DE2222708A1 - Benzylierung von Dialkylphosphiten mit Dithiourethanen - Google Patents
Benzylierung von Dialkylphosphiten mit DithiourethanenInfo
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Description
Case 3-7505+
Dr. F. Zurrriein ssn. - Dr. K. Assmann
R.Kocn!o"b!-r^er ·· Die!. Fh/υ.Ιί. Hulzbauer
Dr. P. Z^i;-:-..-n j-n.
8 MGn c ho η 2, Dräuh-usslraßo 4 /III
Benzylierung von Dialkylphosphiten mit Dithiourethanen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I
Rl
\ k .,0R3
HO-<f 'J- CH2-P; (I)
R2
v/orin
209 8 48/12
R, und R2 unabhängig voneinander eine geradkettige oder
verzweigte Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe oder eine Aralkylgruppe,
Ro und R, unabhängig voneinander eine geradkettige oder
verzweigte Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkylthioalkylgruppe, eine Alkyloxalkylgruppe,
eine Halogenalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, die Phenylgruppe, eine Alkylphenylgruppe
oder zusammen die Gruppen
-CH2CH2- oder —{
bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol einer Verbindung der Formel II
Rl s ·
\ S P
H0_// Λ_ QH2 _ S-C-N (II)
R^~ R6
R, und R^ die oben angegebene Bedeutung besitzen und
R1- und R/- unabhängig voneinander eine geradkettige oder
verzweigte Alkylgruppe oder zusammen unter Einschluss des Stickstoffatoms einen gesättigten
heterocyclischen Ring bedeuten,
mit einem Mol einer Verbindung der Formel IH
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H-P' (III)
0OR
R- und R, die oben angegebene Bedeutung besitzen, in Gegenwart
einer Base umsetzt.
Es ist bekannt» p-Hydroxybenzylphosphonate durch Umsetzung
von entsprechend substituierten Benzylhalogeniden mit Trialkylphosphiten im Sinne einer Arbusow-Reaktion
herzustellen. Dabei wird eine Alkylgruppe des Phosphits als Alkylhalogenid abgespalten. Die Entfernung des abgespaltenen
Alkylhalogenids aus dem Endprodukt bereitet häufig Schwierigkeiten, besonders, wenn es sich um ein
höheres Alkylhalogenid wie z.B. Octadecylchlorid, handelt.
Demgegenüber wird im erfindungsgemässen Verfahren die Alkylhalogenid-Bildung
bei der Reaktion vermieden, was die Reinigung des Endproduktes wesentlich erleichtert. Weiterhin
ist das erfindungsgemässe Verfahren ökonomisch vorteilhaft, weil das verwendete Dialkylphosphit der Formel
III nahezu vollständig in das Endprodukt der Formel I eingebaut wird, während nach dem vorbekannten Verfahren
ein 'foil des Trialkylphosphits in Form des Alkylhalogenids
verloren geht. Die Vermeidung der Alkylhalogenidabspaltung
beim erfi ndunftsgeinässen Verfahren bedeutet auch insofern
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einen technologischen Fortschritt, als Alkylhalogenide, insbesondere Niederalkylhalogenide, durch Verbrennung
vernichtet werden mlissen, wobei wegen des Halogengehaltes zur Vermeidung der Luftverschmutzung aufwendige Absorptionsanlagen
erforderlich sind. Schliesslich sind die für das vorbekannte Herstellungsverfahren benötigten substituierten
Benzylhalogenide instabile, schlecht lagerfähige Verbindungen, während die für das erfindungsgemässe Verfahren
benötigten Ausgangsprodukte der Formel II stabile, lagerfähige Verbindungen darstellen.
Es ist weiterhin bekannt, Verbindungen der Formel I durch Umsetzung von entsprechend substituierten Benzylalkoholen
mit Trialkyl- oder Triarylphosphiten unter Abspaltung von Alkoholen bzw. Phenolen herzustellen. Die dabei benötigten
Benzylalkohol sind jedoch technisch nicht so gut zugänglich als die fUr das erfindungsgemässe Verfahren benötigten
Ausgangsprodukte der Formel II. Im übrigen gilt flir die vorteilhaftere Verwendung von Dialkylphosphiten
gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren das oben gesagte.
