DE2214748A1 - Verfahren zum herstellen von schweisskanten - Google Patents

Verfahren zum herstellen von schweisskanten

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DE2214748A1
DE2214748A1 DE19722214748 DE2214748A DE2214748A1 DE 2214748 A1 DE2214748 A1 DE 2214748A1 DE 19722214748 DE19722214748 DE 19722214748 DE 2214748 A DE2214748 A DE 2214748A DE 2214748 A1 DE2214748 A1 DE 2214748A1
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welding edge
welding
edge
cutting torch
bevel
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Application number
DE19722214748
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English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Hirschberg
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K33/00Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby

Description

  • Kennwort: Schwoißkantenveränderung Verfahren zum Herstellen von Schweißkanten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schweißkanten an zu verschweißenden Werkstücken mit unterschiedlicher Dicke, insbesondere Paneele, Bleche od. dgl.
  • Um zwei Werkstücke, z. B. Bleche, miteinander verbinden zu können, ist es erforderlich die Schweißkanten zu bearbeiten.
  • Die mit ihren Schweißkanten aneinanderliegenden Bleche bilden dann dabei im Schweißbereich in den meisten Fällen eine V- oder X-Naht. Um eine derartige Naht erreichen zu können, ist es notwendig die Schweißkanten entsprechend anzuschrägen. Dies kann sowohl mechansich, z. B. durch eine Fräseinrichtung oder durch Brennschneiden erfolgen.
  • Diese Abschrägung wird an der gesamten, zu verschweißenden Kante des Werkstückes vorgenomrrîen.
  • Die ebenfalls miteinander zu verschweißenden, oft sehr großflächigen Bleche für Schiffswände besitzen aus konstruktionsbedingten Gründen eine unterschiedliche Dicke, die sich auch im Schweißkantenbereich bemerkbar macht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum erstellen von Sohweißkanten an zu verschweißenden WerkstUkken vorzuschlagen, mit dem trotz unterschiedlicher Dicke der Schweißkante stets cine exakte Schweißkantenvorbcreitung erhalten wird und dadurch beim späteren Zusammenschweißen eine gute, allen Ansprüchen gerecht werdende Schweißnaht gewähr leistet ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Schrägungswinkel der Schweißkante entsprechend der Dickenveränderung des Werkstückes im Kantenbersich verändert wird.
  • Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, daß der Schrägungswinkel stufenweise verändert wird.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen und auch bedingt durch eine verhältnismäßlg kurze Bearbeitungszeit der abzuschrägenden Schweißkanten werden zur Bearbeitung ein oder mehrere Schneidbrenner, vorzugsweise ein 3-Brenner-Aggregat verwendet. Mit Hilfe eines Schneidbrenners läßt sich besonders vorteilhaft das erfindungsgemä3e Verfahren durchführen, bei dem im Verlaufe der Schweißkantenabschrägung die Schneidbrennerbewegung nach einer bestimmten Zeitspanne oder Wegstrecke unterbrochen wird, der Schneidbrenner auf einen neuen Schrägungswinkel eingestellt wird und dann die Schweißkantenabschrägung bis zur nächsten Schneidbrennerverstellung fortgesetzt wird.
  • Die nachstehende Beschreibung dient im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. In der Zeichnung ist dargestellt, in Fig. 1 eine Draufsicht eines zu bearbeitenden Bleches, Fig. 2 eine Seitenansicht des Bleches und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 im vergrößerten Maßstab.
  • In Fig. 1 ist eine Blechplatte 10 dargestellt, deren Schweißkante 12 zwischen den Punkten A - D verläuft. Die Blechplatte 10 hat eine, entsprechend ihrer späteren Verwendung, konstruktionsbedingte, unterschiedliche Dicke, wobei im dargestellten Ausf2hrungsbeispiel im Bereich von Punkt A die Maximaldicke des Bleches vorhanden ist, die entlang der Schweißkante 12 in Richtung zu Punkt D auf die minimale Blechdicke abnimmt.
  • Die Punkte 3 und C kennzeichen noch näher zu erläuternde Zwischenpositionen.
  • Zu Beginn der Schweißkantenbearbeitung wird ein nicht dargestellier, an sich bekannter Schneidbrenner am Kantenanfang (Punkt A) auf eine vorbestimmten Neigungs- oder Schrägungswinkel in Bezug auf die Schweißkante 12 eingestellt. Die Schrägstellung des Brenners ist dabei so gewählt, daß zu Beginn der Kantenabschrägung der erste Schrägungswinkel α - bei maximaler Blechdicke - z. B. 10° beträgt.
