DE2217383B2 - Antriebsanordnung fuer den anforderungsbetrieb von lochstreifenlesegeraeten - Google Patents
Antriebsanordnung fuer den anforderungsbetrieb von lochstreifenlesegeraetenInfo
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Description
bzw. - cos .J' abgehen.
55 durch einen Winkelstellungsgeber ausgelösten Stopimpuls angehalten wird.
Es ist bekannt, zum Antrieb eines Lochstreifens iflät einen Schrittmoto
annt, zum Antrie
ochstreifenlesegcrät einen Schrittmotor
h Shittoren laswn sich
Die Erfindung be/.ieht sich auf eine Antriebsanordnung
für den Anforderungsbetrieb von Lochstrcifenlesegeräten,
bei der der Antrieb für die Antriebswalze über ein bistabiles Schaltelement durch
einen Anforderungsimpuls gestartet und durch einen von der Winkelstellung der Antriebswelle abhängigen.
zu verwenden. Elektrische Schrittmotoren laswn sich
erfahrungsgemäß infolge der relativ großen Massenträgheit
des Läufers nur bis zu einer Schrittgeschwindigkeit von 200 Schritten pro Sekunde einsetzen.
Außerdem neigen sie bei höherer Schnttgeschwmd!,-keit
zum überschwingen ihrer Schaustellung, was in vielen Fällen unerwünscht ist.
Ferner ist bekannt, als Antriebsmotor einen dauernd laufenden Motor zu verwenden, an dem das Band
ζ B mit Hilfe einer Andrückvorrichtung zum Weitertransport angekuppelt wird. Schwierigkeiten bereitet
hierbei die Einhaltung genauer Schaltstellungen insbesondere bei hohen Schrittgeschwindigkeiten. Schwierigkeiten
bereue! aber auch das reibungslose Zusammenwirken des Streifenantrieb? mit dem Amncb
derWickelvorrichtungdesLochstreifenlesegerates.Aii,
d, scm Grunde muß zwischen der Auf- und Ahv.ckelwalzc
ein Vorratsweg, beispielsweise durch Einbau einer oder mehrerer Schleifen, vorgesehen scm.
Es ist ferner eine Antriebsanordnung der eingangbesÖhrhbenen
Art bekanntgeworden (DT-OS 19 54 53^) bei der als Antrieb Tür die Antnebswal/e
ein dauernd laufender Motor verwendet wird, der mn. dieser über ein elektromagnetische Kupplung m
Antriebsverbindung sieht. Die elektromagnetische Kupplung wird durch elektrische Signale erregi.
wobei das Einrücken der Kupplung über ein bisiabiles
Sehaltelement durch einen Anforderungsimpuls erfolgt,
während das Ausrücken durch einen von der Winkelstellung der Antriebswelle abhangigen, durch
einen Winkclstellungsgeber ausgelösten Stopimpuls »esteuert wird. Auch bei dieser bekannten Antriebsvorrichtung
bereitet die Einhaltung genauer Schniistellunuen
infolge des unvermeidlichen Nachlaufes insbesondere bei hohen Schrittgeschwindigkeiten erhebliche Schwierigkeiten. Der Nachlauf hängt von den
jeweiligen Reibungsverhältnissen ab, die verschiedenen Einflüssen unterliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, cmc Antriebsanordnung Tür den Anforderungsbetrieb von
Lochstreifenlesegeräten zu schaffen, mit der nicht in» hohe Bandgeschwindigkeiten crziclbar sind, sondern
auch die einzelnen Schaustellungen exakt eingehalten werden können. Außerdem sollen die Vorratsspeicher
vor den Auf- und Abwickelrollcn möglichst klein tieha'.tcn werden können.
Die Antriebsanordnung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb ein in der
Drehzahl regelbarer Gleichstrommotor vorgesehen ist. dem ein Regelkreis für die Winkelstellung und ein
Regelkreis Tür die Winkelgeschwindigkeit der Am riebswalze
zugeordnet ist und daß der Regelkreis für die Winkelgeschwindigkeit durch den Anforderungsimpuls
und der Regelkreis für die Winkelstellung durch den tileichzeilig als Stopsignal dienenden Leseimpuls wirk-
6o sam wird.
