DE2223943C3 - Reißverschluß - Google Patents
ReißverschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß zum Zusammenschließen von einander überlappenden Kanten
von Kleidungsstücken o. ä., mit zwei gleichen, an je einem Tragstrang annähbaren Gliederreihen aus Kunststoff,
deren einzelne Kuppelglieder aus je zwei quer zum Tragstrang fluchtenden und zwischen sich ein den
Befestigungsfaden abstützendes Zwischenstück einschließenden Kuppelköpfen bestehen.
Bei einem bekannten Reißverschluß dieser Art (DT-OS 19 37 746) durchsetzt der Befestigungsfaden
das Zwischenstück in einer Bohrung. Infolge dieser Bohrung mußte das Zwischenstück, das ja zur
Kuppelkraft nichts beiträgt, verhältnismäßig breit sein. was die Mindestgröße des ganzen Verschlusses
festlegte. Die Bohrung behinderte auch die Spritzguß- 5<> fertigung der Gliederreihen erheblich. Beim Annähen
des Reißverschlusses an das Kleidungsstück mußte die Nadel der Nähmaschine die Bohrungen jedes Gliedes
genau treffen, andernfalls Nadelbrüche die Folge waren. Indem das Zwischenstück bei dem bekannten Reißver-Schluß
in die Lücke zwischen zwei Gliedern der Gegenreihe hineinragte, um dort den notwendigen
Sperrflansch gegen eine seitliche Verschiebung der Gliederreihen zu bilden, begrenzte es die Flexibilität des
Verschlusses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den eingangs beschriebenen Reißverschluß so umzugestalten,
daß die Bohrung im Zwischenstück und sein Vorsprung in die Gliederlücken entfallen.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst. 6S
daß das allseitig glatte Zwischenstück jedes Gliedes mit den Füßen der Kuppelköpfc bündig ist und der das
Zwischenstück überlaufende, im Schließzusuuid zwi-943
sehen den Kuppelköpfen der Glieder der Gegenreihe frei gespannte Befestigungsfaden in den Lücken
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gliedern den notwendigen Anschlag gegen eine seitliche Verschiebung
der Gliederreihen bildet. Der Anschlag gegen eine seitliche Verschiebung der Gliederreihen wird also nicht
mehr von starren Gliedteilen, sondern vom Befestigurgsfaden
gebildet. Dadurch ist der Anmeldungsgegerstand wesentlich flexibler als die Reißverschlüsse
der als bekannt vorausgesetzten Art. Außerdem können die Zwischenstücke und damit die ganze Gliederreihe
nach Fortfall der Bohrung ohne Verlust an Kuppelkraft sehr viel schmäler gehalten sein, als es bei dem
bekannten Reißverschluß der Fall ist.
Die von dem jetzt nur noch innerhalb der Lücken zwischen den Gliedern eingestochenen Faden überlaufene
Fläche des Zwischenstücks ist zweckmäßig gewölbt. Das Zwischenstück ist vorteilhafierweise nur
etwa doppelt so breit wie der Faden dick ist. Das Zwischenstück sollte möglichst hoch sein, damit der
zwischen seiner Kante und dem Lückenboden gespannte Faden im .Schließzustand möglichst tief zwischen den
Kuppelköpfen der Gegenreihe liegt. Die Höhe des Zwischenstücks liegt am besten zwischen der halben
und der ganzen Höhe der Kuppelköpfe.
Ein synchronisiertes Aufnähen des Reißverschlusses nach der Erfindung wird dadurch gewährleistet, daß sich
ein an der Nadelstange der verwendeten Nähmaschine befestigter konischer Indexstift phasenverschoben gegenüber
dem Nadeleinstich in den Zwischenraum zwischen zwei Kuppelgliedern einsenkt und den
Vorschub korrigiert. Es handelt sich bei dieser Korrektur regelmäßig um Verschiebungen der Nadel in
ihrem Stichloch in der Größenordnung von 0,1 mm.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Reißverschlusses nach der Erfindung mit einer Vorrichtung zu seiner Befestigung an einem
Kleidungsstück. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen der beiden unter sich
gleichen Tragstränge mit einer Gliederreihe und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Tragstranges nach F ig. !,währenddes Befestigungsvorgangs.
