DE2217266C2 - Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Trennen der Lymphozyten von einer Blutprobe - Google Patents
Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Trennen der Lymphozyten von einer BlutprobeInfo
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Description
a) das Sammelgefäß für die Blutprobe und das Trennungsmittel eine Spritze (10) enthält,
b) die Verbindungseinrichtung einen Förderschlauch (74) enthält,
c) der Förderschlauch (74) an seinen äußeren Enden (76, 78) verschlossen ist, die Spritze (10)
eine nach außen ragende Injektionskanüle aufweist, das LymphoT-ytenautnahmegefäß einen
Behälter (9) mit einer herausragenden Injektionskanüle (96) enthält und die Spritze
(10) und der Behälter (y) durch Hinsiechen ihrer
injektionskanülen an voneinander beabstandeten Stellen in den Förderschlauch (74) mit dem
abgeschlossenen Innenvolumen (80) des Schlauchs verbunden sind, und
d) die magnetische Trennungbeinrichtung f56) einen bogenartigen Durchgang aufweist, durcii
den der Förderscblauch (74) sich erstreckend gestaltet und der von einem ungleichförmigen
Magnetfeld hoher Dichte durchsetzt ist.
2. Vorrichtung nacn Anspruch ι. dadurch gekennzeichnet,
daß für den Fall, daß das Trennungsmittel ein Sedimentierungsmittel für Erythrozyten enthält,
eine Sedimentierungseinrichtung (42) zum Absetzen der Erythrozyten in dem eingebrachten Blutproben-Trennungsmittel-Sedirnentierungsmittel-Gernisch
vorgesehen ist.
10
15 Lymphozyten von einer Blutprobe, bei dem die Blutprobe und ein Trennungsmittel mit sensibilisierten
magnetischen Teilchen in ein Sammelgefäß gegeben und darin gemischt werden, das entstandene Blutproben-Trennungsmittel-Gemisch
in dem Sainmelgefäß inkubiert wird, wobei die Leukozyten der Blutprobe mit
Ausnahme der Lymphozyten durch Leakoadhäsion, Phagozytose und Zusammenballung von den magnetischen
Teilchen gekennzeichnet v/erden, das Sainmelgefäß und ein Lymphozytenaufnahmegefäß an eint.
Verbindungseinrichtung angeschlossen werden and anschließend das inkubierte Blutproben — Trennungmittel-Gemisch
von dem Sammelgefäß über die Verbindungseinrichtung und eine arbeitsmäßig zugeordnete,
magnetische Trennungseinricb iung, die die
gekennzeichneten Leukozyten zurückhält, in das Lymphozytenaufnahmegefäß
gefördert wird, aus einem Sammelgefäß und einer Mischeinrichtung für die Blutprobe und das Trennungsmittel, einer Inkubationieinrichtung
für das Blutproben-Trennungsmittel-Gemisch, einer Anschlußeinrichtung zum Verbinden des
Sammeigefäßes und des Lymphozytenaufnahmegefäßes mit der Verbindungseinrichtung und einer Fördereinrichtung
zum Fördern des Blutproben-Trennungsmittel-Gemisches von dem Sammelgefäß durch die Verbindungseinrichtung
und die zugeordnete magnetische Trennungseinrichtung zu dem Lymphozytenaufnahmegefäß.
Eine Vorrichtung dieser Art ist ihrem grundsätzlichen Aufbau nach Gegenstand des älteren Patents 21 50 581.
Die dort geschützte Vorrichtung ist jedoch nicht in der Lage, die Lymphozytentrennung unter absolut sterilen
Bedingungen vorzunehmen. Es tritt daher das Problem der Probenverunreinigung ο '.er Probenverseuchung
auf, so daß der Lymphozytentrennvorgang mit einer gewissen Unsicherheit behaftet ist.
Andere übliche, meist automatische oder halbautomatische
Vorrichtungen zum Trennen der Lymphozyten von einer Blutprobe haben einen verhältnismäßig
4<> komplizierten und kostspieligen Aufbau, ο daß diese
Vorrichtungen für kleinere Laboratorien einen zu hohen Aufwand darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so weiterzubil-
*5 den. daß unier Beachtung eines einfachen Aufbaus die
Lymphozytentrennung unter absolut sterilen Bedingungen vorgenommen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Trennen der
Lymphozyten von einer Blutprobe der eingangs beschriebenen Art nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß
55
das Sammelgefäß für die Blutprobe und das Trennungsmittel eine Spritze enthält.
