DE2213622A1 - Traeger fuer schalungen, lehrgerueste und dergleichen - Google Patents

Traeger fuer schalungen, lehrgerueste und dergleichen

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Description

  • Träager für Schalungen, Lehrgerüste und dergleichen Die Erfindung betrifft einen Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl., bestehend auf zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten, jeweils für sich profilierten Einzelträgern, die über den Abstand der Einzelträger bestimmende Stege zu einem einzigen Träger miteinander verbunden sind, wobei beide Einzelträger fluchtende Ausnehmungen für den Durchtritt von Verbindungselementen aufweisen.
  • Es sind im Hoch- und Tiefbau Träger bekannt, die beispielseise meil eines Lehrgerüstes bilden oder - besonders im Hochbau - der Deckenschalung oder Wandschalung dienen. Die n der Praxis verwendeten Träger sind aus Holz oder Stahl oder W>ch aus holz und Stahl gefertigte Vollwand- oder Gitterträger.
  • Diese Träger sind im allgemeinen gut geeignet, einen Bestandteil oder ein StUtzelement, beispielsweise einer Wand-oder Deckenschalung zu bilden. Soweit es sich um Stahlträger handelt, sind sowohl die Gitter als auch die Vollwandträger Schwd3-konstruktionen> deren Fertigung in nachteiliger Weise lohnintensiv ist. Darüberhinaus wird bei den bekannten Bauarten - sofern sie ausreichende Festigkeitseigenschaften aufweisen,-das unerwünscht hohe Gewicht bemängelt.
  • Zwar sind auch Holzkonstruktionen für den erwähnten Zweck bekannt und im Einsatz; hier sind allerdings die geringe Widerstandsfähigkeit> z.B. gegen Schlagbeanspruchung, der große raumbedarf und die geringe Witterungsbeständigkeit entscheidende Nachteile.
  • Eine besondere Anforderung an Träger der eingangs genannten Gattung besteht in der Notwendigkeit der Anpassung an den unterschiedlichen Verwedungszweck. Die bekannten Träger sind nicht geeignet, universell beispielsweise für Deckenschalung, Wandschalung, die Erstellung von Lehrgerüsten, fUr vorübergehend installierte Bauwerke (z.B. Stahlhochstraßen, Behelfsfußgängerbrücken, Hallen-, Tunnel - und U-Bahn-Bauten) und dergl. mehr verwendet zu werden. Zwar hat man bereits aus der Notwendigkeit heraus, beispielsweise im Hochbau die Träger für Wand- und Deckenschalung an die unterschiedlichen Raumabmessungen anpassen zu müssen, diese Trager teleskopartig ausgebildet. Der Vorteil der Anpassung ist damit gegeben; dafür muß jedoch der Nachteil eines erhöhten Trägergewichtes für den einzelnen Teleskoptrager sowie die nmpfXndlichkeit und Störanfälligkeit in Kauf genommen werden. Die für die Längenverstellung erforderlichen Gewinde oder andere aneinander gleitende Berührungsflächen blockieren durch abgelagerten Beton und behindern den Arbeitsfluß.
  • In der Praxis wird aus den vorgenannten Gründen eine Vielzahl unterschiedlicher Schalungs- und Stützsysteme angewandt, die im Regelfall auf einen eng umgrenzten Anwendungsbereich zugeschnitten sind. Im einzelnen bedeutet dies, daß auf einer Baustelle im Hochbau für die Wandschalung verwendete Trägerelemente für die Deckenschalung gar nicht oder nicht wirtschaftlich zu benutzen sind. Um nicht eine Vielzahl von verschiedenen Schalungssystemen gleichzeitig verwenden ;iid warten zu müssen, arbeitet der Bauunternehmer im Regelfall somit j einem Trägersystem, das ihm günstigstenfalls rür einen einzigen Verwendungszweck> z.B. Deckenschalung, die optimale LosunU bietet.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen. Es soll ein Träger der eingangs genannten Gattung geschaffen werden, der bei ausreichenden Festigkeitseigenschaften ein möglichst geringes Gewicht aufweist, der überwiegend maschinell und damit wenig lohnintensiv gefertigt werden kann, der universell - also für Wandschalung, Deckenschalung, Lehrgerüste, Behelfsbauten und dergl. - anwendbar und weitgehend wartungsfrei ist.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einem Träger der eigangs genannten Gattung dadurch, daß beiderseits jedes p.tn.lrtirren Einzeltragers - vorzugsweise durchgezogene und/oder eingezogene - kragenartige Verformungen vorgesehen sind derart, daß ja,r Einzeltrager naeM Art einer Lochplatte Ausnehmungen nit einem die Ausnehmung umschließenden Kragen aufweist und die spiegelbildlich zueinander weisenden kragenartigen Verformungen wenigstens teilweise miteinander verbunden sind.
