DE222219C - - Google Patents
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- DE222219C DE222219C DENDAT222219D DE222219DA DE222219C DE 222219 C DE222219 C DE 222219C DE NDAT222219 D DENDAT222219 D DE NDAT222219D DE 222219D A DE222219D A DE 222219DA DE 222219 C DE222219 C DE 222219C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
k 222219 KLASSE 55 d. GRUPPE
Die wesentlichsten Vorbedingungen für die Bildung eines gleichmäßigen Papierblattes sind
bekanntlich gleichmäßige Mischung des Stoffwassers und gleichmäßige Verteilung desselben
auf das Entwässerungssieb. Beides, insbesondere aber die gleichmäßige Verteilung des
Stoff wassers, läßt meist zu wünschen übrig. Das liegt daran, daß durch unvermeidliche
Richtungs- und Geschwindigkeitsänderungen
ίο des Stoffwassers in den Einlaufgerinnen zur
Langsieb- und Zylindermaschine Wirbelströmungen entstehen. Die Folge ist ungleichmäßige
Verteilung des Stoffwassers auf dem Entwässerungssieb, d. h. es entstehen dünne und dicke Stellen im Papier.
Diese störenden Wirbel- und Unterströmungen zu vermeiden, ist ein wesentlicher Zweck
vorliegender Erfindung. Der Grundgedanke ist der, durch Einbau von möglichst gleichmäßig
verteilten Widerständen den großen Strömungsquerschnitt in viele kleine zu zerlegen
und dabei derart zu verengen, daß die Strömungsgeschwindigkeit höher und überall
annähernd gleich wird. Durch die intensiven aber lokalen Wirbelungen dicht vor und hinter
den Widerständen werden alle Unterströmungen vernichtet, so daß die Flüssigkeit nach
Verlassen der Widerstandszone nur noch unter dem Einfluß der Schwerkraft, d. h. gleichmäßig
weiterfließt.
Am zweckmäßigsten wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß man in den Einlauf quer
zur Strömungsrichtung durchbrochene (gelochte, geschlitzte, geflochtene und ähnliche),
zeitweise oder ständig um ihre Längsachse umlaufende Staukörper α anordnet. Diese
Staukörper können die Grundform einer Walze, eines Prismas oder eines Schaufelrades haben.
Die Anordnung erfolgt in der Weise, daß das Stoffwasser beim Auflauf auf das Lang- oder
Rundsieb durch die Staukörper strömen muß. Dabei brechen sich die störenden Wirbel- und
Unterströmungen an den Rippen, Stegen usw. der Staukörper und verschwinden, während
die an den Staukörperteilen im ganzen Strömungsquerschnitt hervorgerufenen lokalisierten
und daher unschädlichen Wirbelungen gleichzeitig eine innige Mischung des Stoffes mit
dem Wasser bewirken. Das Stoffwasser fließt ruhig und so gleichmäßig auf das Sieb, daß
Staulatten in manchen Fällen entbehrlich sind.
Dadurch, daß die Staukörper zeitweise oder dauernd in Umlauf gesetzt werden können,
wird eine vollkommene Freihaltung der Staukörper von Katzen, Knoten und Ansatz durch
das durchfließende Wasser selbst erreicht. Es können ein oder mehrere Staukörper einzeln
oder ineinander an beliebiger Stelle des Einlaufs angeordnet werden. Fig. 1 zeigt eine
Anordnung des Staukörpers bei einer Lang-
Siebmaschine und Fig. 2 bei einer Rundsiebmaschine. In Fig. 3 und 4 sind Langsiebmaschinen
dargestellt, bei denen infolge der Anordnung der Staukörper die Staulatten fehlen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zur Beseitigung von Unterströmungen in fließenden Flüssigkeiten und zur gleichmäßigen Verteilung darin suspendierter Stoff teilchen, insbesondere an Langsieb- und Zylindermaschinen der Papier-, Karton- und Pappenfabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strömungskanal quer zur Strömungsrichtung ein oder mehrere durchbrochene, zeitweise oder dauernd um ihre Längsachse umlaufende Staukörper (α) angeordnet sind.
- 2. Einrichtung an Langsieb- oder Zylinderpapier-, Karton- oder Pappenmaschinen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukörper (a) in dem Einlauf zur Maschine angeordnet sind.
- 3. Einrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukörper als durchbrochene Hohlkörper oder als durchbrochene Schaufelräder ausgebildet sind.
- 4. Einrichtung nach Patentantpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukörper (α) an Stelle der bei Langsiebmaschinen üblichen Staulatten angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222219C true DE222219C (de) |
Family
ID=483131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222219D Active DE222219C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222219C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2870690A (en) * | 1952-11-06 | 1959-01-27 | Black Clawson Co | Head box for paper making machines |
US4464225A (en) * | 1979-10-08 | 1984-08-07 | Bell Maschinenfabrik Ag | Method and machine for fabricating building boards |
-
0
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US2870690A (en) * | 1952-11-06 | 1959-01-27 | Black Clawson Co | Head box for paper making machines |
US4464225A (en) * | 1979-10-08 | 1984-08-07 | Bell Maschinenfabrik Ag | Method and machine for fabricating building boards |
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