einen Forcer
c)
60
65
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur d) Durchführung eines Verfahrens zum Trennen der
enthält,
der Förderschlauch an seinen äußeren Enden verschlossen ist, die Spritze eine nach außen
ragende Injektionskanüle aufweist, das Lymphozytenaufnahmegefäß einen Behälter mit einer herausragenden
Injektionskanüle enthält, die Spritze und der Behälter durch Einstechen ihrer Injektionskanülen
an voneinander beabstandeten Stellen in den Förderschiauch mit dem abgeschlossenen Innenvolumen
des Schlauchs verbunden sind, und
die magnetische Trennungseinrichtung einen bogenartigen Durchgang aufweist, durch den der
die magnetische Trennungseinrichtung einen bogenartigen Durchgang aufweist, durch den der
Förderschlauch sich erstreckend gestaltet und der von einem ungleichförmigen Magnetfeld hoher
Dichte durchsetzt ist
Die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichxung
gestattet mit einem äußerst einfachen und zuverlässigen Aufbau die Trennung der Lymphozyten von Blutproben
unter absolut sterilen Bedingungen mit einem sehr
hohen kombinierten Grad an Reinheit, Ausbeute und Lebensfähigkeit Die Vorrichtung kann daher mit
großem Vorteil bei der Diagnose von vielen verschiedenartigen Krankheiten des Menschen eingesetzt
werden.
Der Patentanspruch 2 nennt eine Ausgsstaiii» , der
Erfindung.
Vorzugsweise werden die Blutprobe und dar Trennungsmittel
in abgemessenen Mengen ir =·ι^ sterile,
zum einmaligen Gebrauch vorgesehe. : Spritze gegeben und darin gemischt Die Blutprobe und das
Trennungsmittel werden vorher . · reeigneten Behältern
aufbewahrt Vorzugsweise en-hält das Trennungsmittel außer den sensibilisierten magnetischen Teilchen
ein Sedimentierungsmittel für die Erythrozyten. Nch der Mischung und Inkubation der gefüllten Spitze in
einer Rotationsmisch- und Inkubationseinrichtung wird die Spritze in einer festen Stellung gehalten, damit sich
die Erythrozyten absetzen können. Danach wird die Spritze in eine Probenförder- und Magnettrennungseinrichtung
gebracht die einen sterilen, zum einmaligen Gebrauch bestimmten Probenschlauch aufweist, der an
seinen beiden Enden abgeschlossen ist Die magnetische Trennungseinrichtung weist eine etwa kreisförmige
Führungsbahn auf, durch die der Schlauch geführt ist und die von einem ungleichförmigen Magnetfeld hoher
Dichte durchsetzt wird. Zum Betrieb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung werden die Spritze und das Lymphozytenaufnahmegefäß über Injektionskanülen
mit den entgegengesetzten Enden des Schlauchs verbunden. Durch Betätigung des Spritzkolbens wird
dann das inkubierte BIutproben-Trennungsmittel-Gemisch
durch den Schlauch und die magnetische Trennungseinrichtung zu dem Lymphozytenaufnahmegefäß
befördert Dabei werden von der magnetischen Trennungseinrichtung die von den magnetischen Teilchen
gekennzeichneten Leukozyten in dem Schlauch zurückgehalten. In das Lymphozytenaufnahmegefäß
gelangt daher das Blutplasma mit den darm suspendierten Lymphozyten.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Figuren beschrieben. Die
Fig.l ist eine Seitenansicht einer zum einmaligen
Gebrauch vorgesehenen Spritze. Die
Fig.2 ist ein Querschnitt durch einen Behälter mit
einem Trennungsmittelvorrat. Die
F i g. 3 ist ein Querschnitt durch einen Behälter mit einer BiutproDe. üie
Fig.4 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht
einer Rotationsmisch- und Inkubatoreinrichtung. Die
F i g. 5 zeigt ein Sedimentierungsgesteli. Die
Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht
einer Probenförder- und Magnettrennungseinrichtung. Die
Fig.7 zeigt die Rückansicht der in der Fig.6
dargestellten Einrichtung. Die
Fig.8 ist eine Draufsicht auf die in der Fig.7
dargestellte Einrichtung. Die
Fig.9 ist eine Seiteransicht eines Probenförderschlauchs.
Das menschliche Gesamtblut enthält eine Mischung aus roten Blutzellen oder Erythrozyten, weißen
Blutzellen odtr Leukozyten, Blutplättchen oder Thrombozyten und dem Blutplasma oder Blutserum. Die
ι Leukozyten bestehen aus einem Zellengemisch, beispielsweise
mit etwa 63% bis 72% Neutrophilen, 2% bis 5% Eosinophilen, 0% bis 1% Basophilen, 4% bis 8%
Monozyten und 20% bis 30% Lymphozyten. Diese Angaben gelten für die meisten gesunden Erwachsenen.