  • sofern der Träger aus Stahl (ziehbares Blech) oder Aluminium geferbigt werden soll, können die kragenartigen Verformungen dadurch gebildet werden, daß das Material des Einzelträgers durchgezogen oder eingezogen wird. Zur Erhöhung des Widerstandsmomentes ist also nicht das Aufschweißen von Stegen od.dgl.
  • erforderlich.
  • Selbstverständlich wird die Erfindung nicht verlassen, wenn der Trägen aus einem anderen Material - beispielsweise Kunststoff -hergestellt wird, da auch hierbei. der erfindungsgem,iße Vorteil zu verwirklichen ist, nämlich die spiegelbildlich zueinander angeordneten kragenartigen Verformungen zweier Einzelträger so mitieinander zu verbind, daß sich ein einziger Träger mit rohem Widerstandsmoment bei größmöglicher Materialausnutzung ergibt.
  • Im einzelnen kann die Erfindung nun so verwirklicht werden, daß jeder der zu einen einzigen Träger verbundenen Einzelträger mehrere über die Länge und/oder über die Steghöhe des Trägers verlaufende durchgezogene und/oder eingezogene kragenartige Verformungen aufweIs Dabei sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die durc.- ezogenen und/oder eingezogenen kragenartigen Verformungen rasterartig angeordnet. Die sowohl der Erhöhung des Widerstandsmomentes als auch der Verbindung mit weiteren Trägern dienende rasterartige Anordnung der Ausnehmungen macht den Träger zu einem Baukastenschalelement großer Koibinationsmöglichkeiten mit einem breiten Anwendungsbereich. Es bietet sich an, Träger einer bestimmten Länge zu fertigen, die mit Hilfe eines Rastersystems vom 100 mm Xochtcilung durch die Kupplung mit parallel verlaufenden Trägern um den Bereich von jeweils 100 mm verlängerbar ind. Auch dient das gewählte Rastersystem dazu, größere ununterstützte Längen durch quer anschließbare Träger zu unterstützen und so das System auszusteifen.
  • In Augestaltung der Erfindung weist jeder der zu einem einzigen Trägen verbundenen Einzelträger etwa auf halber StegIiöhe durchgezo, Verf ormungen mit etwa quadratischer Ausnehmung und nach au3en weisendem Kragen auf. Diese Ausnehmungen dienen der Aufnahme von Kanthölzern, die durch die Ausnehmungen steckbar sind und benachbarte Träger im Sinne einer Gurtung miteinander fluclltend angeordnet, damit durch die Ausnehmungen Kanthölzer, Cerüstrohre oder dergl. durchsteckbar sind. Zur besseren Einführung der Gerüstrohre und dergl. sowie zur Erhöhung der festigkeit und zur Vermeidung scharfer, eine Verletzunsgefahr bildender Kanten sind nach einem weiteren Merkmal der Lrfindung die von den kragenartigen Verformungen gebildeten und die Ausnehmung umschließenden Kragen nach innen oder außen gebördelt. Die Bördelung kann bei den mingezogenen, topfartigen Verformungen beispielsweise durch das nachträglicht Ausstanzen des einC,ezoge-en S terials erreicht werden.
  • Zur Verbindung mit weiteren Bauelementen, insbesondere zur Verbindung mit weiteren Trägern, wæen die Flansche des im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Einzelträgers Stanzlöcher, Bohrungen od.dgl. auf.
