DE2220215A1 - Pumpe zur foerderung von im wesentlichen hohlraumfreien, fliessfaehigen asphaltheissgemischen, wie gussasphalt, mastix oder dgl - Google Patents

Pumpe zur foerderung von im wesentlichen hohlraumfreien, fliessfaehigen asphaltheissgemischen, wie gussasphalt, mastix oder dgl

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DE2220215A1 DE19722220215 DE2220215A DE2220215A1 DE 2220215 A1 DE2220215 A1 DE 2220215A1 DE 19722220215 DE19722220215 DE 19722220215 DE 2220215 A DE2220215 A DE 2220215A DE 2220215 A1 DE2220215 A1 DE 2220215A1
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
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    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
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Description

Paul Mundend! - .ό..; κ,·; r.. · 13.4.1972
fJ;i[<;niin);cnicii; ' "" ' ' "'
U/ X
./ 1/68/72
Ku/I L/63,
Pat c η t a η m e 1 d u. ι: g
und
Gcbrauchsmuster-Hilfs-Anmeldung
7/113AU (Westdeutsche Industrie- und Straßen baumasehinen-Gesüllochaft m.b.H.)
64Cl Rothunbcr.^en
V/.1 baut? Lt. 1
"Pumpe zur Förderung von im v/esentlichen hohlraumfreien, fließfähigen Asphaltheißgemischen, vie Gußasphalt, Mastix oder dgl."
309845/0151
ORIGINAL INSPECTED
Die Erfindung betrifft cine Pumpe zur Förderung von im wesentlichen hohlraumfreien, fließfähigen Asphaltheißgemischen, wie Gußasphalt, Mastix oder dgl. mit einem vorzugsweise zugeordneten Aufnahmebehälter für das su fördernde Asphaltgemisch.
Es ist eine Vorrichtung zum Hochfördern von noch fließfähigen, thermoplastischen Massen bekannt (DP 15 59 105), bei der zur portionsweisen-Förderung von Gußasphalt Hitnehmer eines Ringförderers in Richtung des Austrages transportieren und dort eine so große neigung zur Horizontale einnehmen, daß der Gußasphalt abfließt. Der Asphalt wird vorzugsweise durch beheizte Rinnen aufgenommen, in Eimer abgefüllt und zur Einbaustelle gebracht, sofern diese nicht unmittelbar über eine Rinne beschielet v/erder. kann.
Die zunächst fortschrittlich erscheinende Vorrichtung konnte sich jedoch in der Praxis nicht einführen, da das Abfließen des Gußasphaltes im Austragbereich nicht vollständig erfolgt und so die Fördervorrichtung trotz der vorgesehenen Beheizung sehr schnell durch Anbackungen und Verkrustierungen blockiert wird. Auch der lediglich durch Schwerkraft bedingte Weitertransport über Rinnen oder auch Rohrleitungen hat sich selbst bei Beheizung dieser Elemente als nicht für die Praxis ausreichend erwiesen, sodaß nach wie vor die Problematik einer Förderung dieser Gemische in vollem Umfang weiterbesteht.
Der Gußasphalt bzw. Mastix wird nach wie vor mit Motorischem an die Einbaustelle transportiert und niuß hier in Eimer abgefüllt werden. Diese werden, an SchulterJochen hängend, zur Verarbeitungsstelle getragen. Diese Arbeit ist nicht nur äußerst anstrengend für die Träger, sondern
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1/6:;/Υ2
birgt in huehotcn Haß Gefahren für diese in sich, da Gemische dieser Art moist Temperaturen von weit üoer 200° G aufweisen. Bedenkt man, daß für diesen Transport vom Motorkocher bis zur \rerarbeitungsstelle, die sich bei Baustellen in ungünstigem Celande, wie Hanglage α usw. oder bei hohen Gebäuden sehr weit entfernt befinden kann, oft noch keine gesicherten Treppen, sondern mehr oder weniger schwankende Leitern bzw. Bohlen benutzt v/erden, so ist es nicht verwunderlich, daß die Berufsunfallquote bei den Asphalteuren relativ hoch liegt.
Weiterhin ist zu bemerken, daß jeder !Träger jeweils nur zv/ei Eimer mit etwa 20 Ltr.Inhalt - entsprechend etwa 40 kg - aufnehmen kann.. Dies bedeutet eine enorme körperliche Belastung für die Träger und eine relativ geringe 'Transportieistiing mit der Gefahr von Transportunterbrechungen, sodaß der nach seiner Erkaltung unmittelbar belastbare Asphaltbelag oft, durch mangelnde Kontinuität des Transportes bedingt, die erwartete Homogenität und nahtlose Bindung mit der bereite, vorlegton Iv-uiso vermissen läßt. Dies i:rt umso IhhUiucivI.ichcr, als gorade diese, infolge ihrer beschriebenen Eigenschaften, vorzugsweise als Estrich verwendeten Asphaltgemlsehe für den Sektor Hochbau der Bauwirtschaft bedeutend sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Fördern der eingangs erwähnten Asphaltgemische zu schaffen, durch die auf die Träger verzichtet werden kann und· die eine gleichmäßige Förderleistung -gewährleistet und zwar bis zur Verarbeitungsatelle.
Eine V/eiterbildung der zu Anfang beschriebenen Vorrichtung scheidet grundsätzlich aus, da selbst bei einer hinreichenden Punktion des Ringförderers kein ausreichender
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BAD GHlSINAL
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Druck aur Fördorung bin nur Verarbe Ltungsstolle des Gutes gegeben ist.
Es muß also, wie erwähnt, eine Lösung gesucht werden, die eine förderung des Asphaltes durch Pumpen bis zur Verarbeitungcstelle zuläßt. Die T-Iöglichkeit des Einsatzes von Kolbenpumpen entfällt, da Gründe des Verschleißes, der aus den stoßweisen Betrieb resultierenden starken Druckspitze und der nicht gleichmäßigen Fördergeschwindigkeit - die zusammen mit dem zuvorgenannten Punkt Entmischungserscheinungen herbeiführen kann -, dagegen sprechen. Ebenso ist es nicht möglich, eine Förderung dieser Gemische mit Rotationskolbenpumpen, Zahnradpumpen, Schraubenspindelpumpen usw. durchzuführen, da Pumpen dieser Systeme nicht für die Förderung von Flüssigkeiten, die Feststoffe enthalten, bzw. noch weniger von Feststoffen, die mit geringen Mengen Flüssigkeit versetzt sind, geeignet sind.
Die Aufgabe nach der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Pumpe zur Förderung von im wesentlichen hohlraunfreien, fließfähigen Asphaltheißgemischen sich dadurch auszeichnet, daß sie eine Rotationsperistaltikpumpe ist.
Durch den erfindiingsgemäßen Einsatz einer Rotationsperistaltikpumpe wird ein schonender, von Entmischungserscheinungen freier Transport des Gutes innerhalb der Pumpe gesichert, wobei die fortschreitende Bewegung der Förderrollen über den Peristaltikschlauch harte Stöße wie sie bei Kolbenpumpen gegeben sind und die zu sogenannten Stopfern führen können - verhindert. Die Rotationsperistaltikpumpen arbeiten so weich, daß im allgemeinen zv/ei Förderrollen genügen, um einen semi-kontinuierlichen Gutfluß aufrechtzuerhalten. Der bei :3eginn der Förderung
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BAD
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d.h. bei Freigebe deu zwischen sv/oi FörderroDlen sich befindenden Gutes in Förderrichtung, auftretende, eiitgegengerichtete Druckstoß aus der Förderleitung in Richtung der saugseitig abschließenden Holle wird im wesentlichen durch die Elastizität, d.h. die Verformungsarbeit des Schlauches abgefangen und der freigegebene Inhalt, ebenfalls im Gegensatz zu Kolbenpumpen, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in die Förderleitung gedrückt. Durch die Vermeidung eines direkten Kontaktes zwischen Fördergut und den die Funktion des Kolbens übernehmenden Rollen wird der Verschleiß auf den-Pumpschlauch be- · schränkt, wobei dieser Verschleiß im Hinblick auf die schmierenden Eigenschaften des bituminösen 3indemittels in engen beherrschbaren Grenzen bleibt.
Die konstruktive Ausbildung der erfindungsgemäßen Asphaltfürdorpumpe, die auο einem Gehäuse, einem Furderrollenrotornyntem, einem Pumpachlauch und einem als Widerlager ■für den Pumpschlauch dienenden Schlauchboot besteht, ist im weiteren so ausgebildet, daß der aus Gummi bzw« aus Kunststoff bestehende Pumpschlauch stabilisierende Füllmittel und/oder sonstige Zusätze in einer solchen Menge
enthält, daß der Schlauch in einem Temperaturbereich zwischen 200° und 240° C Slastizitäts- und Festi'gkeitswerte aufweist, die denen eines bis 40° C bei sonst gleichen Voraussetaungen geeigneten Schlauches entsprechen und daß · die flächigen Teile der Pumpe, zumindest der der Rückseite des Schlauchbettes anliegende Bereich des Gehäusemaivtels, sowie der des Aufnahmebehälters, beheizbar ausgebildet sind.
Wie aun den vorstehenden Ausführungen au entnehmen ist, muß einer Temperaturbeständigkeit des Schlauches, sowie
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im Hinblick auf den thermoplastischen Charakter des Fördergutes, dar Möglichkeit der Beheizung größte Aufmerksamkeit gewidmet werden, da bereits geringfügige Temperaturverluste zu nicht vertretbaren Viskositätserhöhungen und zu einer eventuell möglichen Zerstörung deo Pumpschlauehes führen können.
lieben der Auswahl wärmestabilisierender Füllmittel wie Asbest oder dgl. in Kombination mit wärmeleitenden Füllstoffen, ist es wichtig, den Pumpschlauch mit einer tragenden temperaturfesten Karkasse zu versehen, die eine hohe Wechselbiegefestigkeit und Elastizität und gleichzeitig eine innige feste Bindung mit dem umhüllenden Schlauchmaterial gewährleistet.
Zur Ausbildung der Karkasse wird auf die Erfahrungen der Fahrzeug-Reifenindustrie verwiesen. Eine Parallelität der Beanspruchungen ist in einem weiten Rahmen gegeben.
So viel zur Schlauchausbildung.
Es ist nun zweckmäßig, daß das für die Aufnahme des Schlauches erforderliche Schlauchbett mit einer, der Form des gequetschten Schlauches entsprechend profilierten Auflage verbunden ist, deren Material dieselben Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften wie der Pumpschlauch aufweist.
Ebenso ist vorgesehen, daß die in Antriebsrichtung des Rotorsystems auf dem Schlauch abrollenden, den Schlauchquerschnitt an ihren Auflagestellen schließenden, fortschreitenden Förderrollen mit einem Material belegt sind, das praktisch die gleichen Elastizitäts- und Festigkeitseigenschaften wie der Pumpschlauch aufweist.
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Solbotversbändlich k;'.nn sowohl bei dem Schlauchbett als auch "bei den Rollen auf die -Einbindung tragender Karkassen verzichtet werden, die sonstigen physikalischen Eigenschaften des Schlauches sollten jedoch in etwa gewährleistet werden.
Lediglich bei einer Einschränkung der maximalen Korngröße ist vorgesehen, daß die in Antriebsrichtung des Rotorsystems auf dem Gchlauchbett abrollenden, den Schlauchquerschnitt an ihren Auflagestellen schließenden, fortschreitenden Förderrollen aus einem praktisch nicht elastischen Material bestehen. Die maximale Korngröße sollte bei dieser Lösung, die vorzugsweise Stahlrollen vorsieht, 12 mm nicht überschreiten.
Das Verfahren zur Förderung von im wesentlichen hohlraumfrojen, fließfähigen Asphaltheißgemischen, wie Gußasph-lt, Mastix oder dgl. mit vorzugsweise zugeordnetem Aufnahmebehälter für das zu fördernde Asphaltgemisch mittels einer Rotutionsperistaltikpumpe sieht vor, daß der Asphalt in einen der Pumpe zugeordneten Aufnahmebehälter eingebracht, über die zum Pumpschlauch bestehende dichte Verbindung bis zu einer, durch Querschnittsunterbiiidung des Schlauches - hervorgerufen durch eine vom Zentrum des Rotor3ystems radial gegen das Schlauchbett gerichteten und auf dem Schlauch abrollenden Fürderrolle - schwerkro.ft3bedingt so lange fließt, bis eine weitere, nachgeordnete Förderrolle die Verbindung zwischen dem Aufnahmebehälter und der voreilenden Rolle Linterbricht und in ■ Weiterbewegung des Rotorsystems den zwischen diesen beiden Rollen sich befindenden ochlauchinhalt zum druckseitigen Austritt aus der .Pumpe in die angeschlossene weiter führende Leitung fördert, während zwischenzeitlich eine
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v/g it ere -V up ha Tt rannte bio zu der dann jeweils voreü!enden Rolle nachströmt und durch die Wirkung dor !.''ol'ierol] e der Fördervorgang kontinuierlich wiederholt wird und daß dem Asphaltgemisch während seiner Verweilzeit in Aufnahnebehälter und während seiner Förderung durch die Pumpe, Wärme zugeführt wird.
Die Leistung einer nach diesem Verfahren betriebenen Asphaltpumpe läßt sich auf einfache Weise durch Regulierung der Drehzahl des -^o tors beeinflussen.
Der Wirkungsgrad der Pumpe, insbesondere die ansaugseitige Maximalfüllung des PumpSchlauches läßt sich dadurch steigern, daß in dem Pumpgehäuse ein Unterdruck, der die Zurückführung des Schlauches aus seiner gequetschten Form in seine Normalform unterstützt und wesentlich beschleunigt, eingestellt wird.
Desweiteren ist es vorteilhaft, daß das Aophaltgemisch im Aufnahmebehälter durch ein sum Ansauganschluß der Pumpe förderndes Rührwerk zusätzlich homogenisiert und entlüftet wird.
Um einen kontinuierlichen Wärmefluß innerhalb der Pumpe der nicht vom Asphalt aufgenommenen Wärme zu erreichen, ist vorgesehen, daß beginnend von dem dem Gehäusemantel verbundenen Ringkanal die Leitfähigkeit der Werkstoffe so abgestimmt ist, daß während der Beheizung ein ständiger Wärmefluß vom Ringkanal über Gehäusemantel, Schlauchbett, Schlauch, Förderrollen zum Zentraum des Rotorsystems gegeben ist.
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Die Perletaltikpumpe nach der Erfindung, sowie das j erfindungsgemäße Verfahren zur Förderung von im wesent- ] liehen hohlraumfreien, fließfähigen Heißasphaltgemischen j wird durch die beigefügte schematische Zeichnung "beispielhaft erläutert. " ;
Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Rotationsperistal-ί tikpumpe mit zugeordnetem Atifnahmebehälter für \ die Asphaltmischungen und eine Darstellung | des Systems der Beheizung.
Figur 2 seigt einen Schnitt durch einen Pumpschlauch mit j
eingearbeiteter Stahl-Radialkarkasse. j
Figur 3 zeigt einen Teilschnitt durch das Gehäuse mit zu- 1
geordnetem Heizkanal und Schlauchbett bei , Unterbindung des Schlauchquerschnittes durch Einwirkung einer Förderrolle.