Für den Anforderungsbetrieb ist es besonders vorteilh-'.ft.
daß eine Grenzwertstufc vorgesehen ist. die veranlaßt, daß der Regelkreis für die Winkelstellung''
erst wirksam wird, wenn der Betrag des Geschwindigkeits-Sollwcrtes
einen bestimmten Grenzwert unterschreitet und umgekehrt, wenn der Betrag des Gesehwindigkeits-Sollwertes
einen bestimmten Grenzwert überschreitet, wird der Regelkreis für die Winkel-
peilung unwirksam und der Regelkreis Tür die Winkelgeschwindigkeit
wirksam. Mit einer solchen Antriebsanordnung lassen sich Schrittzahlen von etwa 5ü(i
Schritten Sek. erreichen.
hine besonders cxaKtc Win!.j'ate!!ungicrfassuri!i
wird mit einem Winkelstellungsgeber erzielt, welcher
^je Signale sin " und -cos ^'abgibt, aus denen ein '
Ha ■ iu
Siena! der Funktion sin _>
· sign I — cos ^
bildet wird, wobei u die Winkelposition und ;i die
Anzahl der Raststellungen pro Umdrehung der Antriebswalze bedeuten.
An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
des Eriindungsgegenstandes dargestellt ist. wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Antriebsanordnung fi:r den Anforderungsbetrieb
eines Lochstreifenlesegerätes bei Verwendung sowohl eines Regelkreises für die Winkelfteilung
als auch eines Regelkreises für die Winkelgeschwindigkeit,
F i g. 2 einen besonders günstigen Signalverlauf für den Winkel-Funktionsgeber.
F i g. 2a und F i g. 2b die Signale zur Bildung des Sicnals gemäß F i g. 2, F i g. 2c winkelstellungsab
liängige Leseimpulse und
Fi g. 3 ein Schaltungsbeispiel zur Bildung der
Funktion gemäß F i g. 2.
Mit Af ist in F i g. I ein in der Drehzahl regelbarer Gleichstrommotor bezeichnet, und zwar ein solcher.
der eine sehr geringe Massenträgheit des Laniers besitzt. Die Welle des Motors treibt eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Stachelwalze an zum Antrieb eines Lochstreifens. Ferner werden von der
Welle des Gleichstrommotors M eine Tachomaschine T zur Bildung des Drehzahl-Istwertes und ein Funktionsgeber
FG zur Bildung des Winkelstcllungs-Istwertes
angetrieben. Der Funktionsgeber FG gibt beispielsweise Signale gemäß F i g. 2a und 2b ab. Mit
Hilfe einer Funktionsstufe FS (F i g. 3) wird aus diesen beiden Signalen die in F i g. 2 darsgestellte Funktion
gebildet, was weiter unten noch näher erläutert wird. Diese Funktion wird einem Winkelstellungsreglcr P
z.ugefiihrt. Der Winkelstellungsregler P beeinflußt über
einen Schalter Sl und eine Steuerschaltung ST den Gleichstrommotor M. Ferner ist ein Winkelgeschwindigkeitsregler
V vorgesehen, der über einen Schalter S2 ebenfalls auf die Steuerschaltung ST einwirkt.
Der Winkelgeschwindigkeitsreglcr V erhält seinen Istwert von der Tachomaschinen 7' über einen Widerstand
R1. Der Geschwindigkeitssollwert r*des !-Reglers
kann mit Hilfe der beiden Schalter S3 und S4 wahlweise entweder auf einen bestimmten Wert u,
oder auf den Wert Null gesetzt werden. Die Schalter S1 bis S4 sind vorzugsweise kontaktlos ausgebildet.
Die Ansteuerung der Schalter S3 und S4 erfolgt über eine bistabile Kippstufe K, wobei über die obere
Lösung ein Anforderungssignal A und über die untere Leitung ein Leseimpuls L eingegeben werden kann.