Schliesslich ist bekannt, Verbindungen der Formel I durch Umsetzung von entsprechend substituierten Benzyltrialkylammoniumjodiden
mit Trialkylphosphiten im Sinne einer modifizierten Arbusow-Reaktion herzustellen. Die Herstellung
der BenzyltriaIky!ammoniumjodide benötigt jedoch gegenüber
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den erfindungsgemäss verwendbaren Ausgangsprodukten der
Formel II eine weitere Verfahrensstufe. Im Übrigen hat
dieses Verfahren dieselben Nachteile wie die oben beschriebene Arbusow-Reaktion von Benzylhalogeniden mit
Trialkylphosphiten.
Weitere allgemeine Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens sind die relativ niederen Umsetzungstemperaturen
und die kurzen.Reaktionszeiten, was die unerwünschte Bildung
gefärbter Nebenprodukte zurückdrängt. Die bei der Reaktion abgespaltenen Ν,Ν-Dialkyl-dithiocarbamate sind
in Form ihrer wasserlöslichen Salze leicht abtrennbar. Diese Spaltprodukte können deshalb isoliert und neuerdings
zur Herstellung der Ausgangsprodukte der Formel II eingesetzt werden, was einen weiteren technischen Vorteil
darstellt. Ausserdem sind die im erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Di alkylphosphite gegenüber den entsprechenden,
bisher verwendeten Trialkylphosphiten wesentlich weniger flüchtig und verursachen deshalb bei der Umsetzung
eine deutlich geringere Geruchsbelästigung.
Erfindungsgemäss bevorzugt werden Verbindungen der Formel I hergestellt, in denen R, und R2 unabhängig voneinander
eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloälkylgruppe mit
6 bis 8 Kohlenstoffatomen und R~ und R, unabhängig voneinander
eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe
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mit 1-22 Kohlenstoffatomen, die Gruppen-(CH~)O .?-S-alkyl
oder -(CFU^ ^"^^kyl. w°bei die Alkylgruppen 1 8
Kohlenstoffatome aufweisen, eine Alkenylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe bedeuten.
In der bevorzugten Aus flihrungs form der erfindungsgemässen
Verfahren werden Verbindungen der Formel II verwendet, in denen R1- und R^ unabhängig voneinander eine geradkettige
oder verzweigte. Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten oder zusammen unter Einschluss des Stickstoffatoms
einen hydrierten heterocyclischen 5- oder 6-Ring bilden.
Besonders bevorzugt werden Verbindungen der Formel I erfindungsgemäss
hergestellt, in denen R-. Methyl oder verzweigtes Alkyl mit 3-4 Kohlenstoffatomen, R2 verzweigtes
Alkyl mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen und R^ und R, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1-22
Kohlenstoffatomen, Propenyl, eine Gruppe -CoH/-S-alkyl
mit 14 - 20 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeuten. Besonders bevorzugt werden zur Herstellung der Verbindungen
der Formel I Verbindungen der Formel II eingesetzt, in denen R1- und R^ Methyl, Aethyl, Propyl oder zusammen den
Rest des Piperidins bedeuten.
Falls R,, R2, Ro» Ra » R5 und R, Alkylgruppen darstellen,
so kann es sich im Rahmen der angegebenen Grenzen um
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Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, iso-Butyl,
tert.Butyl, Arnyl, tert.Amyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl,
Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tetradecyl, Hexadecyl, Octadecyl,
Eicosyl oder Docosyl handeln. Diese Gruppen kommen auch als Alkylsubstituenten in Frage, wenn R~ und R, Alkyl. phenyl
bedeuten. Sind R~ und R, Halogenalkylgruppen, so kann es sich um 2-Chloräthyl handeln. R, und R2 können
auch cyclische Alkylgruppen mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen sein. Es kann sich dabei z.B. um Cyclohexyl oder Cyclooctyl
handeln; die bevorzugte cyclische Alkylgruppe ist die 1-Methylcyclohexyl- (1) -gruppe. R-, und R2 können als
Äralky!gruppen z.B. Benzyl oder a-Phenyläthyl bedeuten.
