DE2216952B2 - - Google Patents
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Description
\Φ =
360°
2n -
2. Radar-Strahlergruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die S^mme der Phasenverschiebungen, die durch die Ferritkeraeinheit an
jedem Phasenschieber einstellbar ist, gleich 360" ist.
3. Radar-Strahlergruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl π der Stufen
der Ferrigkerneinheit - 4 ist und die Stufen sowie die daraus resultierende 4stellige binäre Ziffernfolgje
die Wertigkeit 8, 4, 2, 1 haben, entsprechend einer Phasenverschiebung von 192°, 96°, 48° und 24° als
kleinstem Winkelzuwachs.
4. Radar-Strahlergruppe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlschwenksteuerungseinrichtung so ausgebildet ist, daß bei nichtreziproken Phasenschiebern
die Steuerung der Phasenschieber sowohl in der Sende- als auch in der Empfangsperiode nach dem
gleichen Prinzip erfolgt
5. Radar-Strahlsrgruppe nach Anspruch 1 odor
einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Ferritkerneinheiten über Treiberstufen (TB) erfolgt, die von einem aus Binärstufen
aufgebauten Zähler ^angesteuert werden.
6. Radar-Strahlergruppe nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine gemeinsame Treiberstufe (TB) zum Einstellen entsprechender
mittensymmetrischer Ferritkerneinheiten {TV, N')
vorgesehen ist, die von einem einzigen Zähler, dessen Binärstufen zueinander inverse Ausgänge
aufweisen, gesteuert wird.
7. Radar-Strahlergruppe nach Anspruch 6 iin Rückbeziehung auf den Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Treiberstufen (TB) die
Phasenschieber für die Empfangsperiode in dem entgegengesetzten Zustand relativ zu dem für die
Sendeperiode setzen.
8. Radar-Strahlergruppe nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Treiberstufen Rückstelleinrichtungen und Speicherkondensatoren (Q,
C1) zweifach aufweisen, so daß genügend Rückstellstrom zur Verfügung steht, um die Phasenschieber
zweimal während jeder Sendeperiode rückzustellen.
9. Radar-Strahlergruppe nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Paar von durch
die Mittensymmetrie zugeordneten 4-Bit-Ferritkerneinheiten eine, eine Voreinstellung für beide
Binärwerte (1,0) bewirkende Voreinstell-Treiberstufe (VTB) zugeordnet ist
10. Radar-Strahlergruppe nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die gemeinsamen Treiberstufen nach einem solchen Programm gesteuert sind, daß jede nur einmal
während des Sende-/Empfangs-Zyklus angeschaltet ist
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine phasengesteuerte Radar-Strahlergruppe, deren Strahler
mittensymmetrisch angeordnet und jeweils Ober einen durch ein binäres Signal in der Phase mittels einer
Strahlschwenk-Steuerungseinrichtung gesteuerten Phasenschieber mit einem Mikrowellensender bzw. -empfänger verbunden sind, und bei der die Strahlschwenksteuerungseinrichtung mit ihren Ausgangssignalen jeweils die Werte de; Phasenverschiebung der der einen
Strahlergruppenhälfte zugeordneten Phasenschieber und mit von diesen Ausgangssignalen abgeleiteten
Signalen die jeweils vorzeichenentgegengesetzten Werte der der anderen Strahlengruppenhälfte zugeordneten
Phasenschieber steuert, wobei jeder der Phasenschieber
zur Einstellung einer Phasenverschiebung aufgrund
einer binären Ziffernfolge eine /J-Stufen enthaltende Ferritkeraeinheit aufweist, deren Stufen unterschiedliche Abmessungen und damit unterschiedlichen Einfluß
auf die Phaseneinstellung bei gleicher Eingangsgröße
besitzen.
Bei derartigen Radar-Strahlergruppen, die z. B. aus
»The Microwave Journal«, Jan. 1971, S. 31-38, im Prinzip bekannt sind, werden die Strahlerelemente in
einem rechteckigen Feld von Zeilen und Spalten
angeordnet Die Signale, die dabei auf jede Spalte der
Strahlerelemente aufgeschaltet werden, sind bezüglich der auf die anderen Spalten der Strahlerelemente
aufgeschalteten Signale phasenverschoben, um hierdurch den Antennenstrahl zu formen und einzustellen.
Durch Wechsel der Phasenverschiebungen für aufeinanderfolgende Energie-Impulse wird der Antennenstrahl
bewegt Bei einer derartigen elektrischen Strahlschwenkung können die Abtastraten wesentlich höher sein als
bei Anordnungen, wo der Antennenstrahl von einem
sich mechanisch drehenden Parabolreflektor geführt wird. Sie sind insbesondere auch für die Anwendung bei
Luft' oder Bodenbeförderungssystemen geeignet, da
ihre Konstruktion wesentlich leichter ist als die der sich mechanisch drehenden Parabolreflektorantennen. Bei-
bo spielsweise kann ein solcher phasengesteuerter Gruppenstrahler in die Kanzel oder die Tragfläche eines
Flugzeuges eingesetzt werden, ohne daß die Aerodynamik des Flugzeuges beeinträchtigt wird.
