DE2217877C3 - Verbundprofil für die Herstellung von Fenstern, Türen, Fassaden, oder dergleichen - Google Patents

Verbundprofil für die Herstellung von Fenstern, Türen, Fassaden, oder dergleichen

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DE2217877C3
DE2217877C3 DE19722217877 DE2217877A DE2217877C3 DE 2217877 C3 DE2217877 C3 DE 2217877C3 DE 19722217877 DE19722217877 DE 19722217877 DE 2217877 A DE2217877 A DE 2217877A DE 2217877 C3 DE2217877 C3 DE 2217877C3
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Gernot 8 360 Deggendorf Jacob
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Götz Metallbau GmbH, 8360 Deggendorf
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbundprofil für die Herstellung von Fenstern, Türen, Fassaden od. dgl., mit thermischer Isolation zwischen innenliegenden und außenliegenden Profilteilen, welche an ihren Innenseiten an einander gegenüberliegenden Stellen und parallel zueinander verlaufend jeweils eine mit ihrer Öffnungsrichtung zur Profilleitinnenseite parallele NuI aufweisen und mit die Profilteile miteinander verbindenden, im wesentlichen T-förmigen Isolationsprofilen, die an den Enden ihrer Querbalken jeweils einen in eine Nut der Profilteile eingreifenden Profil schenkel aufweisen und die an dem freien Ende ihres jeweiligen Längsstegs zum Sichern der Profilschenkel in den zugehörigen Nuten Verankerungsmittel iragen. weiche in mit den Profilteilen verbundene Gegenverankerungsmittel eingerastet sind,
Ein solches, aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 71 28 512 bekanntes Verbundprofil ermöglicht zwar eine sichere Verbindung von verhältnismäßig schmalen Profilteilen unter Verwendung einer sehr geringen Anzahl von Einzelteilen, da der Zusammenhalt /wischen den Profilteilen ausschließlich durch die Formgebung der Querbalken der T-förmigen Isolationsprofile und der zugehörigen Profilnuten der Profilteile gewährleistet wird, während die verrastbaren Teile nur zur Sicherung dienen und nicht von Kräften belastet werden, welche die Profilteile zu trennen suchen.
Sind aber die Profilteile des Verbundprofils in einer Richtung senkrecht zum Abstand zwischen den Profilteilen sehr breit, so tritt bei der bekannten Konstruktion die Schwierigkeit auf, daß zwei in entsprechendem Abstand voneinander gelegene Isolierprofilkonstruktionen verwendet werden müssen, von denen das jeweils innenliegenden Isolationsprofil zur gegenseitigen Verrastung der Isolationsprofile in seiner Lage gesichert werden muß, was die Herstellung verteuert und kompliziert, da der zwischen zwei gleichen Isolierprofilkonstruktionen gelegene Hohlraum zwischen den miteinander verbundenen Profilteilen an sich nicht zugänglich ist. Ein mangelhaftes Sichern des jeweils innenliegenden Isolationsprofils während der Montage hätte aber zur Folge, daß bei der Verrastung der T-förmigen Isolationsprofile aneinander die Rastverbindung mindestens stellenweise mangelhaft ist, so daß eine sichere Verbindung nicht erreicht werden kann. Ähnliche Schwierigkeiten treten auf. wenn bei breiten, zu verbindenden Profilteilen de Isolationsprofilkonstruktion entsprechend verbreitert wird, da die für ein spielfreies und störungsfreies Verrasten notwendigen ToIeranzen der Isolationsprofile dann nur schwer eingehalten werden können.
Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst werden, ein Verbundprofil der eingangs beschrie-. benen Art so auszubilden, daß unter Verwendung einer möglichst geringen Anzahl von Einzelteilen eine feste Verbindung zwischen den Profilteilen auch dann hergestellt werden kann, wenn es sich um vergleichsweise breite Profilteile handelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Gegenverankerungsmittel an einem oder beiden Profilteilen einstückig angeformte Profilleisten vorgesehen sind, die an ihren freien Enden jeweils einen dem jeweiligen, an dem Längssteg des Isolationsprofils angeordneten Verankerungsmittel entsprechenden Profilrastvorsprung aufweisen.
