DE2219705B2 - Numerisch arbeitende programmsteuerung - Google Patents
Numerisch arbeitende programmsteuerungInfo
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- B24B49/18—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools
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Description
Die Erfindung betrifft eine numerisch arbeitende Programmsteuerung zur Führung eines Werkzeuges
über eine vorgeschriebene Bahn, die unter Berücksichtigung von Korrekturen für verschiedene Werkzeugdurchmesser
Daten für eine Bahn des Werkzeugmittelpunktes vorgibt, mit einem Datenträger, der die
Koordination der einzelnen Bahnabschnitte sowie Angaben zur Bestimmung der Lage des Werkzeugmittelpunktes
an den Übergangspunkten zwischen den einzelnen Bahnabschnitten enthält, mit einer Eingabeeinrichtung
für die Korrekturdaten, mit Speichern für die Daten der Koordinaten der Bahnabschnitte und der
Korrekturen, mit einem Rechner, der aus diesen Daten und den Angaben zur Lage des Werkzeugmittelpunktes
am Übergangspunkt die korrigierten Endpunkte des Bahnabschnittes für den Werkzeugmittelpunkt berechnet,
sowie mit nachgeschalteten Interpolatoren und Antrieben in den Koordinatenrichtungen der Bahnbewegung.
In der US-PS 34 30 035 ist eine solche Programmsteuerung mit Anpassung der Bewegung eines Werkzeugträgers
einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine an die jeweils vorgefundenen Abmessungen des
Schneidwerkzeuges beschrieben. Bei der bekannten Programmsteuerung wird davon ausgegangen, daß die
gewünschte Oberfläche des Werkstückes in eine Vielzahl ebener Oberflächensegmente unterteilt werden
kann. Der Werkzeugträger muß zur Bearbeitung dieser ebenen Oberflächensegmente parallel zu denselben
bewegt werden, wobei der Abstand eines Bezugspunktes auf dem Werkzeugträger von der
Oberfläche des Werkstückes von den Abmessungen des gerade verwendeten Werkzeuges abhängt. Um die
Oberflächensegmente jeweils völlig bearbeiten zu können, muß der Bezugspunkt auf dem Werkzeugträger
um Strecken verfahren werden, die größer sind als die Ausdehnung der zu bearbeitenden Oberflächensegmente,
wenn diese einen stumpfen Winkel einschließen. Die Korrekturgrößen, die angeben, um wieviel der Werkzeugträger
am Anfang und am Ende eines Oberflächensegmentes über das Oberflächensegment hinausgefah-
<f
ren werden muß, hängen von den Abmessungen des gerade verwendeten Schneidwerkzeuges und dem
zwischen benachbarten Oberflächensegmenten eingeschlossenen Winkel ab.
Bei den in der US-PS 34 30 035 betrachteten ebenen Oberflächensegmenten können die Korrekturgrößen in
zwei Faktoren aufgeteilt werden, wobei ein Faktor die Geometrie der Werkstückoberfläche und der andere die
Abmessungen des Werkzeuges enthält Dies ist auch aus den weiter unten angegebenen Gleichungen 7 und 8 der
vorliegenden Anmeldung deutlich ersichtlich. Es kann daher der nur von der gegenseitigen Lage benachbarter
ebener Oberflächensegmente abhängende Geometriefaktor schon bei der Erstellung des Datenträgers für die
numerische Steuerung berechnet werden. Diese Korrekturgrößen, welche die Komponenten P, Q und R
eines den Winkel zwischen den Normalo benachbarter Ebenen halbierenden Referenzvektors darstellen (dessen
Projektion auf die Normalen der Flächen ist gleich einer Längeneinheit), weiden zugleich mit den Segmentdaten
auf den Datenträger geschrieben und zusammen mit diesen in die numerische Programmsteuerung
eingelesen. Dort werden die durch die Geometrie vorgegebenen Korrekturgrößen dann noch
mit dem über die Eingabeeinrichtung eingegebenen Wert für die Abmessungen des Werkzeuges multipliziert
und von den die Bewegung des Werkzeugträgers bestimmenden Segmentdaten abgezogen oder zu diesen
hinzugezählt.
Oben und im folgenden Teil der vorliegenden Beschreibung werden unter ebenen Oberflächensegmenten
auch die konischen ^-bcrflächensegmente von
Drehteilen verstanden, die im Schnitt geradlinige Begrenzungslinien aufweisen und zur Berechnung der
bezüglich der Abmessungen des Werkzeuges korrigierten Bahn des Werkzeugträgers wie ebene Oberflächensegmente
behandelt werden können.
Stellen die Oberflächensegmente jedoch keine Ebenen mehr dar, so kann der Einfluß der Abmessungen
des Werkzeuges und der Einfluß der Geometrie der Werkstückoberfläche auf die zur Berechnung der
korrigierten Bahn des Werkzeugträgers verwendeten Korrekturgrößen nicht mehr separiert werden.
Zur Anpassung der Bewegung des Werkzeugträgers einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine an die
Abmessungen des verwendeten Werkzeuges sind ferner Programmsteuerungen bekannt, bei denen die bei einem
Wechsel des Werkzeuges erforderliche Korrektur der Steuersignale für die Antriebe des Werkzeugträgers
dadurch erfolgt, daß die Koordinatenachsen versetzt werden, auf die die auf dem Datenträger befindlichen
Steuerdaten bezogen sind. Diese Versetzung wird durch eine Gruppe von Potentiometern auf der Schalttafel der
numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine vorgegeben. Damit werden analoge Versetzungssignale an die
Antriebe des Werkzeugträgers abgegeben. Diese Programmsteuerungen weisen verschiedene Nachteile
auf. Es muß eine eigene Gruppe von Bedienungsorganen und Schaltern vorgesehen werden, um die
erforderlichen Korrekturen bei jedem Wechsel des Werkzeuges eingeben zu können. Die erforderlichen
Schalter und Potentiometer an der Schalttafel sind kostspielig, erfordern viel Platz und komplizieren die
Bedienung der numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine. Ein weiterer noch schwerwiegenderer Nachteil
ist, daß die Versetzungssignale Analogsignale sind und somit Fehler aufweisen, die der Größe der erforderlichen
Versetzung des Werkzeugträgers proportional sind. Dieser Nachteil wird noch dadurch vergrößert, daß
die Steuerdaten zur Steuerung der Werkzeugmaschine zn sich eine präzise Stellung genau vorgebende digitale
Daten sind, welche zur Korrektur durch das analoge Versetzungssignal in analoge Signale umgesetzt werden
müssen, wodurch die Fehler weiter vergrößert werden. Ferner gehen die Versetzungssignale bei einer Richtungsänderung
des Werkzeuges mit einer gewissen Zeitkonstanten in den neuen Wert über. Zuweilen
ίο müssen daher Verweilzeiten eingeführt werden, um die
sich aus der verzögerten Einstellung der Versetzungssignale ergebenden Bahnfehler zu verringern. Damit
wird die Programmierung des Datenträgers wesentlich komplizierter, da die Verweilzeiten von Anfang an in
das Programm eingebaut werden müssen. Ein weiterer Nachteil dieser Programmsteuerungen ist, daß sich die
Versetzungen des Werkzeugträgers infolge von Schleppfehlern der Antriebe subtrahieren. Dies
schränkt die maximale Werkzeugträgerkorrektur auf einen Bruchteil des maximaler Schleppfehlers ein. Der
Rest des Schleppfehlers legt eine Grenze für den bei Anpassung der Bewegung des Werkzeugträgers an die
Abmessungen des Werkzeuges maximal möglichen Vorschub fest.
Ferner muß die e.ste Korrektur der Stellung des Werkzeugträgers durch einen unabhängigen (off-line)
Rechner durchgeführt werden. Somit muß ein Rechner entweder dauernd oder auf Zeitzuteilung zur Verfugung
stehen, wobei beides die Bearbeitungskosten erhöht. Da ferner die Korrektur durch einen unabhängigen
(off-line) Rechner berechnet wird, muß die Programmiersprache für die Programmsteuerung mit der des die
Berechnung der ersten Korrektur durchführenden Rechners kompatibel sein. Folglich muß der das
Steuerungsprogramm tragende Datenträger kompatibel mit der Maschinensprache dieses Rechners erstellt
werden. Damit sind erforderliche Änderungen äußerst schwierig vorzunehmen. Ein weiterer Nachteil von
Programmsteuerungen mit Versetzung der Koordinatenachsen zur Korrektur der Bewegung des Werkzeugträgers
bezüglich der Werkzeugabmessungen ist der, daß bei der spanabhebenden Bearbeitung von Innenekken
häufig Unterschneidungen auftreten. Dies ist das größte Hindernis für die Anwendung dieser Programm-Steuerungen.
