DE2614708A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer gasbrenner - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer gasbrenner

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DE2614708A1
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Philippe Desvignes
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Chaffoteaux et Maury SAS
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Chaffoteaux et Maury SAS
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters

Description

DB ·Ν· ΟΙΙΊ.-ΙΝ3 U. »C OII» HÖGER - STELLRECHT - GRiESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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31. März 1976 CHAETOTEAUX ET MAURY A 41 687 m
Sicherheitsvorrichtung für Gasbrenner.
Die Erfindung betrifft die Sicherheitsvorrichtungen zur Überwachung der Verbrennung eines Gasgemischs in einem Brenner, welche automatisch eine Alarmvorrichtung und/oder die Unterbrechung der Speisung des Brenners mit Gas auslösen, sobald die Verseuchung oder der Gehalt an giftigen Elementen der Atmosphäre, in welcher sich der Brenner befindet, einen bestimmten Schwellenwert überste igt·
Die Erfindung betrifft im besonderen derartige Sicherheitsvorrichtungen, welche zu den obigen Auslösezwecken die Verlängerungen des blauen Kegels einer Flamme infolge der Zunahme des Gehalts der den Sauerstoffträger bildenden Luft an CO2 auswerten, wobei diese Verlängerungen die wesentliche Herabsetzung der Temperatur eines wärmeempfindliehen Elements kleiner Abmessungen zur Folge haben, welches auf der Achse der Flamme etwas hinter ihrem blauen Kegel im normalen Betriebszustand liegt (d.h. wenn die den Sauerstoffträger bildende Luft nicht durch COp und somit mittelbar durch CO verseucht ist, da der Gehalt der Luft an CO im allgemeinen an ihren Gehalt an CO2 gebunden ist), während es innerhalb dieses Kegels bei einem gefährlichen Betriebszustand liegt (bei welchem der Gehalt der den Sauer st off träger bildenden Luft an CO einen bestimmten Schwellenwert übersteigt).
Die bisher bekannten Sicherheitsvorrichtungen dieser Art sind zur Benutzung mit genau bestimmten Brenngasen vorgese-
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Nun sind aber die Betriebsbedingungen eines Brenners ganz verschieden, ge nachdem, ob das benutzte Gas "Stadtgas" (dessen Heizwert größer als größenordnungsmäßig 4000 bis 5000 kcal/nr ist, wobei die latente Verdampfungswärme der Feuchtigkeit nicht berücksichtigt ist), "Naturgas" (Heizvermögen größer als größenordnungsmäßig 9000 bis 10000 kcal/m5) oder "verflüssigtes Gas" (Heizwert größer als größenordnungsmäßig 12000 kcal/m5) ist.
Wenn die Zusammensetzung und/oder die Art des Gases verändert werden, z.B. infolge eines Wechsels der Gasquelle, wird die Verbrennung an der Stelle des Brenners verändert, die Flamme, deren Verformungen, su SieinerJaeitszwecken ausgewertet werden, wird labil ,und es bestellt die Gefahr ihrer "Ablösung", was die Sicher lie it svorriciitnng rjimliikssgi macht.
BIe gleicii© ATblosesrscnexnang kann auch bei den bekannten SicherhsitsTorrieMraag©!! das? betrachteten Art beobachtet werdeüj wenn nur die ZTusaEsesisstznng; der den Säuerst off träger bildenden lioft verändsrft wird. So erhöht die Vergrößerung des Gehalts dieser Luft an GO^ die Ablöseneigung der Flammen. Dies© AbloseerseheiEmg, welche bei gewissen Sicherheitsvorrichtungen gesucht mod ausgewertet wird, ist dagegen "bei den hier betrachteten Sicherheitsvorrichtungen störend, da sie die Stetigkeit der Iferf oiMingen der Flamme und ihres blauen Kegels zerstört und so die Auswertung dieser Verformungen und somit die Siisraurch erzielte Sicherheit unzuverlässig macht· Die Erfindung "bezweckt Insbesondere, die AblöseneigUTig der zu SicherheitssweeJben ausgewerteten Flamme aufzuheben oder zumindest stark herabzusetzen^ so daß eine genaue und sichere Auswertung der Verformungen dieser Flamme möglich wird, welche von Änderungen der ZusajsneB. set sung der den Sauer st off träger bildenden Luft herrühren.