Es zeigt sich, daß durch eine solche Ausgestaltung eines Verbundprofüs nicht nur die zuvor angegebene Aufgabe gelöst werden kann, sondern daß der zusätzliche Vorteil erzielt wird, wonach unabhängig von der te Breite der zu verbindenden Profilteile jeweils die gleiche Form und Größe der T-förmigen Isolationsprofile verwendet werden kann, wodurch die Herstellung verbilligt und die Lagerhaltung vereinfacht werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Längssteg des Isolationsprofils als Verankerungsniittel eine zangenartige Anordnung mit aufeinander zu gerichteten Widerhaken aufweisen, welche einen parallel zur Öffnungsrichtung der Nuten weisenden, pfeil-
förmigen Flansch der Profilleiste umfassen. Gemäß einer anderen Ausbildung ist demgegenüber vorgesehen, daß der Längssteg des Isolationsprofils als Verankerungsmittel eine gabelartige Anordnung mit voneinander weggerichteten Widerhaken aufweist, welche einander gegenüberstehende Profilieisten der Profilteile hintergreifen.
Vorzugsweise sind der Längssteg und der Querbalken des Isolationsprofils sowie der genannt Profilrastvorsprung der Profilleiste bzw. der Profilleisten so bemessen und angeordnet, daß in Einraststellung eine elastische Verformung des Isolationsprofils in Richtung der das Einrasten herbeiführenden Bewegung verbleibt und daß die beim Einrasten ineinandergreifenden Flächen hinterschnitten sind. Auf diese Weise wird eine zuverlässige, spielfreie Verbindung der Profilteile gewährleistet und außerdem wird eine Vorspannung zur Wirkung gebracht, welche einer Paralleiverschiebung der Profilteile senkrecht zu ihrer Verbindungsrichtung entgegenwirkt.
Nachfolgend werden einige Ausführungübeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform, bei welcher das Verbundprofil sehr breite Profilteile aufweist,
F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellungsweise, welche dem linken Teil von F i g. 1 entspricht und
F i g. 3 eine gegenüber F i g. 2 nochmals andere Ausführungsform.
Zur Verbindung vergleichsweise breiter Profüteile I und 2, etwa zur Herstellung von Fensterrahmen, Türrahmen oder Fassadenteilen, werden im Querschnitt im wesentlichen T-förmige Isolationsprofile 12 mit ihren an den Enden ihres Querbalkens vorgesehenen Profilschenkein 10 und 11 in mit ihrer Öffnungsrichtung zur Profilteilinnenseite parallele Nuten 4 bzw. 6 eingeschoben und mittels an ihrem Längssteg 14 vorgesehenen Verankerungsmitteln in den Nuten gehalten. Dabei umgreift eine zangenartige Anordnung aufeinander zu gerichteter Widerhaken, welche am Ende des Längsstegs 14 einstückig angeformt sind, eine im Querschnitt pfeilförmig ausgebildete Profilleiste 15 eines an dem Profilteil 1 einstückig angeformten, hakenförmigen Profilansatzes. Auf der in F i g. \ links liegenden Seite befindet sich eine zu der soeben beschriebenen Anordnung spiegelbildliche Isolationskonstruktion. Die Isolationsprofile 12 lassen sich an den Profilteilen 1 und 2 einrasten, ohne daß der mit 16 bezeichnete Hohlraum zugänglich zu sein braucht.
