DE2614708B2 - Sicherheitsvorrichtung an einem Gasbrenner - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung an einem GasbrennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Erfindung betrifft im besonderen derartige Sicherheitsvorrichtungen, welche zu den obigen Auslösezwecken
die Verlängerungen des blauen Kegels einer Flamme infolge der Zunahme des Gehalts der den
Sauerstoffträger bildenden Luft an CO2 auswerten,
wobei dies-ϊ Verlängerungen die wesentliche Herabsetzung
der Temperatur eines wärmeempfindlichen Elements kleiner Abmessungen zur Folge haben, welches
im normalen Betriebszustand auf der Achse der Flamme etwas hinter ihrem blauen Kegel liegt (d. h. wenn die den
Sauerstoffträger bildende Luft nicht durch CO2 und somit mittelbar durch CO verseucht ist, da der Gehalt
der Luft an CO im allgemeinen an ihren Gehalt an CO2 gebunden ist), während es bei einem gefährlichen
Betriebszustand innerhalb dieses Kegels liegt (d. h. wenn der Gehalt der den Sauerstoffträger bildenden
Luft an CO einen bestimmten Schwellenwert übersteigt).
Die bisher bekannten Sicherheitsvorrichtungen dieser Art (z. B. CH-PS 3 89 539) sind zur Benutzung mit
genau bestimmten Brenngasen vorgesehen.
Nun sind aber die Betriebsbedingungen eines Brenners ganz verschieden, je nachdem, ob das benutzte
Gas »Stadtgas« (dessen Heizwert größer als größenordnungsmäßig 4000 bis 5000 kcal/m3 ist, wobei die
latente Verdampfungswärme der Feuchtigkeit nicht berücksichtigt ist), »Naturgas« (Heizvermögen größer
als ,größenordnungsmäßig 9000 bis 10 000 kcal/m3) oder »verflüssigtes Gas« (Heizwert größer als größenordnungsmäßig
12 000 kcal/m3) ist.
Wenn die Zusammensetzung und/oder die Art des Gasies verändert werden, z. B. infolge eines Wechsels
der Gasquelle, wird die Verbrennung an der Stelle des Brenners verändert, die Flamme, deren Verformungen
zu Sicherheitszwecken ausgewertet werden, wird labil,
und es besteht die Gefahr ihrer »Ablösung«, was die Sicherheitsvorrichtung unwirksam macht
Die gleiche Ablöseerscheinung kann auch bei den bekannten Sicherheitsvorrichtungen der betrachteten
Art beobachtet werden, wenn nur die Zusammensetzung der den Sauerstoffträger bildenden Luft verändert
wird. So erhöht die Vergrößerung des Gehalts dieser Luft an CO2 die Ablöseneigung der Flammen.
Diese Ablöseerscheinung, welche bei gewissen Sicherheitsvorrichtungen gesucht und ausgewertet
wird, ist dagegen bei den hier betrachteten Sicherheitsvorrichtungen
störend, da sie die Stetigkeit der Verformungen der Flamme und ihres blauen Kegels
zerstört und so die Auswertung dieser Verformungen und somit die hierdurch erzielte Sicherheit unzuverläs- '5
sig macht
Die Erfindung bezweckt die Ablöseneigung der zu Sicherheitszwecken ausgewerteten Flamme aufzuheben
oder zumindest stark herabzusetzen, so daß eine genaue
und sichere Auswertung der Verformungen dieser Flamme möglich wird, welche von Änderungen der
Zusammensetzung der den Sauerstoffträger bildenden Luft herrühren.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Sicherheitsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
gelöst, die gekennzeichnet ist durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Es ist zwar aus der US-PS 21 34 169 bereits ein Schweißbrenner bekannt bei dem eine zentrale Flamme
von einem Kranz kleiner Flammen umgeben ist Diese kleinen Flämmchen dienen jedoch keineswegs der
Stabilisierung der Hauptflamme, also der Erhöhung der Haftwirkung der Hauptflamme am Gasauslaß, sondern
ausschließlich der Neuentzündung der aus den zentralen Rohren ausströmenden Gase, falls die Hauptflamme
durch den hohen Gasdruck der Verbrennungsgase ausgeblasen worden sein sollte. Diese kleinen Flammen
erfüllen ihre eigentliche Aufgabe immer nur dann, wenn keine Hauptflamme existiert
Im Gegensatz dazu wirken die kleinen Flämmchen ίο
beim Anmeldungsgegenstand mit der Hauptflamme zusammen. Gerade diese Wechselwirkung der Hauptflamme
