische flüchtige, filmbildende Bindemittel sind z.B. Polyvinylalkohol, Dextrin, Lignosulfonate und Methylcellulose.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat es sich als günstig erwiesen,
mit der Metalloxydaufschlämmung ein Entflockungsmittel zu
verwenden. Es kann jedes beliebige geeignete Entflockungsmittel verwendet werden. Typische Entflockungsmittel sind z.B. die
Ammonium- oder Natriumsalze von Polymethacrylsäure, Pyrogallolsäure,
Tannirisäure und Huminsäure sowie die Ammonium- oder
Natriumsalze von Tripolyphosphat und Hexametaphosphat. Ein Entflockungsmittel,
beispielsweise Darvan 7, das das Natriumsalz von Polymethacrylsäure darstellt und das von R.T.Vanderbilt
Company erhältlich ist, fördert im allgemeinen die Herstellung einer konzentrierten Metalloxydaufschlämmung mit einem Feststoffgehalt
von bis zu 80 Gew.?6 in Wasser, bezogen auf das Ge-
209884/1178 bad original
samtgev/icht der Aufschlämmung. Ferner kann trotz dieses erheblich
hohen Feststoffgehalts die Metalloxydbeschickungsaufschlämmung
in den Sprühtrockner gepumpt und zerstäubt werden, ohne daß ein Verstopfen in dem Druckventil.oder in dem Radzerstäuber
erfolgt. Darüberhinaus trägt, wenn Perlen mit etwa 50 bis etwa 500 /u gewünscht werden, der hohe Feststoffgehalt der
Metalloxydaufschlämmung dazu bei, um solche Teilchengrößen zu
erhalten. Schließlich vermindert die hohe Konzentration an Oxyden die Erfordernisse hinsichtlich der Einrichtungen und
der Energie, die zur Bildung der Teilchen notwendig sind.
Mit den gemäß der Erfindung hergestellten Ferritträgermaterialien können alle beliebigen, geeigneten, pigmentierten oder
gefärbten elektroskopischen Tonermaterialien verwendet werden. Typische Tonermaterialien sind z.B. Gummikopal, Gummisandarac,
Kolophonium, Cumaronindenharz, Asphalt, Gilsonit, Phenolforraaldehydharze,
Kolophonium-modifizierte Phenolformaldehydharze,
Methacrylharze, Polystyrolharze, Polypropylenharze und deren
Gemische. Das jeweilig verwendete Tonermaterial hängt in offensichtlicher
Weise vom Abstand der Tonerteilchen von den Ferritträgermaterialien
in der triboelektrischen Reihe ab. Wie es der Fachwelt bekannt ist, sollte ein genügender Abstand vorliegen,
damit der Toner elektrostatisch an der Oberfläche des Trägers haften kann. Solche elektroskopischen Toner-Zusammensetzungen
sind z.B. in den US-Patentschriften 2 659 670, 2 753 308, 3 079 342, dem US Reissue Patent 25 136 und der US-Patentschrift
2 7β8 288 beschrieben. Diese Tonermaterialien haben im allgemeinen einen mittleren Teilchendurchmesser zwischen etwa 1 und
etwa 30/U. Allgemein gesprochen werden zufriedenstellende Ergebnisse
erhalten,. wenn etwa 1 Teil Toner zusammen mit etwa 10 bis etwa 200 Gew.Teilen Träger verwendet werden.
Nickel-Zinkferrit- und Mangan-Zinkferrit-Trägermaterialien,gemäß
dom Verfahren der Erfindung hergestellt, werden bevorzugt, da sie triboelektrische Eigenschaften haben, die von 8 bis
40/uC/g Toner jeweils in Abhängigkeit von dem spezifisch verwendeten
Toner besitzen. Im allgemeinen nimmt der triboelektri-
209884/1178
BAD ORIGiNAt
sehe Wert der Ferritträger ab, wenn die Menge des vorhandenen
Eisenoxyds zunimmt. Eine Erhöhung des Eisengehalts über die stöchiometrische Menge von 2 Mol je Mol des zweiwertigen Metalls
und ein Brennen bei Temperaturen oberhalb 120O0C induziert die
Bildung von zweivertigern Eisen. Die Anwesenheit von zweiwertigem \irid dreiwertigem Eisen bewirkt eine Zunahme der elektrischen
Leitfähigkeit der Ferritraaterialien. Somit kann das Ausmaß des
gebildeten zweiwertigen Eisens und die Leitfähigkeit des Ferrits und der resultierende entwickelte elektrostatische latente Bildhintergrund, der gewünscht wird, innerhalb breiter Grenzen kontrolliert
werden. Daher ergibt ein Ferritträgermaterial mit einer hohen elektrischen Leitfähigkeit im allgemeinen ein entwickeltes,
elektrostatisches, latentes Bild mit einem niedrigen Hintergrund.
