DE2223633A1 - Einrichtung zur automatischen verbandslageerfassung - Google Patents

Einrichtung zur automatischen verbandslageerfassung

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/86Combinations of lidar systems with systems other than lidar, radar or sonar, e.g. with direction finders

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Description

  • "Einrichtung zur automatischen Verbandslageerfassung" Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur automatischen Verbandslageerfassung für eine einen Verband aus mehreren beweglichen Objekten führende Kommandostelle.
  • In der Marine ist es üblich, auf einem einen Verband aus mehreren Kampfschiffen führenden Kommandoschiff die Lage der einzelnen zu dem Verband gehörenden Schiffe im Verhältnis zu dem Kommandoschiff anzuzeigen, um damit jederzeit einen Überblick über die Lage des Gesamtverbandes zu haben. Jedoch ist eine derartige Verbandslageerfassung nicht nur für Wasserfahrzeuge möglich, sondern es ist durchaus denkbar, daß auch eine andere Kommandostelle, beispielsweise der Kommandohubschrauber eines Hubschraubergeschwaders über die jeweilige Lage der einzelnen, zu dem Verband oder Geschwader gehörenden Fahrzeuge informiert sein will.
  • Wenn eine derartige Verbandslageerfassung weitgehend automatisch, d.h. ohne Eingreifen von Bedienungspersonal durchgeführt werden soll, dann ergibt sich die Notwendigkeit, dabei aktive Ortungsniittel, beispielsweise Radar oder dergleichen zu verwenden.
  • Der Nachteil des Einsatzes derartiger aktiver Ortungsmittel besteht jedoch darin, daß diese auch von dem Gegner erkannt werden können, so daß diesem leicht die eigene Stellung verraten wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist daher darin zu sehen, eine Einrichtung zur automatischen Verbandslageerfassung anzugeben, bei der möglichst lange mit passiven Ortungsmitteln gearbeitet wird und die Verwendung von aktiven Ortungsmitteln auf einen möglichst geringen Zeitraum eingeschränkt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß ein schwenkbares Wärmeziel-Erfassungsgerät, das die in der Umgebung befindlichen Objekte durch Auffangen ihrer Wärmestrahlung mit Hilfe von wärmestrahlungsempfindlichen Detektoren als Wärmeziele erfaßtlund ein in der Schwenkbewegung mit dem Wärmeziel-Erfassungsgerät gekoppeites Entfernungsmeßgerät vorgesehen ist, das bei Erfassung eines wärmestrahlenden Objektes in Betrieb gesetzt wird und durch gezielte Aussendung von Meßimpulsen und Auffangen der von den Objekten zurückgeworfenen Echos deren Entfernung ermittelt.
  • Die beiden Geräte, die gemäß der Erfindung zur automatischen Verbandslageerfassung verwendet werden sollen, sind an sich schon bekannt. So ist beispielsweise ein Wärmeziel-Erfassungsgerät, das mit Hilfe von wärmestrahlungsempfindlichen Detektoren in der Umgebung befindliche Wärmeziele erfaßt, beispielsweise durch die DT-AS 2 018 137 vorgeschlagen. Mit Hilfe eines derartigen Gerätes läßt sich auf völlig passive Art und Weise, d.h. ohne aktive Aussendung von zur Ortung genutzten Impulsen, die Winkellage eines in der Umgebung befindlichen wärmestrahlenden Objektes ermitteln. Die hier aufzufassenden Objekte, d.h.
  • Schiffe, Hubschrauber oder dergleichen weisen zumindest einige Partien auf, die gegenüber der Umgebung eine höhere Temperatur aufweisen und damit als Wärmeziele dienen können.
  • Die wärmestrahlungsempfindlichen Detektoren sind andererseits so empfindlich, daß die Wärmestrahlung derartiger Objekte aus einem gewünschten, zur Darstellung zu bringenden Entfernungsbereich leicht erfaßt werden kann.