Für die Anordnung der Strahlerelemente innerhalb
hi der Gruppe und für die Art der Phasensteuerung gibt es
verschiedene Möglichkeiten. Eine Ausführungsform ist in der US-PS 33 80 053 dargestellt Bei dieser bekannten
Antennenanlage mit einer phasengesteuerten Radar-
Strahlergruppe sind die Strahler mittensymmetrisch angeordnet In den einzelnen Anschlußkopplungen sind
Phasenschieber vorgesehen, die direkt durch ein binäres Signal eingestellt werden. Die Phasenschieber bestehen
dabei jeweils aus einer mehrstufigen Ferriteinheit, deren
Stufen unterschiedliche Abmessungen und damit unterschiedlichen Einfluß auf die Phaseneinstellung bei
gleicher binärer Eingangsgröße besitzen. Die Ferritkernstufe mit der kleinsten Abmessung bestimmt den
kleinsten Winkelzuwachs, das Increment der Phasenverschiebung; die anderen Stufen haben durch eine
entsprechende Auslegung der Abmessungen einen höheren Einfluß auf die Phasenverschiebung, so daß
durch Anlegung einer binären Ziffernfolge, deren Ziffernzahl der Stufenzahl der Ferritlterneinheit entspricht, eine bestimmte Phasenverschiebung gestuft
einstellbar ist Die Zahl der Einstellmöglichkeiten richtet sich dabei nach der Anzahl der Stufen, d. h. der Größe
der BinärzahL
Es ist bekannt, in den Phasenschiebern, die dem
kleinsten Winkelzuwachs der Phasenverschk-oung ΔΦ
zugeordnete Ferritkernstufe so zu bemessen, daß die Einstellung des kleinsten Winkelzuwachses aufgrund
der zugeordneten binären Ziffer nach der Beziehung
\Φ =
360°
2"
Binärzahl 8421
0,00
22,5
45,0
67,5
112,5
135,0
157,5
180,0
202,5
225,0
247,5
270,0
292,5
315,0
337,5
ΔΦ
360°
= 4
0006
0001
0010
0011
0100
0101
0110
Olli
1000
1001
1010
1011
1100
1101
1110
1111
liehst gering zu halten. Aus diesem Grund ist es durch
die obengenannte US-PS bereits bekannt, daß die Strahlschwenk-Steuerungseinrichtung mit ihrem Ausgangssignal die Werte der Phasenverschiebung der der
einen Strahlengruppenhälfte zugeordneten Phasenschieber steuert, und mit von diesen Ausgangssignalen
abgeleiteten Signalen die jeweils vorzeichenentgegengesetzten Werte der der anderen Strahlergruppenhälfte
zugeordneten Phasenschieber steuert Durch die Verwendung dieser sogenannten Komplementsteuerung
steuert somit eine einzelne Steuerleitung zwei mittensymmetrisch angeordnete Phasenschieber, wobei die
Phasenwinkel entgegengesetztes Vorzeichen haben. Ist z. B. eine eingestellte Phase in der einen Hälfte der
Strahlergruppe = Φ, so ist die Phase an den entsprechenden Phasenschiebern der anderen Hälfte -Φ, d. h.
gleich 360°— Φ. Wenn man nun versucht, diese vorzeicheakomplementäre Phasenverschiebungssteuerung auf der Grundlage der bekannte' Beziehung
bestimmt ist, wobei π die Stufenzahl der Ferritkerneinheit ist Bei einem üblichen Wert von π = 4 erhält man
somit für den Wert des kleinsten Winkelzuwachses 22,5°. Werden nun den anderen Stufen der Ferriteinheit
die Gewichte 2, 4 und 8 zugeordnet, d. h. die 2. Stufe
ergibt die doppelte Verschiebung (45°), die 3. Stufe ergibt die vierfache Verschiebung (90°), und die 4. Stufe
ergibt die achtfache Verschiebung (180°), so läßt sich die folgende Tabelle für die Abhängigkeit der Phasenverschiebung von der an die Ferritstufen angelegten
steuernden Binärzahl aufstellen, wobei eine 1 bedeuten soll, daß die betreffende Ferritstufe angeschaltet ist, und
eine 0 bedeuten soll, daß sie nicht angeschaltet ist ganz entsprechend den Regeln der Digitaltechnik.
Bei einer derartigen digitalen Phasenwinkel-Steuerung tritt folgendes Problem auf. Es ist grundsätzlich
erstrebenswert, den Aufwand an Steuermitteln mög-
ΛΦ =
360°
signalsteuerungstechnisch durchzuführen, so ergibt sich
folgende Problematik:
Nimmt man z. B. gemäß der vorstehenden Tabelle einen Winkel Φ von 224° = 0001 an, so entspricht der
Wert Φ — 337,5° dem steuernden Binärsignal 1111. Um
nun dieses binäre Signal für den Phasenwinkel — Φ auf
einfache Weise aus dem Steuersignal 0001 für den Winkel Φ abzuleiten, muß man die Binärzahl 0001 für
den Winkel Φ negieren, d.h. 1110 bilden (auch
Einer-Komplement genannt) und zusätzlich eine 1 in der letzten Stelle zuaddieren, damit sich der zutreffende
Wert von 1111 für den Winkel -Φ ergibt (Die Negation mit anschließender Addition einer 1 wird auch
das Zweier-Komplement genannt)
Mit der im Vorstehenden behandelten bekannten Auslegung der Ferriteinheiten gemäß
10 =
360°
hat man also den Nachteil, daß man von dem Steuersignal für die Phasenschieber der einen Hälfte
nicht die sehr einfach zu bildenden Einer-Komplemente zur Komplementär-Steuerung der Phasenschieber der
anderen Strahlgeruppenhälfte verwenden kann, sondern daß man das Zweier-Komplement bilden muß, d. h.
eine 1 zu der Negation hinzuaddieren muß. Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, diese 1 hinzuzuaddieren.
Eine Möglichkeit besteht darin, Binär-Addierer vorzusehen (US-PS 3 27 601). Ein anderer Weg besteht darin,
den Ftrritkerneinheiten, die durch das Komplement
gesteuert werden, einen zusätzlichen Kern zuzuordnen. In beiden Fällen wir! jedoch der Aufwand gi ©ßer.
