DE2212795A1 - Spreizduebel, insbesondere zum befestigen von gegenstaenden an hohlem mauerwerk - Google Patents
Spreizduebel, insbesondere zum befestigen von gegenstaenden an hohlem mauerwerkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/06—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
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Description
- Spreizdübel, insbesondere zum Befestigen von Gegenständen an hohlem Mauerwerk Die Erfindung bezieht sich auf einen hülsenförmigen Spreizdübel mit durch Längsschlitze entstandenen Spreiziaschen und mit am hinteren Ende vorgesehenen Gewinde, in das eine Befestigungsschraube einschraubbar ist, die unter axialer Verspannung eine radiale Aufspreizung der Spreizlaschen bewirkt. Derartige Dübel werden insbesondere zum Befestigen von Gegenständen an Preßplatten und anderen Ver@leidungen benutzt, die so an der Wand befestigt sind, daß zwischen der Verkleidung und dem Mauerwerk ein hohlraum entsteht.
- Ein bekannter Hohlwanddübel dieser' Art, der mit einer metallischen HUlse ausgestattet ist, einc ich nicht zur Verarbeitung in Hohlziegeln, Hohldecken usw..
- Es ist weiter bekannt, bei einem aus Kunststoff bestehenden Spreiz-@übel einen Messingkonus in den hinteren DUbelabschnitt einzusetzen, der sich beim Eindrehen der Schraube nach vorn zieht und den Kunststoffmantel auseinanderspreizt. Es ist ferner ein Kunststoffdübel bekannt, der am Dübelende ein eingespritztes Holzgewinde als Mutter aufweist und dessen Dübelkörper mit rappe einseitig durchgehend geschlitzt ist.
- Es ist ferner noch ein aus Gummi bestehender Spreizdübel mit einvulkanisierter Mutter bekannt, der zarn Verbinden von Blechen bestimmt ist.
- Alle diese bekannten DUbel haben den Nachteil, daß sie Jeweils nur für eine bestimmte, ihnen zugeordnete Montage verwendet werden kennen und fur unterschiedliche Mauerwerke nicht geeignet sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel zu schaffen, der sich sowohl zur Befestigung von Gegenständen an Mauerwerk mit Hohlräumen als auch zum Befestigen dünner Platten, Bleche usw. eignet. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem SpreizdUbel der eingangs genannten Bauart dadurch gelost, daß der aus Kunststoff bestehende, am Kopf mit einem Flansch versehene bUbel-BUrper am hinteren Ende ein koaxiales Einsatzloch zur Aufnahme einer Sechskantmutter aufweist und daß der Dübelmantel wenigstens zwei divergent-konvergent verlaurende Längsschlitze aufweist, zwischen den konvergent-divergent verlaufende Knickstege mit einer Sollknickstelle an ihrer Einschnürung verbleiben. Ein derart ausgebildeter Dübel kann zum Einsetzen in ein Mauerloch,gleichgültig ob mit oder ohne Hohlraum, oder auch zur Befestigung in Platten, Blechen usw.
- benutzt werden, denn wenn die in die Mutter am hinteren Dilbel eingesetzte Schraube von der Flanschseite her eingedreht wird, dann erfolgt eine axiale Verspannung des Dübelkörpers und die Stege knicken an der vorgesehenen Stelle nach außen weg, ohne den Zusammen halt zu verlieren.
- Die Knickstelle ist zweckmäßigerweise in zwei Drittel Höhe, d.h. im hinteren Teil angeordnet.
- Zur weiteren Verbesserung der Verankerung und als Drehsicherung weist der DUbelmantel, d.h. die zwischen den Schlitzen verbleibenden Knickstege, radial nach außen vorsprirende 1tppen auf, deren Höhe im Bereich der Knickstelle am größten ist und die nach beiden Schlitzenden hin auslaufen, während am Dtlbelflansch der Steg wieder etwas erhöht ist.
- Je weiter der Dübelkörper durch axiale Verspannung zusammengezogen wird, destoß größer wird die Ausknickung. Durch entsprechende Gestaltung der Längsschlitze ist es daher möglich, sowohl dünne Bleche miteirsnder zu verbinden, als auch den DUbel in Mauerwerken mit Hohlräumen, wie z.B. Hohlziegeln, Hohldecken cd.dgl., zu verwenden.
- Der Dübel wird vorzugsweise mit angesetzter Schraube einbaufertig geliefert. In erster Linie kommt für die axiale Verspannung ein Maschinengewinde in 3etracht, Jedoch soll für dieErfindung auch die Verwendung von einen Holzgewinde bzw. einer Holzspannschraube vorbehalten bleiben.
- Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung snhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Dübels in Einsatzstellung (ausgezogen) bzw. in Spreizstellung (strichliert dargestellt), Fig. 2 eine Ansicht des Dübels gemäß Fig.1 um 90° verdreht, Fig. 3 eine Rückansicht des Dübels.