ίο Die Gesamtaufgabe der im folgenden erläuterten
Vorrichtung besteht also darin, aus den Gesamtblutproben von Menschen die Lymphozyten herauszutrennen,
und zwar mit einem sehr hohen kombinierten Grad ?.n Reinheit Ausbeute und Lebensfähigkeit Unter der
Reinheit wird die Anzahl der in der gewonnenen Probe vorhandenen Lymphozyten geteilt durch die Gesamteinheit
der darin enthaltenen Leukozyten verstanden. Unter der prozentualen Ausbeute wird die Anzahl der
Lymphozyten/mvn3 in der gewonnenen Probe geteilt durch die Anzahl der Lymphozyten/mmJ in der
ursprünglichen Gesamtblutprobe versanden. Unter Lebensfähigkeit wird die Anzahl der lebenden Lymphozyten
in der gewonnenen Probe geteilt durch die Gesamtanzahl der darin enthaltenden Lymphozyicn
verstanden.
Für jede Gesamtblutprobe wird die Lymphozytentrennung dadurch vorgenommen, daß die phagozytischen
Leukozyten oder Neutrcphilen, Monozyten, Eosinophilen und Basophilen einer Gesamtblutprobe
praktisch unter Ausschluß der Lymphozvten mit sensibilisierten magnetischen Teilchen gekennzeichnet
werden, daß der Hauptanteil der Erythrozyten einem Absetzvorgang unterworfen und anschließend entfernt
wird und daß die auf diese Weise gekennzeichneten phagozytischen Leukozyten zusammen mit dem Hauptanteil
der Thrombozyten, die an den phagozytischen Leukozyten anhaften, aus der Gesamtblutprobe entfernt
werden, so daß praktisch alle Lymphozyten zusammen mit den restlichen Erythrozyten und dem
Blutplasma übrigbleiben, wobei anschließend durch einfach·; Hämolyse und durch Auswaschen oder dgl.
eine Lymphozytenextraktion vorgenommen wird.
Die Gesamtblutprobe wird dem Patienten mit einer Injektionskanüle entnommen und unmittelbar in ein als
« Röhre ausgebildetes GefäS, beispielsweise einen sogenannten
Vacutainer gegeben, in dem sich eine vorgegebene gemessene Menge eines geeigneten
physiologischen Stabilisators und eines Antikoagulationsmittels befindet, und zwar in Form eines Dinatriums-
oder Trikaliumsalzes des Chelatbildners Äthylendiamintetraessigsäure,
im folgenden EDTA genannt, so daß sich unmittelbar »LDTA«-BIut bildet, um die Leukozyten der Gesamtblutprobe physiologisch zu
stabilisieren >ind eine Zusammenballung der Erythrozyten
zu verhindern. Die leukoadhäsiven phagoiy tischen und zusammenbauenden Funktionen der phagozytischen
Leukozyten, d>e deren Kennzeichnung durch die sensibilisierten magnetischen Teilchen vorsehen, benötigen
die Gegenwart von freien positiven Ionen in der Form von Calcium- und Magnesiumionen, Die unmittelbare
Bildung des EDTA-BIuts hat zur Folge, daß die freien positiven Ionen durch die EDTA gebunden
werden, so daß die Ionen in freier Form nicht mehr verfügbar sind, demzufolge die leukoadhäsiven, phagozytischen
und zusammenballenden Funktionen mit diesem Zeitpunkt unterbunden werden. Dies bedeutet,
daß bei Nichtzugabe des Chelatbildners in Form von EDTA zur Gesamtblutprobe oder, als Alternative, bei
Nichtvornahme einer aufwendigen und unbequemen
Abkühlung der Gesamtblutprobe auf eine tiefe Temperatur von demjenigen Zeitpunkt an, bei dem die
Blutprobe dem Patienten entnommen wird, bis zu demjenigen Zeitpunkt, bei dem die Lymphozyten von
der Gesamtblutprobe entfernt werden sollen, die leukoadhäsiven, phagozytischen und zusammenhaltenden
Funktionen der phagozytischen Leukozyten unkontrolliert auftreten, mit dem Ergebnis, daß weiße
BlutzeÜen zerstört werden und die Zellenlebensfähigkeit erheblich vermindert wird. Dadurch tritt eine
erhebliche Verunreinigung der Lymphozyten durch tote Zellen auf, die dann die nachfolgende Leukoadhäsion
und Phagozytose sperren, die notwendigerweise vorgenommen werden müssen, um in der Vorrichtung der
Erfindung die Lymphozytentrennung mit einem hohen Grad an Reinheit Ausbeute und Lebensfähigkeit
durchzuführen. Als Alternative kann es sich bei dem physiologischen Stabilisator und dem Antikoagulationsmittel
beispielsweise um die Natriumsalze der Diäthylentriaminpentaessigsäure (CHEL DPTA) und der
Hydroxyäthyläthylendiamintriessigsäure (CHEL DM acid) handeln.