Hierzu kommt ein weiteres Problem. Die Komplementsteuerung wird nämlich auch zum Schalten der
Strahlergruppe von Senden auf Empfang benutzt Die vorgenannte US-PS 33 80 053 geht wie die Erfindung
von »nicht-i eziproken« Phasenschiebern aus, d. h. von
solchen, die, wenn der sendende und der empfangende Antennenstrahl wie gewünscht in derselben Richtung
liegen, ein Phasenverschiebungskommando von 180° beim Schalten zwischen Senden und Empfangen
benötigen. Dies kann durch die Benutzung des Komplementes des Abtastsignals bewerkstelligt werden. In diesem Fall führt das »Einer-Komplement« zum
korrekten Ergebnis, da jeder Phasenschieber in die entgegengesetzte Richtung, bezogen ,iuf den Zustand
beim Senden, magnetisiert werden muß. Da jedoch die obengenannte Gruppenhälftesteuerung ein zusätzliches
Bit benötigt, muß dieses Bit ebenfalls umgekehrt werden. Wenn nun der Antennenstrahl anfänglich in der
rechten Gruppenhälfte gesteuert wird, dann werden die der linken Gruppenhälfte zugeordneten Phasenschieber
von dem Binärsignal selbst und die rechten Phasenschieber von dem Einer-Komplementfir plus einem Bit
gesteuert werden. Wird nun der Antennenstrahl auf der linken Seite gesteuert, dann benutzt die rechte Seite das
Binärsignal und die linke Seite erhält das Komplement
plus einem Bit. Deshalb muß das zusätzliche Bit auf der rechten Seite sein, wenn der Antennenstrahl ebenfalls
rechts gesteuert wird und muß auf der linken Seite sein, wenn der Strahl ebenfalls auf der linken Seite getastet
wird. Jeder der vierstufigen Phasenschieber muß dann eine 5. Stufe besitzen, wobei zwei Stufen dem kleinsten
Bit der Binärzahl zugeordnet sind. Das bedeutet jedoch, daß ein zusätzlicher Treiber für die Einstellung der
Ferritkerneinheiten notwendig ist, und zwar jeweils auf
jeder Hälfte der Strahlergruppe, um alle acht der dem kleinsten Bit zugeordneten Stufen auf denselben Wert
voreinzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ferritkerneinheiten der Phasenschieber jeweils so
auszubilden, daß die Notwendigkeit der Hinzufügung eines zusätzlichen Bits vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß in den Phasenschiebern die dem
kleinsten Winkelzuwachs der Phasenverschiebung ΔΦ zugeordnete Ferritkernstufe so bemessen ist, daß der
kleinste Winkelzuwachs
10 =
J60_
ist.
Bei der Strahlergruppe nach der Erfindung ist somit
to die Summe der Phasenverschiebungen, die durch die
Ferritkerneinheit an jedem Phasenschieber einstellbar ist, gleich 360° im Gegensatz zu 360° -22,5° wie im
bekannten Fall.
Ist die Zahl η - 4 und nimmt man weiterhin an, daß
i*> die Stufen sowie die daraus resultierende vierstellige
binäre Ziffernfolge die Wertigkeit 8,4, 2, 1 besitzen, so gelangt man zu einem Wert von 24° als kleinstem
Winkelzuwachs bzw. von 48°, 96° und 192° für die Stufen höherer Wertigkeit Die im folgenden üargcsicii-
·><> te Tabelle I zeigt nun ausgehend von der erfindungsgemäßen
Beziehung in 17 Zeilen (Nr. 0-16) die Winkelwerte und die dazugehörigen Phasenverschiebungswerte
sowie die Binärkombinationen, die ja dem Zustand der Stufen der Ferritkerneinheiten entspre-
;"> chen, die insgesamt an jeden Phasenschieber prinzipiell
anlegbar sind. In jeder Zeile sind dabei, mit einem Strich versehen, die Werte des Einer-Komplementes angegeben.
Tabelle für Δ Φ =- 2πΙ(2"-\) für η = 4
Kingangs- impuls Nr. |
Phasenschiebersteuersignalc I6.7/I5 8,T/i5 -».τ/15 |
0 | 0 | 2.τ/15 | Gesamtphasenschiebung Radian Grad |
0 |
0 | 0 | I | 1 | 0 | 0 | 360 |
0' | I | 0 | 0 | 1 | 2.τ | 24 |
1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 2/7-/15 | 336 |
Γ | 1 | 0 | 1 | 0 | 28-/15 | 48 |
2 | 0 | I | 0 | 0 | 4π/15 | 312 |
2' | 1 | 0 | 1 | 1 | 26,7/15 | 72 |
3 | 0 | 1 | 0 | 1 | 6/Γ/15 | 288 |
3' | 1 | 1 | 0 | 0 | 24 ni ί 5 | 96 |
4 | 0 | 0 | 1 | 0 | 8ττ/15 | 264 |
4' | 1 | 1 | 0 | 1 | 22 π/15 | 120 |
5 | 0 | 0 | 1 | 1 | 10 π/15 | 240 |
5' | 1 | 1 | 1 | 0 | 20 π/15 | 144 |
6 | 0 | 0 | 0 | 0 | 12π/15 | 216 |
6' | 1 | 1 | 1 | 1 | 18π/15 | 168 |
7 | 0 | 0 | 0 | 1 | 14π/15 | 192 |
T | 1 | 0 | 0 | 0 | 16π/15 | 192 |
8 | 1 | 1 | 1 | 0 | 16 π/15 | 168 |
8' | 0 | 0 | 0 | 1 | 14 π/15 | 216 |
9 | 1 | 1 | 1 | 1 | 18 π/15 | 144 |
9" | 0 | 0 | 12 π/15 |
7 | 22 16 | 0 | 1 | 952 | 2/7/15 | 8 | 240 | |
Fortsetzung | 1 | 0 | 0 | 120 | ||||
Eingangs impuls Nr. |
Phasenschiebersteuersignale 16 /r/15 8/7/15 4 /r/15 |
0 | I | 1 | 264 | |||
10 | 1 | 1 | 0 | 1 | 96 | |||
10' | 0 | 1 | 0 | 0 | Gesamtphasenschiebung Radian Grad |
288 | ||
Il | I | 0 | 1 | 0 | 20 ff/15 | 72 | ||
11' | 0 | 1 | 0 | 1 | 10 ff/15 | 312 | ||
12 | 1 | 0 | 1 | 1 | 22 ff/15 | 48 | ||
12' | 0 | 1 | 1 | 0 | 8/7/15 | 336 | ||
13 | 1 | 0 | 0 | 0 | 24 ff/15 | 24 | ||
13' | 0 | I | 1 | 1 | 6/7/15 | 360 | ||
14 | 1 | 0 | 0 | 1 | 26 ff/15 | 0 | ||
14' | 0 | 0 | 4ff/15 | |||||
15 | 1 | 28 ff/15 | ||||||
15' | 0 | 2/7/15 | ||||||
2 ff | ||||||||
0 |
Anhand dieser Tabelle lassen sich augenscheinlich die Vort:ile, die durch die Erfindung erzielt werden,
entnehmen.
