DE2220516A1 - Verfahren zum Verpacken eines Fleischproduktes zwischen zwei Verpackungsmateriallagen - Google Patents

Verfahren zum Verpacken eines Fleischproduktes zwischen zwei Verpackungsmateriallagen

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DE2220516A1 DE19722220516 DE2220516A DE2220516A1 DE 2220516 A1 DE2220516 A1 DE 2220516A1 DE 19722220516 DE19722220516 DE 19722220516 DE 2220516 A DE2220516 A DE 2220516A DE 2220516 A1 DE2220516 A1 DE 2220516A1
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DE19722220516
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Robert L.; Grindrod Paul E.; Madison; Radioff Harry L. Sun Prairie; Seiferth Oscar E. Madison; Wis. Goller (V.St.A.)
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Oskar Mayer & Co. Inc., Madison, Wis. (V.StA.)
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, -
Dipl.-Ing. R-WeICKMANN, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN SAHA POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
OSOAR MAYER & 00., INO0, 910 Mayer Avenue, Madison, Dane,
Wisconsin, V.St0A.
Verfahren zum Verpacken eines Fleischproduktes zwischen zwei Verpaekungsmateriallagen
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Verpacken von Fleischprodukten, sowie mit diesem Verfahren hergestellte Packungen. Eine wichtige Ausführungsform der Erfindung betrifft speziell das Verpacken von zu einer Kette gereihten Würstchen, beispielsweise Wiener Würstchen, in einer solchen Weise, daß nur sehr wenig oder gar keine flüssigkeit aus dem verpackten Produkt ausgeschwitzt wirdo
Bei den herkömmlichen Wienerpackungen, bei denen die Verpackungsfolien eine produktkonforme Gestalt anne'hmen, ist es üblich, die Würstchen wenigstens teilweise als Mittel zum Formen der Verpackungsfolien während des Verpackungsvorgangs zu verwenden Dies kann beispielsweise so geschehen, daß die Folien durch ein Vakuum in die Hohlräume zweier entgegengesetzt gewölbter pfannenartiger Formplatten gesaugt werden, die dann miteinander in Kontakt gebraoht werden, wobei die Würstchen nebeneinander und aneinanderstoßend angeordnet dazwischen zu liegen kommen und gleichzeitig in der Packung ein Unterdruck angelegt wird. Danach wird das Vakuum zwischen den Verpackungsfolien und den Platten aufgehoben und das Vakuum im Inneren der Packung
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wird aufrechterhalten, wodurch die Verpackungsfolien fest an die Würstchen gepreßt werden und dabei eine leichte Verformung der Produkte hervorrufen«
Der Druck, den die Folien bei diesem herkömmlichen Verpakkungsverfahren auf die Würstchen ausüben, bewirkt, daß aus ihnen Saft austritt, wenn die Packungen eine kurze Zeit Iagern0 Dieser Saft fließt dann im allgemeinen in die in den Packungen vorhandenen Hohlräume und verursacht ein unansehnliches Aussehen0 Außerdem muß das Produkt mit einem Übergewioht verpackt werden, um den Gewichtsverlust durch den austretenden Saft zu kompensieren»
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues und verbessertes Verfahren zum Verpacken von Fleischprodukten, beispielsweise Wienern, oder anderen wurstförmigen Fleischprodukten, zu schaffen, bei dem Verluste infolge des Austretens von Flüssigkeit aus den Produkten weitgehend reduziert oder ganz beseitigt sind ο Außerdem soll die Verformung des Fleischproduktes durch die von den straff herumgezogenen Verpackungsfolien ausgeübte Kraft möglichst verhindert werden·
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren Tor, nach dem das zu verpackende Fleischprodukt zwischen zwei Lagen eines Verpackungsmaterials gebracht wird und mindestens eine der Lagen des Verpackungsmaterials über ihre Elastizitätsgrenze vorher verformt wird, um sich an den allgemeinen Umriß des Produktes anzupasseno Auf diese Weise wird, wenn die Verpackungsmateriallagen vereinigt werden, die Kompression des Produktes durch das straffe Herumziehen der Folie um das Produkt wesentlich herabgesetzte Es können auch beide Lagen des Verpackungsmaterials über ihre Elastizitätsgrenze hinaus vorgeformt werden,, Die Pakkung eignet sioh für wurstförmige Produkte von vorgegebener gleicher Größe, Form und gleichem Gewichte Die einzelne Wurst wird bei diesem Verfahren sowohl während des Ver~
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packens als auch danach in der fertigen Packung an Ort und Stelle umspannt, so daß mehrere einzelne Würste oder dergleichen in einer Packung enthalten sind und jede Wurst für sich abgedichtet und von der danebenliegenden Wurst getrennt ist« -