Die Fähigkeit, ein Ferritträgermaterial des Nickel-Zinkferrit-Typs
magnetisch in einer Magnetbürstenkonfiguration zu halten, nimmt im allgemeinen ab, wenn in der Zusammensetzung das Verhältnis
Nickel zu Zink abnimmt. Bei den verschiedenen Brennbedingungen wird ein erheblicher Verlust der magnetischen Permeabilität
bei Nickel-zu-Zink-Verhältnissen von weniger als etwa 0,3 festgestellt.
Bei Bewertungen von elektrostatographischen Maschinen wurde gefunden, daß Nickel-Zinkferrit-Trägermaterialien optimale
elektrostatographische Antworten ergeben, wenn in den Ferritfprmulierungen
ein Molverhältnis Nickel zu Zink von etwa 0,3 oder mehr vorliegt. Darüberhinaus haben gemäß der Erfindung
hergestellte Ferrite der Formel M*M2FexO^- zufriedens'telle:ncie
elektrostatographische Eigenschaften, wenn sie als Träger für elektrostatographische Entwickler verwendet v/erden, wenn M- und
Mp zwischen etwa 0,1 bis etwa 0,9 Mol Metalloxyd, wie oben beschrieben,
umfassen und wenn beide M1 und Mp insgesamt 1,0 betragen, und wenn x. etwa 1,4 bis etwa 4,0 Mol Eisen umfaßt. Alle
Ferritträger zeigen für den Magnetbürstenbetrieb angemessene magnetische Permeabilitäten, wenn sie bei Temperaturen zwischen
etwa 900 und etwa 16OO°C etwa 5 Minuten bis etwa 5 Stunden gesintert
werden.
209884/1178 BAD ORIGINAL
Gemäß dem Verfahren der Erfindung ist es möglich, kugelförmige Metalloxyd-sprühgetrocknete-Perlen zu bilden, indem man eine
Aufschlämmung von Metalloxyd-Ausgangsmaterialien ohne die Zugabe
eines Bindemittels zerstäubt und.trocknet. Somit vermeidet dieses Verfahren das herkömmliche Erfordernis der Zumischung
eines Bindemittels v/ie eines Kunstharzes zu der Metalloxyd-Auf sclilämmung, um Metalloxydperlen zu bilden, die ihre besondere
Gestalt und Integrität nach dem Sprühtrocknen vor dem Sintern und auch während des Sinterns der sprühgetrockneten Metalloxydteilchen
zur Umwandlung in die Ferrite beibehalten, Darüberhinaus vermeidet das Verfahren der Erfindimg die Stufe der
Pressling oder der Verdichtung der Metalloxydgemische vor dem Sintern. Ferner können Brenntemperaturen zwischen etwa 900 und
etwa 1600°C beim Sintern der r>i>rühgetrockneten Metalloxydperlen
angewendet werden, ohne daß eine erhebliche Perle-zu-Perle-Agglomerienmg
erfolgt, da kein Bindemittel vorhanden ist. Das Verfahren der Erfindung gestattet auch die Lagerung der sprühgetrockneten
Hetalloxydperlen vor der Sinterung, ohne das Probleme hinsichtlich eines Zusammenbackens, Brechens der Perlen
oder· signifikante Verluste an physikalischen, chemischen und
mechanischen Eigenschaften auftreten. Darüberhinaus wird ein Kleben der Perlen an den Oberflächen der Sinterungseinrichtung
im wesentlichen vermieden. Es hat sich auch gezeigt * daß nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte Ferritraaterialien
eine verbesserte Gleichförmigkeit der Teilchengröße und der Teilchengrößenverteilung besitzen. Die Gleichförmigkeit der
Teilchengröße, die nach dem Verfahren der Erfindung erhalten werden kann, ergibt Ferritträgermaterialien, die Eigenschaften
haben, die für die Verwendung für elektrostatographische Entwicklerverfahren
besonders erwünscht sind. Das Verfahren der Erfindung ergibt weiterhin wirtschaftliche Wirksamkeit und Einfachheit
bei der Herstellung von Forritmaterialien. Das Vorfahren der Erfindung vermeidet Agglomorierungs- und Verstopfungsprobleme in der Prozeßeinrichtung, die bei den herkömmlichen
Herstellungsverfahren für Ferritmaterialien üblich sind. Es vermeidet auch die Beschränkungen der herkömmlichen Methoden
zur Herstellung von Ferritmaterialien. Das Verfahren der Erfin-
2 09884/1178 sad original
dung kann Ferritinaterialien mit extrem geringer Teilchengröße
und Ferritmaterialien mit gewünschter Größe ergeben. Das Verfahren
der Erfindung ist besonders vorteilhaft, um Ferritmaterialien mit etwa 50 bis 500/U herzustellen. Schließlich kann
das Verfahren zur Herstellung von Ferritmaterialien mit verschiedenen Zusammensetzungen und charakteristischen Eigenschaften
angewandt werden.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert..Darin sind sämtliche
Angaben bezüglich der Teile und Prozentmengen auf das Gewicht bezogen, wenn nichts anderes angegeben ist.