Zur Steuerung mittensymmetrischer Strahler braucht nur das »Einer-Komplement« gebildet werden, da für
jede Zeile die Summe der Phasenverschiebung, gebildet aus dem Wert der Phasenverschiebung und seinem
Einer-Komplementwert, gleich 360° ist. Wird z. B. der Phasenschieber des Strahlers N mit der Kombination
1001 und der Verschiebung von 216° entsprechend Zeile
9 beaufschlagt, dann wird der symmetrisch dazu liegende Strahler N' mit dem Wert 0110 und dem
richtigen Wert von 144° entsprechend Zeile 9' beaufschlagt
Das Signal mit den einzustellenden Phasenverschiebungswerten kann daher sehr einfach durch Inverter
negiert werden. Es ist nicht der zusätzliche Aufwand notwendig, eine 1 hinzuzuaddieren, wodurch auch der
weitere Nachteil der bekannten Schaltung hinsichtlich der Anzahl der Treiberstufen entfällt
wie man durch Vergleich der Zeilen 15 und Ϊ6
erkennt, ist hier eine Redundanz gegeben. Die Phasenverschiebung von 360° in Zeile 15 hat die gleiche
Wirkung wie die Phasenverschiebung von 0a in Zeile 16;
es liegt hier die bekannte Vieldeutigkeit periodischer Winkelfunktionen vor. Zweckmäßig wird daher die
Zeile 15 unterdrückt und die Zeile 16 (gleich Zeile 0) verwendet, d.h. die Kombination 1111 wird nicht zur
Einstellung der Phasenschieber verwendet Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß man bei Verwendung eines
Zählers zum Vorgeben der Phasenverschiebungssignale für den Phasenschieber den Zählstand 15 zum Zählstand
0 einfach überspringt
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Diagramm einer phasengesteuerten 17-Dipoi-Strahiergruppe und der zugehörigen
Strahlschwenk-Steuerungseinrichtung,
Fig.2 ein Blockdiagramm zur Darstellung der
Steuerung für den Vier-Bit-Ferritphasenschieber eines der Dipolstrahler,
in Fig.3 ein Blockdiagramm zur Darstellung der
Impulseingänge zu den binären Zählern,
F i g. 4 ein schematisches Diagramm eines zweckmäßigen Treibersystems und
F i g. 5 eine schematische Ansicht der Löschtreiber.
F i g. 5 eine schematische Ansicht der Löschtreiber.
r> Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm zur
Darstellung der gemeinsamen Einspeisung in einen phasengesteuerten Radar-Gruppenstrahler, der 17
Dipolelemente in der Horizontalen und 8 Dipolelemente in der Vertikalen aufweist Jeder Phasenschieber FS
speist 8 vertikal angeordnete Dipolelemente. Die Strahlergruppe ist symmetrisch zu einem Mitteldipol
EC aufgebaut, v/obei die Dipole auf der einen Seite von
der Mitte als EX bis E8 und auf der anderen Seite als
EV und £"8' bezeichnet sind. Über eine Hybridanord-
·>'·· nung wird die Energie gleichmäßig auf die 8 durch den
gemeinsamen Phasenschieber gespeisten vertikal angeordneten Dipole verteilt
Es sei angenommer:, daß die Gruppen-Antenne bei 10
GHz betrieben wird. 13ie Weiieniänge beträgt bei dieser
>o Frequenz etwa 2 cm; dementsprechend ist jeder Dipoi
eiwa 1 cm lang. Der ganze Dipol-Gruppenstrahler
nimmt daher einen rechtwinkligen Bereich von 30 cm
puls R, der auf den 17 Dipole breiten Gruppenstrahler
über ein Sender-Empfängerübertragungsglied 77? gege ben wird. Ausgehend von der Sendeperiode steht eine
Zeitdauer von 5 bis 10 Mikrosekunden zum Umschalten
der Strahlergruppe vom Senden auf Empfang zur Verfügung. Die Empfangszeit kann beispielsweise etwa
950 Mikrosekunden sein. Ausgehend von dieser Zeit können 50 Mikrosekunden zum Umschalten auf den
Sendezustand und für das Einstellen des Strahls in eine neue Stellung zur Verfugung stehen. Während der 50 Mikrosekunden, die zum Umschalten von Empfang auf Senden zur Verfügung stehen, liefert der Abtastgenerator SG der Strahlerschwenk-Steuerungseinrichtung
über den Impulsverteiler (IW) die notwendigen Impuls-
ίο
abtastsignale S, die die Vier-Bit-Ferritphasenschieber FS in die Binärzustände, die für die Bestimmung der
neuen Strahlstellung notwendig sind, bringen. Um die Zeichnung zu halten, stellen in F i g. 1 die mit FS
bezeichneten Kästchen nicht nur die eigentlichen Vier-Bit-Ferritphasenschieber dar, sondern auch ihre
Steuerkreise einschließlich Zähler, logische Schalter, Stromtreiber usw. Weitere Einzelheiten dieser Steuerkreise
sind schematisch in den F i g. 2,4 und 5 gezeigt.
