DE2223039A1

DE2223039A1 - Schaltungsanordnung zur ueberwachung von gluehlampen

Info

Publication number: DE2223039A1
Application number: DE19722223039
Authority: DE
Inventors: Hans-Dieter Hager; Hans-Juergen Stoehr; Manfred Thomsen
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1972-05-06
Filing date: 1972-05-06
Publication date: 1973-11-22

Description

Schaltungsanordnung zur Überwachung von Glühlampen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Uberwachung von GlUhlampen und ihrer ZufUhrungsleitungen auf Drahtbruoh, Kurzschluß und Sicherungsfall.
In vielen Fellen, wie z. B. bei der KFZ-Beleuchtung, bei Notbeleuchtungen oder bei Pultlampen in Schalträumen, ist es wichtig zu wissen, ob die Gilihlampen und ihre Zuführungsleitungen in Ordnung sind. Es sind deshalb Uberwachungseinrichtungen geschaffen worden, mit deren hilfe man kontrollieren kann, ob die überwachten Glühlampen funktionieren bzw., ob die Zuleitungen unversehrt sind.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung zur Uberwachung von Gletohstromkreisen bekannt, bei der die an eine Kontrollwiderstand im Lampenstroskreis abgegriffenen Potentiale Uber wenigstens je eine Diode den Basisanschlüssen eines wenigstens zwei Trensistoren, einen gemeinsamen Emitterwiderstand und zwei Basiswiderstände aufweisenden Differenzverstärkers zugeführt werden und einer der Kollektoren der Transistoren über Schaltmittel, beispielsweise einen Widerstand mit parallel geschalteter Basis-Emitterstrecke eines komplementären Koppeltrans stors, der andere Kollektor direkt an das positive Potential angelegt sind (DT-OS 1 930 753).
Diese Schaltungsanordnung ist jedoch nicht sehr temperaturstabil. Ua eine befriedigende Temperaturstabilität zu erzielen und die Abhängigkeit des Schaltbereiches unabhängig von der Betriebsspannung zu machen, muß die Schaltungsanordnung aufwendiger ausgestaltet werden.
Die Aufgabe besteht daher darin, eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von Glühlampen und ihrer Zuführungsleitungen auf Drahtbruoh, Kurzschluß und Sicherungsfall au schaffen, die bei relativer Einfachheit fUr beliebig viele au überwachende Gldhlappen geeignet ist. Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Glühlampenstrom über niederchmige Widerstände und Dioden einer Transistorschsltung zugeführt wird, von der ein aus zwei Transistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps, die Ueber die Kollektor-Basis-Strecke miteinander verbunden sind, den zugehörigen Widerständen und einer Zenerdiode bestehender Teil anspricht, wenn der Glühlampenstro@ ausfällt, während der aus zwei weiteren Transistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps, die über die Kollektor-Basis-Strecke miteinander verbunden sind, den zugehörigen Widerständen und einer weiteren Zenerdiode bestehender Teil anspricht, wenn der Glühlampenstrom größer als der Betriebsstrom wird, und daß die beiden Teile durch eine Diode derart miteinander verbunden sind, daß bei Vorliegen einer Störung Uber einen der Transistoren eine Meldelampe anspricht.
Die Erfindung wird lm folgenden anhand einer Zeichnung näher rläutert.
Zu überwachen sind die Glühlampen 1.1 .., 1.n. Diese Glühlampen liegen Uber Widerstände 2.1 ... 2.n und weitere Widerstände 3.1 3.n zwischen den die Betriebsspannung +UB und die Nullspannung führunden Leitern. Sind die Glühlampen nicht angesteuert, d. h.
alle Schalter 4.1 ... 4.n geöffnet, so beträgt die Spannung die Betriebsspannung +UB. Die Punkte 5.1 ... 5.n sind über Dioden 6.1 ... 6.n, die alle miteinander verbunden sind, und weiteren Dioden 7.1 ... 7.u, die ebenfalls miteinander verbunden sind, an eine Überwachungseinrichtung gelegt.
Die Überwachungseinrichtung besteht aus zwei Teilen, deren jeder zwei Transistoren 8, 9 bzw. 10, 11 enthält. Die Transistoren 8, 9 bsw. 10, 11 sind jeweils vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp. Den Eingang des einen Teiles der Überwachungseinrichtung bildet die Verbindungsleitung der Dioden 6.1 ... 6.n. Diese ist an einen Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 12, 13, gelegt. An den Spannungsteiler ist die Basis des Transistors 8 angeschlossen. Zu ihm gehören der Emitterwiderstand 14 und die einen Spannungsteiler bildenden Kollektorwiderstände 15, 16.
