DE2220886A1 - Vorrichtung zur elektrischen oberflaechenbehandlung von form und staerke unabhaengiger materialien - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen oberflaechenbehandlung von form und staerke unabhaengiger materialienInfo
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Description
■ Hamburg, den 27β April 1972
Dipl.-lng. Vincenz ν. Raffay
2 Hamburg 70 . ScWoßstr, 6
TeK 6870-05 2220886
ν.R./Li. 2013/29
Anmelders SOFTAL AG, Via Mariani c/o Pe Beretta CH 6600
Vorrichtung zur elektrischen Oberflächenbehandlung von Form und Stärke unabhängiger
Materialien
Die Erfindung betrifft zur elektrischen Oberflächenvor-'
behandlung von leitenden und nicht leitenden Materialien wie Kunststoffen, Metall, Papier und Textilien mit einer
die Spannung führenden Elektrode und einer Gegenelektrode.
Vorrichtungen der vorstehende« genannten Art sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannte Bei diesen
Vorrichtungen findet die Funken- und/oder Koronaentladung immer zwischen zwei räumlich getrennten Elektroden statt, ·
zwischen denen das zu behandelnde Material liegt und meistens auch hindurchgeführt wird. Bei einer bekannten
Vorrichtung wird das Material.zwischen einer walzenförmigen
Gegenelektrode und einer m&»»»»— oder walzenförmigen, die
Spannung führenden Elektrode hindurchgeführt· Bei diesen Vorrichtungen tritt der Nachteil auf, daß ab einer bestimmten
Materialstärke die senkrechte Entladungsform
nicht mehr möglich ist, da der Gesamtwiderstand zwischen den Elektroden zu groß wird, oder das Material kann der hohen
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Entladungsspannung nicht mehr widerstehen, so daß es zu einzelnen elektrischen Durchschlägen kommt, durch die das
Material beschädigt wird» Dieses ist insbesondere dann der Fall, wenn poröses Material, wie ZoB. Schaumstoff oder aber
Material mit Hohlräumen, wie z.B0 Tuben und Flaschen vorbehandelt
werden sollen«
Es ist weiterhin bekannt, Vorrichtungen «**· der eingangs
genannten Art zur Behandlung von Hohlkörpern mit engem Hals, bei denen eine Anordnung einer Elektrode im Innenraum
nicht möglich ist, so auszubilden, daß unter Ausnutzung der Krümmung des zu behandelnden Materials oder Gegenstandes eine
Vorbehandlung durch tangential streifende Funken durchgeführt wird. Hierbei ist jeweils eine Justierung der Vorrichtung an
den Krümmungsradius des zu behandelnden Materials erforderlich. Der Elektrodenabstand darf nicht zu groß sein, da
sonst der Entladungswiderstand zu groß wird. Durch diese Forderungen arbeiten derartige Vorrichtungen in der Praxis
nicht wirtschaftlich, da immer wieder Schwierigkeiten auftreten.
Auch bei dieser Vorrichtung mit tangential streifenden Funken liegt das zu behandelnde Material unter Berücksichtigung
seiner Krümmung praktisch immer zwischen den beiden Elektroden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
diese Nachteile nicht auftreten, und durch die die unterschiedlichsten
Materialien ohne schwierige elektrische Anpassung und mechanische Justierung zu behandeln sind, und zwar
insbesondere auch Materialien, die verhältnismäßig dick und/ oder porös wie zoB. Schaumstoff sind oder die Hohlräume mit
engem Zugang (engem Hals) aufweisen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die eine Elektrode
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(z.B. die die Spannung führende Elektrode) zwischen der
anderen Elektrode (zoB. der Gegenelektrode) und dem zu behandelnden Material liegt·
Hierdurch ist es möglich, die beiden Elektroden als Einheit auszubilden, an der die unterschiedlichsten Körper und
Bahnen zur Behandlung vorbeigeführt werden können. Je nach Art
des zu behandelnden Materials kann entweder dieses oder die die beiden Elektroden enthaltende Einheit oder beide Teile
bewegt werden.
In vorteilhafter Weise sind die die Spannung führende Elektrode
und die Gegenelektrode auf einem gemeinsamen Körper ausgebildet, bei" dem es sich in weiterer Ausgestaltung um
eine um ihre Achse drehbare Walze handeln kann.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung können die Funkenentladungen,
die im Bereich der Gegenelektrode, beispielsweise auf der Oberfläche des gemeinsamen Körpers stattfinden, auf
jeden beliebig geformten Gegenstand zur Wirkung gebracht werden, ohne daß die Form des Gegenstandes hierbei kritisch
wird.