In diesen Beispielen wurde als Sprühtrockner ein Bowen Tower Laboratory Spray-Trockner, hergestellt von Bowen Engineerung
Incorporated, North Branch, New Jersey, verwendet. Diese Einrichtung besitzt einen Bodenkammersamnler und einen einzigen
Zyklonsammler. Der Durchmesser des KammerSammlers beträgt
76,2 cm (20 inches). Die vertikale Kammerhöhe ist 1,83 m (6 feet). Die Düsenzerstäubung erfolgt in Aufwärtsrichtung
mit einer Maximalhöhe des vertikalen Teilchenwoges von etwa
2,4 m (8 feet). Das eintretende Gas wird durch eine direkte Gasbefeuerung erhitzt.'
Eine Aufschlämmung aus gepulvertem Metalloxyd und Wasser mit
etwa 4000 g und etwa 64,5% Eisen(IIl)~oxyd mit einer Teilchengröße
von etv/a 1 /U, etwa 12,8% Zinkoxyd mit einer Teilchengröße
von etv/a 0,1 /u und etwa 22,7% Manganoxyd mit einer Teilchengröße
von etwa 1 /u oder geringer «owie etv/a 1700 g V/asser
wird unter Verwendung einer Hochgeschwindigkeits-Dispergierungßeinrichtung hergestellt. Zu der Oxydaufschiämraung v/erden als
Bindemittel etwa 2 Gew.% Elvanol 51-05, ein Polyvinylalkohol,
erhältlich von E.I.DuPont Co., zugesetzt. Zu dem Oxydaufschlämmungsgemisch
werden etwa 65 ml einer etv/a 25 gew.^igen Lösung
von Darvan 7, .ein Natriumsalz einer Polymethacrylsäure, erhältlich
von R.T.Vanderbilt Company, zugesetzt. Das Aufschlämmungs-
....,., 209884/1178 bad original
gemisch, hat einen Feststoffgehalt von etwa 70 Gew.%. Die Aufschlämmung
wird unter Verwendung von Sieben mit einer lichten Maschenweite von 0,84 mm (20 mesh) gesiebt. Die Aufschlämmung
wird einem Sprühtrockner mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von etwa 145 bis etwa 225 ml/min zugeführt. Die Eingangstemperatur der Trockenluft beträgt etwa 274°C (525°F), die
Auslaßtemperatur der Luft etwa 16O°C (3200F). Die Zerstäubungseinrichtung hat eine Düse für zwei fließfähige Medien. Die Zerstäubungskraft
ist Luftdruck mit etwa 0,98 atü (14 psig). Es werden kugelförmige, sprühgetrocknete Metalloxydperlen mit einer
mittleren Teilchengröße von etwa 100/U erhalten. Es wird jedoch
festgestellt, daß eine Verstopfung der Düsen stattfindet. Diese Verstopfung der Düsen ist auf die Gegenwart des Polyvinylalkoholbindemittels
in der Beschickungsaufschlämmung zurückzuführen. Daruberhirmus ist die Lufteinlaßtemperatur aufgrund des Vorliegens
des Bindemittels begrenzt.
Eine Beschickungsaufschläramung aus gepulvertem Metalloxyd und
Wasser mit etwa 4000 g von etwa 64,5/6 Eisen(lII)-oxyd mit einer
Teilchengröße von etwa 1 /U, etwa 12,8% Zinkoxyd mit einer Teilchengröße
von etwa 0,1 /u und ttwa 22,7% Manganoxyd mit einer
Teilchengröße von etwa 1 /U oder weniger und etwa 1700 g Wasser
wird unter Verwendung einer Hochgeschwindigkeitü-Dispergierungseinrichtung
hergestellt. Zu dem Oxydauf schlärnmungsgemisch werden etwa Z Gew.Jo Elvanol 51-05, ein Polyvinylalkohol, erhältlich
von R,T.Vanderbilt Company, zugesetzt. Das Aufschläijimungßgemisch
hat einen Feststoffgehalt von etwa 70 Gew.%. Die Aufschlämmung wird unter Verwendung von Sieben mit einer lichten
Maschonweite von 0,04 mm (20 mesh) gesiebt. Die Aufschlämmung
wird sodann in den Sprühtrockner mit einer Beschickungsgeschwindigkttit
von etwa 530 bis etwa 640 ml/min eingebracht. Die Eintrittstemperatur der Trocknungsluft beträgt.-etwa 271°C
(520°F), während dio Auslaßtemperatur etwa 143°C (2900F) beträgt.
Der Zerstäubortyp besitzt eine Düse für zwei fließfähige
Medien. Der Zerstäubungsdruck beträgt etwa 0,84 atü (12 psig)
2 0 9 8 8 W .1 1 7 8·
Luftdruck. Es werden kugelförmige, sprühgetrocknete Metalloxydperlen mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 100 λχ erhalten.
Es wurde jedoch gefunden, daß ein Verstopfen der Düsen stattfindet. Dieses Verstopfen der Düsen wird auf die Gegen«
wart des Polyvinylakoholbindemittels in der Beschickungsaufschlämmung
zurückgeführt. Auch die Lufteinlaßtemperatur ist aufgrund der Anwesenheit des Bindemittels begrenzt, so daß
die Oxydation des Bindemittels verhindert wird. Somit sind die
Wände der Trockenkammer und die Kernoberflächen,naß und die
Perlen werden nur ungenügend getrocknet.