Die Rotationsperistaltikpumpe besteht aus dem zylindrischen Gehäuse 1 mit angeschlossenem Heizkanal 1.5, dem Rotor '2 mit Förderrollen 3/4, dem Pumpschlauch 5/6, dem Schlauchbett 7/8, wobei die auf dem zusammengepreßten Pumpsehlauch 5/6 sich bewegenden Etollen 3/4 ihren Antrieb entweder lediglich reibungsbedingt durch Drehung des die. Rollen 3/4 distanzierend lagernden Rotors 2 oder zwangsweise durch entsprechende Übertragungsmittel, vom Rotorzentrum ausgehend, erfahren (z.B.Kettentriebe).
Der Pumpschlauch 5/6 liegt dem mit dem Gehäusemantel 1 verbundenen, aus einer Stahlführung/mit aufvulkanisierter elastischer Gummiauflage 8 bestehenden Schlauchbett 7/8 an, v/obei die Auflage 8 so profiliert ist, daß für den Schlauch 5/6 auch in zusammengedrückten Zustand eine sichere Führung durch die Randwulste der Auflage 8 gegeben ist«
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Der Schlauch 5/6 erfordert eine besondere V,rahl der Gumnimiachung, wobei diese durch zusätzliche Füllmittel, z.B. durch fasrige und pulvrige Asbestzusätse thermisch stabilisiert und durch Metalleinschlüsse deren Wärmeleitfähigkeit gefördert v/ird.
Die eigentliche Iietriebnfestigkeit- erhillt der Punpschlauch durch die Ausbildung der Karkasse 6, die nach dem Prinzip eines Radialgürtelreifens aufgebaut ist. Wie eingangs erwähnt, ist das Ziel dieser kombinierten Maßnahme, eine mögliche Langzeit-Standfestigkeit des Pumpschlauches, der durch Walkkräfte, sowie durch radial- und axialwirkende Druck- und Zugkräfte erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt ist, zu erreichen.
Der Belag der Förderrollen 5/4 ist ebenfalls auf eine gute Wärmeleitfähigkeit abzustimmen, sodaß ein Uärmefluß von außen zum Zentrum hin gegeben ist.
Sofern das Mischgut relativ feinkörnig - maximale Korngröße 12 mm - aufgebaut ist, können Stahlförderrollen eingesetzt v/erden, da die Veränderung dec Kornaufbaues des Mischgutes in diesem Fall minimal ist.
Die Beheizung der Pumpe 1-8 und des Entnahmebehälters 9-11» sowie der Förderleitung 12 erfolgt durch einen zirkulierenden Wärmeträger, z.B. Themalöl. Die Zirkulation wird durch eine Uniwäl ζ pumpe, die Wärmezufuhr durch einen Wärmeaustauscher herbeigeführt. Das System ist zeichnerisch nicht dargestellt, da allgemein bekannt.
Die einzelnen Wärmeabnehmer sind dem Verteiler 13 im Vorlauf und dem Verteiler 14 im Rücklauf angeschlossen. Die Pumpe wird durch den den Gehfluoemantel 1 umfassenden Ringkanal 15, der Entnahmebehälter 9 durch die Flächenheizung und die Förderleitung 12 durch den Mantel 17 beheizt.
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Der Anrieh Lu ίί .11 i'ijr ddc Verbindung der Pumpe 1 - β mit dem Aufnahmebehälter 9 ist vorzugsweise mittig am Behälter 9 vorgesehen. Der Behälter 9 weist' ein Rühr- ΐ werk 10 auf, das in beiden Riehtungen das Mischgut in ; Richtung des Auslaufes, d.h. des Sauganschlusses 11 fördert, i
Der Pumpschlauch 5/6 mündet druckseitig in ein federndes Endstück 18, das die Längenänderung des Schlauches-5/6 bzw. die durch eine eventuell teilweise entstehende i Sehnenbildung des Schlauches zwischen den Rollen 3/4 : ausgleicht. ί
Wie erwähnt, wird zur Unterstützung der Rückbildung i des Schlauches in seine normale Rundform und damit zur ! Unterstützung der Ansaugleistung innerhalb des Gehäuses 1 ! ein leichter Unterdruck eingestellt. Ein Druck von et v/a 0,8 ata hat sich für diese Z v/ecke als geeignet erwiesen.