Solche.erfindungsgemäßen proäuktkonformen Packungen haben wesentliche Vorzüge gegenüber den bisher bekannten Packungen und zeichnen sich vor allem durch die weitgehende Reduzie« rung oder sogar völlige. Beseitigung des Austretens von Saft aus den verpackten Produkten aus.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der naohfol« genden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen hervor«, Es zeigen«
Figo 1A eine schematische Veranschaulichung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer aus Folienlagen bestehenden Packung;
Fig.iB die Fortsetzung des in Fig«»1 veranschaulichten' Verpackung sverfahrens;
Fig. 2 einen !Deil einer packungsformend en Einrichtung mit zwei Formplatten sowie die Verpackungsfolie^ und das zu verpackende Produkt während der Formung der Packung gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht mit auseinandergezogenen leilenf
Fig.3 einen vertikalen Sohnitt der in Figo2 gezeigten packungsformenden Einrichtung;
Fige4 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung, wie Figo2, einer anderen packungsformenden Einrich« -tung, die eine andere Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Packung herstellt;
Fig.5 einen Vertikalschnitt der Einrichtung der Figo4-j
Fig.6 eine Ansicht von oben auf eine mit der Einrichtung der Figo2 und 3 geformte Packung^
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Fig.7 eine Seitenansicht der in Fig·6 gezeigten Packung;
Fig.8 eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht der in Fig.6 gezeigten Packung nach der Linie 8-8 dieser Figo;
Fig«9 eine Ansicht von oben auf eine mit der Einrichtung der Figο4 und 5 geformte Packung;
FigolO eine Seitenansicht der in Fig*9 gezeigten Packung;
Figo 11 eine vergrößerte fragmentarische Schnittansieht der in Fig.9 dargestellten Packung nach der Linie 11-11 dieser Figo
In der Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird erwähnt, daß die Packungen, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden, vorzugsweise, aber nicht unbedingt eine Schioht oder mehrere Schiohten einer Vinylidenohlorid-Vinylchloriä-Oopolymerfolie, auch Saran genannt, aufweisen. Diese speziellen Oopolymerfolien sind nioht erfindungswesentlieh; es können vielmehr auch andere thermoplastische Folien, seien es Einschicht- oder Mehrschichtfolien, für die Formung der erfindungsgemäßen Paokungen verwriclet werden«. Die erwähnten Vinylidenohlorid-Vinylchlorid-Öopolymerfolien sind nioht ausschlaggebend für das erfindungsgemäße·Merkmal eines ablösbaren Verschlusses, da geeignete lösbare oder aufbreohbare Verschlüsse auch zwischen Oopolymerfolien aus Äthylen und einem polaren Monomeren oder Überzügen dieser Materialien und anderen thermoplastischen Stoffen gebildet werden können. Jedoch gibt es gewisse besondere Eigenschaften, die die Vinylidenohlorid-Vinylchlorid-Oopolymerfolien aufgrund ihrer individuellen Eigenschaften und ihres Verhaltens im Zusammenwirken mit Copolymerfolien und -überzügen aus Äthylen und einem polaren Monomeren besonders geeignet maohen für die verbesserten erfindungsgemäßen Paokungen.
Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Oopolymerfolien entwickeln
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zum Beispiel einen sogenannten "unterkühlten" oder amorphen Zustand, der vorteilhaft dazu ausgenützt werden kann, Folien in diesem Zustand in einen dem zu verpackenden Produkt entsprechenden Umriß zu formen oder um das zu verpackende Produkt herumzuformen. Das Verfahren zum Induzieren dieses amorphen Zustandes und seine Eigenschaften sind u.a. in den US-PS 3 083 106; 3 189 505 und 3 131 139 genau beschrieben. Im allgemeinen kann dieses "besondere Verhalten dadurch hervorgerufen werden, daß man die Folien nach der Extrusion sofort abkühlt, indem man sie durch ein Wasserbad leitet, das auf einer Temperatur zwischen etwa 1,60C und 380G (35 F und 100 F) gehalten wird. Der amorphe Zustand kann dann aufrechterhalten werden, bis ein Zusammenwirken der Zeit und Temperatur die Kristallisation bewirkte
In diesem unterkühlten Zustand kann die Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerfolie zur Kontur eines" zu verpackenden Produktes geformt oder um das zu verpackende Produkt herumgezogen werden, so daß eine oberflächenkonforme Packung entsteht, die keine Falten oder Km.oke hat, die zu potentiellen lecksteilen werden können. Diese Streckung oder Formung der Folie im unterkühlten Zustand kann unter Hintanhaltung der Kristallisation der Folie derart vorgenommen werden, daß die Eigenschaften dieses Zustandes erhalten bleiben und voll ausgenützt werden können«,
Es hat sich herausgestellt, daß eine flexible Vinyliden« chlorid-Vinylchlorid-Oopolymerfolie im amorphen Zustand und ohne wesentliche Kristallisation einen besonders guten hermetischen lösbaren oder aufbreohbaren Verschluß mit einer Äthylen-Polarmonomeren-Copolymerfolie oder einem solchen Überzug bildet, die einen Gewichtsanteil des Polarmonomeren von etwa 10$ bis 40$ enthält. Hierzu müssen lediglich diese Folien in Haftkontakt miteinander gebracht werdeno Dieser hermetische Verschluß kann jedoch durch Anwendung eines Wärmeverfahrens mit niedriger Temperatur, wie es hierin
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noch genauer beschrieben wird, weiter verbessert werden0
Die Erfindung kann auch mit anderen plastischen Folien ausgeübt werden, die eine solche Formbarkeit haben, daß sie keine Falten bilden, wenn die Folie in den Umriß des zu verpackenden Produktes geformt oder um das zu verpackende Produkt gezogen wird, damit eine oberflächenkonforme Packung entstehto
Me in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten Foliensohichten aus einem Copolymeren von Äthylen und einem Polarmonomeren sind von der Art, bei der der Anteil des Polarmonomeren zwischen etwa 10 und 40 Gewichtsprozent liegt. Der Ausdruck "Polarmonomer" steht hierin für diejenigen chemischen Bestandteile oder Gruppen, die bei der Mischpolymerisation mit Äthylen ein Mischpolymerisat ergeben, das polare Eigenschaften in einem solchen Maß entwickelt, daß es einer beabsichtigten Adhäsion mit anderen thermoplastischen Folien fähig isto Die bevorzugte Oopolymerfolie der Erfindung ist Äthylen-Vinylacetat, die oft auch als EVA-Folie bezeichnet wird. Es können aber auch andere geeignete Mischpolymerisate von Äthylen und Polarmonomeren verwendet werden, um einen aufbrechbaren oder lösbaren Verschluß mit thermoplastischen Folien für die erfindungsgemäßen Paokun« gen vorzusehen. Zu diesen anderen Mischpolymerisaten gehören beispielsweise das Copolymer von Äthylen und Isobutylakrylat und das Copolymer von Äthylen und Polarmonomeren, die gleiche Eigenschaften und Verhaltensweisen entwickeln wie die speziellen Folienmaterialieno
Die im folgenden erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung sind mit dem bevorzugten Mischpolymerisatmaterial EVA beschrieben, doch beschränkt sich die Erfindung nicht auf Packungen mit EVA-Copdymeren0
In den FigoiA und 1B ist eine packungsformende Einrichtung
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21 gezeigt, die mi-t einer fortlaufenden Folie arbeitet und zum Herstellen von erfindungsgemäßen Paokungen dienen kanne Die Vorrichtung 21 weist im wesentlichen einen Folienformer 22| eine Unterkühlungseinriohtung 23* einen.packungsformenden Teil 24, einen Heizer 25 und einen kombinierten Mechanismus 26. zum Etikettieren und Zurechtschneiden auf. Zum Zweck der Erläuterung wird die.Vorrichtung 21 in Verbindung mit der Herstellung von Paokungen aus dreischichtigen Folien beschrieben, wobei jede Schichtfolie vorzugsweise mindestens eine Schicht aus einer Vinylidenohlorid-Vinylchloriä-Oopolymerfolie aufweisto
Wie FigdA zeigt, weist der Folienformer 22 mehrere Folienextruder auf, die schematisch mit den Bezugszeichen 27-32 angedeutet sind. Die FoIienextruder 27-32 extrudieren Folienschichten 33-38, und jede dieser Schichten hat die Eigenschaften und Verhaltensweisen, die für die Erfordernisse der fertigen Packung speziell günstig sind. Zum Verpaoken von Lebensmitteln beispielsweise, die durch den Eontakt mit Sauerstoff verdorben werden, können die Folienextruder 27 und 31 mit einem als Sauerstoffbarriere nutzbaren Kunststoff beschickt werden, etwa mit einem Vinylidenchlorid-Vinyl« chlorid-öopolymeren, das sich aus etwa 85$ Vinylidenchlorid und 15$ Vinylchlorid oder aus 90$ Vinylidenchlorid und 10$ Vinylchlorid zusammensetzt. Wie ersichtlich, formen die Fo·* lien 33i 34 und 35 die untere Sohichtfolie 39. Gemäß der Erfindung, wird die innere Schicht 33 vorzugsweise aus einer flexiblen Vinylidenohlorid-Vinylohloridfolie gebildet, die einen geringeren Vinylidenohloridgehalt hat, beispielsweise einen Anteil von 68$ Vinylidenchlorid und 32$ Vinylöhlorid«, Diese innere Schicht 33 wird mit der äußeren Schicht 35 durch Verwendung einer Zwischenschicht 34 verbunden, die in dem veranschaulichten Beispiel aus einer EVA Folie besteht mit einem Vinylacetatgehalt von mindestens 30 Gewichtspro« zento Durch die Verwendung dieser Zwischenschicht 34 zwi>-
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achen zwei Söhichten 33 und 35 aus einer Vinylidenchlorid-Vinylehlorid-Oopolymerfolie wird die Festigkeit und Flexibilität der resultierenden Schichtfolie 39 verbessert und diese Sohichtfolie entwickelt eine höhere Schlagfestigkeit und bessere Eigenschaften bei niedriger Temperatur. Andere Folienmaterialien für die Zwischenschicht 34, die diese Eigenschaften entwickeln, sind dem Faohmann bekannt. Zu ihnen gehören PVO-PoIien0
Die obere Schichtfolie 40 besteht aus drei Schichten, einer inneren Schicht 36, einer Zwischenschicht 37 und einer ausseren Schicht 38. Wie schon oben erwähnt, wird der Extruder> 32 mit einem zur Bildung einer Sauerstoffbarriere geeigneten Kunststoff beschickt, der die äußere Schicht 38 bildet. Beispielsweise kann diese Sohicht eine Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-öopolymerfolie mit einem Vinylidenchloridanteil von etwa 85 Gewichtsprozent und einem Vinylchloridanteil von etwa 15 G-ewichtsprozent sein. In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung besteht die innere Sohicht 36 aus einer EVA Folie mit einem Vinylacetatanteil von etwa 10 bis 40 Gewichtsprozent. EVA Folien mit einem Vinylacetatgehalt von 15 bis 25 Gewichtsprozent sind besonders geeignet zur Bildung eines verbesserten aufbrechbaren oder ablösbaren Verschlusses mit b^ier Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerfolie, deren Vinylidenchloridgehalt mindestens 60 Gewichtsprozent beträgt, wie dies für die innere Schicht 33 zutrifft. Die Zwischenschicht 37 kann aus einer EVA Folie bestehen, deren Vinylacetatanteil zwischen 30 und 40 Gewichtsprozent liegt. Derartige Zwischenschichten verleihen der Schichtfolie zusätzliche Festigkeit und FlexitdLität und liefern außerdem Flächen, mit denen die innere EVA Folie 36 und die äußere, aus einer Vinylidenchlorid-Vinylchlorid öopolymerfolie bestehende Schicht 38 binden·
Die Folien 33-38 werden nach dem Extrudieren sofort in ein Wasserbad 41 kontrollierter Temperatur in der Unterkühlungseinrichtung 23 geleitet. Das Wasserbad 41 wird vor-
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zugsweise auf einer Temperatur zwisohen etwa 1,6° und 3-8°0 (350P und 10O0I) gehalten. Beim Abkühlen auf diese Temperatur gelangen die Vinylidenchiorid-Vinylchlorid-Gopolymerfolien in den unterkühlten nichtkristallinen Zustand, der erhalten bleibt, bis durch ein Zusammenwirken von Zeit und Temperaturbedingungen die Kristallisation erfolgt. In diesem unterkühlten Stadium lassen sich diese Folien gut in den Umriß des su verpackenden Produktes formen und auch um das zu verpackende Produkt herum zu einer oberflächenkonformen Packung formen. Gemäß der Erfindung bildet die amorphe Vinylidenchlorid-Vinylohlorid-Gopolymer-Folie 33 beim Kontakt mit der BVA Schicht 36 einen hermetischen lösbaren Verschluß mit letzterer. Die Einleitung der extrudierten EVA Folie oder der äquivalenten Copolymerfolie in das Unterkühlungsbad ist zwar nicht notwendig, um einen amorphen Zustand in dieser Folie zu erzeugen, sie geschieht jedoch, um die EVA Folie oder deren Äquivalent mit dem unterkühlten Vinylidenohloriä-Vinylchiorid-Oopolymeren zu einer Schichtfolie aufeinanderlegen au können, ohne daß dadurch eine vorzeitige Kristallisation der letzteren Folie hervorgerufen wird.
Die Folien 33-35 werden, wie aus der Abbildung ersieht- l lieh, unmittelbar nach der Einleitung in das unterkühlungsbad 41 zur Sohiohtfolie 39 vereinigt, indem man die Folien zwisohen zwei Kalanderwalzen 42 hindurchleitetο In gleicher Weise werden die Folien 36-38 zwisohen zwei Kalanderwalzen 43 zu der Schichtfolie 40 vereinigt«
In dem dargestellten Beispiel wird die Sohichtfolie 39 um Leitrollen 45,46 in den packungsformenden Teil 24 der Vorriohtung geführt. Die Schichtfolie 40 wird um leitrollen 47,48 in den gleichen packungsformenden Teil 24 geleitete Der packungsformende Teil 24 weist einen ersten, unteren kontinuierlichen Förderer 49 auf, an dem eine Reihe von unteren Formplatten 50 befestigt ist, sowie einen zweiten,
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oberen kontinuierlichen Förderer 511 an dem eine Reihe von oberen Formplatten 52 gehaltert ist» Die Förderer sind derart angeordnet, daß die unteren und oberen Formplatten 50 und 52 zusammenarbeiten und im Betrieb der Verpackungsvorrichtung 21 miteinander in Eingriff kommen,, Eine vollständige Beschreibung der allgemeinen Gesichtspunkte dieser Verpackungsvorrichtung ist in den US-PS 3 083 106$ 3 129 545 und· 3 289 512 gegeben, auf die hiermit verwiesen wird ο
Aus -dem paokungsformenden Teil 24 kommen einzelne, das Produkt einschließende Packungen 53 durch eine kontinuierliche Bahn 54 in einer Kette aneinandergereiht heraus. Diese Packungen können dann mit Hilfe des Heizers 25 (Fig.1B) erwärmt werden, um die Kristallisation der Polyvinylidenchlorid-Folie zu bewirken0 Die Temperatur der Polyvinylidenschichten 33,35 und 38 in den Schichtfolien 39 und 40 kann beispielsweise auf etwa 710G (1600F) erhöht werden, um die Kristallisation hervorzurufen«. Man kann die Kristallisation aber auch erreichen, wenn man die Packungen bei Raumtemperatur längere Zeit lagert.