Das Beispiel 1 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß das Polyvinylalkoho
!bindemittel v/eggelassen wird. Alle anderen Bedingungen
νerden gleiangehalten. Es wird gefunden, daß kugelförmige,
sprühgetrocknete Metalloxydperlen mit otwa 100/u erhalten
werden. Ss wird weiterhin gefunden, daß die Düsen nicht verstopfen. Zusätzlich wird, br.'i einem nachfolgenden Versuch bei
den gleichen Bedingungen die Einlaßt reaperatür der Trocknungsluft
auf etwa 4820C (9000F) erhöht, wodurch eins Verminderung
dor Verarbeitungszeit durch eine Stoigerung dor AufschlUmmuugn-
digkeii- ermöglicht wird.
Bclr>pi el 4
Beispiel 2 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß das Polyvinylalkoholbindeiiiittel
weggelassen wird. Alle anderen Bedingungen
werden gleichgehalten, mit der Ausnahme, daß die Lufteinlaßtemperatur
auf etwa 4ö2°C (9000F) und die Auslaiitemperatur auf
etwa 204°C (400°P) erhöht v/ird. Es wurde gefunden, daß sprühgetrocknete
Moxalloxydperlen mit etwa 100/U erbalten v/erden. E;,
v/ird weiterhin gefunden, daß sich die Düsen nicht .zustopfen
und daß die Flächen trocken sind und die Perlen trocken sind.
Polspicl- 5
Eine Boschickungsaufschlämmung aus gepulverten Metalloxyd und
Wasser mit etwa 3000 g von etwa 70,3^ fSisen(IIl)-oxyd mit etv/a
20988 4/1178 bad original
9,3% Zinkoxyd, und etwa 20,4% Nickeloxyd sowie etwa 1000 g
Wasser wird aus einem Nickel-Zinkferrit hergestellt, der bei 12000C vorgesintert und auf eine Teilchengröße von weniger als
5/U unter Verwendung einer Hochgeschwindigkeits-Dispergierungseinrichtung
vermählen worden war. Zu dera Oxydaufschlämmungsgemisch
v/erden etwa 100 ml einer etwa 25gew.?oigen Lösung von
Darvan 7, dem Natriumsalz einer Polymethacrylsäure, erhältlich
von R.T.Vanderbilt Company, zugesetzt. Das Aufschlämmungsgemisch
hat einen Fest stoff gehalt von etwa 73 Gew.?o. Die Aufschlämmungen
werden unter Verwendung von 0,84 mra-Sieben (20 mesh) gesiebt. Diese Aufschlämmung wird sodann in den Sprühtrockner
mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von etwa 330 bis etwa 380 ml/min gegeben. Die Einlaßtomperatur der Trocknungsluft
beträgt etwa 5020C (935°F). Die Auslaßtemperatur beträgt
etwa 2040C (400°F). Der Zerstäuber besitzt Düsen für zv/ei fließfähige Medien. Der Zerstäubungsdruck ist etwa
0,84 atü (12 psig) Luftdruck. Es werden dichtere und mehr kugelförmige, sprühgetrocknete Metallcxydperlen von etwa 100/U erhalten.
Die Düsen verstopfen nicht. Die Trockneroberflächen sind trocken. Die in der Trocknerkamriier gesammelten Perlen
sind trocken und stellen ein freifließendes Pulver dar.
Aus bei 1200°C vorgesinterten Materialien wird unter Verwendung einer Hochgecchwindjgkeits-öispergierungseinrichtimg eine Aufschlämmung
aus gepulvertem Metalloxyd und Wasser hergestellt, die etwa 3000 g von etwa 63,O?o Eisen(lII)-oxyd mit einer Teilchengröße
von etwa 1 /U, etwas 26,4?o Zinkoxyd mit einer Teilchengröße
von etwa 0,1 /u und etwa 10,6% Nickeloxyd mit einer Teilchengröße
von bis zu 10 /u, etwa 750 g Wasser enthält. Etwa · 100 ml einer etwa 25 gew.?bigen Lösung von Darvan 7, dem Natriumsalz
einer Polymethacrylsäure, erhältlich von R.T.Vanderbilt Co., werden zu dem Oxydaufschlämmungsgemisch zugegeben. Das
Gemisch wird unter Verwendung von etwa 0,84 mm-Sieben (20 mesh) gesiebt. Diese Aufschlämmung wird sodann in einen Sprühtrockner
mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von etwa 210 bis etwa 240 ml/min gegeben. Die Einlaßtemperatür der Trocknungsluft be-
•209884/1178 M 0R1G1NÄL
trägt etwa 3380C (64O0F), die Auslaßtemperatur etwa 1820C
(3600F). Der Zerstäubertyp besitzt Düsen für zwei fließfähige
Medien. Der Zerstäubungsdruck ist etwa 0,84 atü (12 psig) Luftdruck. Es werden dichtere und kugelförmigere, sprühgetrocknete
Metalloxydperlen mit etwa 100/u erhalten. Es wird
keine Verstopfung der Düsen festgestellt. Die Trockneroberflächen
sind trocken. Die in der Trocknerkamraer gesammelten Perlen
sind ein trockenes, freifließendes Pulver.
