DE2221740B2 - Kappenzug zur verstaerkung eines aus von strebstempeln unterstuetzten kappen bestehenden strebausbaus - Google Patents
Kappenzug zur verstaerkung eines aus von strebstempeln unterstuetzten kappen bestehenden strebausbausInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D19/00—Provisional protective covers for working space
- E21D19/02—Provisional protective covers for working space for use in longwall working
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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Description
15
Die Erfindung betrifft einen Kappenzug zur Verstärkung eines aus geradlinigen, von Strebstempeln
unterstützten Strebkappen bestehenden Strebausbaus, bei dem die eigentlichen normal verlaufenden Kappen
durch quer zu ihnen vorgesehene zusätzliche Kappenzüge in der Abstützwirkung unterstützt werden, welche
aus mehreren miteinander verbundenen, gegeneinander verschwenkbaren und in den verschiedenen bis zu 90°
nach beiden Seiten erreichbaren Schwenkstellungen verstarrbaren Gelenkkappen verschiedener Länge
bestehen.
Im Bereich des Übergangs Streb-Strecke ist es nach einem Aufsatz in der Zeitschrift Glückauf (1965), Heft 8,
S. 487 bis 495, bekannt, bei nachgeführten Strecken das Hangende gitterartig mittels Kreuzkappen abzustützen,
wobei an die Kreuzkappen in verschiedenen Schwenk· Stellungen verstarrbare Gelenkkappen verschiedener
Länge anschließbar sind. Bei vorgesetzter Strecke ist zur Sicherung des Hangenden zwischen dem normalen
Strebausbau und der Strecke ein am Strebausbau anklemmbares Verbindungsstück bekannt, über welches
eine senkrecht zum Strebausbau an diesem angelenkte Kappe die Verbindung zum Streckenausbau herstellt.
Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen, die den Anschluß des Strebausbaus an den Streckenausbau
gewährleisten, besteht im wesentlichen darin, daß sie insbesondere dem brüchigen und gestörten Hangenden
im Übergangsbereich Streb-Strecke in keiner Weise angepaßt werden können.
Nach der franz. Patentschrift 8 05 046 ist eine Einrichtung bekannt, bei der die im Gewinnungsbetriebspunkt
schwebend angeordnete letzte Kappe am Übergangsbereich Gewinnungsbetrieb-Strecke mittels
einer das Ausbauprofil umgreifenden Manschette am Ausbau befestigt ist. Weiterhin ist es nach dieser
Patentschrift bekannt, eine Kappe zur Sicherung der Abbaufront oder von Ausbrüchen am Hangenden
mittels eines Zwischenstücks bis zu 90° abgewinkelt an dem bestehenden Kappenzug anzulenken.
Der Nachteil dieser Einrichtung, bei der es sich nicht um eine Verstärkung des geradlinigen, von Strebstemneln
unterstützten Strebausbaus handelt, liegt durch die Verwendung bekannter Kappenlängen und Zwischenstücke
in einer sehr geringen Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Hangendausbrüche.
Nach der DT-PS 8 08 581 ist es in der im Strebausbau üblichen Ausbaurichtung bekannt, zur Anpassung an das
Hangende, Kappen zu verwenden, die aus einer Kette miteinander verbundener Elemente besteht.
Mit einem derartigen Ausbau ist es zwar innerhalb gewisser Grenzen möglich, eine Anpassung an das
Hangende zu bekommen, doch sind Winkel von ungefähr 5° in vertikaler Schwenkrichtung nicht
ausreichend, um insbesondere im Übergang Streb-Strecke ohne weiteren Verzug eine zusätzliche Verstärkung
herbeizuführen.
Nach der DT-PS 9 Oi. 801 ist es zur Anpassung der
Hangendkappe an das Hangende bekannt, die miteinander zu verbindenden Kappenenden mit einer Hirtverzahnung
derart zu versehen, daß jede beliebige Winkelstellung einzustellen ist.