- Der Dübelkörper weist am vorderen Ende einen Abdeckflansch' 10 mit einem Einsatzloch 12 auf, das sich in dem vorderen massiven Teil 14 des Dubelkörpers fortsetzt. Der hintere Teil 16 des Dübelkörpers weist ein Einsatzloch 18 zum Einsatz einer SeChskantmutter 20 und ein anschließendes Schraubeneinsatzloch 22 auf. Der Mantel des Dübels ist mit zwei divergent-konvergent verlaufenden Längsschlitzer 24 ausgestattet, die konvergent-divergente Knickstege 26 bilden, deren Sollknickstelle 28 an der Einschnürung zwischen den beiden Stegabschnitten etwa auf zwei Drittel Höhe des Dübelkörpers liegt.
- In der Mitte der Utege 26 sind in Längsrichtung verlaufende Rippen 29 angeordnet, die ihren höchsten Punkt im Bereich der Einschnürung, d.h. der Knickstelle 28, besitzen und nach vorn und hinten an Höhe abnehmen, in Vorderbereich 14 in der Höhe Jedoch wieder zunehmend an den Flansch 10 herangeführt sind.
- In das Loch 12 des vorderen DUbelteils 14 und das Loch 22 in: hinter ren Dübelaoschnitt 16 ist eine Schraube 30 eingeführt und in die Sechskantmutter 20 eingedreht. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Schraube über einen Stützfiansch 32 einen Haken 34. Wird die Schraube 30 aus der in Fig.1 voll ausgezeichneten Stellung weiter in die Mutter 20 eingeschraubt, so erfolgt eine axiale gegenseitige Verspannung der Dtibelteile 16 und 14.
- Durch diese axiale Verspannung spreizen die Knickstege 26 nach außen, wobei die Einknickung an der Sollknickstelle 28 erfolgt.
- Der Dübel nirimt dann die in Fig.1 strichliert dargestellte Form an.
- Wie ersichtlich, erfolgt an allen Stellen eine Aufweitung. Gleich an welcher Stelle sich im Bchrloch in einem Hohlziegel oder bei der Plattenbefestigung ein Widerstand ergibt, in jedem Falle erfolgt ein kraftvolles Aufspreizen und eine Abstützung derart, daß ein außerordentlich hoher Auszugswiderstand bei allen vorkommenden Befestigungsarten erlangt wird. Die Rippen 29 ergeben dabei einen günstigen Verdrehungsschutz.
- Patent-Ansprüche:
Claims (4)
- Patent - Ansprüche: 1.) Hülsenförmiger Spreizdübel mit durch Längsschlitzung entstandenen Spreizlaschen und mit an hinteren DUbelende voresehenen Gewinde, in das eine Befestigungsschraube eindrehbar ist, die unter axial ler Verspannung eine radiale Aufweitung der Spreizlaschen, bewirkt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t@ daß der aus Kunststoff bestehende, am Kopf mit einem Flansch (10) versehene Dübelkörper am hinteren Ende ein k@axiales Einsatzloch (18) zur Aufnahme einer Sechskantmutter (20) aufweist, und daß der Dübelmantel wenigstens zwei divergent-konvergent vorlaufende Längsschlitze (24) aufweist, zwischen denen konvergent.divergent verlaufende Knickstege (26) mit einer Sollknickstelle (28) an ihrer Einschnürung befindlich sind.
- 2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i 0 h n e t daß die Sollknickstelle (28) der Knickstege (26) auf etwa zwei Drittel Höhe des DUbels befindlich ist.
- 3. Spreizdübel nach Anspruch 1, daduroh g e k e n n z e i c h n e t daß die Knickstege mit einer in Längsrichtung verlaufenden radial vorstehenden Rippe (29) ausgestattet sind.
- 4. Spreizdübel nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z ei ß h n e t daß die radiale HUhe der Rippen (29) im Bereich der Sollknickstelle (28) am höchsten ist und daß sie nach beiden Enden des DUbels hin abfällt.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722212795 DE2212795A1 (de) | 1972-03-16 | 1972-03-16 | Spreizduebel, insbesondere zum befestigen von gegenstaenden an hohlem mauerwerk |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2212795A1 true DE2212795A1 (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=5839148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722212795 Pending DE2212795A1 (de) | 1972-03-16 | 1972-03-16 | Spreizduebel, insbesondere zum befestigen von gegenstaenden an hohlem mauerwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2212795A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2732393A1 (de) * | 1977-07-18 | 1979-02-08 | Hilti Ag | Spreizduebel mit ausknickbaren laengsstegen |
US4353673A (en) * | 1981-09-11 | 1982-10-12 | Joseph Lesowsky | Wall anchor |
-
1972
- 1972-03-16 DE DE19722212795 patent/DE2212795A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2732393A1 (de) * | 1977-07-18 | 1979-02-08 | Hilti Ag | Spreizduebel mit ausknickbaren laengsstegen |
US4353673A (en) * | 1981-09-11 | 1982-10-12 | Joseph Lesowsky | Wall anchor |
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