Aus bei 12000C vorgesinterten Materialien wird unter Verwendung
einer Hochgeschwindigkeits-Dispergierungseinrichtung eine
Beschickungsaufschlämmung aus gepulvertem Metalloxyd und Wasser
hergestellt, die etwa 3000 g von etwa 70,3% Eisen(lll)-oxyd
mit einer Teilchengröße von etwa 1/U, etwa 9,3% Zinkoxyd mit
einer Teilchengröße von etwa 0,1 λχ und etwa 20,4% Nickeloxyd
mit einer Teilchengröße bis zu 10/u und etwa 1000 g Wasser,
enthält. E-^wa 100 ml einer etwa 25 gew.%igen Lösung von Darvan 7,
dem Natriumsalz einer Polymethacrylsäure von R.T.Vanderbilt Company, werden zu dem Oxydaufschläinmungsgemisch zugegeben.
Der Feststoffgeha3.t des Gemisches beträgt etwa 73 Gew.%. Die Aufschlämmung wird unter Verwendung von 0,84 mra-Sieben gesiebt.
Die Aufschlämmung wird dem Sprühtrockner mit einer Beschickungsgeschwindigkeit zwischen etwa 330 und etwa 380 ml/min zugeführt.
Die Einlaßtemperatur der Trocknungsluft beträgt etwa 5020C
(9350F). Die Auslaßtemperatur beträgt etwa 2040C (4CO0F). Der
Zerstäuber besitzt eine Düse für zwei fließfähige Medien. Es werden dichte, kugelförmige, sprühgetrocknete Metalloxydperlen
mit etwa 130 ,u erhalten. Die in der Trocknerkammer gesammelten
Perlen sind ein trockenes, freifließendes Pulver.
Mit statistisch abgenommenen Proben wurden Analysen der sprühgetrockneten
Produkte der Beispiele 1 bis 7 durchgeftihrt. Diese
Analysen schlossen eine mikroskopische Untersuchung und Siebanalysen
ein.,Es wurde gefunden, daß im wesentlichen kein Bruch der nichtgesinterten Perlen bei der nachfolgenden Handhabung,
der Klassifizierung, der Siebung und der Beschickung
209884/1178. ^ 0R1QINAL
stattfand, selbst wenn in den sprühgetrockneten Perlen keine Bindemittel enthalten waren. Es wird ersichtlich, daß diese Ergebnisse Auswirkungen auf alle anderen Prozeßstufen haben,
v/obei eine Zurückführung der ungebrannten, sprühgetrockneten Perlen in die Sprühtrocknung und eine größere Breite' der Betriebsbedingungen
bei der Brennstufe gestattet.wird,
Perlen aus dem sprühgetrockneten Metalloxyd, hergestellt nach dem Verfahren des Beispiels 1, werden in einen direkt mit Gas
beheizten Drehofen mit einem Innendurchmesser von 38,1 cm (15 inch) und einer Länge von etwa 3,9 m (12 feet, 6 inches)
gebracht. Die Beschickungsgeschwindigkeit in den Drehofen beträgt etwa 45 kg/h (100 pounds per hour). Ein kontinuierlicher
Betrieb wird bei einer Temperatur am Beschickungsende des1 Drehofens
von etwa 9000C und einer Temperatur am Austragsende des
Drehofens von etwa 14000C angestrebt. Es wird beobachtet, daß
eine Entflammung der Perlen stattfindet und daß Gleichgewichtsbedingungen
wie die gewünschte Retentionszeit der Perlen in dem Drehofen während des Brennens schwierig aufrechtzuerhalten
sind, weil die Perlen an den Ofenwänden haften. Es ist auch schwierig, ein sich kontinuierlich bewegendes Bett der Perlen
in dem Drehofen auszubilden, ohne daß eine Abkratzeinrichtung in den Ofen eingebracht wird. Es wird weiter beobachtet, daß
das Ferritprodukt am Austragungsende des Drehofens nicht vollständig ein teilchenförmiges, freifließendes Pulver darstellt
und daß eine Perlen-an-Perlen-Agglomerierung vorherrschend ist*
Es wird angenommen» daß die Oxydation des Bindemittels die
Grundlage für die Haftung der Perlen an den Wänden des Drehofens
und an der gegenseitigen Agglomerierung der Perlen ist.
Sprühgetrocknete Metalloxydperlen, hergestellt nach dem Verfahren des Beispiels 3 werden in den Drehofen des Beispiels 8
gebracht. Alle anderen Betriebsbedingungen sind im wesentlichen gleich· Es wird beobachtet, daß die Gleichgewichtsbedingungen
209884/1178 '
leichter aufrechterhalten werden können. En wird eine geringe
bis mäßige Agglomerierung der Perlen aneinander und eine Anhaftung der Perlen an den Ofenwänden beobachtet.