Die Trennung der Lymphozyten von dem EDTA-Blut wird durch die Zugabe eines Trennungsmittels eingeleitet,
das die folgenden Substanzen enthält, um ein Gesamtblutproben-Trennungsmittel-Gemisch zu bilden:
(a) Magnetische Teilchen, beispielsweise Carbomylei- so
senteilchen, Ferritteilchen oder Magnetteilchen mit einer Korngröße von 1 bis 4μπι. Nach ihrer
Aktivierung bzw. Sensibilisierung bewirken diese Teilchen die Kennzeichnung der phagozytischen
Leukozyten und damit deren nachfolgende magne- J5 tische Spülung in bezug auf die Erythrozyten, das
Blutplasma und die Lyr^/iozyten, wobei von den
letzten so wenig wie möglich eingefangen v/erden.
(b) Freie Magnesium- und Calciumionen in Form von
aufgelösten Salzen des Calciumchlorids und Magnesiumchlorids.
die den lonengehalt des EDTA-Bluts auf seinen ursprünglichen Wert zurückbringen,
indem sie die positiven freien Ionen, die in der oben beschriebenen Weise durch die EDTA
gebunden werden, ersetzen, um somit für die Leukoadhäsion und Phagozytose eine optimale
lonenkonzentration vorzusehen.
(c) Eine geringe Menge eines geeigneten Antikoagulationsmittels
in Form von Heparin, um während der für die Lymphozytentrennung erforderlichen Zeit
die Blutprobenzusammenballung bzw. Gerinnung zu verhindern.
(d) Ein Sensibilisierungsmittel mit positiv geladenen
Molekülen, beispielsweise von einer basischen Polyaminosäure oder Polypeptiden in Form der D-,
DL- oder L-Arten von Polylysin, Polypren, Polyarginin oder dgU um die Leukoadhäsion und
Phagozytose durch Sensibilisierung oder Erhöhen der positiven Oberflächenladung an den Magnetischen
Teilchen durch Adsorption zu erhöhen. so
(e) Eine Dextroselösung zum Liefern der Energie für die Phagozytose.
(f) Eine isotonische Lösung in Form von Hanks ausgeglichener Salzlösung (Hanks BSS aus NaCI,
CaCl2, KCL Glucose, Na2HPO4 - 2 H2O,
MgCI2 - 6 H2O, KH2PO4, NaHCO3,
MgSOi · 7 H2O mit demselben osmotischen Druck
wie das Blutplasma, um für den Trennungsprozeß ein physiologisches Lösungsmedium bereitzustellen.
(g) Ein Sedimentierungsmittel für die Erythrozyten mit
einem Absetzmittel von hohem Molekulargewicht, beispielsweise in Form von Dextran, Ficoll,
Phyiohämagglutinin (PHA) oder dgl. in Kombination
nut, beispielsweise, einer geringen Menge des
Monoriatrium- oder Dinatriumsalzes der EDTA,
um die Erythrozytenabsetzung zu fördern, und zwar dadurch, daß die Erythrozyten zur Zusammenballung
veranlaßt werden und dadurch leichter zum Boden des Gemischstroms absinken.
Die Trennung der Lymphozyten von der Gesamtblutprobe wird dann durch die Inkubation des sich
ergebenden Gesamtblutproben-Trennungsmittel-Gemischs
vorgenommen, um durch Leukoadhäsion, Phagozytose und Zusammenballung die Kennzeichnung der
phagozytischen Leukozyten, und zwar praktisch unter Ausschluß der Lymphozyten, mit den sensibilisierten
magnetischen Teilchen vorzunehmen. Die weitere Trennung geschieht durch Zusammenballung, Absetzung
und Entfernung des Hauptteils der Erythrozyten und durch eine nachfolgende magnetische Spülung der
in der obigen Weise gekennzeichneten phagozytischen Leukozyten und des Hauptanteils der Thrombozyten
aus der Gesamtblutprobe.
Bezüglich 'er Einzelheiten der Leukoadhäsion, Phagozytose und Zusammenballung wird auf das ältere
Patent 21 50 581 verwiesen.