Das Entstehen von Unterschneidungen sei anhand der F i g. 1 näher erläutert. Dort ist in einem Werkstück
eine Innenecke auszuformen. Die Werkzeugmaschine wurde so programmiert, daß sie bei einem Werkzeug
mit Sollabmessungen der vorgegebenen Bahn 12 folgt, wegen der Verwendung eines Werkzeuges mit größeren
Abmessungen als den Sollabmessungen muß jedoch eine korrigierte Bahn 13 eingehalten werden. Diese
korrigierte Bahn 13 wird durch die vorstehend beschriebenen analogen Versetzungssignale vorgegeben.
Solange das Werkzeug der korrigierten waagerechten Bahn 13 folgt, ergeben sich aus der durch die
analogen Versetzungssignale vorgegebenen Versetzung der Koordinatenachsen keine Schwierigkeiten. Wenn
jedoch der Mittelpunkt des Werkzeugs am Ende der korrigierten waagerechten Bahn 13 anlangt, dann muß
die Laufrichtung des Werkzeuges um 90° geschwenkt werden. Wenn ein Werkzeug mit Sollabmessungen
verwendet würde, dann würde das Werkzeug auf einer senkrechten Bahn 15 bewegt, und es ergäbe sich nur
eine minimale Unterschneidung. Da jedoch das Werkzeug größere Abmessungen als die Sollabmessun-
gen aufweist und die versetzten Koordinatenachsen durch die analogen Versetzungssignale vorgegeben
werden, kann das Werkzeug wegen der Zeitkonstanten der Versetzungssignale seine Richtung nicht unvermittelt
ändern. Dadurch ergibt sich eine größere Unterschneidung an der Ecke. Um nun eine Korrektur in
vertikaler Richtung durchzuführen, damit das zu große Werkzeug einer korrigierten senkrechten Bahn 14 folgt,
muß das Werkzeug an den entsprechenden Punkt der korrigierten Bahn 14 geführt werden. Dabei kann das
Werkzeug nicht auf der korrigierten waagerechten Bahn geführt werden, da diese Bahn durch die
korrigierenden analogen Versetzungssignale und nicht durch das Programm vorgegeben ist Beim Zurückfahren
des Werkzeuges auf einem Wege 17 ergibt sich damit zugleich eine weitere Korrektur in senkrechter
Richtung, was zu einer zweiten Unterschneidung der zu bearbeitenden Ecke führt. Auch diese Unterschneidung
ist höchst unerwünscht, da die Sollform der Ecke durch die ausgezogene Linie der F i g. 1 dargestellt wird,
während die bei der Bearbeitung mit dem zu große Abmessungen aufweisenden Werkzeug erhaltene Ist-Form
der Ecke Unterschneidungen aufweist, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist Mit diesen
Programmsteuerungen ist somit nicht einmal eine zufriedenstellende Bearbeitung der Übergangsstellen
zwischen ebenen Oberflächensegmenten möglich.
Ein ähnliches Verfahren wie das soeben beschriebene ist in der DT-OS 15 13 507 offenbart, nur werden hier
die Versetzungssignale von Stellungsgebern erzeugt, die die Ist-Stellung des Werkzeuges ermitteln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Programmsteuerung zu schaffen, bei der die Bewegung
des Werkzeugträgers einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine auch bei Bearbeitung gekrümmter
Gberflächensegmente zuverlässig an die Abmessungen des verwendeten Werkzeuges angepaßt wird.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Programmsteuerung ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des A 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die bei der erfindungsgemäßen Programmsteuerung verwendeten Arbeitsprogramme für den frei programmierbaren
Rechner lassen sich durch geometrische Überlegungen oder durch Rechnungen aus den
Gleichungen ableiten, welche die Oberflächensegmente beschreiben. Dies ist weiter unten am Beispiel der
Übergangsstelle zwischen zwei ebenen benachbarten Oberflächensegmenten und der Übergangsstelle zwischen
einem ebenen und einem kreisförmigen Oberflächensegment ausführlicher dargelegt Die Arbeitsprogramme
werden zusammen mit den Koordinaten der Bahnabschnitte in die numerische Programmsteuerung
eingelesen, welche den die Arbeitsprogramme speichernden und mit diesen arbeitenden Rechner
aufweist Die Abmessungen des Werkzeuges dienen als Eingangsdaten für die Arbeitsprogramme. Damit
können auch bei gekrümmten Oberflächensegmenten Änderungen der Werkzeugabmessungen einfach dadurch berücksichtigt werden, daß die Abmessungen des
gerade verwendeten Werkzeuges Ober die Eingabeeinrichtung dem Rechner eingegeben werden. Mühsame
und fehleranfällige Berechnungen für die bei den gegebenen Abmessungen des Werkzeuges erforderliche Korrektur der Bewegung des Werkzeugträgers
entfallen. Die auf dem Datenträger befindlichen Koordinaten der Bahnsegmente sind ohne weiteres bei
der Verwendung von Werkzeugen unterschiedlicher Abmessung verwendbar. Dies ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn unter Verwendung desselben Datenträgers die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstükkes
zuerst grob vorbearbeitet und dann fein nachbearbeitet wird. Hierzu brauchen nur bei der Vorbearbeitung
größere Abmessungen für das verwendete Werkzeug eingegeben zu werden, als dieses in
Wirklichkeit aufweist Bei der Endbearbeitung werden dann die wirklichen Abmessungen des hierfür verwendeten
Werkzeuges eingegeben. Gegebenenfalls kann ein erster Abschnitt des Datenträgers mit Angaben für
die Vorschubgeschwindigkeit, die zu verwendende Drehzahl und dergleichen durch einen anderen diese
Daten enthaltenden Abschnitt ersetzt werden.
Üblicherweise enthält der Datenträger nur Information über die Anfangsstelle und das Ende eines
Bahnsegmentes sowie über seine Form (z. B. gerade oder kreisförmig). Die für die Steuerung der Bewegung
des Werkzeugträgers zwischen der Anfangsstelle und dem Ende des Bahnsegmentes erforderlichen Steuersignale
werden dann durch einen Kurveninterpolator aus diesen Koordinaten erstellt Bei der erfindungsgemäßen
Programmsteuerung erhält der Kurveninterpolator die gemäß den Arbeitsprogrammen an die Abmessungen
des Werkzeuges angepaßten Koordinaten der Bahnsegmente. Da mit der erfindungsgemäßen Programmsteuerung
auch gekrümmte Bahnsegmente verwendet werden können, lassen sich mit ihm Werkzeugoberflächen
herstellen, deren Oberflächensegmente glatt ineinander übergehen, während bei den oben beschriebenen
bekannten Programmsteuerungen stets Kanten an der Übergangsstelle zweier benachbarter ebener Oberflächensegmente
auftreten.
Zur Berechnung der korrigierten Bahnsegmentdaten, bei einem kreisförmigen Bahnsegment etwa der
korrigierte Anfangspunkt der korrigierte Endpunkt und der korrigierte Radius, benötigt der Rechner unter
anderem die der vorderen und hinleren Übergangsstelle des betrachteten Bahnsegmentes zugeordneten Koordinaten
und Arbeitsprogramme. Obwohl die Arbeitsprogramme und Koordinaten im Prinzip gleichermaßen zu
jedem der beiden eine Übergangsstelle bildenden Bahnsegmente gehören, wird man sie zur Vermeidung
unnötiger Wiederholungen auf den Datenträger nur
einmal vorsehen und in der Praxis dem Steuerdatenblock eines Bahnsegmentes zuordnen. Damit werden
die Steuerdatenblöcke zweier aufeinanderfolgender Bahnsegmente benötigt, um die korrigierten Bahnsegmentdaten
zu berechnen.
Die erfindungsgemäße numerische Steuereinheit weist Speicher für zwei Blöcke von Steuerdaten auf, die
jeweils über Torschaltungen miteinander verbunden sind, so daß nach Beendigung der Bearbeitung eines
Bahnsegmentes und Bereitstellung eines entsprechen-
den Signals der erste Speicher mit den im zweiten Speicher befindlichen Steuerdaten überschrieben wer
den kann und der zweite Speicher mit einem neu vom Datenträger ausgelesenen Block von Steuerdaten
gefüllt werden kann.
Neben den Bahnsegmentdaten und den Arbeitsprogrammen befinden sich unter den Steuerdaten eines
Blockes auch Vorzeichendaten und Abschaltbefehle.
Die Vorzeichendaten geben an, auf welcher Seite des
Bahnsegmentes das Werkzeug bei dem betrachteten
Bearbeitungsvorgang steht Damit ist es möglich,
dieselben Arbeitsprogramme für konvexe und konkave Bahnsegmente gleicher Form zu verwenden und
zugleich ein unerwünschtes Hineinfahren des Werkzeu
19
ges in das Werkstück bei der Stoßstelle zwischen zwei benachbarten Bahnsegmenten sicher zu vermeiden. Die
Abschaltbefehle dienen dazu, die Anpassung der Bewegung des Werkzeugträgers an die Abmessungen
des Werkzeuges zu unterbinden, und können dazu verwendet werden, den Werkzeugträger unabhängig
von dem verwendeten Werkzeug in eine vorgegebene Lage zu bringen.