Nach ihrer Formung werden die Packungen in dem kombinierten Mechanismus 26 zum Etikettieren und Zurechtschneiden aufgenommen, wo die Packungen 53 Etiketten erhalten und dann von der Bahn 54 getrennt werden, die auf einer Sammelrolle 55 aufgerollt wird. Die abgetrennten Packungen f Werden aus dem Mechanismus 26 auf einen Förderer 57 entlassen, um weiter verarbeitet, gelagert oder unmittelbar versandt zu werden©
Gemäß der Erfindung ist wenigstens eine der Formplatten der Verpackungsvorrichtung so geformt, daß sie dem Umriß des zu verpackenden Produkts entsprichto Auf diese Weise kann eine Lage des Verpackungsmaterials, etwa die Schicht-* folie 39, über ihre Elastizitätsgrenze hinaus vorgeformt
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werden, so daß sie sich der Gestalt des zu. verpackenden Produktes anpaßt und, wenn sie zu der fertigen Packung vereinigt wird, keine Kraft auf das Produkt ausübt, die zu. einer Synärese der Säfte des Produktes führen kann. Eine solche formplatte ist in figo2 "bei 50a gezeigte In dem hierin dargestellten Beispiel handelt es sich "bei dem zu verpackenden Produkt 58 um Würste aus einer Wurstkette,, etwa mehrere Wiener Würstchen 58a-e.
Wie die figo2 und 3 erkennen lassen, sind in der unteren formplatte 50a mehrere längliche Rinnen 59,ausgebildet, deren form dem Umriß des unteren Teils der Produkte 58a~§ entsprichtο Die obere formplatte 52a ist mit einer Einsenkung 60 von ausreichender Tiefe versehen, um den oberen Teil der Produkte 58a-e aufzunehmen.
Die packungsformende Einrichtung, zu der die formplatten 50a und 52a gehören, arbeitet folgendermaßen: Zuerst wird die untere Schichtfolie 39 über der unteren formplatte 50a angebracht. Dann wird an den formrinnen 59 der unteren formplatte 50a ein Unterdruck angelegt, der die Schichtfolie unter einer Verformung über die Elastizxtätsgrenze hinaus in die Rinnen 59 hineinsaugt·
Nachdem auf diese Weise der Teil 39a der unteren Schichtfo-. lie 39 in die Kontur des einzuschließenden Produktes vorgeformt ist, wird das Produkt 58 auf den vorgeformten Teil 39a gelegt. Gleichzeitig werden die obere formplatte 52a und die Schichtfolie 40 über das Produkt 58 gelegt, wie in figoiA und 2 zu sehen ist. Nach Wunsch kann ein inertes Gas, etwa Stickstoff, welches für das zu verpackende Produkt unschädlich ist, in die Umgebung des Produktes gepumpt werden, um den Sauerstoff aus der Umgebung des Produktes zu vertreib en«,
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Die Formplatten 50a und 52a werden dann vereinigt, wobei ein Vakuum an die Außenseite der Packung angelegt wird, deie zwischen die Außenflächen der Schichtfolien 40a und 39a und die entsprechende Formplatte 52a bzw ο 5Oa0 Gleichzeitig wird im Inneren der Packung ein Unterdruck angelegt, d.io zwischen den beiden Schichtfolien, um zu verhindern, daß die Folien dichtend schließen, bevor alle Gase aus dem Inneren der Packung evakuiert sinde Nach diesem Verfahrensschritt wird das Vakuum zwischen den beiden Sohichtfolien und ihrer betreffenden Formplatte durch Verbindung mit der Umgebung abgebaut, während das Vakuum in der Packung erhalten bleibt, so daß die Schichtfolien um das Produkt zusammenschrumpfen und sich der Form des Produktes anpassen,,. Eine geeignete Ausrüstung für diese Formanpassung unter Vakuum ist in den oben erwähnten US-PS 3 083 106} 3 129 545 und 3 289 512 beschriebene
Die Figo6, 7 und 8 zeigen eine fertige Packung 57a, die mit der packungsformenden Einrichtung der Figo2 und 3 hergestellt ist. In dieser Packung 57a umschließen die obere Schichtfolie 40a und die untere Schichtfolie 39a zusammen mehrere dazwischenliegende Wiener 50a-e, die eng nebeneinander liegen· Die Händer 68 und 70 der Schichtfolienstücke 40a und 39a sind .rund um das Produkt 58 vereinigt und bilden einen durchgehenden Randverschluß 82o Wie schon gezeigt, ist die untere Schichtfolie 39a über ihre Elastizitätsgrenze in die Gestalt der Wiener 58a«e vorgeformte Die obere Schichtfolie 40a ist um das Produkt 58 angesaugt, so daß sie ungefähr der Kontur des Produktes angepaßt ist. Die beiden Schichtfolienstücke 39a und 40a verleihen der Pakkung 57a eine oberfläohenkonforme Konfiguration ohne Falten, die hinsichtlich möglicher Leckstellen und Beschädigungen Gefahrenquellen sind0
Gemäß dem Erfindungsgedanken wird von den Schichtfolien-
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stücken 39a und 40a auf die Wiener 58a-e nur eine minimale Kraft ausgeübt, so daß die Synärese der Säfte aus dem Produkt 58 im Vergleich zu auf herkömmliche Weise hergestellten Packungen, bei denen die obere und die untere Folie um das Produkt angesaugt werden, um sich der Kontur anzupassen, wesentlich reduziert ist.
Wie am besten aus Figo8 ersichtlich, besteht die obere Schichtfolie 40a aus einer Zwischenschicht 37a, einer äusseren Sauerstoffbarriere-Schicht 38a und einer inneren Schicht 36a, die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sich aus einer EVA Folie mit einem Vinylacetatgehalt von annähernd 10 bis 40 Gewichtsprozent zusammen« setzte In einem typischen lall kann die äußere Schicht 38a aus einer Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymerfolie bestehen, mit einem Vinylidenchloridgehalt von etwa 85■Ge« wichtsprozent und einem Vinylchloridgehalt von etwa 15 Gewichtsprozent· Die Zwischenschicht 37a ist vorzugsweise eine Folie, die mit der äußeren Schicht 38a und der inneren Schicht 36a gut bindet. Eine ETJL folie mit einem Vinylacetatgehalt von mindestens 30 Gewichtsprozent ist für diesen Zweck besonders geeignet, da eine solche Folie der fertigen Schichtfolie eine bessere Festigkeit und Biegsamkeit und günstige Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen verleiht O
Die untere Schichtfolie 39a besteht ebenfalls aus einer inneren Schicht 33a, einer Zwischenschicht 34a und einer äußeren, als Sauerstoffbarriere wirksamen Schicht 35a. Erfindungsgemäß besteht die innere Schicht 33a aus einer thermoplastischen Folie, die zusammen der EVA lolienschioht 36a einen hermetisch dichtenden, lösbaren oder aufbrechbaren Verschluß bildet. Vorzugsweise besteht die innere Schicht 33a aus einer Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Oopolymerfolie, die mit einer EVA Folie in Kontakt gebracht wird,
während sie in einem amorphen, unterkühlten Zustand ist0
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Nach Wunsch können jedoch auch geeignete kristalline Polyvinylidenchlorid folien und andere Folien als innere Sohicht 33a verwendet werden und ein hermetischer, lösbarer Verschluß kann mit diesen Folien unter Anwendung von Heißsiegelverfahren hergestellt werden, wie sie in der US-PA Serial Nr. 754 361 vom 21„8.1968 beschrieben sind, auf die hiermit verwiesen wirdo
Um die Trennung der Schichtfolien 39a und 40a zu erleichtern, können bei 84 und 86 am Packungsrand 88 Zungen eingefügt sein. Diese Zungen können aus Papier oder dergleichen seino
Man hat gefunden, daß im allgemeinen, wenn man in einer Mischpolymerisatfolie aus Äthylen und einem polaren Monomeren den Anteil des polaren Monomeren erhöht, die Klebefähigkeit des Ulms zunimmtβ Wenn also die Schicht 33 der unteren Schichtfolie 39a aus einer weniger klebenden Kunststofffolie besteht, ist es zweckmäßig, wenn die Mischpolymerisatfolie aus Äthylen und einem polaren Monomeren einen entsprechend höheren Anteil an dem polaren Monomeren hate
In einem Vergleichstest wurden eine Anzahl von Packungen 57a auf die oben beschriebene Weise hergestellt mit fünf Würstchen in jeder Packung. Bei der Herstellung dieser Pakkungen war nur die untere Schichtfolie vorgeformt. Die obere Schichtfolie wurde um die Würstchen in der beschriebenen Weise angesaugt. Eine gleiche Anzahl von Würstchen wurde auf übliche Weise verpackt, wobei die obere und die untere Folie um die Würstchen angesaugt wurden.
Nach der Herstellung wurden alle Packungen zwei Wochen lang bei 7°0 (450F) gelagert, um die Synärese eintreten zu lassen. Dann wurde jede Packung gewogen und schließlich geöffnet ο Die Würstchen wurden herausgenommen und das Verpackungs-
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material plus den restlichen Säften aus dem Produkt wurde ■ gewogene Schließlich wurde das getrocknete Verpackungsmaterial und die abgetrockneten Würstchen gewogen· Das Ergebnis dieser Tests zeigte, daß die gemäß der Erfindung verpackten Produkte eine Verminderung des Exsudates (freier, aus den Wiener Würstchen herausgepreßter Saft) von 26,5$ im Vergleich zu den auf herkömmliche Weise verpackten Produkten aufwiesen·
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind sowohl die untere als auch die obere Formplatte der paekungsformenden Einrichtung zu der Gestalt des Verpackungsproduktes verformt, wie dies in den Fig»4 und. 5 gezeigt ist. Die Teile der in äen.Figo4 und 5 dargestellten packungsformen— den Einrichtung sind denjenigen der Fig.2 und 3 ähnlich, wobei gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind ο Wie am besten aus Fig«4 ersichtlioh, sind in der unteren und der oberen Formplatte 50b und 52b längliche Rinnen 92 und 94 ausgeformt, deren Konfiguration dem zwischen der oberen und unteren Schichtfolie 39^ ^11^ 40b einzuschließenden Fleischprodukt entspricht«) Wie beim Beispiel der Mg.2 ist das zu verpackende Produkt mit 58 bezeichnet und besteht aus mehreren Wienern oder anderen ähnlich geformten Würstchen 58a-e<> In Figo4 liegen jedoch die Wiener 58a-e im Abstand nebeneinandere Auch die Rinnen 92 und 94 in den Formplatten 50b und 52b sind in entsprechenden Abständen voneinander angeordnete
Bei der Herstellung einer Packung mit Hilfe der packungsformenden Einrichtung der Figo4 und 5 werden die untere Schichtfolie 39b und die obere Schichtfolie 40b durch Unterdruck in die untere Formplatte 50b bzwo die obere Formplatte 52b hineingesaugtο Auf diese Weise werden die Schichtfolien über ihre Elastizitätsgrenze hinaus in die Kontur der Rinnen 92 und 94 vorgeformto Gleichzeitig wird
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ein Vakuum in der Packung angelegt und die beiden Formplatten 52b und 50b werden dann mit dem Produkt 58 in Kontakt gebracht, wobei die Schichtfolien 39b und 40b dazwischenliegen« Das Vakuum auf der Außenseite der Packung (zwisohen den Formplatten und den Schiohtfolien) wird dann abgebaut, worauf die Schichtfolien um das Produkt in eine oberflächenkonforme Form zusammenschrumpfen. Nach Wunsch kann die Umgebung jedes Wiener Würstchens 58a-e zwischen den Schichtfolien 39b und 40b gleichzeitig vom Sauerstoff befreit werden, wie dies für die Figo2 und 3 bereits beschrieben wurde.