Wenn Rc und Rr unter Einschluss des Stickstoff at omes
5 6
einen heterocyclischen 5- oder 6-Ring bilden, so kann es sich z.B. um den Rest des Morpholine oder Piperidine
handeln.
Falls Ro Alkylthioalkyl ist, kann es sich um Hexadecylthio-Mthyl,
Dodecylthioäthyl, Octylthioäthyl, Hexylthioäthyl, Aethylthioäthyl, Octadecylthiopropyl, Dodecylthiopropyl
oder Hexylthiopropyl handeln. Bedeutet R-, Alkyloxyalkyl, so kann es Dodecyloxyäthyl oder Octadecyloxyäthyl sein.
R-, als Alkenyl ist z.B. Allyl.
Im erfindungsgemässen Verfahren werden als Lösungsmittel
z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder To-
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luol, höher siedende Aether, wie Dioxan oder Aethylenglykoldimethyläther,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, bzw. Kohlenwasserstoffgemische wie Ligroin verwendet.
Bevorzugte Lösungsmittel sind Ligroin und Toluol. Basen sind im erfindungsgemässen Verfahren z.B. Alkaliamide,
wie LiNH2, NaNH2, Alkoholate wie NaOCH3, NaOC2H5,
Hc)2- Bevorzugt sind Alkaliamide.
Beispiele für Verbindungen der Formel III sind Dimethyl-,
Diäthyl-, Dibutyl-, Dihexyl-, Di-2-äthylhexyl-, Dioctyl-,
Didodecyl-, Dihexadecyl-, Dioctadecyl-, Didocosyl-, Diphenyl- oder Di-p-octylphenyl-phosphit. Die Ausgangsverbindungen
der Formel II können aus dem entsprechenden 2,6-Dialkylphenol, Formaldehyd, Schwefelkohlenstoff und
einem sekundären Amin, wie"z.B. im US Patent 2.757.174
beschrieben, hergestellt werden.
In dem erfindungsgemässen Verfahren werden die Reaktionspartner der Formel II und III vorteilhaft in molaren Verhältnissen
eingesetzt. Gegebenenfalls kann einer der beiden Reaktionspartner in einem bis zu 207oigen Ueberschuss
verwendet werden. Die Base wird in molaren Mengen, bezogen auf die Verbindung III, eingesetzt.
Die Temperaturen im erfindungsgemässen Verfahren sind nicht kritisch. Sie sind nur wichtig flir die Geschwindigkeit,
mit der die Umsetzung abläuft. Wird z.B. bei 700C
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gearbeitet, so beträgt die Reaktionszeit zwischen 60 Minuten bis zu einigen Stunden. Bevorzugte Temperaturbereiche
sind 40 - 1000C.
Die erfindungsgemässe Reaktion wird vorzugsweise unter Durchleiten von Stickstoff oder einem Edelgas durchgeführt.
Die erfindungsgemässe Reaktion kann beispielsweise so ausgeführt vrerden, dass zu einer Lösung der Verbindung
III die Base zugegeben und dam die Verbindung II im gleichen Lösungsmittel wie die Verbindung III bei erhöhter
Temperatur zugegeben wird.
Die nach dem Verfahren gemä'ss der Erfindung erhaltenen
Verbindungen eignen sich vorzüglich als. Stabilisatoren
gegen den thermooxydativen -und/oder lichtinduzierten Abbau
monomerer und polynierer Stoffe, insbesondere zur Stabilisierung von Polypropylen, Polyäthylen, Polyamiden,
Polyurethanen, Polyacetalen oder von Copolymeren von Aethylen, Propylen und einem Dien wie z.B. Norbornadien
oder Dicylopentadien.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher erläutert .
