DE2213910A1 - Konische Drehfiltertrommel - Google Patents

Description

AIfa-Laval AB, Tumba/Schweden

Konische Drehfiltertrommel

Die" vorliegende Erfindung betrifft eine koni-sehe Drehfiltertroramel aus perforiertem Blech, wobei das Innere der Filtertrommel mit" einem Einlaß für die zu filternde Plüseigkeit und mit Düsen, versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie Flüssigkeit gegen die Außenseite der Blechtrom-nel sprühen* um, unter anderem,-die Filteroberfläohe von verstopfendem Material au befreien..

Eine solche Filtertyommei iat durch die schwedische 3?ßtentschrift 113 137 bekannt. An diese Trommel werden iswei Forderungen gestellt, die unter dem, Gesichtspunkt der Konstruktion wideraprüchlich sind. Einerseits soll nämlich die Filtertrommel stabil genug ,sein, um eine Schlammenge von hohem Gewicht aufzunehmen, zu tragen und

209844/0713

zu befördern und andererseits soll die Filtertrommel auch kleine Partikel ausfiltern können. Die ■ herkömmliche Herstellung technic erlaubt jedoch nicht die Herstellung· von Filtern mit kleiner Lochgröße, ohne daß die eigentliche Trommel eine relativ geringe Stärke oder Festigkeit hat. Eine Lösung dieses Problems kann darin bestehen, daß zwei verschiedene Siebe oder Filter so an;:eorunet werden, daß ein erstes "Filter Grobbestandteile und ein zweites Filter von dem ersten ausgefilterte Feinbestandteile aus der Flüssigkeit entfernt. Eine solche Anlage ist·jedoch teuer und erfordert viel Raum.

Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß diese Blechtrommel konzentri-sch von einem konischen Sieb oder Pilter umgeben ist, das mit der Trommel dreh- * bar ist, sich in der gleichen Richtung wie diese Trommel erweitert und eine weniger steife Küllfläche und eine kleinere LochgröSe als die Blechtrommel,hat, wie zum Beispiel ein Filtertuch oder eine.,perforierte Folie. Das Filtertuch wie a,uch die Folie sind vorzugsweise aus metallischem Material, wie zum Beispiel JTiekel, hergestellt. Außerdem ergibt sich zu dieser Losung des Problems bei eier neuen Gestaltung der Vorteil, daß die

209644/0719

Sprühdüsen i:.i'ol, c- der geschmeidigeren ,Jeachaffer.heit des äusseren filters -Jensen" .Hüllfiüche in Vibrationscewegung versetzen, was zum Lös_;en und. \7egbe fordern des axe Filterldcnerverstopfenden i-laterials führt. Ein besonders wir.-csa-ner Vibrationseffext wir α ir; dieser Fansicht · erreicht, wenr; die Sprühdosen so angeordnet, sind, daD sie das äussere Filter entlang ein-e'r Erzeugenden seiner Hüllfläche besprühen, da offensichtlich" sämtliche Sprühcrüsen zum Erzeugen einer Verformung- zusammenwirken, die entlang einer ganzen Erzeugenden der Hillfläche gebildet wird, v/ob ei diese Verformung während des Umlaufs des Filters längs des Umfangs der Hüllfl.-:,che fortschreitet. Ferner bewirkt das Besprühen län/^rs einer Erzeugenden und.somit nur eines kleinen Teils der. Hüllf lache, daß den Schlärnmpartiseln nach dem Besprühen recht viel Zeit verbleibt, wieder Wasser abzugeben, bevor sie den Filter verlassen. Die innere Sieb- oder Filtertrommel zum Abtrennen der großen Schla:nnen"gen iiann, wenn zu-a '.-Vclsuiel Maische gefiltert wira, ni'u einer Lochgröiie von 100 bis 200/». gefertigt werden, und nach einer bevorzugten Ausführun;:sform der Erfindung v;ird das äuscsre Filter in diesem Fall ait einer Lochgröße von 20 bis ^O ja. hergestellt. Hierbei ist es möglich,-ein fraktioniertes Filtern zu bev.'irtcen, indem

209844/0719

BAD ORIGINAL

« ■*■

die Löcher mit der Größe von 20 bis 5Of*. Proteinpartikel durchlassen, die infolgedessen getrennt von einer Schälfralction reich an Cellulose wiedergewonnen werden.

Nachfolgend wird, die Erfindung im VirizeInen beschrieben mit Bezug auf die Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Filtertrommel zeigt. '

In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Gehäuse, des eine Sieb- oder Filtertrommel 2 aus Blech umgibt. Es eei angenommen, daß diese Filtertrommel eine LocbgröiBe von 100 bis 200 ^- hat. Die Trommel wird mittels ':iner Welle 3 in Umlauf ^G^racht, und an aer Tranrne!außenseite ist ein Filtertuch 4 befestigt, das ait der Trommel usa laufe η kann und aus Nickelgewebe mit einer Lochgro'ß« zwischen annähme gemäß 20 und 50/uu besteht. Bin Rohr 5 führt die zu filternde Flüssigkeit zu dem schmalen Ende der Trommel, die eine Stirnwand 6 hat, auf der eine Mitnehmervorrichtung 7 für die zugeführte Flüssigkeit angeordnet ist. Diese Mitnehaiervorrichtung wirft die zageführte Flüssigkeit nach auLien gegen die Innenseite der Tro.7i;:el 2. Eine Röhre 8 leitet Wasohflüeaigkeit zv. einüto ringförmigen Aggregat 9 von Düaen, die