Mit G ist eine Grenzwertstufe bezeichnet, die in Abhängigkeit von der Höhe des Geschwindigkeitssollwerles
c* entweder den Schalter Sl oder den Schalter
S2 einschaltet. Damit wird bezweckt, daß bei Unterschreiten eines bestimmten oberen Grenzwertes des
Geschwindigkeits-Sollwertes der Winkelgeschwindigkeitsregler V wirkungslos gemacht und der Winkelstellungsregler
P zur Wirkung gebracht wird, überschreitet dagegen der Betrag des Geschwindigkeitssollwertes
i* wieder den genannten Grenzwert, dann wird der Winkelstellungsregler P wirkungslos und der
Wir.kelgesehwindigkeitsregler V im Eingriff sein.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß
F i g. 1 ist wie folgt: Das Stachelrad möge in der
In
Position k ■ --■■ {k = 1.2.. .n) stehen. Soll nun das
Position k ■ --■■ {k = 1.2.. .n) stehen. Soll nun das
Stachelrad um eine Position w eingeschaltet v,erden.
wird ein Anforderungsimpuls .-1 auf die bistabile Kippstufe K gegeben. Diese setzt den Geschwindigkeitssollwert
r* über den Schalter S3 aul den Wert us. Da dieser Wert über dem Grenzwert der
Grenzwertstufe liegt, schließt ein Signal der Grenzwertstufe G den Schalter S2 und öffnet den Schalter Sl.
so daß nur der Winkelgeschwindigkeitsregler V zur Wirkung kommt. Der Winkelgeschwindigkcitsregler Γ
sucht nun diese Sollgeschwindigkeit einzuregeln. In der Position {k + \ 2| 2n η wird durch einen Leseimpuls
/. die bistabile Kippstufe K umgestoßen, wodurch über den Schalter S4 der Geschwindigkeitssollwert r* auf Null gesetzt wird. Beim Unterschreiten
des oberen Grenzwertes spricht die Grenzwertstufe G erneut an und öffnet Schalter S 2, während der Schalks
ter.S'l schließt. Damit wird der Winkelstellungsregler
P wirksam, und dieser such! den Motor in die neue Position lA - 1)2.1 u einzustellen. Falls nach der
übernähme der Information sofort ein neuer Anforderungsimpuls
.4 auf die Kippstufe gegeben wird. wird der Geschwindigkeitssollwert 1* wieder auf den
Wert us gesetzt, und der Leser liest praktisch mit der
konstanten Geschwindigkeit r*. Wenn von der Übernahme der Information an bis zur Anforderung einer
neuen eine mehr oder weniger kurze Zeit vergeht. wird durch den Winkelstellungsregler P die Geschwindigkeit
des Motors reduziert oder in den Rastslellungen auf Null gebracht, bis eben wiederum eine
neue Information durch einen Anforderungsimpuls .4 angefordert wird.
F i g. 2 zeigt einen besonders günstigen Signalverlaui
für den Winkelfunktionsgeber; er entspricht der Funktion sin ■ "" sign (-cos · '-,"). wobei .<
die
•Winkelstellung des Stachelrades und η die Anzahl
der Stacheln am Umfang bedeutet. Wird ein solches Signal einem Regler für die Winkelstellung als Sollwert zugeführt, so sind die Winkelstellungen <ik = A
(A = I. !...η) stabile Stellungen. Der Phasensprung
bei [ k
/1
kann dann zur Er/euüimn
55 der w inkelslellungsabhängigen
Ii ti. 2c benutzt werden.
Ii ti. 2c benutzt werden.
Zur Realisieruni: des Signals sin
Leseimpulse gemäß
•In ■ / "'
■siiinl-cos ,
kann mit der den Lochstreifen antreibenden Stachelwalze eine periodisch magnetisierte Magnetscheibe
mit " Magnetisierungsperioden verbunden sein.
Zwei räumlich feststehende und gegeneinander justierte
H al !generatoren liefern
cos '' nemäß
cos '' nemäß
1 11. ^
die Signale sin ., bzw. und 2h. Das erste Signal
sin "I' wild verstärkt (Faktor Γ) und invertiert, das
/weite Signal cos '\' einem bistabilen Kippverstärker
K 2 zugeführt, so daß ein binäres Signal ß
entsteht, das den Zustand H hat für solche Winkel- Γ · sin -," /um Ausgang des Winkelfunktionsgcbers IS
bereiche. in denen —cos
urößer als Null ist und
den Zustand L für Bereiche. in denen -cos " kleiner
als Null ist. Nun wird mit Hilfe zweier Schalter S5 und S6, die beispielsweise Feldeffekttransistoren sein
können, und Ansteuerstufen An für B=H das Signal
durchgeschaltct, für B = L das Signal I- sin I1' .
