DE2215655C3 - Elektrischer Hochspannungsschalter - Google Patents
Elektrischer HochspannungsschalterInfo
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Description
Aus der DT-OS 19 13 973 ist ein elektrischer Schalter
mit zwei feststehenden rohrförmigen Schaltstücken und mit einem diese Schaltstücke umgebenden und in
der Einschaltstellung verbindenden rohrförmigen Überbrückungsschaltstück bekannt. Im Verlauf der
Ausschaltbewegung wird mittels einer aus Kolben und Zylinder bestehenden Blaseinrichtung Löschgas in die
vom Überbrückungsschaltstück freigegebenen Trennstrecke zwischen den feststehenden Schaltstücken für
eine Beblasi/ng des gezogenen Lichtbogens gefördert.
Die heißen ί r'haltgase werden über die rohrförmigen
feststehenden Schaltstücke abgeführt. Das die Löschgasströmung im Verlauf der Ausschaltbewegung mit
seiner freien Stirnseite freigebende Überbrückungsschaltstück weist eine Lichlbogenelektrode aus lichtbogenbeständigem,
elektrisch leitendem Material auf. Zwischen dieser Lichtbogenelektrode und dem davon
galvanisch getrennten, feststehenden Schaltstück wird der Lichtbogen gezogen, der gegen Ende der Ausschaltbewegung
des Überbrückungsschaltstückes von ίο der Lichtbogenelektrode auf das zweite feststehende
rohrförmige Schaltstück kcmmutiert und dort im Siromnulldurchgang gelöscht wird.
Beim bekannten Schalter ist mit dem Uberbrükkungssrhahstück
der Zylinder d;r Blaseinrichtung starr
gekoppt't. so daß er im Verlauf der Ausschaltbewegung
in die gleiche Richtung wie das Überbrückungsschaltstück bewegt wird. Dabei wird das gasförmige
Löschmittel, insbesondere Schwefelhexafluorid, in den
Bere;ch der Trennstrecke zwischen den beiden feslslc-
jo henden rohrförmigen Schaltstücken getrieben.
Es hat sich gezeigt, daß sich bei derartigen Druckgasschaltern
eine Verbesserung des Ausschaltvermögens erzielen läßt, wenn die Löschgasströmung verstärkt
wird. Einer derartigen Verstärkung der Löschgasströmung sind im praktischen Betrieb jedoch wegen der
hierzu erforderlichen Beschleunigungskräfte aus wirtschaftlichen Gründen Grenzen gesetzt.
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem elektrischen Hochspannungsschalter, insbesondere Lei-
stungsschalter. mit einem Löschgasvorrat, mit zwei
feststehenden rohrförmigen Schaltstücken zur Abfuhr von Schaltgasen und mit einem diese Schaltstücke umgebenden
und in der Einst haltstellung verbindenden,
rohrförmigen Überbrückungsschaltstück, das im Ver-
lauf der Ausschaitbewegung die Löschgasströmung zwischen dem Löschgasvorrat und den rohrförmigen
Schaltstücken mit seiner freien Stirnseite freigibt und zwischen seiner Lichtbogenelektrode und dem davon
galvanisch getrennten, feststehenden Schah -».ück einen
Lichtbogen zieht.
Hierbei besteht die Aufgabe, das Ausschaitvermögen
des Hochspannungsschalters r'—e Erhöhung der Antriebskräfte
zur Beschleunigung der Blaseinrichtung zu steigern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß das Überbrückungsschaltstück im Bereich der Lichtbogenelektrode
mit mehreren, über den Umfang des Überbrückungsschaltstückes verteilt angeordneten, zur
Längsachse der Schaltstücke gerichteten Düsen versehen ist, die während der Ausschaitbcwegung zusätzlich
Löschgas aus dem Löschgasvo-rat zur Trennstrecke zwischen den Schaltstücken leiten.
