DE2219894B2 - Zweiwal?enscnrägwalzwerk - Google Patents

Zweiwal?enscnrägwalzwerk

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DE2219894B2
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drive shaft
cylinder
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roll piercing
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Manfred Hien
Paul Schmitt
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MANNESMANN-MEER AG 4050 MOENCHENGLADBACH
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MANNESMANN-MEER AG 4050 MOENCHENGLADBACH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers

Description

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Die Erfindung betrifft ein Zweiwalzenschrägwalzwerk zur Rohrherstellung mit schweren, angetriebenen und am Ständer desselben fliegend gelagerten Führungsscheiben, die senkrecht zu der von den Schrägwalzen gebildeten Ebene angeordnet sind und die leicht auswechselbar und gemeinsam mit der sie tragenden Antriebswelle axial einstellbar sind.
Ein derartiges Zweiwalzenschrägwalzwerk ist aus der US-PS 20 31 761 bekannt. Hierbei sind die Führungsscheiben vertikal angeordnet und jeweils mittels Bolzen mit einer Scheibe verbunden, die auf die Antriebswelle der jeweiligen Scheibe aufgesetzt ist. Der durch die Führungsscheibe hindurchgehende Wellenzapfen ist in einer Hohlwelle gelagert. Sowohl die Lagerung für die Antriebswelle, wie auch für die Hohlwel-Ie, ist senkrecht zur Führungsscheibenebene verschiebbar, um ein Abnehmen der Führungsscheibe nach Lösen der Bolzen zu ermöglichen.
Aus den US-PS 20 31 099 und 20 34 127 sind weitere Einrichtungen zum Wechseln der Führungsscheiben bekannt, wobei hierbei die Führungsscheiben selbst durch Bolzen zwischen zwei an den gegenüberliegenden Wellen vorgesehenen Flanschen gehalten werden. Auch hierbei ist die der Antriebswelle gegenüberliegende Welle mit ihrer Lagerung senkrecht zur Ebene 6S der Führungsscheibe verschiebbar.
Schließlich ist aus der DT-PS 4 89 445 eine Einrichtune zum Nachstellen bzw. Ein- und Ausbauen der Walzen eines Universalgerüstes bekannt, wobei jedv. Walzenachse zwischen der Walze und ihrem Antriebsrad geteilt und zwischen den beiden Achsenteilen eine Kupplung eingeschaltet ist
Die beiden eingangs genannten Einrichtungen zum Wechseln der Führungsscheiben weisen insoweit Nachteile auf, als hier die eigentlichen Führungsscheiben also die dem Verschleiß beim Walzen unterliegenden jeile _ von auf den Wellen vorgesehenen Flanschen gehalten und mit diesen durch Bolzen verbunden sind und das Lösen der Bolzen und damit der Wechsel der Führungsscheiben zu einer beachtlichen Stillstandszeit des Walzwerkes führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Zweiwalzenschrägwalzwerk der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Zeitverlust beim Wechseln der Führungsscheiben verringert wird.
Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Führungsscheiben horizontal angeordnet und an ihrer Oberseite jeweils eine mit der Antriebswelle fluchtende Kolben-Zylindereinheit angebaut ist, deren Kolbenstange lösbar mit der Antriebswelle und deren Zylinder lösbar mit einem Zwischenstück der Führungsscheibe verbunden sind, wobei während des Walzbetriebes die lösbare Verbindung zwischen Antriebswelle und Kolbenstange über einen zwischen der Kolbenstange und dem Zwischenstück wirksamen Querkeil verspannt und die Verbindung der Druckmittelanschlüsse des Zylinders mit ihren entsprechenden Druckmittelleitunger» gelöst ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Zweiwalzenschrägwalzwerk,
Fi g. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-ßin F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie C-D in F i g. 1 und
F i g. 4 das erfindungsgemäße Zweiwalzenschrägwalzwerk im demontierten Zustand.
Auf einer mit Bund 1 versehenen Antriebswelle 2 sind ein Lager 3, eine Distanzbüchse 4, ein Antriebsrad 5, eine weitere Distanzbüchse 6 und ein zweites Lager 7 von einer Endscheibe 8 gehalten und bilden mit einer Verschiebebüchse 9, welche mit einem Gewindezapfen 10 versehen ist und welche das Lager 7 ohne Axialspiel umfaßt, eine Montageeinheit.
Lager 3 und Verschiebebüchse 9 sind mittels Schiebesitz in einem feststehenden Gehäuse 11 gelagert, wobei eine in der Verschiebebüchse 9 sitzende Paßfeder 12 in eine entsprechende Nut 13 des Gehäuses 11 eingreift und ein Verdrehen der Verschiebebüchse 9 und des Gehäuses 11 zueinander verhindert.
Fin aus den Teilen 14 und 15 bestehendes, mit dem Gehäuse 11 fest verbundenes und durch den Deckel 18 verschlossenes Gehäuse nimmt eine drehbar gelagerte, jedoch axial feststehende Schneckenmutter 17 auf, welche über das Innengewinde 16 mit dem Gewindezapfen 10 der Verschiebehülse 9 in Wirkverbindung steht.
Die aus dem Gehäuse 11 herausragende, eine Paßfeder 19 tragende Antriebswelle 2 nimmt die mit der Nut 20 versehene und mit dem Zwischenstück 22 fest verbundene Führungsscheibe 21 auf, welche du.rch den Querkeil 23 gegen den Bund 1 gedruckt wird.
Zwecks Erzeugung der notwendigen Verspannung für die Querkeilverbindung steht die Antriebswelle 2 durch eine entsprechend geformte Ausnehmung 24
(F i g. 3) mit der als Hammerkopf 25 ausgebildeten Kolbenstange 26 eines doppelt beaufschlagbaren Zylinders 27 in Wirkverbindung, während der Zylinder 27 seinerseits mit dem Kupplungsstück 28 fest verschraubt und ebenso wie das Zwischenstück 22 so ausgebildet ist, daß eine Verbindung des Zwischenstückes 22 und des Kupplungsstückes 28 wie bei einem Bajonettverschluß (F i g. 2) möglich ist.
Bei der Montage des erfindungsgemäßen Zweiwalzenschrägwalzwerkes wird, wie insbesondere die F ig. 4 zeigt, die aus Führungsscheibe 21, Zwischenstück 22, Kupplungsstück 28 und Zylinder 27 bestehende Einheit unter Zuhilfenahme der Krananhängeöse 29 auf die Antriebswelle 2 aufgesetzt, wobei der Hammerkopf 25 sich in der in F i g.4 dargestellten Lage befindet und sich in die Ausnehmung 24 der Antriebswelle 2 einschieben kann und wobei die Führungsscheibe 21 am Bund 1 zur Anlage kommt. In dieser Stellung wird durch einen der im Zwischenstück 22 vorhandenen Durchbrüche 30 (F ig. ϊ) ein Werkzeug in die Bohrung 31 der Kolbenstange 26 gesteckt und diese um 90c in die in F i g. 1 gezeigte Betriebslage gedreht.
Durch Aufgabe eines bestimmten Druckes am
Druckmittelanschluß 32 erfährt die mit Hammerkopf in der Ausnehmung 24 anliegende Kolbenstange 26 eine vorher bestimmbare Dehnung, die ein müheloses Einschieben des Querkeiles 23 ermöglicht und sich bei Wegnahme des Druckes als Vorspannung der Querkeilverbindung auswirkt. Nach Entfernen der Speiseleitung vom Druckmittelanschluß 32 ist das Zweiwalzenschrägwalzwerk betriebsbereit
Bei der Demontage wird durch Druckaufgabe am Druckmittelanschluß 32 die Vorspannung gelöst, der Querkeil entfernt und in umgekehrter Reihenfolge verfahren, wobei erforderlichenfalls durch Druckaufgabe ■am Druckmittelanschluß 33 das Abziehen der Führungsscheibe 21 von der Antriebswelle 2 erleichtert wird.
Die erfindungsgemäße Axialeinsiellung der Führungsscheibe in bezug auf das Walzgut 34 geschieht in dem dargestellten Beispiel dadurch, daß die Schneckenmuttcr 17 von der Schnecke 35 in Drehung versetzt wird, was infolge der Paßfeder 12 in der Verschiebebüchse 9 eine Axialbewegung zur Folge hat.
Der Antrieb der Führungsscheibe 21 kann in beliebiger Weise, etwa über das Getrieberad 36, erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

