DE2214903C3 - Meßelement für Teilchenanalysatoren - Google Patents
Meßelement für TeilchenanalysatorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßelement für Teilchenanalysatoren zur Analyse in einer Flüssigkeit
suspendierter Teilchen, mit einer Wandung aus elektrisch isolierendem Material mit einer darin vorgesehenen öffnung, und mit einem an der Wandung über der
öffnung befestigten Plättchen aus elektrisch isolierendem und wärmeleitendem Material mit einem darin
vorgesehenen Fenster, wie es im DT-Gbm 19 86815 beschrieben ist.
Teilchenanalysatoren, beispielsweise das bekannte Coulter-Gerät, erhalten eine Einrichtung, durch die
eine Suspension mikroskopischer Teilchen durch eine kleine öffnung bzw. ein kleines Fenster geleitet wird,
während gleichzeitig ein Strom durch das Fenster fließt. Wenn ein Teilchen durch das Fenster hindurchtritt, so ändert sich die effektive Impedanz der Flüssigkeit, die dem Feld im Fenster ausgesetzt ist. Hierdurch
wird ein Signal erzeugt, das zur Untersuchung der Population, Konzentration, Größe usw. der in Suspension
befindlichen Teilchen gemessen werden kann.
Das Coulter-Gerät enthält in der Hauptsache eine Probensuspension in einem Behälter aus Isoliermaterial
und eine sogenannte, in den Behälter getauchte Fensterröhre. Die Fensterröhre enthält ein kleines in der
Nähe des Bodens der Röhre in ihre Wandung gesetztes Plättchen. Die Röhre besteht üblicherweise aus Glas
und das Plättchen aus Korund. Das Innere der Fensterröhre ist ebenfalls mit Flüssigkeit gefüllt. Zum besseren
Verständnis der Erfindung und der durch sie erzielbaren Vorteile soll zunächst das Abtast- oder Meßelement unter Berücksichtigung der an dieses zu stellenden Forderungen näher betrachtet werden.
Durch den durch das Fenster fließenden Strom wird ein konzentriertes elektrisches Feld in einer Zone erzeugt, die das gesamte Fenster und kleine Bereiche an
dessen einander gegenüberliegenden Enden umfaßt. Diese Zone, die auch als Meßzone bezeichnet werden
kann, ist das Volumen des Elektrolyten, dessen Impedanz durch die Gegenwart eines Teilchens geändert
wird. Wenn der Meßzone von einer niederfrequenten Stromquelle Energie zugeführt wird, und die effektive
Impedanz der Teilchen mehrfach größer ist als die der verdrängten Elektrolytmenge, was praktisch meistens
der Fall ist, so wird durch die durch die Einführung des Teilchens herbeigeführte Impedanzänderung des effektiven Volumens ein meßbares Signal erzeugt, das im
wesentlichen unabhängig ist von der Form und Orientierung bzw. Ausrichtung des Teilchens. Nach diesem
Prinzip ist das Signal proportional der Größe oder dem Volumen des Teilchens. Die Ansprechlinearität in Ab
hängigkeit von der Teilchengröße ist dann am besten,
wenn die Teilchen gegenüber dem Fenster klein sind, wenn also beispielsweise der wirksame Durchmesser
der Teilchen kleiner ist als etwa 10% des Fensterdurchmessers. Oberhalb dieser Größe machen sich Lineari-
is tätsabweichungen bemerkbar, jedoch nicht in einem
solchen Ausmaß, daß Korrekturen der Ergebnisse nicht durchgeführt werden können.
Die Arten der Teilchen, die mit Hilfe des Coülter-Geräts analysiert wurden, nehmen einen weiten Be-
reich ein und umfassen Teilchen biologischer und industrieller Art. Bei einer bestimmten Untersuchung wählt
man den Fensterdurchmesser so, daß sich ein etwa lineares Ausgangssignal bei den größten zu erwartenden
Teilchen ergibt. Diese Wahl stellt jedoch einen Kom
proroiß dar, wenn auch die kleinsten brauchbaren oder
interessierenden Teilchen gemessen werden sollen. Im letzteren Fall darf das Fenster nicht zu groß sein, da
seine Empfindlichkeit mit steigender Größe abnimmt. Dies liegt daran, daß die Stromdichte bei größeren
Fenstern abnimmt. Die Fensterlänge beträgt im allgemeinen etwa 70% des Durchmessers, und zwar in erster Linie, um im mittleren Bereich des elektrischen
Feldes innerhalb des Fensters ein etwa gleichförmiges Feld zu erhalten.