F i g. 2 zeigt, daß die Isolationsprofile 9a auch in Verbindung mit einer Konstruktion verwendbar sind, bei der die Verankerungsmittel des Längsstegs 13a hinter eine Profilleiste 18 eines der Profilteile eingreifen, wobei das äußere Ende der Profilleiste 18 eine Fläche 13 aufweist, die entsprechend der Steigung der hinterschnittenen Fläche 17 des Längsstegs 13a orientiert ist, so daß der Längssteg 13a des T-förmigen Isolaiionsprofils 9a nach dem Einrasten auf Grund der elastischen Vorspannung des Isolationsprofils wieder gegen die Profilleiste 18 gezogen wird, wobei in F i g. 2 die bleibende, elastische Verformung des Isolationsprofils 9a durch eine strichlierte Andeutung der vor der Montage eingenommenen Lage deutlich gemacht ist.
Es sei bemerkt, daß die in F i g. 2 gezeigte Konstruktion Teil eines Profilrahmens mit zwei symmetrisch angeordneten Befestigungskonstruktionen etwa gemäß F i g. 1 sein kann. Entsprechendes gilt auch für die in F i g. 3 gezeigte Isolationskonstruktion, bei der jedoch das Isolationsprofil 9c an seinem Längssteg 20 eine gabelartige Anordnung voneinander weggerichieter Widerhaken aufweist. Diese Widerhaken greifen hinter Rastvorsprünge an einander gegenüberstehenden Profilleisten 21 und 22 der miteinander zu verbindenden Profilteile. Im übrigen ist Aufbau und Wirkungsweise ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Ausfüh rungsbeispielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verbundprofil für die Herstellung von Fenstern, Türen. Fassaden od. dgL mit thermischer Isolation zwischen innenliegenden und außenliegenden Profilteilen, welche an ihren Innenseiten an einander gegenüberliegenden Steilen und parallel zueinander verlaufend jeweils eine mit ihrer Öffnungsrichtung zur Profiheilinnenseite parallele Nut aufweisen, und mit die ProfilteiJe miteinander verbindenden, im wesentlichen T-förmigen Isolationsprofilen, die an den Enden ihrer Querbalken jeweils einen in eine Nut der Profilteile eingreifenden Profilschenke! aufweisen, und die an dem freien Ende ihres jeweiligen Längsstegs zur Sicherung der Profilschenkel in den zugehörigen Nuten Verankerungsmittel tragen, welche in mit den Profilteilen verbundene GegenverankerungsmitteJ eingerastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenverankerungsmittel an einem oder beiden Profilteilen (1,2) einstückig angeformte Profilleisten (15 bzw. 18 bzw. 21, 22) vorgesehen sind, die an ihren freien Enden jeweils einen dem jeweiligen, an dem I~ängssteg (14 bzw. 13a bzw. 20) des Isolationsprofils (12 bzw. 9a bzw. 9c) angeordneten Verankerungsmittel entsprechenden Profilrastvorsprung aufweisen.
2. Verbundprofil nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (14) des Isolationsprofils (12) als Verankerungsmittel eine zangenartige Anordnung mit aufeinander zu gerichteten Widerhaken aufweist, welche einen parallel zur Öffnungsrichtung der Nuten (4, 6) weisenden, pfeilförmigen Flansch der Profilleiste (15) umfassen.
3. Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (20) des Isolationsprofils (9c) als Verankerungsmittel eine gabelartige Anordnung mit voneinander weggerichteten Widerhaken aufweist, welche einander gegenüberstehende Profilleisten (21, 22) der Profilteile hintergreifen.
4. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (14 bzw. 13a bzw. 20) und der Querbalken des Isolationsprofils (12 bzw. 9a bzw. 9c) sowie der genannte Profilrastvorsprung der Profilleiste bzw. der Profilleisten (15 bzw. 18 bzw. 21, 22) so bemessen und angeordnet sind, daß in Einraststellung eine elastische Verformung des Isolationsprofils in Richtung der das Einrasten herbeiführenden Bewegung verbleibt und daß die beim Einrasten ineinandergreifenden Flächen (17,19) hinterschnitten sind.
DE19722217877 1972-04-13 1972-04-13 Verbundprofil für die Herstellung von Fenstern, Türen, Fassaden, oder dergleichen Expired DE2217877C3 (de)

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