  • Die Erfindung sieht nun vor, daß erst dann, wenn ein in der Umgebung befindliches wärmestrahlendes Objekt von dem kontinuierlich die Umgebung abtastenden Wärmeziel-Erfassungsgerät aufgefaßt worden ist, das Entfernungsmeßgerät zur Ermittlung der Entfernung des Objektes in Betrieb gesetzt wird. Dieses Entfernungsmeßgerät führt dazu synchron mit dem Wärmeziel-Erfassungs gerät Schwenkbewegungen aus, so daß in dem Moment, wo das Wärmeziel-Erfassungsgerät ein Objekt erfaßt, auch das Entfernungsmeßgerät auf dieses Ziel ausgerichtet ist. Durch gezielte Aussendung von Meßimpulsen und Messung der Zeit bis zum Eintreffen der von den Objekten zurückgeworfenen Echos läßt sich leicht deren Entfernung ermitteln. Ein Beispiel für ein derartiges Meßgerät ist das auch von der Erfindung bevorzugt verwendete, an sich bekannte -Laser-Entfernungsmeßgerät, bei dem verhältnismäßig scharf gebündelte Laserimpulse von einem Sender ausgesendet werden und in einem besonderen Empfangsgerät die aus der Umgebung zurückgeworfenen Impulse empfangen werden.
  • Obwohl das Entfernungsmeßgerät als optisch aktives Ortungsmittel anzusehen ist, treten jedoch bei der erfindungsgemäßen Verwendung dieses Gerätes zur Verbandslageerfassung die zuvor genannten Nachteile nicht auf, da durch die nur kurzzeitige und zudem gezielte (scharf gebündelte) Aussendung der Entfernungsmeßimpulse die Wahrscheinlichkeit der Erkennung durch Gegner sehr gering ist. Außerdem braucht die Tragweite dieser Entfernungsmeßgeräte nur so groß gehalten zu werden, daß die in dem aufzufassenden Entfernungsbereich operierenden Objekte gerade noch erfaßt werden können. Dann würden aber die in der weiteren Umgebung befindlichen Gegner die von diesen Geräten ausgesendeten Meßimpulse nicht mehr auffangen können.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung soll ein Anzeigegerät vorgesehen sein, auf dem die Lage der in der Umgebung befindlichen Objekte in Polarkoordinaten nach Entfernung und Winkel durch Lichtsignale angezeigt werden, wobei die Entfernungskoordinate von dem Entfernungsmeßgerät und die Winkelkoordinate von dem Wärmeziel-Erfassungsgerät eingegeben wird. Auf diese Weise steht in der Kommandostelle ein Gerät zur Verfügung, mit dem jederzeit ein Überblick über die jeweilige Lage der zum Verband gehörenden Objekte in Bezug auf die Kommandostelle gegeben wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Wärmeziel-Erfassungsgerät mit einer Vielzahl von wärmestrahlungsempfindlichen Detektorelementen mit jeweils unterschiedlichen Blickwinkeln zur Vertikalen auszurüsten und das Entfernungsmeßgerät in die Blickrichtung des das Wärmeziel auffassenden Detektorelementes zu steuern. Diese Maßnahme ermöglicht eine sehr genaue Ausrichtung des Entfernungsmeßgerätes auf das erfaßte Wärmeziel, so daß der Entfernungsmeßimpuls unter einem sehr begrenzten engen Winkel ausgestrahlt werden kann, was die Erkennbarkeit des Impulssenders weiter verringert.
  • Vorteilhaft ist es, wenn neben den schon genannten Geräten ein Sichtgerät, z.B. eine Fernsehanlage vorgesehen ist, das in die durch das Wärmeziel-Erfassungsgerät ermittelte Richtung des Wärmezieles nachführbar ist und mit dessen Hilfe das aufgefaßte Wärmeziel beobachtet und gegebenenfalls identifiziert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagenX daß auf den zu erfassenden Objekten ein Reflektor mit einer Einrichtung zur Modulierung (Verschlüsselung) der zu reflektierenden Entfernungsmeßimpulse vorgesehen ist. Auf diese Weise, nämlich durch eine Modulierung der reflektierten Entfernungsmeßimpulse, die zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Art des Objektes erfolgen kann, wird erreicht, daß beim Auffangen des modulierten und reflektierin Entferm mgsmeßimpulses in der Kommandostelle zugleich mit der Information über die Entfernung des Wärmezieles auch eine Information über dessen Art gegeben werden kann. So kann beispielsweise bei einem Schiffsverband durch entsprechende unterschiedliche Modulierung der jeweilige Typ des Schiffes erkennbar gemacht werden. Auf diese Weise wäre auch eine einfache Freund/Feind-Erkennung möglich, indem beispielsweise die Objekte des eigenen Verbandes den Entfernungsmeßimpuls in besonderer Weise modulieren, während ein etwa ebenfalls als Wärmeziel erfaßtes feindliches Objekt den Entfernungsmeßimpuls unmoduliert zurücksendet und sich dadurch als feindliches oder zumindest nicht zum Verband gehörendes Objekt zu erkennen gibt.