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Beispiel | 1 | H | tert | •butyl | S |
\ / |
-S-C-N | ||||
C0H,O. Λ | 0 | Y H0-/( | 0/"CH2 | ||
/ tert |
.butyl | ||||
2 5 | |||||
tert.butyl
ν ? /OC9-H-
tert.butyl
13,8 g (0,1 Mol) Diäthylphosphit werden in 50 ml Ligroin gelöst und 3,9 g (0,1 Mol) Natriumamid dazugegeben. Bei
600C werden 36,3 g (0,1 Mol) Ν,Ν-Diäthyl-dithiocarbaminsäure-(3,5-ditert.butyl-4-hydroxybenzyl)-ester,
gelöst in 120 ml heissem Ligroin, zugetropft. Die Mischung wird
3 Stunden bei 70°C gehalten, dann auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 200 ml Toluol versetzt. Die Toluollösung wird mehrmals mit Wasser gewaschen und eingedampft. Der
Rückstand wird aus Ligroin umkristallisiert. Man erhält so 27 g (75 %) 4-Hydroxy-3,5-ditert.butylbenzyl-phosphonsäure-diäthylester
vom Schmelzpunkt 122°C.
Ersetzt man in diesem Beispiel das Diäthylphosphit durch eine äquimolekulare Menge eines der Dialkylphosphite der
untenstehenden Tabelle 1, so erhält man bei sonst gleicher Arbeitsweise die 4-Hydroxy-3,5-ditert.butylbenzyl-phosphonsäure-dialkylester
mit den angegebenen physikalischen Daten :
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Dialkylphosphit | Daten des erhaltenen 4-Hy- droxy-3,5-ditert.butylbenzyl- ■ phosphonsäuredialkylesters |
(CH3O)2PHO (C4H9O)2PHO (CH2=CH-CH2O)2PHO |
Schmelzpunkt: 155 - 157°C Schmelzpunkt: 45 - 480C Siedepunkt : 180 - 184°C/ 0,2 Torr Siedepunkt : 160 - 165°C/ 0,1 Torr |
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it 22?7708
tert.butyl tert.butyl
C2H5 ^λ I
P-H + H0-\!)>- CH9-S-C-N( =-^->
HO-^f Vy-CH9-P
\\ /25 νλ
> C2H5 )'
) 9( ^ 9
H37°18U >
C2H5 )—' OC18H37
tert.butyl tert.butyl
29,3 g (0,05 Mol) Dioctadecylphosphit werden in 100 ml Ligroin gelöst und bei 200C mit einer Suspension von 1,2 g
Natrium-methylat in 20 ml Ligroin versetzt. Danach wird auf 600C erhitzt und mit einer Lösung von 18,38 g (0,05
Mol) N,N-Diäthyl-dithiocarbaminsäure-(3,5-ditert.butylhydroxybenzyl)-ester
in 70 ml Toluol tropfenweise versetzt. Es wird nun 3 Stunden bei 72°C und weitere 1 /2
Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wird vom Ungelösten abfiltriert und im Vakuum zur Trockene
eingeengt. Der Rückstand wird an Silicagel G chromatographiert,
wobei als Eluiermittel eine Mischung aus 95 % Toluol und 5 % Methanol dient. Die Eluate werden eingedampft
und das Produkt aus Aceton umkristallisiert. Man erhält so den 4-Hydroxy-3,5-ditert.butylbenzyl-phosphonsäure-dioctadecylester
vom Schmelzpunkt 57°C.