In besonders vorteilhafter Weise kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, wie es Gegenstand der Ansprüche 4 bis 6
ist. Der Begriff "Draht" schließt jede Art von Leiter ein,
durch den eine Funkenentladung in der gewünschten Weise durchgeführt werden kann. Ein solcher Leiter kann auch
durch Aufdampfen oder durch elektrisch leitendes Pulver gebildet werden.
Bei dem Gegenstand des Anspruches 7 ist der gemeinsame Körper als Hohlkörper ausgebildet, wobei der eigentliche Behandlungsbereich im Innenraum dieses Hohlkörpers vorgesehen ist.
Hierdurch können endliche und endlose Stäbe oder rohrförmige Gebilde aus dem unterschiedlichsten Material behandelt
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werden.
In zweckmäßiger Weise liegt der Draht nur ungefähr zur Hälfte seines Querschnittes frei, wobei er so angeordnet ist,
daß er von beiden Seiten von Funken getroffen wird. Bedingt durch den elektrischen Feldverlauf und bei genügend hoher
Spannung läßt sich die Walze mit den Drähten an der Oberfläche vollständig von Funken ummanteln.
Wenn kreis- oder spiralförmige Wicklungen der Drähte gewählt
werden, treffen die Funken quer zu einem an der Walze vorbeibewegten Materialbahn auf die vorzubehandelnde Oberfläche
auf. Durch Änderung der Wicklungsrichtung oder durch Verwendung einer gitterförmig ausgebildeten Gegenelektrode
lassen sich Auftreffwinkel von quer bis längs zur Materialbewegungssrichtung
erzielen. Hierdurch kann die Vorbehandlung nicht nur an das jeweilige Material, sondern auch an das
gewünschte Muster der Vorbehandlun—g im Hinblick auf die später erfolgende Verklebung, Bedruckung oder dgl. angepaßt
werden.
Außerdem lassen sich durch Änderung der Wicklungsabstände sehr kurze Unterbrechungen der Vorbehandlung in Streifen
(längs und quer) erreichen. Dieser Fall ist immer dann erwünscht, wenn das Material später nur in sehr schmalen
Streifen bedruckt, verklebt oder versiegelt werden soll.
Wenn, die Vorrichtung wie nach Anspruch 4 ausgebildet ist,
erfolgt «Lnjö sehr effektive Vorbehandlung, da praktisch
ein Funken einen sehr breiten Oberflächenstreifen vorbehandelt.
Anders ausgedrückt beträgt hierbei die vorbehandelte Fläche {Materialvorschub mal effektive Funkenlänge) ein
Vielfaches derjenigen bei senkrechter Vorbehandlung
Wenn eine Vorbehandlung in schmalen Streifen erwünscht
ist, kann die Anordnung nach Anspruch 5 von Vorteil sein.
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Hierbei erfolgt zwar eine Behandlung in schmalen Streifen, diese ist aber im Vergleich zur bekannten Behandlung mit senkrecht
auftreffenden Funken sehr viel intensiver, da die wirksame
Entladung in der Ebene, und parallel zur Bewegungsrichtung des zu behandelnden Materiales stattfindet.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind Gegenstand der Ansprüche 9 - 13°
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können nicht nur die unterschiedlichsten Materialien (nichtleitend und leitend),
wie ZoB. Kunststoffe, Aluminium und dglo sowie Gegenstände
der unterschiedlichsten Form vorbehandelt werden, sondern im Rahmen der Erfindung können die die Spannung führende
Elektrode und die Gegenelektrode auch vertauscht werden, im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung an Hand verschiedener
Ausführungsbeispiele näher erläuterte
Es zeigt?