Sprühgetrocknete Metalloxydperlen, hergestellt gemäß dem Verfahren
des Beispiels 4, werden in den Drehofen des Beispiels 8
gebracht. Alle anderen Betriebsbedingungen sind im wesentlichen die gleichen, mit der Ausnahme, daß Aluminiumoxydteilchen mit
einem Durchmesser von etwa 1,9 cm (3/4 inch) in den Drehofen
gegeben werden. Es wird nur eine geringere Anhaftung der Perlen aneinander und ein Anhaften der Perlen an den Ofenwänden beobachtet.
Es kann ein im wesentlichen sich kontinuierlich bewegendes Bett von Perlen aufrechterhalten werden, ohne daß ein
Klopfen an den Drehofenwänden erfolgt. Die Zugabe des Aluminiumoxyds
unterstützt den Fluß des Ferritbetts und vermeidet eine gegenseitige Agglomerierung der Perlen und ein Haften der Perlen
an den Ofenwänden,
Sprühgetrocknete Metalloxydperlen, hei'gestellt gemäß Beispiel 7,
v/erden in den Drehofen des Beispiels 8 gebracht. Alle anderen Betriebsbedingungen sind im wesentlichen die gleichen, mit der
Ausnahme, daß Aluminiumoxydteilchen mit einem Durchmesser von etwa 100 bis etwa 130/U in den Metalloxydperlen eingeschlossen
werden. Es wird gefunden, daß die (ileiehgewichtsbedingüngen
im wesentlichen aufrechterhalten werden können. Es wird nur eine geringere gegenseitige Agglomerierung der Perlen aneinander und Haftung der Perlen an den Ofenwänden beobachtet. Es
kann ein sich im wesentlichen kontinuierlich bewegendes Bett von Perlen aufrechterhalten werden, ohne daß ein Klopfen an
den Wänden des Drehofens erfolgt. Es wird geschlossen, daß die Zugabe des Aluminiumoxyds den Strom des Ferritbetts fördert,
eine Agglomerierung der Perlen aneinander verhindert sowie eine Haftung der Perlen an den Ofenwänden verhindert. Es wird beobachtet,
daß die Zugabe von Aluminiumoxydtailchen mit geringe-
209884/1178 BA° °RISINAL
rer Teilchengröße auch den Bruch der Ferritperlen minimalisiert. -.-.,-
Sprühgetrocknete Metalloxydperlen, hergestellt gemäß Beispiel 7, werden, in den Drehofen des Beispiels 7 gebracht. Alle anderen
Betriebsbedingungen sind im wesentlichen die gleichen, mit der Ausnahme, daß in den Metalloxydperlen Zirkonoxydteilchen
mit einem Durchmesser von etwa 100 bis etwa 130>u eingeschlossen
werden. Es wird gefunden, daß Gleichgcwichtsbedingungen im wesentlichen aufrechterhalten werden können. Es wird nur eine geringere
Agglomcrierung der Teilchen aneinander und ein geringeres
Haften der Perlen an den Ofenwänden beobachtet. Es kann ein sich im wesentlichen kontinuierlich bewegendes Bett von
Perlen aufrechterhalten werden, ohne daß ein Klopfen an den Wänden des Drehofens erfolgt* Es wird geschlossen, daß die Zugabe
des Zirkonoxyds den Strom des Ferritbetts unterstützt, eine Agglomerierung der Perlen aneinander sowie ein Haften der
Perlen an den Ofenwänden verhindert und einen Bruch der Ferritperisn
auf einen Minimalwert zurückführt. Auch erhöht das Zirkonoxyd in vorteilhafter V/eise die Leitfähigkeit des Ferrits.
Unter Verwendung der Schüttdichten νοκ, 1,57 g/cm (98 pounds
per cubic foot) für die ungebrannten Metalloxydperlen des Beispiele
7 und von 2,50 g/cm^ (156 pounds per cubic foot) für
die gebrannten M-etalloxydperlen des Beispiels 11 wird eine
mittlere Schrumpfung im Durchmesser als Ergebnis des Brennens von etwa 1't$o ermittelt. Zum Sieben dei^ gebrannten Perlen werden
Rotex-Siebe mit 177/U und 77 /U verwendet. Bei der Siebung
der gebrannten Perlen treten keine signifikanten Probleme auf.