  • Um eine exakte und sichere Reflektion des Entfernungsmeßimpulses zu gewährleisten, können gemäß der Erfindung das in der Kommandostelle vorgesehene Entfernungsmeßgerät und die auf den Objekten vorgesehenen Reflektoren im wesentlichen in gleicher Niveauhöhe angeordnet sein.
  • Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung zur automatischen Verbandslageerfassung werden anhand der Beschreibung, die das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschreibt, näher erläutert.
  • Es zeigen Figur l ein Prinzipbild der erfindungsgemäßen Verbandslageerfassung, Figur 2 in schematischer Darstellung ein Blockschaltbild der Einrichtung zur Verbandslageerfassung, Figur 3 eine Draufsicht auf ein Anzeigegerät, Figur 4 die Seitenansicht eines Reflektors mit einer Einrichtung zur Modulierung und Figur 5 eine Draufsicht auf den Reflektor nach Figur 4.
  • In der Figur l ist mit 1 ein Kommandoschiff bezeichnet, an dessen Antennenmast ein Wärmeziel-Erfassungsgerät 5 und ein Entfernungsmeßgerät 6, beispielsweise ein Laser-Entfernungsmeßgerät, angeordnet sind. Ein in einem vorgegebenen Entfernungsbereich von beispielsweise 200 m bis 10.000 m vom Kommandoschiff operierendes anderes zum Verband gehörendes Schiff 3 kann dadurch erfaßt werden, daß dessen Wärmestrahlung, die hier durch die Pfeile 9 angedeutet ist, bei der Verschwenkung des Wärmeziel-Erfassungsgerätes 5 über die Umgebung von den in diesem Gerät vorgesehenen wärmestrahlungsempfindlichen Detektoren aufgefaßt wird. Bei Auffassung eines solchen wärmestrahlenden Objektes wird das in der Schwenkbewegung mit dem Wärmezielerfassungsgerät 5 gekoppelte Entfernungsmeßgerät 6 in Betrieb gesetzt, dessen Sender Entfernungsmeßimpulse 10 in die Richtung des Wärmezieles aussendet und die von dem Wärmeziel zurückgeworfenen Echos auffängt.
  • Auf dem als Wärmeziel dienenden Schiff 3 ist an dem Antennenmast 4 in etwa gleicher Hohe über der Wasseroberfläche wie das Entfernungsmeßgerät 6 ein Reflektor 7 angeordnet, der beispielsweise aus einer Anordnung von mehreren Tripelspiegeln besteht. Dieser Reflektor 7 wirft die Entfernungsmeßimpulse 10 zurück, wobei ein Modulator 8 die Impulse in einer besonderen Art und Weise verschlüsselt. Die Art der Verschlüsselung der Impulse kann beispielsweise von dem Typ des als Wärmeziel aufgefaßten Schiffes 3 abhängig gemacht werden, so daß beim Empfang der verschlüsselten Impulse 11 durch den Empfänger des Laser-Entfernungsmessers 6 nicht nur die Entfernung des Schiffes 3 sondern durch Entschlüsselung des modulierten Impulses auch dessen Typ ermittelt werden kann. Durch die Modulation des reflektierten Impulses können aber auch andere Informationen, beispielsweise eine zur Freund-Feind-Erkennung dienende Information mitgeteilt werden.
  • Anstelle der in der Figur 1 dargestellten Ausführungsform, bei der der Laser-Entfernungsmesser 6 und der Reflektor 7 mit dem Modulator 8 in etwa gleicher Höhe an den Antennenmasten 2 bzw. 4 angeordnet sind, könnte der Laser-Entfernungsmesser 6 auch direkt in die Richtung der Wärmestrahlungsinformation ausgerichtet werden. Wenn beispielsweise das Wärmezielerfassungsgerät 5 eine Mehrzahl von wärmestrahlungsempfindlichen Detektoren aufweist, die jeweils unterschiedliche Blickwinlcel zur Vertikalen haben, dann läßt sich leicht durch ein entsprechendes Signal des jeweiligen das Wärmeziel auffassenden Detektors der Laser-Entfernungsmesser 6 in den Erfassungsbereich des Detektors steuern. Auch damit wäre sichergestellt, daß die von dem Entfernungsmeßgerät ausgesendeten Meßimpulse auf das Wärmeziel treffen und von diesem reflektiert werden können.