Vorzeichendaten und Abschaltbefehle sollen nachstehend zusammen Anpassungssteuerdaten genannt wer- ι ο
den, du sie bei vorgegebenen, der Geometrie der Werkstückoberfläche zugeordneten Bahnsegmentdaten
und Arbeitsprogrammen den Ablauf der Anpassungsoperati omen in der Programmsteuerung bestimmen.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind fur ,5
die durch die Geometrie vorgegebenen Bahnsegmentdaten und Arbeitsprogramme einerseits und die
Anpassungssteuerdaten andererseits getrennte Speicher vorgesehen. Hierdurch wird die interne Organisation
der Steuereinheit übersichtlicher und vereinfacht, da die \ripassungssteuerdaten, welche anders verarbeitet
und abgerufen werden als die Bahnsegmentdaten und die Arbeitsprogramme getrennt blockweise verschoben
und getrennt aus den entsprechenden Blocken abgerufen werden können.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Eingabeeinrichtung über eine Torschaltung mit einem Speicher für die Abmessungen
des Werkzeuges verbunden ist, wobei diese Torschaltung aktiviert wird, wenn vom Datenträger keine
Abschiiltbefehle in den zweiten Speicher eingelesen wurden. Damit ist sichergestellt, daß Werkzeugabmessunger
über die Eingabeeinrichtung nur dann in die mimer sehe Programmsteuerung eingegeben werden
können, wenn dies bei der Programmierung des die Steueniaten tragenden Datenträgers vorgesehen wurde.
Damit werden falsche Eingaben über die Eingabeeinrichtung
und wird ein falsches Arbeiten der numerischen Programmsteuerung vermieden.
Ferner ist in weiterer Fortbildung der Erfindung vorgesehen, daß die korrigierten Koordinaten der
Bahna»schnitte über eine Torschaltung bereitgestellt
werde 1, die bei Vorliegen eines Befehles zum Anschalten der Kompensation aktiviert wird, wahrend
die unveränderten Endpunkte des Bahnabschnittes an die Inierpolatoren über eine Torschaltung übertragbar
sind, die bei Vorliegen eines Befehles zum Abschalten der Kompensation aktiviert wird. Damit kann die
Programmsteuerung wahlweise unter Berücksichtigung der Werkzeugabmessungen oder streng gemäß den
vorgegebenen Bahnsegmentdaten arbeiten.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen zweiten Rechner,
der erngangsseitig mit dem zweiten Speicher und dem Speicher für die Korrekturdaten verbunden ist, der beim
Einlesen eines Befehles zum An- oder Abschalten der Kompensation aktiviert wird und einem korngierten
Endpunkt für einen ersten bzw. letzten der Bahnabschnitte berechnet und der ausgangsseitig über Torschaltungen, die beim Einlesen eines Befehles zum An-
bzw. Abschalten der Kompensation aktiviert werden, mit den Interpolatoren verbindbar ist sowie über
weitere Torschaltungen, die ebenfalls beim Einlesen eines Befehles zum An- bzw. Abschalten der Kompensation alctiviert werden, über dem Anfangspunkt bzw. dem
Endpunkt eines Bahnsegmentes zugeordnete Speicher mit denn ersten Rechner verbindbar ist Damit können
beim Anschalten und/oder beim Abschalten der Kompensation der Werkzeugabmessungen korrigierte
Endpunkte berechnet werden, obwohl bei diesen kein benachbarter Bahnabschnitt mehr vorliegt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Darstellung des Unterschnitts einer Innenecke unter Anwendung der früheren Verfahren
zur Werkzeugkorrektur,
F i g. 2 die Ableitung der Versetzungsfaktoren für den Werkzeugmittelpunkt für eine Innenecke und eine
Linearbewegung,
F i g. 3 die Ableitung der Versetzungsfaktoren eines Werkzeugmittelpunkts für eine Außenecke und lineare
Bewegung,
F i g. 4 und 5 die Bestimmung der Vorzeichen für die Versetzungsfaktoren des Programms,
F i g. 6 die erforderliche Lage des Werkzeugmittelpunkts beim An- oder Abschalten der Korrektur,
F i g. 7 und 8 die Ableitung der Werkzeugmittelpunktversetzung für kreisförmige Schneidbewegungen,
F i g. 9 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen numerischen Werkzeugmaschinensteuerung mit
einem direkt gekoppelten (On-Line) Rechner, zur Anwendung des Korrekturverfahrens bei Änderungen
in der Werkzeuggröße.
Vor der Einprogrammierung der Sollkontur des Werkstücks in den Rechner wird die Kontur in
Segmente aufgeteilt, so daß jedes Segment durch eine stetige Bewegung des Werkzeugs in einer Ebene des
Werkstücks bestimmt wird. Daher sind aufeinanderfolgende Segmente durch einen genieinsamen Punkt
miteinander verbunden, der das Ende des vorangehenden Segments und den Beginn des nachfolgenden
Segments festlegt.
Dies wird anhand der F i g. 2 näher erläutert, die das Werkstück 21 zeigt, das nach der durch die Segmente 22
und 23 festgelegten Maschinenkontur auf einer Drehmaschine abgedreht wird. Man erkennt, daß nur
das halbe Werkstück 21 gezeigt ist und daß die Mittellinie 24 die Mittellinie des Werkstücks oder Teils
darstellt.
Das Konturensegment 22 ist ein kontinuierlicher linearer Schnitt in der X-, Z-Ebene, und daher wird
dieses Segment bei der Programmierung des Rechners durch einen im Rechner gespeicherten Datenblock
dargestellt. Das Segment 22 endet am Punkt P, an welchem die Linearbewegung des bearbeitenden
Werkzeugs geändert werden muß. Daher wird das Segment 23 als zweiter Block von Kettenmaßen dem
Rechner eingegeben. Der Weg der Werkzeugkante auf den beiden Konturensegmenten 22 und 23 ergibt somit
den Schnitt der in Fig.2 gezeigten vollständigen
Kontur. Läßt man die Werkzeugkorrektur außer acht, dann ergibt sich die programmierte Kontur aus dem
Segment 22 und dem Segment 23, wobei der Punkt F beiden Segmenten gemeinsam ist und als Endpunkt für
die Bewegung längs des Segments 22 sowie als Anfangspunkt für die Bewegung längs des Segments 23
dient
Wegen des gemeinsamen Punktes P zwischen der
beiden Segmenten und der stetigen Sollbewegung des Werkzeugs dient während des spanabhebenden Vorgangs das erste Datensegment als aktives Datensegment und steuert die Werkzeugbewegung, während das
zweite Datensegment als ein Speicherdatensegmem abgerufen wird. Unmittelbar am Ende der durch da;
erste Datensegment bestimmten Bewegung wird da: zweite Segment, d h. das Speichersegment aktiv, unc
609537/«
ίο
das dritte oder nachfolgende Segment wird abgerufen, um als Speichersegment zu dienen. Damit wird die
stetige Bewegung der Werkzeugkante längs der Sollkontur des Werkstücks gewährleistet.
Es ist zu beachten, daß die durch die Segmente 22 und 23 beschriebene programmierte Bahn entweder eine
wirkliche zu bearbeitende Werkstückkontur sein kann oder auch eine Kontur der Bewegungsbahn eines
Werkzeugs mit einem angenommenen Radius. Wenn die programmierte Bahn als Werkstückkontur festgelegt
ist, dann ist eine Werkzeugkorrektur für jedes Werkzeug erforderlich, so daß die Abmessung R, die
dem Radius des Werkzeugs entspricht, dem Computer eingegeben werden muß, bevor mit dem ersten Segment
einer Kontur begonnen wird. Wenn andererseits bei der programmierten Bahn ein Werkzeugradius angenommen
wird, dann ist eine Werkzeugkorrektur nur in solchen Fällen notwendig, in welchen ein Werkzeug mit
einem vom angenommenen Radius verschiedenen Radius verwendet wird. Die Daten bezüglich des neuen
Werkzeugradius werden dem direkt gekoppelten (On-Line) Rechner eingegeben, der dann die Versetzungsrechnungen
durchführt, wie nachstehend näher erläutert wird.
Damit das in F i g. 2 gezeigte Werkzeug 26 die durch die Wegsegmente 22 und 23 beschriebene Werkstückkontur
schneiden kann, muß der Mittelpunkt O des Werkzeugs der durch die Segmente 27 und 28
bestimmten korrigierten Kontur folgen. Die korrigierten Segmente 27 und 28 sind gegenüber den
programmierten Segmenten 22 und 23 um den Abstand R versetzt, der den Radius des Werkzeugs 26 bildet.