In der F i g. 1 ist eine zum einmaligen Gebrauch bestimmte, sterile Spritze 10 mit einem geeichten
durchsichtigen Körper 12, einem Kolben 14 und einer Luer-Lok-Spitze 16 dargeste'ft Als Spitze 10 wird
vorzugsweise eine Piastipak-Spritze verwendet.
Ein in der F i g. 2 dargestellter Trennungsmittelbehälter 18 weist eine leicht zu durchbohrende Verschlußkappe
20 auf. Der Behälter 18 enthält einen Vorrat an einem Trennungsmittel 22 Eine in der Fig.3 dargestellte
Vacutainer-Röhre 24 enthält eine menschliche Gesamtblutprobe 26, die in herkömmlicher Weise direkt vom
Spender in die Vacutainer-Röhre gegeben und in der oben beschriebenen Weise fixiert wurde. Die Vacutainer-Röhre
25 ist mit einer leicht zu durchbohrenden Verschlußkappe 27 abgedichtet
Beim Gebrauch wird die Luer-Lok-Spitze von der Spritze 10 entfernt, und an ihr eine Injektionskanüle in
herkömmlicher Weise befestigt Die Kanüle wird durch die Verschlußkappe 20 des Trennungsmittelbehälters 18
bis in das Trennungsmittel 22 gestoßen, und durch Betätigung des Kolbens 14 eine abgemessene Menge
des Trennungsmittels in die Spritze 10 gesaugt Danach wird die Injektionskanüle in die in der Vacutainer-Röhre
24 enthaltene fixierte Gesamtblutprobe 26 getaucht, und die Gesamtblutprobe wird vollständig in die Spritze
10 gesaugt und darin mit dem Trennungsmittel gemischt Vorzugsweise wird eine abgemessene Menge
der Umgebungsluft in die Spritze 10 gesaugt, um eine
gute Durchmischung der Blutprobe mit dem Trennungsmittel zu gewährleisten. Danach wird die Injektionskanüle
vorzugsweise mit einer Kappe versehen; um Leckstellen zu vermeiden und den sterilen Zustand
aufrecht zu erhalten.
Die jetzt gefüllte Spritze wird in einen in der Fig.4
dargestellten Inkubator-Rotationsmischer 28 mit einem Stützrahmen 30 gebracht, der eine Antriebswalze 32
trägt Die Welle 32 wird von einer herkömmlichen Antriebseinrichtung, beispielsweise einem Elektromo-
to
15
20
25
30
tor, der ebenfalls am Stützrahmen 30 gehaltert ist, bei
der gezeigten Darstellung im Uhrzeigersinn gedreht An der Antriebswelle 32 ist ein etwa dreieckförmiger
Tragarm 34 fest angebrpcht Der sich mit der Welle 32
drehende Tragarm 34 weist eine Halterungseinrichtung für die Spritze auf, beispielsweise in Form einer
herkömmlichen Klammer 36. Mit der Halterungseinrichtung wird die Spritze 10 in der gezeigten Weise an
dem Tragärrti 3j4 in derii Inkubator-Rotationsmischer 28
befestigt! DerWrälgarm 34 ist vorzugsweise derart
ausgebildet daß er in der in tier Fig.4 dargestellten
Stellung anhält so daß die Spritze 10 nach Beendigung der Drehbewegung durch die Antriebswelle 32 praktisch
senkrecht ausgerichtet ist
Der Stützrahmen 30 ist von einem Gehäuse 38 umgeben, das mit einer Heiz- und Zufuhreinrichtung 40
für die Umgebungsluft ausgerüstet ist um zur Inkubation des Blutproben-Trennungsmittel-Gemisches
innerhalb des Gehäuses Luft mit einer Temperatur von praktisch 37"C zuzuführen.
Abweichend von dem beschriebenen Aufbau kann man den Inkubator getrennt ausbilden und den
Rotationsmischer in herkömmlicher Weise in dem Inkubator anordnen.
Wenn die gefüllte Spritze 10 in dem Inkubator-Rotationsmischer 28 in der beschriebenen Weise gehaltert ist
und die Luftheiz- und Zufuhreinrichtung 40 arbeitet um die Temperatur innerhalb des Gehäuses 38 auf praktisch
37°C zu halten, stellt eine Drehung der Welle 32 mit
beispielsweise 5UpM für beispielsweise 30 Minuten eine ausgezeichnete Mischung und Inkubation des
Blutproben-Trennungsmiuel-Gemischs mit gleichzeitiger
Kennzeichnung der phagozytischen Blutprobenleukozyten durch Leukoadhäsion, Phagozytose und Zusammenballung
in der oben beschriebenen Weise sicher.