• ÖAD ORIGINAL
209884/117*8
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Ferritmaterialien, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Aufschlämmung von ferritbildenden Metalloxyden in einer Flüssigkeit herstellt, die Aufschlämmung der ferritbildenden Metalloxyde sprühtrocknet, um im wesentlichen kugelförmige Metalloxydperlen herzustellen, und daß man die im wesentlichen kugelförmigen Metalloxydperlen sintert, um Ferritperlen zu bilden, wobei die kugelförmige Gestalt und die teilchenförmige Natur der Perlen beibehalten werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Sprühtrocknen der Aufschlämmung aus den ferritbildenden Metalloxyden ein Entflockungsmittel zusetzt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß man das Sntflockungsmittel der Aufschlämmung der ferritbildenden Metalloxyde in einer Konzentration von etwa 0,01 bia*etwa 2,0%, bezogen auf das Gewicht der Metalloxyde, zusetzt.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Entflockungsmittel das Natriumsais der Polymethaerylsäure ist,5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man ein trockenes Gemisch der ferritbildenden Metalloxyde zu der Flüssigkeit bei der Stufe der Herstellung der Aufschlämmung der ferritbildenden Metalloxyde gibt.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet , daß man die Aufschlämmung der ferritbildenden Metalloxyde vor der Sprühtrocknung siebt.209884/ 1 1 78 BAD original7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufschlämmung der ferritbildenden Metalloxyde einen Feststoffgehalt von etwa 15,0% bis etwa 80,0$, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufschlämmung» besitzt.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die im wesentlichen kugelförmigen Metalloxydperlen eine mittlere Teilchengröße zwischen etwa 50 und etwa 500/u haben. .9* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß man die Aufschlämmung der ferritbildenden Metalloxyde in einem Gas suspendiert, bis die Flüssigkeit durch Verdampfung abgetrieben ist.10- . Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Fließförderungsraittel zu den ferritbildenden Metalloxydperlen vor dem Sintern der Metalloxydperlen gibt.11- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Fließförderungsmittel im wesentlichen die gleiche Größe wie die ferritbildenden Metalloxydperlen aufweist.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß man die ferritbildenden Metalloxydperlen bei einer Temperatur zwischen etwa 900 und etwa 1300°C etwa 10 bis etwa 15 Minuten vorsintert.12* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß man die ferritbildonden Metalloxydperlen bei einer Temperatur zv/lschen etwa'900'und etwa 1600°C etwa 5 Minuten bis etwa'5 Stunden vorsintert.BAD ORIGINAL2098 84/117814. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß man die ferritbildenden Metalloxydperlen bei einer Temperatur zwischen etwa 1150 und etwa 15000C etwa 10 bis etwa 180 Minuten vorsintert.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß man die ferritbildenden Metalloxydperlen bei einer Temperatur von etwa 1300 und etwa 140O0C etwa 10 bis etwa 60 Minuten vorsintert.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die Sinterung der ferritbildenden Metalloxydperlen in einer reduzierenden Atmosphäre vornimmt.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß man die Ferritporlen unter kontinuierlichem Rühren etwa 5 bis etwa 10 Minuten abkühlt.10. Verfahren nach einem "4er Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Ferritperlen aus Nickel-Zinkferrit bestehen.19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Nickel-Zinkferrit ein Molverhältnis von Nickel zu Zink von mindestens etwa 0,3 hat.20. Verfahren nach Anspruch 18 > dadurch gekennzeichnet , daß der Nickel-Zinkferrit etwa 0,1 bis etwa 0,9 Mol Nickel, etwa 0,1 bis etwa 0,9 Mol Zink und etwa 1,4 bis etwa 4,0 Mol Eisen enthält.21. Vorfahren nach einem der Ansprüche 1 bio 17, dadür.-h g e k ο η η ζ ο i c h η e t , daß die Ferritteilclien aus Mangan-Zi nkferrit best ehen.BAD ORIGINAL 209884/1178{ '■ 'V 2^2415022. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Mangan-Zinkferrit zwischen etwa 0,1 bis etwa 0,9 Mol Mangan, etwa 0,1 bis etwa 0,9 Mol Zink und etwa 1,4 bis etwa 4,0 Mol Eisen enthält.23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufschlämmung der ferritbildenden Metalloxyde im wesentlichen von Bindemittelmaterialien frei ist.209884/1178
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16089371A | 1971-07-08 | 1971-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2224150A1 true DE2224150A1 (de) | 1973-01-25 |
Family
ID=22578913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2224150A Pending DE2224150A1 (de) | 1971-07-08 | 1972-05-17 | Verfahren zur herstellung von ferritmaterialien |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5315040B1 (de) |