In der Zeichnung der F i g. 2 liegt der gesame Punkt O
der korrigierten Segmente 27 und 28 genau gegenüber dem Punkt P, welcher der gemeinsame Punkt der
programmierten Segjnente 22 und 23 ist. Angenommen, der Punkt C des Werkzeugs 26 begrenze die
Schneidkante des Werkzeugs auf dem Segment 22 und der Punkt D begrenze die Schneidkante auf dem
Segment 23, dann ergibt ein Versuch, das Werkstück vollständig bis zum Punkt P zu bearbeiten, einen
erheblichen Unterschnitt des Teils auf dem Segment 23. Dieser Unterschnitt tritt auf, wenn der Mittelpunkt des
Werkzeugs 26 bis zum Punkt O ohne Änderung der Bewegungsrichtung fahren könnte. Folglich ist der
Punkt O gegenüber dem programmierten Punkt Petwas
versetzt, um den Unterschnitt zu vermeiden. Das Rechenverfahren für die Versetzung des korrigierten
Punktes O gegenüber dem programmierten Punkt P wird anhand der F i g. 4 näher erläutert.
Die Algorithmen oder Rechenverfahren, die zur Einprogrammierung der erforderlichen Werkzeugkorrektur
in den Rechner verwendet werden, werden aus der geometrischen Beziehung zwischen den ähnlichen
Dreiecken 29,31 und 32 gewonnen. Das Dreieck 29 ist das rechtwinklige Dreieck mit der Hypotenuse S\, das
Dreieck 31 ist ein ähnliches rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse APund das Dreieck 32 ist ebenfalls ein
ähnliches Dreieck mit der Hypotenuse AO.
Unter Verwendung der Ähnlichkeit dieser drei Dreiecke werden die Algorithmen wie folgt abgeleitet:
Es wird definiert:
R als Radius der Werkzeugspitze,
M als Versetzungsfaktor der Λ'-Achse,
L als Versetzungsfaktor der Z-Achse,
x\ und z\ als Kettenmaßdaten des Blocks 1 (Segment 22)
und
X2 und z2als Kettenmaßdaten des Blocks 2 (Segment
23),
wobei die Ähnlichkeit der rechtwinkligen Dreiecke mit 29 und 31 folgende Beziehung ergibt:
M AE .„ Mx1
— = — .'. Ah, = ,
Da auch Winkel α = Winkel β ist, sind die Dreiecke
29 und 32 ähnlich.
Daher ist
Daher ist
R AO _ L + AE _
wobei
s, = Vxi
R = ßO _ M + BF
V2 ~ S2 ~~J~:
wobei
Die Vereinfachung von Gleichung (3) ergibt
RS, = Lzx+ X1M . (5)
Die Vereinfachung der Gleichung (4) ergibt
RS2 = Mx2 + Lz2. (6)
Die Lösung der Gleichungen (5) und (6) für L und M sowie deren Kombination ergibt:
Die Parameter L und M bestimmen die aufgrund des Werkzeugradius R erforderliche Versetzung der x- und
z-Achse. Es ist zu beachten, daß xu x2, z\ und Z2 und daher
auch L und M Größen mit bestimmten Richtungen
gegenüber dem Bezugsachsensystem sind. Somit besitzen
diese Parameter positive oder negative Vorzeichea Das Verfahren zur Berechnung der positiven oder
negativen Vorzeichen dieser Parameter wird anhand der F1 g. 4 näher erläutert
Die Gleichungen (7) und (8), welche die Parameter L und M als Werkzeugradius R und als Koordinatenstellungen
in der x- und z-Achse angeben, können dem Rechner einprogrammiert werden, da die Größen χ und
ζ durch die Werkstückkontur bestimmt werden und permanent programmiert werden können. Somit wird
durch Eingabe eines Wertes für R gemäß dem für den Arbeitsvorgang verwendeten Werkzeug die erforderliche
Versetzung durch den direkt gekoppelten (On-Line)
Computer berechnet, der zur numerischen Steuerung gehört.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf drei verschiedene Weisen angewandt werden. Erstens
können die Ist-Abmessungen des zu bearbeitenden Punktes sowie die entsprechenden Algorithmen programmiert
werden. Dies geschieht ohne Voraussetzung eines bestimmten Werkzeugradius. Dann wird der
Radius des Werkzeugs dem Rechner eingegeben, der dann alle erforderlichen Versetzungsrechnungen durchgeführt.
Beim zweiten Verfahren werden die Algorithmen unter Verwendung eines angenommenen Werkzeugradius
programmiert. Dann muß die Differenz zwischen dem tatsächlichen und dem vorausgesetzten Werkzeugradius
in dem Rechner eingegeben werden, der dann die Versetzungsrechnungen durchführt.
Beim dritten Verfahren wird der Werkzeugradius zusammen mit der Werkstückkonlur programmiert. Die
programmierte Kontur ist dann die Kontur der Mittelbahn eines Werkzeugs mit einem angenommenen
Radius. Anschließend wird der tatsächliche Werkzeugradius dem Rechner eingegeben, der die Versetzungsrechnungen durchführt.
Das erste und letzte Verfahren werden vorzugsweise angewandt, da die Daten für den Werkzeugradius den
tatsächlichen Radius darstellen und die einfache Subtraktion des zweiten Verfahrens nicht erforderlich
ist.
Die Zeichnung der F i g. 3 zeigt das Korrekturverfahren für den Werkzeugradius bei der Bearbeitung einer
Außenecke. Man erkennt, daß die programmierte und die korrigierte Bahn der F i g. 3 gegenüber den
entsprechenden Bahnen der Fig.2 umgekehrt verlaufen.
Dies wird zur leichteren Erklärung der Ausformung einer Außenecke gezeigt und zur klareren Darstellung
der Tatsache, daß es sich hier um die gleiche Geometrie handelt wie beim Schneiden einer Innenecke.
Die durch die Segimente 33 und 34 programmierte Bahn der F i g. 3 stellt die Konturensegmente des zu
bearbeitenden Werkstücks in bezug auf die Mittellinie 36 dar. Die korrigierte Bahn 37 stellt die Bahn der
Werkzeugmittellinie dar, die verfolgt wird, damit das Werkzeug entlang dem programmierten Konturensegment
33 schneidet. Ebenso beschreibt das korrigierte Segment 38 die vom Werkzeugmittelpunkt verfolgte
Bahn, um die programmierte Bahn 34 zu bearbeiten.
In F i g. 3 ist R der Radius des Meißeleinsatzes, M, L
sind die Versetzungsfaktoren, x\, Z\ stellen die programmierten
Kettenmaßdaten des Blocks 1 dar und χι, z2 die
programmierten Kettenmaßdaten des Blocks 2. Aus einem Vergleich mit Fig.2 ersieht man, daß die
Ableitungsergebnisse mit denen der Versetzung für eine Innenecke (F i g. 2) identisch sind. Natürlich können sich
auch die Vorzeichen der Parameter ändern. Dies gilt insbesondere dann, wenn man in Betrachtung zieht, daß
sich die programmierten Musterkontursegmente 33 und 34 beim Werkstück in der Praxis erheblich ändern
können. Daher müssen auch die erforderlichen Vorzeichen der Parameter berücksichtigt werden. Dies wird
anhand der F i g. 4 näher erläutert
Das Vorzeichen der Werkzeugkorrektur hängt davon ab, ob sich das Werkzeug rechts oder links der zu
bearbeitenden Werkstückkontur befindet sowie davon, ob die Korrektur an- oder abgeschaltet ist Die
Werkzeugkorrektur ist zu Beginn des ersten programmierten
Segments abgeschaltet und auch dann, wenn ein Werkzeug mit einem programmierten Radius verwandt
wird. Somit werden die drei Werkkorrekturfunktionei in der folgenden Kodeform beschrieben:
Kode
Funktion
G 41 Werkzeugkorrektur angeschaltet, die pro
grammierte Bahn liegt links vom Werk
stück
G 42 Werkzeugkorrektur angeschaltet, die pro
G 42 Werkzeugkorrektur angeschaltet, die pro
grammierte Bahn liegt rechts vom Werk
stück
G 40 Werkzeugkorrektur abgeschaltet
G 40 Werkzeugkorrektur abgeschaltet
Die programmierten Daten für die rechte oder linki
Positionierung des Werkzeugs gegenüber dem Werk stück werden zur Bestimmung der Richtung de
Versetzungen gebraucht. F i g. 4, die zur Erläuterung de Festlegung der Vorzeichen der Versetzungsfaktorei
dient, zeigt eine programmierte Bahn mit den beide programmierten Segmenten 39 und 40. Weiterhin zeig
diese Figur die vorhandenen Bedingungen, wenn eine durch die Segmente 39 und 40 beschriebene Kontur im
Werkstück 43 unter Verwendung eines Werkzeugs m dem Radius R ausgeformt werden soll. Angenommen
die lineare Bewegung des Werkzeugs verlaufe von links nach rechts, dann erfordert das Segment 39, welches de
Datenblock 1 wäre, daß die Schneidkante auf der Lini< zwischen Po und P\ fährt Das durch den Datenblock
angegebene programmierte Segment 40 erfordert, dal die Schneidkante auf der Linie von P\ nach Pi fährt. Zu
Vermeidung eines Unterschnitts muß der jeweilige Endpunkt dieser Segmente um einen Betrag versetz
werden, der durch den Radius Ädes Werkzeugeinsatze! bestimmt wird. Somit müssen die Punkte Po, P\ und
um die Faktoren M und L versetzt werden, die Verbindung mit den F i g. 2 und 3 beschrieben wurden
Die Versetzungsfaktoren dienen dann zur Abänderun der programmierten Bewegung zu und von dei
Konturpunkten Po, P\ und Pi. Somit werden di
notwendigen Versetzungen wie folgt beschrieben:
(9) (K)) (11) (12)
r, +(- I)0M1 =zcl,
^+(-I)0L1=X02
z2-(-I)0M1 = zl2
wobei
Q = (Werkzeuggröße) + (G-Funktion), daher wird definiert
Werkzeugübergröße = 1,
Werkzeuguntergröße = 0,
G 42 = 1,
G 41 = 0,
ζ) ist stets gleich 0,1 oder 2.