Der in F i g. 1 dargestellte Gruppenstrahler enthält in einer Reihe 17 gleichmäßig beabstandete Dipolelemente;
es ist dabei zweckmäßig, den Strahl um das Mittel-Dipolelement der Strahlergruppe zu schwenken.
Deshalb ist, wie bereits oben erwähnt, ein Mittel-Dipolelement ECmit 8 symmetrisch auf jeder Seite der Mitte
angeordneten Dipolelementen vorgesehen. Jedem Dipolelement ist ein Vier-Bit-Phasenschieber zugeordnet,
um die Phase der dem Dipoieiement zugeführten
Energie zu steuern.
Da die Strahlergruppe für die Strahlführung symmetrisch zu ihrer Mitte aufgebaut ist, hat die Phaseneinstellung
der Mikrowellenenergie, die bei einem Dipolelement auf einer Seite des Strahlers erforderlich ist,
denselben Betrag, aber entgegengesetztes Vorzeichen wie jene, welche bei dem entsprechenden Dipolelement
auf der anderen Seite der Symmetrieachse erforderlich ist. Ist es zur Einstellung eines Strahles unter einem
bestimmten Winkel erforderlich, daß die Mikrowellenenergie, z. B. von Ed, um einen Betrag Φ in der Phase
verschoben wird, dann muß die Energie von E& um
einen Betrag von — Φ in der Phase verschoben werden. Da die Phase eine Realtivmessung ist, werden negative
Phasenschiebungen dadurch realisiert, daß man 360° -Φ" bildet. In ähnlicher Weise sind Phasenschiebungen,
die größer als 360° sind, redundant, d. h. es ist nur notwendig, daß die Phasenschieber den Bereich von 0
bis 360° abdecken.
Wie in den Fig.2, 3 und 4 gezeigt ist, ist jeder
Phasenschieber FS aus 4 Ferritkernen für je 1 Bit aufgebaut, wobei die Bits stellenmäßig im Verhältnis 8,
4,2 und 1 bewertet, d. h. gewichtet sind. Die Ferritkerne
sind Vorrichtungen mit zwei magnetischen Zuständen, die von Zustand zu Zustand durch Stromimpulstreiber
schaltungen TB geschalte; werden, die von der Strahlschwenk-Steuerungseinrichtung SG kommen. Ein
bestimmter Zustand der Ferritkerne wird als ein Aus-Zustand definiert und wird als Bezugszustand
genommen. Wenn der Kern auf seinen Ein-Zustand
geschaltet ist, entsteht eine zusätzliche Phasenschiebung relativ zu jener Phase, die dem Bezugszustand
zugeordnet ist Die PhaseneinsteUung erfolgt somit quantisiert, d. h. digital-binär. Wenn alle vier Kerne des
Phasenschiebers in ihren Ein-Zuständen sind, hat man insgesamt eine Phasenschiebung von 360° erhalten.
Theoretisch könnte der Vier-Bit-Phasenschieber also zur Teilung der 360° in Abschnitte (Inkremente) von
22 —1/2° verwendet werden; es wurde jedoch gefunden, daß im Hinblick auf die Eigenschaften des Phasenschiebers
und der linearen phasengesteuerten Gruppenantenne Vorteile bestehen, wenn man das etwas größere
Phaseninkrementvon24° verwendet
Wenn die Phaseneinstellung durch eine Binärzahl ABCD erfolgt wobei A dem 8wertigen Bit B dem
4werügen Bit C dem 2-wertigen Bit said D dem
1 wertigen Bit zugeordnet ist und wobei A, B, C und D
eine binäre Zahlendarstellung von 1 oder 0 haben, jeweils entsprechend den Ein- und Aus-Zuständen der
Ferritkerne, dann zeigt die folgende Tabelle II die möglichen Phasenschiebereinstellungen abgeleitet nach
der Erfindung, die aus den Vier-Bit-Phasenschiebern erhältlich sind.
ABCD Bits 8421
Phasenverschiebung
in Grad
in Grad
0000 | O |
0001 | 24 |
0010 | 48 |
0011 | 72 |
0100 | 96 |
0101 | 120 |
0110 | 144 |
πι ι ι
Ulli |
168 |
1000 | 192 |
1001 | 216 |
1010 | 240 |
ion | 264 |
1100 | 288 |
1101 | 312 |
1110 | 336 |
mi | 360 |
Ein erster Vorteil des 24°-Phasenschieberinkrements besteht darin, daß die negativen Phasenverschiebungen,
die dadurch realisiert sind, daß man 360° - Φ° bildet, leicht aus der Strahlschwenk-Steuerungseinrichtung
erhältlich sind. Wie man aus Tabelle II sehen kann, ist für jede der möglichen Phasenschiebereinstellungen Φ" der
Wert 360° -Φ° direkt dessen binäres Einer-Komplement.
Dieses Komplement einer Binärzahl kann jedoch durch einfache Veränderung der Einsen zu Nullen und
Nullen zu Einsen, d. h. durch Negation oder Invertierung erhalten werden. Beispielsweise entspricht der PhaseneinsteUung
für 96° die Binärzahl 0100. Die negative PhaseneinsteUung von -96° entspricht den- Komplement
also der Binärzahl 1011, was eine Phasenschiebung von 264° darstellt (360 - 96°).