Eine derartige erf induagsgeiaäße Sicherheitsvorrichtung der betrachteten Art ist wesentlich durch Mittel gekennzeichnet, welche die Basis der Flamme, deren Verformungen zu Sicherkeitszwecken ausgewertet warden* unter Berührung mit einem kontinuierlichen oder dislsontiniiiierlichen Kranz von Flämmchen umgeben, welche durch YertoreEEuag dss gleichen Gasgemischs wie das die Flamme erzeugende 9 absr nates? einem geringeren Druck ge-
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"bildet werden.
Die bevorzugten Ausführungsformen weisen ausserdem das eine und/oder das andere der nachstehenden Merkmale auf:
- Die Sicnerheitsvorrichtung umfasst eine Leitung für das Gasgemisch, deren strömungsabwärts liegenies Ende die Austrittsöffnung für die Flanme bildet, sowie Mittel zur Bildung eines Kranzes von Flämmchen, welche unter Berührung die Basis der Flamme umgeben, wobei diese Mittel eine ringförmige Entspannungskammer enthalten, welche zu dem Ende der Leitung gleichachsig ist und einerseits mit dem Innern dieser Leitung durch Löcher kleinen Querschnitts und andererseits mit dem Aussenraum durch eine die Plammenaustrittsöffnung umgebende, ringförmige, kontinuierliche oder diskontinuierliche öffnung in Verbindung steht;
- die Achse der Flanmenaustrittsöffnung liegt lotrecht;
- die ringförmige Öffnung ist ein kontinuierlicher Spalt;
- in einer Sicherheitsvorrichtung gemäß dem vorhergehenden Absatz wird die Entspannungskammer einerseits durch die mit Löcher versehene und nach strömungsabwärts verengte Seitenwand des Endes der Leitung und andererseits durch einen diese Wand umgebenden Ring begrenzt;
- in einer Sieherheitsvorrichtung gemäß dem vorhergehenden Absatz ist die Flammenaustrittsöffrtung, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Leitung ist, an diese Leitung durch eine mit Löchern versehene ringförmige kegelstumpfförmige Wand angeschlossen^
- die Flanmenaustrittsöffnung wird durch eine zylindrische Hülse begrenzt, welche ihrerseits an die Leitung durch eine kegelstumpfförmige oder ebene Wand angeschlossen ist;
- der Ring umfasst eine ebene, außen durch einen zylindrischen Mantel verlängerte Lochscheibe;
- in einer Sicherheitsvorrichtung gemäß dem vorhergehenden Absatz und einem der beiden diesem vorausgehenden Absätze, bei welcher außerdem die Achse der Flammenau stritt soff nung lotrecht liegt, ist der Rand größten Durchmessers der kegelstumpf förmigen oder ebenen Wand außen so geformt, daß er eine
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Anlageflache zur Zentrierung der Basis des zylindrischen Mantels des Ringes "bildet, welcher einfach auf diese aufgesetzt ist;
- die ringförmige Öffnung wird durch drei um 120° gegeneinander um die Achse der Flammenaustrittsöffnung herum versetzte löcher gebildet, welche in ein und derselben ringförmigen querliegenden, in der Mitte die Flammenaustrittsöffnung enthaltenden Wand um diese Flammenaustrittsöffnung herum ausgebildet sind;
- in einer Sicherheitsvorrichtung gemäß dem vorhergehenden Absatz wird die Entspannungskammer durch das zylindrische Ende der Leitung, durch die ringförmige querliegende mit Löchern versehene Wand und durch eine mit Löchern versehene, vorzugsweise kegelstumpfförmige Lochscheibe begrenzt, welche innerhalb der leitung einen ringförmigen Bereich der Seitenwand dieser Leitung mit dem Rand der in der Mitte der ringförmigen quer liegenden Wand ausgebildeten Flammenaustrittsöffnung verbindet ·
- die Flamme ist eine Zündflamme zur Zündung eines Brenners mit mehreren Flammen;
- in einer Sicherheitsvorrichtung gemäß dem vorhergehenden Absatz enthält die äußere Seitenwand der Entspannungskammer wenigstens eine öffnung zur Erzeugung eines gegenüber der Achse der Flammenaustrittsöffnung schrägliegenden Hilfsflämmchens, derart, daß die Zündung des Brenners mit mehreren Flammen bei der Speisung desselben mit Brenngas erleichtert wird.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fige 1 ist ein Axialschnitt eines Sparbrenners, welcher erfindungsgemäß so ausgebildet ist, daß er als Sicherheitsvorrichtung zur Überwachung der Zündung eines Gasbrenners benutzt werden kann.