Der Tragstrang für die Glieder 2 ist in dieser Zeichnung mit 3 bezeichnet, jedes Glied 2 besieht aus
zwei quer zum Tragstrang 3 fluchtenden Kuppelköpfen 4,4' und einem schmalen Zwischenstück 5, das von den
Kuppelköpfen 4,4' überragt wird, mit den Füßen 13 der Kuppelköpfe 4,4' bündig und glatt ist.
Mit einer Nadel 6 wird ein Faden 7 über die Zwischenstücke 5 gespannt und in Lücken 8 zwischen
zwei benachbarten Gliedern 2 der Tragstränge 3 eingestochen. Dadurch wird der Tragstrang 3 mit der
Gliederreihe an dem Kleidungsstück befestigt. Die vom Faden 7 belegte Oberfläche 14 des Zwischenstücks 5 ist
gerundet. Das Zwischenstück 5 ist nur wenig breiter als der Faden 7 dick ist. Bei geschlossenem Reißverschluß
verlaufen die Fäden 7 ?.um Teil zwischen den
Kuppelköpfen 4, 4' der Gegenreihe und verhindern die seitliche Verschiebung der beiden Gliederketten. Der
Tragstrang mit der zweiten Gliederkette ist genau gleich aufgebaut.
An einem Nadelstock 11 einer Nähmaschine ist mit Armen 12 ein konischer Indexstift 15 befestigt. Dieser
senkt sich zusammen mit der Nadel 6 in eine Lücke 8 und korrigiert die Lage des Stichs 10 in Tragstrangrichtung
durch entsprechende Ausweitung des Nadelstichlochs.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Reißverschluß zum Zusammenschließen von einander überlappenden Kanten von Kleidungsstükken
ο. ä., mit zwei gleichen, an je einem Tragstrang annähbaren Gliederreihen aus Kunststoff, deren
einzelne Kuppelglieder aus je zwei quer zum Tragstrang fluchtenden und zwischen sich ein den
Befestigungsfaden abstützendes Zwischenstück einschließenden Kuppelköpfen bestehen, dadurch
gekennzeichnet, daß das allseitig glatte Zwischenstück (5) jedes Gliedes (2) mit den Füßen
(13) der Kuppelköpfe (4, 4') bündig ist und der das Zwischenstück (5) überlaufende, im Schließzustand
zwischen den Kuppelköpfen der Glieder der Gegenreihe frei gespannte Befestigungsfaden (7) in
den Lücken (8) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gliedern (2) den notwendigen Anschlag gegen eine
seitliche Verschiebung der Gliederreihen bildet. μ
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Faden (7) überlaufene
Fläche (14) des Zwischenstücks (5) gewölbt ist.
3. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Zwischenstück (5)
eingenommene Abstand der Kuppelköpfe (4, 4') jedes Gliedes (2) etwa doppelt so breit wie der
Faden (7) dick ist.
4. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Zwischenstücks (5) zwischen der halben und der
ganzen Höhe der Kuppelköpfe (4,4') liegt.
Priority Applications (14)
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---|---|---|---|
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AR248087A AR204697A1 (es) | 1972-05-17 | 1973-01-01 | Cierre de cremallera para unir los bordes solapados entre si de prendas de vestir |
CH561273A CH552356A (de) | 1972-05-17 | 1973-04-18 | Als teil eines reissverschlusses verwendbare gliederkette. |
US00354843A US3849843A (en) | 1972-05-17 | 1973-04-26 | Slide fastener |
CA169,782A CA994085A (en) | 1972-05-17 | 1973-04-27 | Slide fastener assembly and process |
AU54957/73A AU471168B2 (en) | 1972-05-17 | 1973-04-30 | Slide fastener |
ZA733102A ZA733102B (en) | 1972-05-17 | 1973-05-08 | Slide fastener |
GB2212273A GB1388521A (en) | 1972-05-17 | 1973-05-09 | Sliding clasp fastener |
FR7318422A FR2185047B1 (de) | 1972-05-17 | 1973-05-10 | |
ES1973218082U ES218082Y (es) | 1972-05-17 | 1973-05-11 | Cierre de cremallera. |
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IT68430/73A IT985917B (it) | 1972-05-17 | 1973-05-17 | Chiusura lampo per collegare i bordi sovrapposti di capi di vestia rio |
CA216,373A CA997127A (en) | 1972-05-17 | 1974-12-18 | Slide fastener |
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
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DE2223943A1 DE2223943A1 (de) | 1973-12-06 |
DE2223943B2 DE2223943B2 (de) | 1975-11-13 |
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Family
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