DE2215246C3 - Vormisch-Gasbrenner - Google Patents
Vormisch-GasbrennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/02—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
- F23D14/04—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
- F23D14/06—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with radial outlets at the burner head
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vormisch-Gasbrenner mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruches
1,
Ein derartiger Brenner ist bekannt (GB-PS
223005) UiId besitzt einen töpfförmigeti Einsatz mit
einer Unzahi von Durchbrechungen, der dazu dient, ein stärkeres Löschgeräusch beim Abschalten des
Brenners zu vermeiden.
Bei MiU-St bekannten Gasbrenner-Ausführungen
betrügt die SparflammenleisHing etwa '/,der Nennleistung.
Diese Sparflammenleistung ist im allgemeinen
zv! groß, um eine Flüssigkeit in einem Behälter warmzuhalten,
ohne daß diese /um Kochen kommt.
Bei den bekannten Ausfuhrungen ist es schwierig, die Sparflammen-Leistung noch weiter zu verringern,
da hierbei folgende Schwierigkeiten auftreten.
1. Es besteht die Gefahr einer Zündung ait der Zufuhrduse,
insbesondere bei einem plötzlichen Übergang aus der Stellung der normalen Strömungsmenge
in die Stellung kleiner Strömungsmenge.
2. Die schwachen kleinen Sparflammen sind sehr empfindlich fur Wind und Zugluft, welche sie
auszulöschen suchen.
3. Die automatische Wiederzündung nach dem Erlöschen
in der Sparflammenstellung (z. B. durch elektrische Zündung) wird schwierig.
4. Eine sehr weit getriebene Verringerung der Sparflammen ermöglicht bei den gegenwärtigen
Losungen nicht die Aufrechterhaltusig einer in
der Nähe des Brenners angeordneten, mit einem I hennoelement ausgerüsteten Sicherheitsvorrichtung.
Demgemäß liegt der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung die Aufgabe zugrunde, stark verringerte
Sparflammen herzustellen, welche größenordnungsmäßigeine
Leistung von '. „, bis '/ls der Nennleistung
haben, wobei die vorerwähnten Schwierigkeiten vermieden werden.
Durch die Erfindung ist die fur Sparflammen benutzten
bevorzugten Auslriltsöffnungen umgebende Sekundärluft dann fur den Bedarf und die Aufrechterhaltung
der so gebildeten Flammen gerade ausreichend, aber nicht überschussig.
Außerdem kann im bevorzugten Abschnitt der Austrittsöffnungen die Leistung je Oberflächeneinheit
bequem erhöht werden, so daß die Stärke der Sparflamme die geeignete Größe ^aben kann und
keine Gefuhr ihres Ausblascns durch Zugluft besteht. Ferner kann diese Flamme bequem in Kombination
mit beliebigen Zund- oder Sicherheitsvorrichtungen benutzt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranspriichen gekennzeichnet. Bei der
Ausgestaltung nach dem Anspruch 2 wird erreicht, daß in aller Sicherheit sowohl der Betrieb mit Sparflamme
als auch der Nennbetrieb und die verschiedeneu Zwischenbetriehszustände hergestellt werden
können, und /war infolge der Wirkung des statischen und des dynamischen Druckes an der Stelle der F'lammcnaustriltsoffnungen
infolge der Druckabfälle, welche auf dem Vorhandensein der beiden Arten von an dem Gemischverteiler vorgesehenen Durchlässen basieren,
wobei die Möglichkeit der Herstellung eines hohen Verhältnisses zwischen dem Nennbetrieb und
dem Sparflammenbctrieb besteht.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Gasbrenner in einem lot-'
rechten Axialschniit bzw. im Querschnitt längs der Linie JI-Il der Fig, I
Fig. 3 und 4 zeigen in gleicher Darstellung eine aiidere
Ausführungsform dieses Brenners mit Benutzung verschiedener Zubehörteile, wie Zünder, Sicherheitsvorrichtung.
Das nachstehende Beispiel betrifft einen kranzför-
migen Gasbrenner mit einem I.eistungsbercich, welcher
von einem Sparflammenbeirieb bis zu einem höchsten Betriebs/usiand oder Nennbeirieb reicht.
Der Brenner besitzt wie üblich einen Kopf 1 mit einem ringförmigen Diffusorraum 2 /ur Ausgabe des
brennbaren Gemisch* an eine gewisse Zahl von Austritlsoffnungen,
welche auf den Umfang des Brenners »der wenigstens einen Teil desselben verteilt sind, wobei
diese Öffnungen /. H. durch hinschnille 3 an dem
Rand eines auf !en Brennerkopf aufgesetzten IXk kels 4 gebildet werden.
Zwischen dem Deckel 4 und dem Kopf I können auch aulier den Öffnungen 3 oder Hinschnillcn fur die
Hauptflammen hei IS schematisch dargestellte zu
satzliche Öffnungen oder Durchlässe fur Zundflammcn vorgesehen werden.