Durch Anwendung der Erfindung wird die AusschaltipKtung
des Hochspannungsschalter nach der Erfindung vergrößert, weil durch die Düsen während aer
Ausschaltbewegung zwischen dem Überbrückungsschaltstück und dem einen Ende vom Überbrückungsschaltstück
umgebenden feststehenden Schaltstück ein Totvolumen innerhalb der Löschgasströmung durch
eine zusätzliche Strömung ausgeräumt wird. Auf diese Weise kann sich auch in einer Phase der Ausschaltbewegung,
in der der Lichtbogen noch nicht auf das gegenüberliegende feststehende Schaltstück kommutiert
ist, intensiv im Bereich der Lichtbogenelektrode beblasen
werden, so daß sich kein Strömungsschatten bei der Beblasung des Lichtbogens ausbilden kann. Durch die
zusätzliche Beblasung über die Düsen wird die Wiederverfestigung der durch die heißen Lichtbogengase in
3 4
ihren Isolalionseigenschaften beeinträchtigte Trenn- leitend verbunden. Im Innern des rohrförmigen Überstrecke
beschleunigt. brüekungsschaltstückes 6 sind federbelastete Lamellen
Besonders vorteilhaft ist es. wenn zumindest ein Tei! 7 gelagert, die mit vorbestimmten Kontaktdruck mit
der Düsen an der den Lichtbogen führenden Fläche der dsn Kontaktflächen 8 gegen die feststehenden Schalt-Lichtbogenelektrode
mündet. Damit ist die Möglichkeit S stücke 3 und 4 gepreßt sind. Im Verlauf der Ausschaltgcgeben,
den von der Lichtbogenelektrode gezogenen bewegung gibt das Überbrückungsschaltstück mit sei-Lichtbogen
in seinem Fußpunkt intensiv zu beblasen ner freien Stirnseite eine Löschgasströmung frei, die
und zusätzlich die Elektrodenfläche zu kühlen. Ein bc- die Trennstrecke zwischen den feststehenden Schaltsonderer
Vorteil ergibt sich, wenn die Mündungen der stücken 3 und 4 bespült. Das Überbrückungsschaltstück.
Düsen in dem der Stirnseite des Überbrückungsschalt- io weist eine Lichtbogenelektrode 9 aus iichtbogenfestem,
Stückes nahen Teil der Fläche der Lichtbogcnelektrodc elektrisch leitendem Material auf. Zwischen dieser
angeordnet sind, weil dann der Lic^'bogen in seinem Lichtbogenelektrode 9 und dem im Verlauf der Aus-Entstehungsbereich
auf der Lichtbogenelektrode be- schaltbewegung davon galvanisch getrennten, feststespült
werden kann. hcnden Schaltstück 3 wird der Lichtbogen gezogen.
Im Interesse einer günstigen Ausr.utzu ■_ des für die 15 Das rohrförmige Überbrückungsschaltstück 6 ist in
Lichtbogenbeblasung aus dem Lcsvr: —■>■_ orrat bereit- einen Koppelkörper 18 eingeschraubt, der über Befesti-
gestellten Löschgasvolumens isi ■'.... wirksame Quer- g-mgselemente 19 mit einem Isolierstoffrohr 20 verbun-
schnitt skr Düsen, vorteilhaft - -jp der Bewegung des den ist, das einen Blaszylinder bildet.