Das Verfahren zum Betrieb der Rotafcionsperistaltikpumpe ist bereits ausführlich beschrieben, sodaß in diesem Zusammenhang auf eine weitere Erläuterung verzichtet wird.
Abschließend darf bemerkt werden, daß durch diese Erfindung die Gefahrenquellen einer Saustelle durch die Möglichkeit des weitgehenden Verzichtes auf manuellen Transport des Asphaltes wesentlich reduziert, der Asphaltbelag wirtschaftlicher und durch die kontinuierliche Versorgung der Einbaustelle mit nicht durch den Transport entmischter Asphaltmasse gleichmäßiger Temperatur, entscheidend verbessert wird.
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Claims (11)

1/68/72 Patentansprüche
1.) Pumpe zur Förderung von im wesentlichen hohlraumfreien, fließfähigen Asphaltgemischen wie GuSasphalt, Mastix oder dgl. mit einem vorzugsweise zugeordneten Aufnahmebehälter für das zu fördernde Asphaltgemisch, dadurch gekennzeichnet,
daß diese eine Rotationsperistaltikpumpe (1 - S) ist.
2. Asphaltförderpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus einem Gehäuse (l), einem Förderrollenrot orsystem (2 - 4), einem Pumpschlauch (5/6) und einem als V.ri de riagor für den Pumpschlauch (5/6) dienendem fJohlauchbc 1;t (7/8) bestehende Pumpe an sich bekannten Systems so ausgebildet ist, daß der aus Gummi bzw. aus Kunststoff bestehende Pumpschlauch (5/6) stabilisierende Füllmittel und/oder sonstige Zusätze in einer solchen Menge enthält, daß der Schlauch (5/6) in einem Temperaturbereich zwischen 200° 0 und 240° C Elastisitüts- und Festigkeitswerte aufv/eist, die denen eines für Temperaturen bis 4^° C, bei sonst gleichen Voraussetzungen, geeigneten Schlauches entsprechen und
daß die flächigen Teile der Pumpe (1-8) zumindest der der Rückseite des Schlauchbettes (7/8) anliegende Bereich(15)des Gehäusemantels(l)^ sov.'ie der (Ί6) des Aufnähme behälters (9) beheizbar ausgebildet sind.
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3. A π ρ hf J. 1 fcfürderpuiupo nach Anspruch 1 .und C9
dadurch gekonnzeiclme b,
daß der Pumpschlauch (5/6) eine tragende,
teraperaturfeste Karkasse (6) hoher We'chselbiegefestigkeit und hoher Elastizität aufweist.
4. Asphaltförderpumpe nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des die Karkasse (6) bil- ? denden Materials eine sichere- Bindung mit dem · ί umhüllenden Schlaue !material (5) eingeht«, :
5. Asphaltförderpumpe nach Anspruch 1 und 2}
dadurch gekennzeichnet 9
daß das für die Aufnalime des Schlauches (5/6)
erforderliche Schlauchbett (7/8) mit einer der
3?orm des gequetschten Schlauches (5/6) entsprechend
profilierten Auflage (8) verbunden ist9 deren
Material praktisch dieselben 3?esti;;keits- und
Elastizitätseigenschaften wie der Purapschlauch (5/6)|
aufweist, ' ;
6, Asphaltförderpumpe nach Anspruch 1 und 2, ■ | dadurch gekonnaeiehnetg ■ . |
daß die in Antriebsrichtung des HotorsysteKis (2) ! auf dem Söhlaual^brollendeiiy den.Schlauchquer«- I schnitt an ihren Auflagestellen schließenden;, fort*=
schreitenden Pöräerrollen (3/4) mit einem Material
belegt sind, das. praktisch, die gleichen Elasticitäts- VXl(I Festigkeitseigenschaften v/ie der Pumpschlauch (5/6) aufweist.