Hinsichtlich der Mittel zur Zufuhr des Gemischs zu dem Ringraum 2 von der Zuführdüse 5 und einem
Lufltrichter aus ist zu bemerken, daß hier die von der Zufuhrdüse und dem I.ufllrichter kommende Geinischleilung
(Rohr) 6 nicht frei in diesen Ringraum mundet, sondern daß am Eingang dieses Ringraumes
ein (iemischverteiler 7 vorgesehen ist, welche: -,o ausgebildet
ist, daß er das Gemisch mit einem sehr geringen Druckabfall auf einen bevorzugten Austrittsquerschnitt
ausgibt, welcher die Sparflammenoffnungen bildet, z. H. an zwei Offnungen 3,, welche aus den
Öffnungen 3 ausgewählt sind und entweder den gleichen Querschnitt wie diese, oder einen anderen (insbesondere
größeren) Querschnitt haben können, während die Ausgabe an die anderen Öffnungen 3
durch höhere Druckabfalle erzeugende Mittel erfolgt.
So kann gemäß der dargestellten Ausführungsform der Gemischverteiler 7, welcher fest mit dem Dekkel
4 verbunden ist und mit seinem freien Rand an das Rohr 6 angeschlossen sein kann, gemäß Fig. 1
und 2 seitlich und den bevorzugten Sparflammenoffnungen 3, gegenüber einen durch seitliche Teile 9 bis
zu diesen Öffnungen verlängerten breiten Durchlaß 8 sowie auf dem Rest seines Umfanges eine gewisse
Zahl von klei-eii Öffnungen oder Durchlässen mit geeignetem
Querschnitt 10 aufweisen.
Der Gemischverteilcr 7 braucht übrigens nicht fest mit dem Deckel verbunden zu sein. Er kann einfach
das Rohr 6 verlängern, wie als Ausführungsabwandlung in Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei die Offnungen
z. H. die Fcrm von Hinschnitten htben.
Die Verhältnisse zwischen dem Durchlaß 8 bzw. den Öffnungen 10 und den Öffnungen 3, bzw. 3, 15
werden natürlich von dem Fachmann unter Berücksichtigung des gesuchten Ergebnisses mit Hilfe von
vergleichenden Versuchen festgestellt.
So ist iiii allgemeiner, der Durchschnitlsquerschnitt
8 erheblich größer als der Querschnitt der Sparflammenoffnungen 3,, während der Gesamtquerschnitt
der öffnungen 10 im allgemeinen so gewählt wird, daß diese Öffnungen zu einem höheren
Druckabfall als die Öffnungen 3 und 15 fuhren.
Die obige Anordnung arbeitet folgendermaßen.
Unter der Annahme, daß die Zuführdtisc 5 mit voller Leistung arbeitet, d. h. mit der Nennleistung, und
daß sich sowohl die statischen als auch die dynamischen Drücke in dem Brennerkopf ausgebildet haben,
zündet die Anordnung wie ein normaler Brenner bei ihrer Nennleistung. Man stellt nur fest, daß die beiden
bevorzugten Flammen etwas stärker als die anderen sind.
Wenn man jetzt nach dieser Zündung plötzlich auf die Sp.irlluminen übergeht und der Brenner noch
keine Zeit halte, auf seine Betriebstemperatur /u kommen, bleiben nur die beiden bevorzugten Harn
men ge/iindet. Das Gemisch speist hauptsächlich die
Öffnungen 3r es speist aber auch die anderen Quer
schnitte 3 und IS, jedoch so, dall, da der Brenner noch
kalt und die Sekundärluft im Üher.chuß vorhanden ist, noch keine Verbrennung auftreten kann. Allmah
lieh erwärmt sich jedoch der Brenner, so daß sich das
ίο I .uft-Ciasgemisch innerhalb des Brenners ebenfalls
erwärmt, was ein größeres Volumen /ur Folge hat, wodurch der l.uftanteil entsprechend verringert wird.
Ferner erhöht die Temperaturerhöhung die Fort
pflanzungsgeschwindigkeit der Flamme, was ebenfalls die Zündung des l.ufl-Gasgemisches begünstigt. Dies
hat zur Folge, daß der Brenner .111 den Offnungen 3
und 15 mit kleineu Sparflammen /undet.