  • Das Abschrägen der Schweißkante 12 durch den Schneidbrenner in einem Winkel α @ 10° kann nun in der Ublichen Weise erfolgen. Wenn der Schneidbrenner den Punkt B der Schweißkante 12 erreicht, erfolgt nun erfindungsgemäß eine neue Winkel.
  • einstellung des Brenners. Der Punkt B kann ein Streckenpunkt sein, bei dem der Schneidbrenner, nachdem er eine bestimmte Strecke entlang der Schweißkante zurückgelegt hat, in seiner Vorwärtsbewegung gestoppt wird. Der Punkt B kann aber auch ein "Zeitpnkt" sein, bei dem der Schneidbrenner nach einer bestimmten Zeit, die abhängig ist von der Schneidgeschwindigkeit, Uber eine Zeitsteuerung in seiner Bewegung angehalten wird.
  • Bei Erreichen des Punktes B wird also - wie erwähnt - eine neue Winkeleinstellung des Brenners vorgenommen. Diese neue Winkeleinstellung ist erforderlich, da die Blechplatte 10 in ihrer Dicke entlang der Schweißkante 12 abnimmt (vgl.
  • hierzu Fig. 2), so daß dementsprechend zur Erzielung einer exakten Schweißkante, die später Grundlage einer guten Schweißnaht ist, erfindungsgemäß ein anderer Schrägungswinkeln notwendig ist. Dieser Schrägungswinkel, im Ausführungsbeispiel 15° wird nun bei der Weiterbewegung des Schneidbrenners entlang der Schweißkante 12 bis zu Punkt C beibehalten. Punkt C entsprichthierbei in seiner Definition dem zuvor genannten Punkt B.
  • Bei Erreichen des Punktes C ist nun eine erneute Winkelkorrektur am Schneidbrenner erforderlich, der zur Bearbeitung des letzten Schweißkantenabschnittes C - D in Bezug auf die Schweißkante 12 so eingestellt wird, daß diese in einen Winkel γ = 200 (Fig. 3) abgeschrägt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird also bei der SchweiCkantenabschrägung die Schneicrennerbeegung nach einer bestimmten Zeitspanne oder Wegstrecke unterbrochen, der Schneidbrenner auf einen neuen Schrägunswinkel eingestellt und dann die Schweißkantenabschrägung bis zur nächsten Schneidbrennereinstellung fortgesetzt.
  • Diese stufenweise Veränderung des Schrägungswinkels in bestimmten Abständen en der Schweißkante ist erforderlich, um bei unterschiedlich dicken Blechplatten eine entsprechend angepaßte Kantenabschrägung zu erhalten. Je nach Länge der Schweißkante und/oder auch der jeweiligen Maximal- und Minimaldicke des Bleches, können die einzelnen Abstandspunkte (B, C, D...) enger oder weiter zueinanderliegend angeordnet werden, um auf diese Weise einen guten Ubergang von der einen Schweißkantenstrecke (AB) zu der jeweils benachbarten Strecke (BC) zu erzielen.
  • Abhängig von der Materialbeschaffenheit der Blechplatten und auch von der gewählten Schneidbrennergeschwindigkeit, ist der zu Beginn des Abschrägungsvorganges der Schweißkante zuerst am Schneidbrenner eingestellte Schrägungswinkel, der dann entsprechend dem erfindungsgeräßen Verfahren an die unterschiedliche Blechplattendicke durch Korrektur stufenweise angepaßt wird.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Herstellen von Schweißkanten an zu verschweißenden Werkstücken mit unterschiedlicher Dicke, insbesondere Paneele, Bleche od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägungswinkel der Schweißkante entsprechend der Dickenänderung des WerkstUckes im Kantenbereich verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägungswinkel stufenweise verändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlaufe der Schweißkantenabschrägung die Schneidbrennerbewegung nach einer bestimmten Zeitspanne oder Wegstrecke unterbrochen wird, daß der Schneidbrenner auf einen neuen Schrägungswinkel eingestellt wird und daß dann die Schweißkantenabschrägung bis zur nächsten Schneid.-brennerverstellung fortgesetzt wird.
L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017204919A1 (de) * 2017-03-23 2018-10-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Werkstückverbundes und Werkstückverbund

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017204919A1 (de) * 2017-03-23 2018-10-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Werkstückverbundes und Werkstückverbund
US11383329B2 (en) 2017-03-23 2022-07-12 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Method for producing a workpiece composite, and workpiece composite

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