Im Digitalschaltkreis der Strahlschwenk-Steuerung, in der das primäre Steuerelement der Flip-Flop-Schaltkreis
ist, der ja zwei zueinander inverse Ausgänge besitzt sind die Ziffern 1 und ihr Komplement die 0,
direkt an den Ausgängen erhältlich; somit ist auch für jede einer bestimmten Phasenemsteüung entsprechende
Zahl die entsprechende Kompiementzahl für die entsprechende negative Phasenschiebung direkt erhältlich.
Eine andere Verwendung des entsprechenden Komplements einer bestimmten Phasenschiebungseinstellung
besteht im Schalten der Strahlergruppe vom Sende- zum Empfangszustand. Der Phasenschieber ist
hier eine »nicht-reziproke« Vorrichtung. Die für die Mikrowellenenergie notwendige Phasenschiebung ist
wenn sie zu den Strahlern im Sendezustand zugeführt wird, unterschiedlich von jener des Empfangszustandes,
in der die aufgenommene Energie von den Dipolelementen gesammelt wird. Das Phaseneinstellen für den
Empfang muß das entsprechende »Einer-Komplement« der Sendeeinstellung sein, wobei jeder Phasenschieber-Ferritkern
in den entgegengesetzten Zustand seines Sendezustandes geschaltet werden muß. Deshalb wird
jeweils unmittelbar vor der Sendeimpulszeit ein Sendestrahl-Führungswinkel in die Phasenschieber
eingegeben. Weiterhin wird unmittelbar nach der
Sendeimpulszeit das betreffende Komplement jeder der
Phasenschicbereinstellungen für den Empfangsstrahl-Führungswinkel eingegeben. Um die Werte der
Phasenverschiebung für jeden der Strahlführungswinkel zu erzeugen, verwendet die Strahlschwenk-Steuerungseinrichtung
8 Vier-Bit-Digitalzähler. Jeder Zähler ist einem Phasenschieberpaar zugeordnet, das in entsprechenden
symmetrischen Positionen auf gegenüberliegenden Seiten der Strahlergruppe angeordnet ist. Diese
Zuordnung ist in Fig.4 näher gezeigt. Der dem Mittelelement der Strahlergruppe zugeordnete Phasenschieber
benötigt keinen Zähler, da die ihm zugeordnete relative Phasenverschiebung konstant bei 0° für alle
Strahlführungswinkel gehalten wird. Die vorgenommene Strahlschwenkung ist einseitig gerichtet, beginnend
bei nahezu 45° links von der Normalen zur Strahlermitte
und abtastend bis nahezu 45° rechts von der Normalen zur Strahlermitte.
Die Vier-Bit-Digitalzähler Z sind aus Flip-Flops
aufgebaut, d!n zwei zueinander inverse Ausgänge für
sowohl die Eins(l) — als auch für die Negation, die Null (0) — besitzen. Die Zählerausgänge führen zu
Tor-Schaltungen, TO, in denen die zutreffenden Zählerausgänge ausgewählt werden, und zwar je
nachdem, ob Sende- oder Empfangsbetrieb vorliegt. Die Ausgänge der Tor-Schaltungen triggern die Stromimpulstreiberschaltungen
TB, die ihrerseits die Phasenschieber-Ferritkerne N,N'in die notwendigen Zustände
schalten.
Ein zweiter Vorteil des 24°-Phasenschieberinkrements
besteht darin, daß es möglich ist, die Zahl dieser Stromimpulstreiberschaltungen TB zu minimalisieren.
Wie oben erwähnt, ist der Wert der Phasenschiebung eines Dipolelementes auf einer Seite der Strahlergruppe
ja immer das betreffende Komplement des Wertes für das entsprechende Dipolelement auf der anderen Seite
der Strahlergruppe, unabhängig davon, ob Sende- oder Empfangsbetrieb vorliegt
Der zur Schaltung der Ferritkerne der Phasenschieber erforderliche Stromimpuls muß relativ stark in der
Größenordnung von 5 Ampere sein. Da viele Ferritkerne gleichzeitig geschaltet werden müssen, läge eine
große Spitzenbeanspruchung während der Schaltzeit auf dem Stromversorgungsteil der Anlage, wenn die
Treiberschaltungen den notwendigen Strom direkt aus dem Stromversorgungsteil ziehen würden.
Gemäß einem weiteren weiterbildenden Merkmal der vorliegenden Erfindung ist daher, wie in F i g. 5
dargestellt jede Treiberschaltung mit einem Speicherkondensator CX, C2 zur Speicherung der Energie
versehen, um einen ausreichenden Stromimpuls in der Schaltzeit vorzusehen. Während der Radarimpuisfolgezeit
kann sich der Kondensator für die nächste Schaitzeit wieder aufladen. Auf diese Art und Weise ist
die Spitzenbeanspruchung der Stromversorgung vermindert Wegen der Wiederaufladezeit der Speicherkondensatoren
ist eine Treiberschaltung jedoch nicht in der Lage, sowohl beim Sende- als auch beim
Empfangsbetrieb die Werte der Phasenschiebung innerhalb der Radarimpulsfolgezeit zu liefern. Im
Hinblick auf die Art und Weise, in der die Treiberschaltungen jedoch verwendet werden, hat diese Beschränkung
keinerlei Konsequenz. Es ist niemals notwendig, dieselbe Treiberschaltung sowohl für die Sende- als
auch für die Empfangseinsteilung in derselben Radarimpulsfolgezeit
zu verwenden. Die Zahl der Treiberschaltkreise ist, wie in F i g. 4 gezeigt, auch dadurch minimal
gehalten, daß eine Treiberschaltung verwendet wird, um entsprechende Bits in entsprechenden Phasenschiebern
auf jeder Seite der Strahlergruppe einzustellen. Beispielsweise werden das Bit mit dem Stellenwert 4
von £6 und das Bit mit dem Stellenwert (jeweils 3. Ziffer von rechts) 4 von E 6' beide von derselben
Treiberschaltung eingestellt Zweiunddreißig Einstelltreiber sind somit für die Elemente Ei bis ES und Ei'
bis EV erforderlich.