Vorzugsweise wird danach die Spritze 10 aus dem Inkubator-Rotationsmischer 28 entfernt und in einer in
der Fig.5 gezeigten Sedimentierungsvorrichtung 42 angeordnet in dem sie beispielsweise für 30 Minuten
bleibt um eine Erythrozytensedimentierung auf dem unteren Ende oder dem Kolben der Spritze 10
vorzusehen. Andererseits kann man die Spritze 10 zur E'-ythrozytensedimentierung an ihrem Platz in dem
Inkubator-Rotationsmischer 28 lassen. In beiden Fällen wird während der Sedimentierung die Inkubation
fortgesetzt wozu die Sedimentierungsvorrichtung 42 in einen geeigneten nicht dargestellten Inkubator gebracht
wird.
Nach Beendigung der Gemischsedimentierung wird die Spritze 10 in einer Magnettrennungs- und
Geniischfördereinrichtung 44 angeordnet die in den F i g. 6.7 und 8 dargestellt ist Die Magnetisierungs- und
Gemischfördereinrichtung 44 weist einen Tragrahmen 46 mit Klemmen 48 und Führungen 50 auf, mit denen die
Spritze 10 in der dargestellten Weise gehaltert wird.
Ein auf den Spritzenkolben einwirkender Antriebskörper 52 erstreckt sich durch einen im Tragrahmen 46
vorgesehenen Längsschlitz 54 nach außen. Der Antriebskörper 52 liegt am äußeren Ende des Spritzenkolbens
14 an und kann unter der Steuerung eines nicht dargestellten Elektromotors in dem Schlitz hin- und
herbewegt werden.
Die in den Fig.6, 7 und 8 dargestellte magnetische
TrennungseinrichtuBg 56 enthält einen etwa ü-förmigen Magneten 58 mit einer hohen Feldstärkedichte.
Dabei kann es sich beispielsweise um einen Alnicc ^Magneten
handeln, der in der gezeigten Weise an der Rückseite des Tragrahmens 46 mit nichtmagnetischer.
55 Halterungen 60 und 62 befestigt ist An den Enden des Magneten 58 sind in geeigneter Weise Weicheisen-Polschuhe
64 und 66 angeordnet. Ein Weicheisenkern 68 wird von einer Halterungsanordnung 70 aus einem
nichtmagnetischen Material in einem Abstand zwischen
den Polschuhen 64 und 66 gehaltert, wie es in der Fi g. 7
dargestellt ist EinFührungsstück 72 aus Aluminium ist an dem Kern 68 befestigt.
Wie es am besten aus der F i g. 8 hervorgeht, sind die Innehrander der Polschuhe 64 und 66 kreisbogenförmig
ausgeschnitten und halten einen gleichförmigen Abstand
von dem Rand des runden Kerns 68. Die oberen Kanten der Polschuhe und des Kerns und die untere
Kante des runden Führungsstücks 72 sind kreisbogenförmig
ausgeschnitten, wie es am besten aus der F i g. 7 hervorgeht um eine ringförmige Halterungsnut vorzusehen,
die sich praktisch um den gesamten Umfang des Führungsstücks und der Polschuhe erstreckt
Ein Schlauch 74 zum Weiterbefördern des Blutproben-Trennungsmittel-Gemischs
ist in der F i g. 9 dargestellt Dabei handelt es sich vorzugsweise um einen sterilen PVC-Schlauch, der an seinen beiden Enden 76
und 78 abgeschlossen ist um ein steriles Innenvolumen 80 vorzusehen. Der Förderschlauch 74 wird in der
Magnettrennungs- und Gemischfördereinrichtung 44 in der Weise angeordnet, daß das abgeschlossene
Schlauchende 78 in eine Hahemngsnut gesteckt wird, die, wie es in der Fig.6 dargestellt ist, an einer
Schlauchbefestigung 82 vorgesehen ist, daß der Schlauch durch eine Schlauchführungsnut 84 im
Stützrahmen 46 zur Rückseite des Rahmens geführt wird, daß der Schlauch, wie es in der F i g. 8 gezeigt ist
um den Kern 68 in die von dem Kern, den Polschuhen 64 und 66 und dem Führungsstück 72 vorgesehene
ringförmige Halterungsnut gelegt wird, wobei das Eintrittsstück des Schlauchs in die ringförmige Halterungsnut
unter dem Austrittsstück des Schlauchs liegt daß der Schlauch durch eine Schlauchführungsnut 86 im
Tragrahmen 46 zur Vorderseite des Rahmens zurückgeführt wird, daß der Schlauch unter einen am
Stützrahmen 46 befestigten Führungsstift 88 gelegt wird
und daß das verschlossene Schlauchende 76 in eine an einer Schlauchbefestigung 92 vorgesehene Nut eingesetzt
wird. Die gesamte Schlauchführung geht aus den F i g. 6,7 und 8 hervor.