und der sie umgebenden kleinen Flammen führt zu der Haftung der Flamme an der Ausströmöffnung
und damit zur erwünschten Veränderung der Ablösung. «5
Es sei bemerkt, daß es bereits vor der Erfindung bekannt war, die Basis einer Flamme vcn einer
ringförmigen Flamme kleiner Austrittsgeschwindigkeit zum Zwecke der Stabilisierung der so umgebenen
Flamme zu umgeben. Bisher war jedoch diese so Maßnahme nicht in Kombination mit einer die
Verlängerungen des blauen Kegels der zentralen Flamme auswertenden Sicherheitsvorrichtung in Betracht
gezogen worden. Man konnte meinen, daß dieser Kranz die Eigenschaften des blauen Kegels und seine
Auswertung verändert hätte; die bei der Entwicklung der Erfindung gemachte Erfahrung hat jedoch gezeigt,
daß dieses nicht der Fall war, sondern daß im Gegenteil es letzten Endes nur die Kombination der beiden
beanspruchten Maßnahmen (Auswertung der Verlangerangen
des blauen Kegels der zentralen Flamme und Festhalten dieser Flamme durch die ringförmige
Flamme) war, welche zum ersten Mal gestattete, tatsächlich unter allen Umständen ihre »Sicherheitsaufgabe«
unabhängig von den Änderungen der Zusammen-Setzung des Brenngases zu erfüllen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der beschriebenen Sicherheitsvorrichtune sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt eines Zündbrenners, welcher
erfindungsgemäß so ausgebildet ist, daß er als Sicherheitsvorrichtung zur Überwachung der Zündung
eines Gasbrenners benutzt werden kann;
F i g. 3 und 4 in einem Axialschnitt bzw. in Draufsicht einen anderen, ebenfalls erfindungsgemäß ausgebildeten
Zündbrenner.
In F i g. 1 ist eine Zündbrennerflamme 1 dargestellt welche an dem Ausgang einer rohrförmigen Leitung 2
durch die Verbrennung eines unter Druck aus dieser Leitung durch ihre Flammenaustrittsöffnung 3 austretenden
Gasstroms gebildet wird, welcher aus einem Gemisch aus Brenngas und den Sauerstoffträger
bildender Luft besteht
Wie bei Gasapparaten (Warmwasserbereiter, Badeofen, Kessel, Herd usw.) üblich, soll die Flamme 1 die
Zündung eines Brenners mit mehreren Flammen bewirken, sobald dieser Brenner mit Brenngas gespeist
wird.
Dieser Brenner 4 sowie die von diesem erteugten Flammen 5 sind in F i g. 1 und 2 strichpunktiert
dargestellt
Bei normaler Verbrennung, d. h. wenn die umgebende
Atmosphäre hinsichtlich ihres Gehalts an Sauerstoff und mittelbar an giftigem Gas normal zusammengesetzt ist
besteht die Flamme 1 des Zündbrenners aus zwei gleichachsigen, deutlich unterscheidbaren Abschnitten,
welche beide als kreisförmige Basis den Rand der Flammenaustrittsöffnung 3 haben, nämlich einem
mittleren bläulichen, verhältnismäßig kurzen und stark leuchtenden Kegel 6 mit einer mehr oder weniger
länglichen halbkugeligen Form, und einem hell leuchtenden
Fortsatz 7, dessen Farbe zwischen blassem Gelb und Violett schwankt
Wenn die umgebende Atmosphäre weniger sauerstoffhaltig wird, insbesondere wenn ihr Gehalt an CO
und an CO2 (diese Gehalte hängen im allgemeinen voneinander ab) zunimmt, verlängert sich der blaue
Kegele.
Ein wärmeempfindliches Element 8 mit kleinen Abmessungen ist in der Achse der Flamme 1 in einer
normalerweise hinter dem Kegel 6 liegenden Zone innerhalb des Fortsatzes 7 angeordnet und es sind
Mittel vorgesehen, welche das Sinken der Temperatur des Elements 8 infolge anormaler Verlängerungen des
Kegels 6 auswerten. Es zeigt sich nämlich, daß die innerhalb des Kegels 6 herrschende Temperatur
erheblich niedriger (und mit der Umgebungstemperatur vergleichbar) ist als die an der Grenze dieses Kegels
und unmittelbar hinter diesem herrschende, welche 10000C übersteigt
Diese Auswertung kann die Auslösung eine» hörbaren und/oder sichtbaren Alarmsignals sein, vorzugsweise
besteht sie jedoch in der automatischen Abstellung der Gaszufuhr zu der Leitung 2 oder wenigstens der den
Brenner 4 mit Gas speisenden Leitung.
Die durch eine derartige Anordnung erzielte Sicherheit erweist sich als wirksam, solange die Flamme 1 an
der Flammenaustrittsöffnung 3 der Leitung 2 haften bleibt. Sie wird jedoch unsicher, wenn die Flamme 1 labil
wird und sich von der Flammenaustrittsöffnung 3 »ablöst«.
nicliit vernachlässigbar, insbesondere infolge von Änderungen
der Art und/oder der Zusammensetzung des Speiseeises oder auch ganz einfach infolge der
Verseuchung der den Sauerstoffträger bildenden Luft mit CO2, wobei dann die Verlängerung der Flamme über
einen bestimmten Schwellenwert hinaus von zufälligen Ablösungen derselben begleitet wird.
Zur Stabilisierung der Flamme, d. h. zur Verhinderung
ihrer Ablösungen, wird ihre Basis unter Berührung von Flämmchen 9 zur »Steuerung« oder zum »Zurückhalten«
umgeben.
Diese Flämmchen werden durch Verbrennung des gleichen Gasgemischs wie das die Flamme 1 erzeugende
gebildet, jedoch unter einem verringerten Druck.
Sie gehen durch eine die Flammenaustrittsöffnung 3 umgebende öffnung 10 von einer Entspannungskammer
U aus, welche mit der Leitung 2 über öffnungen 12 kleinen Querschnitts in Verbindung steht, welche
seitlich in dem strömungsabwärts liegenden Ende dieser Leitung ausgebildet sind.
Die öffnung 10 kann kontinuierlich oder diskontinuierlich
sein.
Bei der Ausführungsform der F i g. 1 und 2 ist diese öffnung ein kontinuierlicher kreisförmiger Spalt
Die Flammenaustrittsöffnung 3 wird bei dieser Ausführungsform außen durch eine zylindrische Hülse
13 begrenzt, deren Durchmesser kleiner als der der Leitung 2 ist. Die Achse dieser Hülse 13 liegt lotrecht
und fällt mit der der Leitung 2, oder genauer mit dem Ende dieser Leitung zusammen, welche in die
betrachtete Zündflamme ausläuft und allein dargestellt ist
Man sieht ferner einen auf dieser Achse liegenden starren Stab 14, welcher an seinem Ende das
wärmeempfindliche Element 8 trägt und die elektrischen Leiter für dieses enthält
Die Hülse 13 ist mit dem Rest der Leitung 2 mittels einer kegelstumpfförmigen Wand 15 verbunden, welche
die obigen öffnungen 12 enthält
Ein konzentrisch zu der Hülse 13 außerhalb derselben und der Wand 15 angeordneter ringförmiger Zylinderdeckel
16 vervollständigt die Entspannungskammer 11.
Dieser Decke! 16 besteht aus einer ebenen Lochscheibe, welche außen und innen durch einen lotrechten
zylindrischen Mantel verlängert wird.
Diese Lochscheibe umgibt unmittelbar das freie Ende der Hülse 13 und begrenzt mit dieser den ringförmigen
Spalt 10.
Der Deckel 16 kann auf beliebige gewünschte Weise an der Leitung 2 befestigt werden, insbesondere durch
Schweißen oder Aufschrauben, insbesondere falls die Acnse dieser Leitung nicht lotrecht liegt
In dem dargestellten Fall jedoch, in welchem diese Achse lotrecht liegt, genügt es, den Deckel auf eine
ringförmige schmale Auflagefläche 17 zur Zentrierung aufzusetzen, welche die Basis der Wand 15 nach außen
waagerecht verlängert Diese Ausbildung besitzt den Vorteil, den Ausbau des Deckels erheblich zu erleichtern,
z.B. für seine Reinigung oder seinen etwaigen Ersatz durch einen anderen Deckel mit einem anderen
Innendurchmesser, um mit der Hülse 13 einen Spalt 10 mit anderer Dicke abzugrenzen.
Anstatt einen axialen dreieckigen oder trapezförmigen Halbschnitt zu besitzen, kann die Entspannungskammer 11 einen beliebigen anderen gewünschten, z. B.
rechteckigen Querschnitt haben, wobei dann die mit Löchern versehene Wand 15 nicht mehr kegelstumpfförmig
ist sondern eben und querliegend, wobei sie dann in ihrem mittleren Abschnitt an eine zylindrische
Muffe 13 angeschlossen ist welche länger als die vorhergehende ist
Bei der in F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsab-Wandlung ist die Öffnung 10 diskontinuierlich und wird
durch einen Kranz von kleinen kreisförmigen nahe beieinanderliegenden Löchern gebildet
Die Leitung 2 wird hier durch eine querliegende Wand 18 abgeschlossen, welche in ihrer Mitte die
ίο Flammenaustrittsöffnung 3 und um diese herum die
Löcher 10 enthält
Die Entspannungskammer 11 wird durch diese Wand
18, durch das sich unmittelbar an den äußeren Rand dieser Wand anschließende axiale Ende der Seitenwand
der Leitung 2 und durch eine Lochscheibe 19 begrenzt welche bei 12 Löcher enthält, innerhalb der Leitung 2
angeordnet ist und einen kreisförmigen Bereich der Seitenwand dieser Leitung mit dem Rand der
Flammenaustrittsöffnung 3 verbindet
Diese Lochscheibe 19 kann kegelstumpfförmig sein,
wie dargestellt, oder einen beliebigen anderen, von einem geradlinigen Abschnitt verschiedenen axialen
Halbschnitt haben. Dieser axiale Halbschnitt kann z. B. die Form eines L haben, so daß die Kammer 11 einen
Die Lochscheibe kann einfach in das Ende der mit ihr versehenen Leitung 2 eingepreßt werden. Sie kann
jedoch auch nach ihrem Einsetzen hart angelötet oder angeschweißt werden.
Der Kranz von kleinen nahe beieinanderliegenden Löchern 12 kann durch weniger zahlreiche und weniger
nahe beieinanderliegende Löcher ersetzt werden, z. B. durch drei um 120° um die Achse der Flammenaustrittsöffnung
3 herum versetzte Löcher, welche die Form von mehr oder weniger langen Bohnen haben, welche auf
Kreisbögen liegen, deren Achse die der Flammenaustrittsöffnung 3 ist
Ganz allgemein muß die öffnung 10, unabhängig davon, ob sie einfach oder mehrfach ist radial in einer so
kleinen Entfernung von dem Rand der Flammenaustrittsöffnung 3 angeordnet sein, daß die aus dieser
öffnung kommenden Flämmchen 9 an der Basis der aus der Flammenaustrittsöffnung 3 austretenden Hauptflamme
1 »kleben« können, wie dies weiter unten genauer erläutert ist
Die Löcher 12 und 10 liegen im allgemeinen nicht in einer Flucht, so daß dem Gasgemisch ein Richtungswechsel in der Entspannungskammer U erteilt wird.
Als Hinweis sei angegeben, daß für einen Außen-
Als Hinweis sei angegeben, daß für einen Außen-
durchmesser der öffnung 10 von größenordnungsmäßig 10 mm der Durchmesser der Flammenaustrittsöffnung 3
größenordnungsmäßig 6 mm betragen kann, während die radiale Breite der öffnung 10 die Größenordnung
des Millimeters haben kann.
Die Arbeitsweise der obigen Vorrichtungen ist folgende:
Wenn das brennbare Gasgemisch unter Druck in die Leitung 2 geschickt wird, tritt der größte Teil desselben
axial unter einem verhältnismäßig hohen Druck durch die mittlere Flammenaustrittsöffnung 3 aus, jenseits
welcher seine Zündung die Flamme 1 bildet
Der restliche Teil dieses Gemischs tritt in die
Entspannungskammer 11 durch die öffnungen 12 ein, wobei er einen gewissen Druckabfall beim Durchtritt
durch diese öffnung erfährt, welche z.B. zwei
kreisförmige Löcher von etwa 1 mm Durchmesser sein können.
Hierauf tritt dieser restliche Teil unter einem
Hierauf tritt dieser restliche Teil unter einem
verringerten Druck seinerseits aus der Kammer 11 durch die ringförmige, einfache oder mehrfache,
öffnung 10 aus, wobei er einen Kranz von Flämmchen 9 oder eine kontinuierliche ringförmige Flamme 9 bildet,
welche die Basis der Flamme 1 unter Berührung umgeben.
Die Erfahrung zeigt, daß diese Flämmchen 9 auf die Flamme 1 eine Haftwirkung ausüben, welche praktisch
ihre Ablösungen verhindert.
Man kann daher in voller Sicherheit die von den Änderungen der Verseuchung der den Sauerstoffträger
bildenden Luft herrührenden Verformungen dieser Flamme und ihres blauen Kegels an der oben
angegebenen Weise auswerten.
Zur Ermöglichung einer genauen Überwachung
dieser Verformungen liegt vorzugsweise die Achse der Flamme 1 lotrecht und ist nach oben gerichtet.
Da im allgemeinen die Brenner 4, welche durch diese als Zündflamme benutzte Flamme gezündet werden
sollen, nicht unmittelbar über dieser angeordnet, sondern etwas waagerecht gegenüber dieser versetzt
sind, wird vorzugsweise außerdem folgende Maßnahme angewandt: Das Vorhandensein der Entspannungskammer
11 wird ausgenutzt, um unter Ausgang von dieser
ίο eine oder mehrere seitliche schräge Flämmchen 20
(Fig. 1 und 2) zu erzeugen, wofür öffnungen 21 in der
Außenwand dieser Kammer ausgebildet sind. Die Lage dieser öffnungen ist so gewählt, daß die gebildeten
Flämmchen 20 auf die Ausgänge der Brenner 4 gerichtet sind und so die Zündung derselben erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Sicherheitsvorrichtung an einem Gasbrenner zur Überwachung der Zusammensetzung der Verbrennungsluft
durch Überwachung der Verbrennung •eines PrimärMt enthaltenden Gasgemischs in einer
!Flamme des Gasbrenners, mit einem wärmeempfindlichen
Element das im Bereich der Austrittsöffnung der Flamme in der Flammenachse angeordnet
iist, und mit Mitteln, welche die von den Verlängerungen
des Kegels der Flamme bei Zunahme des COr-Genahs in der Verbrennungsluft herrührende
Temperatursenkung des wärmeempfindlichen Elements zu Sicherheitszwecken auswerten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flammenaustritts-Öffnung (3) von einem kontinuierlichen oder
diskontinuierlichen Kranz von Offnungen (10) für
Fläirmchen (9) umgeben ist, daß die Öffnungen (10)
einen derartigen Abstand von der Flammen austrittsöffnung
(3) aufweisen, daß die Basis der Flamme (1)
mit den Flämmchen (9) in Berührung steht, und daß die Öffnungen (10) über druckmindernde Mittel (12)
mit einer Leitung (2) verbunden sind, die das die Flamme (1) speisende Gasgemisch führt
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Bildung
des die Basis der Flamme (1) unter Berührung umgebenden Kranzes von Flämmchen (9) eine
ringförmige Entspannungskammer (U) enthalten, welche zu dem Ende der Leitung (2) gleitachsig ist
und einerseits mit dem Innern dieser Leitung durch Löcher (12) kleinen Querschnitts und andererseits
mit dem Äußeren durch eine ringförmige, kontinuierliche oder diskontinuierliche, die Flammenaustrittsöffnung
(3) umgebende Öffnung (10) in Verbindung steht
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Flammenaustrittsöffnung
(3) lotrecht liegt.
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Öffnung (10) ein kontinuierlicher Spalt ist.
5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannungskammer
(11) einerseits durch die mit Löchern (12) versehene und in Richtung auf das strömungsabwärts
liegende Ende der Leitung (2) verjüngte Seitenwand (15) und andererseits durch einen diese
Wand umgebenden ringförmigen Zylinderdeckel (16) begrenzt wird.
6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenausitrittsöffnung
(3), deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Leitung (2) ist, sich an diese
Leitung durch eine ringförmige, mit Löchern (12) versehene kegelstumpfförmige Wand (15) anschließt
7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (16) eine ebene, außen durch einen zylindrischen Mantel verlängerte Lochscheibe umfaßt.
8. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flammenaustrittsöffnung (3) durch eine zylindrische Hülse (13) begrenzt wird, welche ihrerseits an die
Leitung durch eine kegelstumpfförmige oder ebene Wand (15) angeschlossen ist.
9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand
größten Durchmessers der kegelstumpfförmigen oder ebenen Wand (15) außen so geformt ist daß er
eine Anlagefläche (17) zur Zentrierung der Basis des zylindrischen Mantels des Deckels (16) bildet
welcher einfach auf sie aufgesetzt ist
10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der
Kranz von öffnungen aus wenigstens drei Löchern (10) besteht, welche um 120° gegeneinander um die
Achse der Flammenaustrittsöffnung (3) herum versetzt und in ein und derselben ringförmigen, in
ihrer Mitte die Flammenr-istrittsöffhung (3) enthaltenden
querliegenden Wand (18) um die Flammenaustrittsöffnung herum ausgebildet sind.
11. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Entspannungskammer
(U) durch das zylindrische Ende der Leitung (2), durch die ringförmige querliegende mit Löchern (10)
versehene Wand (18) und eine mit Löchern (12) versehene, vorzugsweise kegelstumpfförmige Lochscheibe
(19) begrenzt wird, welche innerhalb der Leitung (2) einen ringförmigen Bereich der Seitenwand
dieser Leitung mit dem Rand der im Zentrum der ringförmigen querliegenden Wand ausgebildeten
Flammenaustrittsöffnung (3) verbindet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8235 | Patent refused |