Ein Beispiel:
Werkzeuggröße
G-Funktion
(-I)Q
G 41 (0)
G 41 (0)
G 42(1)
G 42 (1)
G 41 (0)
G 42(1)
G 42 (1)
Im folgenden wird (— 1)°· als Vorzeichenfaktor (SF)
bezeichnet
Die Vorzeichenfaktoren dienen dann zur Bestimmung der Vorzeichen der in den Gleichungen (9) bis (12)
angegebenen· Parameter sowie zur direkten Festlegung der Vorzeichen für die Versetzungsfaktoren L und M.
Somit stellen die Parameter *ci und z& mit der
erforderlichen zusätzlichen Änderung der Versetzung am Punkt P0 die korrigierte Soll-Bewegung oder den
Sollweg dar. In der gleichen Weise stellen Xa und Zq.
nach der erforderlichen Modifizierung der Versetzung am Punkt Pi die korrigierte Soll-Bewegung für das
korrigierte Segment 42 dar.
Fig.5 zeigt noch deutlicher das Verfahren zur Berechnung des Vorzeichenfaktors sowie die Änderungen
dieses Vorzeichenfaktors bei Innen- und Außenekken. Die programmierte Bahn mit den Segmenten 44,45
und 46, die als Datenblock 1, Datenblock 2 und Datenblock 3 bezeichnet sind, wird dem Rechner
eingegeben. Ein Versetzungsfaktor ist erforderlich, da ein Werkzeug mit dem Radius R verwendet wird.
Dadurch ändert sich die Positionierung der Punkte P*
und Ps, so daß die Punkte P4c und P5cum die Faktoren Lt,
M\ und L2, M2 versetzt sind. Somit ist diese Figur
charakteristisch für eine programmierte Linearbewegung, so daß das Ergebnis bzw. das Ausgangssignal der
Werkzeugkorrekturrechnungen die Daten Xa und za
sind, die bewirken, daß die Bahnbewegungen vollzogen werden. Wendet man die anhand der F i g. 4 beschriebenen
Grundsätze an, so lassen sich die folgenden Beziehungen von F i g. 5 ableiten.
zc2 = Z2+ M2(SF)-Mx(SF), (13)
*c2 = X2 -L2(SF) + L1(SF). (14)
Wenn das korrigierte Programm für den Bewegungsoder Wegblock 3 festgelegt wird, dann ändert sich die
zur Bestimmung des korrigierten Wegblocks 2 verwendete Größe M\ in Mi. Ebenso wird die für den Block 2
der korrigierten Bewegung errechnete Größe Li zu Lj
des Blocks 3. Man erkennt, daß in den Gleichungen (13) und (14) die Größen Mt und M2 sowie L\ und Li jeweils
entgegengesetzte Vorzeichen besitzen. Dies ist wichtig, um die Anhäufung von Rundungsfehlern zu verhindern.
Ein Rundungsfehler bei den Berechnungen der L- und M-Werte für ein Segment verursacht keine Akkumulativfehler
in den nachfolgenden Segmenten, da Additionen in einem Segment zu Subtraktionen im nächsten
Segment werden.
Am Anfang des ersten Segments ist die Werkzeugkorrektur abgeschaltet und muß angeschaltet werden,
ehe die spanabhebende Bearbeitung längs des ersten programmierten Segments beginnt Bei abgeschalteter
Werkzeugkorrektur wird die Maschinenbewegung durch das Programm gesteuert Bei einer programmierten
Funktion (741 oder G42, die den Anschaltbefehl für die Werkzeugkorrektur geben, ist eine Versetzung
erforderlich. Dies wird anhand der Fig.6 gezeigt In F i g. 6 ist 51 das programmierte und 52 das kompensierte
Datensegment. Das durch die Parameter X\ und z%
bestimmte Segment 51 ist der erste Block der programmierten Bewegung, die nach dem Anschalten
der Korrektur ablaufen muß. Zunächst ist die Korrektur abgeschaltet, und der Werkzeugradius liegt am Punkt A.
Wenn die Funktion G 41 oder G 42 anliegt, dann ist eine erste Versetzung erforderlich, um den Werkzeugmittel-Dunkt
vom Punkt A zum Punkt B zu bewegen. Die logische Steuerschaltung erzeugt einen weiteren Bewegungsblock
von der Form χ = L0 und ζ = M0. Der
zurückgelegte Weg ist dem Werkzeugradius R gleich, der die erforderliche Versetzungskorrektur darstellt
Die Wegrichtung verläuft senkrecht zum programmierten Segment 51. Nach Ausführung dieser Bewegung gilt
die Bahn des Werkzeugmittelpunkts als Segment 52 und die Korrektur wurde durchgeführt
Eine ähnliche Bewegung tritt auf, wenn eine der Funktionen G 4t oder G 42 wirksam ist und ein
Abschaltbefehl G 40 durchgeführt wird. Mit dieser Bewegung wird der Werkzeugradius zum programmierten
Segment zurückgeführt
Da der Vektor R in Fig.6 senkrecht zum Vektor S
verläuft, ist das durch die Vektoren R, L0 und M0
gebildete Dreieck dem durch x:. z\ und 51 gebildeten
Dreieck ähnlich. Somit können die folgenden Verhältnisse ausgedrückt werden:
L0 =
M0 =
S1X1
Rz1
Rz1
(15)
(16)
Lo und Mo sind mit Vorzeichen versehene Parameter, wobei der Vorzeichenfaktor SF nach einem nachstehend
beschriebenen Verfahren bestimmt wird.
Daher besteht der Anschaltvorgang für die Werkzeugkorrektur aus den folgenden Schritten. Erstens liegt
am Anfang die Werkzeugachse am Punkt A, welcher die zuletzt programmierte Stelle darstellt, wobei die
Werkzeugkorrektur gegenüber dem vorangehenden Segment abgeschaltet ist Sodann erzeugt die Steuerung
einen Weg- oder Bewegungsblock, der aus den Versetzungen L0 und Mo besteht. Dies wird bei mäßigem
Vorschub durchgeführt wenn der Kode G 41 oder G 42 abgetastet und an die Aktivspeicher des Rechners
übertragen wird. Nach Beendigung der Versetzungsbewegung wird die durch die berechneten Versetzungsfaktoren geänderte Programmbewegmig wieder aufgenommen.
Somit können die Vorzeichenfaktoren (SF) für die Faktoren M0 und Lo wie folgt definiert werden:
Für das Anschalten:
(SF)M0= +(-lf(SF)x, (17)
(SF) L0= -(-l)°(SF)z. (18)
Für das Abschalten:
(SF)M0= -(-l)e(SF)x,
(19)
(SF) L0= -l(-\f(SF)z. (20)
In diesen Ausdrücken sind die Vorzeichenfaktoren M0
und Lo die in den vorangehenden Figuren definierten Vorzeichen der Versetzungen Mo und L0. Somit kann
eine logische Eins zur Anzeige einer negativen Bewegung und eine logische Null zur Anzeige einer
Versetzungsbewegung in positiver Richtung verwendet werden. Die Vorzeichenfaktoren χ und ζ sind die
Vorzeichen des ersten Achsenbewegungsblocks nach einem Anschaltbefehl für eine programmierte Werkzeugkorrektur,
d. h. ein Kode G 41 oder G 42. Im Falle
2 19
des Abschaltens der Werkzeugkorrektur sind die Vorzeichenfaktoren χ und ζ die Vorzeichen der
Achsenbewegungsrichtung im letzten Block vor einem Abschaltbefehl G 40.
Die Fig.7 und 8 dienen zur Erklärung der Werkzeugkorrektur bei der Bearbeitung eines Kreissegments.
In F i g. 7 folgt dem linearen Segment 56 das Kreissegment 57. Somit müssen bei Verwendung des
Werkzeugradius R die korrigierten Segmente 58 und 59 verfolgt werden.
Die Koordinatenstellungen werden wieder in der x-z-Ebene durch Ableitung der Korrekturbeziehungen
bestimmt Unter Verwendung der ähnlichen Dreiecke 61 und 62 können die Beziehungen der Dreieckseiten
wie folgt ausgedrückt werden. ,
Verbindet man Gleichungen (27) und (28), so ergibt sich
. (29)
Eine Umstellung der Gleichung (29) ergibt
kax = iaz - [iz -SR- xk] . (30)
Wenn A = iz — SR — xk, dann wird Gleichung
(30)
kax - iaz - A .
ρ (31)
AB =
SR
(21)
CD =
xk
Die Geometrie zeigt auch, daß
PD = 1 - (AB + CD).
(22)
(23)
.' . setzt man die Gleichungen (21) und (22) in (23)
ein, so ergibt sich
Erhebt man die Gleichung (31) ins Quadrat, so ergibt sich
kjx2 = ή,ζ2 - 2iazA + A2. (32)
Setzt man die Gleichung (25) in die Gleichung (32) ein, so ergibt sich
R2 ax2 - /2X2 = /2V - 2iazA + A2. (33)
Stellt man die Glieder zusammen und setzt S2 = x2 + z2 ein, so ergibt sich
i2 aS2 - 2iazA + A2 - R2 ax2 = 0. (34)
FD = 1
SR
Löst man (34) mit Hilfe der Binomialformei, so er-(24>
35 gibt sich
Die Geometrie der F i g. 7 zeigt auch, daß
^z
'λ
'λ
IzA | ±|/4z |
zA | ±]/z2/ |
2A -4S2(, | |
2S2 | |
I2 -S2/l2 -i | |
P-R2X2 | |
y RIx2S2 |
, (35)
(36)
R„ = AP-R =]/i2 + k2 - R. (26)
Zur besseren Erläuterung ist ein Teil der F i g. 7 in Fig.8 neu gezeichnet. Aus der Geometrie der Fig.8
ergeben sich verschiedene Beziehungen unter Zugrundelegung
der ähnlichen Dreiecke 63 und 64:
45 Jedoch
Daher:
A2(z2-S2) = A2^x2).
zA ±
^ A2
FD = k.-=-,
(27)
(37)
jedoch
FD = ia - PD
und aus Gleichung (24)
und aus Gleichung (24)
PD = i- JÄ+J*.
55 Die bei der Versetzungskorrektur direkt verwendeten Gleichungen werden nachstehend noch einmal
zusammengefaßt:
60
. ' . kann die Ähnlichkeitsgleichunji (27) wie folgt
ausgedrückt werden:
S2 = χ2 + ζ2 ,
A = iz - SR - xk,
. _ zA_± V'RjS1'- A2
' a - — ςϊ
FD = /„ - ■/ -
SR + xk
j ■ (28) (26) (21a)
(30a)
(37)
(25) 609 537/68
Die durch die Gleichungen (37) und (25) angegebenen Faktoren ia und ka sind die im Kreisinterpolator
verwendeten korrigierten Vektorkomponenten des Radius.
F i g. 7 zeigt, daß die Korrektur des Linearbewegungsblocks für das dem Kreissegment 57 vorangehende
Segment 56 wie folgt ausgedrückt wird:
L = i- ia,
M = k - k„.
(38) (39)
Die Faktoren L und Msind vorzeichenlose Größen.
Es ist zu beachten, daß die Faktoren L und M den programmierten Radius von at und ζ sowohl bei Linearals
auch beim Kreisbewegungsblock ändern.
Man erkennt jetzt, daß die Werkzeugkorrektur durch Einprogrammierung der Abmessung und der Kontur
des Werkstücks in den Speicher des Rechners und gleichzeitig durch Einprogrammierung der Algorithmen
für die Versetzung in den Rechner durchgeführt werden kann. Ist eine Korrektur erforderlich, so braucht
lediglich dem Rechner der Radius des neuen Werkzeugs eingegeben zu werden. Der Rechner verwendet dann
den Werkzeugradius und berechnet in Verbindung mit den programmierten Algorithmen und der Kontur die
erforderliche Versetzung für das betreffende Datensegment der Kontur.
F i g. 9 ist ein Flußdiagramm zur Erklärung der Anwendung der Erfindung auf eine numerisch gesteuerte
Maschine. Es ist zu beachten, daß die Fig.9 ein Flußdiagramm für den Datenverlauf durch die Anlage
und für die Erzeugung der erforderlichen Steuersignale ist und kein Blockschaltbild im üblichen Sinne.
Ein Datenträger 100 mit der programmierten Kontur, das einen angenommenen Werkzeugradius enthalten
kann oder nicht, dient zur Betätigung einer Eingabesteuerung 101 eines Lochstreifenlesers. Die programmierten
Daten können auf verschiedenen möglichen Datenträgern gespeichert sein, wie auf einem Magnetband,
einem Lochstreifen, auf Lochkarten oder anderen bekannten Datenträgern. Die auf dem Lochstreifen
programmierten Daten werden in digitale Form durch die Eingabesteuerung 100 des Lochstreifenlesers umgesetzt,
so daß an einem mit der Ausgangsklemme der Eingabesteuerung 101 verbundenen Knotenpunkt 102
Digitaldaten abgegriffen werden können.
Die am Knotenpunkt 102 anliegenden Datenimpulse werden den Eingabesignalen der Achsenschalter 103
und 104 funktionsmäßig aufgeschaltet, um in einem Schaltkreis 106 die Bewegungsrichtung in der x- und
z-Achse zu bestimmen. Die Schalter 103 und 104 sind Symmetrieschalter, die zur Bestimmung der Bewegungsrichtung
in der x- und z-Achse dienen. Die programmierten Daten enthalten die x- und z- Richtung
der normalerweise als positiv geltenden Bewegung. Durch Umlegen der Schalter 103 und 104 auf die
Umkehrstellung werden die negativen Richtungen befohlen. Dadurch ergibt sich die Bearbeitung eines
Teils, das der programmierten Form spiegelbildlich symmetrisch ist.
Wie vorstehend erklärt wurde, wird die Kontur des zu bearbeitenden Werkstücks in Segmente unterteilt,
wobei jedes Segment durch einen Datenblock dargestellt wird. In F i g. 9 ist der erste Datenblock durch die
Indexzahl 1 gekennzeichnet, so daß die Bezeichnungen Xt und Z\ die Koordinaten des ersten Kontursegments in
der jr-z-Ebene darstellen. Ebenso wird der zweite Datenblock mit der Indexziffer 2 bezeichnet, so daß die
Bezeichnungen xi und z2 die entsprechenden Koordinaten
des zweiten Kontursegments angeben. Um einen glatten Übergang des Werkzeugs von einem Segment
zum anderen zu gewährleisten, muß die Programmsteuerung gleichzeitig zwei Datenblöcke verarbeiten.
Hierzu wird der erste Datenblock, d. h. die Koordinaten xu Zi einem Speicher 108 eingegeben. In dieser Stellung
sind die Daten des Segments aktiv und steuern die Werkzeugbewegung. Während das Werkzeug von den
Daten des Segments 1 gesteuert wird, werden die Daten des zweiten Segments in einem Speicher 107 gespeichert.
Die im Speicher 107 gespeicherten Daten enthalten auch die den o. a. Algorithmen entsprechenden
Arbeitsprogramme. Bei Beendigung der durch das Segment 1 gesteuerten Arbeitsvorgängen wirken die
Daten des Segments 2 als aktiver Datenblock und übernehmen die Steuerung des Werkzeugs. Der Abruf
der Daten des zweiten Segments vom Speicher 107 erfolgt über das UND-Glied 109, das durch ein
SteuerVSperr- Eingangssignal XFR(INH) beaufschlagt
wird.
Da die gespeicherten Segmentdaten unabhängig von der durch den Werkzeugradius geforderten Versetzungskorrektur
sind, müssen die gespeicherten Daten den durch den Rechner erstellten Versetzungsberechnungen
aufgeschaltet werden. Diese Aufschaltung erfolgt im Rechenblock 111, in welchem die Koordinaten
Xc und Zc durch Kombination der gespeicherten
Segmentdaten, des in einem Rechenblock 124 errechneten Vorzeichenfaktors SF sowie der mit Hilfe der
vorstehend eingegebenen Arbeitsprogramme errechneten Versetzungsfaktoren Mund L berechnet werden.
