DE2220774A1 - Waehlanordnung fuer eine Rundstrickmaschine - Google Patents

Waehlanordnung fuer eine Rundstrickmaschine

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DE2220774A1
DE2220774A1 DE19722220774 DE2220774A DE2220774A1 DE 2220774 A1 DE2220774 A1 DE 2220774A1 DE 19722220774 DE19722220774 DE 19722220774 DE 2220774 A DE2220774 A DE 2220774A DE 2220774 A1 DE2220774 A1 DE 2220774A1
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DE19722220774
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English (en)
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Dyer George Albert
Kemsel Frank Edmund
Wolfshagen Ronald Gerard
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Boeing North American Inc
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North American Rockwell Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Unser Zeichen: N 574
NORTH AMERICAN ROCKWELL CORPORATION Fifth Avenue and Wood Street
Pittsburgh, Pennsylvania 15222, V.St.A,
Wählanordnung für eine Rundstrickmaschine
Die Erfindung bezieht sich,allgemein auf eine elektromechanische Anordnung zur Steuerung der mechanischen Bewegung von Maschinenteilen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung, die dazu dient, die synchrone Auswahl von gewissen,, einen Teil einer Rundstrickmaschine bildenden Musterstößer η zu ermöglichen, wobei die Auswahl entsprechend Steuersignalen erfolgt, die von einem peripheren Datenverarbeitungsgerät, bei~ spielsweise einem Computer od. dgl., geliefert werden.
Diejenigen bekannten Strickmaschinen, die mechanisch programmiert sind, können gewöhnlich eine Maschenware od. dgl. mit einem einzigen Muster erzeugen. Eine Änderung des Musters einer Maschenware erfordert normalerweise eine bauliche Veränderung, beispielsweise eine Veränderung der Musternocken der Maschine. Gewöhnlich ist dazu eine Unterbrechung des Betriebs der Strickmaschine erforderlich, die eine beliebige Zeit in Anspruch nehmen kann. Die Zeit, in der eine Industriemaschine aus welchem Grund auch immer, außer Betrieb ist, ist natürlich vergeudet,
Schw/Ba
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und sie führt zu unerwünschten Kosten.
In jüngster Zeit stehen elektromechanische Steuervorrichtungen zur Verfügung, die die mit mechanisch programmierten Maschinen verbundenen Nachteile beseitigen sollen. Diese Steuervorrichtungen enthalten gewöhnlich Magneten Ordnungen, die infolge relativ langer Ansprech- zeiten als unbrauchbar angesehen werden. Diese bisher bekannten Torrichtungen sind auch allgemein mit dem Problem der Schwankungen der Abstände zwischen der Magnetanordnung und den auszuwählenden, zu betätigenden oder sonstwie zu steuernden Elementen nicht fertig geworden. Daraus ergab sich ein unannehmbares Maß an Zuverlässigkeit.
Ein weiteres Problem bisher bekannter Wählanordnungen ergibt sich aus ihrer Empfindlichkeit für die Drehzahl
eines bewegten Elements, beispielsweise eines Nadelzylinders usw., bezüglich der stationären Auswählanordnung. In manchen Fällen muß die Drehzahl mit Hilfe von Drehzahl-Steueranordnungen oder mit Hilfe von periodischen Unterbrechungen zur Durchführung von Einstellungen relativ konstant gehalten werden. In anderen Fällen kann ein tolerierbarer Drehzahlbereich in der Maschine eingebaut sein. Welche der bekannten Lösungen auch angewendet wird, wird der Betrieb der Maschinen von großen Änderungen der Bewegungsgeschwindigkeit nachteilig beeinflußt, insbesondere wenn eine Änderung der Drehzahl erwünscht ist,und sie sind im Vergleich zu einer Maschine, die sich für mehrere verschiedene Drehzahlen eignet, weniger flexibel und von begrenzter Brauchbarkeit.
Gemäß der Erfindung soll demnach eine Wählanordnung für eine Maschine mit bewegten Elementen geschaffen werden, die dadurch vielseitiger und zuverlässiger als bisher
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bekannte Anordnungen ist, daß sie unabhängig programmierbar ist, eine kurze Ansprechzeit hat und die von Änderungen im Abstand der Elemente von der Wählanordnung verursachten Schwierigkeiten überwindet und daß sie im wesentlichen mit Änderungen der Drehzahl gewisser bewegter Elemente verträglich ist.
Die Erfindung umfaßt also eine elektromechanisch^ Anordnung, die derart wirkt, daß sie bestimmte Elemente einer sich bewegenden Gruppe von Elementen momentan unwirksam macht, so daß ihr normaler mechanischer Bewegungsablauf momentan verhindert-wird.
Insbesondere bewirkt die erfindungsgemäße Wählanordnung, die sich für die Anwendung bei Rundstrickmaschinen eignet, die selektive Herausnahme von Musterstößern aus einem normalen mechanischen Bewegungsablauf, damit gewisse damit verbundene Stricknadeln entsprechend einer programmierten Ablauffolge momentan unbeweglich gemacht werden. Die Wählanordnung enthält eine Fühlvorrichtung zur Erzeugung eines Taktsignals. Ein auf dieses Taktsignal ansprechender Impulsgenerator liefert eine Gruppe von Zeitsteuerimpulsen mit einer bestimmten Phasenlage zu Steueranordnungen mit Treiberschaltungen und Betätigungsänrichtungen. An die Steueranordnungen angelegte Computer-Steuersignale bewirken die Erregung der Betätigungsvorrichtungen der Steueranordnungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Wählanordnung nach der Erfindung,
Fig.2 eine schematische Teildraufsicht auf mehrere Steueranordnungen, die nach der Erfindung in Bezug auf einen Nadelzylinder angebracht sind,
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Fig.3 eine schematische Ansicht einer in wirksamer Lage bei den Stricknocken einer Drehstrickmaschine angebrachten Stößerbetätigungsvorrichtung, für die sich die erfindungsgemäße Wählanordnung eignet,
Fig.4 eine Seitenansicht eines für die erfindungsgeraäße Wählanordnung brauchbaren i/lusterstötfers als ΐβίι einer Rundstrickmascnine,
Fig.5 eine dem Verständnis der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Wählanordnung dienende schematiscne Draufsicnt auf einen Teil eines- ijadeizylinders, auf StricKnocken und auf eine Stößerbetätigungsvorrichtung in einer wirksamen geometrischen Lage zueinander,
Fig.6 ein Blockschaltbild einer zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Wählanordnung geeigneten logischen Treiberschaltung und
Fig.7 eine graphische Darstellung mehrerer Signalformen, die dem Verständnis der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Wählanordnung dienen.
Fig.1 der Zeichnung zeigt eine Wählanordnung mit einem Schlitzfühler 10, einem Steuerimpulsgenerator 12 sowie einem Feld von Steueranordnungen.H, von denen jede eift« Stößerbetätigungsvorrichtung 16, eine logische Treiberschaltung 18 und eine Treiberleistungsschaltung 20 enthält. Zur Vereinfachung ist nur eine einzige Steueranordnung 14 dargestellt. Die tatsächliehe Anzahl der Steueranordnungen 14, die bei einer bestimmten Rundstrickmaschine verwendet werden kann, hängt natürlich von der Größe der Maschine ab'.Typischerweise sind die Steueranordnungen 14 auf einer (nicht dargestellten) ortsfesten Plattform od.dgl. angebracht, die in geringem Abstand um den Umfang eines rotierenden Nadelzylinders 22 angebracht ist,damit
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eng anliegende Steuerzonen über der Vielzahl von vom Nadelzylinder 22 getragenen, sich vorbeibewegenden . Musterstößern und dazu gehörigen Stricknadeln geschaffen werden.
Der Schlitzfühler 10 dient dazu, ein Taktsignal zu erzeugen, das die Drehzahl des Nadel Zylinders 22 wiedergibt. Dieses Taktsignal kann ein durch eine Rechteckschwingung od. dgl. wiedergegebenes impulsförmiges Signal seio, das kennzeichnenderweise gleiche Halbperioden aufweist, in denen die Amplituden zwischen zwei vorgewählten Werten abwechseln; die Frequenz oder die Impulswiederholungsgeschwindigkeit des Taktsignals ändert sich dabei direkt proportional mit Änderungen der Drehzahl des Nadel Zylinders 22. Der Schlitzfühler 10 kann jeden beliebigen Aufbau haben, der sich dazu eignet, die Drehzahl des Nadelzylinders 22 exakt abzutasten. Eine geeignete Fühlvorrichtung ist in der USA-Patentanmeldung Serial Number 138 537 vom 29.April 1971 beschrieben.
Der Steuerimpulsgenerator 12 kann die ihm vom Schlitzfühler 10 zugeführten Taktsignale empfangen und sich wiederholende Gruppen von Zeitsteuerimpulsen mit bestimmter Phasenlage abgeben. Die Phasenlage der Zeitsteuerimpulse des Steuer impuls generators 12 bleibt konstant, wenn sie einmal ausgewählt ist, doch kann die tatsächliche Zeitperiode zwischen Steuerimpulsen in Übereinstimmung mit Änderungen der Drehzahl des Nadelzylinder 22 verändert werden.
Djese Zeit Steuer impulse vom Steuerimpulsgenerator 12 werden einer in der Steueranordnung 14 enthaltenen logischen Treiberschaltung 18 zugeführt, und sie dienen dazu, die Zeitpunkte zu steuern, an denen die Stößerbetätigungsvorrichtungen 16 so erregt werden, daß Musterstößer am ro-
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tierenden Nadel zylinder■22 ausgewählt werden. Ein Taktimpuls generator f der sich für die Anwendung bei der hier beschriebenen Wählanordnung eignet, ist in der OSA-Patentanmeldung Serial Number 138 971 vom 3O,April 1971 beschrieben. Eine genaue Beschreibung eines geeigneten Steuerimpulsgenerators 12 ist demnach hier nicht enthalten.
Die Steueranordnung 14 läßt sich am besten unter Bezugnahme auf die Figuren 3» 4 und 5, die schematisch die wirkungsmäßige Beziehung zwischen einer Stößerbetätigungsvorrichtung 16 und den zu steuernden Musterstößer η dargestellt ist, und durch Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7, die ein Beispiel einer logischen Treiberschaltung 18 bzw. eine Reihe von in Beziehung stehenden Signalformen zeigen, verstehen.
Nach Fig.3 enthält eine Stößer betätigungsvorrichtung 16 im wesentlichen einen oberen Magnetabschnitt 24 und einen unteren Magnetabschnitt 26, die zu beiden Seiten eines Kippnockens 28 angebracht sind. Der untere Magnetabschnitt 26 kann aus einemPermanentmagneteη od.dgl. bestehen, der zwei Pole 30 und 32 auf»eist. Der Pol 32 kann nach Fig.5 so geformt sein, daß er eine Steuerfläche für die von ihm angezogenen Musterstößer bildet.
Die vom Pol 32 angezogenen Musterstößer werden soveingestellt,daß sie an einem Stricknocken 34 angreifen, von dem sie zur Betätigung einer (nicht dargestellten) zugehörigen Stricknadel nach oben gedrückt werden. Fig.4 zeigt eine Seitenansicht eines Musterstößers· Wie der Darstellung zu entnehmen ist, ist am Musterstößer ein Aussohnitt 36 angebracht, der längs der Oberkante 38 des Stricknockens 34 gleitet, wenn er mit diesem in Eingriff steht. Zur Berührung der geformten Steuerfläche des Pols 32 kann der Musterstößer mit einem unteren Abschnitt 40
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versehen sein. Dies ist in Fig.5 dargestellt, in der ein Musterstößer 40 in einem Schlitz 42 sitzt und zur Steuerfläche des Pols 32 hin eingestellt ist. Ein benachbarter Musterstößer 44 ist in einer vorgeschobenen Position dargestellt, in- der er sich dem Stricknocken 34 nähert. Ein weiterer Musterstößer 46,, der im Eingriff mit dein Stricknocken 34 dargestellt ist,, wird allgemein nach oben gedrückt, wenn sich der Nadelzylinder 22 in Richtung des Pfeils 48 dreht. Die Folge der von den Musterstößern 40, 42 und 46 angegebenen Positionen kennzeichnet die räumliche Bewegung der Musterstößer, die ihrem normalen mechanischen Bewegungsablauf fdgen können. Wenn sich also der Nadelzylinder 22 dreht, durchlaufen die von ihm getragenen Musterstößer die allgemeine Folge, in der sie vom PqI 32 angezogen werden, in Eingriff mit dem Stricknocken 34 kommen, dann angehoben werden und schließlich beim Entlanggleiten auf der Oberkante 38 des entsprechenden Stricknockens 34 wieder abgesenkt werden·
Zur Herstellung von Maschenware mit ausgewählten Mustern mit Hilfe einer Rundstrickmaschine wird die oben beschriebene Ablauffolge der räumlichen Schritte, die von einem Musterstößer ausgeführt werden, selektiv verhindert, d.h. in anderen Worten, daß ausgewählte Musterstößer momentan herausgezogen und daran gehindert werden, mit einem bestimmten Stricknocken 34 in Eingriff zu kommen. Eine mit dem Musterstößer verbundene Stricknadel wird als Folge davon dann schließlich auch momentan unwirksam gemacht. Die hier beschriebene Wählvorrichtung bewirkt die richtige Auswahl und die momentane Ver hind er ung des normalen Betriebs von vorbestimmten Musterstößern, wie beispielsweise durch den Musterstößer 50 (Fig.5) dargestellt ist.
Nach Fig.3 bewirkt der obere Magnetabschnitt 24 die Auswahl und die momentane Unterbrechung des normalen Betriebs ablaufe
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#on ausgewählten Musterstößern. Wenn äer obere Magnetabschnitt 24 betätigt wird, wird ein sich vorbe!bewegender-Musterstößer von ihm angezogen und. als Folge davon über den Kippnocken 28 über einen Kippunkt 52 so gekippt, daß . ein oberer Abschnitt 54 des Musterstößers (Pig.4) einen Führungsstreifen 56 am oberen Magnetabschnitt 24 berührt. Der obere Magnetabschnitt 24 kann im wesentlichen drei Punkt ions ab schnitte enthalten, die von einem Indexmagneten 58, einer Impuls magnet gruppe 60 und einem Haltemagneten 62 verköipert werden können. Da der Indexmagnet und der Haltemagnet 62 nicht abgechaltet werden brauchen, können Permanentmagnete füu sie verwendet werden. Die Impuls magnetgruppe 60 enthält andrerseits jedoch mehrere Magnete 66, 68 und 70, die in einer vorbestimmten Folge periodisch erregt werden, damit sie einen sich vorbeibewegenden Musterstößer , der momentan unwirksam gemacht werden soll, momentan anziehen. Pur die Verwendung als Impuls magnete eignen sich somit insbesondere Elektromagnete.
Der Wirkung nach besteht der Auswählvorgang im wesentlichen darin, daß ein Musterstößer vom oberen Magnetabschnitt 24 gesteuert wird und nach Erregung der Impulsmagnetgruppe 60 aus dem unteren Magnetabschnitt 26 herausgenommen wird. Ein Gipfelpunkt 64 (Pig.5) des Pols 32 im unteren Magnetabschnitt 26 dient dazu, den oberen Abschnitt 54 jedes Musterstößers gegen den Indexmagneten 58 zu drücken. Polglich ist jeder Musterstößer, wenn er an einer Betätigungsvorrichtung 16 vorbeigedreht wird, kurz sowohl mit dem oberen Magnetabschnitt 24 als auch mit dem unteren Magnetabschnitt 26 in Berührung.
Der Indexmagnet 58 dient allgemein dazu, den Abstand zwischen dem oberen Magnetabschnitt 24 und dem unteren Abschnitt 54 der Musterstößer bei der Vorbereitung für
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eine mögliche Erregung der Impulsmagnet gruppe 60 zu steuern. Die Musterstößer "verdien auf diese Weise fest zur Impulsmagnetgruppe 60 hingezogen, wenn diese erregt ist. Wenn die Impulsmagnetgruppe 60 nicht erregt wird, dann steuert der untere Magnetabschnitt 26 einen Musterstößer, wenn er sich aus dem· Einflußbereich des Indexmagneten 58 heraus bewegt. Der untere Magnetabschnitt 26 bewegt diese Musterstößer so, daß sie in Eingriff mit einem Stricknocken 34 kommen, wie oben beschrieben wurde. Wenn die Impuls magnetgruppe 60 jedoch erregt wird, bleibt der Musterstößer vollkommen unter der Steuerung durch den oberen Magnetabschnitt 24 , und er gleitet längs der gesamten Länge des Schutzstreifens 56, der zum Schutz der Magnete im oberen Magnetabschnitt 24 angebracht ist. Ein Musterstößer wird, nachdem er sich an der Impuls magnet gruppe 60 vorbeibewegt hat, vom Haltemagneten 62 gesteuert, von dem er aus dem Eingriff mit einem sich vorbeibewegenden Stricknocken 34 gehalten wird, wie durch die dargestellte Position des Musterstößers 50 (Fig.5) gezeigt ist.
Die Impuls magnet gruppe 60 kann aus einer beliebigen Anzahl von Magneten bestehen, doch enthält die in Pig.3 als Beispiel dargestellte und im Zusammenhang mit Pig. 6 beschriebene Gruppe nur drei Impulsmagnete 66, 68 und 70. Beispielsweise kann eine größere Anzahl von Impulsmagneten zur Steuerung einer größeren Anzahl von Musterstößern mit einer einzigen Stößerbetätigungsvorrichtung 16 verwendet werden. Die aus drei Impuls magneten 66, 68 und 70 bestehende Gruppe dient zur gleichzeitigen Steuerung von zwei benachbarten Musterstößern.
Eine genauere Beschreibung der Stößerbetätigungsvorrichtung 16"findet sich in der deutschen'Patentanmeldung P 22 17 115*9.. . Eine weitere Beschreibung der baulichen
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Einzelheiten einer .Stößerbetätigungsvorrichtung 16 ist daher hier nicht enthalten.
Die entsprechenden Impuls magnete 66, 68 und 70 werden in Übereinstimmung mit den oben erwähnten Zeitsteuerimpulsen mit der bestimmten Phasenlage nacheinander erregt und abgeschaltet, die vom Steuerimpulsgenerator 12 an die logischen Treiberschaltungen 18 abgegeben -werden.
Die logischen Treiberschaltungen 18 erzeugen als Reaktion auf die ihr augeführten Zeitsteuerimpulse derartige Schaltsignale für die Treiberleistungsschaltungen 20, daß die Impuls magnetgruppe 60 der Stößerbetatigungsvorrichtung. 16 richtig erregt wird. Die Signale X, I und Z von Fig.7 zeigen beispieIshaft Schaltsignale, die von den logischen Treiberschaltungen 18 zu den Treiberleistungsschaltungen 20 geliefert werden, damit an die entsprechenden ISlekt ro magnete der Impuls magnet gruppe 60 Erregungsenergie angelegt wird. Jedes Schaltsignal wechsel im wesentlichen zwischen zwei Zuständen, d.h. einem Aus-. Zustand und einem Ein-Zustand. Der Aus-Zustand kann als Normalzustand angesehen werden. Der Ein-Zustand wird unter der Steuerung durch die Zeit SteuerSignaIe vom Steuerimpulsgenerator 12 angenommen und aufrechterhalten, wenn der logischen Treiberschhaltung von einem ( nicht dargestellten ) Computer eines herkömmlichen Typs gleichzeitig ein entsprechendes Steuersignal angelegt wird.
Die Steuersignale vom Computer können aus einem impuls formigeη Signal mit einer geeigneten Zeitdauer bestehen. Die Signalkurve U zeigt ein beispielhaftes Steuersignal mit zwei Impulsen 72 und 74* die dann, wenn sie an eine logische Treiberschal-
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tung 18 angelegt werden, beatimmen, daß zwei verschiedene Musterstößer momentan ausgewählt werden·. Beim Vergleich des als Beispiel angegebenen Computersteuersignals (Signalkurve U) mit den Impulsperioden des dargestellten Taktsignals (Signalkurve T) ist zu erkennen, daß ein der Taktsignalperiode 76 entsprechendes Computersteuersignal fehlt.Ss wird angenommen,.daß jede Taktsignalperiode eine Zeitdauer besitzt ,die der Zeit entspricht, die ein Nadelzylinderschlitz und damit ein Musterstößer zur Vorbeibewegung an einem gegebenen festen Punkt, d.h. an einer Stößerbetätigungsvorrichtung am Umfang des Nadelzylinder 22 benötigt. Jede Taktsignalperiode ermöglicht eorait die Einwirkung auf eilen Musterstößer. Das Fehlen eines Computer-Steuersignals während der Taktsignalperiode 76 (Signalkurve T) zeigt bei der Betrachtung zusammen mit den Computersteuerimpulsen 72 und 74 (Signalkuve U) auf diese Weise an, daß von drei sich nacheinander an einer .Stößerbetätigungsvorrichtung 16 vorbeibewegenden Musterstößern, d.h. von den Musterstößern 50, 44 und 4O(Fig.5) , der mittlere Musterstößer seinem normalen Bewegungsablauf folgen kann. Der erste Musterstößer 50 und der dritte Musterstößer 40 werden vom oberen Magnetabschnitt 24 der Stößerbetätigungsvorrichtung 16 betätigt,' während der zweite oder mittlere Musterstößer 44 seinem normalen len mechanischen Bewegungsablauf folgen kann, in dessen Verlauf er in Eingriff mit dem Stricknocken 34 gelangt und die Anhebung einer zugehörigen Stricknadel bewirkt.
Die ZeitsteuersignaIe des Steuerimpulsgenerators 12 sind durch die Signalkurven V und W dargestellt. Diese zwei Signal kurven sind zur Darstellung der Zeitsteuersignale verwendet worden, doch können solche Zeitsteuersignale auch an einem einzigen Ausgang des Steuerimpulsgenerators 12 oder an vier verschiedenen Ausgängen abgegeben werden.Zur Vereinfachung der
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Erklärung wird angenommen, daß der Steuerimpulsgenerator zwei Ausgänge besitzt, an denen er eine erste Reihe von Impulsen (Signalkurve V) mit den Impulsen A und A1 und eine zweite Reihe von Impulsen (Signalkurve W) mit den Impulsen B und B1 abgibt. Aus dem Vergleich der Signalkurven V und W mit den Taktsignalen (Signalkurve T) ist zu erkennen, daß während jeder Taktimpulsperiode vier Zeitsteuerimpulse, d.h. die Impulse A, Af und B, B' auftreten; und daß die Taktsteuerimpulse A und A1 während der einen Halbperiode des Taktsignals und die Zeitsteuerimpulse B und B1 während'der anderen Halbperiode des Taktsignals auftreten. Weiterhin ist zu erkennen, daß die Impulse A und A· und die Impulse B und B1 durch gleiche Zeitperiod-en voneinander getrennt sind. Diese Zeitperiode ändert sich entsprechend der Drehzahl des Kadelzylinders 22; sie ist repräsentativ für diese Drehzahl. Eine genauere Erläuterung findet sich in der oben erwähnten USA-Patentanmeldung Serial Number 138 971 vom 30.April 1972.
Aus der Signalkurve X ist zu erkennen, daß die Zeitsteuerimpulse A1 dazu verwendet werden, ein Ein-Signal zu erzeugen, während die Zeitsteuerimpulse A zur Erzeugung eines AusSignals verwendet werden. Dasselbe gilt für die Impulse B und B1, von denen die Impulse B' zur Erzeugung eines EinSignals verwendet werden, obgleich diese Zeitsteuerimpulse offensichtlich auch zu einem sich von dem hier erörterten Steuerzweck unterscheidenden Zweck angewendet werden können. Die Zaitsteuerimpulse A und A' können dazu dienen, Schaltsignale für zwei der drei Elekt ro magnete der Stößer betätigungsvorrichtung 16 zu erzeugen. Insbesondere können die Impulse A und A1 die Erregung der Impulsmagnete 66 und 70 steuern, während die Impulse B und B1 die Erregung des Impuls magneten 68 steuern können. Dies ist durch die
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Signalkurven X, Y und Z angegeben. Der Impulsmagnet 66 wird im Zeitpunkt t, erregt und im Zeitpunkt t^, abgeschaltet. Der Impuls magnet 68 wird im Zeitpunkt t, erregt und im Zeitpunkt tg abgeschaltet, während der Impulsmagnet 70 im Zeitpunkt t^ erregt und im Zeitpunkt tQ abgeschaltet wird. Es ist beabsichtigt, daß diese Aufeinanderfolge der. drei Impulse für die drei Impulsmagnete 66, 68 und 70, wenn überhaupt, dann völlig automatisch abläuft. In anderen Worten heißt das, daß diese drei SchaItsignale zur Auswahl eines Musterstößers entweder zusammen oder nicht vorhanden sind.
Naoh Fig.6 , in der das Beispiel einer logischen Treiberschaltung .18 dargestellt ist, kann die gewünschte Folge der Schaltsignale durch die Verwendung von drei Flip-Flops 80, 82 und 84 erzeugt werden, die in Reihe hintereinander geschaltet sind. An den Setz-Eingang J des ersten Flip-Flops 80 werden Coraputersteuersignale angelegt. Die Setz-Eingänge J der Flip-Flops 82 und 84 sind mit den Setz-Aüsgängen Q der Έ-\ ip-Flops 80 bzw. 82 verbunden. Das Setz-Ausgang3signal des Flip-Flops 84 wird dazu verwendet, das gewünschte dritte aufeinanderfolgende Schaltsignal zu erzeugen, das die Erregung des Impulsmagneten 70 (siehe Signal kurve Z) bewirkt.
Die an den Setz-Eingang 78 angelegten Computersteuersignale schalten das Flip-Flop 80 in den gesetzten Zustand als Reaktion auf das nächste an ihn angelegte Taktsignal* Die Reihenschaltung der drei Flip-Flops 80, 82 und 84 ist so ausgeführt, daß das Schalten des ersten Flip-Flops 80 in den gesetzten Zustand das Schalten des zweiten Flip-F^ops 82 in den gesetzten Zustand beim nächsten angelegten Taktimpuls bewirkt. In gleicher Weise wird das dritte Flip-Flop 84 in den gesetzten Zustand geschaltet, wenn das zweite Flip-Flop 82 gesetzt worden ist.
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Die Zeitsteuerimpulse A' und B1 werden dazu verwendet, die einzelnen Flip-Flops dadurch zu takten, daß sie entsprechend an die Eingänge 86 und 88 angelegt werden. Die Zeitsteuerimpulse A1 werden zum Takten der Flip-Flops 80 und 84 verwendet, während die Zeitsteuerimpulse B1 zum Takten des zweiten Flip-Flops 82 verwendet werden.
Die Zeitsteuerimpulse A und B werden zum Rücksetzen der-Flip-Flops 80, 82 und 84 zur Erzeugung eines Aus-Signals verwendet. Wie gezeigt ist, sind die Zeitsteuerimpulse A an eine Klemme 90 angelegt, so daß sie das erste Flip-Flop 80 und das dritte Flip-Flop 84 rücksetzen, wenn diese an diesem Zeitpunkt gesetzt sind. Die Zeitsteuerimpulse B werden einer Klemme 92 zugeführt, so daß sie die Rücksetzung des zweiten Flip-Flops 82 bewirken, wenn dieses gesetzt ist.
Die unten angegebene Tabelle I faßt die Wirkungsweise der logischen Treiberschaltung 18 bei der Auswahl eines einzigen Musterstößers, beispielsweise des Musterstößers (Fig.3) zusammen, wie mit Hilfe des Computersteuersignals U und der Schaltsignale X, Y und Z dargestellt ist.
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Eingänge Tabelle I Flip- Aus Q gänge 82 Q Flip- 84
Zeitsteuer Flop 0 Flip- 0 Flop Q
Zeit impulse Computer- J 80 1 Flop 0 J 0
punkt Steuer
signale
1 1 J 0 0 0
A 1 1 0 1 0 0
A1 1 O 0 1 1 0 0
*1 B 1 0 0 1 1 1 0
t2 B1 0 0 0 1 0 1 1
*3 A 0 0 0 0 0 1 1
H A1 0 O 0 0 0 0 1
S B 0 0 0 0 . 0
B1 0 0 0 0
t7 A 0 0
to' 0
Es sei bemerkt, daß die Steuerperiode für den Musterstößer, beispielsweise den Musterstößer 44, mit dem Zeitpunkt tpbeginnt, und daß bis dahin eine Überlappung mit den Steuerperioden für die benachbart angebrachten Musterstößer vorliegt.
Die Treiberleistungsschaltung liefert als Antwort auf den Empfang der oben beschriebenen SchaltsignaIe ausreichend Energie an die Stößer^etätigungsvorrichtung 16 entsprechend den SchaItSignalen und zum Zwecke der aufeinanderfolgenden Erregung der entsprechenden ImpulsmagnewH 66,68 und 70. Die Treiber !eis tungs scha It ung 20 kann e-nf-ich aus einer Gruppe von Schaltern bestehen, 'He entsprechend der Anlegung von Schaltsignalen geschlosi.n~ij und geöffnet werden. Dazu kann jede beliebige mechanische und elektrische Vorrichtung , beispielsweise ein£ '^ranBirrtc TM halter-Ätiordnung, eine Gruppe von elektromagnetisch \i>i'\t]r · f-'i ir.ontaktf ti usw. verwendet- werden.
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8AD QBtOtNAL
Ea ist somit deutlich zu erkennen, daß sich die hier beschriebene Wählvorrichtung für die Anwendung bei einer Rundstrickmaschine eignet und dabei dazu dient, den normalen Bewegungsablauf vorbestimmter Musterstößer selektiv zu verhindern und dadurch momentan zugehörige Stricknadeln unbeweglich zu machen, so daß eine herzustellende Maschenware mit einem gewünschten Muster unter der Anleitung durch aufeinanderfolgende , der Wählanordnung zugeführte Computersteuersignale versehen werden kann. Außerdem ist klar, daß die hier beschriebene Wählanordnung von Änderungen der Drehzahl des Nadelzylinders nicht beeinflußt wird und daß die bei der Steuerung des Abstandes zwischen den Musterstößern und der Stößerbetätigungsvorrichtung 16 auftretenden .Schwierigkeiten gelöst sind.
Patentansprüche
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Claims (21)

  1. Pate nta ns prüo he
    Anordnung zum Steuern ausgewählter Elemente einer Vielzahl von Elementen, die von einem bewegten Aufbau getragen werden und einem Bewegungsablauf folgen, ent- ' sprechend der Anordnung zugeführter Steuersignale , gekennzeichnet durch eine Fühlvorrichtung zum Abtasten der Bewegungsgeschwindigkeit des bewegten Aufbaus , die der Bewegungsgeschwindigkeit entsprechende Taktsignale liefert, eine auf die Taktsignale ansprechende Impulsanordnung zur Erzeugung von Zeitsteuersignalen mit bestimmter Phasenlage und eine dicht' bei dem bewegten Aufbau angebrachte Steueranordnung zur Unterbrechung des Bewegungsablaufs von ausgewählten Elementen entsprechend den Steuersignalen und den Zeitsteuersignalen mit bestimmter Phasenlage.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsanordnung eine Vorrichtung zum Abtasten der Frequenz der Taktsignale enthält, die die Frequenz anzeigende Signale liefert, und daß in der Irapulsanorünung eine auf die die Frequenz abtastende Vorrichtung ansprechende Einrichtung enthalten ist, die Gruppen von Ze.it steuerimpuls en erzeugt, die Impulspausen aufweisen, die proportional entsprechend Änderungen der Frequenz veränderlich sind, wobei die Gruppe von Zeitsteuerimpulsen Zeit s teuere ig na Ie mit bestimmter Phasenlage bilden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung eine auf die Zeitsteuersignale mit bestimmter Phasenlage und die Steuer'signale ansprechende logische Einrichtung enthält, die Schaltsignale erzeugt, die eine einem zu steuernden Element entsprechende Steuerzeitperiode bestimmen, daß in der Steueranordnung eine auf die SchaItsignale ansprechende Leistungseinrichtung
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    zur Abgabe von'Erregungssignalen während der Steuerzeitperiode vorhanden ist und daß die Steueranordnung eine auf die Erregungssignale ansprechende Betätigungsvorrichtung enthält, die eine Unterbrechung des Bewegungsablaufs des zu steuernden Elements herbeiführt.
  4. 4-. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß . die logische Einrichtung mehrere Flip-Flops enthält, die nacheinander zwischen zwei stabilen Zuständen entsprechend den Zeitsteuersignalen schaltbar sind, wenn die Flip-Flops von einem Steuersignal ausgelöst sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Betätigungsvorrichtung eine erste magnetische Bau-■ einheit enthält, die die Elemente so beeinflußt, daß sie dem Bewegungsablauf folgen, und daß die Betätigungsvorrichtung eine zweite magnetische Baueinheit enthält, die durch Anlegung der Erregungssignale auslösbar ist und im erregten Zustand den Einfluß der ersten magnetischen Baueinheit übertrifft und das zu steuernde Element so steuert, daß es seinen Bewegungsäblauf unterbricht.
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  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet daß die logische Anordnung mehrere bistabilen Vorrichtungen enthält, die einen ersten und einen zweiten stabilen Zustand besitzen, daß die bistabilen Vorrichtungen als Reaktion auf die Zeitsteuersignale nacheinander von dem ersten in den zweiten stabilen Zustand geschaltet werden, wenn sie von einem Steuersignal ausgelöst werden, und ckß die bistabilen Vorrichtungen am Schaltsignal, erzeugen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung eine Bewegungsablaufvorrichtung enthält, die die Elemente so beeinflußt, daß sie dem Bewegungsablauf folgen und daß in der Betätigungsvorrichtung eine magnetische Einrichtung enthalten ist, die so auf die Erregungssignale anspricht, daß der Einfluß der Bewegungsablaufvorrichtung zur Unterbrechung des Bewegungsablaufs der zu steuernden Elemente übertroffen wird.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Einrichtung mehrere Elektromagnete enthält, von denen jedes auf ErregungsSignaIe anspricht, die einem Schaltsignal entsprechen, das von einer der bistabilen Vorrichtungen geliefert wird.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente Musterstößer sind, daß der bewegte Aufbau ein Nadelzylinder einer Rundstrickmaschine ist, in der die Füh!vorrichtung an einer festen Stelle dicht bei dem Nadelzylinder zum Abtasten der Drehzahl dea Nadelzylinder angebracht ist.
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  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung eine logische Anordnung enthält, die auf die Zaitsteuersignale und die Steuersignale so anspricht, daß Schaltsignale erzeugt werden, die eine dem Musterstößer entsprechende Steuerzeitperiode bestimmen,■ dessen Bewegungsablauf unterbrochen werden soll, daß in der Steueranordnung eine Leistungseinrichtung zur Erzeugung von ErregungsSignalen während der Steuerzeitperiode entsprechend den S ehalt Signa Ie η enthalten ist und daß in ' der Steueranordnung eine Betätigungsvorrichtung angebracht ist, die so auf die Schaltsignale anspricht, daß sie eine Unterbrechung des Bewegungsablaufs eines zu steuernden Musterstößers herbeiführt.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Anordnung mehrere bistabile Vorrichtungen enthält, die einen ersten und einen zweiten stabilen Zustand besitzen, daß die bistabilen Vorrichtungen als Reaktion auf die Zeit Steuer signa Ie nacheinander von dem ersten in den zweiten stabilen Zustand geschaltet werden, wenn sie von einem Steuersignal ausgelöst werden, und daß die bistabile Vorrichtung ein Schaltsignal erzeugt.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung Bewegungsablaufeinrichtungen enthält, die die Elemente beeinflussen, daß sie einem Bewegungsablauf folgen, so daß in der Betätigungsvortichtung magnetische Einrichtungen enthalten sind, die auf Bewegungssignale derart ansprechen, daß sie den Einfluß der Bewegungsablaufeinrichtungen zur Unterbrechung des Bewegungsablaufs der zu steuernden Musterstößer unterbrechen, daß die magnetischen Einrichtungen mehrere EIektromagnete enthalten, von denen Jeder auf ein Erregungssignal anspricht, das einem von einer der bistabilen Vorrichtung gelieferten Schaltsignal entspricht,
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    und daß die EIe kt ro ma gne te entsprechend der Reihenfolge, in der die Musterstößer an den Elektromagneten vorbeibewegt werden, nacheinander erregt werden.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ' die Impulsanordnung eine Vorrichtung aura Abtasten der Frequenz der Taktsignale enthält, die die Frequenz anzeigende Signale erzeugt, und daß in der Impulsanordnung
    . eine auf die die Frequenz anzeigende Einrichtung derart ansprechende Anordnung enthalten ist, daß Gruppen von Zeitsteuerimpulsen mit Irapulspausen erzeugt werden, die sich proportional zu Änderungen der Frequenz ändern„ wobei die Gruppen von Zeitsteuerirapulsen die Zeitsteuersignale mit der bestimmten Phasenlage bilden»
  14. 14. Anordnung zur Steuerung der Betätigung von MusterStößern9 die einen Strickbewegungsablauf aufweisen und von einem drehbaren Nadelzylinder getragen werden9 in einer Rundstrickmaschine, die Muster bestimmende Steuersignale empfangen kann, gekennzeichnet durch eine Suchvorrichtung" zum Abtasten der Drehzahl des Iadelzylinders9 Sie ein der Drehzahl entsprechendes !Taktsignal erzeugt^ eine auf das Taktsignal ansprechende Zeitsteuereinrichtung zur Erzeugung von Zeitsteuersignalen und eine auf die Zeit= Steuersignale und die das Muster bestimmenden Steuer·= signale ansprechende Steueranordnung sur momentanen Unterbrechung des Strickbewegußgsablaufs von ausgewählten Mustertoßern.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 149 daäuroh gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an einer festea Position dicht bei dem Nadelzylinder zum Abtasten der Drehzahl des Nadelzylindern angebracht ist«
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  16. 16. Anordnung nach Anspruch 141 dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteueranordnung eine die Frequenz des Taktsignals feststellende Einrichtung enthält, die Frequenzanzeige signale liefert, und daß in der Zeitsteueranordnung eine Einrichtung enthalten ist, die auf die Frequ.enzanzeige Signa Ie so anspricht, daß sie Gruppen von Zeitsteuerimpulsen liefert, bei denen die Abstände zwischen den Zeitsteuerimpulsen proportional zu Änderungen der Frequenz veränderlich sind, wobei die Gruppen von Zeit Steuerimpulsen die Zeitsteuersignale bilden.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung eine Treibereinrichtung enthält, die auf die Eeitstauersignale und auf die das Muster bestimmenden Steuersignale so anspricht, daß sie Treibersignale liefert, und daS in der Steueranordnung eine Betätigungsvorrichtung sur Erzeugung einer momentanen Unterbrechung des Strickbewegungsablaufs von ausgewählten Musterstößern als Antwort auf He Treibersignale liefert.
  18. 18. Anordnung na oh Anspruch 17» ö ad area gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung mehrere Elekt ro magnete enthält, die entsprechend den Treibersignalen in der Reihenfolge, in der sich, die Musts rs to ßer sn den Elektromagneten vorbeibewege n,airsgb vjerden, so daß der Bewegungsablauf der Musterstößer bei der Y or bei bewegung an erregten Elektromagneten unterbrochen wird,
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 18, daflnroä gekennzeichnet, daß die Trsibereinriohtui'g eine logische Anordnung enthält, die dia Zeitstsuersigüäle und &i^ ü>\s Muster bestimmenden St.ftuersLgnale empfängt und si ti« PoIg? von jeweils einen* Elektromagnet der Betätigungsvorrichtung entsprechenden Schalt signal en erzeugt« und daß in der Treiber-
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    anordnung eine Leistungseinrichtung enthalten ist, die auf die SchaItsignale so anspricht, daß an die entsprechenden EIektromagnete der Betätigungsvorrichtung Treibersignale, angelegt werden.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung mehrere Steuereinheiten enthält, die an festen Positionen dicht am Nadelzylinder angebracht sind , daß jede Steuereinheit die Zeitsteuersignale und die das Muster bestimmenden Steuersignale empfangen kann, so daß der Strickbewegungsablauf von ausgewählten Musterstößern momentan unterbrochen wird. .
  21. 21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheiten eine logische Anordnung enthalten, die unter Erzeugung von Schaltsignalen auf die Zeitsteuersignale und auf die Steuersignale anspricht, daß in den Steuereinheiten Leistungseinrichtungen enthalten sind, die unter Erzeugung von Erregungssignalen auf die Schaltsignale ansprechen, und daß in den' Steuereinheiten Betätigungsvorrichtungen vorgesehen sind, die auf die Erre gungs Signa Ie unter Erzeugung einer Unterbrechung des Strickbewegungsablaufs ausgewählter, an der Betätigungseinrichtung vorbeibewegter Musterstößer ansprechen.
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