Fig. 2 ist eine Draufsicht dieses Sparbrenners.
Fig. 3 und 4 zeigen in einem Axialschnitt bzw. in Draufsicht einen anderen, ebenfalls erfindungsgemäß ausgebildeten Sparbrenner.
In Fig. 1 ist eine Sparbrennerflamme 1 dargestellt, welche an dem Ausgang einer rohrförmigen Leitung 2 durch die Verbrennung eines unter Druck aus dieser Leitung durch ihre Flam-
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menaustrittsöffnung 3 austretenden Gasstroms gebildet wird, welcher aus einem Gemisch aus Brenngas und den Säuerstofftrager bildender Luft besteht.
Wie bei Gasapparaten (Warmwasserbereiter, Badeofen, Kessel, Herd usw.) üblich, soll die Flamme 1 die Zündung eines Brenners mit mehreren Flammen bewirken, sobald dieser Brenner mit Brenngas gespeist wird.
Dieser Brenner 4 sowie die von diesem erzeugten Flammen 5 sind in Fig. 1 und 2 strichpunktiert dargestellt.
Bei normaler Verbrennung, d.h. wenn die umgebende Atmosphäre normal zusammengesetzt ist, insbesondere hinsichtlich ihres Gehalts an Sauerstoff und mittelbar an giftigem Gas, besteht die Flamme 1 des Sparbrenners aus zwei gleichachsigen, deutlich unterscheidbaren Abschnitten, welche beide als kreisförmige Basis den Rand der Flammenaustrittsöffnung 3 haben, nämlich einem mittleren bläulichen, verhältnismäßig kurzen und stark leuchtenden Kegel 6 mit einer mehr oder weniger länglichen halbkugeligen Form, und einem hell leuchtenden Fortsatz 7f dessen Farbe zwischem blaßem Gelb und Violett schwankt.
Wenn die umgebende Atmosphäre weniger sauerstoffhaltig wird, insbesondere wenn ihr Gehalt an GO und an GO2 (diese Gehalte hängen im allgemeinen voneinander ab) zunimmt, verlängert sich der blaue Kegel 6.
Ein wärmeempfindliches Element 8 mit kleinen Abmessungen ist in der Achse der Flamme 1 in einer normalerweise hinter dem Kegel 6 liegenden Zone innerhalb des Fortsatzes 7 angeordnet, und es sind Mittel vorgesehen, welche das Sinken der Temperatur des Elements 8 infolge anormaler Verlängerungen des Kegels 6 auswerten. Es zeigt sich nämlich, daß die innerhalb des Kegels 6 herrschende Temperatur erheblich niedriger (und mit der Umgebungstemperatur vergleichbar) ist, als die an der Grenze dieses Kegels und unmittelbar hinter diesem herrschende , welche 1000° G übersteigt.
Diese Auswertung kann die Auslösung eines hörbaren und/oder sichtbaren Alarmsignals sein, vorzugsweise besteht sie jedoch in der automatischen Abstellung der Gaszufuhr zu der Leitung 2 oder wenigstens der den Brenner 4 mit Gas speisenden leitung.