Ersetzt man in diesem Beispiel das Dioctadecylphosphit durch eine äquimolekulare Menge eines der Phosphorigsa'ure-Diester
der untenstehenden Tabelle 2, so erhält man bei
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sonst gleicher Arbeitsweise die 4-Hydroxy-3,5-ditert.butylbenzyl-phosphonsäure-diester
mit den angegebenen physikalischen Daten:
Phosphit | 2PHO | Daten des erhaltenen 4-Hydroxy- 3,5-ditert.butylbenzyl-phosphon- säurediesters |
(H25C12O)2PHO CH3 (H17C8-C-CH2O) CH3 |
hellgelbes Oel hellgelbes Oel |
|
(H33C16O)2PHO | Schmelzpunkt: 44 - 46°C | |
(H45C22O)2PHO | O)2PHO | Schmelzpunkt: 45 - 48°C |
(H25C12SCH2CH2 | O)2PHO | hellgelbes Oel |
^H37C18SCH2CH2 | Schmelzpunkt 500C | |
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C2H5%/°
+ HO
CH2-S-C-
tert.butyl
VA ?
Ό —» HO-/f ^V- CHo- P-
tert.butyl
wOC2H5
13,8 g (0,1 Mol) Diäthylphosphit werden in 50 ml Ligroin
gelöst und 3,9 g (0,1 Mol) Natriumamid dazugegeben. Bei
6O0C werden 38,2 g (0,1 Mol) Morpholyl-dithiocarbaminsäure-(3,5-ditert.butyl-4-hydroxybenzyl)-ester,
gelöst in 120 ml Ligroin, zugetropft. Die Mischung wird 3 Stunden bei 80°C gehalten, mit 200 ml Toluol versetzt und gekUhlt.
Die organische Phase wird mehrmals mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der zurückbleibende
Festkörper wird aus Ligroin umkristallisiert. Man erhält so den 4-Hydroxy-3,5-ditert.butylberizyl-phosphonsäurediäthylester
vom Schmelzpunkt 122°C in einer Ausbeute von 81 %.
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tert.butyl tert.butyl
+ HO-V^N- CH9-S-C-N^
> HO-/;' 'yS-CH9-P/
\ λ—s/ Δ . \ \N-v \
H / C2H5 '— 0CfiH^
tert.butyl D tert.butyl
Man wiederholt das Verfahren des Beispiels 1, wobei das Diäthylphosphit durch eine äquimolekulare Menge Diphenylphosphit,
bzw. Di-(p-tert.octylphenyl)-phosphit ersetzt wird. Der bei gleicher Arbeitsweise in einer Ausbeute
von 73 % anfallende 4-Hydroxy-3,5-ditert.butylbenzylphosphonsäure-diphen3'rlester
schmilzt bei 135°C, der 4-Hydroxy-3,5-ditert.butylbenzyl-phosphonsäure-di-(p-tert.
octylphenyl)-ester stellt ein hellgelbes Glas dar.
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CH. CH.
0 V... S CH3 \ O
.E* + HOnO)-CH-S-C-N' >
HQ-/.'~N)~ CH9-P*''
CH. / - OCH,
tert.butyl tert.butyl
11,0 g (0,1 MoI) Dimethylphosphit werden in 50 ml Toluol
gelöst und 2,3 g (0,1 Mol) Lithiumamid dazugegeben. Bei
600C wird eine Lösung von 26,5 g (0,1 Mol) N.N-Dimethyldithiocarbaminsäure-(3-methyl-4-hydroxy-5-tert.butylbenzyl)-ester
in 100 ml Toluol zugetropft. Die Mischung wird 3 Stunden bei 80cC gehalten, dann auf Raumtemperatür
abgekühlt und filtriert·. Das Filtrat wird mehrere Male mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird aus Ligroin umkristallisiert. Man erhält so 23 g (81 %) 3-Methyl-4-hydroxy-5-tert.butylbenzyl-phosphonsäuredimethylester
vom Schmelzpunkt 1020C.
Ersetzt man in diesem Beispiel das Dimethylphosphit durch eine äquivalente Menge Diäthylphosphit, so erhält man bei
sonst gleicher Arbeitsweise den 3-Methyl-4-hydroxy-5-tert. butylbenzyl-phosphonsäure-diäthylester in einer Ausbeute
von 75 % der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 1020C.
