DE2220605C3 - Wärmespeicherofen - Google Patents
WärmespeicherofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H7/00—Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release
- F24H7/002—Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release using electrical energy supply
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H7/00—Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release
- F24H7/02—Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid
- F24H7/0208—Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid using electrical energy supply
- F24H7/0216—Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid using electrical energy supply the transfer fluid being air
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmespeicherofen
mit einem von Kanälen durchzogenen, beheizten Speicherkern, durch den die aufzuheizende Raumluft
geführt wird.
Bei bekannten Wärmespeicheröfen dieser Art gelangen mit der unmittelbar durch den heißen Speicherkern
geförderten Raumluft kohlenwasserstoffhaltige Staubpartikel oder Gase in die Kanäle, wo sie bei den hohen
Temperaturen zersetzt werden; die Pyrolyseprodukte schlagen sich nach dem Verlassen des Wärmespeicherofens
auf Möbeln usw. nieder.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Wärmespeicherofen der eingangs genannten Art Maßnahmen
zu treffen, durch die eine Rubbildung verhindert wird, wenn Kohlenwasserstoffverbindungen mit der zu
beheizenden Luft durch den Wärmespeicherofen geführt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß in den Kanälen ein Katalysator für
die Umwandlung von Kohlenwasserstoffverbindungen in Kohlendioxyd (CO2) und Wasser (H2O) vorgesehen
ist. Die sonst zu Ruß verbrennenden Kohlenwasserstoffpartikei werden durch diese Ausbildung in Gase
umgewandelt, wobei das Kohlenstoffdioxyd als ungiftiges Gas und Wasser als unsichtbarer und unschädlicher
Wasserdampf den Wärmespeicherofen verlassen.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand einer Zeichnung eines im Prinzip dargestellten Wärmespeicherofens
näher erläutert
Der Wärmespeicherofen 1 besteht aus einem elektrisch beheizten Speicherkern 2, der aus mehreren
Schichten von einzelnen Wärmespeichersteinen besteht Innerhalb des Speicherkerns 2 befinden sich
Kanäle 3, die als umgekehrtes U gestaltet sind und durch die aufzuheizende Raumluft geblasen wird.
In den Kanälen 3 ist jeweils ein Katalysator 4 vorgesehen, der auf die Wandfläche der Kanäle 3
aufgebracht ist. Zur Vergrößerung der Oberfläche können die entsprechenden Abschnitte der Kanäle 3
noch aufgerauht sein. Der Katalysator kann jedoch auch auf einem besonderen Träger angeordnet werden, wenn
dies z. B. aus Fertigungsgründen einfacher auszuführen
zo ist. Die Beheizung des Katalysators 4 erfolgt unmittelbar
durch den Speicherkern 2, wobei bei direkt auf die Wandfläche der Kanäle 3 aufgetragenem Katalysator 4
der Wärmekontakt am besten ist.
Bei dem Wärmespeicherofen 1 durchströmt die staubbeladene Luft die Kanäle 3 im Speicherkern 2 mit
einer bestimmten Geschwindigkeit und erwärmt sich dabei nur fortschreitend zum Ende der Kanäle 3 hin,
wobei die unmittelbar mit der Wandung der Kanäle 3 in Berührung kommenden Staubluftteile am schnellsten
auf hohe Temperaturen gelangen. Außerdem erfolgt durch Unebenheiten und Wandungsrauhigkeit in den
Kanälen 3 eine intensive Durchmischung der durchströmenden Luft, insbesondere bei U-förmiger Ausbildung
der Kanäle 3. Erreicht die Staubluft dabei eine bestimmte Temperatur, dann verbrennen die organischen
Staubpartikel.
Da die hierfür erforderliche hohe Temperatur insbesondere erst bei direkter Berührung mit den
Kanalwänden oder in deren unmittelbarer Nähe erreicht wird und durch die dort auftretende partielle
Verwirbelung gerade eine intensive Berührung dieser Luftanteile mit den Kanalwänden eintritt, reicht es aus,
den Katalysator 4 auf die Wandflächen der Kanäle 3 aufzubringen. Der innere Kern des Strömungsprofils
erreicht nämlich in der Regel nur dann die ausreichende Temperatur, wenn seine Luftanteile vorher mit den
Kanalwänden, also auch mit dem Katalysator 4 in Berührung gekommen waren. Ist diese Temperatur
nicht erreicht worden, dann durchströmen die im Luftstrom enthaltenen Staubpartikel die Kanäle 3
unverbrannt und siöi en daher nicht.
Der Katalysator 4 ist vorzugsweise im ausblasseitigen Abschnitt der Kanäle 3 vorgesehen, insbesondere am
Ausblasende, weil dort die zu erwärmende Raumluft und damit die darin enthaltenen Kohlenwasserstoffverbindungen
ihre höchste Temperatur erreicht haben, wodurch die Umwandlung in CO2 und H2O begünstigt
wird. Der Katalysator 4 kann bei der Herstellung von Wärmespeichersteinen gleich auf die Wandflächen der
Kanäle aufgetragen werden, so daß beim Schichten des Speicherkerns der ausblasseitige Abschnitt der Kanäle 3
oder auch nur eine Schichthöhe von Wärmespeichersteinen mit dem Katalysator 4 versehen ist. Als Stoffe
für den Katalysator eignen sich dünne Filme von PaP;idium, Platin, Chromoxyd, Nickeloxyd oder andere
StI λ crmetalloxyde, die z. B. durch Einbrennen auf den
Wandflächen der Kanäle bei der Herstellung der Wärmespeichersteine gleichzeitig befestigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Wärmespeicherofen mit einem von Kanälen durchzogenen beheizten Speicherkern, durch den
die aufzuheizende Raumluft geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanälen
(3) ein Katalysator (4) für die Umwandlung von Kohlenwasserstoffverbindungen in Kohlendioxyd
(CO2) und Wasser (H2O) vorgesehen ist
2. Wärmespeicherofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator (4) zumindest
auf Teile der Wandflächen der Kanäle (3) aufgebracht ist.
3. Wärmespeicherofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Katalysator (4)
tragenden Waodfiächen aufgerauht sind.
4. Wärmespeicherofen nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator (4) im ausblasseitigen Abschnitt der Kanäle (3) vorgesehen ist.
5. Wärmespeicherofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator (4) unmittelbar
am Ausblasende der Kanäle (3) vorgesehen ist.
6. Wärmespeicherofen nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Katalysator (4) ein Schwermetalloxyd ist.
7. Wärmespeicherofen nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator (4) aus Palladium, Platin, Chromoxyd oder Nickeloxyd besteht.
8. Wärmespeicherofen nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
bei quer zu den Kanälen (3) geschichtetem Speicherkern (2) der Kanalwandabschnitt wenigstens
einer Speicherkernschicht mit dem Katalysator (4) versehen ist.
9. Wärmespeicherofen nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, da3
der Katalysator (4) auf einem eigenen Träger angeordnet ist, der in wärmeleitender Verbindung
mit dem Speicherkern steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220605 DE2220605C3 (de) | 1972-04-27 | 1972-04-27 | Wärmespeicherofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722220605 DE2220605C3 (de) | 1972-04-27 | 1972-04-27 | Wärmespeicherofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2220605A1 DE2220605A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2220605B2 DE2220605B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2220605C3 true DE2220605C3 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=5843403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722220605 Expired DE2220605C3 (de) | 1972-04-27 | 1972-04-27 | Wärmespeicherofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2220605C3 (de) |
-
1972
- 1972-04-27 DE DE19722220605 patent/DE2220605C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2220605B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2220605A1 (de) | 1973-11-08 |
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