  • In besonders vorteilhafter Verwirklichung der Erfindung ist an wenigstens einer langen Stirnseite eines Trägers eine an sich bekannte. dreiseitig umschlossene Holzleiste anQeordnet, die von den Stegen des im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Trägerbleches zweiseitig und von spiegelbildich gegeneinander gerichteten eingezogenen kragenartigen Verformungen der Einzelträger rückseitig teilweise umschlossen ist.
  • Schließlich sind an den kurzen Stirnseiten des Trägers Mittel zur Verbindung mit an sich bekannten Auflage schuhen vorgeschen, die es ermöglichen, bei einem Rastersystem von beispielsweise 100 mm Lochabstand den Bereich von 100 mm derart zu überbrücken, daß sich eine Möglichkeit zur stufenlosen Vorstellung der abzustützenden Längen mit Hilfe des erfindungsgemäßen Trägers ergibt.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Trägers, insbesondere für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. kennzeichnet sich nun dadurch, daß zweI aus je einem plattenartigen Trägerblech bestehende Einzelträger an ihren längeren Stirnseiten zu Einzelträgern etwa U-förmigen Querschnitts abgekantet und im Stegbereich zwiscìen den Schenkeln jedes Trägerbleches wahlweise zur einen oder anderen Seite des Trägerbleches kragenartige Verformungen durchgezogen und/oder eingezogen werden und daß anschließend die Einzelträger in spiegelbildlicher Anordnung mit nach außen weisenden Schenkeln über gegeneinander gerichtete eingezorene kragenartigeVerformungen zu einem einzigen Träger verbunden werden.
  • Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung wird in der kostensparenden HerstellmöOlichkeit, in der universellen Verwendbarkeit, in der Betriebssicherheit und somit in der Wirtschaftlichkeit des Trägers gesehene Dabei gewinnte besonders an Bedeutung, da,3 der Träger zwar das BaulLastenelement eines Systems, insbesondere enes Baukastenschalsystems bildet3 da3 aber keineswegs bei Anwendung des Trägers die gleichzitige und vollständige Umstellung auf das erfindungsgemäße Träger system erforderlich ist, sondern daß in wirtschaftlich vertretbarer Weise Investitionen stufenweise erfolgen können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines AusfUhrungsbeispieles naher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine vollständige Ansicht eines Trägers, Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig ) zeigt eine Aufsicht auf Fig. 1 teilweise im Schnitt in Pfeilrichtung B, Fig. 4 zeigt eine Teilansicht gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 zeigt den Schnitt nach der Linie A-A nach Fig. 4, Fig. 6 zeigt ein Anwendungsbeispiel unter Verwendung von Trägern nach Fig. 1, Fig. 7 einen Schnitt durch einen gegenüber Fig. 5 etwas abgewandelten Träger sowie Fig. 8 in stark vergrößertem Maßstab Einzelheiten gemäß den Bereichen E und F in Fig. 7.
  • Dcr in Fig. 1 dargestellte Träger 11 besteht aus zwei Einzelträgern , 1', die jeweils für sich aus einem gelochten, durchgezogenen und gekanteten Bandstahlstreifen mit Hilfe von Stanzworiczeugen cndlos herstellbar sind, Nach dem Stanzvorgang und der noch zu beschreibenden Verbindung beider Einzelträger kann der Träger verzinkt erden.
  • Jeder Einzelträger l weist durchgezogene kragenartige Verformungen 2, 3 und eingezogene Kragenartige Verformungen 4 auf. Diese Verformungen sind aus dem Material des Trägers durch Kaltverformung gezogen und bilden Ausnehmungen 5, 6 und7, die von einem Kragen 8, 9 und 10 umschlossen werden. Die Bezugszeichen 2t, 3', 4? usw. gelten entsprechend für den Träger 1'.
  • Die aus plattenartigen Tragerblechen bestehenden Einzel träger 1 und lt haben einen im wesentlichen U-förmigen, aus den Stegen 1) bzw. 13' und den Schenkeln 12 bzw. 12' gebildeten Querschnitt.