Eine in der F i g. 6 dargestellte Aufnahmeanordnung 90 enthält einen Behälter 9. der in ein Paßstück 94 fest
eingesetz" werden kann. Bei der Aufnahmeröhre handelt es sich vorzugsweise um eine verschlossene
evakuierte Vacutainer-Röhre. Eine Injektionskanüle 96 erstreckt sich durch eine Abdeckkappe 98 des Paßstücks
94. Beim Einsetzen der Aufnahmeröhre 92 durchbohrt die Injektionskanüle 96 eine Verschlußkappe 100 des
Behälters 9. Eine umgebogene Injektionskanüle 102 erstreckt sich in der gezeigten Weise durch die
Abdeckkappe 98 und die Verschlußkappe 100. Die Injektionskanüle 102, bei der es sich auch um eine
entsprechend ausgebildete dünne Leitung handeln kann, ist nach außen zur Atmosphäre hin offen und enthält ein
Filter 104, um beim ersten Durchbohren der Verschlußkappe 100 etwaige in den Behälter 9 strömende Luft zu
filtern. Wenn der Behälter 9 und das Paßstück 94 in Führungen 106, 108 und 110 des Tragrahmens 46
angeordnet sind, wird bei einer Aufwärtsbewegung dieser zusammengebauten Anordnung der Förderschlauch
74 nahe bei seinem verschlossenen Ende 76
von der Injektionskanüle SS durchstoßen. Durch
Betätigen einer Klemmeinrichtung 112 wird dann die
Aufnahmeanordnung in der in der Fig.6 gezeigten Lage gehalten.
Wenn der Förderschlauch 74 und die Aufnahmeanordnung
90 in der beschriebenen Weise in der Magnettrennungs- und Gemischfördereinrichtung 44
angeordnet sind, wird auch die gefüllte Spritze mit der Klemme 48 in ihre Betriebslage gebracht, um das
verschlossene Ende 78 des Schlauchs 74 zu durchstoßen. Danach wird bei noch ausgezogenem Spritzenkolben 74
die Magnettrennungs- und Gemischfördereinrichtung 44 in Betrieb gesetzt, wobei der sich «och am Boden des
Längsschlitzes 54 befindliche Antriebskörper 52 mit einer konstanten Geschwindigkeit nach oben bewegt
wird. Die Bewegung des Antriebskörpers 52 nach oben und damit des Spritzenkolbens 14 wird derart gewählt,
daß sich in dem Förderschlauch 74 ein Volumendurchfluß des Blutproben-Trennungsmhtel-Gemischs von
etwa 3,5 ml/min einstellt.
Wenn das Gemisch in dem Förderschlauch 74 um den Kern 63 strömt, werden die Magnetteilchen zusammen
mit denjenigen Leukozyten, die von den Magnetteilchen durch Letikoadhäsion, Phagozytose und Zusammenballung
gekennzeichnet bzw. markiert sind, in der magnetischen Trennungseinrichtung 56 eirem ungleichförmigen
Magnetfeld hoher Dichte ausgesetzt, wie es durch die in der Fig.7 eingezeichneten Magnetflußlinien
dargestellt ist. Dadurch werden die Magnetteilchen und die an den Magnetteilchen anhaftenden Leukozyten
in dem Gemischstroni nach unten zum Boden des Förderschlauchs gezogen und in demjenigen Stück des
Förderschlauchs festgehalten, das sich um die magnetische Trennungseinrichtung windet Es hat sich bezeigt,
daß bei einem Magnetfeld hinreichender Stärke von etwa 1000G, bei einer Schlauchstücklänge in der
magnetischen Trennungseinrichtung 56 von etwa 88 mm und bei einem Gemischdurchfluß von etwa
3,5 ml/min nahezu eine Zurückhaltung der Magnetteilchen von nahezu 100% erreicht wird, so daß die
Magnetteilchen zusammen mit den anhaftenden Leukozyten wirksam aus dem weitergeförderten Gemischstrom
entfernt werden.
