DE2221094B2 - Oelbestaendige polymerisatzusammensetzung - Google Patents

Oelbestaendige polymerisatzusammensetzung

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DE2221094B2 DE19722221094 DE2221094A DE2221094B2 DE 2221094 B2 DE2221094 B2 DE 2221094B2 DE 19722221094 DE19722221094 DE 19722221094 DE 2221094 A DE2221094 A DE 2221094A DE 2221094 B2 DE2221094 B2 DE 2221094B2
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L9/00Compositions of homopolymers or copolymers of conjugated diene hydrocarbons
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description

Lösungsmitteln verwendet wird, werden Veränderun- Copolymerisats
gen des Volumens, der Stärke und des Elastizitäts- 20 für die Herstellung von Kautschukvulkanisaten, die
moduls zi wichtigen Problemen. in Koniakt mit öl verwendet werden.
Wenn Gummi mit einen Lösungsmittel in Kontakt Beim Testen der Polymerisatzusammensetzung im gebracht wird, wird er oft innerhalb kurzer Zeit unter Hinblick auf das Phänomen des Losungsmittelnsses einer geringen Dehnung, welche in Luft nicht zu unter den nachfolgend beschriebenen Bedingungen Bruch führen würde, gebrochen. Dieses Phänomen 45 wurde festgestellt, daß es eine Rißbruchlebensdauer der Zunahme des Reißens in Lösungsmitteln ist auf von mehr als etwa 5 Minuten aufwies, was eine große dem Gebiet der Kunststoffe als »Lösungsmittelriß« Verbesserung darstellt. Daher kann die erfindungsbekannt. Jedoch existieren nur wenige Berichte über gemäße Polymerisatzusammensetzung für eine Viel-Studien dieses Phänomens in Kautschuk bzw. Gummi. zahl von Verwendungszwecken eingesetzt werden, wo Das Auftreten von Lösungsmittelrissen sollte natür- 30 Widerstand gegenüber hocharomatischen Lösungslich im Falle von Kautschukmaterialien, die in Beruh- mitteln verlangt wird. Da die erfindungsgemäß verrung mit Gasolin verwendet werden sollen, vermieden wendbare Zusammensetzung gegenüber Lösungsmittelwerden, und deshalb werden Kautschukzusammen- rissen eine überlegenere Widerstandsfähigkeit hat im Setzungen im wesentlichen auf der Basis von Butadien- Vergleich zu konventionellen Butadien-Acrylnitril-Acrylnitril-Copolymerisaten in weitem Umfang ver- 35 Copolymerisatzusammensetzungen, kann sie unter wendet. Als Folge des sozialen Wunsches nach Aus- strengen Bedingungen, z. B. in Gasolin mit hohem Schluß von Blei als Bestandteil von Gasolin wird aromatischem Gehalt, verwendet werden,
erwartet, daß der Gehalt an aromatischen Bestand- Das ternäre Copolymerisat aus Butadien oder teilen zunehmen wird (der aromatische Gehalt des Isopren, Acrylnitril und einer «,^-ungesättigten Carjetzt gebrauchten Gasolins wird auf ca. 50% geschätzt). 40 bonsäure von niederem Molekulargewicht (ca. 500 Das Phänomen der Lösungsmittelrisse würde daher bis 10 000), welches erfindungsgemäß zur Anwendung ein praktisches Problem werden, selbst bei den gelangt, wird mittels einer üblichen Emulsionsbekannten Butadien-Acrylnitril-Copolymerisatzusam- Polymerisations-Rezeptur hergestellt. Die Polymerimensetzungen. In der Annahme einer solchen Situa- sationstemperatur kann niedrig sein (ca. O0C) oder tion wurde das Phänomen der Lösungsmittelrisse 45 hoch (30 bis 8O0C). Daher kann der Polymerisationsvon Kautschuk in einem gemischten Lösungsmittel von initiator ein Redox-Katalysator oder ein radikalischer Isooctan und Toluol in einem Verhältnis von 40: 60 Katalysator, wie Kaliumpersulfat, und/oder ein orgaeingehend untersucht. Als Ergebnis wurde gefunden, nisches Peroxyd sein. Die Polymerisation kann sowohl daß eine Standard-Butadiem-Acrylnitril-Copolymeri- ansatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden, satzusammensetzung, welche jetzt in großem Umfang 50 Als «,/tf-äthylenisch ungesättigte Carbonsäure kann benutzt wird, eine Rißbruchlebensdauer (gemessen mindestens eine Mono- oder Dicarbonsäure, z. B. unter den nachfolgend beschriebenen Bedingungen) Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure und Itaconvon weniger als einer Minute besitzt und für eine säure, verwendet werden. Der Anteil der zu polymeripraktische Verwendung nicht widerstandsfähig genug sierenden Carbonsäure beträgt 0,1 bis 10Gew.-%. ist. 55 Wenn der Anteil weniger als 0,1 Gew.-% beträgt, Die DT-OS 20 01 695 beschreibt eine Mischung aus kann die Widerstandsfähigkeit der Polymerisatzusameinem Isopren-Acrylnitril-Ccipolymerisat und einem mensetzung gegenüber Lösungsmittelrissen nicht ver-Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat. Diese Copolyme- bessert werden, und wenn er 10 Gew.- % übersteigt, risat-Zusammensetzung ist jedoch hinsichtlich der werden die Lösungsmittelrißwiderstandsfähigkeit und Lösungsmittelrißbeständigkeit der erfindungsgemäß 60 andere Eigenschaften in unerwünschter Weise ververwendeten Polymerisat-Zusammensetzung unterle- ■ schlechten.