  • Zur Bildung des mit 11 bezeichneten Trägers werden die Einzeltrager 1 und 1' mit den spiegelbildlich angeordneten, flm htenden eingezogenen kragenartigen Verformungen 4 und 4 aneinandergelegt und im Bereich der Kragen 10 verschweißt. Die kragenartigen Verformungen 10 dienen also zur Festlegung des Abstandes der beiden Einzelträger 1 und 1' zueinander sowie der kraftschlüssigen Verbindung durch Schweißen, Schrauben od.dgl. Durch die runden Ausnehmungen 5 sollen Gerüstrohre durchsteckbar sein, während die quadratischen Ausnehmungen 6 der Verbindung und Verriegelung mit benachbarten Trägern dienen sollen. Dies kann beispielsweise durch Einrühren von Kanthölzern in die Ausnehmungen 6 erfolgen. Wie der Fig. 1 insbesondere entnehmbar ist, sind die Ausnehmungen 5 etwa auf halber Steghöhe des Trägers angeordnet, während die Ausnehmungen 6 und 7 eine im schenkelnahen Bereich des Trägers verlaufende Reihe bilden. Aus den Fig. 4 und 5 ist entnehmbar, daß im schenkelnahen Bereich des Einzelträgers 1 bzw. 11 im Wechsel nach außen bzw. innen des Trägers 11 gerichtete durchgezogene oder eingezogene kragenartige Verformungen 2, 2' bzw. 4, jit vorgesehen sind. In dem dargestallten Ausführungsbeispiel ist - bezogen auf die der Aufnahme von Gerüstrohren dienenden Ausnehmungen 5 - ein Rastersystem von 100 mm Lochabstand gewählt worden.
  • Wie die Fig. 5 weiter zeigt, sind die Kragen 8 und 9 nach außen und die Kragen 10 nach innen gebördelt. Bei den Kragen 8 und soll das leichtere Einführen der Verblrdungselemente sowie die Vermeidung von scharfen Pansen orreicht werden, während der nach innen gebördelte Kragen 10 stanztechnisch besonders günstig herzustellen ist und die Verschweißung mit dem benachbarten Kragen 10 begünstigt.
  • In den Flanschen 12 und 12 sind Stanzlöcher 14 oder Bohrungen zur Verbindung mit weiteren Trägern 11 vorgesehen. Die von den Stegen 19 und 13' vollständig seitlich und von den kragenartigen Verformungen 4 und 4' teilweise rückseitig umsohlossene Holzleiste 15 ermöglicht das Aufnageln des eigentlichen Sohalholzes bei Verwendung des Trägers im Hochbau.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Abstützung einer Detondecke 17 sowie einer Betonwand 18 dargestellt. Dabei ist veranschaulicht, daß der die Länge 1 aufweisende Träger 11 durch einen in der Bildebene dahinterliegenden Trager durch Schrauben 18 od.dgl., die in Ausnehmungen 5 einsteckbar sind, in der crforderlichen Weise verlängert werden kann. Da in dem Ausführungsbeispiel ein Rastersystem mit einem Lochabstand von 100 mm gewählt wurdc, können dazwivehen liegende Abmessungen durch einen Auf lageschuh 16 in bekannter Weise überbrückt werden. Mit der Bolzenverbindung 18' ist die Möglichkeit zur Kupplung mit dem vertikal verlaufenden Träger 11''' gegeben, während der Bolzen 18'' die Möglichkeit bietet> den Träger 11" mit dem Träger 11'''' zu verbinden. Geringe Höhendifferenzen können in bekannter Weise durch Keile 19, Unterleghölzer 20 oder dergl. ausgeglEhen werden. Das in Fig 6 dargestellte Ausführungsbeispiel dient lediglich der Veranschaulichung der Improvisaitonsmöglichkeiten und des breiten Anwendungsbereiches.