Bei der auf solche Weise hergestellten Paokung werden von dem Verpackungsmaterial, doi. von der unteren und oberen Schichtfolie 39 und 40, auf die Wiener praktisch keine Kräfte ausgeübt. Dies führt zu einer weiteren, beträohtliohen Reduktion der Ausschwitzung von Säften aus den Wienern 58a-e gegenüber der mit der Paokung der Fig.6, 7 und 8 erreichten»
In den Fig.9f 10 und 11 ist eine fertige Paokung 57b gezeigt, die auf die eben beschriebene Weise hergestellt ist. Wie ersichtlich, sind mehrere Wiener 58a-e zwisohen einer oberen Sohichtfolie 40b und einer unteren Schiohtfolie 39b eingeschlossen. Die Sohiohtfolien 39b und 40b sind rund um die Wiener zu einem fortlaufenden Versohlußrand 95 vereinigt. Außerdem sind die Sohichtfolien 40b und 39b auch noch in dem Bereich 96 zwisohen den jeweils benachbarten Wienern vereinigt und dichtend verschlossene Da solche VerspliluSbereiohe 96 zwisohen allen Wienern vorhanden sind, ist jedes Wiener Würstchen einzeln und unabhängig von den anderen Wienern eingeschlossen. Vorzugsweise 1st in dem Verschlußbereioh 96 zwischen den einzelnen Wienern jeweils eine Perforation 97 angebracht, die bis zu den beiden Enden 98 und 100 der Paokung reicht. Auf diese Weise kann jedes Wiener Würstchen im verschlossenen Zustand von den anderen Wienern getrennt werden. Diese Ausbildungsform der Erfindung
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hat also den Vorzug, daß jedes Wiener Würstchen 58a-e einzeln und unabhängig verpackt istο
Wie am besten aus Figo11 ersichtlich, besteht die obere Schichtfolie 40b aus einer inneren Schicht 36b, einer Zwischenschicht 37b und einer äußeren, als Sauerstoffbarriere wirksamen Sohicht 38b· In einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die innere· Schicht "36b aus einer EVA Folie mit einem Vinylaoetatanteil von etwa 10 bis 40 Gewichtsprozent. In einem typischen fall kann die äußere Schicht 38b aus einer Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Gopolymerfolie mit einem Vinylidenchloridgehalt von annähernd 85 Gewichtsprozent und einem Vinylchlorid gehalt von etwa 15 Gewichtsprozent sein. Die Zwischenschicht 37b ist vorzugsweise eine Folie, die mit der äußeren Sohicht 38b und der inneren Schicht 36b gut klebte Eine EVA folie mit einem VinyIacetatgehalt von wenigstens 30$ ist für diesen Zweok besonders geeignet, da eine solche folie der Sohichtfolie eine bessere festigkeit und Biegsamkeit.und günstige Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen verleiht.