Die erfindungsgemaße Antriebsanordnung ist auch
als Schrittantrieb für Positionssteuerungen verwendbar. Der Winkelfunktionsgeber kann auch anders
ausgebildet sein; auch kann ein ähnlich verlaufende* Signal Verwendung finden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Antriebsanordnung für den Anforderungsbetrieb
von Lochstreifenlesegeräten, bei der der Antrieb für die Antriebswalze über ein bistabiles
Schallelement durch einen Anforderungsimpuls gestartet und durch einen von der Winkelstellung
der Antriebswelle abhängigen, durch einen Winkel- * Stellungsgeber ausgelösten Stopimpuls angehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb ein in der Drehzahl regelbarer Gleichstrommotor
(A/) vorgesehen ist. dem ein Regelkreis für die Winkelstellung (FG, FS, P, S1) und ein
Regelkreis für die Winkelgeschwindigkeit der Antriebswalze (T, V, S2) zugeordnet ist und daß
der Regelkreis für die Winkelgeschwindigkeit (T, V, S2) durch den Anforderungsimpuls (A) und
der Regelkreis für die Winkelstellung (FG, FS, F. S1) durch den gleichzeitig als Stopsignal dienenden
Leseimpuls (L) wirksam wird.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grenzwertstufe (G)
vorgesehen ist, die veranlaßt, daß der Regelkreis (FG, FS, P, S1) für die Winkelstellung erst wirksam
wird, wenn der Betrag des Geschwindigkcits-Sollwcrtes
(1*) einen bestimmten Grenzwert unterschreitet und umgekehrt, wenn der Betrag des
Geschwindigkeits-Sollwertes (r*l einen bestimmten Grenzwert überschreitet, wird der Regelkreis für
die Winkelstellung (FG, FS, P, S1) unwirksam und
der Regelkreis für die Winkelgeschwindigkeit (T,
V. S2) wirksam.
3. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daü
die Winkelstellung der Antriebswalze mit Hilfe eines Winkclstellungßgebers (FG) erfaßt wird.
welcher die Signale sin " und — cos "^1 abgibt,
aus denen ein Signal der Funktion sin I1' ■ sign
ί — cos y J gebildet wird, wobei κ die Winkelposition
und »ι die Anzahl der Raststellungen pro Umdrehung
der Antriebswalze bedeutet.
4. Antriebsanordnung nach Anspruch 3. dudurch
gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Winkelstellung eine periodisch magnctisiertc Magnetscheibe
mit ., Magnetisierungsperioden verbunden ist. an welcher zwei feststehende, urn
90 el gegeneinander versetzte Hallgeneratoren derart angeordnet sind, daß sie die Signale sin "
Priority Applications (6)
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DE19722217383 DE2217383C3 (de) | 1972-04-11 | Antriebsanordnung für den Anforderungsbetrieb von Lochstreifenlesegeräten | |
CH423373A CH548066A (de) | 1972-04-11 | 1973-03-23 | Antriebsanordnung fuer den anforderungsbetrieb von lochstreifenlesegeraeten. |
FR7312714A FR2180335A5 (de) | 1972-04-11 | 1973-04-09 | |
IT22785/73A IT983732B (it) | 1972-04-11 | 1973-04-10 | Dispositivo di azionamento per l esercizio di interrogazione di apparecchi per la lettura di zone forate |
US00349699A US3855513A (en) | 1972-04-11 | 1973-04-10 | Perforated-tape reader drive system |
JP48040524A JPS4911232A (de) | 1972-04-11 | 1973-04-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722217383 DE2217383C3 (de) | 1972-04-11 | Antriebsanordnung für den Anforderungsbetrieb von Lochstreifenlesegeräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2217383A1 DE2217383A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2217383B2 true DE2217383B2 (de) | 1976-01-29 |
DE2217383C3 DE2217383C3 (de) | 1976-09-23 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3855513A (en) | 1974-12-17 |
JPS4911232A (de) | 1974-01-31 |
IT983732B (it) | 1974-11-11 |
CH548066A (de) | 1974-04-11 |
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DE2217383A1 (de) | 1973-11-08 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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