DE2222566A1 - Verfahren und vorrichtung zum speichern und lesen von informationenmit einer maschinell lesbaren scheckkarte - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum speichern und lesen von informationenmit einer maschinell lesbaren scheckkarte

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DE2222566A1 DE19722222566 DE2222566A DE2222566A1 DE 2222566 A1 DE2222566 A1 DE 2222566A1 DE 19722222566 DE19722222566 DE 19722222566 DE 2222566 A DE2222566 A DE 2222566A DE 2222566 A1 DE2222566 A1 DE 2222566A1
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Ludwig Dipl-Elektro-Ing Ludin
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Camille Bauer Messinstrumente AG
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Camille Bauer Messinstrumente AG
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    • G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/08—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes
    • G06K7/081—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by means detecting the change of an electrostatic or magnetic field, e.g. by detecting change of capacitance between electrodes electrostatic, e.g. by detecting the charge of capacitance between electrodes
    • G—PHYSICS
    • G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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Description

Dipl. Phys. H. Seidel Patentanwältin
811 Aidling üb. Murnau / Qbb. O"? ? 7 5 6
HauSNr.49(Tei.0ee47/2»
Camille Bauer Messinstrumente AG, . , 5610 Wohlen
(Schweiz)
Verfahren und Vorrichtung zum Speichern und Lesen von Informationen, mit einer maschinell lesbaren Scheckkarte
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speichern und Lesen von Informationen, mit einer maschinell lesbaren Scheckkarte, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es sind maschinell lesbare Scheckkarten bekannt, welche als Lochkarten, als Magnetkarten oder mit einer maschinell lesbaren Schrift versehene Karten ausgebildet sind* Derartige Karten sind jedoch leicht fälschbar. Hinzu kömmt, dass Systeme mit Magnetkarten sehr störanfällig sind*
Für eine vermehrte Verwendung von Scheckkarten für den Bezug von Bargeld oder Waren aus Automaten ist jedoch eine besonders grosse Sicherheit gegen Fälschung und Informationsverlust erwünscht» Es ist Aufgabe der
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vorliegenden Erfindung, diesem Bedarf abzuhelfen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst# dass die mehrschichtige, als Lochkarte ausgebildete Scheckkarte, welche mindestens eine Schicht aus elektrisch leitfähigem Material enthält, in einen hochfrequenten Stromkreis einbezogen wird und dass durch über den LochposItionen angeordnete Leseelektroden Aenderungen des komplexen Wechselstromwiederstandes innerhalb des Stromkreises gemessen werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Lesen derartiger Scheckkarten ist dadurch gekennzeichnet, dass über der mehrschichtigen Scheckkarte eine an eine hochfrequente Wechselspannungsquelle angeschlossene Elektrode vorgesehen ist, welche kapazitiv mit der leitenden Schicht gekoppelt ist, dass über den Lesepositionen ebenfalls kapazitiv mit der leitenden Schicht gekoppelte Leseelektroden angeordnet sind, deren Ausgänge mit Diskriminatoren verbunden sind, und dass die Diskriminatoren mit der hochfrequenten WechselSpannungsquelle verbunden sind· Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt die schematische Darstellung einer Scheckkarte mit einem daran angeschlossenen Lesegerät·
Geiaäss der Figur besteht eine Scheckkarte 1 aus drei
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Schichten, deren mittlere Ib elektrisch leitend ist, während die beiden aussen liegenden Schichten la und Ic aus einem nichtleitenden Material mit möglichst hoher Dielektrizitätskonstante bestehen.
Die Leseeinrichtung besteht aus einer hochfrequenten Wechselspannungsguelle 2, welche über eine grossflächige Elektrode 3 durch kapazitive Koppelung einen hochfrequenten Strom auf die leitende Schicht Ib überträgt. Zum Auslesen der Information sind stempeiförmige Leseelektroden 4 in genormten Positionen dicht über der Kartenoberfläche angebracht. Je nachdem ob sich unter einer Leseelektrode 4 ein Loch oder die unversehrte Karte befindet, ändert sich die kapazitive Koppelung zwischen der leitenden Schicht Ib der Karte und der betreffenden Leseelektrode 4. Entsprechend der kapazitiven Koppelung ändert sich auch der'über die Leseelektroden und je einen in Reihe geschalteten Diskriminator 5 zur Hochfrequenzquelle zurückfliessende Strom.
Die Diskriminatoren liefern an ihrem Ausgang a ein binäres Signal "0" oder "1", je nachdem ob sich ein Loch oder das unversehrte Kartenmaterial unter der zugehörigen Leseelektrode 4 befindet. Befindet sich dort unversehrtes Material der Karte, entspricht dies einem bestimmten, im Diskriminator vorher eingestellten Bereich für den Betrag oder den Phasenwinkel des hochfrequenten Stromes. Diesem Bereich ist beispielsweise