Bei längeren öffnungen ergeben sich Schwierigkeiten, die ihre Vorteile wieder aufheben. Zu den Vorteilen gehört ein kleiner Anstieg in der Feldgleichmäßigkeit bzw. -homogenität in der Mitte des Fensters und
eine Abnahme der erforderlichen Bandbreite der im
Detektor des Coulter-Geräts verwendeten Verstärker.
Zu den Nachteilen gehört, daß eine höhere Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß mehr als ein Teilchen
gleichzeitig durch das Fenster hindurchtritt. Weiterhin besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Ver
stopfung des Fensters mit Schlamm oder Schmutzteil
chen, so daß es schwieriger ist, den Schlamm zu entfernen. Ferner besteht der Nachteil, daß der Widerstand
des längeren Weges höher ist.
sogenannte Johnson-Störungen als bei niedrigerem Widerstand eines kürzeren Weges erzeugt, so daß die
infolge der verringerten Bandbreite der Verstärker erreichbare Verstärkung zunichte gemacht wird. Durch
den erhöhten Widerstand ergibt sich ferner die Schwie
rigkeit, daß der Elektrolyt während seines Durchtritts
durch das Fenster aufgeheizt wird. Die Stromdichte im Fenster ist sehr hoch und der Elektrolyt wird der hohen
Stromdichte für eine längere Zeit ausgesetzt als bei kurzen Fenstern. Durch die Aufheizung des Elektroly
ten entstehen Störungskomponenten zufälliger Art
oberhalb der normalen Johnson-Störungen, so daß die meßbare Teilchengröße auf einen Wert beschränkt
wird, der hoch genug ist, um ein gegenüber den Störungen stärkeres Signal zu erzeugen. Zusätzlich entstehen
bei über den Siedepunkt des Elektrolyten steigenden Temperaturen im Fenster kleine Bläschen, die bei der
Messung als Teilchen erscheinen.
Es ist festgestellt worden, daß das am besten für das
Coulter-Gerät geeignete Fenster einen scharfkantigen
Einlaß hat. Bei der Herstellung der Plättchen, die in die Glasröhren eingesetzt werden, werden beide Enden
des Fensters scharfkantig ausgeführt, da beim Einsetzen Schwierigkeiten bestehen, bei nur einem scharfkantigen
Eingang diesen zu erkennen. Derartig ausgebildete Fenster sind im Gegensatz zu solchen mit trichterförmigem
Eingang leicht von abgesetztem Schlamm zu reinigen. Die scharfkantigen Plättchen bzw. Fenster
sind darüber hinaus leichter herzustellen und zu kontrollieren.
Bei scharfkantigen Einlassen ergibt sich eine kontrahierte
Strömung im Fenster. Die Strömung beginnt sich am Eingang zu konzentrieren. Diese Konzentration
wird in Strömungsrichtung vom Eingang aus immer stärker, so daß ein Zwischenraum zwischen der strömenden
Flüssigkeit und der Wandung des Fensters entsteht, wo der Elektrolyt keine bestimmte Geschwindigkeit
hat und mit Gewißheit nicht die mittlere Geschwindigkeit des längs der Achse des Fensters fließenden
Stroms. Der Elektrolyt in diesem Bereich führt Wirbelströme. Dieser Teil wird infolge der Nähe der
kontrahierten Strömung ausgespült und durch Elektrolyten ersetzt, der von dem stromab gelegenen Ende des
Fensters in unmittelbarer Nähe seiner Wandung in diesen Bereich eintritt. Dieser effektiv stagnierende Bereich
hat keine regelmäßige Geschwindigkeitsvertci lung und bewegt sich beträchtlich weniger als der
Hauptstrom der Flüssigkeit.
Die Temperatur eines Differentialvolumens des Elektrolyten steigt entsprechend der Verweilzeit im
Bereich hoher Stromdichte. Der mittlere laminare Strömungsfaden der kontrahierten Strömung enthält daher
den kältesten Elektrolyten, während der Elektrolyt im quasistationären Bereich in Abhängigkeit von der Verweilzeit
im Fenster Differentialvolumina höherer und unterschiedlicher Temperaturen enthält.
Die elektrische Leitfähigkeit des Elektrolyten ist sehr stark von seiner Temperatur abhängig. Zum Beispiel
hat eine 0,1 η Lösung von Kaliumchlorid bei 310C die
doppelte Leitfähigkeit wie bei 00C Somit hat ein beträchtlicher
Teil des Fensterinhalts eine nicht bestimmbare Leitfähigkeit, wenn hohe Fensterströme verwendet
werden. Hierdurch ergeben sich zufällige Änderungen des Fensterwiderstands, die durch das Gerät als
Störungen identifiziert werden.
Daraus ergibt sich, daß das Signal/Rauschverhältnis des Coulter-Geräts linear bei kleinen Fensterströmen
verbessert wird, da die Störungen konstant sind, während das erzeugte Signal proportional dem Fensterstrom
ist. Ferner steigt auch die Empfindlichkeit an. Es wird jedoch ein Punkt erreicht, bei dem zusätzlich zu
den Johnson-Störungen die durch die oben erwähnten Heizeffekte erzeugten Störungen mit der gleichen Geschwindigkeit
ansteigen wie das Signal, so daß über diesen Punkt hinaus keine weitere Verbesserung des
Signal/Rauschverhältnisses erzielbar ist. Vielmehr steigen die Störungen hinter diesem Punkt schneller als
das Signal an, so daß das Signal/Rauschverhältnis verschlechtert wird.
Bei dem aus dem DT-Gbm 19 86 815 bekannten Meßelement besteht nun das Plättchen aus Diamant,
also aus einem elektrisch isolierenden und wärmeleitenden Material. Damit können zwar die vorstehend
beschriebenen Schwierigkeiten im wesentlichen vermieden werden, Diamant ist jedoch so teuer, daß sich
seine Anwendung aus Preisgründen praktisch verbietet.
Zwar ist aus der GB-PS 9 07 028 die Verwendung von Aluminiumoxiden, beispielsweise Saphir, bekannt.
Diese Materialien weisen eine ausreichende Härte auf, haben jedoch eine schlechte Wärmeleitfähigkeit, so daß
der Elektrolyt innerhalb des Meßfensters verhältnismäßig stark aufgeheizt und hierdurch das Signal/Rauschverhältnis
verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes Material für das Plättchen anzugeben, das
in ausreichendem Maße elektrisch isolierend und wärmeleitfähig ist, um Störungen infolge der Aufheizung
des Elektrolyten zu vermeiden und so die Empfindlichkeit und das Signal/Rauschverhältnis zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Plättchen aus Berylliumoxid besteht. Dieses
Material ist verhältnismäßig billig, und seine Härte entspricht jedoch etwa der von Korund und ist somit
ausreichend hoch. Seine Wärmeleitfähigkeit ist größer als die vieler Metalle und es ist einfach zu handhaben
und leicht auf Gläser, beispielsweise manche Natriumkalkgläser bzw. Krongläser aufzuschmelzen, deren
Wärmedehnungskoeffizient gleich oder etwas größer ist. Da somit ein ausreichender Kühleffekt erzielt werden
kann, werden die Heizstörungen vermindert, so daß höhere Fensterströme angewendet werden können
und somit eine erhöhte Empfindlichkeit hinsichtlich kleinerer Teilchen erzielt wird.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 4.
An Hand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung
im folgenden näher erläutert. Es zeig'.
F i g. 1 in schematischer Darstellung die Strömungslinien einer durch ein Fenster strömenden Flüssigkeit,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch ein Meßelement mit der Darstellung einer Befestigungsart des Fensterplättchens
an der Seitenwand,
F i g. 3 eine teilweise Vorderansicht des in F i g. 2 gezeigten Plättchens mit der Seitenwand,
F i g. 4 einen Teilschnitt durch ein anderes Meßelement mit der Darstellung einer weiteren Befestigungsart
des Fensterplättchens an dessen Seitenwand,
F i g. 5 einen Teilschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Meßelements, und
F i g. 6 eine schematische Darstellung eines Coulter-Geräts mit einem Meßelement.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Fensterplättchen 10 mit der Darstellung der Strömungslinien
einer durch das Plättchen strömenden Flüssigkeit. Das Plättchen 10 enthält ein Fenster 14, bei dem wenigstens
die Einlaufkante 12 scharf ausgeführt ist. Flüssigkeit befindet sich auf beiden Seiten des Plättchens. Sie ist jedoch
der besseren Klarheit halber nicht dargestellt. Dies gilt auch für die anderen hier gezeigten Darstellungen.
Die Strömung durch das Fenster 14 zeichnet sich durch ein Strömungsfeld der in F i g. 1 gezeigten Art
aus, wobei die Flüssigkeit in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung ström'.. Die Strahlkonzentration und
Strömungskrümmung werden bestimmt durch die radiale Annäherung der Flüssigkeit bzw. des Fluids an das
Fenster 14. Dies ist in dem Bereich 16 gezeigt, hinter dem die Stromlinien praktisch geradlinig und parallel
werden, und zwar in einem als kontrahierte Strömung bezeichneten Abschnitt, der in Strömungsrichtung kurz
hinter dem Einlauf 12 liegt. In F i g. 1 ist die kontrahierte Strömung etwa in einem Bereich 18 gezeigt, sie kann
jedoch auch innerhalb der Bohrung des Fensters 14 auftreten, kurz nachdem die Flüssigkeit den Einlauf 12
passiert hat.
In jedem Fall fließt die Flüssigkeit hauptsächlich von
der Fensterwandung 20 radial nach innen durch das Fenster 14, so daß ein turbulenter oder quasistationärer
Bereich 22 entsteht. Die Flüssigkeit löst sich vom stromab liegenden Ende des Hauptstroms und ersetzt
den in den Strom gesaugten Elektrolyten, wie dies durch die kleinen Pfeile 24 angedeutet ist. In diesem
Bereich 22 werden bei steigendem Fensterstrom die Heizstörungen erzeugt, da die Zeit, während der die (0
Volumenbestandteile des Elektrolyten im Fenster 14 in diesen Bereichen 22 verweilen, wesentlich größer und
variabler ist als die Zeit, für die ein Volumenanteil des Hauptstroms im Fenster verbleibt.
Die F i g. 2 und 3 zeigen ein Meßelement 26. Eine Röhre 28 besteht in der Hauptsache aus einem transparenten Material wie beispielsweise Glas. Die mit 30 bezeichnete Glaswand der Röhre kann nach einem bekannten Verfahren hergestellt und zur Aufnahme des
Fensterplättchens vorbereitet werden. Das in den F i g. 2 und 3 gezeigte Plättchen ist in die äußere Oberfläche der Wand 30 unmittelbar oberhalb einer großen
öffnung 34 in der Wand 30 eingeschmolzen. Das Plättchen 32 enthält ein Mittelfenster 36, das sich von dem
Fenster 14 der F i g. 1 nicht wesentlich unterscheidet und auf ähnliche Weise im Plättchen 32 ausgebildet sein
kann. Das Plättchen 32 besteht aus Berylliumoxid. Das Glas sollte sich vorzugsweise etwas schneller ausdehnen als das Berylliumoxid, damit das Berylliumoxid bei
der Abkühlung unter Druck gesetzt wird Bei Fenstern mit einem Durchmesser von wesentlich weniger als
100 μ dient das Plättchen 32 zusammen mit dem Elektrolyten als Kühlmittel, das denselben berührt und
Wärme aus dem quasistationären Bereich 22 in F i g. 1 entzieht.
F i g. 4 zeigt ein ähnliches Plättchen 32, das mittels eines Klebstoffes 38, beispielsweise eines Epoxy-Klebers an der äußeren Oberfläche der Wand 30 befestigt
ist. Manche Epoxy-Kleber haben eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit und ein gutes elektrisches Isoliervermö-
gen.
F i g. 5 zeigt ein Meßelement 40 mit einer öffnung 42
in seiner Wand 44 sowie einem in die Wand oberhalb der öffnung eingeschmolzenen Fensterplättchen 46.
Das Fensterplättchen enthält ein Mittelfenster 48. Es ist aus einem elektrisch gut isolierenden und gut wärmeleitenden Material hergestellt
Die Abmessungen des Fensters 48 liegen in der Größenordnung von 100 μ oder darüber. Ein metallischer
Überzug 50 auf der Außenseite und ein metallischer Überzug 52 auf der Innenseite der Wand 44 bedeckt
mit Teilen 54 und 56 die Oberfläche des Plättchens 46 in engem Kontakt mit demselben. Derartige Überzüge
können auch in Form von Drähten, Streifen oder Stangen angewendet werden. In diesem Fall wird die im
Fenster 48 erzeugte Wärme durch das Plättchen 46 und die Metallteile 54 und 56 auf den Elektrolyten übertragen, der sich auf beiden Seiten der Wand 44 befindet.
Die metallischen wärmeleitenden Überzüge 50 und 52 brauchen nicht mit den zum Detektor eines Coulter-Teilchenanalysators führenden Elektroden verbunden
zu sein. Die metallischen Überzüge oder Verbindungen dienen als Wärmeleiter, die die Wärme vom Plättchen
auf den Elektrolyten übertragen. Sie können auch als Elektroden dienen und über Leiter 58 mit dem Coulter-Teilchenanalysator verbunden sein. Der volle Überzug
ist insbesondere vorteilhaft bei hochfrequentem Fensterstrom.
Die Wände des Meßelements bzw. der Fensterröhre können auch aus Kunstharz bestehen, die von metallischen, als Innen- und Außenelektrode dienenden Rohren umschlossen sind. In diesem Fall muß das verwendete Plättchen in eine geeignete Ausnehmung, beispielsweise am unteren Ende der Fensterröhre in deren
Wandung eingesetzt werden. Dies ist ebenso mit einem Fensterplättchen aus dem hier beschriebenen Material
möglich.
F i g. 6 zeigt eine Anordnung mit einer Fensterröhre, beispielsweise der Fensterröhre 26 mit einem Fensterplättchen 32 in deren Seitenwand in der Nähe des unteren Endes. Die Fensterröhre ist in einen Behälter 60
getaucht, der eine Teilchensuspension 62 enthält. Die Fensterröhre 26 enthält eine Flüssigkeit 64 und ist an
ein Fluidsystem bekannter Art angeschlossen. Elektroden 66 und 68 sind mit einem Coulter-Teilchenanalysator 70 verbunden. Die Teilchensuspension 62 strömt
durch das Fenster des Plättchens 32 in das Fluid 64, wobei der Durchtritt der Teilchen mit Hilfe des Teilchenanalysators 70 gemessen wird.
Die Wand der Fensterröhre 26 ist vorzugsweise transparent, so daß das Fenster 36 zur Beobachtung
während der Benutzung auf eine Oberfläche projiziert werden kann.
Claims (4)
1. Meßelement für Teilchenanalysatoren zur Analyse in einer Flüssigkeit suspendierter Teilchen, mit
einer Wandung aus elektrisch isolierendem Material mit einer darin vorgesehenen öffnung, und mit
einem an der Wandung über der öffnung befestigten Plättchen aus elektrisch isolierendem und wärmeleitendem Material mit einem darin vorgesehenen Fenster, dadurch gekennzeichnet,
daß das Plättchen (10, 32, 46) aus Berylliumoxid besteht.
2. Meßelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (10, 32) auf die
Wandung geschmolzen ist.
3. Meßelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (10, 32) auf die
Wandung geklebt ist
4. Meßelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Plättchen (46) bis in die
Nähe der öffnung (48) reichende metallische Überzüge (50.54; 52.56) aufgebracht sind.
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