/U
30fl84S/01S1
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7. Asphaltförderpumpo nach Anspruch .1 und 2, dadurch gekonnn eic line t,
daß die in Antriebsrichtung des Hotorsystems (2) auf dom Schlauchbett (7/8) abrollenden, den Schlauchquerschnitt an ihren Auflagestellen schließenden, fortschreitenden Förderrolle^ (3/4) aua einem praktisch nicht elastischen Material bestehen (z.B. Stahl).
8. Verfahren aur Förderung γοη in wesentlichen hohlraumfreien, fließfähigen Asphaltgemischen wie Sufdasphalt, Kastix oder dgl. mit vorzugsweise zu- ; geordnetem Aufnahmebehälter für das zu fördernde Asphaitgemisch mittels einer 'Rotationsperistaltikpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
d a ß der Asphalt in einen der J uinpe (1 - 3) augeordneten Aufnahmebehälter (9) eingebracht, über die siLTi pumpschlauch (5/6) beste·.ende dichte Verbindung bis zu einer, durch Quorschnittsunterbindung des Schlauches (5/6) - hervorgerufen durch eine vom Zentrum des Rotorsystems radial gegen das- Selilauciibett {7/8} gerichteten und auf dem Schlauch (5/6) abrollenden Förderrolle (5) - schwerkra.ft.sbedingt so lange fließt, bis eine weitere, nachgeordnete Förderrolle (4) die Verbindung zwischen den Aufnahmebehälter (9) und der voreilencen EoIIs (;■) unterbricht und in V/eiterbewegung des H.o"corsystei3s (2) den zwischen diesen beiden liollen (3/4) sich befindenden Schlauchinhalt sun druckseiGigen Austritt aus eier Pumpe (1 - S) in die angesclilcasene v/eiterführende Leitung (12) fördert,
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während zwischenzeitlich eine v/eitere Asphaltmenge bis zu der dann jeweils voreilenden Rolle (3) nachströmt und durch die Wirkung der Polgerolle (4) der Fördervorgäng kontinuierlich wiederholt wird und
daß dem Asphaltgemisch während seiner Verweilzeit im Aufnalime"behälter (9)-und während seiner Förderung durch die Pumpe (1-8) V.Tärme zugeführt wird«
9. Verfahren zur Förderung von Asphaltgemischen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in·dem Pumpgehause (l) ein Unterdruck eingestellt ist.
10. Verfahren zur Förderung von Asphaltgeiaischen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
d a 'ß das Asphaltgemisch im Aufnahmebehälter (9) durch ein zum Ansaugeanschluß (19) der Pumpe (1-8) förderndes Rührwerk (10) zusätzlich homogenisiert und entlüftet wird.
11. Verfahren zur Förderung von Asphaltgeraischen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß beginnend von dem dem Gehäusemantel (1) verbundenen Ringkanal (15), die Wärmeleitfähigkeit der Werkstoffe so abgestimmt ist, daß während der Beheizung ein ständiger Wärmefluß vom Ringkanal (15) über Gehäusemantel (1), Schlauchbett (7/8), Schlauch (5/6),Förderrollen (3/4) zum Zentrum des Rotorsystems (2) gegeben ist.
3098-4 6/01 B1
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DE3607836A1 (de) * 1986-03-10 1987-09-17 Wibau Ag Transport-, misch und foerderkombination zur herstellung und aufrechterhaltung der mischqualitaet breiiger massen, insbesondere zementbeton

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