Im folgenden wird das Verfahren zum Eingeben der Phasenschiebungswerte in ein Paar entsprechender
symmetrischer Phasenschieber beschrieben:
Schritt 1:
Unmittelbar vor der Sendezeit werden alle Bits des Phasenschiebers auf der linken Seite der Strahlergruppe
auf den Eins (l)-Zustand und jene auf der rechten Seite auf den Null (O)-Zustand voreingestellt.
Diese Voreinstellung wird von den Freigabestromimpulstreiberschaltungen VTB in F i g. 7
durchgeführt.
Schritt 2:
Die Sende-Phasenschiebungswerte werden durch die Einstell-Stromimpulstreiber eingegeben. Die
Richtung der Stromimpulse in ihrem Verlauf durch die betreffenden Ferritkerne der Phasenschieber
bewirkt, daß die Bit-Zustände auf der linken Seite der Strahlergruppe von einer Eins (1) zur Null (0)
und jene auf der rechten Seite von Null (0) nach Eins (1) geschaltet werden.
Schritt 3:
Die Radarstrahlergruppe sendet.
Schritt 4:
Die Phasenschieber-Bits auf der linken Seite der Strahlergruppe werden dann wieder zum Eins
(l)-Zustand und auf der rechten Seite zum Null (O)-Zustand durch Freigabestromimpulstreiber eingestellt.
Schritt 5:
Die Empfangs-Phasenschiebungswerte werden von den Einstellstromimpulstreibem eingegeben. Die
Einstellungen bleiben bis zur nächsten Radarimpulsfolgezeit.
Schritt | Links | Rechts |
84 2 1 | S 4 ? i | |
1 | 1111 | 00 00 |
T | r. \ r. η | |
L. | ι υ ι ι | U 1 U U |
3 | Senden | |
4 | 1111 | 0000 |
5 | 0 1 00 | 10 11 |
Man erkennt daß der Einstellstromimpulstreiber für das Bit mit dem Stellenwert 4 (3. Bit von rechts) nur
während des Schrittes 2, sowie die Einstellstromimpulstreiber für die Bits mit dem Stellenwert 1,2 und 8 nur in
Schritt 5 verwendet werden. Somit wird jeder Einstellstromimpulstreiber lediglich nur einmal innerhalb
einer Radarimpulsfolgezeit betätigt Da die rückstellenden Treiber zweimal während jedes Sende-Empfangs-ZykJus
betätigt werden müssen, sind diese Treiber dual, wie in Fig.5 gezeigt ist d.h. zwei
rückstellende Treiber sind mit jeder Rücksetz-Leitung verbunden, da die Speicherkondensatoren Ci oder CI
nicht in der Lage sind, sich in der begrenzten Zeit
zwischen zwei Rücksetztätigkeiten (weniger als 50 Mikrosekunden) wieder aufzuladen.
Im folgenden wird die Steuerung der binären Phasenschieber beschrieben. Jeder Satz der Vier-Bit-Phasenschieber,
die einem Strahlelemenn zugeordnet sind, kann durch einen Binärzähler gesteuert werden.
Jeder Binärzähler besteht aus vier hintereinandergeschalteten Stufen von Flip-Flops. Die Zahl der
Eingangsimpulse jedes Zahlers muß proportional der Stellung des Dipolelementes relativ zum Bezugspunkt
sein. Für einen Gruppenstrahler, bei dem die Dipolelemente
gleichmäßig beabstandet sind und das Mitteldipolelement EC als Bezugspunkt haben, sind die
Eingangsimpulse zu jedem Zähler proportional der DipolelementzahL Dies ist in Fig.3 dargestellt. Durch
Verwendung eines Imkrements, das erfindungsgemäß durch die Gleichung
A Φ = 2n/(2"- 1)
bestimmt ist, ergibt sich das kleinste Inkrement zu 24C
wobei π = 4 ist Das entsprechende Einer-Komplement
ist dann direkt von dem Binärzähler erhältlich, wenn auch die Redundanz in den Impulszahlen 15 und 16
durch einen Schaltkreis, wie oben beschrieben, eliminiert
werden muß.
Wie oben erwähnt, kann jeder Satz von Phasenschiebern,
der einem Strahler zugeordnet ist, durch einen
Binärzähler gesteuert werden. Der das End-Dipolelement,
d.h. der das am weitesten von der Mitte des
Gruppenstrahlers entfernt liegende Dipolelement steuernde Zähler nimmt alle Eingangsimpulse auf, d. h.
