DE222219C - - Google Patents

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DE222219C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
k 222219 KLASSE 55 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1909 ab.
Die wesentlichsten Vorbedingungen für die Bildung eines gleichmäßigen Papierblattes sind bekanntlich gleichmäßige Mischung des Stoffwassers und gleichmäßige Verteilung desselben auf das Entwässerungssieb. Beides, insbesondere aber die gleichmäßige Verteilung des Stoff wassers, läßt meist zu wünschen übrig. Das liegt daran, daß durch unvermeidliche Richtungs- und Geschwindigkeitsänderungen
ίο des Stoffwassers in den Einlaufgerinnen zur Langsieb- und Zylindermaschine Wirbelströmungen entstehen. Die Folge ist ungleichmäßige Verteilung des Stoffwassers auf dem Entwässerungssieb, d. h. es entstehen dünne und dicke Stellen im Papier.
Diese störenden Wirbel- und Unterströmungen zu vermeiden, ist ein wesentlicher Zweck vorliegender Erfindung. Der Grundgedanke ist der, durch Einbau von möglichst gleichmäßig verteilten Widerständen den großen Strömungsquerschnitt in viele kleine zu zerlegen und dabei derart zu verengen, daß die Strömungsgeschwindigkeit höher und überall annähernd gleich wird. Durch die intensiven aber lokalen Wirbelungen dicht vor und hinter den Widerständen werden alle Unterströmungen vernichtet, so daß die Flüssigkeit nach Verlassen der Widerstandszone nur noch unter dem Einfluß der Schwerkraft, d. h. gleichmäßig weiterfließt.
Am zweckmäßigsten wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß man in den Einlauf quer zur Strömungsrichtung durchbrochene (gelochte, geschlitzte, geflochtene und ähnliche), zeitweise oder ständig um ihre Längsachse umlaufende Staukörper α anordnet. Diese Staukörper können die Grundform einer Walze, eines Prismas oder eines Schaufelrades haben. Die Anordnung erfolgt in der Weise, daß das Stoffwasser beim Auflauf auf das Lang- oder Rundsieb durch die Staukörper strömen muß. Dabei brechen sich die störenden Wirbel- und Unterströmungen an den Rippen, Stegen usw. der Staukörper und verschwinden, während die an den Staukörperteilen im ganzen Strömungsquerschnitt hervorgerufenen lokalisierten und daher unschädlichen Wirbelungen gleichzeitig eine innige Mischung des Stoffes mit dem Wasser bewirken. Das Stoffwasser fließt ruhig und so gleichmäßig auf das Sieb, daß Staulatten in manchen Fällen entbehrlich sind.
Dadurch, daß die Staukörper zeitweise oder dauernd in Umlauf gesetzt werden können, wird eine vollkommene Freihaltung der Staukörper von Katzen, Knoten und Ansatz durch das durchfließende Wasser selbst erreicht. Es können ein oder mehrere Staukörper einzeln oder ineinander an beliebiger Stelle des Einlaufs angeordnet werden. Fig. 1 zeigt eine Anordnung des Staukörpers bei einer Lang-
Siebmaschine und Fig. 2 bei einer Rundsiebmaschine. In Fig. 3 und 4 sind Langsiebmaschinen dargestellt, bei denen infolge der Anordnung der Staukörper die Staulatten fehlen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Beseitigung von Unterströmungen in fließenden Flüssigkeiten und zur gleichmäßigen Verteilung darin suspendierter Stoff teilchen, insbesondere an Langsieb- und Zylindermaschinen der Papier-, Karton- und Pappenfabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strömungskanal quer zur Strömungsrichtung ein oder mehrere durchbrochene, zeitweise oder dauernd um ihre Längsachse umlaufende Staukörper (α) angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung an Langsieb- oder Zylinderpapier-, Karton- oder Pappenmaschinen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukörper (a) in dem Einlauf zur Maschine angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukörper als durchbrochene Hohlkörper oder als durchbrochene Schaufelräder ausgebildet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Patentantpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukörper (α) an Stelle der bei Langsiebmaschinen üblichen Staulatten angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE222219C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2870690A (en) * 1952-11-06 1959-01-27 Black Clawson Co Head box for paper making machines
US4464225A (en) * 1979-10-08 1984-08-07 Bell Maschinenfabrik Ag Method and machine for fabricating building boards

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2870690A (en) * 1952-11-06 1959-01-27 Black Clawson Co Head box for paper making machines
US4464225A (en) * 1979-10-08 1984-08-07 Bell Maschinenfabrik Ag Method and machine for fabricating building boards

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