Überbrückungsschaltstür' ■. s- »egenüber den feststehen- Der Blaszylinder trägt auf seiner Stirnseiie 21 ünen
den Schaltstücken gesteuert. „Mes ist besonders vorteil- 20 Düsenkörper, der das feststehende Schaltstück 3 um-
ii.ift bei Hochspannungsschaltern, «lie mit einer aus gibt. Das Isolierstoffrohr 20 ;st beispielsweise aus
I -'!'cn und Zylinder bestehenden Blaseinrichtung zu- einem Stück, z. B. aus faserverstä.aem Kunststoff, her-
sammenwirken. Dabei ist nämlich die bereitstehende gestellt. Während der Ausschaltbewefeung wird das Iso-
Löschgasmenge durch die räumliche Größe der Blas- lierstoffrohr 20 gemeinsam mit dem Übcfbrückungs-
einrichtung begrenzt. Die Steuerung wird dabei zweck- 25 schaltstück 6 über einen relativ feststehenden Kolben
mäßig so vorgenommen, daß die Düsen in der Ein- 24 gebogen, so daß eine Löschmittelströmung für die
schaltstellung verschlossen sind und im Verlauf der Ein- Trennstrecke bereitgestellt wird. Am Koppelkörper "*■
schaltbewegung selbsttätig freigegeben werden. greifen Zugstangen an, die an einem Bolzen 13 gelenkig
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des gelagert sind. Mit diesen Zugstangen ist ein nicht näher
Hochspannungsschalters nach der Erfindung sind die 30 dargestelltes Antriebsglied gekoppelt, das den Schalter
Düsen von Bohrungen gebildet. Es ist auch möglich, der aus der rechts der Mittellinie gezeichneten Einschalt-
Lichtbogenelektrode einen die freie Stirnseite des stellung in die links dargestellte Ausschaltstellung be-
Überbrückungsschaltstückes bildenden Führungskör- wegt.
per für die hauptsächliche Löschgasströmung vorzula- Die Schaltkammer 1 ist vollständig mit Schwefeihe-
gern, wobei der Führungskörper einen Teil der Düsen 35 xafluorid und einem Druck von beispielsweise 4 Atmo-
aufnimmt. Eine besonders wirksame zusätzliche Lösch- Sphären gefüllt. Beim Ausschalten bewegt sich das
gasströmung ergibt sich, wenn 'ie Düsen das Löschgas Schaltstück 6 zusammen mit dem Rohr 20 von oben
in radialer Richtung in die Trennstrecke führen. nach unten. Dabei wird der innerhalb des Rohres 20
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel vorhandene Löschgasvorrat komprimiert, weil das
eines elektrischen Hochspannungsschalters nach der #■ Löschgas beim Betätigen der Ausschaltbewegung noch
Erfindung beschrieben und die Wirnungsweise erläu- nicht abströmen kann. Erst wenn das Rohr 20 etwa die
te«. Die Hälfte seines Hubes zurückgelegt hat, gleiten die Kon-
F i g. 1 zeigt einen bekannten elektrischen Druckgas- taktlamellen des Überbrückungsschal'stückes 6 und die
schalter, zum Teil in einem Längsschnitt 1.1 schemati- Lichtbogenelektrode 9 vom feststehenden Schaltstück
scher Darstellung; in 45 3 ab, so daß mit der galvanischen Trennung ein Auslaß-
f i g. 2 ist dessen Kontaktanordnung in einer zwi- querschnitt für die Strömung entsteht. Durch diesen
sehen der Ein- und Ausschaltbewegung des Schalters Auslaßquerschnitt strömt das bis dahin komprimierte
eingenommenen Stellung des Überbrückungsschalt- Löschgas SFb in die von beiden feststehenden Schaltstückes dargestellt; die stücken 3 und 4 gehalterten Abströmdüsen 3a und 4a.
F i g. 3 zeigt ir. ein°r der F i g. 2 ähnlichen Darstei- 5° Der Lichtbogen wird dabei von der Lichtbogenclektro-
lung eine Kontaktanordnung für den Hochspannungs- de 9 auf die am Schaltstück 4 \ orgesehenen Abbrand-
schalter nach der Erfindung mit einem verbesserten elekiroden 4a aus Hchtbogenfestem Material kummu-
Ausschaltvennögen. titrt und anschließend gelöscht.