Die durch eine derartige Anordnung erzielte Si-
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cherheit erweist sich als wirksam, solange die Flamme 1 an der Flammenaustrittsöffnung 3 der Leitung 2 haften bleibt. Sie wird jedoch unsicher, wenn die Flamme 1 labil wird und sich insbesondere von der Flammenaustrittsöffnung 3 "ablöst".
Nun ist aber die Gefahr einer derartigen Ablösung nicht vernachlässigbar, insbesondere infolge von Änderungen der Art und/oder der Zusammensetzung des Speisegases oder auch ganz einfach infolge der Verseuchung der den Sauerstoffträger bildenden Luft mit CO2, wobei dann die Verlängerung der Flamme über einen bestimmten Schwellenwert hinaus von zufälligen Ablösungen derselben begleitet wird.
Zur Stabilisierung der Flamme, d.h. zur Verhinderung ihrer Ablösungen, wird erfindungsgemäß ihre Basis unter Berührung von Flämmchen 9 zur "Steuerung" oder zum "Zurückhalten" umgeben.
Diese Flämmchen werden durch Verbrennung des gleichen Gasgemischs wie das die Flamme 1 erzeugende gebildet, jedoch unter einem verringerten Druck.
Sie gehen durch eine die Flammenaustrittsöffnung 3 umgebende Öffnung 10 von einer Entspannungskammer 11 aus, welche mit der leitung 2 über Öffnungen 12 kleinen Querschnitts in Verbindung steht, welche seitlich in dem strömungsabwärts liegenden Ende dieser leitung ausgebildet sind.
Die Öffnung 10 kann kontinuierlich oder diskontinuierlich sein.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist diese Öffnung ein kontinuierlicher kreisförmiger Spalt.
Die Flammenaustrittsöffnung 3 wird bei dieser Ausführungsform außen durch eine zylindrische Hülse 13 begrenzt, deren Durchmesser kleiner als der der Leitung 2 ist. Die Achse dieser Hülse 13 liegt lotrecht und fällt mit der der Leitung 2, oder genauer mit dem Ende dieser Leitung, zusammen, welche in die betrachtete Zündflamme ausläuft und allein dargestellt ist.
Man sieht ferner einen auf dieser Achse liegenden starren Stab 14, welcher an seinem Ende das wärmeempfindliche Element 8 trägt und die elektrischen Leiter für dieses enthält.
Die Hülse 13 ist mit dem Rest der leitung 2 mittels einer kegelstumpfförmigen Wand 15 verbunden, welche die obigen Öffnungen 12 enthält.
Ein konzentrisch zu der Hülse 13 außerhalb derselben
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und der Wand 15 angeordneter Ring 16 vervollständigt die Entspararun gskammer 11·
Dieser Ring 16 besteht aus einer ebenen Lochscheibe, welche außen und innen durch einen lotrechten zylindrischen Mantel verlängert wird.
Diese Lochscheibe umgibt unmittelbar das freie Ende der Hülse 13 und begrenzt mit dieser den ringförmigen Spalt 10.
Der Ring 15 kann auf beliebige gewünschte Weise an der Leitung 2 befestigt werden, insbesondere durch Schweißen oder Aufschrauben, insbesondere falls die Achse dieser Leitung nicht lotrecht liegt.
In dem dargestellten Fall jedoch, in welchem diese Achse lotrecht liegt, genügt es, den Ring auf eine ringförmige schmale Auflagefläche 17 zur Zentrierung aufzusetzen, welche die Basis der Wand 15 nach außen waagerecht verlängert. Diese Ausbildung besitzt den Vorteil, den Ausbau des Ringes erheblich zu erleichtern, z.B. für seine Reinigung oder seinen etwaigen Ersatz durch einen anderen Ring mit einem anderen Innendurchmesser, um mit der Hülse 13 einen Spalt 10 mit anderer Dicke abzugrenzen.