Unter der gleichen Annahme eines plötzlichen
Übergangs \on der Nennleistung auf die Sparflam menleislung jedoch bei w.irmem Brenner bleibt der
gesamte Brenner gezündet, da der il ·ηη im Innern
der ringförmigen Diffusionskainmcr I herrschende
statische Druck die Aufrei-hterhaltung uer Flamme
gewährleistet.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, !aß.
da kein Eirloschcndcs Brenners/u befürchten ist. wel
ches bei den vorhandenen Brennern beim Übergang
aus der Stellung der Höchstleistung in die Stellung der Sparflammen auftritt, das Verhältnis /wischen der
Höchstleistung und der Sparflainmenleistung beträchtlich vergrößert werden kann F.s wird daher
möglich, eine geringe Sparflammenleistung /u erhal ten, welche zur Erwärmung von Flüssigkeiten, welche
nicht kochen sollen, gut geeignet ist. Der Brenner hat außerdem folgende zusätzliche
Vorteile:
Es wird eine Zündung an der Zufuhrduse vermieden,
insbesondere bei dem Übergang auf den Spar flammenhetrieb:
die beiden bevorzugten Flammen haben v'ine
verhältnismäßig große Heizleistung, welche jedenfalls
gioßer als die der Flammen eines normalen Brenners im Sparflammenbetrieb ist, und
halten den Wind hesser aus; diese beiden bevorzugten Flammen können infolge
ihrer Abmessung und ihrer Leistung bequem durch elektronische Zündung gezündet
werden,
diese Flammen reichen aus, um ein Thermoclement einer elektrischen Anordnung zu speisen.
Fig. 3 und 4 zeigen, wie z. B. eine elektronische Zündvorrichtung 11 und eine Sicherheitsvorrichtung
12 mit Thermoelement 13 eingebaut werden können. Diese Teile, welche in Fig. 3 und 4 zusammen dargefteli.
sind, können naturlich auch unabhängig voneinander
verwendet werden.
Das Verhältnis zwischen dem Querschnitt des Durchlasses 8 des Diffusors und dem Gesamtquerschnitt
der beiden bevorzugten Offnungen 3,, beträgt größenordnungsmaßig 4 bis 7.
Ferner hat der Gesamtquerschnitt der Öffnungen 10 des Gcmischverteilers die gleiche Größenordnung
wie der Gesamtquerschnitt der Austrittsöff:iul<gert 3
der Hauptflammen.
Schließlich haben nach einem Rechenbeispiel die Nennleistungen und die Sparflammenleistungen folgende
Werte:
- Nennleistung Pn: 6700 kJ/h
Sparflammenleislung /',: fi7() kJ/li
woraus sich ein Verhältnis von I'jl',= IO ergibt.
Nach einem weiteren Beispiel gelten folgende Zahlen:
/·,. = 10500 kj-li
/', = HHO U/h /'„ ·/', = 12
Diese Zahlen K) und 12 sind erheblich gröUcr als
das hei den bekannten Apparaten mögliche Maximum
5 von 7.
Hierzu 2 UIaIt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vormisch-Gasbrenner, insbesondere fur
Haushaltsgeräte, mit einer Gemisehleitung und
einem daran anschließenden, mil Aiistrittsöffnungen
am Umfang versehenen, ringförmigen Brennerkopf, in dessen Innerem eine rohrförmige,
Durchlässe für das Gemisch am Umfang aufweisende Einrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung als Gemischvcrteiler (7) dient, von dessen Durchlassen
(8, 10) mindestens einer (8) das Gemisch bevorzugt wenigstens einer der Austrittsöffnungen (3,)
mit geringerem Druckverlust als die die übrigen Austrittsöffnungen (3) speisenden weiteren
Durchlässe (10) zuführt.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß der Gemischverteiler (7) mit
einem weiten Durchlaß (8) an die hevorzugten Auslrittsöffimngen (3,) anschließt und mit Durchlässen
(Ji)) kleineren Querschnitts die übrigen
Austrittsöffnungen (3) speist.
3. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des weiteren
Durchlasses (8) ein Vielfaches desjenigen der bevorzugten Austrittsöffnungen (3,) betragt, insbesondere
das 4- bis 7fache.
4. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnitt
der die nicht bevorzugten Austrittsöffnungen (3) speise i<Jen Durchlässe (10) die gleiche
Größenordnung wie der GesamU|uersehnitt dieser Austrittsöffnungen (3) hat.
5. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vom Brennerkopf (I) abnehmbarem
Deckel (4) der Gemischverteiler (7) fest mit dem Deckel (4) verbunden ist und auf
das Ende der Gemischleitung (6) paßt (Fig. 1).
6. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gemischverteiler (7) die
Gemischlcitung (6) einstückig verlängert.
7. Gasbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (10) zur Speisungder
nicht bevorzugten Austrittsöffnungen (3) die Form von an dem Ende des Geinischverteilers
(7) unter dem Deckel (4) des Brennerkopfes (1) angebrachten Einschnitten haben (Fig. 3).
8. Gasbrenner nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich an den bevorzugten Austrittsöffnungen (3,) ausbildenden Sparflammen mit einem elektrischen
bzw. elektronischen Zünder (11) und/oder mit einer mit einem Thermoelement (13) veisehenen
Sicherheitsvorrichtung zusammenwirken.
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