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer
Elektrodeneinheit in Walzenform für eine Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Walze, die derjenigen der Figo 1 ähnlich ist, bei der aber die die
Gegenelektrode bildenden Drähte in Walzenlängsrichtung und damit senkrecht zur Relativbewegung
zwischen zu behandelndem Material und Elektrodeneinheit verlaufen;
Figo 3 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
der Vorbehandlung bei einer Vorrichtung nach Fig.2;
Fig. k eine der Fig. 3 entsprechende.schematische Dar-
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stellung zur Veranschaulichung der Vorbehandlung bei einer Vorrichtung nach Fig. I;
Figo 5 eine weitere Ausführungsform einer walz en-
förmigen Elektrodeneinheit, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau derjenigen der Fig. 1 entspricht;
Figo 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI - VI der Fig. 5;
Figo 7 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung nach der
Erfindung, bei der die eine Elektrode aber auch zwischen der anderen Elektrode und dem
zu behandelnden Gegenstand liegt} und
Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungs-
in
form, bei der die Elektrodeneinheit -werf einer
Hohlwalze ausgebildet ist„
In Fig. 1 sind die wesentlichen Teile einer Ausführungsform
einer Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt dargestellt. Die beiden zur Vorbehandlung eines Materiales 7 erforderlichen
Elektroden sind auf einem gemeinsamen, und zwar walzenförmigen Körper ausgebildet. Die Gegenelektrode 2 ist als
spiralförmiger Draht um die walzenförmige,Elektrode 1 gewickelt,
die die Spannung führt. Zugeführt wird die Spannung bei 3° Eine Ableitung der Spannung, d. h. eine Erdung
erfolgt durch einen Schleifkontakt 5· Zwischen der Gegenelektrode 2 und der Elektrode 1 ist ein Dielektrikum 6 vorgesehen
in das der die Gegenelektrode 3 bildende Draht ungefähr zur Hälfte eingebettet ist. Wie durch die Funken k angedeutet,
findet eine Funkenentladung entsprechend den elektrischen Feldlinien im wesentlichen über die gesamte Oberfläche
der Walze statt. Die Entladungsrichtung entspricht im wesentlichen der Walzenlängsrichtung, dohe sie erfolgt
senkrecht zu der Relativbewegung zwischen dem Material 7 und der Walzenlängsrichtung unabhängig davon, welcher
dieser Teile bewegt wird.
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Bei dieser Form der Anordnung und Ausbildung der Gegenelektrode
wird ein verhältnismäßig breiter Streifen 4b (siehe Fig· 4) durch einen Funken 4 vorbehandelt. Hierdurch
ist die Vorbehandlung sehr intensiv, dch„ der Wirkungsgrad der
Vorbehandlung ist als günstig zu bezeichnen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 verlaufen die die
Gegenelektrode 2 bildenden Drähte senkrecht zu denjenigen der Ausführungsform der Fig. 1, d.h. in Walzenlängsrichtung.
Durch die Einzelheit E ist der Verlauf der Funken 4 angedeutet. Hierbei erfolgt eine Vorbehandlung in schmalen
Streifen 4a, wie es beim Betrachten der Figo 3 deutlich wird. Die wirksamen Funken 4 liegen in der Ebene des Materials
7 und verlaufen parallel zur Bewegungsrichtung dieses Materials.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Walze veranschaulicht, die in
ihrem grundsätzlichen Aufbau derjenigen der Fige 1 entspricht
c Im Innern der Walze 12, die in diesem Fall aus Isoliermaterial hergestellt ist, befindet sich ein im
Querschnitt ringförmiger Hohlraum 11. Dieser Hohlraum 11 ist mit einer die die Spannung führenden Elektrode 1
bildenden elektrisch leitenden Flüssigkeit gefüllt, bei der es sich um Quecksilber handelt. Die Spannungszuführung erfolgt
über einen Teil 9 j das durch einen Deckel 10 aus Isoliermaterial gehalten wird. Die Spannungsableitung
(Erdung) erfolgt durch einen Teil 8, das mit dem die Gegenelektrode
2 bildenden Draht verbunden ist» Dieser Draht ist wiederum in einem Dielektrikum 6 ungefähr zur Hälfte eingebettete
Beim Betrachten der Fig. 6 wird deutlich, daß eine Entladung nur auf einem verhältnismäßig kleinen Bereieh der
Mantelfläche der Walze erfolgt, und zwar dort wo das Queck«
silber für eine Funkenentladung sorgto Bei dieser Vorrichtung nach Fig. 5 und 6 ist nicht nur eine sehr witschaftliehe
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Behandlung möglich, da nur an dem Teil der Manteloberfläche der Walze eine Funkenentladung stattfindet, an dem
eine zu behandelnde Materialbahn vorbeibewegt wird, sondern es ist auch gleichzeitig für eine gute Kühlung der Elektrodeneinheit
gesorgt, da auf einem wesentlichen Teil der Manteloberfläche zweitweilig keine wärmeerzeugende Funkenentladung
stattfindet.