■ .-"-"■■■ Patentansprüche:
1. Zweiwalzenschrägwalzwerk zur Rohrherstellung mit schweren, angetriebenen und am Ständer desselben fliegend gelagerten Führungsscheiben, die senkrecht zu der von den Schrägwalzen gebildeten Ebene angeordnet sind und die leicht auswechselbar und gemeinsam mit der sie tragenden Antriebswelle axial einstellbar sind, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Führungsscheiben (21) horizontal angeordnet und an ihrer Oberseite jeweils eine mit der Antriebswelle (2) fluchtende KoI-ben-Zyiindereinheit angebaut ist, deren Kolbenstange (36) lösbar mit der Antriebswelle (2) und deren Zylinder (27) lösbar mit einem Zwischenstück (22) der Führungsscheibe (21) verbunden sind, wobei während des Walzbetriebes die lösbare Verbindung zwischen Antriebswelle (2) und Kolbenstange (26) über einen zwischen der Kolbenstange (26) und dem Zwischenstück (22) wirksamen Querkeil (23) verspannt und die Verbindung der Druckmittelanschlüsse (32, 33) des Zylinders (27) mit ihren entsprechenden Druckmittelleitungen gelöst ist.
2. Zweiwalzenschrägwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Kolbenstangen (26) des Zylinders (27) einen Hammerkopf (25) aufweist, der mit einer entsprechenden Ausnehmung (24) der Antriebswelle (2) in Verbindung bringbar ist, während der Zylinder (27) und die Führungsscheibe (21) unter Zuhilfenahme des Zwischenstückes (22) durch Bajonettverschluß verbunden sind.
3. Zweiwalzenschrägwalzwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (27) eine Krananhängeöse (29) aufweist.
DE19722219894 1972-04-19 1972-04-19 Zweiwalzenschräg walzwerk Expired DE2219894C3 (de)

Priority Applications (5)

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DE19722219894 DE2219894C3 (de) 1972-04-19 Zweiwalzenschräg walzwerk
US00337989A US3842640A (en) 1972-04-19 1973-03-05 Guiding means for piercing mill
FR7314039A FR2180927B1 (de) 1972-04-19 1973-04-11
CA169,031A CA977998A (en) 1972-04-19 1973-04-18 Guiding means for piercing mill
GB1917973A GB1423533A (en) 1972-04-19 1973-04-19 Apparatus for pulling off and pushing on a drive shaft g guide roll of a rolling mill

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722219894 DE2219894C3 (de) 1972-04-19 Zweiwalzenschräg walzwerk

Publications (3)

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DE2219894A1 DE2219894A1 (de) 1973-10-31
DE2219894B2 true DE2219894B2 (de) 1975-11-20
DE2219894C3 DE2219894C3 (de) 1976-07-15

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Also Published As

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US3842640A (en) 1974-10-22
CA977998A (en) 1975-11-18
GB1423533A (en) 1976-02-04
FR2180927A1 (de) 1973-11-30
DE2219894A1 (de) 1973-10-31
FR2180927B1 (de) 1977-12-30

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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