Der :n F: g.! -Jsrgesteü'.e n<vh<:nannunesschalter ist In der Ausschaltstellung ist die Trennstrecke zwials
Leistungsschalter ausgeführt und für beispielsweise 55 sehen den Sch&Itstücken j und i frei. Es neu sch; *ur
110 kV bestimmt Im Schalter wird Schwefelhexafluorid eine geringe Feldstärke, weil die Schaltstücke 3 und 4
als Lösch- und Isoliermittel verwendet. Der Schalter als großflächige Elektroden ein gleichmäßiges Feld erweist
eine z. B. .vus Porzellan bestehende Schaltkam- geben.
mer 1 auf, in deren Inneren ein metallischer Hohlkör In Fig.2 ist in einer Einzelheit die Kontaktanordper
2 angeordnet ist, der ein feststehendes Schaltstück 60 nung des Schalters nach F 1 g. 1 vergrößert dargestellt
3 trägt Dem Schaltstück 3 liegt ein feststehendes Das Überbrückungsschaltstück 6 befinde» sich in ein>Schaltstück
4 mit einem Abstand gegenüber, der die Position, die sich im Verlauf der ^usschaltbewegi r.g
Trenn^trecke b-ldet Die beiden Schaltstücke : und 4 ergibt. Das Oberbrückungsschaltstück L nd seine Konsind
zur Abfuhr von Schaltgasen rohr!» rug gestaltet taktlamellen 7 sind ebenso wie die Lichtbogenelekt, >
und an ihren Stirnseiten düsenförmig ausgebildet 65 de 9 bereits vom gegenüberliegenden Schaltstück 3, in
In der Einschaltsteaung sind die beiden feststehen galvanisch getrennt. Ein der Lichtbogenelektrode 9 v. <
den Schaltstücke 3 und 4 von einem rohrf( inigen im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgelagerte,
Überbrückungsschaiistück 6 umgeben und elektrisch Düsenkörper 10, de: beispielsweise aus einem lichtbo
genbeständigen Isolierstoff bestehen kann, führt die Löschgasströmung in die Trennstreckc zwischen den
beiden feststehenden Schallstücken 3. 4, sobald die
freie Stirnseite des Überbrückungsschaltstückes vom Schaltstück 3«? abhebt.
In F i g. 2 ist zu sehen, daß sich zwischen der Lichtbogenelektrode
9 und der Abbrandelektrodc 3a ein Lichtbogen ergibt, der von der Löschgasströmung 25 bcblasen
wird. Dabei können heiße Löschgase in den Raum 26 zwischen dem feststehenden Schaltstück 4 und dem
Überbrückungsschaltstück 6 gelangen, der in der dargestellten Stellung des Überbrückungsschaltstückes unter
Umständen nicht ausreichend bespült wird, so daß das dort vorhandene erhitzte und ionisierte Löschgas
nur verzögert abgeführt wird.
ZurWiederveifestigung der Trennstrecke im Verlauf
der Ausschaltbewegung und zur daraus resultierenden Verbesserung des Ausschaltvermögens ist das Überbrückungsschaltstück
6, wie- die F i g. 3 erkennen läßt, im Bereich der Lichtbceenelektrode 9 mit mehreren
über den Umfang des Obcrbrückungsschaltstückes 6 verteilt angeordneten Düsen 27 versehen, die zur
Achse der Schaltstücke 3,4 gerichtet sind und während
der Ausschaltbewegung zusätzlich Löschgas aus dem Löschgasvoivat 25a, d. h. dem vom Isolierrohr 20 umschlossenen
Raum, zur Trennstreckc zwischen den Schaltstücken 3.4 leiten. Die Düsen münden an der den
Lichtbogen führenden Fläche 28 der Ltchlbogcnclcktrode
9 insbesondere in dem der Stirnseite des Überbrückungsschaltstücke': nahen Teil, der Etcktrqdcnflächc28.
