DE221475C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

2If ten-«

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-M 221475-KLASSE 3 b. GRUPPE

WILLIAM T. CONNOR und CLEMENS HESS in ROCH ESTER (Monroe, New-York).

Rockkragen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1909 ab.

2O. März 1883 die Priorität

Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ~ r-—

auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 17. März 1908 anerkannt.

Die Erfindung hat einen Rockkragen zum Gegenstande, der entweder hochgeschlossen, mit vollständig übereinandergeknöpften Brustteilen oder in gewöhnlicher Weise mit umgelegten Klappen getragen werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die vorderen Enden des Krageninnenteües in bekannter Weise auf eine beträchtliche Länge von den Brustteilen getrennt sind. An der Innenseite der Brustteile und an der Außenseite des Innenteiles des Kragens sind nun gemäß der Erfindung Befestigungsmittel, wie Druckknöpfe o. dgl., angebracht, um den Kragen höher oder tiefer an die Brustteile anzuschließen. Im ersteren Falle können die Brustteile übereinandergeknöpft werden. Der Rock ist dann wie ein Wetterrock hochgeschlossen, und der Rockkragen stellt einen Stehumlegkragen dar.
In diesem Falle reichen die Aufschläge bis an die Biegung des Stehumlegkragens. Wenn der Kragen ganz umgelegt ist, erscheinen seine Vorderränder von den Aufschlägen oder Klappen durch Schlitze getrennt.

Bei den bekannten ähnlichen Anordnungen müssen die Außenenden des Kragens gesondert an den Klappen oder aneinander befestigt werden, damit sie nicht lose herabhängen.

Abgesehen davon, daß die erwähnte Befestigung nicht gut anzubringen ist, macht sie auch ein gutes Aussehen derartiger Röcke unmöglich.

Bei dem Rockkragen gemäß der Erfindung ist dagegen durch die Befestigungsvorrichtungen ein guter Sitz und ein gutes Aussehen bei jeder Verwendungsart zu erreichen.

In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den für Wetterröcke bestimmten Rockkragen hochgeschlossen. Fig. 2 zeigt den Rock in vergrößertem Maßstab mit umgelegten Klappen.

Der Kragen b ist mit seinem Innenteil an den Rückenteil des Rockes α angenäht, wobei die vorderen Enden des Innenteiles des Kragens auf eine entsprechende Strecke c von den Brustteilen getrennt sind (Fig. 2).

An der Außenseite beider Enden des Innenteiles des Kragens sind zwei Befestigungsmittel, wie z. B. Hälften d von Druckknöpfen, übereinander befestigt, und an der Innenseite jedes der Brustteile sind gleichfalls zwei Befestigungsmittel, ζ. B. die anderen Hälften g von Druckknöpfen, derart übereinander angebracht, daß man die freien Enden des Krageninnenteiles entweder mit beiden Befestigungsmitteln an dem zugehörigen Brustteil befesti-

gen kann, wie Fig. 2 links in vollen Linien zeigt, oder das untere Befestigungsmittel der Innenteile des Kragens mit dem oberen Befestigungsmittel der Brustteile in Eingriff bringen kann, wie Fig. 2 links punktiert zeigt. Im ersteren Falle erscheint jeder Außenteil des Kragens von der zugehörigen Klappe durch einen Schlitz getrennt. Im letzteren Falle können die Brustteile bis zum Hals übereinandergeknöpft werden, wie Fig. 1 zeigt, und der Kragen erscheint als. Stehumlegkragen. Gewünschtenfalls können am Kragen noch Befestigungsmittel e, f vorgesehen sein, welche bei hochgeschlossenem Rock den Kragen auch oben zu schließen gestatten.

Claims (1)

1. Pate nt-A ns PRUCH :

   Rockkragen, dessen äußere Enden von den Brustteilen oder Aufschlägen getrennt sind, und der ganz umgelegt oder als Steh-Umlegkragen zu tragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil des Kragens (V) an der Außenseite mit zwei übereinander liegenden Befestigungsmitteln (d) versehen ist, die mit Befestigungsmitteln (g) innen an den Brustteilen oder Aufschlägen in Eingriff zu bringen sind, damit der Kragen vorn an die Brustteile (Aufschläge) höher oder tiefer angeschlossen werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.