  • In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 7 und 8 ist eine Weiterbildung der Erfindung dargestellt. Die freien Enden 51 der etwa U-förmigen Schenkel 12, 121 sind nach innen eingezogen, das heißt, nochmals so abgewinkelt, daß diese inneren Enden 51 bei einem Einzeiträger aufeinander zuweisen, wie Fig. 8 gut zeigt. Aus dieser Figur, welche im vergrößerten Maßstabe die Ausschnitte E und F von Fig. 7 zeigt; ist auch gut erkenn bar, daß das plattenfönmige, den Einzeiträger 1' bildende Blech an diesen etwa U-förmigen Schenkieln derart weitergeführt ist, daß sich bei diesen Schenkeln 120 ein Verdopplung ergibt. Die Doppellage 53 ist in sich im tAuerseLrnitt tei5mrmig3 so daß der ninzelträger 1' eine im wesentlichen Uförmige Querschnittsform hat, wie Fig. 7 zeigt, wobei jedoch die etwa U-förmigen Schenkein 12 mit ihren freien Enden 51 etwas nach innen eingezogen und in einem C-förmigen Bereich durch a9ie Verdopplung mittels des Blechrandes 52 verstärkt sind. Selbstverständlich kann eine derartige Ausbildung eines U-Schenkels 12 oder l27 an einzelnen oder allen U-Schenkeln des Trägers 11 vorgesehen seine Die C-förmige Ausbildung der U-Schenkel, insbesondere mit der C-förmigen Verdopplung durch den Blechrand 52 bringtmitannig Material- und Fertigungsaufwand eine erhebliche Verbesserung der Fertigkeit des gesamten Trägers 11 mit sich. Die Herstellung eines Einzelträgers 1 bzw. 1' nach Fig. 7 und 8 kann gut durch Kaltwalzen erfolgen. Alle vorbeschriebenen Einzelheiten können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • -Patentansprüche-

Claims (19)

  1. Patentansprüche Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl., bestehend aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten, jeweils für sich profilierten Einzelträgern, die über den Abstand der Einzel träger bestimmende Stege zu einem einzigen Träger miteinander verbunden sind, wobei beide Einzelträger fluchtende Ausnehmungen für den Durchtritt von Verbindungselementen aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß beiderseits jedes plattenartigen Einzelträgers (1, 1') - vorzugsweise durchgezogene und/oder eingezogene - kragenartige Ver formungen (2, 2t, 3, 3, 4, 4t) vorgesehen sind derart, daß jeder Einzelträger nach Art einer Lochplatte Ausnehmungen (5, 6, 7) mit einem die Ausnehmung umschließenden Kragen (8, 9, lO) aufweist und die spiegelbildlich zueinander weisenden kragenartigen Verformungen wenigstens teilweise miteinander verbunden sind.
  2. 2. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeidnet, daß jeder der zu einem einzigen Träger (11) verbundenen Einzelträger (l, 1') mehrere über die Länge und/oder über die Steghöhe des Trägers vorlaufende, durchgezogene und/oder eingezogene kragenartige Verformungen (2, 2', 3, 31> 4> 4t) aufweist.
  3. 3. Träger für Schalungen, Lehrgerüstn und dergl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennseihnet, daß die durchgezogenen und/oder eingezogenen kragenartigen Verformungen (2, 21, 3, 31, 4, 41) rasterartig angeordnet sind.
  4. 4. Träger für Schalungen, LehrgerUste und dergl. nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadrch ge}cennzeichnet, daß jeder der zu einem einzigen Trigger (11) verbundenen Einselträger (1, 1') etwa auf halber Steghöhe durchgezogene Verformungen (3, 3t) mit etwa quadratischerAusnehmung (6) und nach außen weisendem Kragen (9) aufweist.
  5. 5. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenartige Trägerblech jedes Einzelträgers (1, l) im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit nach außen weisenden Schenkeln (12, 12') aufweist und äusschließlich im Steg (13, 13') des U-förmigen Querschnitts durchgezogene und/oder eingezogene kragentartige Verformungen (2, 2', 3, 3', 4, 41) vorgesehen sind.
  6. 6. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Steg (13, 13') jedes im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Einzelträgers (1, 1') im schenkelnahen Bereich eine über die Länge des Trägers (11) verlaurende Reihe durchgezogener kragenartiger Verformungen (2, 2') kreisrunden Querschnitts mit nach außen weisendem Kragen (8) angeordnet ist.