Anstatt einen axialen dreieckigen oder trapezförmigen Halbschnitt zu besitzen, kann die Entspannungskammer 11 einen beliebigen anderen gewünschten, z.B. rechteckigen Querschnitt haben, wobei dann die mit Löchern versehene Wand 15 nicht mehr kegelstumpfförmig ist, sondern eben und querliegend, wobei sie dann in ihrem mittleren Abschnitt an eine zylindrische Muffe 13 angeschlossen ist, welche langer als die vorhergehende ist.
Bei der in Fig. 3 und 4- dargestellten Ausführungsabwandlung ist die Öffnung 10 diskontinuierlich und wird durch einen Kranz von kleinen kreisförmigen nahe beieinanderliegenden Löchern gebildet.
Die Leitung 2 wird hier durch eine querliegende Wand 18 abgeschlossen, welche in ihrer Mitte die Flammenaustritteöffnung 3 und um diese herum die Löcher 10 enthält.
Die Entspannungskammer 11 wird durch diese Wand 18, durch das sich unmittelbar an den äußeren Rand dieser Wand anschliessende axiale Ende der Seitenwand der Leitung 2 und durch eine Lochscheibe 19 begrenzt, welche bei 12 löcher enthält, In-
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nerhalb der Leitung 2 angeordnet ist und einen kreisförmigen Bereich der Seitenwand dieser Leitung mit dem Rand der Flammenau stritt soff nung 3 verbindet.
Diese Lochscheibe 19 kann kegelstumpfförmig
sein, wie dargestellt, oder einen beliebigen anderen, von einem geradlinigen Abschnitt verschiedenen axialen Halbschnitt haben, Dieser axiale Halbschnitt kann z.B. die Form eines L haben, so daß die Kammer 11 einen Rechteckquerschnitt erhält.
Die Lochscheibe kann einfach in das Ende der mit ihr versehenen Leitung 2 eingepresst werden. Sie kann jedoch auch nach ihrem Einsetzen hart angelötet oder angeschweißt v/erden ·
Der Kranz von kleinen nahe beieinanderliegenden Löchern 12 kann durch weniger zahlreiche und weniger nahe be ieinanderliegende löcher ersetzt werden, z.B. durch drei um 120° um die Achse der Flammenau stritt soff nung 3 herum versetzte Löcher, welche die Form von mehr oder weniger langen Bohnen haben, welche auf Kreisbögen liegen, deren Achse die der Flammenaustrittsöffnung 3 ist.
Ganz allgemein muß die Öffnung 10, unabhängig davon, ob sie einfach oder mehrfach ist, radial in einer so kleinen Entfernung von dem Rand der Flammenaustrittsöffnung 3 angeordnet sein, daß die aus dieser öffnung kommenden Flämmchen 9 an der Basis der aus der Flammenaustrittsöffnung 3 austretenden Hauptflamme 1 "kleben" können, wie dies weiter unten genauer erläutert ist.
Die Löcher 12 und 10 liegen im allgemeinen
nicht in einer Flucht, so daß dem Gasgemisch ein Richtungswechsel in der Entspannungskammer 11 erteilt wird.
Als Hinweis sei angegeben, daß für einen Außendurchmesser der Öffnung 10 von größenordnungsmäßig 10 mm der Durchmesser der Flammenaustrittsöffnung 3 größenordnungsmäßig 6 mm betragen kann, während die radiale Breite der öffnung 10 die Größenordnung des Millimeters haben kann.
Die Arbeitsweise der obigen Vorrichtungen ist
folgende.
Wenn das brennbare Gasgemisch unter Druck in
die Leitung 2 geschickt wird, tritt der grösste Teil desselben axial unter einem verhältnismäßig hohen Druck durch die mittlere
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Flammenaustrittsöffnung 3 aus, jenseits welcher seine Zündung die Flamme 1 bildet.