Um die Versetzungsfaktoren M und L zu berechnen, müssen der Einrichtung die Daten für den Radius des
neuen Werkzeugs über eine Eingabeeinrichtung 112 eingegeben werden. Die Daten für den Radius können
die tatsächlichen Werkzeugradiuswerte oder auch die Änderung des Radius gegenüber einem angenommenen
Radius sein, wie vorstehend ausführlich erläutert wurde. Bei der Eingabe der Werkzeugradiusdaten muß bekannt
sein, ob die im Datenträgen 100 enthaltenen programmierten Daten auch einen angenommenen Werkzeugradius
umfassen oder nicht. Wenn kein angenommener Radius in den programmierten Daten enthalten ist, so
wird einfach der tatsächliche Radius des zu verwendenden Werkzeugs eingegeben. Wenn die programmierten
Daten jedoch einen angenommenen Radius enthalten, dann muß die Differenz zwischen den tatsächlichen und
den angenommenen Radius eingegeben werden, wobei auch berücksichtigt werden muß, ob der tatsächliche
Radius größer oder kleiner ist als der angenommene. Diese Daten werden dann über ein UND-Glied 113
eingegeben. Das UND-Glied 113 wird auch durch einen Befehl G 40 aktiviert, der anzeigt, daß die Kompensation
für die Werkzeugabmessung abgeschaltet ist. Die Daten für den Radius R und die Daten bezüglich seiner
Unter- oder Übergröße werden dann in einem Speicher 114 gespeichert. Auch die die Daten des Datenträgers
100 darstellenden Digitalsignale gelangen an den Speicher 114 über die an den Knotenpunkt 102 geführte
Leitung. Die Daten für den Radius R werden dauernd im Speicher 114 gespeichert, da sie für alle Datensegmente
gelten, solange kein Werkzeugwechsel durchgeführt wird.
Dann werden die programmierten Konturdaten den Radiusdaten aufgeschaltet, damit die Faktoren Λ-Zund L
für jedes Segment in einem Rechenblock 116 errechnet
werden können. Sodann werden die Versetzungsfaktoren M und L für das erste Segment in einem Speicher
117 gespeichert, wo sie zu aktiven Daten werden, während die errechneten Versnfzungsfaktoren Aft und
L2 für das zweite Datensegment so lange gespeichert
werden, bis sie ihrerseits bei Beendigung der Arbeitsvorgänge im ersten Segment zu aktiven Daten werden.
Die aktiven Versetzungsfaktoren Mund L gelangen an den Rechenblock 111, wo sie zur Berechnung der
Bewegungen xcund zcbeitragen.
Da die auf das unmittelbar folgende Datensegment bezogenen Faktoren M und L gespeichert werden
müssen, werden die Versetzungsfaktoren vom Speicher durch einen Befehl G 41 oder G 42 abgerufen. Diese
zeigen jeweils an, daß die Werkzeugkorrektur mit linksstehendem Werkzeug bzw. mit rechtsstehendem
Werkzeug angeschaltet ist. Durch einen Befehl G 41 oder G 42 kann ein UND-Glied 118 aktiviert werden,
dessen Ausgangssignal ein UND-Glied 119 ansteuert. Das UND-Glied 119 ist auch durch eine Übergabesignal
XFR beaufschlagt, das anzeigt, daß das vorhergehende Datensegment beendet ist und die gespeicherten
Segmentdaten als aktive Daten abgerufen werden sollen.
Die Befehle G 40, G 41 und G 42, welche das An- und Abschalten der Kompensation bewerkstelligen, befinden
sich an den entsprechenden Stellen eines jeden Programms. Somit liegen diese Befehle in Form
elektrischer Signale am Kontenpunkt 102 an und werden in einem Speicher 121 gespeichert. Die im
Speicher 121 gespeicherten Befehle zur Steuerung der Kompensation werden ferner in einem Speicher 122
gespeichert, so daß der richtige Befehl aktiv ist, während der unmittelbar folgende Befehl gespeichert bleibt. Der
Abruf der gespeicherten Befehle und ihre Umschaltung auf aktive Befehle erfolgt durch das Übergabesignal
XFR über ein UND-Glied 123.
Der aktive G-Befehl wird den Radiusdaten aufgeschaltet,
um im Rechenblock 124 den Vorzeichenfaktor SF zu berechnen. Der Vorzeichenfaktor dient auch zur
Errechnung der Koordinaten xa zc im Rechenblock 111.
Die in den Speichern 121 und 122 liegenden
G-Befehle dienen zur Erzeugung von START- und STOP-Signalen in Blöcken 126 und 127. Das im Block
126 erzeugte START-Signal entsteht, wenn ein Abschaltbefehl
G 40 aktiv ist und ein Anschaltbefehl von der Form G 41 oder G 42 anliegt. Wenn kein
START-Signal vom Block 126 abgegeben wird, dann wird ein Signal START abgegeben, das anzeigt, daß kein
START-Signal am Ausgang anliegt.
Das im Block 127 erzeugte STOP-Signai entsteht,
wenn einer der Anschaltbefehle G 41 oder G 42 aktiv ist und ein Abschaltbefehl G40 empfangen wird. In diesem
Fall wird vom Block 127 ein STOP-Signal abgegeben.
Das Signal STOP zeigt an, daß kein STOP-Signal abgegeben wird.
Die im Speicher 114 gespeicherten Daten für den Radius R und die im Speicher 107 gespeicherten Daten
für *2 und Zj werden über Leitungen 129 und 128 einem
Rechnerblock 131 für A/o und U>
eingespeist. Der Rechnerblock 131 wird ebenfalls durch die STOP- und START-Signale angesteuert, um zu gewährleisten, daß
die richtigen Faktoren M0 und Ui für jedes Konturseg
ment verwendet werden. Wie vorstehend erläuter: wurde, dienen die Versetzungsfunktionen M()und Ui zur
Anzeige der erforderlichen Versetzungen an den Punkten, an welchen das Werkzeug die Bahn zwischen
programmierten Konlursegnienten ändert, um ein Unterschneiden des Werkstücks zu verhindern. Die in
Rechnerblock 131 errechneten Versetzungsfaktoren L, und M0 dienen dann zur Berechnung der Versetzunger
xo und Zo in einem Versetzungsrechner 132. Dk
Rechnungen für xo und Zq erfolgen auch in Abhängigkeil
vom START- und STOP-Signal sowie in Abhängigkeil von dem im Rechenblock 124 ei rechneten Vorzeichen
faktor SF. Die errechneten Versetzungsfaktoren X0 unc
Za werden dann zur Verarbeitung einem interpolator-
so block 133 gemäß den in Abhängigkeit vom START- unc
STOP-Signal erzeugten EIN- und AUS-Signalen aufgeschaltet Dies erfolgt über UND-Glieder 134 und 136, ar
weichen außer den Versetzungsfaktoren xo und zo auch
das AUS- und EIN-Signal anliegt.
Die errechneten Versetzungsfaktoren xo und z(
dienen auch zur Bestimmung des Einflusses diesel Faktoren auf die Vorzeichenfaktoren M und L in
■ Speichern 137 und 138. Somit werden die Faktoren Ai
und L ebenfalls im Rechenblock 111 zur Berechnung der
Koordinaten X1-und zc verwendet. Damit ist die richtige
Ausführung der programmierten und berechneten Daten sichergestellt.
Schaltkreise 139, 143, 149 und 151 stellen sicher, daß
die STOP- und START-Signale mit den richtigen Datensegmenten korreliert sind und sichergestellt ist,
daß auf dem Datenträger vorprogrammierte Änderungen zum richtigen Zeitpunkt ausgeführt werden.
Im Schaltkreis 139 werden die in den Blöcken 126 und
127 erzeugten START- und STOP-Signale zu einem Übergabe/Blockiersignal XFR(INH) zusammengesetzt.