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der Binärwert "O" zugeordnet, während für alle anderen Bereiche, welche grosser oder kleiner sind als der eingestellte Bereich, am Diskritninatorausgang ein Signal mit dem Binärwert "1" erscheint, da sich in diesem Fall ein Loch unter der Leseelektrode 4 befindet.
Da der im Diskriminator eingestelle Wert für den Betrag oder den Phasenwinkel des hochfrequenten Stromes genau auf die Materialeigenschaften und den Abstand der leitenden Materialschicht Ib von den Leseelektroden 4 abgestimmt ist, hat ein nachträgliches Einfügen leitender oder nichtleitender Stoffe in die gestanzten Löcher zur Folge, dass die Diskriminatoren nicht darauf ansprechen, sondern nach wie vor ein Loch abtasten. Damit ist eine Veränderung einer auf der Karte eingestanzten Information durch nachträgliche Manipulationen praktisch ausgeschlossen.
Selbstverständlich kann die Scheckkarte auch mehr als drei Schichten enthalten. Auch ist eine Ausführung mit nur zwei Schichten denkbar, sofern im Lesegerät eine isolierte Auflage vorgesehen ist.
Vorzugsweise sind die stempeiförmigen Leseelektroden 4 so ausgebildet, dass sie mit einer unter der Karte angeordneten Matrize 6 zusammenwirken, so dass sich damit Löcher in die Karte stanzen lassen. Damit ist es möglich, ein kombiniertes Gerät zu schaffen, welches gleichzeitig
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Locher und Lesegerät ist , sodass sich nach- Bezug einer Ware oder eines Geldbetrages neue, dem neuen Kontostand angepasste Karten an den Benutzer automatisch ausgeben lassen.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Speichern und Lesen von Informationen, mit einer maschinell lesbaren Scheckkarte, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrschichtige, als Lochkarte ausgebildete Scheckkarte, welche mindestens eine Schicht (Lb) aus elektrisch leitfähigem Material enthält, in einen hochfrequenten Stromkreis einbezogen wird und dass durch über den Lochpositionen angeordnete Leseelektrode (4) Aenderungen des komplexen Wechselstromwiderstandes innerhalb des Stromkreises gemessen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Diskriminatoren (5) der Wert des Betrages und/oder des Phasenwinkels für den hochfrequenten Wechselstrom gemessen wird, wobei ein innerhalb eines eingestellten Bereiches liegender Wert einem Lochkarteninformationsbit H0w f also einer unter der Leseelektrode (4) liegenden unversehrten Informationsposition auf der Scheckkarte entspricht und alle nicht in den Bereich fallenden Werte dem Lochkarteninformationsbit "1" entsprechen.
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  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geraäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über der mehrschichtigen Scheckkarte eine an eine hochfrequente Wechselspannungsquelle (2) angeschlossene Elektrode (3) vorgesehen ist, welche kapazitiv mit der leitenden Schicht (Ib) gekoppelt ist, dass über den Lesepositionen ebenfalls kapazitiv mit der leitenden Schicht gekoppelte Leseelektroden (4) angeordnet sind, deren Ausgänge mit Diskriminatoren (5) verbunden sind, und dass die Diskriminatoren mit der.hochfrequenten Wechselspannungsquelle (2) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die aus elektrisch leitfähigem Material bestehende Schicht (Ib) der Scheckkarte zwischen zwei Schichten (la, lc) aus nichtleitendem Material befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseelektroden (4) als Lochstempel ausgebildet sind und dass unter der Scheckkarte eine mit den Lochpositionen versehene Matrize (6) angeordnet ist.
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    Leerseite
DE2222566A 1972-02-02 1972-05-09 Speicher- und Lesevorrichtung zum maschinellen Lesen von als Lochkarten ausgebildeten Dokumentenkarten Expired DE2222566C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH154872A CH548067A (de) 1972-02-02 1972-02-02 Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung einer mit gespeicherten informationen versehenen, maschinell lesbaren, mehrschichtigen dokumentenkarte.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2222566A1 true DE2222566A1 (de) 1973-08-09
DE2222566B2 DE2222566B2 (de) 1973-12-13
DE2222566C3 DE2222566C3 (de) 1974-08-01

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ID=4212983

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2222566A Expired DE2222566C3 (de) 1972-02-02 1972-05-09 Speicher- und Lesevorrichtung zum maschinellen Lesen von als Lochkarten ausgebildeten Dokumentenkarten

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US (1) US3869082A (de)
CH (1) CH548067A (de)
DE (1) DE2222566C3 (de)
FR (1) FR2170714A5 (de)
GB (1) GB1428452A (de)
IT (1) IT977647B (de)
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