Der restliche Teil dieses Gemische tritt in die Entspannungskammer 11 durch die Öffnungen 12 ein, wobei er einen gewissen Druckabfall beim Durchtritt durch diese Öffnungen erfährt, welche z.B. zwei kreisförmige Löcher von etwa 1 mm Durchmesser sein können.
Hierauf tritt dieser restliche Teil unter einem verringerten Druck seinerseits aus der Kammer 11 durch die ringförmige, einfache oder mehrfache, öffnung 10 aus, wobei er einen Kranz von Flamme hen 9 oder eine kontinuierliche ringförmige Flamme 9 bildet, welche die Basis der Flamme 1 unter Berührung umgeben.
Die Erfahrung zeigt, daß diese Flämmchen 9 auf die Flamme 1 eine Haftwirkung ausüben, welche praktisch ihre Ablösungen verhindert.
Man kann daher in voller Sicherheit die von
den Änderungen der Verseuchung der den Sauerstoffträger bildenden luft herrührenden Verformungen dieser Flamme und ihres blauen Kegels in der oben angegebenen Weise auswerten.
Zur Ermöglichung einer genauen Überwachung dieser Verformungen liegt vorzugsweise die Achse der Flamme 1 lotrecht und ist nach oben gerichtet.
Da im allgemeinen die Brenner 4, welche durch diese als Zündflamme benutzte Flamme gezündet werden sollen, nicht unmittelbar über dieser angeordnet, sondern etwas waagerecht gegenüber dieser versetzt sind, wird vorzugsweise außerdem folgende Maßnahme angewandt.
Das Vorhandensein der Entspannungskammer 11 wird ausgenutzt, um unter Ausgang von dieser eine oder mehrere seitliche schräge Flämmchen 12 (Fig. 1 und 2) zu erzeugen, wofür Öffnungen 21 in der Außenwand dieser Kammer ausgebildet sind. Die Lage dieser öffnungen ist so gewählt, daß die gebildeten Flämmchen 20 auf die Ausgänge der Brenner 4 gerichtet sind und so die Zündung derselben erleichtern.
Die Arbeitsweise und die Vorteile (insbesondere
die Stabilität der Flamme, deren Verformungen ausgewertet werden) der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung gehen klar aus den obigen Ausführungen hervor.
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Es sei bemerkt, daß es bereits vor der Erfindung bekannt war, die Basis einer Flamme von einer ringförmigen Flamme kleiner Austritt sge schwindigke it zum Zwecke der Stabilisierurg der so umgebenen Flamme zu umgeben. Bisher war jedoch diese Maßnahme nicht in Kombination mit einer die Verlängerungen des blauen Kegels der zentralen Flamme auswertenden Sicherheitsvorrichtung in Betracht gezogen worden. Man konnte meinen, daß dieser Kranz die Eigenschaften des blauen Kegels und seine Auswertung verändert hätte, die bei der Entwicklung der Erfindung gemachte Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß dieses nicht der Fall war, sondern daß im Gegenteil es letzten Endes nur die Kombination der beiden beanspruchten Maßnahmen (Auswertung der Verlängerungen des blauen Kegels der zentralen Flamme und Festhalten dieser Flamme durch die ringförmige Flamme) war, welche zum ersten Mal gestattete, tatsächlich unter allen Umständen ihre "Sicherheitsaufgabe" unabhängig von den Änderungen der Zusammensetzung des Brenngases zu erfüllen.