Eine derartige durch eine Hirtverzahnung ermöglichte beliebige Abwinklung der einzelnen Kappen
gegeneinander schafft allein jedoch nicht die Voraussetzung für einen Kappenzug zur Verstärkung des
normalen Strebausbaus in dem besagter Bereich, wo nicht nur eine abwinkelbare Kappenverbindung und
entsprechende Anpassung an das Hangende gefordert wird, sondern diese muß zusätzlich quer zum normalen
Ausbau auch eine Abstützung im Strebausbau finden.
Nach der DT-AS 11 12 484 ist eine Kappenverbindung bekannt, bei der die Stirnflächen der Kappenenden
seitlich hälftig abgestuft sind und die Stirnflächen in konvexer und konkaver Ausbildung eine Verzahnung
aufweisen. Wenn überhaupt eine Abwinklung der Kappen in verbundenem Zustand erreicht werden kann,
so nur unter in Kauf nehmen einer geschwächten Verbindung, da bei einer Winkelstellung der Kappen die
Verzahnung nicht mehr vollständig ineinander greift. Die Aufgabe der abgestuften Verzahnung besteht in
einer Erleichterung beim Einhängen und Verkeilen der Kappen.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Kappenzug unter Vermeidung der oben genannten
Nachteile zu schaffen, der quer zum üblichen Strebausbau, insbesondere am Übergingsbereich Streb-Strecke,
den unterschiedlichen Ausbruchsquerschnitten des Hangenden und der Streckenstöße oder Störungsflächen angepaßt werden kann und der darüber hinaus
den üblichen Ausbau verstärkt und eine Sicherung gegen Schubkräfte gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an eine oder mehrere miteinander verbundene
Gelenkkappen normaler Länge endseitig mehrere Kurzkappen anschließbar sind und daß die Gelenkkappen
normaler Länge auf ihrer Hangendseite durch Verstärkungsflächen verbreitert ausgebildet sind, und
auf ihrer Unterseite eine oder mehrere Aussparungen zur Aufnahme der senkrecht zu ihnen verlaufenden
Kappen des eigentlichen Strebausbaus aufweisen.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Kappenzug auch unter Verwendung
einer bekannten Verzahnung für eine verstarrbare Winkelstellung der Kurzkappen die Möglichkeit schafft,
bei einer größtmöglichen Anpassung ans Gebirge mit nur einer endseitigen Unterstützung auf einfache und
kostengünstige Weise für den normalen Strebausbau eine Verstärkung und im Bereich des Übergangs
Streb-Strecke eine Sicherung gegen Schubkräfte zu gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise schematisierte Darstellung des
erfindungsgemäßen Kappenzuges in Seitenansicht,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Gelenkkappe mit
Verstärkungsblech und
F i g. 3 eine Kurzkappe.
Der in F i g. 1 in Seitenansicht dargestellte erfindungsgemäße
Kappenzug besteht im wesentlichen aus quer zum üblichen Ausbau angeordneten Gelenkkappen 1, 5
und endseitig an die Gelenkkappe 1 in beliebigen Winkelstellungen arretierbaren Kurzkappen 9. Der
übliche Strebausbau besteht aus Kappen 7, die von Stempeln unterstützt sind. Um eine ausreichende
Anpassung der Gelenkkappen 1, 5 an den Abstand der üblicherweise verwendeten Kappenzüge 7 erzielen zu
können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Gelenkkappen 1, 5 in verschiedenen Längen auszubilden.
Die Gelenkkappen 1 von größerer Länge weisen auf ihrer Unterseite jeweils zwei Aussparungen 6 auf
zur Aufnahme der quer zu ihnen verlaufenden Kappen 7 des eigentlichen Strebausbaus. Die kurzer ausgebildete
Gelenkkappe 5 weist nur eine Aussparung 6 auf.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, weisen die
Gelenkkappen 1,5 an ihrer zum Hangenden gerichteten Oberseite über die normale Kappenbreite hinaus
verbreiterte Verstärkungsbleche 4 auf. Die Verstärkungsbleche
4 ergeben durch die größere abzudeckende Hangendfläche eine bessere Abstützung der durch die
Kurzkappen 9 aufzunehmenden Kräfte am Hangenden. Durch die Aussparungen 6 an den Gelenkkappen 1, 5
erhält der übliche Strebausbau Querverbindungen, die eine bessere Absicherung des gesamten Strebausbaus
gegen Schubkräfte gewährleisten. An den miteinander verbundenen Enden sind die Gelenkkappen 1, 5 mit den
üblicherweise verwendeten Kappen verbindungen ausgestattet, während das die Kurzkappen 9 aufnehmende
Kappenende mit einer besonderen, in der Technik als H irth-Verzahnung bezeichneten Verzahnung 8 versehen
ist, um die Kurzkappen 9, die in vertikaler Richtung im Bereich von 180° in jeder Winkelstellung arretierbar
sind, aufzunehmen.