gen. Die erfindungsgemäße Polymerisatzusammenset-
Die in der US-PS 30 63 961 beschriebene Zusam- zung ist ein Gemisch aus (1) 5 bis 50 Gewichtsteilen
mensetzung ist eine ternäre Mischung aus einem dieses nieder-molekularen Polymerisats und (2) 95 bis
Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat, einem carboxyl- 65 50 Gewichtsteilen eines üblichen Butadien-Acrylnitril-
modifkierten Butadien-Acrylinitril-Copolymerisat und Copolymerisats mit einem Acrylnitrilgehalt von etwa
einem chlorierten Vinylchlorid-homo- oder Copoly- 20 bis 50Gew.-%, wobei die Summe aus (1) und (2)
merisat. Auch diese Zusammensetzung erlaubt nicht 100 Gew.-% beträgt. Wenn die Menge des Copoly-
3 4
merisats (1) weniger als 5 Gewichtsteile beträgt, wird Stärkungsmittel, Streckmittel, Weichmacher, Antidie Lösungsmittelrißwiderstandsfähigkeit nicht ver- oxydantien oder Pigmente, ebenfalls zugegeben werden, bessert, und wenn sie 50 Gewichtsteile übersteigt, Die erfindungsgemäß verwendbare Polymerisatwerden die mechanischen Eigenschaften der Zusara- zusammensetzung kann wie das übliche Butadienmensetzung erniedrigt. Diese beiden Polymerisate (1) 5 Acrylnitril-Copolymerisat allein oder im Gemisch und (2) können in Form ihrer Latices durch einen mit natürlichem oder synthetischem Kautschuk zur Mischer, z. B. auf der Walze oder in einem Banbury- Herstellung von Benzinschläuchen, Packmaterial, Öl-Mischer, oder in einem Lösungsmittel gemischt wer- dichtungen, Dichtungsringen, Gurten, Walzen für den. Webstühle, Druckwalzen oder Diaphragmen verwen-
Die Koagulation der Latices kann in üblicher io det werden.
Weise erfolgen. Diese Methoden bedienen sich der Die folgenden Beispiele beschreiben die Erfindung,
Verwendung eines anorganischen Metallsalzes, wie ohne sie zu beschränken. In jedem Beispiel beziehen
der Chloride und Sulfate von Natrium, Calcium, sich Teile und Prozente auf das Gewicht.
Magnesium oder Aluminium oder eines organischen . .
Metallsalzes, wie Kaliumtartrat, als Koagulation- 15 B e ι s ρ 1 e 1 1
mittel mit oder ohne gleichzeitige Anwendung einer Die Polymerisation wurde gemäß der in Tabelle 1
anorganischen Säure, wie Schwefelsäure, Salzsäure, angegebenen Rezeptur bei 35° C in einem Autoklav
Phosphorsäure oder Kieselsäure, oder einer organi- mit einer Kapazität von ca. 12 Litern durchgeführt,
sehen Säure, wie Acrylsäure, Zitronensäure oder bis die Umwandlung des Monomeren 85% erreichte.