Der Schaltkreis 139 weist zwei UND-Glieder 141 und 142 auf. Das UND-Glied 141 ist mit dem Übergabesignal
XFR beaufschlagt, das nach Abarbeitung von Daten von dem Interpolatorblock 133 bereitgestellt
wird. Das UND-Glied 141 ist zugleich mit dem START-Signal beaufschlagt. Liegen diese beiden
Signale vor, so wird am Ausgang des UND-Gliedes 141 ein Ausgangssignal erhalten, durch das dann das
UND-Glied 142 aktiviert wird. Das UND-Glied 142 ist ferner durch ein STOP-Signal beaufschlagt. Somit wird
dann ein Übergabe/Blockiersignal XFR (INH) erhalten, wenn von dem Interpolatorblock 133 ein Übergabesi-
gn&XXFR bereitgestellt wird.Stelltder Interpolatorblock
133 dagegen kein Übergabesignal XFR bereit, so erzeugt der Schaltkreis 139 ein Blockiersignal. Das
XFR(INH)-Signa\ beaufschlagt das UND-Glied 109, so
daß die Weitergabe von Daten während der Abarbeitung eines aktiven Datensegmentes verhindert wird
Die zur Aktivierung der UND-Glieder 146, 136 und 147 benötigten EIN- und EIN-Signale werden im Schaltkreis 143 erzeugt, der ein steuerbarer Speicher ist. Der Schaltkreis 143 ist über ein UND-Glied 144 aktivierbar, das seinerseits mit dem START-Signal und dem XFR-Signa\ beaufschlagt ist und bei Vorliegen beider Signale den Schaltkreis 143 aktiviert. Liegt am UND-Glied 144 das Übergabesignal XFR an, so wird am Ausgang des Schaltkreises 143 ein EIN-Signal erzeugt, so daß das aktive Datensegment im Interpolatorblock 133 abgearbeitet wird. Liegt an der Eingangsklemme des UND-Gliedes 144 kein START-Signal an, so wird vom Schaltkreis 143 ein EIN-Signal erzeugt, das das Weiterschieben von Daten bewerkstelligt. Damit wird das gespeicherte Datensegment aufgerufen und wird das aktive Datensegment.
Die zur Aktivierung der UND-Glieder 146, 136 und 147 benötigten EIN- und EIN-Signale werden im Schaltkreis 143 erzeugt, der ein steuerbarer Speicher ist. Der Schaltkreis 143 ist über ein UND-Glied 144 aktivierbar, das seinerseits mit dem START-Signal und dem XFR-Signa\ beaufschlagt ist und bei Vorliegen beider Signale den Schaltkreis 143 aktiviert. Liegt am UND-Glied 144 das Übergabesignal XFR an, so wird am Ausgang des Schaltkreises 143 ein EIN-Signal erzeugt, so daß das aktive Datensegment im Interpolatorblock 133 abgearbeitet wird. Liegt an der Eingangsklemme des UND-Gliedes 144 kein START-Signal an, so wird vom Schaltkreis 143 ein EIN-Signal erzeugt, das das Weiterschieben von Daten bewerkstelligt. Damit wird das gespeicherte Datensegment aufgerufen und wird das aktive Datensegment.
6;, Die Schaltkreise 149 und 151, die ebenfalls steuerbare
Speicher sind, werden zur Erzeugung der AUS- und AUS-Signale verwendet, die ebenfalls dazu dienen, ein
Aufrufen gespeicherter Daten zur falschen Zeit zu
/O
verhindern und den rechtzeitigen Aufruf gespeicherter Daten sicherzustellen. Dies erfolgt unter Verwendung
eines UND-Gliedes 152, das mit dem STOP-Signal und dem Übergabesignal XFR beaufschlagt ist. Bei Ansteuerung
des Schaltkreises 149 wird ein weiteres UND-Glied 153 aktiviert, das seinerseits den Schaltkreis 151
aktiviert, so daß dieser die AUS- und AUS-Signale erzeugt. Das AUS-Signal wird zu einem UND-Glied 154
zurückgekoppelt, das zugleich mit dem Übergabesignal XFR beaufschlagt ist und zum Rückstellen des einen
steuerbaren Speicher darstellenden Schaltkreises 151 dient. Auf ähnliche Weise ist der Ausgang des
Schaltkreises 149 mit einer der Eingangsklemmen eines UND-Gliedes 156 verbunden, das zugleich mit dem
Übergabesignal XFR beaufschlagt ist und dazu dient,
den Schaltkreis 149 zurückzustellen.
Dem dem Interpolatorblock 133 vorgeschalteten UND-Glied 146 sind seinerseits zwei UND-Glieder 160
und 161 vorgeschaltet, über die das UND-Glied 146 mit dem Rechenblock tll bzw. dem Speicher 108
verbunden ist. Das UND-Glied 160 wird bei Vorliegen eines Anschaltbefehles für die Kompensation G 41 oder
G42 aktiviert, während das UND-Glied 161 bei Vorliegen eines Abschaltbefehles G 40 aktiviert wird.
Damit können dem Interpolatorblock 133 entweder die vom Datenträger 100 eingelesenen Daten unverändert
vom Speicher 108 heir zugeführt werden oder unter Berücksichtigung der Werkzeugabmessungen korrigiert
vom Rechenblock 111 her zugeführt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Numerisch arbeitende Programmsteuerung zur Führung eines Werkzeuges über eine vorgeschriebene
Bahn, die unter Berücksichtigung von Korrekturen für verschiedene Werkzeugdurchmesser Daten
für eine Bahn des Werkzeugmittelpunktes vorgibt, mit einem Datenträger, der die Koordinaten der
einzelnen Bahnabschnitte sowie Angaben zur Bestimmung der Lage des Werkzeugmittelpunktes
an den Übergangspunkten zwischen den einzelnen Bahnabschnitten enthält, die mit einer Eingabeeinrichtung
für die Korrekturdaten, mit Speichern für die Daten der Koordinaten der Bahnabschnitte und
der Korrekturen, mit einem Rechner, der aus diesen Daten und den Angaben zur Lage des Werkzeugmittelpunktes
am Übergangspunkt die korrigierten Endpunkte des Bahnabschnittes für den Werkzeugmittelpunkt
berechnet, sowie mit nachgeschalteten Interpolatoren und Antrieben in den Koordinatenrichtungen
der Bahnbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem ersten Speicher (108, 122) für einen ersten Block von vom
Datenträger (100) ausgelesenen Koordinaten und Angaben noch ein zweiter Speicher (107, 121) für
einen darauffolgenden zweiten Block von Koordin?- ten und Angaben vorhanden ist, wobei die Angaben
das jeweils erforderliche Arbeitsprogramm für den Rechner (111,116) darstellen, der frei programmierbar
ist und nach Maßgabe des Arbeitsprogrammes aus den im ersten Speicher (108,122) und im zweiten
Speicher (107, 121) enthaltenen Koordinaten sowie den im Speicher (114) enthaltenen Korrekturdaten,
die korrigierten Endpunkte des Bahnabschnittes für den Werkzeugmittelpunkt berechnet; und daß dem
ersten Speicher (108, 122) vorgeschaltete Torschaltungen (109,123) vorhanden sind, über die der Inhalt
des zweiten Speichers (107, 121) in den ersten Speicher gebbar ist, während der zweite Speicher
(107, 121) die Koordinaten und Angaben des folgenden Bahnabschnittes vom Datenträger (100)
übernimmt, wenn an die Torschaltungen (109, 123) ein das Ende der Bearbeitung des betrachteten
Bahnabschnittes anzeigendes Signal (XFR) geliefert wird.
2. Programmsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Speicher und der
zweite Speicher jeweils einen Speicher (107,108) für die Koordinaten der Bahnabschnitte und die
Arbeitsprogramme für den Rechner (111,116) sowie
jeweils einen Speicher (121, 122) für Befehle zum Anschalten und Abschalten der Kompensation der
Bahn des Werkzeugmittelpunktes unter Berücksichtigung des Werkzeugdurchmessers aufweisen.
3. Programmsteuerung ntch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung
(112) über eine Torschaltung (113) mit dem Speicher (114) für die Korrekturdaten verbunden ist,
die aktiviert wird, wenn vom Datenträger (100) keine Abschaltbefehle in den zweiten Speicher (107,
121) eingelesen wurden.
4. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die korrigierten
Koordinaten des Bahnabschnittes über eine Torschaltung (160) abgegeben werden, die bei Vorliegen
eines Befehles zum Anschalten der Kompensation aktiviert wird, während die unveränderten Endpunkte
des Bahnabschnittes an die Interpolatoren (133) über eine Torschaltung (161) übertragbar sind, die
bei Vorliegen eines Befehles zum Abschalten der Kompensation aktiviert wird.
5. Programmsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen zweiten Rechner
(131, 132), der eingangsseitig mit dem zweiten Speicher (107) und dem Speicher (114) für die
Korrekturdaten verbunden ist, der beim Einlesen eines Befehles zum An- oder Abschalten der
Kompensation aktiviert wird und einen korrigierten Endpunkt für einen ersten bzw. letzten der
Bahnabschnitte berechnet und ausgangsseitig über Torschaltungen (134, 136), die beim Einlesen eines
Befehles zum An- bzw. Abschalten der Kompensation aktiviert werden, mit den Interpolatoren (133)
verbindbar ist sowie über weitere Torschaltungen (147,148), die ebenfalls beim Einlesen eines Befehles
zum An- bzw. Abschalten der Kompensation aktiviert werden, über dem Anfangspunkt bzw. dem
Endpunkt eines Bahnsegmentes zugeordnete Speicher (137, 538) mit dem ersten Rechner (111, 116)
verbindbar ist.
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Family Applications (1)
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