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3CH<3 CH0 CHo
CH CH
s c H γ o
HCH2-S-C-N^ 2—>HO-^Q)- CH2-k
CH CH
CH3 CH3 CH3 CH3
13,8 g (0,1 Mol) Diäthylphosphit werden in 50 ml Ligroin
gelöst und 3,9 g (0,1 Mol) Natriumamid dazugegeben. Bei
600C werden 34,0 g (0,1 Mol) Ν,Ν-Diäthyl-dithiocarbaminsäure-(3,5-diisopropyl-4-hydroxybenzyl)-ester,
gelöst in 100 ml heissem Ligroin, zugetropft. Die Mischung wird
3 Stunden bei 700C gehalten, dann auf Raumtemperatur abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mehrer Male
mit Wasser gewaschen, eingedampft und der ölige RUcIcstand
am Hochvakuum destilliert. Man erhält so den 4- . Hydroxy-3,5-diisopropylbenzyl-phosphonsäure-diäthylester
als farbloses OeI vom Siedepunkt 162 - 164°C/ 0,15 Torr.
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Claims (10)
- IS-Patentansprüchel\ Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel IR1HOwl\ OR.worinR, und R„ unabhängig voneinander eine geradkettigeoder verzweigte Alkylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe, oder AralkylgruppeRo und Ry unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkylthioalkylgruppe, eine Alkyloxalkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, die Phenylgruppe, eine Alkylphenylgruppe oder zusammen die Gruppen-CH2CH2- oder ^' \bedeuten, /dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol einer Verbindung der Formel IIRlξ /R5
CNHO —/ V-CH2-S-C-N (II)R2209848/1238worm ■R. und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen und Rr und Rr unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe oder zusammen unter Einschluss des Stickstoffatoms einen gesättigten heterocyclischen Ring bedeuten, mit einem Mol einer Verbindung der FormelIIIOR3H - P (III)Ö OR4worinRo und R, die oben angegebene Bedeutung besitzen, in Gegenwart einer Base umsetzt". - 2. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Base Lithiumamid verwendet wird.
- 3. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Base Natriumamid verwendet wird.
- 4. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Base Natriummethylat verwendet wird,
- 5. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von molaren209848/ 123820 222Γ/08Mengen einer Base stattfindet.
- 6. Verfahren geiuäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel I R, und IU unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, R~ und R, unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-22 Kohlenstoffatomen, die Gruppen -(CF^)2 lo-S'älkyT- oder -(CFU)ο -in-O-alkyl, w°bei die Alleylgruppen 1-8 Kohlenstoffatomen aufweisen, eine Alkenylgruppe mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe bedeuten.
- 7. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel I R, und R2 unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit' 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalky!gruppe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen, Rq und Ry unabhängig voneinander eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-22 Kohlenstoffatomen, die Gruppen -(CH2) ο -, n-S-alkyl oder -(CH2)2 ί 2-O-alkyl, wobei die Alkylgruppen 1-8 Kohlenstoffatomen aufweisen, bedeuten.20984 8/ 1 2-3 ßOFHQSNALCIBA-GEIGYAG - 2-i -41 - 22 2 27Cf8
- 8. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung der Formel II R^ und Rr unabhängig voneinander Alkyl mit 1-5 Kohlenstoffatomen bedeuten oder zusairmen unter Einschluss des Stickstoffatoms einen hydrierten heterocyclischen 5- oder 6-Ring bilden.
- 9. Verfahren gemäss Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel I R, Methyl oder verzweigtes Alkyl mit 3-4 Kohlenstoffatomen, Ro verzweigtes Alkyl mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen und R- und R, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1-22 Kohlenstoffatomen, Propenyl, eine Gruppe -C2H,S-alkyl mit 14 - 20 Kohlenstoffatomen, oder Phenyl bedeuten.
- 10. Verfahren gemäss Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Formel II R,- und R^ Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl oder zusammen den Rest des Piperidins bedeuten.FO 3.33 (Bn) Bn/rl
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