200844/07 IS BADORKiINAL

_ 5 — '

die Innenseite der Trommel 2 besprühen. An der Innenseite der oberen-Wand des Gehäuses 1 sind-Düsen. 10/· in einem. Abstand von der Trommel 2 oder dem Filter- . tuch 4 angeordnet, wobei sich der Abstand in Richtung des breiteren Endes der Trommel verringert. Ferner sind die Düsen so eingerichtet, daß· sie das Filtertuch A- ■" ■ mit flachen Strahlen entlang einer kontinuierlichen■-. Zone "besprühen, die eine Breite von 5 cm hat und sich längs.einer Erzeugenden der Hüllfläche des Filtertuchs erstreckt. Ein Auslaß für gewaschenen ausgefilterten Schlamm ist mit IT bezeichnet und ein-Aus-laß für ge- -. filterte Flüssigkeit mit 12. . ■.

Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Etwa 20$ feste Stoffe enthaltende Maische wird dem Inneren der Trommel 2 zugeführt, wird von der Mitnehmervorrichtung 7 nach außen gegen die Innenseite der Trommel geworfen und gleitet an letzterer entlang zu dem breiten Ende der Trommel. Auf diesem Weg wird der gewa-schene Schlamm von der freien Kante der Trommel abgeworfen und durch den Auslaß 11 ausgestoßen. Die von dem gröbsteh Schlamm befreite Würze fließt zusammen mit dem ■ Waschwasser durch die Trommellöcher und erreicht die Innenseite des Filtertuchs 4» Hier werden zusätzliche

-209844/0719

Sehlammengeη abgetrennt, und dieser Schlamm wird von der freien Kante oes Filtertuchs abgeworfen und ebenso · durch den Auslaß 11 ausgetragen. Gefilterte W;irze und;;.; Waschwassar fließen ebenfalls durch das Filtertuch 4 und strömen durch.den Auslaß 12 aus. Die flachen Strahlen aus den Düsen 10 erstrecken sich über solche Windel, zum Beispiel 80 bis 120°, so daß sie eine kontinuierliche Erzeugende der Hüllfläche des Filtertuchs besprühen. Die hierbei verwendete Sprühflüssigkeit besteht auch aus Waßaer, das. mit einem Druck von ungefähr •5,099 at den Dü3en zugeführt wird. Die Wasserstrahlen aus diesen Düaen durchdringen sowohl die Löcher iss Filtertuchs 4 als auch der Filtertrommel 2 und befreien somit diese löcher von verstopfendem Material» Um der Zentrifugalkraft, die bei einem größeren Durchmesser stärker wirkt, entgegenzuwirken, werden die Wasserstrahlen aus den Düsen 10 dazu veranlaßt, mit einem kürzeren Abstand auf die Flache des Filtertuch^ zu wirken, ,je näher die Düaen an dem breiten Ende des

ι *

Filters angeordnet sind. Die durch de.» Filtertuch 4 und die Filtertrommel 2 hindurchgegangenen Wasserstrahlen drehen sie,- durch die auftretend en lu.f tströme zu den Filterfläehsn surück und gelangen dann mit der ^efiltortea" 'flüaaigxsit durch dia se hlndaroho Wnüraud. de«

ORiQiNAL

fortschreitenden Filtervorgangs kann das Besprühen von den Düsen nicht nur kontinuierlich sondern auch· intermittierend erfolgen. Ferner kann vor oder nach einem Filtervorgang gesprüht werden, während die Filter umlaufen. Miixela der Verformung des Filtertuchs,-uie durch das Besprühen bewirkt wird und die längs--■■· des Umfange der Hüllfläche des Filtertuchs fortschreitet, wird auf letzteres eine Vibration ausgeübt, aie zur Reinigung des Filtertuchs beiträgt. Wenn Verdünnung der gefilterten Flüssigkeit vermieden v.eraen soll, kann.durch die Filter gelaufene Flüssigkeit'den Düsen 9 und 10 zugeführt werden, · '

2098*4/0719

Claims (3)

1. Patentansprüche

   1J Konische Drehfiltertrommel aus perforiertem Blech,

   wobei das Innere der Blechtrommel mit einem Einlaß für die zu filternde Flüssigkeit versehen ist und Düsen so angeordnet eind, daß sie die Flüssigkeit gegen die Außenseite der Trommel sprühen, gekennzeichnet durch ein konioGhee Sieb oder Filter (4), das die 'Blechtrommel (2) konzentrisch umgibt, mit ihr drehbar ist, sich in der gleichen Richtung wie diese Trommel erweitert und eine weniger steife Htillf lache und eine kleinere Lochgröße ale die Blechtrommel (2) hat, wie zum Beispiel ein Filtertuch oder eine perforierte Folie.
2. 2. Filtertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekenngelehnet« daß 4i· Sprühdügea (10) *o eingerichtet, eind, daß sie das äuaeere Filter (4) längs einer erzeugenden seiner Hüllfläche besprühen. ·
3. 3. Filtertrommel'nach Anspruch 1, dadurch 'gekennzeichnet, daß das äuBa«r» Filter (4) eine Lochgröße von 20 bis 50/*- hat.