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Claims (12)

  1. 26U708
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    PATBNIAHSPEt)CHB
    ^JjJ) Vorrichtung zur Überwachung der Verbrennung eines eine .Flamme bildenden brennbaren Gasgemischs zu Sicherheitszwecken mit einem wärmeempfindlichen Element, welches auf der Achse der Flamme im normalen Betrieb etwas strömungsabwärts von dem blauen Kegel derselben,aber in einem gefährlichen Betriebszustand innerhalb dieses Kegels liegt, und Mitteln, welche die von den Verlängerungen des Kegels herrührende Temperatursenkung dieses Elements zu Sicherheitszwecken auswerten, gekennzeichnet durch Mittel, welche die Basis der !lamme (1) unter Berührung mit einem kontinuierlichen oder diskontinuierli-Kranz von Flämmchen (9) umgeben, welcher durch die Verbrennung
    , _ . ,Gasgemischs,. _, , · ,
    des glelchen/wie das die Flamme erzeugende, aber unter einem verringerten Druck gebildet wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1
    mit einer Leitung für das Gasgemisch, deren strömungsabwärts liegendes Ende die Flammenaustrittsöffnung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Bildung des Kranzes von die Basis der Flamme (1) unter Berührung umgebenden Kranzes von fflämmchen (9) eine ringförmige Entspannungskammer (11) enthalten, welche zu dem Ende der Leitung (2) gleichachsig ist und einerseits mit dem Innern dieser Leitung durch Löcher (12) kleinen Querschnitts und andererseits mit dem Äusseren durch eine ringförmige, kontinuierliche oder diskontinuierliche, die Flaramenaustrittsöffnung (3) umgebende Öffnung (10) in Verbindung steht.
  3. 3· Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Flammenaustrittsöffnung 3 lotrecht liegt.
  4. 4-. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2
    oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige öffnung (10) ein kontinuierlicher Spalt ist.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4-,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannungskammer (11) einerseits durch die mit Löchern versehene und in Richtung auf das strömungsabwärts liegende Ende der Leitung verjüngte Seitenwand
    (15) und andererseits durch einen diese Wand umgebenden Ring
    (16) begrenzt wird.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5»
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    dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenaustrittsöffnung (3), deren Durchmesser kleiner als der Durc!messer der Leitung (2) ist, sich an diese Leitung durch eine ringförmige, mit Löchern versehene kegelstumpfförmige Wand (15) anschließt.
  7. 7· Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenaustrittsöffnung (3) durch eine zylindrische Hülse (13) begrenzt wird, welche ihrerseits an die Leitung durch eine kegelstumpfförmige oder ebene Wand angeschlossen ist.
  8. 8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (16) eine ebene, außen durch einen zylindrischen Mantel verlängerte Lochscheibe umfasst.
  9. 9· Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, 6 und 8 oder nach Anspruch 3, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand grössten Durchmessers der kegelstumpfförmigen oder ebenen Wand außen so geformt ist, daß er eine Anlagefläche (17) zur Zentrierung der Basis des zylindrischen Mantels des Ringes bildet, welcher einfach auf sie aufgesetzt ist.
  10. 10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Öffnung (10) aus wenigstens drei Löchern besteht, welche um 120 gegeneinander um die Achse der Flammenaustrittsöffnung (3) herum versetzt und in ein und derselben ringförmigen, in ihrer Mitte die Flammenaustrittsöffnung (3) enthaltenden quer liegenden Wand (18) um die Flammenaustrittsöffnung herum ausgebildet sind.
  11. 11. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die JüntSpannungskammer (11) durch das zylindrische Ende der Leitung (2), durch die ringförmige querliegende mit Löchern versehene Wand (18) und eine mit Löchern versehene, vorzugsweise kegelstumpfförmige Lochscheibe (19) begrenzt wird, welche innerhalb der Leitung einen ringförmigen Bereich der Seitenwand dieser Leitung mit dem Rand der im Zentrum der ringförmigen querliegenden Wand ausgebildeten Flammenaustrittsöffnung (3) verbindet·
  12. 12. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flamme die eines Sparbrenners zur Zündung eines Brenners W mit mehreren Flammen (5) ist.
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    13· Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gelosnnzeichnet, daß die äußere Seitenwand der Entspannungskammer wenigstens eine öffnung (21) zur Schaffung eines Hilfsf lämmchens (20) enthält, dessen Richtung schräg zu der Achse der Flammenaustrittsöffnung (3) liegt, derart, daß die Zündung des Brenners (4) mit mehreren Flammen bei der Speisung desselben mit Brenngas erleichtert wird.
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    Leerseite
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