Be '.cn Pumpen des BIutproben-Trennungsmittel-Gemischs
aus der Spritze 10 in d^) Förderschlauch 74 tritt
auch im Förderschlauch eine Druckzunahme auf. so daß der aus der magnetischen Trennungseinrichtung 56
austretende Strom zu dem Förderschlauchende 76 weitergepumpt wird und von dort über die Injektionskanüle % in den Becher 9 gelangt. Derjenige Anteil
des Gemischstroms, der in den Behälter 9 gelangt, enthält als Suspension in dem Blutplasma einen sehr
S hohen Prozentsatz von lebenden Lymphozyten der interessierenden Gesamtblutprobe, eine kleine Menge
von restlichen Erythrozyten und eine äußerst kleine Menge von Verunreinigungszellen in Form von
Thrombozyten, Eosinophilen und bzw. oder Basophilen.
Die beschriebene Betriebsweise wird fortgesetzt, bis
die Erythrozyten, die steh ursprünglich durch Sedimentierung
im unteren Teil ^-s Spritzenkörpers 12
abgesetzt hatten, an demjenigen Stück des durchsichtigen Förderschlauchs 74 ankommen, das unter dem
Führungsstift 88 liegt, der in der Fig.6 dargestellt ist
Beim Erreichen dieses Betriebszustands wird die Weiterbeförderung des Gemischstroms durch Beendigung
der Aufwärtsbewegung des Kolbenantriebskörpers 52 unterbrochen. Dadurch wird sichergestellt, daß
kein Teilchen der Erythrozyten, die sich im unteren Teil
der Spritze 10 abgesetzt hatten, in die Aufnahmeröhre 9 gelangt
Nach der Beendigung des Pumpvorgangs wird die Aufnahmeröhre 9 aus dem Tragrahmen 48 und dem
Paßstück 94 entfernt, und die lebenden Lymphozyten werden durch einfache Hämolyse und nachfolgendes
Lymphozytenauswaschen sowie durch Wiedersuspension aus der aufgesammelten Plasmasuspension entfernt,
die die Lymphozyten, Resterythrozyten und Verunreinigungszellen enthält Die Verarbeitungszeit
einer Gesamtblutprobe beträgt etwa 10 Minuten.
Die Verarbeitung der nachfolgenden Gesamtblutproben
geschieht in der gleichen Weise. Dabei werden für jede Probe eine neue und damit vollständig sterile
Spritze, ein neuer Förderschlauch und eine neue Aufnahmeröhre mit einer neuen Injektionskaiüle 96
verwendet Auf diese Weise werden für jede Blutprobe absolut sterile Bedingungen sichergestellt, so daß es
zwischen den einzelnen Proben zu keinen Verunreinigungen oder Verseuchungen durch die interessierenden
getrennten Lymphozyten kommt
Bei der tatsächlichen Trennung von Lymphozyten aus Gesamtblutproben in der beschriebenen Weise erhält
man im Durchschnitt eine Reinheit von etwa 97%, eine
•»5 Ausbeute von etwa 80% und eine Lebensfähigkeit von
etwa 90%.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Trennen der Lymphozyten von einer Blutprobe,
bei dem die Blutprobe und ein Trennmigsmittel mit
sensibilisierten magnetischen Teilchen in ein Sammelgefäß
gegeben und darin gemischt werden, das entstandene Blutproben-Trennungsmittel-Gemisch
in dem Sammelgefäß inkubiert wird, wobei die Leukozyten der Blutprobe mit Ausnahme der
Lymphozyten durch Leukoadhäsion, Phagozytose und Zusammenballung von den magnetischen
Teilchen gekennzeichnet werden, das Sammelgefäß und ein Lymphozytenaufnahmegefäß an eine Verbindungseinrichtung
angeschlossen werden und anschließend das inkubierte Blutproben-Trennungsmittel Gemisch von dem Sammelgefäß über die
Verbindungseinrichtung und eint arbeitsmäßig zugeordnete, magnetische Trennungseinrichtung, die
die gekennzeichneten Leukozyten zurückhält, in das Lymphozytenaufca,\megefäß gefördert wird, aus
einem Sammelgefäß und einer Mischeinrichtung füidie
Blutprobe und das Trennungsmittel, einer Inkubationseinrichtung für das Blutproben-Trennungsmittel-Gemisch,
einer Anschlußeinrichtung zum Verbinden des Sammeigefäßes und des Lymphozytenaufnahmegefäßes mit der Verbindungseinrichtung
und einer Fördereinrichtung zum Fördern des Blutprooen-Trennungsmittel-Gemisches
von dem Sammelgefäß durch die Verbindungseinrichtung unc die zugeordnete magnetische
Trennungseinrichtung zu dem Lymphozytenaufnahmegefäß, dadurch gekennzeichnet, daß
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