AR (1) | AR194244A1 (de) |
AU (1) | AU471676B2 (de) |
BE (1) | BE785913A (de) |
BR (1) | BR7204270D0 (de) |
CA (1) | CA1000477A (de) |
DE (1) | DE2224150A1 (de) |
ES (1) | ES404423A1 (de) |
FR (1) | FR2144854B1 (de) |
GB (1) | GB1398871A (de) |
IT (1) | IT962400B (de) |
NL (1) | NL174408C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0142731A1 (de) * | 1983-10-24 | 1985-05-29 | Fuji Xerox Co., Ltd. | Träger von Entwickler für elektrophotographische Kopiermaschinen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007111793A2 (en) * | 2006-02-17 | 2007-10-04 | Steward Advanced Materials, Inc. | Low velocity oxygen-fueled flame spray method and apparatus for making ferrite material products and products produced thereby |
CN103011793A (zh) * | 2012-12-27 | 2013-04-03 | 中南大学 | 一种利用微波技术制备镍锌铁氧体的方法 |
CN112374879B (zh) * | 2020-11-12 | 2022-12-23 | 南通三优佳磁业有限公司 | 一种抗电磁干扰锰锌铁氧体材料制备方法 |
CN113956029A (zh) * | 2021-11-25 | 2022-01-21 | 湖南航天磁电科技有限公司 | 一种减小永磁铁氧体材料收缩率的方法 |
-
0
- BE BE785913D patent/BE785913A/xx unknown
-
1972
- 1972-04-28 CA CA140,908A patent/CA1000477A/en not_active Expired
- 1972-05-17 DE DE2224150A patent/DE2224150A1/de active Pending
- 1972-06-07 AR AR242419A patent/AR194244A1/es active
- 1972-06-15 JP JP6000872A patent/JPS5315040B1/ja active Pending
- 1972-06-29 BR BR4270/72A patent/BR7204270D0/pt unknown
- 1972-06-30 ES ES404423A patent/ES404423A1/es not_active Expired
- 1972-07-04 GB GB3128572A patent/GB1398871A/en not_active Expired
- 1972-07-04 IT IT26581/72A patent/IT962400B/it active
- 1972-07-06 FR FR7224556A patent/FR2144854B1/fr not_active Expired
- 1972-07-07 AU AU44370/72A patent/AU471676B2/en not_active Expired
- 1972-07-07 NL NLAANVRAGE7209525,A patent/NL174408C/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0142731A1 (de) * | 1983-10-24 | 1985-05-29 | Fuji Xerox Co., Ltd. | Träger von Entwickler für elektrophotographische Kopiermaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU4437072A (en) | 1974-01-10 |
IT962400B (it) | 1973-12-20 |
NL174408C (nl) | 1984-06-01 |
AU471676B2 (en) | 1976-04-29 |
NL174408B (nl) | 1984-01-02 |
BR7204270D0 (pt) | 1973-06-12 |
FR2144854B1 (de) | 1980-04-18 |
AR194244A1 (es) | 1973-06-29 |
ES404423A1 (es) | 1975-06-01 |
GB1398871A (en) | 1975-06-25 |
CA1000477A (en) | 1976-11-30 |
JPS5315040B1 (de) | 1978-05-22 |
FR2144854A1 (de) | 1973-02-16 |
BE785913A (fr) | 1973-01-08 |
NL7209525A (de) | 1973-01-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US3839029A (en) | Electrostatographic development with ferrite developer materials | |
DE2436725C3 (de) | Feuchtigkeitsunempfindliche, unbeschichtete Trägerteilchen aus Ferrit für elektrostatographische Entwickler | |
US3914181A (en) | Electrostatographic developer mixtures comprising ferrite carrier beads | |
DE60105898T2 (de) | Feinteiliges Pulver aus Ferrit-Einkristall | |
EP0956173B1 (de) | Metallpulver-granulat, verfahren zu seiner herstellung sowie dessen verwendung | |
DE2649591A1 (de) | Verfahren zur herstellung feuchtigkeitsunempfindlicher elektrostatografischer ferrittraegermaterialien und entwicklergemisch, das diese enthaelt | |
DE1936279B2 (de) | Verfahren zum herstellen einer magnetischen spinell keramik | |
EP0876309A1 (de) | Sphärische keramikformkörper, verfahren zu ihrer herstellung sowie deren verwendung | |
DE3633309A1 (de) | Stabilisierte metalloxide | |
DE2452671A1 (de) | Kugelfoermige, hohlraumfreie ferritpartikelchen | |
DE1471350A1 (de) | Verfahren zum Aufbereiten eines Materials zur Herstellung ferromagnetischer Koerper | |
US5538657A (en) | Method of producing ferrite magnet | |
DE2224150A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ferritmaterialien | |
DE2110489B2 (de) | Verfahren zur herstellung von anisotropen metalloxid-magneten | |
DE2217933C3 (de) | Trägerteilchen für einen elektrostatographischen Entwickler | |
JP4734598B2 (ja) | ソフトフェライトの製造法 | |
DE1948114A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Bariumferrit | |
DE10239058A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Heißleiterelements und Herstellungsgerät zur Herstellung von Rohmaterial für ein Heißleiterelement | |
EP0573029B1 (de) | Verwendung eines feuerfesten, oxidischen Mikropulvers zur Herstellung von keramischen Massen und Formteilen | |
DE3315298A1 (de) | Verfahren zur herstellung von magnetischem metalloxid | |
DE3702161C2 (de) | Kobalthaltiges ferromagnetisches pulverförmiges Eisenoxid und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2246204C3 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Barium- beziehungsweise Strontiumferriten | |
EP0011265B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hartferritpulver | |
JPS6310096B2 (de) | ||
EP0476541A2 (de) | Verfahren zum Herstellen von elektrischen keramischen Bauelementen aus hochdisperser, mittels Copräzipitation aufbereiteter Keramikmasse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |