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Aus mehreren getrennt vorgefertigten Bauteilen zusammengesetztes Rad.
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Die Erfindung betrifft ein Rad, das aus mehreren gF trennt vorgefertigten
Bauteilen zusammengesetzt ist und wenigstens einen Laufreifen, eine Felge sowie
eine Nebe iit wenigstens einem Lager aufweist Räder der eingangs genannten Art sind
in zahlreichen unterschiedlichen konstruktiven Formen bekannt. Sie werden für verschiedenartige
Geräte, für Einkaufwagen von Kaufhäusern, für Rollwagen o.dgl. verwendet.
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Es ist üblich, daß diese Räder aus mehreren getrennt
vorgefertigten
Bauteilen zusammengesetzt werden. Beim Zusammensetzen und beim Einbauen dieser Räder
entstehen jedoch erhebliche Nachteile.
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Um die bauteile der bekannte@ Räder miteinaluler zu verbinden, wendet
man bisher relativ teure Fertigungsmethoden an. Bei einigen bekannten Rädern werden
beispielsweise Felgen und Naben sowie gegebenenfalls ein äußerer den Laufreifen
tragender Felgenring miteinander verschweißt. Schweißarbeiten sind bekanntlich teuer.
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Bei anderen bekannten Rädern werden die Bauteile durch Niet- oder
Schraubverbindungen zusammengehalten. Dadurch müssen die vorgefertigten Bauteile
entsprechend gelocht werden. Es sind auch Räder bekannt, bei denen sowohl geschweißt
als auch verschraubt bzw. vernietet wird. Räder, deren Bauteile miteinander verschraubt,
vernietet oder verschweißt werden müssen, können nicht automatisch zusammengesetzt
werden. Die flerstellung dieser bekannten Räder ist daher unwirtschaftlich.
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In vielen Fällen werden an die Laufeigenschaften der Räder hohe Anforderungen
gestellt; si. h. es wird ein spielfreier Lauf des Râdlagers verlangt. Um diesen
spielfreien Lauf zu erreichen, werden die Räder mit Konuskugellagern ausgerüstet
und der spielfreie Lauf dieser Lager wird durch axiale Stellschrauben eingestellt.
Dabei ist jedoch ein sehr sorgfältiges Arbeiten
erforderlich, denn
der Einstellbereich ißt außerordentlich klein, und es bedeutet einen ebenso großen
Nachteil, wenn das Lager nach der Einstellung ein zu großes Spiel hat oder unter
zu starkem axialen Druck läuft. In beiden Fällen wird das Konuskugellager binnen
kurzer Zeit verschlissen und muß ausgewechselt werden.
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Es wurde schon wiederholt versucht, Räder der eingangs genannten Art
automatisch zusammenzusetzen. Bisher mußte dabei jedoch derart stark in den Aufbau
der Bauteile und der Räder selbst eingegriffen werden, daß es nicht mehr möglich
ist, den zahlreichen Abnehmerwünschen zu entsprechen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rad der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß es in vielen unterschiedlichen Ausführungsformen
wirtschaftlich, insbesondere automatisch zusammengesetzt werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist das einleitend erwähnte Rad dadurch
gekennzeichnet, daß die Bauteile durch den Reibschluß veneinander im Preßsitz berührenden
korrespondierenden Zylinderflächen und/oder durch den Formschluß zwischen radial
nach innen oder außen vorspringenden Umfangsrippen und schnappverschlußartig über
die Umfangsrippen in Achsrichtung hinweggeschoben
Halterändern verbunden
sind.
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Es ist einfach, an den einzelnen Bauteilen eines Rades bei der Herstellung
miteinander korrespondierende Zylinderflächen zu schaffen. Die Herstellung der Bauteile
geschieht in der Regel spanlos, und zwar bei der Verwendung metallischer Werkstoffe
durch Stanzen, Pressen und Ziehen, bei der Verwendung von Kunststoff durch Pressen,
Spritzgießen o. dgl.. Dabei ist es stets möglich, dafür zu sorgen, daß bei der Ausbildung
der Zylinderflächen die Toleranzen eingehalten werden, die einen Preßsitz der zu
montierenden Teile gewährleisten.
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Das schnappverschlußartige Zusammenfügen von Bauteilen setzt voraus,
daß dasjenige Bauteil, welches den Halterand aufweist, eine ausreichende Elastizität
aufweist, damit es in Achsrichtung über die Umfangsrippe hinweg geschoben werden
kann. Eine solche Elastizität läßt sich sowohl bei Kunststoffbauteilen als auch
bei Bauteilen aus Metallblech erreichen.
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Beim Zusammensetzen der erfindungsgemäß ausgebildeten Räder worden
die Bauteile in der geeigneten Reihenfolge zugelegt und anschließend durch axialen
Druck ineinandergeschoben und dabei entweder durch Preflsitz oder Formschluß miteinander
verbunden. Dabei können auf vorteilhafte Weise Baugruppen gebildet werden, etwa
vorgefertigte
Felgen sowie vorgefertigte mit Lagern bestückte Naben, wobei die Felgen dann je
nach Kundenwunsch auf Abruf mit Naben ausgerüstet werdcr£, die @ die gewünschte
Lagerausrüstung aufweisen.
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Um das erforderliche Lagerspiel einfach und zuverlässig einstellen
zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dan ein in
der @abe angeordnetes, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigtes Bauteil zur Einstellung
eines spielfreien Lagerlaufes in tchsrichtung elastisch verformbar ist.
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Die Elastizität des im Bereich innerhalb der Nabe angeordneten Bauteiles
ve@größert den Einstallbereich, der bei der Einstellung des Lagerspieles zur Verfügung
steht, indem ein. elastische Verformung er:eugt wird, deren Federungseigenschaften
dafür sorgen, daß das einzustellende Konuskugellager bzw. Wälzlager zuverlässig
spielfrei läuft. Dabei wird das Lager ausschließlich von Federungskräften beansprucht,
die im zulässigen Toleranzbereich der Lagerbelastung liegen und daher außer dem
spiel frei en Lauf auch eine lange Lebens.
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dauer des betreffenden Lagers gewährleisten.
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@s ist eine wesentliche Eigenschaft des erfindungsgemäß ausgebildsten
Rades, daß es automatisch zusammengesetzt werden kann und d@nn@ch in zahlreichen
unterschiedlichen Ausführungsformen herstel@bar ist.
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Bei einer @usführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Kades
sind der Laufreifen und die Felge einstücki@ als ein Kunststofformteil ausgebildet.
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Bei einer anderen usführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten
Rades ist die Felge einstückig als Preß-oder Stanzteil, vorzugsweise aus Metall
ausgebildet und weist am Außenumfang eine Zylinderfläche zum Aufpressen und/oder
Aufvulkanisieren des Laufreifens sowie eine zylindrische Innenöffnung zum Einpressen
einer mit Lagern ausgerüsteten Nabe auf.
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Ein Beispiel für eine weitere mögliche Ausführungsform kennzeichnet
sich dadurch, daß die Felge aus zwei gleichen symmetrisch zur Radmittelabene angeordneten
mehrfach stufenförmig profilierten Felgenscheiben besteht, die mit ihrem Außenrand
gemeinsam eine Umfangsnut für den Laufreifen begrenzen, und die mit je einem abgewinkeltan
@nnenrand auf ein @abenrohr aufgepreßt sind.
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Es ist aber auch möglich, das erfindungsgemäß ausgebildete Rad so
@uszubilden, daß der abgewinkelte Innenrand der Felgenscheiben in einer radial nach
innen vorspringenden Umfangsrippe und das Nabenrohr mit einer korrespondierenden
Umfangsrippe ausgerüst@t sind und daß Umfangsrippe und -nut schnappverschlußartig
ineinandergreifen.
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Line andere Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgehildeten Rades,
bei dem das Schnappverschlunprinzip angewendet wird, kennzeichnet sich dadurch,
daß die Felgenscheiben im axial verlaufenden Bereich des zur Bildung der Umfangsnut
für die Aufnahme des Laufreifens dienenden Aunentaridaa mit einer radial nach innen
vorspringenden Umfangsrippe ausgerüstet sind und daß jeder Felgenscheibe eine Haltescheibe
zugeordnet ist, deren äußerer Halterand schnappverschlußartig hinter die Umfangsrippe
der Felgenscheibe greift, und die mit einem sbgewinkelten Innenrand auf das Habenrohr
aufgepreßt ist.
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Um über den Preßsitz oder den Formschluß von schnappverschlußineinandergreifenden
Teilen hinaus zusätzliche Verbindungen zwischen den Bauteilen zu schaffen, kannzeichnet
sich das erfindungsgemäß ausgebildetz Rad in weiterer Ausgestaltung dadurch, daß
das Nabenrohr an seinen Enden zur Festlegung von Felgenscheiben oder Haltescheiben
nach außen und/oder zur Festlegung von innerhalb des Nabenrohres angeordneten Gleit-
oder Wälzlagern nach innen umgebördeit ist.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäß ausgebildeten
Rades ist innerhalb des im Nabenrohr aufgenommenen Gleit- oder Wälslagers ein Distanzrohr
angeordnet, dessen Außenfläche eine dem jeweiligen Lager angeordnete @ontur aufweist.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Distanzrohr zur Einstellung
des Lagerspieles elastisch verformbar ausgebildet ist.
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Um auch die Lager des erfindungsgemäß ausgebildeten Rades wirtschaftlich
zusammensetsen zu können, sicht die Erfindung vor, daß ein zur axialen Festlegung
der Wälzlager dienender Steg des Distanzrohres an das Rohr angeformt ist, während
der zweite zur Festlegung des WMlslagers dienende Steg an einen getrennten Haltering
angeformt ist, der auf das Distanzrohr aufgepreßt ist.
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Bas Zusammensetzen von Konuskugellagern für das erfindungsgemäß ausgebildete
Rad läßt sich sehr wirtschaftlich gestalten, wenn an den Steg des Distanzrohres
und des Halteringes im Querschnitt zungenförmige Klemmringe über je eine Sollbruchzone
angeformt sind, die sich in Achsrichtung über den als Konusflächen ausgebildeten
Bereich des Distanzrohres und des Halteringes erstrecken und als Montagehilfsmittel
zum Festklemmen der Kugeln des Konuskugell@gers dienen und die sich beim Aufpressen
des Halteringes auf das Distanzrohr @n den Sollbruchzonen von dem Haltering bzw.
dem Distanzrohr lösen und als Dichtungsringe für das Konuskugellager dienen.
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Eine andere Möglichkeit, den Zusammenbau des Lagers zu vereinfachen,
wird bei einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäß ausgebildeten Rades angewendet.
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Diese Weiterbildung des Rades kennzeichnet sich dadurch, daß das Distanzrohr
aus zwei gleichen symmetrisch zur Radmittelebene angeordneten Teilstücken besteht,
die an den einander zugewandten Enden eine Umfangsrippe aufweisen, die mit einem
Konuskugellager schnappverschlußartig zusammenwirkt.
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Zweckmäßig ist es, wenn en dem Rad an den beiden Enden des distanzrohres
Fadenschutzscheiben angeordnet sind.
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Viele weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäß ausgebildeten Rades
sind in den Patentansprüchen aufgeführt.
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Es werden nun ausgewählte, in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäß ausgebildeten Rades beschrieben.
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Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Rades, bei des die Folge, die Nabe und die Lauffläche ein einstückiges Kunststoffbauteil
bilden, während das Lager durch axiales Zusammenschieben der Bauteile zusammengesetzt
werden kann, wobei in der unteren Hlfte der Figur der Zustand vor und in der oberen
Hälfte der Zustand nach dem Zusammenschieben dargestellt ist.
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Fig. 2 zeigt ein Rad mit einstückiger Felge im Axialschaitt.
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Fig. 2a zeigt ein Rad mit mehrteiliger Felge, das ausschließlich
durch Preßsitz seiner Bauteile zusammengehalten wird.
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Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines ausschließlich
durch Preßsitz zusammengehaltenen Rades.
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Fig.3a zeigt eine weitere Ausführungsform eines Rades, dessen Bauteile
ausschließlich durch Preßsitz luiteinander verbunden sind.
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Fig. 4 zeigt einen Axiaiachnitt durch ein Rad, dessen Felge aus mehreren
scheibenförmigen Bauteilen zusammengesetzt ist und das ausschließlich durch Preßsitz,
seiner Bauteile zusammengehalten wird.
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Fig. S zeigt ein Rad mit einer aus scheibenföriigen Bauteilen zusammengesetzten
Filge, bei dem die Bauteile durch Preßsitz, zusätzlich jedoch durch eir Umbördeln
der Enden des Nabenrohres festgelegt sind.
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Fig. 6 zeigt ein Rad aus scheibenförmigen Bauteilen, das sowohl durch
Preßsitz als auch durch zusätzliche Haltescheiben im Schnappverschlußprinzip zusammengehalten
ist.
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Fig. 7 zeigt ein Rad, dessen Bauteile durch Preßsitz, durch das Schnappverschlußprinzip
und durch Umbördeln der Enden des Distanzrohres zusammengehalten werden.
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Fig. 8 zeigt ein besonders einfaches ausschließlich durch Preßsitz
@einer Bauteile zusammengehaltenes Rad.
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Fig. 9 zeigt das in Fig. 8 gezeigte Rad mit einer anderen Lagerbestückung.
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Fig. 9a zeigt eine Weiterbildung des in Fig. 9 dargestellten Rades,
bei des das $chnapp~ verschlußprinzip zur Verbindung seiner Bauteile angewendet
wird.
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Fig. 10 zeigt ein Rad, bei dem Felge und Nabenrohr durch Preßsitz
zusammengehalten werden, während zum Zusammenbau des Lagers das Schnappverschlußprinzip
angewendet wird.
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In der Fig. t ist ein Rad t- gezeigt, bei dt eine Lauffläche 2, eine
Felge 3 und eine Nabe 4 einstückig als Kunststofformteil ausgebildet sind. Auf die
Lauffläche 2 kann ein nicht gezeigter Laufreifen aus elastomerem Werkstoff aufgepreßt,
aufgeklebt oder aufgeschweißt werden. Die Nabe 4 ist innenseitig in der Kentur einem
Lager 5 angepaßt, Im gezeigten Beispiel ist das Lager 5 als Konuskugellager ausgebildet
und besteht aus Kugelschalen 6 und Kugeln 7.
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Radial innerhalb des Lagers 5 ist ein Distanzrohr 8 angeordnet. Dieses
Distanzrohr ist aus Kunststoff gefertigt und ist der Art des aufzunehmenden Lagers
angepaßt. Es weist zur axialen Fixierung des Lagers 5 einen Steg 9 und einen zweiten
Steg 10 auf. Diese Stege können massiv wie im geseigten Beispiel als Schultern oder
auch flanschartig am Haltering 11 angeformt sein.
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Damit das Rad 1 automatisch montiert werden kann, ist der Haltering
11 mit einer Zylinderfläche 12 und das
Distanzrohr 8 mit einer
korrespondierenden Zylinderfläche 13 ausgerüstet. Zur weiteren Montageerleichterung
ist an das Distanzrohr 8 und an den Haltering 11 ein etwa zungenförmiger Klemmring
14 angeformt. Er steht mit dem Distanzrohr 8 bzw. dem Haltering 11 über eine dünne
Sollbruchzone 15 in Verbindung. Wie aus der unteren Hälfte der Eig. 1 deutlich erkennbar
ist, können die Kugel 7 d@s Lagers 5 beim Zusammensetzen leicht unter den jeweiligen
Klemmring 14 geschoben werden und werden auf diese Weise unverlierbar festgehalten.
Sind die beiden Kugelringe des Konuskugellagers auf diese Weize vormontiert und
auf dem Distanzrohr 8 bzw. dem Haltering 11 festgelegt, dann brauchen beide Bauteile
nur in Achsrichtung gegeneinander in die Nabe 4 eingepreßt zu werden. Der Preßsits
der Zylinderflächen 12 und 13 hält die Lager zusammen. Während des Zusammenschiebens
lösen sich die Klemmringe 14 an den Sollbruchzonen 15 und werden in Achsrichtung
verschoben.
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In ihrer Endstellung, die in Fig. 1 in der oberen Hälfte dargestellt
ist, bilden sie Dichtungen, die die Lager 5 vor Schmutz schützen.
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Das Distanzrohr 8 und der Haltering 11 bilden eine federnde Einheit.
Zur Linatellung des Lagerspieles des Lagers 5 braucht lediglich eine in der Figur
nicht gezeigte axiale Einstellschraube angezogen zu werden; die Elastisität der
Einheit Distanzrohr @ - Haltering 11 verhindert eine zu straffe Einstellung.
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Das Rad ist mit Fadenschutzscheiben 16 ausgerüstet, die schnappverschlußartig
in Nute 17 eingesetzt sind, die sich in den Stirnflächen des Distanzrohres 8 bzw.
des Halteringes 11 befinden.
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Die Fig. 2 zeigt ein Rad 2, bei dem die Lauffläche 2 von einem Laufreifen
2a gebildet ist, der aus Gummi oder anderem ekastinerem Werkstoff besteht. Die F@lde
3 ist als im Querschnitt U-förmiger Ring ausgebildet und weist ein einstückig angeformtes
Nabenrohr 4 auf.
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Der Außenumfang der Felge 3 bildet eine Zylinderfläche, auf die der
Laufreifen 2a entweder aufgepreßt oder aufvulkanisiert werden kann. Die Lager 5
- im vorliegenden Ausführungsbeispiel wiederum ein Konuskugellager -werden mit ihren
Kugelschalen 6 in das einstückig an die Felge 3 angeformte Nabenrohr 4 eingepreßt.
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Das Distanzrohr 8 erstreckt sich bei dieser Radausführung über die
gesamte axiale Länge des Rades, und der Haltering 11 ist vollständig mit seiner
gesa@ten axfalen Länge auf das Distanzrohr 8 aufgedrückt. Für den Zusammenhalt wirken
wieder die Zylinderflächen 12 und 13 zusammen. Die Schultern @ux axialen Fixieren
des Legers 5 sind bei diesem Rad in Form flanschartiger Stege ausgebildet. Die Einstellung
des Lagerspieles wird in der gleichen Weise durchgeführt wie bei dem in Fig. 1 dargestellten
Rad.
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Bei dem in Fig. @@ dargestellten Rad 1 ist der Laufreifen 2a auf einem
rohr- oder zylinderförmigen Felgenring 18 aufgepreßt oder aufvilkanisiert. Die Felge
3 besteht aus zwei getrennten @elgenscheiben 3a, die an ihren inneren und äußeren
Kändern abgewinkelt sind, so daß Zylinderflächen entstehen. Die Felgenscheiben 3a
sind in den Felgenring 18 ein- und auf ein entsprechendes Nabenrohr 4 aufgepreßt.
Das im Nabenrohr 4 angeordnet@ Lager 5 entspricht in seinem Aufbau dem Lager, das
in Fig. 2 dargestellt ist.
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Das in Fig. 3 Abgebildete Rad 1 weise eine einstückig ausgebild@te
Felge 3 auf, bei der der Laufreifen 2a auf elner zylindrischen Außenfläche durch
Preßsitz oder durch Aufvilkanisieren befeztigt.ist. An der Felge 3 ist in diese
Zylinderfläche 19 im @reßsitz eingedrückt.
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Die Besonderheit des in Fig. 3 dargestellten Nabenrohres besteht darin,
daß es Schultern 2o zufweist, die nach innen vorspringen und die zur axialen Fixierung
des Lagers 5 dienen. Der Aufbau des L@gers 5 und des Distanzrohres und Halteringen
entspricht den bereits beschriebenen Ausführungen bei den Rädern in Fig. 2 und 2a.
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Bei dem in Fig. 3a gezeigten Rad 1 ist der Lanfreifen 2a auf einem
Felgenring 18 befestigt. Die einstückige Felge 3 ist in den Felgenring 18 eingepreßt.
Das Nabenrohr 4 ist in die Felge 3 eingepreßt. Für den Zusammenhalt sorgt auch bei
dieser Ausführung des Rades der
Preßsitz der Zylinderflächen 19.
Das Rad 1 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Ausführungen dadurch,
daß die Felge 3 aus zwei mehrfach stufenförmig profllierten Felgenscheiben 3b besteht,
die am Außenumfang des Rades eine Kut 2o bilden, in die der Laufreifen 2a eingesetzt
wird. Auch bei diesem Rad gewährleistet ser Preßsitz von Zylinderflächen 19 den
Zusammenhalt, wenn die beiden Felgenscheiben 3b von beiden Seiten her @uf das Nabenrohr
4 aufgeschoben sind, Als Beispiel für die Varia@ionsmöglichkeiten ist das Lager
5 nicht als Konuskugellager ausgebildet. Das Distanzrohr 8 und der haltering 41
entsprechend jedoch den bereits beschriebenen Ausführungsformen. Eine Besenderheit
besteht jedoch darin, wie die Fadenschutzacheibe 16 befestigt ist. In der rechten
Hälfte der Fig. 4 ist die Fadenschutzscheibe 16 einstückig an den Haltering 11 angeformt,
in der linken Hälfte der Figur ist gezeigt, das die Fadenschutzscheibe such auf
eine entsprechende Sitzfläche des Distanzrohres aufgedrückt werden kann.
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Auch bei dem in Fig. 5 gezeigten Rad besteht die Felge 3 aus den bereits.
erwähnten Felgenscheiben 3b, die eine Nut 20 für die ufnahme des Laufreifens 2a
bilden, Zylinderflächen 19 sorgen auch bei diesem Rad dafür, daß di@ Felgenscheiben
3b im Preßsitz auf dem Nabenrohr 4 festgelegt werden. Das Lager 5 ist abweichend
von den bisher beschriebenen Ausführungen als Rollenkorblager
ausgebildet.
Bei einem derartigen Lager ist die Einstellung eines Lagerspi@les nicht möglich
und auch nicht erforderlich, deshalb ist ein starres Distanzrohr 8a verwendet worden.
Z@r axialen zusätzlichen @estlegung der @adb@uteile ist das Na@enrohr 4 an den beiden
Enden radial nach außen bzw. nach innen umgebördelt.
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In der rechten Hälfte der Fig. 5 ist eine @adenschutzscheibe 16 dargestellt,
die auf das @istanzrohr 8a aufgepreßt ist. Diese Fadenschutzscheibe 16 dient zugleich
als @ichtung für das Lager 5. In der linken Hälfte der Fig. 5 ist ein @ichtungsring
21 dargestellt, der zur befestigung der @adenschutzsche@@e 16 eine entsprechende
Sitzfläche aufweist. Bei dieser Ausführung kann die @@denschutzscheibe 16 aus Metall
hergestellt werden.
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Das in Fig. 6 gezeigte Rad 1 weist die bereits erwähnte aus Felgensche@ben
3b zusammengesetzte Felge 3 auf, bei der eine @mfang@nut 20 zur Aufnahme des Laufreifens
2a dient. Durch zusammenwirkende Zylinderflächen 19 wird ein Preßsitz zwischen den
Felgenscheiben 3b und dem Nabenrohr 4 erzielt. Das Lager 5 ist als Wälzlager ausgebildet,
ohne jedoch in Achsrichtung auf spielfreien Lauf einstellbar zu sein. Zur zusätzlichen
axialen @estlegung der Bauteile dienen bei diesem Rad jedoch Haltescheiben 22. DieselHaltescheiben
weisen einen Halterand 23 auf, der axial hinter eine radial nach innen vorspringende
Umfangsrippe 24 der Felgenscheiben 3b
greift. Zusätzlich sitzen
die Haltescheiben 22 noch mit radial inneren Abwinklungen auf dem Nabenrohr 4.
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Am inneren Bereich sind sie außerdem radial nach innen umgebogen.
@ie sorgen @afür, daß das Wälzlager 5 im Nabenrohr axial festgelegt wird. Auch dieses
Rad 1 kann ausschließlich durch axiales Zusammenschieben seiner Bauteile zusammengesetzt
werden. Die Halteränder 23 der Haltescheiben 22 verformen sich dabei vorübergehend
elastisch und halten anschließend die Bauteile im Formschluß zusammen. Das Distanzrohr
8b ist der Art des verwendeten Wälzlage@s 5 angepaßt.
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@ei dem in Fig. 7 dargestellten Rad 1 sind die Haltescheiben ?2 in.
Preflsitz auf das Nabenrohr 4 aufgesetzt, und die aus Felgenscheiben 3b gebildete
Felge 3 ist mit dein Halterand 23 ausgerüstet, der hinter die radial nach außen
vorspringende Umfangsrippe 24 greift, die entsprechend dieser Ausführungsform an
den Haltescheiben 22 angeformt ist. Da bei der Montage zunächst die Halte@cheiben
22 auf das Nabenrohr 4 aufgepreßt werden müssen, verlaufen die in Steg- oder Radebene
gerichteten Scheibenteile der Haltescheiben 22 in der Mitte zwischen den Stegteilen
der Felgenscheiben 3b. Zur zusätzlichen Festlegung ist das Nabenrohr 4 an seinen
Enden umge@ördelt. Als Beispiel für die weitere Variationsmöglichkeit ist das Lager
5 als Gleitlager ausgebildet, das Distanzrohr 8a ist dieser Lagerform wieder angepaßt.
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Bei dem in Fig. 7 gezelgten @ad 1 sind die Felgenscheiben 3b und die
Stegteile @er @altescheiben 22 zusätzlich durch ein Niet 25 verbunden. Mit dieser
@arstellung soll angedeutet werden, daß die gezeigten Ausführungsformen der Räder
in Ausnahmefällen auf einfache Weise für extreme @@lastungsfälle verstärkt werden
können. Anstelle des @ietes 25 können insbesondere bei den Rädern, die in den Figuren
4, 5 und 6 dargestellt sind, zusätzliche Schweißpunkte, die im Punktschweißverfahren
hergestellt werden, zur Festigkeitssteigerung eingesetzt werden.
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Bei dem in der Fig. 8 gezeigten Rad 1 besteht die @elge 3 @benfalls
aus zwe@ @elgenscheiben 3b, @ie auf das Nabenrohr 4 aufgepreßt sind. @n den Innenrändern
sind die @elgenscheiben 3b jedoch weit radial nach innen umgebogen und ragen bis
dicht an das Nabenrohr 8 heran.
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Auf diese Weise wird eine hohe Festigkeit der Felgenscheiben 3b gegen
ein radiales @ufweiten erreicht und ein dauerhafter zuverlässiger Preßsitz auf dem
Nabenrohr 4 sichergestellt. Als Beispiel für die Variationsmöglichkeiten bei der
Ausgestaltung der Räder ist das Lager 5 dieses Rades ein Radialkugellager.
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Das in der Fig. 9 gezeigte Rad entspricht in seinem Aufbau dem @ad,
das in der Fig. 8 wiedergegeben ist.
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Um die Variationsmöglichkeiten anzuzeigen, ist das Rad jedoch mit
einem als Konuskugellage@ ausgebildeten
Wälzlager 5 versehen, so
daß das Lagerspiel eingestellt werden kann. @ntsprechend dieser Ausgestaltung des
Lagers 5 ist das Nabenrohr 8 und der Haltering 11 mit de@ Aus@ührungsform vergleichbar,
die bereits in Fig. 2, Fig. 3 @sw. erläutert wurde. Bei Bedarf kann eine zusätzlich@
Festigkeitssteigerung durch Punktschweißung der Felgenscheiben 3b erreicht werden.
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In der @ig. 9a wird eine zusätzliche Festigkeitssteigerung dadurch
erreicht, daß das Nabenrohr 4 mit einer @mfang@@ut 26 und die Felgenscheibe 3b mit
einer korrespondierenden radial nach innenvorspringenden Umfangsrippe 27 ausgerüstet
wird. beim axialen Zusammenschieben verformen sich die Felgenscheiben 3b und das
Nabenrohr 4 kurzfristig, um anschließend schnappverschlußartig die in der Fig. 9a
dargestellte Lage einzunehmen.
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in d@r Formschluß den Zusammenhalt der Bauteile gewährleistet.
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Das in Fig. 10 dargestellte @ad 1 weist die im Grundprinzip bereits
mehrfach erl@uterte Felge 3 auf, die aus Felgenscheiben 3b besteht, die durch Zusammenwirken
der Zylinderflächen 19 im Preßsitz auf dem Nabenrohr 4 festgelegt sind. Das Lager
5 ist als Konuskugellager ausgebil@et, seine äußeren Kugelschalen 6 sind unmittelba@
in das Nabenrohr 4 eingedrückt. Bei dieser Ausführungsform hesteht das Distanzrohr
8 aus zwei symmetrisch
zur Radmittelebene angeordneten Teilstücken
8c. Diese Teilstücke sind an den einander zugekehrten Enden mit nach außen vorspringenden
Umfangsrippen 28 ausgerüstet und zusätzlich mit Schlitzen 29 versehen , um eine
radiale Nachgiebigkeit zu erzielen. Durch diese Ausgealaltung können die Teilstücke
8c von beiden Seiten her in Achsrichtung in das Nabenrohr eingepreßt werden, und
es kommt wiederum das Schnappverschlußprinzip in Anwendung, wenn die Umfangsrippen
28 die Reihe der Kugeln 7 passieren. Wenn die in der Fig. 10 gezeigte Lage erreicht
ist, ist das aus den Teilstücken 8c bestehende Distanzrohr 8 in Achsrichtung fixiert.
Die Fadenscheiben 16 sind wie bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung befestigt.
Auch bei dies Ausführung des Rades kann das Distanzroiir B durch axiale Beanspruchung
verspannt werden, um das Lagerspiel des Lagers 5 einzustellen.
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Sie beschriebenen Räder werden durch Preßsitz und durch Formschluß
zusammengehalten. Sie können zusätzlich durch Punktschweißung oder andere Maßnahmen
in Ausnahmefällen verstärkt werden. Die Ausführungsarten lassen sich untereinander
kombinieren. Räder, die mit Gleit-, Radialkugel- oder Rollenlagern dargestellt sind,
können durch Einbau der passenden Distanzrohre, gegebenenfalls Verwendung angepaßter
Nabenrohre mit einstellbaren Konuskugellagern ausgerüstet werden. Es wurde also
gezeigt,
daß nicht nur die Felgen mit den Laufreifen, sondern auch die Lager durch einfaches
axiales Zusammenschieben nach entsprechend Zulegen der einzelnen Bauteile zum fertigen
Rad bzw. zu vorgefertigten Untergruppen zusammengesetzt werden können.
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Die gezeigten Räder können wieder zerlegt werden, das bedeutet, daß
bei notwendigen Reparaturen ein einfacher Austausch der Laufreifen sowie gegebenenfalls
auch ein Austausch der Lager möglich ist.
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Patentansprüche