Die untere Sohiohtfolie besteht ebenfalls aus einer inneren Schicht 33b, einer Zwischenschicht 34b und einer als Sauerstoffbarriere wirksamen äußeren Sohieht 35bo Gemäß der Erfindung kann die innere Schicht 33b aus einer thermoplastischen folie beetehen, die mit der EVA folienschicht 36b der oberen Sohiohtfolie 40b in den Versohlußbereiohen 95 und 96 einen hermetischen lösbaren oder aufbrechbaren Verschluß bildet. Vorzugsweise ist die innere .Schicht 33b eine Vinylidenohlorid-Vinylohlorid-Oopolymerfolie, die mit der EVA foliensohicht 36b in Kontakt gebraoht wird, während sie sich in einem amorphen, unterkühlten Zustand befindete
Der Rand 100 der Packung 90 ist vorzugsweise bei 102 und 109 mit lasohen unterlegt. Diese eingelegten laschen kön-
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neu aus Papier sein und naoli Wunsch mit einem Aufdruck versehen werden·
In einem Vergleichstest wurde eine Anzahl von Packungen 57b auf die eben beschriebene Weise hergestellt, mit fünf Wienern in jeder Packung«, Bei der Herstellung dieser Pakkungen wurden sowohl die obere als auch die untere Schicht— folie über ihre Elastizitätsgrenze hinaus vorgeformtο Eine gleiche Anzahl Ton Wienern wurde auf herkömmliche Weise rerpaokt, wobei beide Folien rund, um die Wiener festgesaugt wurdene
Die fertigen Packungen wurden zwei Wochen bei 7°G (45°!) gelagert, um die Synärese eintreten zu lassen. Dann wurde jede komplette Paokung gewogen und geöffnet» Die Würstchen wurden herausgenommen und das Verpackungsmaterial plus den verbliebenen Säften wurde gewogen. Schließlich wurden das getrooknete Verpackungsmaterial und die abgetrockneten Würstohen gewogene Bei diesem Vergleichstest zeigte sioh, daß bei diesen erfindungsgemäßen Packungen mit Einzelverpackung 5310$ weniger Restexsudat in dem Verpackungsmaterial verlorenging als bei den auf herkömmliche Weise verpackten Kontrollprodukten. Entsprechend trat bei diesen erfindungsgemäßen Packungen 45»2$ weniger Gesamtexsudat (aus den Wienern herausgepreßte freie Säfte) auf als bei den herkömmlioh verpackten Vergleichsprodukten·
Gegenüber den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen möglich·
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Verpacken eines Fleischproduktes zwischen zwei Lagen eines Verpackungsmaterials mit dem Zweck, die Aussohwitzung von Säften aus dem Produkt herabzusetzen, gekennzeichnet durch folgende Schrittes Einbringen des Fleischproduktes zwischen einer ersten und einer zweiten Lage von Verpackungsmaterial, Vorformen der ersten Lage des Verpackungsmaterials über" deren Elastizitätsgrenzen hinaus in die allgemeine Kontur des Produktes, Vereinigen der beiden Lagen des Ver«· Packungsmaterials um das Produkt herum, Evakuieren der Gase durch Absaugen aus der Umgebung des Produktes zwischen den beiden Verpackungsmateriallagen, wobei die beiden Lagen zur oberflächenkonformen Anlage an das Pro*· dukt gebracht werden, und Bilden eines hermetisohen Verschlusses, der das Produkt zwischen den beiden Verpaokungsmateriallagen vollständig einsehließto
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagen von Verpackungsmaterial zunächst in eine erste bzwe zweite Formplatte hineingesaugt werden,. indem zwischen jeder Lage und der entsprechenden, ihr zugeordneten Formplatte mindestens ein Teilvakuum angelegt wird, während gleichzeitig die Gase in der Umgebung des Produktes abgesaugt werden, und daß danach das Vakuum zwischen den VerpaGkungsmateriallagen und den zugehörigen Formplatten abgebaut wird, während in der Umgebung des Produktes weiter ein Unterdruck aufrechterhalten wirdo
    Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Verpackungsmateriallagen eine verschlußbildende Oberfläche hat, die aus einer Polyvinylidenohlorid-VinylchlorJä-Mischpolymerisatfolie besteht«.
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    Verfahren naoh Anspruch 1, oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Ver~ paokungemateriallagen eine vereohlußbildende Oberfläche hat, die aus einem Mischpolymerisat eines Gerni·· eohes aus Äthylen und einem polaren Monomeren besteht·
    Verfahren naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das polare Monomer aus der Vinylacetat, Isobutylakrylat und Äthylakrylat umfassenden Gruppe ausgewählt ist·
    6· Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verpackungsarteriallage eine versohlußbilden«* de Oberfläche aus einer Misohpolymerisatfolie von Polyvinylidenchlorid und Vinylchlorid hat und die andere Verpackungsmateriallage eine verschlußbildende Fläche aufweist, die aus einer Misehpolymerisatfolie eines Gemisches von Äthylen und einem polaren Monomeren besteht, wobei das polare Monomer aus der Vinylacetat, Isobutylakrylat und Äthylakrylat umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
    7» Verfahren naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyvinylidenchlorid-Vinylohloria-Misohpolymerisatfolie mit der Mischpolymerisatfolie aus Äthylen und einem polaren Monomeren in Kontakt gebracht wird, während sioh die Polyvinylldenohlorid-Vinylohlorid-Misohpolymerisat»· folie in einem unterkühlten Zustand befindet«
    8. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus mehreren Würsten besteht, von der Art, wie sie in einer Wurstkette aneinandergereiht sind·
    9· Verfahren naoh Anspruch Θ, daduroh gekennzeichnet, daß die Würste in Abständen nebeneinander liegen»
    10· Verfahren naoh Anspruoh 1 oder einem der folgenden
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    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verpakkungsmateriallagen über ihre Elastizität hinaus in die allgemeine Kontur des zu verpackenden Produktes während des Vorgange der Paokungsherstellung Torgeformt wer* .den ο
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