Weinsäure. Die Menge des Metallsalzes beträgt 20 Nach Beendigung der Reaktion wurde ein handels-
1 bis 5 %, bezogen auf den Kautschukfeststoffgehalt übliches Antioxydationsmittel dem Latex zugegeben,
in dem Latex, und die Säuremenge beträgt 0 bis und der Latex wurde mit einer wäßrigen Lösung von
6 Gew.- % auf derselben Grundlage. Die Lösungs- Aluminiumsulfat koaguliert, gefoigt von Waschen
mittelrißwiderstandsfähigkeit der erfindungsgemäß mit Wasser und Trocknen in einem Vakuumtrockner
verwendbaren Zusammensetzung kann weiterhin ver- 25 unter Bildung eines flüssigen Copolymerisate. Dei
bessert werden durch Anwendung eines Polymeren gesamte Acrylnitrilgehalt (%) des entstandenen Co-
einer «,/S-äthylenisch ungesättigten Carbonsäure, wie polymerisate wurde durch die Methode nach Kj e 1-
eines Acrylsäurepolymerisats, eines Methacrylsäure- d a h 1 bestimmt. Der gesamte Carboxylgruppengehali
Polymerisats oder eines Acrylsäure-Methacrylsäure- (Mol COOH pro 100 Teile Kautschuk) wurde durch
Copolymerisate oder ihres Ammoniumsalzes als 30 Titration bestimmt. Das Zahlenmittel des Molekular-
Koagulationsmittel und des erwähnten Metallsalzes gewichts wurde mit einem Ebulliometer gemessen,
für die Koagulation des Latex des Copolymerisate (1) Die Eigenschaften des Polymerisats sind der Tabelle Il
oder des Gemisches der Latices der Copolymeri- zu entnehmen, sate (1) und (2). Dieses Koagulationsmittel wird
besonders bevorzugt, da es die Korrosion der metalli- 35 laDellei Teile
sehen Maschinenteile bei dem Dehydratations- und Monomere (s. Tabelle II) 100
Trocknungsprozeß inhibiert. Falls erwünscht, kann Wasser 250
dieses Koagulationsmittel zusammen mit der vor- Natriumdibutylnaphthalin·
stehend genannten bekannten Säure verwendet wer- sulfonat 3,0
den. In diesem Fall kann eine geringe Menge, wie bis 4° Natriumdodecylbenzolsulfonat 1,0
zu 2 Gew.- %, ausreichen und man erhält praktisch Natriumsulfat 0,2
keine Korrosion der Maschinenteile. H2SO4 0,1
Die Polymerisatzusammensetzung wird in üblicher Kaliumpereulf at 0,3
Weise unter Anwendung von Schwefel oder eines tert.-Dodecylmercaptan (veränderliche
Peroxyde vulkanieiert. Zueätzlich zu dem Vulkani- 45 Mengen,
eationsmittel können übliche Zusatzmittel, wie Ver- s. Tabelle II)
Tabelle II Proben Polymerisationsbedingungen Eigenschaften des Polymerisats
Mengen der eingespeisten Monomeren (Teile) tert.-Dodecyl- Acrylnitril- Carboxyl- Zahlenmittel Acrylnitril Butadien Methacrylsäure mercaptanmenge gehalt gruppengehalt des Molekular- (Teile) (%) gewichts
A 45 55 — 10,0 42,5 — 1880
B 45 54,5 0,5 10,0 42,4 0,005 1910
C 45 53 2,0 10,0 43,1 0,022 1870
D 45 48,5 6,5 10,0 43,5 0,075 2020
E 45 45 10,0 10,0 43,2 0,110 1980
F 35 63 2,0 9,0 33,8 0,024 1930
G 50 50 — 12,0 45,8 — 1890
H 50 48 2,0 12,0 45,2 0,021 1910
I 45 53 2,0 17,0 42,5 0,023 1150
J 45 53 2,0 3,5 42,8 0,023 6010
K 45 53 2,0*) 10,0 43,3 0,025 1980
L 45 53**) 2,0 10,0 43,2 0,022 2020
*) Acrylsäure wurde anstelle von Methacrylsäure verwendet. ·♦) IsoDren wurde anstelle von Butadien verwendet.
100 Teile eines Gemisches des erhaltenen flüssigen Copolymerisats und ein im Handel erhältliches Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat, 5 Teile Zinkoxyd, 1 Teil Stearinsäure, 0,3 Teile Schwefel, 65 Teile schnell spritzbarer Ofenruß, 15 Teile Dioctylphthalat u&d 20 Teile Tetramethylthiurammonosulfid wurden auf einer Walze gemischt, und das Gemisch wurde 30 Minuten bei 1500C vulkanisiert. Die Eigenschaften und die Lösungsmittelrißwiderstandsfähigkeit der erhaltenen vulkanisierten Produkte werden in den Tabellen III bis V angegeben.
Die Messung der Lösungsmittelrißwiderstandsfähigkeit wurde folgendermaßen durchgeführt:
Auf eine rechteckige Testprobe von 10 mm Breite und 2 mm Stärke wurden indikatorlinien in Abständen von 10 mm eingezeichnet. In der Mitte zwischen zwei benachbarten Indikatorlinien wurde eine 2 mm starke Beschädigung parallel zu den Indikatorlinien bis zu ihrer Rückseite mit einer Rasierklinge vorgenommen. Das Teststück wurde in einer Spannvorrichtung befestigt, welche auf ein Spannverhältnis von 100% ausgedehnt werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt betrug der Abstand zwischen den Klemmen ίο konstant 30 mm. Das Teststück wurde in angespanntem Zustand in einem Testlösungsmittel (ein Gemisch aus Isooctan und Toluol im Volumenverhältnis von 40:60) bei 300C eingebracht, und die Zeit bis zum Bruch der Probe wurde gemessen.
Tabelle III
Versuch Nr.
3
(Vergleich) (Vergleich)
Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat (Teile)
Flüssiges Copolymerisat (Probe Nr.)
(Teile)
Eigenschaften der vulkanisierten Produkte
Zerreißfestigkeit (kg/cma)
Dehnung (%)
300% Modul (kg/cm2)
Härte (JIS)
Resistenz gegen Lösungsmittelrisse
(Bruchzeit)
Wie der Tabelle III zu entnehmen ist, besitzt das gruppen ist, kann nur geringfügig verbessert werden
Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat allein eine geringe 40 (s. Versuch Nr. 2). Im Gegensatz dazu weisen die
Widerstandsfähigkeit gegen Lösungsmittelrisse. Die Polymerisatzusammensetzungen der vorliegenden Er-
Lösungsmittelrißwiderstandsfähigkeit eines Gemisches findung (Versuche Nr. 3 bis 6) eine außerordentlich
aus dem Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat und einem gute Lösungsmittelrißwiderstandsfähigkeit auf.
flüssigen Copolymerisat, das frei von Carboxyl-
100 80 80 80 80 80
A B C D E
20 20 20 20 20
171 139 142 146 158 167
480 530 470 460 480 420
137 106 108 110 114 124
67 63 65 64 68 69
0'43" 1'54" 4'41" 12'04" 10'45" 9'23'
Tabelle IV
Versuch Nr.
7 8
9 10 11
(Vergleich)
12 13
(Vergleich)
Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat 90
(Teile)
Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat
(Teile)
Flüssiges Copolymerisat (Probe Nr.)
(Teile)
Eigenschaften des Vulkanisationsproduktes
Zerreißfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung (%)
300% Modul (kg/cm2)
Härte (JIS)
Resistenz gegen Lösungsmittelrisse
CBruchzeit)
60
80
80
100 80
C C C F G H
10 40 20 20 20 20
;s
149
126 166 143 152 142 139
480 520 510 490 460 510 470
120 94 141 118 109 108 118
68 63 69 67 65 63 66
9Ί3" 17'29" 0'58" 10'47" 8'51" VW 12Ό7"
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle IV zu entnehmen ist, können Polymerisatzusammensetzungen mit ausgezeichneter Widerstandsfähigkeit gegenüber Lösungsmittelrissen erhalten werden, wenn die Mischungsverhältnisse der flüssigen Copolymerisate ver-
ändert wurden (Versuche Nr. 7, 8 und 4) und wenn der Acrylnitrilgehalt des Butadien-Acrylnitril-Copolymerisats oder das Carboxylgruppen enthaltende flüssige Copolymerisat verändert wurde (Versuche Nr. 10, 11 und 13).
Tabelle V
Versuch Nr. 15 16 17
14 70 . 80 80
Butadien-Acrylnitril-Copolymerisat (Teile) 85 J K L
Flüssiges Copolymerisat, Probe Nr. I 30 20 20
(Teile) 15
Eigenschaften des vulkanisierten Produktes 150 137 172
Zerreißfestigkeit (kg/cm2) 140 480 390 520
Dehnung (%) 560 111 96 126
300% Modul (kg/cm2) 88 67 63 69
Härte (JIS) 60
Resistenz gegen Lösungsmittelrisse (Bruchzeit) 27'0O" 16'20" 19'23" 5'43"
Wie der Tabelle V zu entnehmen ist, können Polymerisatzusammensetzungen mit ausgezeichneter Widerstandsfähigkeit gegen Lösungsmittelrisse erhalten werden, wenn das Molekulargewicht des flüssigen Copolymerisate verändert wurde (Versuche Nr. 14 und 15), wenn Acrylsäure anstelle von Methacrylsäure (Versuch Nr. 16) und wenn Isopren anstelle von Butadien (Versuch Nr. 17) verwendet wurde.
Beispiel 2
Die Polymerisation wurde bei 50C mit der in Tabelle VI angegebenen Polymerisationsrezeptur durchgeführt. Als die Umwandlung mindestens 85% erreichte, wurde die Polymerisation gestoppt. Es wurde ein im Handel erhältliches Antioxydationsmittel hinzugegeben und ein Latex erhalten mit einem Acrylnitrilgehalt von 42,5% und einer Mooney-Viskosität (100°QML1+4) von 65,0.
Tabelle VI
Teile
Acrylnitril 45
Butadien 55
Wasser 230
Natriumaikylnaphthalinsulfonat 1,5 Natriumalkylbenzolsulfonat 2,0
tert-Natrhimphosphat 0,2
FeSO4 0,01
tert-Dodecyimercaptan 0,50
Natriumäthylendiamintetraacetat ... 0,03 Natriamfonnaldehyd-sulfoxylat 0,06
p-Menthanhydroperoxyd 0,05
Zu einem Gemisch aus 80 Gewichtsteflen dieses Latex und 20 Gewichtsteflen (jeweäs als Kautschukfeststoffgehalt) des Latex C, erhalten gemäß Beispiel 1, wurde eine 5%ige wäßrige Lösung von Acrylsäurepolymerisat mit einem Polymerisationsgrad von etwa 2000 zugefügt und dann eine 0,3%ige wäßrige Lösung eines Metallsalzes (s. Tabelle VIII) mit dem Latex zur Koagulation vermischt, wobei der Latex bei 30 bis 400C koaguliert wurde. Das erhaltene bröckelige Produkt wurde mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei 50°C 24 Stunden getrocknet. Der Kautschuk wurde dann auf einer Walze in Übereinstimmung mit der Rezeptur der Tabelle VII vermischt. Die Mischung wurde 10 Minuten bei 1600C vulkanisiert.
Tabelle VII
Gewichtsteile
Kautschuk 100
Zinkoxyd 5
Stearinsäure 1,0
Schwefel 0,3
Mittelabriebfester Ofenruß 80 Dioctylphthalat 20 Tetramethyltibiraramdisulfid 2,0 N-Cydohexylbenzthiazylsulfenamid . 0,2
N-Phenyl-N-isopropyi-p-phenylendiamin 1,0
Die Lösungsmittelrißwiderstandsfähigkeit des erhaltenen vulkanisierten Produktes und seine physikali- sehen Eigenschaften sind der Tabelle 1ZIII zn entnehmen. Die Menge des Koagulationsmittels in den nachfolgenden Tabellen bezieht sich auf 100 Gewichtsteile Kautschukfeststoff in dem Latex. Wie der Tabelle VIII zu entnehmen ist, bewirkt die gleichzeitige Anwendung des Metallsalzes und des Acrylsäurepolymerisats eine weitere Verbesserung der Lösungsmittelrißwiderstandsfähigkeit der vulkanisierten Kautschukzusammensetzung.
609528/376
Tabelle VIII Koagulationsmittel
Versuch Nr.
(Vergleich)
Metallsalz (2,7 Teile)
Aluminiumsulfat 0
Atr> Isäurepolymerisatmenge
Eigenschaften des Vulkanisationsproduktes
Zerreißfestigkeit 124
(kg/cm2)
Dehnung (%) 410
300% Modul (kg/cm2) 103
Härte (JlS) (56—59
Resistenz gegen
Lösungsmittelrisse
Bei 25°C 3Ό9"
Bei 4O0C 0'55"
Aluminium sulfat
0,9
117
420
94
65—57
7'23" 2Ί5" Aluminiumsulfat
1,8
118
440
94
68—57
6Ό3"
2Ό8"
Calciumchlorid
1,8
125
410
105
67—57
6Ί6"
2Ί6"
Calciumchlorid
2,7
130
440
103
70—55
6'46"
!'43»
Beispiel 3
Das Vorgehen von Beispiel 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß das verwendete Koagulationsmittel, wie in Tabelle IX angegeben, verändert wurde. Die Lösungsmittelrißwiderstandsfähigkeit wurde bei 20 und 40° C gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind der Tabelle IX zu entnehmen.
Tabelle IX
Wie der Tabelle IX zu entnehmen ist, ergibt die verwendung des Acrylsäurepolymerisats als Koaguialionsmittel zusammen mit dem Metallsalz und der HRw-H611I6 !,rllöhte Verb«serung der Lösungsmittelr ^Widerstandsfähigkeit der vulkanisierten Kautschukzusammensetzung.
Koagulationsmittel (Teile)
Calciumchlorid
Schwefelsäure
Acrylsäurepolymerisat
Eigenschaften der vulkanisierten Produkte Zerreißfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung (%)
300% Modul (kg/cm2)
Härte (JIS)
Resistenz gegen Lösungsmittelrisse
bei 200C
bei 4O0C
Versuch Nr. 2
1
(Vergleich) 2,7
2,7 0,9
0,9 0,9
Produkte 114
119 560
500 80
93 63—57
68—61 25'54"
14'39" 25'54"
14'39" 6'35"
2'24"
Beispiel 4
Wu1S unTP äßABeiSpie]2 hergeste11* gemischte Latex Γτίκ , l^nwendun8 eines Koagulationsmittels Π' J t° . XaS"I'ert und mit Wasser gewaschen. WasseS wnde K^tschukklumpen mit etwa 40% Was ergehall.wurde zwischen Stahlplatten (SAE-1020)
100 Vh ι 11V ei"em Gur-Ofen 20 Stunden bei wurden h Sen· Der KIumPen und di* Stahlplatten Ow£ 5erauf8enommen, und die Korrosion auf den waS^A er ^tahlPla^n wurde mit dem unbe-
TabelK 8e beUrteilt· Die Ergebnisse sind der 1 abelle^X zu entnehmen.