In dem Hohlraum 11 der Walze nach Fig. 5 sind zwei Verstellringe
13 und l4 angeordnet, von denen der Verstellring 14 leitend ausgebildet ist, um für die Spannungübertragung auf
das die Elektrode 1 bildende Quecksilber zu sorgen. Diese Verstellringe 13 und 14 sind in Walzenlängsrichtung verschiebbar,
um die Behandlungsbreite zu verstellen. Wenn beispielsweise eine Bahn vorbehandelt werden soll, die
schmäler ist als die Länge oder Breite der Walze, so werden die Verstellringe 13 und 14 entsprechend verschoben,
um den Bereich, in dem das Quecksilber die Elektrode 1 bildet, zu verkleinern. Eine Funkenentladung zwischen den
die Gegenelektrode 2 bildenden Drähten findet dann nur in dem B-reich statt, in dem sich Quecksilber befindet.
Bei der Ausführungsform nach Fig 7 sind die beiden Elektroden
wieder als Einheit ausgebildet. Bei dieser speziellen Ausführungsform sind die beiden ElBktroden aber gegeneinander
bewegbar, da sie nach Art eines Planetengetriebes im Verhältnis zueinander angeordnet sind,, Die Gegenelektrode 2
wird durch ein Rohr aus Drahtgeflecht gebildet. Durch eine Gabel l6 ist die Elektrode 1 im Innern der Gegenelektrode
drehbar gelagert. Die Gegenelektrode ist als Walze ausgebildet, die an der Innenmantelfläche der Gegenelektrode 2
abrollt. Im Innern der Gegenelektrode 2 befindet sich eine Isolierung 15·
Wenn es sich bei dem zu behandelnden Gegenstand 7 beispielsweise um eine Tube handelt, so wird diese - wie durch B
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veranschaulicht - immer in dem Bereich vorbehandelt, der
der Gegenelektrode 1 gegenüberliegt. Eine Funkenentladung findet nur in dem Bereich der drehangetriebenen Gegenelektrode
2 statt, an dem die mit rollende Elektrode 1 innen anliegt
c Die Tube wird entweder selbständig drehangetrieben oder mitgenommen.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist eine Elektrodeneinheit
vorhanden. Diese Elektrodeneinheit ist als Hohlwalze ausgebildet. An der inneren Mantelfläche der Hohlwalze
befinden sich die die Gegenelektrode 2 bildenden Drähte, die bei 5 geerdet sind. Diese Drähte sind wiederum
ungefähr zur Hälfte in ein Dielektrikum eingebettet. Das Dielektrikum wird von der Elektrode 1 umgeben, die zylinderförmig
ausgebildet ist. Außen befindet sich eine Schicht aus Isoliermaterial. Durch diese Elektrodeneinheit nach
Fig. 8 lassen sich die unterschiedlichsten Gegenstände, wie endliche und endlose Stäbe aus leitendem oder aus nichtleitendem
Material, aber auch aus diesen beiden Materialien vorbehandeln Neben Stäben lassen sich auch die unterschiedlichsten Hohlkörper, Profile und Hohlprofile vorbehandeln.
Bei sämtlichen Ausführungsformen nach der Erfindung sind die beiden Elektroden als Einheit ausgebildet, so daß der
zu behandelnde Gegenstand nicht zwischen diesen Elektroden, sondern auf der einen Seite einer der beiden Elektroden liegt»
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Claims (13)
1.J Vorrichtung zur elektrischen Oberflächenvorbehandlung
von leitenden und nicht leitenden Materialien
wie Kunststoffen, Metall, Papier und Textilien mit einer
die Spannung führenden Elektrode und einer Gegenelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (z.B. die
die Spannung führende Elektrode (I)) zwischen der anderen Elektrode, (z.B. der Gegenelektrode (2)) und dem zu behandelnden Material (7) liegt.
wie Kunststoffen, Metall, Papier und Textilien mit einer
die Spannung führenden Elektrode und einer Gegenelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (z.B. die
die Spannung führende Elektrode (I)) zwischen der anderen Elektrode, (z.B. der Gegenelektrode (2)) und dem zu behandelnden Material (7) liegt.
2o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Spannung führende Elektrode (l) und die
Gegenelektrode (2) auf einem gemeinsamen Körper ausgebildet sind.