die Phasenschiebung des End-Dipolelementes wächst direkt mit der Zahl der Eingangsimpulse. Ideal wäre es,
wenn die Phasenschiebung in jedem der anderen Dipolelemente dann proportional dem Produkt der
Elementlage relativ zu der Mitte des Gruppenstrahlers und der Phasenschiebung in dem Endelement wäre. Dies
kann für eine 17-Dipol-StrahIergruppe wie folgt
ausgedrückt werden, wobei das Dipol-Endelement das achte Dipolelement von der Mitte aus gesehen ist
ΦΝ =
JL
ΦΡ =
N
8
8
P \Φ
Zähler zwecks der Aufrundung aufnehmen muß, sind in Tabelle III unten zusammengestellt:
10
20
25
30
J5
40
worin N die Stellungszahl des Dipolelementes, gezählt von der Mitte aus, Φ ν die Phasenschiebung im Mten
Element, Φ ρ die Phasenschiebung im achten Element,
P — die Zahl der Eingangsimpuke, ΔΦ - das kleinste
Winkelinkrement ist
Aus dem obigen erkennt man, daß die Phasenschiebung in dem N-ten Dipol-Element nicht notwendigerweise ein ganzzahliges Vielfaches von dem kleinsten
Winkelinkrement ist Da nur gestufte Phasenschiebungswerte von den Ferritphasenschiebern erhältlich
sind, muß die Phasenschiebung im AMen Element auf
das nächste ganzzahlige Vielfache des kleinsten Inkretnents aufgrundet werden. Die Impulse, die jeder
Tabelle | IH | ) 1 | 4 f | [ 0 | 7 | 8 |
Elemen | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
tenzahl | [ 0 | 1 | 0 | 0 | ||
Zahl der Eingangsimpulse | ) 1 | 0 | 1 | 0 | ||
1 | I 0 | i 6 | 1 | 1 | 0 | |
2 | 1 I | 1 | 1 0 0 | 1 | 0 | 1 |
3 | I 1 | 0 0 1 | 1 | 1 | ||
4 | ! 3 | 0 | 1 | 1 | ||
5 | 0 0 0 | 1 | i | 1 | ||
6 | 0 ( | 0 | ||||
7 | 0 | 1 | ||||
8 | 0 | 0 | ||||
1 ( | 1 | |||||
1 | ||||||
1 | ||||||
1 |
Die »Einsen« in den Reihen der Tabelle III zeigen die
Impulse an, die zum Zähler geschickt werden müssen. Beispielsweise muß der den dritten Satz der Phasenschieber
steuernde Zähler die zweiten, fünften und siebten Impulse aufnehmen. Bei einigen Beispielen fällt
der Wert der Phasenschiebung im N-ten Dipol-Element mitten zwischen zwei ganzzahlige Vielfache des
kleinsten Winkelhkrements. In diesen Fällen sind die in
Tabelle III gezeigten Werte ausgewählt worden, um den Fehler bei dem Strahlrichtwinkel minimal zu halten. Die
Zahlen in Tabelle III wiederholen sich alle acht Impulse.
Das Ende des Strahlschwenk-Zyklus kann durch das Abtasten eines einheitlichen Zustandes von 5 Bits aus
der Summe von 32 Bits abgetastet werden, wobei er aus
4 Bits bei jedem der 8 Ferritbasenschieber besteht Ein einheitlicher Zustand besteht beispielsweise, wenn der
Zähler FF für das Dipolelement Nr. 8 den Zustand 0100
und der Zähler für das Element Nr. 1 den Zustand 0110
hat
Im vorangegangenen Beispiel wurde der 8, 4, 2, 1 Dualkode zugrunde gelegt Es können auch andere
Kodes anderer Stellenzahl verwendet werden.
In der vorbeschriebenen Anlage ist es mit Vorteil nur notwendig, Zahler für die Phasensteuerung einer Hälfte
der Strahlergruppe vorzusehen. Die andere Hälfte der Strahlergruppe wird von dem Komplement der
Phasenwerte gesteuert Anders ausgedrückt: Es ist nur notwendig, die Phasenschiebungswerte auf einer Seite
der Strahlergruppe auszurechnen, da die andere Seite das direkte entsprechende Komplement ist Das
entsprechende Komplement ist direkt aus den Vier-Bit-Binärzählern FF erhältlich, deren jeder aus vier in Serie
liegenden Flip-Flops besteht
Die vorgeschlagene Anlage gestattet im gegebenen Fall die Verwendung eines einzigen Treibers für
entsprechende Bitstufen auf den zwei Seiten der Strahlergruppe.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Phasengesteuerte Radar-Strahlergruppe, deren Strahler mittensymmetrisch angeordnet und jeweils
Ober einen durch ein binäres Signal in der Phase mittels einer Strahlschwenk-Steuerungseinrichtung
gesteuerten Phasenschieber mit einem Mikrowellensender bzw. -empfänger verbunden sind, und bei der
die Strahlschwenksteuerungseinrichtung mit ihren Ausgangssignalen jeweils die Werte der Phasenverschiebung der der einen Strahlergruppenhälfte
zugeordneten Phasenschieber und mit von diesen Ausgangssignalen abgeleiteten Signalen die jeweils
vorzeichenentgegengesetzten Werte der der anderen Strahlengruppenhälfte zugeordneten Phasenschieber steuert, wobei jeder der Phasenschieber zur
Einstellung einer Phasenverschiebung aufgrund einer binäre?! Ziffernfolge eine a-Stufen enthaltende
Ferritkerneinheit aufweist, deren Stufen unterschiedliche Abmessungen und damit unterschiedlichen Einfluß auf die Phaseneinstellung bei gleicher
Eingangsgröße besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Phasenschiebern (FS) die
dem kleinsten Winkelzuwachs der Phasenverschiebung ΔΦ zugeordnete Ferritkernstufe so bemessen
ist, daß der kleinste Winkelzuwachs
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---|---|---|---|
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GB1611572 | 1972-04-07 | ||
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---|---|
DE2216952A1 DE2216952A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2216952B2 true DE2216952B2 (de) | 1979-09-06 |
DE2216952C3 DE2216952C3 (de) | 1980-05-22 |
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ID=27431471
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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GB1233532A (de) * | 1967-03-31 | 1971-05-26 |
-
1972
- 1972-04-07 FR FR7212359A patent/FR2178813B1/fr not_active Expired
- 1972-04-07 GB GB1341360D patent/GB1341360A/en not_active Expired
- 1972-04-08 DE DE19722216952 patent/DE2216952C3/de not_active Expired
- 1972-04-12 NL NL7204873A patent/NL7204873A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1341360A (en) | 1973-12-19 |
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