^1^ 2U entnehmen, daß die Anwendung """ Jsat als eine Komponente des einer bemerkenswerten Ver-
den Kautschukklumpen hervor-
Korrosion auf Stahl führt.
Tabelle X Coagulationsmittel
ietallsalz (2,7 Teile)
äure (2,7 Teile)
lorrosion der Stahllatten
Versuch Nr.
(Vergleich)
AJuminiumsulfat
Schwefelsäure
groß
2 (Vergleich)
Aluminiumsulfat Phosphorsäure beachtlich groß
(Vergleich)
Aluminiumsulfat
Salzsäure
groß
Aluminiumsulfat
Acrylsäurepolymerisat
gering
11 12
Beispiel 5 Ein Gemisch von 80 Gewichtsteilen (als Kautschuk-
Es wurde gemäß der in Tabelle XI angegebenen feststoffgehalt) dieses Latex mit 20 Gewichtsteilen
Polymerisationsrezeptur bei 35°C polymerisiert. Als n Latex C von Beispiel 1 wurde unter Anwendung
die Umwandlung mindestens 85% erreichte, wurde eines Koagulationsmittels der Tabelle XII koaguliert,
die Reaktion gestoppt. Ein im Handel erhältliches 5 Eine 5%ige wäßrige Lösung dies Ammoniumsalzes
Antioxydationsmittel wurde dann zugegeben, wobei eines Acrylsäurepolymerisats (Polymerisationsgrad ca.
ein Latex mit einem Acrylnitrilgehalt von 42,3% und 2500) wurde im voraus mit dem vorstehenden
einer Mooney-Viskosität (100°C/ML1+4) von 57,5 gemischten Latex vermischt,|und eine 0,3 %ige wäßrige
erhalten wurde. Lösung des Metallsalzes wurde dem Latex zum Zeit-
lo punkt der Koagulationsbehandlung zugegeben, wobei
Tabelle XI der Latex bei 30 bis 4O0C koaguliert wurde. Das
Teile Koagulat wurde mit Wasser gewaschen und im
Acrylnitril 45 Vakuum 24 Stunden bei 5O0C getrocknet. Danach
Butadien 55 wurde der Kautschuk auf einer Walze in Überein-
Wasser 250 15 Stimmung mit der in Tabelle VII angegebenen
Natriumalkylnaphthalinsulfonat 2,5 Rezeptur vermischt und dann bei 160°C 10 Minuten
Natriumalkylbenzolsulfonat 1,0 druckvulkanisiert. Die Eigenschaften und die Wider-Natriumsulfat 0,2 Standsfähigkeit gegenüber Lösungsmittelrisse der erhal-
Kaliumpersulfat 0,3 tenen Vulkanisationsprodukte sind der Tabelle XII
tert.-Dodecylmercaptan 0,52 20 zu entnehmen.
Tabelle XII
Koagulationsmittel
Versuch Nr.
(Vergleich)
Metallsalz (4 Teile) Aluminiumsulfat Aluminiumsulfat Calciumchlorid
Menge des Ammoniumsalzes des
Acrylsäurepolymerisats (Teile)
0 1,8 1,8
Eigenschaften des vulkanisierten Produktes
Zerreißfestigkeit (kg/cm1) 125 134 130
Dehnung (%) 430 500 470
300% Modul (kg/cm*) 103 108 106
Härte (JIS) 66—59 68—57 67—57
Resistenz gegen Lösungsmittelrisse
Bei 250C
3'20" 12Ί0" 14'13"
Bei 4O0C 0'50" 2'35" 2'55"
Aus der Tabelle XII geht hervor, daß die Anwendung des Ammoniumsalzes eines Acrylsäurepolymerisats als einer Komponente des Koagulationsmittels ein vulkanisiertes Kautschukprodukt ergibt, welches überlegene Widerstandsfähigkeit gegen Lösungsmittelrisse aufweist.
Beispiel 6
Beispiel 5 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß das Koagulationsmittel der Tabelle XIII verwendet wurde. Die Eigenschaften des entstehenden vulkanisierten Produktes wurden ausgewertet. Die Lösungsmittelrißwiderstandsfähigkeit wurde bei 17°C und 40° C gemessen. Die Ergebnisse sind der Tabelle XlII zu entnehmen.
Wie aus der Tabelle ΧΙΠ hervorgeht, bewirkt die Verwendung des Ammoniumsalzes eines Acrylsäurepolymerisats zusammen mit dem Metallsalz und einer Säure eine erhöhte Verbesserung der Lösungsmittelrißwiderstandsfähigkeit
Tabelle XIII
Versuch Nr.
