DE2221802A1 - Geraet fuer bergsteiger zum abschwaechen des sturzimpulses und des fangstosses bei stuerzen ins kletterseil - Google Patents
Geraet fuer bergsteiger zum abschwaechen des sturzimpulses und des fangstosses bei stuerzen ins kletterseilInfo
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- DE2221802A1 DE2221802A1 DE19722221802 DE2221802A DE2221802A1 DE 2221802 A1 DE2221802 A1 DE 2221802A1 DE 19722221802 DE19722221802 DE 19722221802 DE 2221802 A DE2221802 A DE 2221802A DE 2221802 A1 DE2221802 A1 DE 2221802A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B35/00—Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
- A62B35/04—Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion incorporating energy absorbing means
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- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
- Gerät für Bergsteiger zum Abschwächen des Sturzimpulses und des Fangstosses bei Stürzen ins Kletterseil.
- Bei Stürzen an Kletterseilen kommt es immer wieder vor, dass das Seil dem Zerreissmoment im Sturz nicht stand hält, mindestens aber sehr beansprucht wird. Erfahrungsgemass sind solche Stürze sehr gefährlich und schwierig abzufangen, wobei es meistens nicht ohne Verletzungen abgeht.
- Ein bekanntes Gerät das diesen Gefahren entgegenwirkt, genügt in keiner Weise den Erfordernissen. ( Siehe Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins Jahrgang 24(1972) Heft 1 Januar/Februar Seite 29 - 31 und Alpinismus Juni 1971 Seite 10-15) Bekannt ist auch meine eigene Erfindung/Aktenseichen 1910240,0 s 63b 29-02 77a 29-02 1512 Anm.Tag 28.2.69. Diese kann auf unterschiedliche Bremswirkung hergestellt werden, die Bremswirkung ist aber nicht veränderbar, überdies ist die Bremse nach jedem Sturz verbraucht.
- Der Erfindung liegt die aufgabe zugrunde, dass der Sturzimpuls (Fangatoss) in allen Situationen relativ weich gebremst werden kann, dass die Bremswirkung veränderbar ist und dass die Bremse beliebig oft gebraucht werden kann.
- Das hiersu dienende erfindungsgemässe Gerät ist eine Metallplatte oder auch Kunststoff, mit etwas dickeren, runden Langskanten. Die Platte ist mit Bohrungen versehen, die allseits abgerundet sind. Die Bohrungen sind im Durchmesser gerade so weiA dass einKletterseil durchgeflochten werden kann.
- Die Zeichnungen zeigen schematisch Ausführungs- und Anwondungsbeispiele der Erfindung.
- Der zu sichernde Körper Fig. 1 trägt eine Brustschlinge 2 (Anseilachlinge). In der Brustschlinge ist das Kletterseil und die Sturzbremse 3 (Metallplatte mit Bohrungen) eingebunden. In die Bohrungen der Sturzbremse ist das Kletterseil eingeflochten und so durchgezogen, dass sich eine nach Belieben lange Schlinge A ergibt. Die Länge der Schlinge A ist der gitinechte Bremsweg. Bei Sturzbelastung schleift die Schlinge 1 durch die Löcher der Sturabrense und bewirkt die Bremsung des Sturzes. Wenn nun das Seil dick oder dünn ist steif oder ge- schmeidig, trocken, nass oder essig, so wird sich immer eine unterschiedliche starke Reibung und dadurch eine unterschiedliche Bremswirkung ergeben. Die Bremswirkung kann annähernd auf die gewünschte Stärke verändert werden. Diese Veränderung der Bremswirkung wird dadurch erreidt, dass das Kletterseil in die Bremsplatte auch auf verschiedene Arten eingeflochten werden kann.
- Siehe Zeichnungen: Zum Beispiel kann 1. In jedes Loch eingeflochten werden.
- 2. In jedes zweite Loch.
- 3. Es kann im Zickzack eingeflochten werden.
- 4. Es kann um die langen Seitenkanten herum eingeflochten werden. (In jedes Loch oder wieder in jedes zweite Loch u.w.) Je nach der Art der Bergtour, ob im steilen Firn, im Eis, oder im Fels, ist im Falle eines Sturzes ein dynamisch unterschiedlicht, also in weicher, langer Breinsweg, oder ein kürzerer, steifer Bremsweg wünschenswert. Diese Erfordernisse können durch die Art der Eintlechtung des Seiles in die Bremsplatte erreicht werden. Für diese Veränderung der Bremawirkung flicht man das zu verwendende Seil durch 2 oder 3 Löcher in die Bremsplatte ein, befestigt diese an einer kräftigen Aufhängung und zieht mit der Kraft des Körpergewichtes am Seil. Ist eine stärkere oder geringere Bremswirkung erwünscht, wird man das Seil noch mehr ein-oder auffädeln.
- Der Vorauskletternde seilt sich an wie Fig. 1 schematisch zeigt.
- Für extrem schwere Touren kann (in der Zeichnung weggelassen) ein zweites Seil sinngemäss wie bei Fig. 1 verwendet werden. Erfindungsgemä trägt der Vorauskletternde die Bremsplatte an sich und ist im Falle eines Sturzes nicht abhängig von eines genau richtigen Seilbedinung des sichernden zweiten Mannes und von dessen richtiger Reaktion im richtigen Augenblick. (Siehe Mitteilungen des D.A.V.) Durch das weiche Abfangen des Gestützten werden wie bekannt, sämtliche Glieder der Sicherung(Zwischenhaken und Kletterseile) weniger hart beansprucht. Der Gestürzte wird den Sturz leichter aushalten und der Sichernde leichter halten können.
Claims (4)
- Patent - AnsprücheGerät zum Abbremsen der Sturzenergie einer fallenden Person, dadurch gekennzeichnet, daß es erlaubt, die Bremsung über einer Bremsstrecke oder über mehrere zeitlich nacheinander wirksame Bremsstrecken -erfolgt, wobei die Bremsung selber durch den Schlupf von einem oder von zwei flexiblen Seilen durchgeführt wird, das je nach Ruhe gewicht der fallenden Person einschliesslich ihrer Ausrüstung und je nach den zu erwartenden eventuellen Absturz-Verhältnissen durch eine entsprechende Zahl von Bohrungen einer festen Platte in erfindungsgemässer Weise geflochten ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die feste Platte eine oder mehrere Reihen von Bohrungen enthält, wobei die Achsen der Bohrungen entweder' unter 90 Grad zur Plattenfläche stehen oder aber ganz oder teilweise einen von 90 Grad abweichenden Winkel gegen die Plattenfläche haben.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der geometrische Verlauf des oder der in die Bohrungen eingeflochtenen Seile eo eingerichtet wird, dass für den in Frage stehenden Anwendungsfall die gewünschte günstigste Brenswirkung erreicht wird.
- 4. Gerät nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten der Platte dicker als deren Mitte und rund sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221802 DE2221802A1 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Geraet fuer bergsteiger zum abschwaechen des sturzimpulses und des fangstosses bei stuerzen ins kletterseil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221802 DE2221802A1 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Geraet fuer bergsteiger zum abschwaechen des sturzimpulses und des fangstosses bei stuerzen ins kletterseil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221802A1 true DE2221802A1 (de) | 1973-11-15 |
Family
ID=5844022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221802 Pending DE2221802A1 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Geraet fuer bergsteiger zum abschwaechen des sturzimpulses und des fangstosses bei stuerzen ins kletterseil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2221802A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010047221A1 (de) * | 2010-10-04 | 2012-04-05 | Edelrid Gmbh & Co. Kg | Falldämpfer für ein Klettersteigset |
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1972
- 1972-05-04 DE DE19722221802 patent/DE2221802A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010047221A1 (de) * | 2010-10-04 | 2012-04-05 | Edelrid Gmbh & Co. Kg | Falldämpfer für ein Klettersteigset |
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