Wie ersichtlich ist, wird der wirksame Querschnitt
der Düsen 27 von der Bewegung desüberbrückungsr
schaltsiückes 6 gesteuert. Im dargestellten Äusf0hrungsbcispiel
sind die Düsen 27 yon tBaohrungcn?gebildet,
die das Überb^Ückungssc.ha.ijistäc.kii^und die. Licht-
ίο böge.rieie'Ktföa&>,9 durchsetzen.JDj^?Bohrüjngcri sind dabei
so angeordnet, daß sie das Löschgas 25ii in radialer
Richtung in die Trennstreckc führen. Es kann der Lichtbogcnclektrode 9, wie die F i g. 3 erkennen läßt, einen
die freie Stirnseite des Überbrückungsschaltstückes 6 bildenden Führungskörper 10 vorzulagern. der auch
einen Teil der Düsen 27 aufnehmen kann.
Der wirksame Querschnitt aller Düsen ist so bemessen, daß die durch sie einsetzende Löschgasströnving
nur einen geringen Teil der durch den von der Stirnsci-
te des Überbrückungsschaltstückes 6 gebildeten Auslaßquerschnitt strömenden Löschgasmenge beträgt.
Bevorzugt wird durch die Düsen 27 nich! mehr als V10
der Löschgasströmung geführt. Die Düsen 27 sind sowohl in der Einschaltstellung als auch in der AusscMt-
Zi stellung durch die feststehenden Schaltstücke 3 bzw. 4
unwirksam.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrischer Hochspannungsschalter, insbesondere Leistungsschalter, mit einem Lösehgusvorrat.
mit zwei feststehenden rohrförmigen Schaltstücken zur Abfuhr von Schaltgasen und mit einem diese
Schaltstücke umgebenden und in der Einschaltstellung verbindenden, rohrförmigen Überbrücküngsschaltstück,
das im Vertauf der Ausschaltbewegung die Löschgasströmung zwischen dem Löschgasvorrat
und den rohrförmigen Schaltstücken mit seiner freien Stirnseite freigibt und zwischen seiner Liciitbogenelektrode
und dem davon galvanisch getrennten, feststehenden Schaltstück einen Lichtbogen zieht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Überbrückungsschaltstück (6) im Bereich der Lichtbogeneiektrode
(S) mit mehreren, über den Umfang des Überbrückungsschaltstückes (6) verteilt angeordneten,
zur LängF~chse der Schaltstücke gerichteten Düsen (27) vei sehen ist, die während der
Ausschaltbewegung zusätzlich Löschgas aus dem Löschgasvorrat zur Trennstrecke zwischen den
Schaltstücken leiten.
2. Elektrischer Hochspannungsschaher nach Anspruch
1. dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Düsen (27) an der den Lichtbogen führenden
Fläche (28) der Lichtbogenelektrode (9) mündet.
3. Elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen
der Düsen (27) in dem der Stirnseite des Überbrückungsschaltstückes (6) nahen Teil der Fläche
der Lichtbogenelektrode (9) angeordnet .>ind.
4. Elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame
Querschnitt der Düsen (27) von der Bewegung des Überbrückungsschaltstückes (6) gegenüber den
feststehenden Schaltstücken (3,4) gesteuert ist.
5. Elektrischer Hochspannungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (27) von Bohrungen gebildet sind.
6. Elektrischer Hochspannungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (27) das Löschgas in radialer Richtung in die Trennstrecke führen.
7. Elektrischer Hochspannungsschalter nach einem der Ansprüche 1. 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtbogenelektrode (9) ein die freie Stirnseite des Überbrückungsschaltstückes
(6) bildender Führungskörper (10) vorgelagert ist, der einen Teil der Düsen (27) aufnimmt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722215655 DE2215655C3 (de) | 1972-03-27 | Elektrischer Hochspannungsschalter |
Publications (3)
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DE2215655A1 DE2215655A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2215655B2 DE2215655B2 (de) | 1975-12-04 |
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