In der F i g. 3 ist eine erfindungsgemäße, in verschiedenen
Längen herstellbare Kurzkappe 9 mit einer mit der Verzahnung 8 des Gelenkkappenendes korrespondierenden
Verzahnung 8 dargestellt.
Das in Fig. 1 angedeutete Ausführungsbeispiel soll sich auf den Bereich 10 am Übergang Streb-Strecke
beziehen, der insbesondere bei vorgesetzten Abbaustrecken bzw. bei nachgeführten Gewinnungsbetrieben
zu Ausbrüchen neigt oder Störungen aufweist, und besonders abgestützt werden muß. Was die Abstützung
dieses Bereiches 10 besonders schwierig macht, sind die unterschiedlich großen Ausbrüche. Neben den unterschiedlich
lang ausgebildeten Gelenkkappen 1, 5 ist es daher unbedingt erforderlich, die in verschiedenen
Winkelsiellungen verstarrbaren Kurzkappen 9 derart unterschiedlich lang auszubilden, daß — wie aus der
F i g. 1 hervorgeht — ein dichtes Anliegen der Kurzkappen 9 am Hangenden möglich ist. Da die Gelenkkappen
I1 5 und auch die Kurzkappen 9 beliebig of» verwendet
werden können und durch ihr direktes Anpassen weiteres Verzugmaterial eingespart werden kann, ist ein
derartig gebildeter Kappenzug wenig arbeitsintensiv und auch sehr kostengünstig.
Nach weiteren nicht in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen ist der erfindungsgemäße
Kappenzug nicht nur im Bereich des Übergangs Streb-Strecke, sondern auch bei Störungen und
Ausbrüchen im Streb ohne weiteres zu verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kappenzug zur Verstärkung eines aus geradlinigen von Strebstempeln unterstützten Strebkappen bestehenden Strebausbaus, bei dem die eigentlichen, normal verlaufenden Kappen durch quer zu ihnen vorgesehene zusätzliche Kappenzüge in der Abstützwirkung unterstützt werden, welche aus mehreren miteinander verbundenen, gegeneinander verschwenkbaren und in den verschiedenen bis zu 90° nach beiden Seiten erreichbaren Schwenkstellungen verstarrbaren Gelenkkappen verschiedener Länge bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an eine oder mehrere miteinander verbundene Gelenkkappen normaler Länge (1, 5) endseitig mehrere Kurzkappen (9) anschließbar sind und daß die Gelenkkappen normaler Länge (1) auf ihrer Hangendseite durch Verstärkungsbleche (4) verbreitert ausgebildet sind und auf ihrer Unterseite eine oder mehrere Aussparungen (6) zur Aufnahme der senkrecht zu ihnen verlaufenden Kappen (7) des eigentlichen Strebausbaus aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221740 DE2221740C3 (de) | 1972-05-04 | Kappenzug zur Verstärkung eines aus von Strebstempeln unterstützten Kappen bestehenden Strebausbaus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221740 DE2221740C3 (de) | 1972-05-04 | Kappenzug zur Verstärkung eines aus von Strebstempeln unterstützten Kappen bestehenden Strebausbaus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221740A1 DE2221740A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2221740B2 true DE2221740B2 (de) | 1976-09-23 |
DE2221740C3 DE2221740C3 (de) | 1977-05-05 |
Family
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2221740A1 (de) | 1973-11-15 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |