DE221834C - - Google Patents

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DE221834C
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sludge
funnel
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basin
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D21/0003Making of sedimentation devices, structural details thereof, e.g. prefabricated parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
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    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 221834 -KLASSE 85 c. GRUPPE
FRITZ GRIMM in WALDENBURG i. Schles.
Klärbecken für Abwässer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft Klärbecken für Abwässer mit aus einer Anzahl Trichter bestehender Beckensohle und erstrebt, bei derartigen Anlagen ein schnelles Absitzen des Schlammes herbeizuführen, den abgelagerten Schlamm vor dem Aufwirbeln durch die fließenden Wässer zu schützen, das Wasser vor Infektion durch längere Berührung mit auf großen Oberflächen abgelagertem Schlamm zu
ίο sichern sowie den Schlamm abzuziehen, ohne daß ein Mitreißen des überstehenden Wassers stattfindet.
Es ist bereits bekannt geworden, in Klärbecken zur Förderung der Abscheidung des Schlammes Scheidewände einzubauen und die hierdurch gebildeten einzelnen Elemente des gemeinsamen Behälters mit einem einen regelbaren Schlitz besitzenden, von beiden Seiten von Flüssigkeit bespülten Boden auszurüsten, um die durch den Boden gesunkenen und endgültig abgeschiedenen Schwebestoffe dem Einfluß der Flüssigkeitsbewegungen zu entziehen. Da diese Scheidewände aus Holz, Beton oder anderem Mauerwerk ausgeführt werden sollen, verengen sie den nutzbaren Raum des Beckens, wodurch die Stromgeschwindigkeit vergrößert und damit der Kläreffekt erheblich herabgesetzt wird. Ferner werden bei der bekannt gewordenen Einrichtung die Trichter ihrem eigentlichen Zwecke, sich ablagernden Schlamm ununterbrochen während des Betriebes aus einem Behälter weiter zu befördern, entzogen und dienen nur noch als Schlammsammler; es ist auch nicht möglich, aus ihnen den Schlamm ohne ein Nachdringen und Mitgerissen werden von Flüssigkeit abzuziehen, da die Klappen an den Böden der Einzelelemente, um betätigt werden zu können, beiderseits von Flüssigkeit umspült sein müssen. Schließlich verteuert und kompliziert der Einbau der Böden die ganze Anlage und erschwert die Kontrolle über die Höhe der bereits in den Trichtern abgelagerten Schlammschichten.
Gemäß der Erfindung sollen nun zwischen den Trichtern in bekannter Weise jalousieartig übereinanderstehende, mit ihren Aufnahmeflächen für den Feinschlamm quer vor den Abwasserstrom gestellte Schirme angeordnet und die Trichterhälse derart weit und lang ausgebildet werden, daß der Schlamm sich ausschließlich in ihnen bis zum Abgelassenwerden ansammeln kann. Die Wirkung der Schirme, welche als möglichst dünne, mit glatter Oberfläche versehene Tafeln (Glas, emailliertes Blech) ausgebildet sind, besteht bekanntlich darin, daß sie bei möglichst geringer Wasserverdrängung und, ohne die Stromgeschwindigkeit merklich herabzusetzen, durch Oberflächenanziehung und Reibung eine schnelle Schlammablagerung herbeiführen und ein lawinenartiges Abrollen des in schwacher Schicht abgelagerten Schlammes nach dem Schlammfang begünstigen. Der Abwasserstrom wird durch die Schirme zwischen Wasserspiegel und Sohle in mehrere Zonen zerschnitten, von denen jede derselben nahezu gleiche Bewegung nach dem Ablauf aufweist, wodurch der nutzbare Wasserquerschnitt in günstiger Weise ausgenutzt wird. Die Trichter dienen nicht wie bei den gebräuchlichen Anlagen während des Betriebes der Schlamm-
ablagerung, sondern ausschließlich der Schlammförderung, während die Sammlung des Schlammes unterhalb des Bodens der Trichter in den als Schlammfänger ausgebildeten Trichterhalsen stattfindet. Durch Aufsetzen eines mit einem Ventil versehenen Rohres auf den Trichtermund ist man alsdann ohne Betriebsunterbrechung jederzeit und in einfachster Weise imstande, den Schlammfänger gegen
ίο den Trichterinhalt abzusperren und den Schlamm abzuziehen, ohne daß ein Nach- und Mitströmen der Flüssigkeit erfolgen kann. Infolge der Schlammsammlung unterhalb der Sohle des Klärbeckens wird ferner verhütet, daß Schlammreste auf dem Boden des Beckens längere Zeit liegen bleiben, in Fäulnis übergehen und das über ihnen befindliche Wasser infizieren.
Die Kläranlage ist in der Zeichnung in
Fig. ι in einem Querschnitt und in
Fig. 2 in einem Längsschnitt nach A-B dargestellt.
Die Anlage besteht aus einem Becken, welches in zwei Teile α und b durch den Zugangsstollen c geteilt ist. An der Sohle des Beckens befinden sich die Schlammfördertrichter d, an welche sich die als Schlammsammler ausgebildeten Hälse β anschließen, welche durch die Krümmer f mit der den Schlamm abführenden Rohrleitung in Verbindung stehen. In gewissen Abständen zwischen den Trichtern sind schräggestellte, jalousieartig übereinander angeordnete Tafeln r angeordnet, deren Oberfläche glasartig glatt ist. Zweckmäßig werden deshalb, wie bereits . erwähnt, Tafeln aus Glas oder emaillierte Eisenbleche gewählt. Der Zufluß des trüben Wassers erfolgt durch die Rinne g, der Abfluß des gereinigten durch, die Rinne h. Über dem Becken befindet sich eine Schienenanlage i, auf welcher die fahrbare Brücke k angeordnet ist. Die Brücke ist mit Röhren I ausgerüstet, deren Enden m zweckmäßig konisch oder scheibenförmig gestaltet sind, so daß sie gut schließend auf den Trichtermund η aufgesetzt werden können. Hierdurch ist man imstande, die Schlammfänger e mit der Außenluft in Verbindung zu bringen, sie jedoch vollständig gegen den Inhalt der Trichter abzusperren, so daß man den angesammelten Schlamm nach Aufsetzen der .Ventilstangen I und öffnen der Schieber 0 des Schlammabzugs durch seine eigene Schwere vollständig entfernen kann, ohne daß Trübwasser nachläuft, während bisher unter dem Wasserdruck ein reinliches Abziehen des Schlammes unmöglich war. Um die Schlammablagerung in den Sammlern beobachten zu können, sind in diese und in die Schlammfördertrichterwände Schaugläser fi eingefügt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Klärbecken für Abwasser mit aus einer Anzahl Trichter bestehender Beckensohle, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Trichtern jalousieartig übereinanderstehende, mit ihren Aufnahmeflächen für den Feinschlamm quer vor den Abwasserstrom gestellte Schirme angeordnet und die Trichterhälse derart weit und lang ausgebildet sind, daß der Schlamm sich ausschließlich in ihnen bis zum Abgelassenwerden ansammeln kann.
2. Vorrichtung zum Ablassen des Schlammes aus Klärbecken nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf den Trichtermund aufzusetzendes, unten ventilartig ausgebildetes Rohr, welches den Schlammfang gegen den Trichterinhalt absperrt, hingegen die Außenluft zu ihm zutreten läßt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT221834D Expired DE221834C (de)

Publications (1)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0835157A1 (de) * 1995-05-26 1998-04-15 Ronald B. Harris Lineare feststoffentfernungseinheit.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0835157A1 (de) * 1995-05-26 1998-04-15 Ronald B. Harris Lineare feststoffentfernungseinheit.
EP0835157A4 (de) * 1995-05-26 1998-12-16 Ronald B Harris Lineare feststoffentfernungseinheit.

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