  • In der Figur 2 ist in einem Blockschaltbild gezeigt, wie die mit Hilfe des Wärmeziel-Erfassungsgerätes 5 und des Laser-Entfernungsmessers 6 gewonnenen Informationen ausgewertet werden0 Mit 12 ist zunächst ein Motor bezeichnet, der sowohl das Wärmeziel-Erfassungsgerät 5 als auch den Laser-Entfernungsmesser 6 gleichzeitig und gleichsiniüg um eine vertikale Achse kontinuierlich verschwenkt. Beide Geräte zeigen also -in jed-m Augenblick in dieselbe Richtung.
  • Bei Auffassen eines Wärmezieles durch das Wärmezielerfassungs gerät 5 wird, gesteuert über eine Steuereinheit 13, ein Pulsgeber 14 beaufschlagt, der den Laser-Entfernungsmesser 6 in Betrieb setzt. Dieser sendet dann, wie schon zuvor beschrieben wurde, Laserimpulse 10 aus, die von einem auf dem erfaßten Wärmeziel-Schiff 3 angeordneten Reflektor 7 und Modulator 8 als verschlüsselte Impulse 11 reflektiert werden.
  • Die Empfangseinrichtung des Laser-Entfernungsmessers 6 empfängt die modulierten Impulse 11, aus deren Modulation auf den Typ des 2ielSchiffes geschlossen werden kann. Andererseits ergibt sich aus der Zeit, die von der Aussendung der Impulse 10 bis zum Empfang der reflektierten Impulse 11 vergangen ist, in bekannter Weise die Entfernung des Zielschiffes.
  • Das in dem Laser-Entfernungsmesser 6 empfangene Signal wird dazu in einem Decoder 15 entschlüsselt und anschließend in der Steuereinheit 13 ausgewertet. Diese Steuereinheit 13 beaufschlagt eine Anzeigeeinrichtung 16 nur in der Weise, daß die in der Umgebung des Kommando schiffes 1 befindlichen, zum Verband gehörenden Schiffe durch Lichtsymbole auf einer Anzeigetafel 17 in Polarkoordinatendarstellung nach Entfernung und Winkel dargestellt werden.
  • Die Figur 3 zeigt eine Abbildung der Anzeigetafel 17 auf der die einzelnen in dem festgelegten Entfernungsbereich von dem Kommandoschiff 1 befindlichen Schiffe 3 des Verbandes durch Licht symbole 18 in ihrer Lage (nach Entfernung und Winkel bezogen auf das Kommando schiff) dargestellt sind. Dabei sind unterschiedliche Symbole 18 verwendet worden, die der unterschiedlichen Modulierung der von den Schiffen 3 reflektierten Entfernungsmesserimpulse entsprechen und damit einen Hinweis auf den Typ (Zerstörer, Fregatte usw.) des jeweiligen Schiffes geben.
  • Neben diesen Geräten kann auch zusätzlich noch ein Sichtgerät, beispielsweise eine Bildverstärker-Fernseh-Anlage vorgesehen sein, mit deren Hilfe die in der Umgebung des Kommandoschiffes befindlichen Schiffe des Verbandes jeweils einzeln beobachtet werden können.
  • In den Figuren 4 und 5 ist schließlich ein schematisches Beispiel für eine auf den zu erfassenden Objekten vorgesehene Reflektionseinrichtung dargestellt. Dabei ist mit 19 ein pyramidenstumpf-förmiger Reflektor bezeichnet, der die ankommenden Entfernungsmeßimpulse von der horizontalen in die vertikale Richtung auf die darunter liegende Tripelspiegelanordnung 21 umlenkt.
  • Diese Tripelspiegelanordnung 21 besteht dabei aus einer Vielzahl von Tripelspiegeln, die auf einer Kreisringfläche in einzelnen Sektoren zusammengefaßt sind. Die Tripelspiegel haben dabei die Eigenschaft, daß sie einen aus beliebiger Richtung auf einen der Sektoren fallenden Lichtimpuls in die gleiche Richtung wieder zurückwerfen.
  • Direkt über der Tripelspiegelanordnung 21 ist eine Modulationseinrichtung vorgesehen, die aus einer drehbaren Scheibe 20 und darin angeordneten sektorförmigen Fenstern 22 besteht. Die Fenster 22 der Modulatorscheibe 20 können etwas größer gehalten sein als die Tripelspiegelsektoren 21.
  • Beim Drehen der Modulatorscheibe 20 mittels eines hier nicht dargestellten Antriebes werden die Tripelspiegelsektoren 21 kontinuierlich ab- und aufgedeckt. Dadurch kann ein über den Reflektor 19 einfallender Lichtimpuls, beispielsweise ein rechteckförmiger Impuls 10 in einen dreieckförmigen Impuls 11 umgewandelt bzw. moduliert werden, wobei die Art dieser Modulierung von der Drehzahl der Modulatorscheibe 20 und von der Größe der zusammenwirkenden Fenster 22 und Tripelspiegelsektoren 21 abhängig ist. Durch eine Änderung dieser Parameter läßt sich also leicht die Form und damit Modulation des reflektierten Meßimpulses 11 verändern.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    X Einrichtung zur automatischen Verbandslageerfassung für eine einen Verband aus mehreren beweglichen Objekten führende Kommandostelle, gekennzeichnet durch ein kontinuierlich über die Umgebung schwenkbares Wärmeziel-Erfassungsgerät (5), das die in der Umgebung befindlichen Objekte (3) durch Auffangen ihrer Wärmestrahlung mit Hilfe von wärmestrahlungsempfindlichen Detektoren als Wärmeziele erfaßt, und durch ein in der Schwenkbewegung mit dem Wärmeziel-Erfassungsgerät gekuppeltes Entfernungsmeßgerät (6), das bei Erfassung eines wärmestrahlenden Objektes (3) in Betrieb gesetzt wird und durch gezielte Aussendung von Meßimpulsen (10) und Auffangen der von den Objekten zurückgeworfenen Echos (11) deren Entfernung ermittelt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Anzeigegerät (16), auf dem die Lage der in der Umgebung befindlichen Objekte (3) in Polarkoordinaten n ?$ Entfernung und Winkel durch Lichtsignale (18) angezeigt werden, wobei die Entfernungskoordinate von dem Entfernungsmeßgerät (6) und die Winkelkoordinate von dem Wärmezielerfassungsgerät (5) eingegeben wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeziel-Erfassungsgerät (5) mit einer Vielzahl von wärmestrahlungsempfindlichen Detektorelementen mit jeweils unterschiedlichen Blickwinkeln zur Vertikalen ausgerüstet ist und daß das Entfernungsmeßgerät (6) in die Blickrichtung des das Wärmeziel (3) auffassenden Detektorelementes steuerbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sichtgerät vorgesehen ist, das in die durch das Wärmeziel-Erfassungsgerät (5) ermittelte Richtung der Wärmeziele nachführbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zu erfassenden Objekten (3) ein Reflektor (7) mit einer Einrichtung zur Modulierung (8) der zu reflektierenden Entfernungsmeßimpulse vorgesehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Kommandostelle (1) vorgesehene Entfernungsmeßgerät (6) und die auf den Objekten (3) vorgesehenen Reflektoren (7) im wesentlichen in gleicher Niveauhöhe angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulierung des zu reflektierenden Entfernungsmeßimpulses in Abhängigkeit von der Art des Objektes erfolgt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeziele (3) in Abhängigkeit von der Modulierung des Entfernungsmeß-Impulses durch unterschiedlich geformte Signale (18) auf dem Anzeigegerät (16) darstellbar sind.
  9. 9, Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Reflektor (7) eine aus mehreren Tripelspiegeln zusammengesetzte Anordnung (21) vorgesehen ist.
  10. 10 Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tripelspiegelanordliung (21) aus mehreren, zu einzelnen Kreissektorflächen zusammengefaßten Tripelspiegeln besteht.
  11. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tripelspiegelanordnung (21) als Modulationseinrichtung eine mit kreissektorförmigen Durchtrittsöffnungen (22) versehene umlaufende Scheibe (20) vorgeschaltet ist.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernungsmeßgerät (6) aus einem Laser-Entfernungsmesser besteht.
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DE3150642A1 (de) * 1981-12-21 1983-07-14 Precitronic Gesellschaft für Feinmechanik und Electronic mbH, 2000 Hamburg Einrichtung zur nachrichtenverbindung mittels retroreflexion und modulation von elektromagnetischer, insbesondere optischer strahlung
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