1 2
(Vergleich)
Koagulationsmittel (TeOe) 4 2,7
55 Calciumchlorid 0,9 0,9
Schwefelsäure 0,9
Ammoniumsalz des Acryl
säurepolymerisats Produktes
Eigenschaften des vulkanisierten 113 109
60 Zerreißfestigkeit (kg/cm*) 490 560
Dehnung (%) 98 94
300% Modul (kg/cm2) 68—61 63—57
Härte (JIS)
65 Resistenz gegen Lösungs
mittelrisse 13Ί5" 21'30"
Bei 17°C 2Ί8" 4'40"
Bei 400C
Beispiel 7
Beispiel 4 wurde wiederholt unter Anwendung des gemischten Latex von Beispiel 5 und der Koagulationsmittel der Tabelle XIV.
Tabelle XIV
Koagulationsmittel
Versuch Nr.
(Vergleich)
(Vergleich)
Metallsalz (4 Teile)
Säure oder Ammoniumsalze
(2,7 Teile)
Ausmaß der Korrosion der Stahlplatte groß
Aluminiumsulfat Schwefelsäure
Aluminiumsulfat
Salzsäure
Aluminiumsulfat
Ammoniumsalz des Acrylsäurepolymerisats
klein
Der Tabelle XIV ist zu entnehmen, daß die Ver- mittels eine bemerkenswerte Verbesserung des Korrowendung eines Ammoniumsalzes des Acrylsäure- sionsausmaßes der Stahlplatte durch den Kautschuk Polymerisats als eine Komponente des Koagulations- 20 hervorruft.
Vergleichsversuche 1. Herstellung der Polymere
Die Polymerisationsreaktion wurde in einer Fla- 25 die Reaktion gestoppt wurde. Danach wurden 2,5 Ge-
schenpolymerisationsapparatur gemäß der Polymeri- wichtsprozent, bezogen auf den öautschukfeststoff-
sationsrezeptur in Tabelle 1 durchgeführt. Nachdem gehalt Diphenylamin, hinzugegeben. Die Eigenschaf-
eine vorbestimmte Umwandlung erreicht wurde, ten der so erhaltenen Proben A bis E sind in
wurde Hydroxylaminsulfat hinzugegeben, wodurch Tabelle 2 zusammengefaßt.
Tabelle 1
Proben B C I> E
A 55 55 85
Butadien 65
Isopren 65 35 35 15 35
Acrylnitril 33 10 10
Methacrylsäure 2 3,0' 3,0 2,0 2,0
Natriumdibutylnaphthalinsulfonat 3,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Natriumdodecylbenzolsulfonat 1,0 0,2 0,2 0,2 0,2
Natriumsulfat 0,2 0,1 0,1
Schwefelsäure 0,1 0,3 0,3
Kaliumpersulfat 0,3 0,08 0,08
Natriumformaldehydsxilfoxylat 0,02 0,02
FeSO4 -7H2O 0,05 0,05
Natriumäthylendiamintetraacetat 0,08 0,08
para-Menthanhydroperoxyd 10,0 0,26 0,38
tert-Dodecylmercaptan 10,0 250 250 200 200
Wasser 250 300C 300C 5°C 5°C
Polymerisationstemperatur 300C
Tabelle 2
Probe B C E
A
Endumwandlung (%) Kombinierte Acrylnitrümenge (%) Carboxyläquivalent der Methacrylsäure Zahlenmittel des Molekulargewichts Mooney-Viskositäl (ML1+4 bei 1000Q
93,0 92,3 87,5 58,2 87,4
32,5 34,3 34,2 21,3 34,5
0,023 0,110 0,103 —.
1890 1930
55,0
73,0
Versuch 1
Ein Butadien-Acrylnitril-Kautschuklatex (kombinierte Acrylnitril-Menge 33,5%, ML1+4 bei 1000C = 78,0) und ein Latex der Probe A (flüssiges Carboxylmodifiziertes Acrylnitril-Isoprencopolymeres) wurden zusammen derart vermischt, um ein Feststoffgehalt-Gewichtsverhältnis von 75:25 zu ergeben (erfindungsgemäße Zusammensetzung).
Ferner wurde der vorstehend genannte Latex oder ein Latex aus Butadien-Acrylnitril-Kautschuk (kombinierte Acrylnitril-Menge 34,0%, ML1+4 bei 1000C = 45,0) mit einem Latex der Probe E (kautschukartiges Acrylnitril-Isoprencopolymeres) zusammen derart vermischt, um ein Feststoffgehalt-Gewichtsverhältnis von 75: 25 zu ergeben (Zusammensetzung gemäß DT-OS 20 01 695).
Diese vermischten Latices wurden mit einer CaI-
Tabelle 3
ciumchloridlösung mit Schwefelsäure angesäuert, koaguliert und unter vermindertem Druck bei 500C getrocknet, um für die Auswertung Proben der Kautschukmischungen zu erhalten.
100 Teile (hier und im folgenden auf das Gewicht bezogen) der so erhaltenen Kautschukmischung, 5 Teile Zinkoxyd, 1 Teil Stearinsäure, 0,3 Teile Schwefel, 65 Teile schnell spritzbarer Ofenruß, 15 Teile Dioctylphthalat und 2,0 Teile Tetramethylthiuramdisulfid wurden auf Walzen gemischt, und die Mischungen wurden 30 Minuten bei 1500C vulkanisiert. Die Eigenschaften der erhaltenen vulkanisierten Produkte sind der Tabelle 3 zu entnehmen. Weiterhin wurde im Ansatz 3 als Butadien-Acrylnitril-Kautschuk dasjenige mit der niedrigen Mooney-Viskosität verwendet, um die Mooney-Viskosität der Kautschuk-Mischung näher an diejenige der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu bringen.
Ansatz Nr. 2
(DT-OS 20 01 695)
3
(DT-OS
Kautschukmischung 1
(erfindungsgemäß)
20 01 695)
(Nitrilkautschuk/Probe) Probe E Probe E
Probe A 72,0 51,0
ML1+4 bei 1000C der Mischungen 46,0
Eigenschaften der vulkanisierten Produkte 280 261
Zerreißfestigkeit (kg/cm2) 162 360 400
Dehnung (%) 490 215 1.82
300% Modul (kg/cm2) 112 77 75
Härte (JIS) 67 0'43" 0'51"
Resistenz gegen Lösungsmittelriß (Bruchzeit) 7'30"
Der Tabelle 3 ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine aufgrund der Zusammensetzung der DT-OS 20 01 695 nicht voraussehbare beträchtlich bessere Resistenz gegen Lösungsmittelrisse aufweist.
Versuch 2
Es wurden Tests wie unter Versuch 1 angegeben durchgeführt, mit dem Unterschied, daß die in
Tabelle 4
Tabelle 4 angegebenen Mischungen anstelle der im Versuch 1 verwendeten Mischungen verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengefaßt.
Der Tabelle 4 ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine ausgezeichnete Resistenz gegen Lösungsmittelriß aufweist, welche aufgrund der Zusammensetzung der US-PS 30 63 960 nicht zu erwarten war.
Ansatz Nr.
1
(erfindungsgemäß) Gewichtsprozent der Mischungen
(US-PS
30 63 961)
Butadien-Acrylnitril-Kautschuk (Probe D)
Flüssiges carboxylmodifiziertes Butadien-Acrylnitril-
Copolymeres (Probe B)
Kautschukartiges carboxylmodifiziertes Butadien-
Acrylnitril-Copolymeres (Probe C)
Polyvinylchlorid
ML1+4 bei 100°C der Mischungen
Eigenschaften der vulkanisierten Produkte
Zerreißfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung (%)
300% Modul (kg/cm2)
Härte (JlS)
Resistenz gegen Lösungsmittelriß (Bruchzeit)
80
20
40
51,5 68,5 85,0
151 201 229
470 400 360
103 153 175
65 69 83
6'21" l'30" 0'55"

Claims (1)

  1. die Erzielung einer derart ausgezeichneten Lösungs Patentanspruch: mittelrißbeständigkeit, wie sie erfindungsgemäß erziel!
    Jerwendung einer Polymerisatzusammensetzung wird. ^ ^ ^ ^ ^^ ^ ölbestän<%
    Cl) 5 bis 50 Gew.-% eines Copolymerisate wel- 5 Polymerisatzusammensetzung bereitzustellen welche
    ches aus 50 bis 80Gew,% Butadien oder einer äußerst geringen Rißzunahme unterhegt, wenn
    Isopren, 20 bis 50 Gew.-% Acrylnitril und sie sich in Berührung mit hocharomatischen Losungs-
    0,1 bis 10 Gew.-% einer «i-äthylenischunge- mitteln befindet. - .· ,, A
    sättigten Carbonsäure besteht und ein Zahlen- Die Erfindung betrifft somit die Verwendung einer mittel des Molekulargewichts von etwa 500 io Polymensatzusammensetzung aus
    bis 10 000 besitzt und (1) 5 bis 50 Gew.-% eines Copolymerisate, welches
    (2) 95 bis 50 Gew.-%. eines Butadien-Acrylnitril- aus 50 bis 80 Gew.-% Butadieii oder Isopren,
    Copolymerisats 20 bis 50 Gew.- % Acrylnitril und 0,1 bis 10 Gew.-
    für die Herstellung von Kautschukvulkanisaten, % einer o^-äthylenisch ungesättigten Carbondie in Kontakt mit Öl verwendet werden. 15 säure besteht und welches em Zahlenmittel des
    Molekulargewichts von etwa 500 bis 10 000 besitzt, und
    Wenn Kautschuk in Kontakt mit Chemikalien oder (2)95 bis 50 Gew.-% eines Butadien-Acrylnitril-
DE19722221094 1971-05-01 1972-04-28 ölbeständige Polymerisatzusammensetzung Expired DE2221094C3 (de)

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