DE2214577B2

DE2214577B2 - Zahnstangenlenkung fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2214577B2
Application number: DE19722214577
Authority: DE
Inventors: Frederick John Campton Bedfordshire Adams (Grossbritannien)
Original assignee: TRW Steering Systems Ltd
Current assignee: TRW Steering Systems Ltd
Priority date: 1971-03-29
Filing date: 1972-03-24
Publication date: 1977-02-24
Also published as: JPS5352178Y2; JPS5267125U; FR2131462A5; IT958727B; US3834727A; DE2214577A1; GB1322271A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnstangenlenkung für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Bei der nach der FR-PS 14 32 654 beschriebenen Anordnung sind auf den freien Enden der Zahnstange Außengewinde vorgesehen, mit denen entsprechende Innengewinde von Hülsen in Eingriff stehen, die jeweils eine Pfanne eines Axialkugelgelenks aufweisen, wobei die Pfanne über den Kugelkopf reicht, der an jeder der Spurstangen vorgesehen ist. Der konstruktive und herstellungstechnische Aufwand einer derartigen Anordnung ist erheblich. Es müssen nach entsprechenden Vorbereitungsarbeiten die Außen- und Innengewinde erstellt und mit entsprechenden Anschlägen versehen werden, um die axiale Verstellbarkeit der Hülsen gegenüber der Zahnstange zu begrenzen, da eine erhöhte Flächenpressung der Pfannen gegenüber den Kugelköpfen vermieden werden muß. Beim Zusammenbau der Zahnstangenlenkung ist auf das einzustellende Spiel besonders zu achten. Die erforderliche Bearbeitungsgenauigkeit hat deshalb einen entsprechenden Zeitaufwand zur Folge.

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den konstruktiven Aufwand für eine derartige Zahnstangenlenkung zu reduzieren und durch Verringerung des Zeitaufwandes die Herstellungskosten zu senken.

Bei der eingangs näher erläuterten Zahnstangenlenkung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs enthaltenen Merkmale erreicht.

Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine Hülse Anwendung finden kann, die aus zwei koaxialen Abschnitten mit glatter Innenfläche besteht. Da die Spurstange mit der Kugel und die Zahnstange mit der Hinterschneidung jeweils einstückig ausgebildet sind, brauchen diese beiden Teile nur axial in die Hülse eingeschoben zu werden, die dann durch einen einzigen Verformungsvorgang um die Kugel und die Hinterschneidung gedrückt wird.

Die Hinterschneidung ist vorteilhafterweise kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei die kegelige Oberfläehe sich zu den beiden freien Enden der Zahnstange hin erweitert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird, ίο Die Zahnstangenlenkung umfaßt ein Ritzelgehäuse I, durch das sich eine zylindrische Zahnstange 2 erstreckt, die durch Drehen eines Ritzels 3 bewegbar ist, das mit einer Verzahnung 4 der Zahnstange 2 in Eingriff steht. Das Ritzel 3 ist vom Lenkrad des Fahrzeuges aus >5 drehbar, wobei die Zahnstange durch ein federnd vorgespanntes Joch 5 mit dem Ritzel 3 in Eingriff gehalten wird und sich in Längsrichtung des Ritzelgehäuses 1 bewegt. Die Zahnstange 2 ist außerdem in einem Gleitlager 6 geführt, das im Bereich des freien μ Endes eines Zahnstangengehäuses 7 bzw. einer rohrförmigen Verlängerung des Ritzelgehäuses 1 angeordnet ist.

Die Enden der Zahnstange 2 sind durch zwei Axialkugelgelenke 8 und 9 mit Spurstangen 10 und 11 verbunden. Die Spurstangen 10 und 11 führen in bekannter Weise zu den Spurstangen der lenkbaren Fahrzeugräder. Flexible Faltenbalge 12 und 13 sind zwischen der Spurstange 10 und dem Ritzelgehäuse 1 bzw. zwischen der Spurstange 11 und dem Zahnstangengehäuse 7 angeordnet, so daß durch die Faltenbalge das Zahnstangengehäuse 7 und das Ritzelgehäuse 1 eine nach außen abgedichtete Kammer bilden, in der die Zahnstange 2 verschiebbar gelagert ist.

Die beiden Axialkugelgelenke 8 und 9 sind identisch ausgebildet, so daß nachfolgend lediglich das Kugelgelenk 8 erläutert sei. Dieses umfaßt einen Kugelkopf 14, der einstückig mit der Spurstange 10 ausgebildet ist. Der Kugelkopf 14 ist innerhalb eines pfannenförmigen Sitzes 15 angeordnet, der in einem hülsenförmigen Kugelgehäuse 16 ausgebildet ist. Das Kugelgehäuse 16 hat eine rohrförmige Verlängerung 17, die zunächst zylindrisch ist. Das Ende der Zahnstange 2, an dem das Gelenk 8 befestigt werden soll, hat einen kegelstumpfförmigen Teil 18, der am Ende der Zahnstange 2 eine Hinterschneidung 19 bildet, indem sich der kegelstumpfförmige Teil 18 zum freien Ende der Zahnstange 2 hin erweitert. Beim Zusammenbau der Zahnstangenlenkung wird die zylindrische Verlängerung 17 des hülsenförmigen Kugelgehäuses 16 über dem Ende der Zahnstange 2 derart angeordnet, daß sie den kegelstumpfförmigen Teil 18 aufnimmt, worauf die zylindrische Verlängerung 17 radial nach innen in einem Gesenk, durch Walzen oder Drücken in Richtung der Hinterschneidung 19 verformt wird, wobei die zunächst zylindrische Verlängerung 17 sich preßsitzartig gegen den kegelstumpfförmigen Teil 18 der Zahnstange 2 legt und eine feste Verbindung zwischen dem Axialkugelgelenk 8 und der Zahnstange 2 schafft. Auf diese Weise können die Kugelgelenke 8 und 9 einfach und billig mit 6" der Zahnstange 2 verbunden werden, wobei eine Längsbewegung der Zahnstange 2 eine entsprechende Längsbewegung der Spurstangen 10 und 11 bewirkt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zahnstangenlenkung für Fahrzeuge, mit über Axialkugelgelenke an die Zahnstange angeschlossenen Spurstangen, wobei die Kugelköpfe der Axialkugelgelenke einstückig mit den Spurstangen ausgebildet und durch sie übergreifende, formschlüssig mit den Enden der Zahnstange verbundene Hülsen des Kugelgehäuses an diese angeienkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zahnstange (2) hinterschnitten sind und ein zunächst zylindrischer Teil (Verlängerung 17) der Hülse des Kugelgehäuses (16) über die zugehörige Hinterschneidung(19) der Zahnstange (2) form- und kraft>chlüssig verformt ist.

2. Zahnstangenlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zahnstange (2) kegelstumpfförmig hinterschnitten sind, wobei sich die kegelstumpfförmige Oberfläche zu den freien Enden der Zahnstange (2) hin erweitert.