Gegenelektrode (2) auf einem gemeinsamen Körper ausgebildet sind.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Körper eine um ihre Achse drehbar gelagerte Walze ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenelektrode (2) durch kreis- oder spiralförmig verlaufende Drähte an der Manteloberfläche der Walze
gebildet ist und daß der innerhalb dieser Drähte gelegene Teil der Walze die Elektrode (1) bildet, wobei zwischen
den Drähten und der Elektrode ein Dielektrikum (6) vorgesehen ist (Fig. 1).
den Drähten und der Elektrode ein Dielektrikum (6) vorgesehen ist (Fig. 1).
5· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenelektrode (2) durch senkrecht zur Drehturig
verlaufend® Drähte an der Mantelfläche der Walze
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gebildet ist und daß der Innerhalb dieser Drähte gelegene Teil der Walze die Elektrode (l) bildet, wobei zwischen
den Drähten und der Elektrode ein Dielektrikum (6) vorgesehen
ist (Fig. 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode (2) durch ein Drahtgitter an
der Mantelfläche der Walze gebildet ist und daß der innerhalb des Drahtgitters gelegene Teil der Walze die Elektrode
(1) bildet, wobei zwischen dem Drahtgitter und der Elektrode ein Dielektrikum (6) vorgesehen ist.
7· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Körper als Hohlwalze ausgebildet ist, an deren innerer Mantelfläche die Gegenelektrode (2)
bildende Drähte vorgesehen sind und daß ein Abschnitt größeren Durchmessers als der die Drähte aufweisende die
Elektrode (l) bildet, wobei zwischen den Drähten und der Elektrode ein Dielektrikum (6) vorgesehen ist (Fig. 8)·
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die die Gegenelektrode (2) bildenden Drähte
spiral- oder kreisförmig verlaufen.
9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
3 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Walze
bzw. der Elektrode (l)ein Hohlraum (ll) ringförmigem
Querschnitt ausgebildet ist, der teilweise mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit (-**■} gefüllt ist (Fig. 5),
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hohlraumes (Ii) in Walzenlängsrichtung
verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, "daß die Länge des Hohlraumes (ll) durch ein oder
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mehrere verschiebbar in diesem angeordnete Verstellringe (13,14) verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannung führende Elektrode (l) und die
Gegenelektrode (2) nach Art eines Planetengetriebes ausgebildet und angeordnet sind (Fig.6).
13 Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode (2) durch ein rohrförmiges
Drahtgitter gebildet ist, in dem die Elektrode (l) an ihrer Innenmantelfläche anliegt und mitrollend drehbar
gelagert ist
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220886 DE2220886A1 (de) | 1972-04-28 | 1972-04-28 | Vorrichtung zur elektrischen oberflaechenbehandlung von form und staerke unabhaengiger materialien |
BE130108A BE798330A (fr) | 1972-04-28 | 1973-04-17 | Dispositif pour le pre-traitement electrique superficiel d'articles |
IT4969773A IT980371B (it) | 1972-04-28 | 1973-04-27 | Dispositivo per il trattamento elettrico superficiale di materia li indipendentemente dalla forma e dallo spessore |
NL7305953A NL7305953A (de) | 1972-04-28 | 1973-04-27 | |
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Publication Number | Publication Date |
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BE (1) | BE798330A (de) |
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FR (1) | FR2182177B3 (de) |
IT (1) | IT980371B (de) |
NL (1) | NL7305953A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4051044A (en) * | 1974-12-30 | 1977-09-27 | Softal Elektronik Erik Blumenfeld Kg | Electric discharge surface treating apparatus |
DE8903508U1 (de) * | 1989-03-21 | 1989-07-20 | Fritz Hartmann Geraetebau Gmbh & Co Kg, 8523 Baiersdorf, De |
-
1972
- 1972-04-28 DE DE19722220886 patent/DE2220886A1/de active Pending
-
1973
- 1973-04-17 BE BE130108A patent/BE798330A/xx unknown
- 1973-04-27 NL NL7305953A patent/NL7305953A/xx unknown
- 1973-04-27 IT IT4969773A patent/IT980371B/it active
- 1973-04-27 FR FR7315320A patent/FR2182177B3/fr not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
NL7305953A (de) | 1973-10-30 |
BE798330A (fr) | 1973-08-16 |
FR2182177A1 (de) | 1973-12-07 |
IT980371B (it) | 1974-09-30 |
FR2182177B3 (de) | 1976-04-16 |
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