Zwischen den Emitter des Transistors 8 und der die Betriebsspannung UB führenden Leitung ist außerdem eine Zenerdiode 17 geschaltet. Die Basis des Transistors 9 mit dem zugehörigen Basiswiderstand 33 ist Uber eine Diode 18 mit dem Spannungsteiler i5, 16 verbunden. Der Kollektor des Transistors 9 steht in Verbindung mit einem Netzwerk, das aus den Widerständen 19, 20, einer Meldelampe 21 und einer Diode 22 besteht, Uber die er noch mit einem Ausgang 23 für eine Meldeanlege in Verbindung steht.
Ein weiterer Eingang der Überwachungseinrichtung führt Uber die gemeinsame Verbindungsleitung der Dioden 7.1 ... 7.n und über einen Widerstand 24 an die Basis des Transistors 11. Die Verbindungsleitung ist über einen weiteren Widerstand 25 mit der die Betriebsspannung +UB führenden Leitung verbunden. Am Emitter des Transistors 11 ist ein Widerstand 26 und eine weitere Zenerdiode 27 angeschlossen. Die Basis des Transistors 10 liegt an einem Spannungsteiler 28, 29, welcher den Kollektorwiderstand des Transistors 11 bildet. Der Kollektorwiderstand des Transistors 10 wird von den Widerständen 30, 31 gebildet. Die beiden Teile der Überwachungseinrichtung sind über eine Diode 32 miteinander verbunden, derart, daß der Kollektor des Transistors 10 an die Basis des Transistors 9 geschaltet ist.
Wird durch einen der Schalter 4.l ... 4.n eine der Glühlampen 1.l ... 1.n angesteuert, so wird die Einschaltung über die Dioden 6.l ... 6.n bzw. 7.l ... 7.n kontrolliert. Hat eine der Glühlampen Kursschluß bzw. hat eine Zuleitung Schluß gegen +UB oder hat eine Zuleitung Drahthruch, so ist die Spannung an dem entsprechenden Punkt 5.1 ... 5.n z. B.< 3 V, gemessen gegen UB. Dadurch schaltet der Transistor 8 durch und bewirkt, daß der Transistor 9 durchlässig wird. Damit leuchtet die Meldelampe 21 auf. Uber den Ausgang 23 kann außerdem eine Meldeanlage beaufschlagt werden.
Hat eine Lampe 1.1 ... 1.n Fadenbruch, so ist bei der Ansteuerung durch die Schalter 4.1 ... 4.n die Spannung an einem der Punkte 5.1 ... 5.n z.B.<3 V, gesessen gegen Null. Nunmehr schaltet der Transistor 11 durch und bewirkt, daß die Transistoren 10 und 9 durchlässig werden. Wiederum leuchtet die Meldelampe 21 auf bzw. wird der Ausgang 23 beaufschlagt.
Die Überwachungseinrichtung kann auch von Operationsverstärkern, welche als Meßtrigger geschaltet sind oder durch andere Differenzverstkrker gebildet werden.
4 Seiten Beschreibung 3 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnungen mit 1 Fig.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. Schaltungsanordnung zur Überwachung von Glühlampen und ihrer ZufUhrungsleitungen auf Drahtbruch, Kurzschluß und Sicherungsfall, dadurch gekennzeichnet, daß der Glüblampenstrom Uber niederohmige Widerstände und Dioden einer Transistorschaltung zugeführt wird, von der ein aua zwei Transstoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps, die Uber die Kollektor-Basis-Strekke miteinander verbunden sind, den zugehörigen Widerständen und einer Zenerdiode bestehender Teil anspricht, wenn der GlUhlampenstrom ausfällt, während der aus zwei weiteren Transistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps, die Uber die Kollektor-Basis-Strecke miteinander verbunden sind, den zugehörigen Widerständen und einer weiteren Zenerdiode bestehender Teil anspricht, wenn der Glühlampenstrom größer als der Betriebastrom wird, und daß die beiden Teile durch eine Diode derart miteinander verbunden sind, daß bei Vorliegen einer Störung Uber einen der Transistoren eine Meldelampe anspricht.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung aus Operationsverstärkern besteht, welche als Meßtrigger geschaltet sind.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung aus Differenzverstärkern besteht, welche als Meßtrigger geschaltet sind.

L e e r s e i t e