  7. 7. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch goicennseichnet, daß im Steg (13, 13') jedes im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Einzelträgers (1, l) im schenkelnahen Bereich eine über die Länge des Trägers (11) verlaufende Reihe eingezogener kragenartlger, den Abstand der Einzelträger voneinander bestimmender Verformungen (4, 4s) kreisrunden Querschnitts mit nach innen weisendem Kragen (10) angeordnet ist.
  8. 8. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehendeg, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenartige Trägerblech jedes Einzelträgers (1, l) Reihen im Wechsel nach außen bzw.
    innen des Trägers (11) gerichteter durchgezogener und/oder eingezogener kragenartiger Verformungen (2, 2t, 4, 41) aufweist.
  9. 9. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Wechsel nach außen bzw. innen des Trägers (11) gerichtete durchgezogene bzw. eingezogene} kreisrunde kragenartige Verformungen (2, 21, 4, 4t) unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen sind.
  10. 10. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge jedes Einzelträgers (1, l) verlaufend mehrere Reihen kragenartiger Verformungen (2, 2', 4, 4t) vorgesehen sind, deren Lochmitten unterschiedlichen Abstand von der Längsmitte des Einzelträgers aufweisen.
  11. 11. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, dz die kragenartigen Verformungen (2, 2, 3, 3t, 4, 4t) der miteinander verbundenen Einzelträger (1, 1') fluchtend angeordnet sind.
  12. 12. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehende dadurch gekennzeichnet, daß der von den kragenartigen Verformungen (2, 2', 3, 31, 4, 4') gebildete und die Ausnehmung (5, 6,7) umschließende Kragen (8, 9, 10) nach innen oder außen gebördelt ist.
  13. 13. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 1, und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (12, 12') des im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Einzelträgers (1, l) Stanzlöcher (14)9-förmige Verdopplungen (53) (Fig. 7 und 8) ergibt.
  14. 14. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß an wentatens einer langen Stirnseite eines Trägers (11) eine an sich bekannte, dreiseitige umschlossene Holzleiste (15) angeordnet ist, die von den Stegen (13, 13') des im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Trägerbleches zweiseitig und von. spiegelbildlich gegeneinander gerichteten eingezogenen kragenartigen Verformungen (4, 4') der Einzelträger (1, 1') rückseitig teilweise umschlossen ist.
  15. 15. Trager für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den kurzen Stirnseiten des Trägers (11) Mittel zur Verbindung mit an sich bekannten Auflageschuhen (16) vorgesehen sind.
  16. 16. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Sohenkel (12, 12') zumindest eines Einzelträgers (1, l) etwas nach innen eingezogene freien Enden (51) besitzen.
  17. 17. Träger für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oder den mit nach innen eingezogenen Enden (51) versehenen freien Schenkeln des U-Profiles das plattenförmige Trägerblech im Bereich der U-Schenkel (12, 12t) (Fig. 7 und 8) ergibt.
  18. 18. Verfahren zur Herstellung eines Trägers insbesondere für Schalungen, Lehrgerüste und dergl. nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gesnnzeichnet, daß zwei aus je einem plattenartigen Trägerblech bestehende Einzelträger (1, 1l) an ihren längeren Stirnseiten zu Einzelträgern etwa U-förmigen Querschnittes verformt, z.B. abgekantet sind, im Stegbereich zwischen den Schenkeln (12, 12') jedes Trägerbleches wahlweise zur einen oder anderen Seite des Trägerbleches kragenartige Verformungen (2, 2'> 3, ?', 4, 4') durchgezogen und/oder eingezogen werden und daß anschließend die Einzelträger in spiegelhfldlicher Anordnung mit nach außen weisenden U-Schenkeln od.dgl. (12, 12') oder gegeneinander gerichtete, eingezogene kragenartige Verformungen (4, 4') zu einem einzigen Träger (11) verbunden werden.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnt, daß die U-förmigen Schenkel od.dgl. (12, 12') mit nach innen eingezogene; Enden (51) ausgebildet und dort durch eine im Querschnitt vorzugsweise C-förmige Verdopplung des Trägerbleches verstärkt werden, wobei die Einformung der des C-förmigen inneren Blechrandes (52) zur C-förmigen Doppellage (53) durch Kaltwalzen od.dgl. erfolgt.
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